Autor Thema: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer  (Gelesen 45933 mal)

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Offline kairo

Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #180 am: 17. Oktober 2018, 18:38:13 »
Hatten sie aber mal

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayerische_Hochseeflotte

Ich habe aber dort nichts finden können, wo die Dampfer stationiert waren. Nur von zweien wird gesagt, dass sie auf Donau und Amper verkehrten.

Immerhin überquerten ja die kühnen bayerischen Seefahrer auch den Chiemsee und den Starnberger See. Auch in den Ammersee haben sich die feindlichen U-Boote nie getraut.
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #181 am: 17. Oktober 2018, 18:55:50 »
Zitat
Auch in den Ammersee haben sich die feindlichen U-Boote nie getraut.
Das wäre auch nicht sehr vorausschauend, schließlich ist der in ca. 20k Jahren trocken gelegt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ammersee
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 

Offline Noldor

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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #182 am: 18. Oktober 2018, 00:02:21 »
feierliches Kielholen auf hoher See mit Extraportion Rum ( oder Weissbier) für die Besatzung. Dann kriegt die Bundeswehr auch wieder Rekruten.

Da ist mir wieder etwas mit dem Lehrabschluss der Drucker (war früher ein angesehener Beruf den ich nach über drei Jahren als Mitarbeiter in zwei Druckereien auch noch gelernt hätte, wenn nicht etwas Anderes dazwischen gekommen wäre) in den Sinn gekommen.

Feier zum Lehrabschluss: https://de.wikipedia.org/wiki/Gautschen

Musste aber zuerst irgendwie auf Google suchen da ich gautschen nicht mehr im Kopf hatte.

Aber die Suche nach "Druckereilehrling" hat ja geholfen. ;)

@kairo

Auch bei uns haben sich die U-Boote nicht hingetraut.

Für eines hätte es da sicher Platz gehabt.

Und das Bild hat verdammt viel mit meiner Herkunft zu tun.
« Letzte Änderung: 18. Oktober 2018, 00:17:29 von Noldor »
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #183 am: 18. Oktober 2018, 00:24:47 »
Ich habe noch alte Fotos von einer Gautschfeier der Druckerei, die meinen Vater und meinem Onkel gehörte.
Der Onkel als Johannes Gutenberg verkleidet und zwei durchnässte Ex-Lehrlinge, in einem Kinderswimmingpool, mit je einem Humpen Bier am Mund.

Ich habe im jetzigen Betrieb, der wesentlich kleiner ist und nur noch eine digitale Druckmaschine und einen Heissprägetiegel hat, bis heute eine alte Setzbank inkl. drei-vier Schubladen Bleilettern.

Da kann ich mich auch nicht von trennen, auch wenn sie mir einiges an Platz wegnimmt.

Ne, das Gautschen gönne ich dem Holocaustleugner nicht. Der würde diesen Beruf auf allen Ebenen entehren.
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #184 am: 18. Oktober 2018, 00:40:40 »
Ne, das Gautschen gönne ich dem Holocaustleugner nicht. Der würde diesen Beruf auf allen Ebenen entehren.

Kielholen mit einem Schlauchboot in der nächsten Jauchegrube tut es in dem Fall völlig!
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #185 am: 18. Oktober 2018, 00:48:18 »
Ich habe noch alte Fotos von einer Gautschfeier der Druckerei, die meinen Vater und meinem Onkel gehörte.
Der Onkel als Johannes Gutenberg verkleidet und zwei durchnässte Ex-Lehrlinge, in einem Kinderswimmingpool, mit je einem Humpen Bier am Mund.

Ich habe im jetzigen Betrieb, der wesentlich kleiner ist und nur noch eine digitale Druckmaschine und einen Heissprägetiegel hat, bis heute eine alte Setzbank inkl. drei-vier Schubladen Bleilettern.

Da kann ich mich auch nicht von trennen, auch wenn sie mir einiges an Platz wegnimmt.

Ne, das Gautschen gönne ich dem Holocaustleugner nicht. Der würde diesen Beruf auf allen Ebenen entehren.

Drucker und/oder Setzer sind Handwerke, die ich nur allzu gern erlernt hätte oder erlernen würde. Weil Schrift nicht nur eine irrsinnige kulturelle Leistung, sondern auch einfach wunderschön ist.

@DinoVolare Du sprichst mir aus dem Herzen.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #186 am: 18. Oktober 2018, 03:29:42 »
Drucker und/oder Setzer sind Handwerke, die ich nur allzu gern erlernt hätte oder erlernen würde. Weil Schrift nicht nur eine irrsinnige kulturelle Leistung, sondern auch einfach wunderschön ist.

@DinoVolare Du sprichst mir aus dem Herzen.

Off-Topic:
Und wir hatten damals in der Schweiz die beste Gewerkschaft "Druck und Papier". 1979: 40 Stunden Woche.

Als Ungelernter angefangen auf der Papierschneidemaschine, dann der Heidelberger Tiegel.



Dann:



Dann noch etwa sowas:



und nachher, heutzutage sagen ich und meine Frau leider, bei meinen Eltern ins Geschäft eingestiegen.

Druckereihandwerk war dazumal noch etwas wert und geachtet.










 
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #187 am: 18. Oktober 2018, 08:20:55 »
Off-Topic:
Irgendwie liegt es bei uns in der Familie. Mein Opa hat das Handwerk gelernt und sich hier im Ort mit einer Druckerei selbstständig gemacht. Seine vier Söhne konnten alle Bleisatz und an Tiegel und Zylinder arbeiten. Mein Vater und mein Onkel haben die Druckerei übernommen. Mein Bruder hat, vor seinem Studium, als Schriftsetzer gearbeitet, der jüngste Bruder ist Drucker und auch ich habe Drucker gelernt. Bleisatz war zu meiner Zeit eher ein Auslaufmodell, dennoch kriege ich den, mit einiger Mühe auch noch hin. Ich war allerdings als kleines Kind auch fast täglich im Betrieb unter der elterlichen Wohnung. Farbe an Hose und Händen. Egal, geht mit Böttcherin Rot wieder weg. Ein Teufelszeug ,)
Ein Onkel ist irgendwann in die USA und hat, nach einem Studium als Machinenbauingenieur, dort am Ausbau des Vertriebsnetzwerks für Heidelberger Offsetmaschinen mitgearbeitet. Sein Sohn ist inzwischen ebenfalls bei Heidelberg angestellt und präsentiert die Maschinen auf int. Messen. 
Nur der andere Onkel hat sich dem Beruf ein wenig entfernt und als Sportjournalist gearbeitet

Ein wirklich tolles, abwechslungsreiches und kreatives Handwerk, das auch mal gut bezahlt wurde.
Die Leute, die inzwischen in den „Onlinedruckereien“ arbeiten, verdienen ja nichts mehr, wenn es überhaupt noch ausgebildete Drucker sind.
Ich biete bei mir im Betrieb hauptsächlich  Glückwunsch- und Weihnachtskarten für andere Unternehmen an, die diese, zur Kundenbindung wiederum an ihre Kunden schicken.
Was soll ich sagen? Es ist ein Elend und ein Teufelskreis. So günstig, wie ich inzwischen an eine Auflage meiner Karten komme, wäre sie im elterlichen Betrieb nicht herzustellen gewesen.
Diese Branche stirbt und man kann nur noch überleben, wenn man Nischenprodukte etc anbietet, ansonsten hat man als Klein- o mittelständischer Betrieb auf diesem Sektor fast keine Chance mehr
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #188 am: 18. Oktober 2018, 09:35:46 »
@kairo

Auch bei uns haben sich die U-Boote nicht hingetraut.

Für eines hätte es da sicher Platz gehabt.

Habt ihr nichts Besseres? Genfer See, Zürichsee, Neuchateller See, Vierwaldstätter See und wie sie alle heißen?
 

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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #189 am: 18. Oktober 2018, 12:05:06 »
Off-Topic:
@Rechtsfinder
@Noldor
@DinoVolare
Dann dürfte Euch das gefallen (falls ihr es nicht bereits kennt):
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #190 am: 18. Oktober 2018, 12:22:22 »
Off-Topic:
@Rechtsfinder
Dann dürfte Euch das gefallen (falls ihr es nicht bereits kennt):

Kenne es. Habe es mir damals aus der Mediathek heruntergeladen. Ein Zitat des Setzers, der da porträtiert wird, habe ich mir aufgeschrieben und gemerkt, es wird dereinst das Vorwort eines Buches zieren.



Mal Schluss mit OT hier. :naughty:

Was die Briefe angeht: Da ist ja zT wieder rechtlich zumindest fragwürdiger Inhalt drin. Spätestens mit Veröffentlichung ins Netz drängen sich mir persönlich schon wieder Anfangsverdachte auf.
Ist die Staatsanwaltschaft, die die Inhalte der Briefe sicherlich kennt, auch über deren Publikation unterrichtet?

Davon abgesehen: Seit etwa 1 1/2 Stunden tagt das Gericht wieder. In den nächsten Tagen dürfte also wieder verstrahltes Geheule und hoffentlich der eine oder andere Pressebericht zu vernehmen sein…
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #191 am: 18. Oktober 2018, 12:33:46 »
Mal Schluss mit OT hier. :naughty:

JAWOLL Herr Kaleu!  :salut:

Was die Briefe angeht: Da ist ja zT wieder rechtlich zumindest fragwürdiger Inhalt drin. Spätestens mit Veröffentlichung ins Netz drängen sich mir persönlich schon wieder Anfangsverdachte auf.
Ist die Staatsanwaltschaft, die die Inhalte der Briefe sicherlich kennt, auch über deren Publikation unterrichtet?

Ich habe mich auch schon gefragt, ob die Briefe nicht bereits "neues Futter" für die Anklage darstellen.
Ob sie den Inhalt kennt / kennen sollte (müßte) kann ich nicht sagen! Es soll schon Anwälte gegeben haben, die sowas für ihre Mandanten geschmuggelt haben.  :whistle:
Dann nehme ich an, dass es, trotz Veröffentlichung, schwer sein dürfte, nachzuweisen, dass er das geschrieben hat.
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #192 am: 18. Oktober 2018, 12:44:39 »
Zumindest zum Brief von Monika stand davor
Zitat
Dieser Brief wurde im Münchner Inquisitionsprozess als Beweismittel verlesen.

d.h. die Staatsanwältin kennt ihn und weiß auch von wem er ist. Die Staatsanwältin kam mir auch sehr gut informiert vor und treibt sich ab und an sicher auf den einschlägigen Seiten rum, insbesondere denen die direkt dem Prozess gewidmet sind.

Ich würde ja gerne nochmal hin gehen, habe aber leider bis Weihnachten keinen Urlaub mehr  :(
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #193 am: 18. Oktober 2018, 13:00:23 »
Zumindest zum Brief von Monika stand davor
Zitat
Dieser Brief wurde im Münchner Inquisitionsprozess als Beweismittel verlesen.

Das hatte ich überlesen, aber mir ist auch schlecht geworden auf der Seite!  :dontknow:

Hab ich schon erwähnt, dass ich es gut finde, wenn diese Arschlöcher die Beweise für ihre Verbrechen gleich selbst liefern?  :clap:
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Re: Verfahren gegen Holocaustleugner Alfred Schaefer
« Antwort #194 am: 19. Oktober 2018, 23:35:19 »
So, der Feind hat den nächsten Bericht veröffentlicht:
http://die-heimkehr.info/berichte-aus-absurdistan/kurzbericht-vom-siebzehnten-prozesstag-gegen-monika-und-alfred-schaefer-am-landgericht-muenchen/
Ich lag bereits nach dem Lesen von zwei Absätzen beinahe unter meinem Schreibtisch. Was um des FSM nudeliger Güte soll das:
Zitat
Eröffnet wurde die Verhandlung mit der Frage an die Verteidiger, ob sie die Zeit genutzt hätten, ihre Beweisanträge anzufertigen, was von den Anwälten verneint wurde mit der Begründung, daß sie ja erst vor 3 Tagen erfahren hätten, daß die von Ihnen eingereichten Befangenheitsanträge abgelehnt worden seien.
Wie jetzt, drei Wochen Verhandlungspause und nix gemacht, weil es hätte ja ein komplett neues Gericht sein können?
Dazu noch
Zitat
2. Die Ladung von Fred Leuchter – vorbehaltlich seiner Zusage – aus Amerika, der seinerzeit beim Zündel-Prozeß als Gutachter fungiert habe.
Hääääääähhhhh?????
Und genau so scheint es weiter gegangen zu sein. Für die Anwälte bestimmt ein gutes Geschäft, weil deren Uhr ja tickt und die € rollen. Ausserdem kann man so bestimmt neue Kunden gewinnen, die ernsthaft der Meinung sind dass sie mit den beiden was erreichen können. Aber für mich als "interessierte Öffentlichkeit" nicht wirklich durchschaubar...
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