Autor Thema: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer  (Gelesen 45925 mal)

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Offline n0comATS

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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #210 am: 21. Oktober 2018, 22:36:29 »
Zitat
Dass mit der Schuldzuweisung für die Jahre 1933 bis 1945 an die Menschen, die heutzutage in Deutschland leben Schluss sein sollte dürfte klar sein. Das will aber nicht heissen, dass man sagt, wir sind nicht schuld also vergessen wir alles was vor uns war.
Das ist genau das was die heutigen Rechten einfach nicht begreifen wollen. Den Unterschied zwischen (persönlicher) Schuld und der Verantwortung, dass so etwas nie wieder passiert. Und die hat jeder und jede Deutsche/r, ob er/sie will oder nicht...

Das verstehen die Rechten sehr gut. Sie verstehen es nur diese angeblich vorgeworfene Schuld zu instrumentalisieren, indem sie Dummen und/oder Leichtgläubigen (inbesondere unseren Kunden) einreden, dass Andere (Juden, Allierte, Eliten, die üblichen Verdächtigen halt) behaupten, dass sie schuldig an den Verbrechen Deutschlands in der Zeit des Naziregimes sind. Da diese Leichtgläubigen zwar i.d.R. über eine gehörige Portion Selbstüberschätzung verfügen es jedoch häufig an einem vernünftigen Selbstwertgefühl hapert, sind sie bei so etwas schnell auf 180.

Dabei wäre es doch so einfach - Würde mir wirklich jemand eine Schuld daran unterstellen, dann würde ich ihn fragen, ob ich wirklich schon so alt aussehe und wenn nicht, wie ich denn diese Verbrechen verübt haben soll. Auf Nachfragen auf Kommentare, ob man ihnen denn diese Schuld schon einmal persönlich vorgeworfen hätte, kommt meissten "Nein, aber Israel ...". Wobei ich nicht ausschließen mag, dass es jemand bei Likud oder noch weiter Rechts nicht vielleicht ähnlich gestrickte Typen gibt wie unser NPD, AFD oder wie die Hetzer auch immer heissen und diese sich zu solchen Äußerungen hinreissen lassen.
"Macht nichts", sagte Ford, "auch Rom wurde nicht an einem Tag niedergebrannt."
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #211 am: 25. Oktober 2018, 17:02:44 »
Es gibt wieder Neuigkeiten vom Prozess:
http://die-heimkehr.info/berichte-aus-absurdistan/kurzbericht-vom-achtzehnten-prozesstag-gegen-monika-und-alfred-schaefer-am-landgericht-muenchen/
Scheinbar wurden am Montag die Plädoyers gehalten, d.h. das Theaterstück nähert sich dem abschließenden Vorhang...
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #212 am: 25. Oktober 2018, 18:01:17 »
Die Versuchung liegt nahe, verschiedene Punkte zu kommentieren. Ich beschränke mich auf diesen einen:
Die Verteidigung scheint - im Einklang mit den Angeklagten - die bisherige Linie weiter zu verfolgen. Sie versucht, ganz darauf abzustellen, dass es beim Holocaust um "Meinungen" gehe. Die zusammen gesuchten Argumente laufen letztlich auf dieses eine Ziel hinaus, dass alles eine Meinung sei und diese dürfe man ja haben.
Unterschlagen wird dabei, dass es um Tatsachen und deren Leugnung geht. Man mag darüber streiten, was alles unter den Sammelbegriff "Holocaust" falle, doch ist klar, worum es insgesamt geht. Weiter ist auch klar, dass der Kern des Holocaust historisch gut belegt und erforscht ist, besser sogar als manches andere schauerliche Kapitel der Geschichte. Ebenso ist es eine Binsenweisheit, dass komplexe Zusammenhänge und Folgen von Ereignissen schon mal mit einem einzigen Sammelbegriff bezeichnet werden, dass dies nicht geschieht, ist die Ausnahme, nicht die Regel. Somit gibt es keinen objektiven Grund, warum man es ausgerechnet beim Holocaust irgendwie anders halten sollte.
Da helfen auch Vergleiche nicht. Dass 9/11 geschehen ist, ist eine Tatsache, die ja nicht einmal die Schäfers und deren Anwälte leugnen. Man mag über manche Einzelheit, über mögliche nicht entdeckte Verbindungen zu den Haupttätern u. dgl. spekulieren und insofern eine "Meinung" haben, doch dass dies nun mal geschehen ist, kann man nicht abstreiten.
Ebenso kann man nicht abstreiten, dass der Holocaust geschehen ist und im Wesentlichen so, wie es die Geschichtsbücher beschreiben. Eine so gut belegte und erforschte Folge zusammenhängender Ereignisse abstreiten zu wollen, ist intellektuell ausgesprochen unredlich. Im Blick auf die Drohung, die von der Staatsanwältin als solche auch benannt wurde, ist zudem anzumerken, dass dabei durchscheint, was Holocaust-Leugner wie die Schäfers letztlich wirklich wollen: Dass die Verhältnisse wieder so werden wie unter dem NS-Regime. So betrachtet, ist das Bestreiten des Holocaust nicht nur intellektuell unredlich, sondern auch böswillig.
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #213 am: 25. Oktober 2018, 18:41:30 »
Die Verteidigung scheint - im Einklang mit den Angeklagten - die bisherige Linie weiter zu verfolgen. Sie versucht, ganz darauf abzustellen, dass es beim Holocaust um "Meinungen" gehe.

Nun hat aber das BVerfG in mehreren Entscheidungen klargestellt, daß es eben keine "Meinungen" sind, sondern Lügen ("unwahre Tatsachenbehauptung").

Diese Entscheidungen sollten doch einem Strafverteidiger bekannt sein?

Was soll eine derartige Verteidigung also bringen?
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #214 am: 25. Oktober 2018, 20:00:02 »
Heute standen die Schlussworte der Schäfers auf der Tagesordnung.
Laut VolXpresseNervling werden wohl morgen die Urteile verkündet.
Monika wird wohl mit einem blauen Auge davon kommen.
Imho wird Alfred weiter auf den SystemwechselTM hoffen müssen.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #215 am: 25. Oktober 2018, 20:17:00 »
Diese Entscheidungen sollten doch einem Strafverteidiger bekannt sein?
Sind sie wahrscheinlich auch, was aber nicht bedeutet, dass er sie auch akzeptiert.
Was er und seine Gleichgesinnten anstreben, ist eine Verschiebung der öffentlichen Wahrnehmung: Wer heute den Holocaust leugnet, wird als das erkannt, was er ist: ein Lügner. Indem sie nun anstreben, die Holocaustleugnung zu einer "Meinung" umzudeuten, die straffrei gesagt werden darf, zielen sie langfristig darauf ab, ihre Lüge so oft zu wiederholen, bis sie geglaubt wird. Das hat dem Sinn nach bereits Goebbels als Methode propagiert.

Was soll eine derartige Verteidigung also bringen?
Rechtlich wird sie wohl nichts bringen, vielmehr dürfte es um den propagandistischen Erfolg gehen, nämlich bei jenen, die beeinflussbar sind, den Anschein zu erwecken, dass hier Unrecht gelte, dass die Meinungsfreiheit beschnitten werde usw. Je mehr Leuten man einreden kann, die BRD sei ein Unrechtsstaat, desto eher kann man ihnen die Segnungen des NS-Regimes schmackhaft machen.
Es geht diesen Leuten nicht um Recht und Wahrheit, sondern nur um den Anschein des Rechts und der Wahrheit, die immer irgendwie auf ihrer Seite lägen. Schon das NS-Regime hat - jedenfalls in den Jahren 1933 bis 1938 - immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass alles mit "Recht" zuging und dass alle Verlautbarungen "wahr" waren. Tatsächlich war schon die Bestellung des Kabinetts Hitler mit einem Verstoss gegen die Verfassung verbunden, danach wurde es nicht besser.
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Offline Danny black

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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #216 am: 26. Oktober 2018, 00:23:20 »
Man muss bei einer  Betrachtung der Stafbarkeit der Holoaustleugnung den Ablauf der historischen Ereignisse betrachten.
Es ist ein schmaler Grad zwischen Demokratie und Freiheit und totalitärem Regime. Es sind meist Ideologien, die von vermeintlichen Heilsbringern der Bevölkerung schmackhaft gemacht werden. Im Anfangsstadium nimmt die keiner für voll. Aber es kann sich recht schnell daraus was entwickeln.

Die Verharmlosung des Holocaust und die Verklärung der NS-Zeit sind nun mal die Steigbügel.
Und man hat aus der Geschichte gelernt und das eben verboten.

Ich verstehe nicht, wie Leute auf die Idee  kommen, die NS-Zeit zu verharmlosen. Asbest, Pentachlorphenol
oder Tetraethylblei verharmlost doch auch niemand. Die NS-Zeit zu verharmlosen ist für mich etwa so, als würde man Tetraethylblei als Parfüm anpreisen. Das hat doch nichts mehr mit Meinung zu tun.
Und so wie das Tetraethylblei in den Giftschrank gehört, so gehören die NS-Ideologie und die, die damit infiziert sind, eben auch dahin.

Offline Neubuerger

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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #217 am: 26. Oktober 2018, 01:06:24 »
Imho wird Alfred weiter auf den SystemwechselTM hoffen müssen.

Tja, da wird er dann wohl warten müssen. Ist bekannt, wofür er alles verurteilt werden wird?
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #218 am: 26. Oktober 2018, 01:23:18 »
Was er und seine Gleichgesinnten anstreben, etc.

Ach, @Pantotheus , hast Du nicht was positiveres zum Abend bzw. zur Nacht? Das zieht mich ja wieder runter. Aber leider hast Du (wieder mal) Recht.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #219 am: 26. Oktober 2018, 07:50:43 »
Inzwischen gibt es auch den Bericht zu A. Schaefers Abschlussrede.
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Er konnte sie gestern nicht fertig halten, dies soll heute folgen, begrenzt auf vier h. Wenn man sich die Inhalte durchliest wird einem wieder mal schwindelig. Einerseits Mimimi man darf in D die Wahrheit nicht sagen, dann wieder wilde Verschwörungstheorien zur B'nai Brith  und dann die Juden und Moslems.
Interessant fand ich das mit dem Pflichtverteidiger im letzten Absatz, hat Miksch geschmissen, wurde er gefeuert o.ä.?
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #220 am: 26. Oktober 2018, 09:08:15 »
Danke für Deine Ausführungen!

Tatsächlich war schon die Bestellung des Kabinetts Hitler mit einem Verstoss gegen die Verfassung verbunden, danach wurde es nicht besser.

Welchen Vorgang bei der Bestellung meinst Du da?
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #221 am: 26. Oktober 2018, 09:50:55 »
Tatsächlich war schon die Bestellung des Kabinetts Hitler mit einem Verstoss gegen die Verfassung verbunden, danach wurde es nicht besser.

Erklärst du mir das näher? Der Reichspräsident konnte doch ernennen, wen er wollte.
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #222 am: 26. Oktober 2018, 10:05:21 »
Schäfer möchte sich offensichtlich um Kopf und Kragen reden. Nur zu! Vielleicht sitzt er dann etwas länger.
Auch in seinem "letzten Wort" wird wieder das Kernargument der "Meinung" wiederholt, obwohl es hier nicht um Meinungen, sondern um Tatsachen geht.

@kairo Laut Weimarer Verfassung brauchte der Reichspräsident für die Ernennung der Minister einen Vorschlag des Reichskanzlers. Für die Ernennung des Reichswehrministers gab es aber keinen.
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #223 am: 26. Oktober 2018, 10:12:24 »
Da wollten doch diese Anwälte Fred Leuchter vorladen. Ich bin ja kein Jurist, aber ist das schon Mandantenverrat? Es ist doch heute allgemein bekannt dass der ein Scharlatan ist.
Ich hatte mir mal das Zeug von dem Leuchter ,wegen dem Hype darum, durchgelesen, die Version ohne Kommentare. Man braucht nicht mehr, als eine Datensammlung und einen Taschenrechner, um das innerhalb von Minuten zu zerpflücken. Solche Datensammlungen sind allgemein in der Literatur und im Internet zugänglich, sind unabhängig von der Holocaust-Thematik, so dass man etwaige Einwürfe von "Geschichtsfälschung" nicht befürchten muss.
Ich frage mich woher der sein "Fachwissen" hat- von der Baumschule? Also, wer etwas in Chemie Physik und Arbeitssicherheit bewandert ist und was mit Begriffen wie letaler Dosis, unterer Explosionsgrenze usw. anfangen kann,  merkt spätestens beim Blick in eine Datensammlung über HCN, dass das, was der dort geschrieben hat, totaler Bullshit ist.
Das hat doch nichts mit Unrechtsstaat zu tun, wenn ein offenkundiger Hochstapler nicht zugelassen wird.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2018, 10:14:16 von Danny black »
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #224 am: 26. Oktober 2018, 10:19:59 »
Da wollten doch diese Anwälte Fred Leuchter vorladen. Ich bin ja kein Jurist, aber ist das schon Mandantenverrat? Es ist doch heute allgemein bekannt dass der ein Scharlatan ist.

Vor allem müsste Leuchter auch ein Verfahren wegen Volksverhetzung fürchten, wenn er seine Thesen öffentlich vor Gericht ausbreiten würde. Das ist den Angeklagten vermutlich auch klar, deshalb der Versuch des Ausschlusses der Öffentlichkeit.

Schäfer möchte sich offensichtlich um Kopf und Kragen reden. Nur zu! Vielleicht sitzt er dann etwas länger.

Zumindest sollte dem Gericht dann klar sein, dass hier irgendein Strafrabatt fehl am Platze ist. Eine günstige Sozialprognose bezüglich einer Nichtwiederholung kann man nicht erwarten.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2018, 10:42:09 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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