Ich kann nicht nachvollziehen, mit welchem Teil der Christlichen Lehre eine Impfung unvereinbar sein sollte.
Na, du weißt doch, was amerikanische Politiker empfehlen, wenn es mal wieder ein Massaker in einer Schule gegeben hat: noch mehr beten.
Wenn ich das iwann mal richtig verstanden habe ists doch janz einfach: Sünden sind ein Verbrechen gegenüber Gott und dieser bestraft diese. Also leben alle, denen es gesundheitlich, finanziell und auch sonst gut geht ein gottgefälliges Leben. Und alle die krank werden, die am Existenzminimum rumkrebsen, die keine oder missgebildetet Kinder bekommen haben halt entsprechende Sünden begangen und leben kein gottgefälliges Leben.
So hat mir das sinngemäß mal der Vater eines Freundes, Mitglied irgendeiner Freikirche, erklärt.
Jetzt könnte man natürlich fragen, was das mit Impfungen zutun hat? !Mein verqueres Hirn! hätte da ein Angebot: Wenn man sich impfen läßt nimmt man Gott evtl. ja die Möglichkeit, jmd. angemessen für seine Sünden bestrafen zu können? Nur stellt sich dann die Frage, was ein Kind getan haben muß um an bspw. MMR zu erkranken? Andererseits was erwartet man von einem Gott/Glauben, der eine Erbsünde beinhaltet?
Lange Rede, gar kein Sinn:
Ich spreche niemandem seinen Glauben ab und es ist mir egal, ob er/sie/es/whoever an Buddha, Gott, Alah, JHW oder das FSM glaubt. Denn auch wenn ich persönlich nicht gläubig bin weiß ich doch, das Glauben einen Sinn haben und eine Hilfe sein kann. Ich argumentiere daher auch nicht dagegen, das hab ich ich meinem Jugendwahn bei meiner Oma, einer tiefgläubigen und ziemlich katholischen Dame vor 40 Jahren gemacht und es bereut! Was ich aber zum Kotzen finde ist, wenn man seinen Glauben soweit auslebt und ihm sein, und das Leben seiner Kinder/Schutzbefohlenen soweit unterordnet das man die "sinnvollen Errungenschaften der Zivilisation" verweigert oder gar "bekämpft"! Oder kurz: Das Recht auf Religionsausübung hat mMn Grenzen! (Was auch für den Wahn bspw. von Leerdenkern gilt - und nein, ich setze Wahn nicht mit Glauben gleich!)