Autor Thema: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten  (Gelesen 15805 mal)

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Offline Schrohm Napoleon

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #375 am: 10. März 2024, 00:01:17 »
Wer einmal in die Gedankenwelt von, ja ich nenne sie so, Staatsfeinden eintauchen will, möge dies lesen:

Zitat
Hallo ihr Lieben...

Fazit von der Dreiländereck - Demo heut in Bogatynia am 9.3.2024

Wir kamen spontan dort an mit einem Korso, inkl.Traktoren, Transporter und PKW's, alle Fahrzeuge geschmückt.

Dauerte keine 5 Minuten, wurden wir von einer polnischen Orgafrau angesprochen, das wir nicht erwünscht wären, was sich dann aber mit Überzeugungskraft, sich in Luft auflöste.

Siehe dazu mein Gespräch mit dieser Frau im Video.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten blieben wir natürlich vor Ort.

Leider wurden da nur 2 Knotenpunkte von 11.00-17. 00 Uhr gesperrt.

Hatten uns etwas mehr versprochen davon.

Das einzig richtig Gute daran war aber, daß ich polnische Bauern-Kontakte und sogar ein paar Orga-Leute kennenlernen und mit Ihnen reden konnte.

Fazit:
Kontaktdaten wurden ausgetauscht und eine zukünftige polnisch-deutsche Zusammenarbeit besprochen. 🙏💪🏻

Diese polnischen Bauern werden unseren Zittauer-Montags-Korso und auch in anderen Städten mit ihren Maschinen demnächst mit unterstützen🥰

Diese Bauern scheuen sich auch nicht, spontan und unangemeldete Autobahn-Demos mit zu unterstützen zukünftig, egal was für Sanktionen ihnen auch drohen sollten.
Sie wären auch bereit, bundesweite Aktionen mit zu unterstützen🔥

Also abschließend war dieser Tag für unsere Zukunft und länderübergreifende Zusammenarbeit ein Sechser im Lotto.💪🏻🔥

Hier der Link zum Videogespräch mit der Orgafrau
↕️↕️↕️
https://youtu.be/OOzqfxTlLFQ?si=pu0aJ88jdTnoF9AB

Auch führte ich Gespräche mit den LsV-Sachsen Leuten, inkl.mit dem Vorständen Hagen Stark und Mike Krause

Sowas arrogantes und uneinsichtiges habe ich lange nicht mehr erlebt.
Der LsV-Sachsen möchte nicht mit den Handwerkern und den normalen Protestlern zusammenarbeiten, weil sie "Angst" haben, in die "rechte Ecke" von den Medien gedrückt zu werden.🤦‍♂️
Sie wollen auch nicht die Regierung stoppen oder ablösen, und durch was anderes, volksnahes ersetzen.🤷‍♂️

Der LsV - Sachsen ist komplett politisch gesteuert und schadet den Protesten schon seit Monaten.

Hagen Stark ließ mich sogar mitten im Gespräch einfach stehen und lief woanders hin🤦‍♂️

So geht das nicht und bestätigte nur meine/unsere Meinung, die wir uns Alle leider bilden mussten, die letzten Monate, über den LsV - Sachsen und deren Verantwortlichen.

Lg Dani

🔥Nur gemeinsam sind wir stark🔥

KAMPF FÜR UNSERE ZUKUNFT 🍀 wenn nicht wir wer dann !💪🔥

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-Chan-jo Jun, Philosoph (und Rechtsanwalt)
 
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Offline Peta1

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #376 am: 10. März 2024, 07:18:49 »
Schön zu sehen, wie sich freie Unternehmer staatenübergreifend organisieren wollen, um Infrastruktur zu blockieren.
Und hier wie da, schaut die Polizei nur mal so vorbei.
Alle übergeschnappt.
Peta1
©Campino:
"Genau. Unser Problem ist, dass eine große Mehrheit von ♥♥♥en eben nicht mehr schweigt."
 
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Offline BlueOcean

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #377 am: 10. März 2024, 19:44:39 »
Ich frage mich nur wo die ganzen Hungersnöte bleiben, die Hildmann bei solchen Protesten schon Anfang Januar für unausweichlich hielt. (Weil alles natürlich fremd-gesteuerter Protest ist.)
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #378 am: 10. März 2024, 19:53:55 »
Na zumindest die abgeschwächte Variante ist eingetreten. Allerdings schon deutlich vor Hilde. Ich hab ständig Appetit! Sozusagen eine Appetitnot. Trotz vollem Kühlschrank.
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #379 am: 12. März 2024, 07:26:45 »
Wer jagt denn da wen ins Boxhorn?


Ha!

70% Schwein! Das ist die Mehrheit!

So geht Wiederstand!    :o




(Das mit dem Regionalsiegel, von dem wir hier erfahren, ist natürlich betrüblich, aber eigentlich ist ein polnisches Schwein ja auch ein deutsches Schwein. Oder so ähnlich)
https://www.facebook.com/RegionalsiegelElbeElster/


 :facepalm:
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Offline Sandmännchen

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #380 am: 12. März 2024, 07:30:28 »
Wenn 70 % Schweinefleisch und 30 % Milcheiweiß sind, können schon rechnerisch keine Gewürze mehr drin sein.

Und was hat die Fleischerei mit Agrardiesel zu tun?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Offline Anmaron

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #381 am: 12. März 2024, 08:10:36 »
Die Schweine wurden mit Agrardiesel transportiert. Das gibt Folgeermittlungen.
Das Schweinefutter wurde mit Agrardiesel beackert. Das geht, aber warum wird es genannt?
Die Schweine haben Agrardiesel produziert, aber das tät mich echt interessieren.

Zitat
Wenn 70 % Schweinefleisch und 30 % Milcheiweiß sind, können schon rechnerisch keine Gewürze mehr drin sein.

Ja doch, die 400g sind Mindestmasse bei Verpackung. Es ist ein bisschen zugegeben, so aus Kundenfreundlichkeit. Man soll ja immer mehr geben als 100%.
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Offline Lonovis

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #382 am: 12. März 2024, 22:52:09 »
Off-Topic:
Das mit den Gewürzen hat schon seine Richtigkeit. Doberlug-Kirchhain liegt in Brandenburg. Dort wird Wurst immer ohne Gewürze zubereitet.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #383 am: 20. März 2024, 17:57:22 »
Noch was zu den armen Bauern die ja einen Grund haben müssen auf die Straße zu gehen (und andere Menschen zu gefährden).

Zitat
Misthaufen auf der Fahrbahn
Wo bleibt die Empörung?
Stand: 20.03.2024 16:15 Uhr

In Brandenburg sind mehrere Menschen durch Misthaufen auf der Fahrbahn verletzt worden. Aber anders als bei der "Letzten Generation" regt sich kaum jemand über diesen Protest der Bauern auf.
Von Jacqueline Piwon, rbb

Es ist noch dunkel, als Bianca Reim aus Potsdam an jenem Tag auf der Bundesstraße 5 in Brandenburg fährt. Erst im letzten Moment sieht sie den Misthaufen auf der Fahrbahn und weicht aus. Ihr Auto streift das Hindernis mit der Stoßstange.Andere haben nicht so viel Glück. Zwei weitere Autos prallen direkt auf. Die Motorhauben sehen so zerstört aus wie nach einem schweren Verkehrsunfall, Airbags werden ausgelöst. Fünf Personen werden bei der Aktion verletzt und kommen ins Krankenhaus.  Protestierende Landwirte hatten die dampfenden Haufen auf die Straße gekippt, als Zeichen ihres Protests. Es ist laut Polizei ein "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr". Angemeldet war die Aktion nicht.

Vergleich mit Debatte um "Klima-Kleber"

Im Netz reagieren viele mit Unverständnis. "Haben die Bauern kein Gewissen mehr, was sie anderen Menschen damit antun?", kommentiert beispielsweise ein Nutzer bei RBB24.
Schnell wird der Vergleich zu Protestaktionen der "Letzten Generation" gezogen: "Ist schon interessant, Jugendliche, die sich an die Straße kleben sind nach Meinung der Konservativen (CDU/CSU) 'Terroristen' und es werden Hausdurchsuchungen vorgenommen", schreibt Mattias aus Heidesee.

Kritik kommt vom Präsidenten des Brandenburger Landesbauernverbands, Henrik Wendorf: "Das, was jetzt passiert ist, darf nicht passieren. Hier wurden Grenzen überschritten."

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke kritisiert beim Landesbauerntag, es sei eine rote Linie überschritten worden. "Man kann gegen Beschlüsse protestieren und demonstrieren", so der SPD-Politiker. "Aber das ist keine Rechtfertigung, das Leben anderer zu riskieren."

"Klima-RAF" und "Terroristen"

Doch insgesamt fällt die Kritik verhalten aus. Es gibt keinen bundesweiten Aufschrei, keine Forderung nach härteren Strafen. Der Protestforscher Dieter Rucht hat dafür eine Erklärung. "Bauern gelten als bodenständig, als abwartend und gelassen", sagt er. Wenn diese Gruppe auf die Straße gehe, hätten viele den Eindruck, die müssten gute Gründe haben. Der Protest sei also quasi legitim.
Bei der "Letzten Generation" sehen die Menschen das anders, sagt Rucht. "Wenn Jugendliche auf die Straße gehen, die vielleicht in der Ausbildung sind, die studieren, die noch nicht mit beiden Beinen, fest im Leben stehen, gilt der Protest als unberechtigt, überzogen." Daraus resultiere die unterschiedliche Wahrnehmung und Wertschätzung. Der Status der Gruppe entscheide darüber, ob Protest von der Gesellschaft als zulässig angesehen wird.
Das empört vor allem im Netz viele: "Man stelle sich vor Letzte Generation hätte es gewagt andere Verkehrsteilnehmer derart zu gefährden, da wäre schon lebenslange Haft gefordert worden", kommentiert ein Nutzer.
Tatsächlich hatten mehrere Bundespolitiker in Bezug auf die "Letzte Generation" und ihre Proteste die Aktivisten als "Terroristen" bezeichnet. Kanzler Olaf Scholz (SPD) nannte sie "bekloppt". Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt sprach von einer "Klima-RAF" und forderte "Mindest-Haftstrafen und vorbeugende Ingewahrsamnahme".

Konstantin Kuhle von der FDP wollte die Klima-Aktivisten sogar vom Verfassungsschutz beobachten lassen. CDU Generalsekretär Carsten Linnemann forderte "Freiheitsstrafen von mehreren Monaten, vielleicht sogar einigen Jahren".

Die Misthaufen-Blockade in Brandenburg bleibt auf Bundesebene dagegen unkommentiert. In der ARD-Sendung Hart aber fair wird CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann darauf angesprochen, ob die Landwirte jetzt auch härter bestraft werden müssten.

Die CDU hatte im Zuge der Klima-Proteste im vergangenen Jahr einen Antrag im Bundestrag eingebracht, um Straßenblockierer härter zu bestrafen. "Da ging es um die Klima-Kleber, da war es offensichtlich. Und ich finde, dass man die Landwirte nicht mit den Klima-Klebern vergleichen kann", so Linnemann.

Trotzdem gelte die Forderung nach härteren Strafen für beide Protest-Gruppen, so Linnemann. Wenn jemand eine Straftat begangen habe, dann unterscheide er nicht, wer die begangen hat.  Die Landwirte, die die Misthaufen in Brandenburg auf die Fahrbahn gekippt haben, haben sich nach der Aktion öffentlich entschuldigt.





https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bauern-protest-112.html
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #384 am: 24. März 2024, 06:55:32 »
Bezahlschranke, aber in Freudenstadt scheint man den Durchblick zu haben?


Zitat
Redner lobt Putin und beschimpft Regierungspolitik als Faschismus

Timo Beyer 23.03.2024 - 21:00 Uhr

Nach Demonstrationen in Empfingen und Loßburg ist die Fahrzeugprotest-Szene nun in Freudenstadt auf die Straße gegangen. Nach einem Konvoi durch die Innenstadt gab es eine Kundgebung auf dem Marktplatz. Was die Redner dort von sich gaben, machte deutlich, wie weit rechts die Bewegung mittlerweile steht.

60 Autos, sieben Lastwagen, 25 Traktoren und zwei Wohnmobile sind am Samstagnachmittag in einem Konvoi durch Freudenstadt gezogen. Gegen 13.30 Uhr bog die Fahrzeugkolonne am Amtsgericht auf die Stuttgarter Straße ein. Auf der Höhe des Marktplatzes wurden die Fahrzeuge dann lautstark jubelnd von jenen Demonstranten begrüßt, die zu Fuß gekommen waren – laut Zählungen der Polizei rund 100.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.fahrzeugprotest-in-freudenstadt-redner-lobt-putin-und-beschimpft-regierungspolitik-als-faschismus.443edd18-85fc-4ace-b380-7e7c5c1a3c3f.html
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #385 am: 24. März 2024, 12:45:03 »
Bezahlschranke, aber in Freudenstadt scheint man den Durchblick zu haben?


Zitat
Redner lobt Putin und beschimpft Regierungspolitik als Faschismus

Timo Beyer 23.03.2024 - 21:00 Uhr

Nach Demonstrationen in Empfingen und Loßburg ist die Fahrzeugprotest-Szene nun in Freudenstadt auf die Straße gegangen. Nach einem Konvoi durch die Innenstadt gab es eine Kundgebung auf dem Marktplatz. Was die Redner dort von sich gaben, machte deutlich, wie weit rechts die Bewegung mittlerweile steht.

60 Autos, sieben Lastwagen, 25 Traktoren und zwei Wohnmobile sind am Samstagnachmittag in einem Konvoi durch Freudenstadt gezogen. Gegen 13.30 Uhr bog die Fahrzeugkolonne am Amtsgericht auf die Stuttgarter Straße ein. Auf der Höhe des Marktplatzes wurden die Fahrzeuge dann lautstark jubelnd von jenen Demonstranten begrüßt, die zu Fuß gekommen waren – laut Zählungen der Polizei rund 100.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.fahrzeugprotest-in-freudenstadt-redner-lobt-putin-und-beschimpft-regierungspolitik-als-faschismus.443edd18-85fc-4ace-b380-7e7c5c1a3c3f.html


Spoiler
Nach Demonstrationen in Empfingen und Loßburg ist die Fahrzeugprotest-Szene nun in Freudenstadt auf die Straße gegangen. Nach einem Konvoi durch die Innenstadt gab es eine Kundgebung auf dem Marktplatz. Was die Redner dort von sich gaben, machte deutlich, wie weit rechts die Bewegung mittlerweile steht.

60 Autos, sieben Lastwagen, 25 Traktoren und zwei Wohnmobile sind am Samstagnachmittag in einem Konvoi durch Freudenstadt gezogen. Gegen 13.30 Uhr bog die Fahrzeugkolonne am Amtsgericht auf die Stuttgarter Straße ein. Auf der Höhe des Marktplatzes wurden die Fahrzeuge dann lautstark jubelnd von jenen Demonstranten begrüßt, die zu Fuß gekommen waren – laut Zählungen der Polizei rund 100.

Mit dabei waren nicht nur die sogenannten Freiheitstrychler aus der Schweiz – zu erkennen an den schweren Kuhglocken um den Hals, sondern auch ein Mann im Superman-Kostüm, der mit Megafon in der Hand begeistert auf und ab rannte. Einer der Demonstranten hatte ein Schild mitgebracht, auf dem „Freiheit für Julian Assange“ gefordert wurde, andere schwenkten Deutschlandfahnen.

Manche Teilnehmer machten aus ihrer parteipolitischen Überzeugung keinen Hehl und zeigten AfD-Plakate. Auch Corona-Gegner waren offenbar unter den Demonstranten. So trug eine der Teilnehmerinnen einen Anstecker mit einem Bild des Mediziners Sucharit Bhakdi, der während der Pandemie durch die Verbreitung von Falschinformationen eine zweifelhafte Bekanntheit erlangte. Aber auch ein Plakat mit einem Zitat von SPD-Kanzler Helmut Schmidt war zu entdecken.

Wie ist die Bewegung also politisch einzuordnen? Für Hans-Jörg Finkbeiner, einen der Veranstalter der Demonstration, ist die Sache klar: „Wir sind normal. Wir sind keine Rechten“, rief er während der Kundgebung auf dem Marktplatz von der Bühne. Als Finkbeiner dann aber den AfD-Landesvorsitzenden Markus Frohnmaier als Redner ankündigte, brandete unter den Demo-Teilnehmern lauter Jubel auf.

Vor der Demo hatten die Organisatoren sich als parteipolitisch neutral gegeben. Die Bewegung sei zum Dialog mit allen Parteien bereit. So hatten die Aktivisten neben der AfD auch Vertreter anderer Parteien eingeladen. Doch diese waren nicht gekommen.

Als Frohnmaier dann auf die Bühne trat, hatte das nicht den Charakter eines Dialogs oder gar einer kritischen Auseinandersetzung. Stattdessen trat der AfD-Politiker auf, als würde er für die Demonstranten sprechen und wurde dafür vom Publikum vor der Bühne lautstark bejubelt.

Frohnmaier, der dem völkischen Flügel der AfD um Björn Höcke zugerechnet wird und mehrfach für seine Russlandnähe kritisiert wurde, beschränkte sich in seiner Rede allerdings auf landwirtschaftliche Themen, schimpfte über die Abschaffung der Steuererleichterungen für Agrardiesel und forderte die Rücknahme der Düngemittelverordnung.

Wesentlich radikaler äußerte sich hingegen Finkbeiner. So sagte er über die Politik der Ampelregierung: „Das ist Faschismus pur, das ist Nazismus pur, was die da betreiben. Dagegen müssen wir aufstehen und das bekämpfen.“

Lobende Worte hatte Finkbeiner hingegen für einen ganz anderen Politiker übrig: Russlands Präsident Wladimir Putin. „Für mich ist er derzeit in der Welt der beste, volksnäheste Staatspräsident den es gibt“, schwärmte Finkbeiner. „Er hat Russland zu einer aufstrebenden Nation gemacht.“ Dass Russland unter Putin die Nachbarländer Georgien und Ukraine überfallen hat, erwähnte Finkbeiner nicht.

Und auch mit seiner eigenen parteipolitischen Überzeugung hielt Finkbeiner nicht hinterm Berg: „Ich weiß, wo mein politischer Weg hingeht: Für mich ist er blau.“ Somit dürfte nach diesem Samstag endgültig klar sein, für welche Politik und für welches Weltbild die Fahrzeugprotest-Szene wirklich steht.

Daher verwundert es auch nicht, dass die Bewegung längst nicht so viele Menschen mobilisiert, wie Bauernproteste vom Jahresbeginn, die noch vom Bauernverband organisiert worden waren. Obwohl die Fahrzeugprotestler über die Region hinaus ihre Anhänger dazu aufgerufen hatten, nach Freudenstadt zu kommen und viele Autos Nummernschilder aus anderen Landkreisen trugen, zählte die Polizei bei der Abschlusskundgebung in der Spitze maximal 300 Teilnehmer.

Der Bauernverband hatte hingegen bei seiner Demonstration im Januar 500 Teilnehmer auf den Marktplatz gebracht – die meisten davon aus dem unmittelbaren Umland. Auch mobilisierte der Bauernverband damals fast zehnmal so viele Traktoren – nämlich rund 200.
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Offline SchlafSchaf

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #386 am: 26. März 2024, 13:26:13 »
Etwa 20 Treckerterroristen wollen Habeck mal wieder "die Meinung" hupen und so tun als wenn sie viele wären

https://x.com/ShBauern/status/1772307324377366563?s=20
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Anmaron

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #387 am: Gestern um 23:31 »
Ich kenne den Begriff Stützräderterrorist für Kinder.
Traktorterrorist ist.... "Trecker fahrn"?
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