Nochmal zu Reiwerle:
Alle die sich Sorgen um die Zukunft des Reierle gemacht haben dürfen aufatmen.
Der Fortbestand des Treffpunkts für Freunde von geschmacklosen Wandbildern, Vorträgen und Gästen (das Essen hab ich noch nicht probiert) ist gesichert.
Da ist ja mal noch gar nichts sicher.
Ich hab aus Gründen ein wenig reschaschiert©.
„Förderverein für Frieden Freiheit und Demokratie”
Da das Haus, das nach dem Tod des Bruders in den Besitz der Witwe übergegangen ist, noch mit einer Hypothek belastet ist, muss eine finanzielle Lösung gefunden werden. Fink will Verantwortung für Frau und 3 Jahre alten Sohn des verstorbenen Bruders übernehmen, aber seine eigenen Reserven seien ausgezehrt. Er müsse jetzt die Reißleine ziehen und sucht deshalb nach einem Investor für das Gebäude. Eine Eigenbeteiligung kommt für ihn nicht in Frage. Dazu sagt er:
„Ich bin leider raus, das finanzieren zu können, da ich am 20.3. 2020 mein erstes Video gemacht habe, und darauf hingewiesen habe, dass es unmenschlich ist, dass wir alte Menschen versterben lassen, wie wir mit den Kindern umgehen usw.”Mitte März 2024 teilt Fink auf YouTube mit, es werde nach Ostern mit Gründungsmitgliedern im Reiwerle der „Förderverein für Frieden Freiheit und Demokratie” gegründet. Ziel sei es, das Objekt zu erwerben und sich in den laufenden Betrieb einzubringen. Zur finanzierung schwebt ihm vor, 1500 Menschen zu finden, die bereit sind, einen Obulos von je 200.- Euro in den Topf zu werfen. Man solle das als Investition betrachten. Mittelfristig möchte Fink über seinem Restaurant Ferienwohnungen und Gästezimmer einrichten. Wer in den Förderverein eingezahlt hat, bekäme dann für Unterkunft und (vielleicht) auch auf Speisen einen Rabatt. Man könne dann im Gebäude, „das einem mitgehört als Vereinsmitglied, günstig Urlaub machen und ist bei Freunden zu Hause”. Dazu gebe es ein Treuhand-Anderkonto, mit dem das Geld treuhänderisch verwahrt wird. Fink selbst sei aber nicht Teil des Vereins. Besitz des Objekts und Betrieb der Gaststätte sollen getrennt sein. Er hoffe, dass der noch zu wählende Vorstand sich bei der Gründung zu seinen Zielen und Plänen erklärt. Da kann man für Fink nur hoffen, dass sich seine Ziele, mit denen des noch unbekannten Vorstands, decken. Letztendlich geht es Fink darum, dass das Reiwerle, auch bei schlechter wirtschaftlicher Lage, Teil der Bewegung bleibt. Als Referenz gibt er an, es seien wohl 90% aller bekannten Redner von Querdenk-Veranstaltungen schon bei ihm im Reiwerle gewesen.
Wenn man seinen Worten glaubt, steht ihm das Wasser bis zum Hals.
Ich frage mich, wie kann ein vor vier Jahren gebrachtes Video ihn heute noch finanziell belasten?
So hoch kann doch kein Strafbefehl sein...?