Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305770 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1365 am: 17. März 2019, 18:56:03 »
Die könnten die Liste mal ein wenig ordnen. Ich musste ewig nach meinem Namen suchen. Und, ja, ich halte die AfD für eine Gefahr!
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1366 am: 17. März 2019, 19:39:18 »
Die könnten die Liste mal ein wenig ordnen.

Hab heute Nachmittag nicht nur gemailt, sondern auch telephoniert.
Ergebnis: da ist eine Ärztin aus Halle drauf, die seit über einem Jahr gar nicht mehr in Halle wohnt, sondern sich in Afrika aufhält.

Es könnte also sein, daß ein verwirrter afd-Fanboy, der jetzt zu wissen glaubt, "wo ihr Haus wohnt" dort erscheint und ihr "einen Besuch abstatten" will. Oder auch mehrere. Fanboyz, meine ich.

Da dort nun eine Kollegin von ihr wohnt, bis sie wiederkommt, kann es durchaus zu unschönen Verwechslungen kommen. Abgesehen davon, daß die Ärztin selbst keinesfalls Ziel tätlicher Angriffe oder Haß-Aktionen werden darf, wie das bei jedem Menschen der Fall ist.

(Beim sog. "Röhm-Putsch", der Mordaktion vom 30. Juni 1934, kam es  „umständehalber“, wie sich hohe NS-Führer herausredeten, zur Ermordung Unbeteiligter wie der Ehefrau Schleichers oder des Musikkritikers Wilhelm Eduard Schmid in München. Dieser war von den Mördern mit dem SA-Führer Wilhelm Schmid verwechselt worden.)

Und, ja, ich halte die AfD für eine Gefahr!

Völlig zu Recht!
Man fühlt sich an die 20er und 30er Jahre erinnert, und das nicht nur in der Wortwahl.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1367 am: 18. März 2019, 08:46:24 »
Man fühlt sich an die 20er und 30er Jahre erinnert, und das nicht nur in der Wortwahl.

Kaum hat man am neuen Tag das Internetz angeworfen, wird man auch schon bestätigt:

Zitat
Psychoterrors gegen Andreas Goerke: 36-Jähriger vor Gericht


FULDA
Wegen Psychoterrors gegen den Vorsitzenden des Bündnisses „Fulda stellt sich quer“, Andreas Goerke, steht ab Donnerstag ein Mann vor dem Amtsgericht Fulda. Wie die Deutsche Presseagentur schreibt, ist ein 36-Jähriger aus Künzell wegen Missbrauchs von Notrufen und falscher Verdächtigung angeklagt.
Das Opfer des Psychoterrors ist Andreas Goerke, Sprecher des Bündnisses „Fulda stellt sich quer“. Der Verein kämpft gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Der Angeklagte ist ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Jungen Alternative (JA) Hessen, der Nachwuchsorganisation der AfD. Der Staatsanwaltschaft zufolge sollen ihm die politischen Aktivitäten Goerkes missfallen haben. Laut Staatsanwaltschaft bestreitet der 36-Jährige die Vorwürfe.

Der Angeklagte soll am 11. Februar 2017 von einer Telefonzelle in Fulda die Polizei angerufen und unter Goerkes Namen behauptet haben, er habe gerade seine Frau erschossen. Die Folge war ein großer Polizeieinsatz, bis sich herausstellte, dass der Vorfall erfunden war. Laut Staatsanwaltschaft wollte der Angeklagte erreichen, dass die Polizei Goerke zeitweise unter Mordverdacht stellt.
Spoiler
Bereits zuvor soll sich Goerke massivem Psychoterror ausgesetzt gesehen haben. Er erhielt nach eigenen Angaben eine Flut von Postsendungen, darunter Mitgliedswerbung der NPD, Pakete mit Büchern, Katalogen und Pornohefte. Acht Mal soll nicht von ihm bestellte Pizza geliefert worden sein. Ein anderes Mal rückte die Feuerwehr an, weil es bei ihm angeblich brannte. Am 16. Februar 2017 soll eine anonyme Morddrohung gegen seinen damals 17-jährigen Sohn im Briefkasten gelegen haben. Goerke machte die Vorfälle damals öffentlich. Ob der Angeklagte etwas mit diesen Fällen zu tun hat, ist nicht bekannt. Das soll während des Prozesses geklärt werden.

Im Januar 2017 hatte das Bündnis „Fulda stellt sich quer“ zum Protest gegen eine Veranstaltung des AfD-Kreisverbandes Fulda mit Björn Höcke aufgerufen. Die AfD hatte die Veranstaltung daraufhin abgesagt.

Ein Sprachgutachten soll nun vor Gericht klären helfen, den Anrufer vom 11. Februar 2017 zu identifizieren. Vor Gericht sollen 13 Zeugen aussagen. Mit einem Urteil wird nach derzeitigem Stand am 28. März gerechnet.
[close]
https://www.fuldaerzeitung.de/regional/fulda/psychoterrors-gegen-andreas-goerke-36-jahriger-vor-gericht-JL8863830

https://www.welt.de/regionales/hessen/article190409187/Prozess-wegen-Psychoterror-gegen-Linksaktivisten.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1368 am: 19. März 2019, 08:15:59 »
Nicht schön, aber immerhin kein Berufsrichter:

Zitat
AfD-Mann wird Verfassungsrichter
Von Christian Stang  vor 5 Tagen
Der Landtag wählt demnächst sechs neue Mitglieder des hessischen Staatsgerichtshofs. Erstmals wird ein AfD-Mitglied dem Gericht angehören.

IESBADEN - Dem hessischen Staatsgerichtshof wird aller Voraussicht nach demnächst ein AfD-Mann angehören. Im April steht im Landtag die Neuwahl der sechs nicht richterlichen Mitglieder des Verfassungsgerichts an. Wahlvorschläge mit jeweils zehn Kandidaten haben die Fraktionen von CDU, Grünen, SPD und AfD eingereicht. FDP und Linke haben darauf verzichtet.
Die Fraktionsstärke der AfD reicht rechnerisch aus, um den Bewerber auf Platz eins ihrer Liste durchzusetzen: den Rechtsanwalt Ulrich Fachinger aus Lorch. Der 58-Jährige ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Kreistag Rheingau-Taunus und hatte auf Platz 22 der Landesliste für den Landtag kandidiert.

Stimmen FDP und Linke erwartungsgemäß wie bei der vorigen Wahl 2014 für die SPD-Liste, könnten die Sozialdemokraten zwei Kandidaten durchsetzen, darunter die Vizepräsidentin des Gerichts, Ute Sacksofsky. Die CDU kann aus eigener Kraft gleichfalls zwei Vertreter entsenden. Damit bliebe Roman Poseck Präsident des Staatsgerichtshofs. Auf die Grünen entfiele ein Kandidat.
Spoiler
Ex-Anwalt der RAF im Justizministerium
Zwei Urgesteine der hessischen Landespolitik verabschieden sich im April endgültig aus der ersten Reihe. Paul Leo Giani (SPD) und Rupert von Plottnitz (Grüne) scheiden als Mitglieder des Staatsgerichtshofs aus ihren Ämtern. Beide gehörten dem hessischen Verfassungsgericht nach dem Ende ihrer aktiven politischen Karriere viele Jahre an. Giani von 1998 bis 2003 und seit 2005, von Plottnitz seit 2003. Nun machen sie im Alter von 76 und 78 Jahren Platz für Jüngere.
Der Rechtsanwalt Paul Leo Giani war von 1985 bis 1987 Chef der Staatskanzlei des SPD-Ministerpräsidenten Holger Börner. 1984 saß er bei der Bildung der ersten rot-grünen Koalition in Hessen mit am Verhandlungstisch. 1986 schaffte er es in die Personalienrubrik des „Spiegel“. Weil der lange Genosse (1,90 Meter) im Fond des Opel Senator nicht genügend Platz fand, wurde der Dienstwagen von einer Karosseriefabrik für 15 000 D-Mark um 15 Zentimeter verlängert.

Rupert von Plottnitz wurde 1995 hessischer Justizminister und übernahm damit als erster Grüner ein klassisches Ressort. Zum Entsetzen von CDU und FDP, die den Bürgerschreck und ehemaligen RAF-Anwalt im Baader-Meinhof-Prozess in Stammheim als eklatante Fehlbesetzung ansahen. Da kam einer wie ein gut situierter Bürgerlicher daher, der Drogenabhängige entkriminalisieren und „Lebenslang“ für Mörder abschaffen wollte.
Dabei war „Plotte“, wie Franz-Joseph Rupert Ottomar von Plottnitz-Stockhausen, so sein vollständiger Name, von Parteifreunden genannt wird, zumindest äußerlich der klassische Gegenentwurf zu Joschka Fischer. Sakko, Schlips, Anzughose und elegante Schuhe zog er Schlabberjeans und Turnschuhen vor. Der adlige Grüne trat stets zeitlos klassisch gekleidet auf. In den sechziger Jahren schloss sich von Plottnitz als Referendar dem Sozialistischen Studentenbund (SDS) an. Schon bei den Revoluzzern trug er Krawatte. Und das ist bis heute so.
[close]
https://www.wiesbadener-tagblatt.de/politik/hessen/afd-mann-wird-verfassungsrichter_20014614


Der wird hoffentlich notfalls von den anderen Richtern korrigiert bzw. überstimmt.
Den ein afd-Mann weiß auch als Jura-Professor nicht unbedingt um die einfachsten Regeln z.B. wen man verklagen soll, da überlagert die Gesinnung offenbar das Fachwissen, wie ein älterer Fall zeigt;

Zitat
„FRAU PRÄSIDENT”
AfD-Mann Weber scheitert vor Verfassungsgericht
GREIFSWALD · 12.10.2017 · 12:49 UHR
Spoiler
Der Greifswalder Juraprofessor und AfD-Landtagsabgeordnete Ralph Weber hatte Sylvia Bretschneider als „Frau Präsident” bezeichnet und einen Redeentzug kassiert.

Der AfD-Landtagsabgeordnete Ralph Weber hat vor dem Landesverfassungsgericht wegen der angeblichen Verletzung seiner Abgeordnetenrechte eine Niederlage erlitten. Das Verfassungsgericht wies eine Klage Webers als unzulässig zurück, wie das Gericht am Donnerstag in Greifswald mitteilte.

Weber hatte Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider während der Landtagssitzung am 7. Dezember 2016 mit „Frau Präsident” statt „Frau Präsidentin” angeredet und in der Sitzung drei Ordnungsrufe und einen Redeentzug kassiert:

Weber klagte gegen den Landtag
Der Juraprofessor Weber, seit kurzem Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion, hatte Klage gegen den Landtag erhoben. Damit richtet sich die Klage nach Auffassung des Verfassungsgerichts gegen den falschen Adressaten

Der korrekte Antragsgegner könne nach Landesverfassung und Landtags-Geschäftsführung nur die Landtagspräsidentin sein, argumentierte das Gericht. In einer hilfsweise beantragten Berichtigung habe Weber ausdrücklich an seiner Auffassung festgehalten, dass richtiger Antragsgegner der Landtag sei.
[close]
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/afd-mann-weber-scheitert-vor-verfassungsgericht-1230096010.html
« Letzte Änderung: 19. März 2019, 08:28:32 von Reichsschlafschaf »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1369 am: 19. März 2019, 09:55:37 »
AfDler sind meist fachliche Leuchten.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1370 am: 19. März 2019, 10:55:02 »
AfDler sind meist fachliche Leuchten.

und auch sonst in jeder Hinsicht beeindruckende Eggsbärden:

https://www.facebook.com/Karsten.Hilse.Politiker/posts/810673192645577?__tn__=K-R


Das muss man erst mal zusammenkriegen: ein Wissenschaftler "betätigt" angeblich einen AfDler, indem er ihn angeblich nicht gar widerlegt, was er aber tut, aber die wissenschaftliche Widerlegung des Wissenschaftlers muss natürlich sofort als völlig falsch widerlegt werden  :facepalm:

Tja sowas kommt raus, wenn Whatabutism, Lobbyismus, Mut zur WahrheitFaktenfrei und Spaß dabei, gepflegte Viertelbildung sowie eine gehörige Portion Narzissmus Hand in Hand gehen. Aber immerhin zackig herumscharwenzeln vor den Kiddis, das kann er schon mal gut, das muss man ihm lassen.  :clap:
Der Hintergrund:

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/das-klimaquiz-der-afd-die-aufloesung/


Tante Edith sagt:

Ein Kommentator (Jens Gründemann) hat es auf den Punkt gebracht:
Zitat
rhetorisch geschult sind die Kameraden der AfD ja, das muss man ihnen lassen. Wenn man genau liest, erkennt man jedoch das Strickmuster: alles, was nicht 100% ig als Lüge enttarnt werden kann, muss wahr sein. Und alles, was nicht 100% ig bewiesen werden kann, ist eine Lüge. So dreht sich die AfD alles so, wie sie es grade braucht. Und sollte sie doch mal der Lüge überführt werden, war es doch nur ein "Mausrutscher".

Oder ersatzweise mal wieder die "Meinungsfreiheit" und jede Kritik an der Lüge folgerichtig ein "Eingriff in die Grundrechte".

Zusammenfassend: "Strickmuster der AfD" ist eben das genaue Gegenteil von wissenschaftlich, ergebnisoffen und differenziert, also klassisch antiaufklärerisch. 
« Letzte Änderung: 19. März 2019, 11:32:34 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1371 am: 19. März 2019, 17:47:07 »
Die Spendenaffäre der AfD um Spenden aus der Schweiz scheint sich auszuweiten, jetzt stehen nach neuen Ermittlungen neben Strafzahlungen auch strafrechtliche Konsequenzen im Raum. Quelle.

Zitat
Neue Ermittlungen in AfD-Spendenaffäre

Der AfD-Politiker Reil hat kostenlose Wahlwerbung aus der Schweiz erhalten. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ hat die Staatsanwaltschaft jetzt Ermittlungen eingeleitet, jedoch nicht gegen Reil.

In der AfD-Spendenaffäre hat die Staatsanwaltschaft Essen ein Ermittlungsverfahren im Fall Guido Reil eröffnet. Dies teilte Oberstaatsanwältin Annette Milk auf Anfrage von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" mit. Bei den Ermittlungen geht es demnach um Sachzuwendungen, die der AfD-Politiker Guido Reil aus Essen für seinen Landtagswahlkampf 2017 über die Schweizer Werbeagentur Goal kostenlos erhalten hatte. Zuerst berichtete 2017 das Onlinemedium "Correctiv" über den Fall.

Die Staatsanwaltschaft prüft bereits seit Längerem, ob sie Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten sieht. Bei den Zuwendungen ging es um Plakatspenden, Flyer und Grafiken im Wert von knapp 50.000 Euro, für die die AfD und Reil nichts bezahlt hatten. Damit drohen der AfD im Fall Reil neben rund 130.000 Euro Strafzahlung an die Bundestagsverwaltung nun auch strafrechtliche Konsequenzen.
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Ermittlungen gegen unbekannt

Während die Strafe der Bundestagsverwaltung zulasten der gesamten Partei gehen, richten sich die Ermittlungen jetzt gegen "noch nicht namentlich bekannte Funktionsträger der AfD, die an der Rechnungslegung der Partei für das Jahr 2017 beteiligt waren", wie die Staatsanwaltschaft per E-Mail mitteilt. Gegen Reil selbst als Nutznießer der kostenlosen Wahlwerbung richten sich die Ermittlungen jedoch nicht. Nach bisherigen Erkenntnissen habe er "innerhalb der Partei weder mit dem Finanzwesen noch mit der Buchführung" zu tun gehabt, schreibt Oberstaatsanwältin Milk.

Reil reagierte auf Anfrage überrascht: Er wisse nichts von dem Vorgang und halte "die ganze Sache für lächerlich. Mir ist völlig schleierhaft, gegen wen sich das Ermittlungsverfahren in der Partei richten soll". Mit dem Vorgang habe "kein anderer aus der Partei" außer ihm zu tun gehabt.

Reil kann sich nicht vorstellen, wer in der Sache belangt werden könnte.

Partei hätte Leistungen verbuchen müssen

Anders als im Fall einer 132.000 Euro-Spende aus der Schweiz an den Wahlkreis von Alice Weidel geht es in dem Essener Verfahren nicht um die Herkunft des Geldes, mit dem die Plakataktionen finanziert wurden. Jetzt untersuchen die Ermittler, warum die Leistungen nicht ordnungsgemäß im Rechenschaftsbericht verbucht worden seien, betont Milk. Die Ermittlungen hätten damit einen anderen Fokus als jene der Staatsanwaltschaft Konstanz, in dem in der vergangenen Woche die Schweizer Behörden Rechtshilfe zugesagt haben.

Recherchen von WDR, NDR und SZ hatten zuletzt ergeben, dass es in mehreren fraglichen Spendenfällen der AfD möglicherweise dieselben Finanziers geben könnte. Die beiden Schweizer Firmen, die in den Fällen um Reil und Weidel Geld- oder Sachspenden zugunsten der AfD-Funktionäre zur Verfügung gestellt hatten, reichten in den vergangenen Monaten Listen mit den Namen angeblicher Spender bei der Bundestagsverwaltung ein, die zum Teil identisch waren. Dieselben Überschneidungen fielen in einem weiteren Spendenfall auf, bei dem es um Sachspenden für Parteichef Jörg Meuthen ging. Die Staatsanwaltschaft Konstanz sieht im Fall Weidel Anhaltspunkte dafür, dass die Spendernamen nicht die wahren Finanziers sein könnten.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1372 am: 19. März 2019, 18:47:42 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1373 am: 21. März 2019, 11:52:45 »
Wer wissen will, wie "sowas" anfängt, der kann sich den Film "Die Welle" ansehen, der wurde von arte gestern wieder gebracht und ist noch ein paar Tage in der Mediathek:

https://www.arte.tv/de/videos/051661-000-A/die-welle/

Stammt von 2008, da gab's die afd noch gar nicht.
Dennoch sind die Parallelen erschreckend.
Weil die Parallelen zur Nazizeit so erschreckend sind.

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1375 am: 21. März 2019, 18:18:51 »
Bereits heute Morgen habe ich festgestellt, die afd unterhält enge Beziehungen  zur Justiz.
Das bestätigt sich wieder einmal:   ;)


Zitat
Verdacht auf Steuervergehen
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AfD-Chef Gauland
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Ermittlungen gegen AfD-Chef Alexander Gauland eingeleitet. Es soll um einen privaten Steuerfehler gehen.

Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland sieht sich mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen konfrontiert. Das bestätigte der Sprecher der Fraktion, Christian Lüth, auf Twitter. Demnach soll es um einen Fehler in Gaulands Steuererklärung gehen.
Spoiler
Wie der SPIEGEL aus gut informierten Kreisen erfuhr, soll die Angelegenheit etwas mit der gemeinsamen Veranlagung mit Gaulands Frau zu tun haben. Es gehe in der Summe jedoch um weniger als 3000 Euro.

Die Staatsanwaltschaft wollte sich unter Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht äußern. Gauland wisse von Ermittlungen gegen ihn, die Staatsanwaltschaft habe sich in dieser Sache auch bereits an den Bundestag gewandt, berichtete die "Welt". Im Immunitätsausschuss des Parlaments ist der Vorgang dem Bericht zufolge bekannt.

Die Bundestagsverwaltung schrieb in ihrer Antwort auf eine Anfrage der "Welt", dass sie "in Immunitätsangelegenheiten einzelner Mitglieder des Bundestages keine öffentlichen Erklärungen" abgebe und verwies auf die verfahrensrechtliche Lage. Demnach sei "die Durchführung von Ermittlungsverfahren grundsätzlich gestattet". Erforderlich sei, dass die jeweils zuständige Staatsanwaltschaft sowohl den Bundestagspräsidenten als auch den betroffenen Abgeordneten über die Absicht zur Aufnahme von Ermittlungen unterrichtet.

AfD-Fraktionssprecher Lüth bezeichnete die Angelegenheit in seinem Tweet als "reinen Verwaltungsakt". Alles Weitere werde gerade geprüft. Dem SPIEGEL sagte er: "Dieser Staatsanwalt muss überlegen, ob diese Ermittlungen den Verhältnissen entsprechen."
[close]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alexander-gauland-ermittlungen-wegen-verdachts-auf-steuervergehen-a-1259046.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article190633943/Alexander-Gauland-Staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-AfD-Chef.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1376 am: 21. März 2019, 21:09:00 »
Für alle, die endlich vergessen wollen: noch 74 Jahre nach Ende des Krieges und der Nazidiktatur kommen Beweise für die Verbrechen der Wehrmacht und der SS ans Tageslicht.


Zitat
Junge Frauen, von der SS mit Genickschuss ermordet

Mehr als 200 Zwangsarbeiter, zumeist Frauen, suchten bei Kriegsende 1945 Zuflucht im Sauerland. Doch die SS spürte sie auf. Jetzt haben Archäologen die Zeugnisse von drei Massakern freigelegt.
Veröffentlicht am 08.03.2019 | Lesedauer: 3 Minuten
Von Yuriko Wahl-Immel

Es sieht aus wie ein ganz normaler schlammiger Waldweg im Sauerland. Doch wo Wissenschaftler der Öffentlichkeit am Freitag ihre Forschungsergebnisse präsentieren, erschossen Angehörige von Waffen-SS und Wehrmacht kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs 56 Zwangsarbeiter und ein Kleinkind. In Warstein-Suttrop. Ein Gedenkstein erinnert an das Morden. Archäologen haben dort bis Anfang 2019 nach intensiven historischen Voruntersuchungen gegraben. Ebenso an zwei weiteren Exekutionsstätten im Arnsberger Wald, wo im März 1945 insgesamt 208 polnische und russische Zwangsarbeiter ermordet wurden.

Mehr als 400 Fundstücke haben die Experten insgesamt aus dem Boden geholt. Vielfach sind es kleine letzte Habseligkeiten der Opfer: Fragmente einer Mundharmonika, eines Brillenetuis, ein polnisches Gebetbuch und ein Wörterbuch, sowjetische Münzen, Schuhe, Kleidungsteile, Geschirr, einen Löffel, Knöpfe. Die Objekte sind wichtige Zeugnisse, sie erzählen von den Ermordeten, wie Matthias Löb sagt, Direktor des kommunalen Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL): „Es ist quasi ihre letzte Botschaft.“
Spoiler
Und auch zu den Tätern, ihrem Vorgehen, ihrer Denkweise und ihren „Bewegungsprofilen“ lieferten die Ausgrabungen wichtige Hinweise. Deutlich wird: An allen drei Exekutionsstätten war das Vorgehen unterschiedlich, wie LWL-Archäologe Manuel Zeiler erläutert. Eisensplitter belegten, dass an einem Tatort eine Grube in den Boden gesprengt wurde. Darin wurden Projektile und Waffenteile entdeckt. An anderer Stelle belegen Patronenhülsen, dass einige der Zwangsarbeiter noch versucht hatten zu fliehen. Vergeblich.

Vorbild für die Massaker waren die Massenmorde, die die mobilen Einsatzgruppen der SS an der Ostfront seit 1941 exekutierten. Im Arnsberger Wald erhielt ein Verband aus Waffen-SS und Wehrmacht unter dem Kommando des SS-Generals Hans Kammler den Auftrag, „Fremdarbeiter zu dezimieren“. Diese waren zuvor von den Behörden aus den von Bomben zerstörten Städten des Ruhrgebiets auf Märsche nach Osten getrieben worden. Da im Raum Meschede nicht genügend Unterbringungsmöglichkeiten existierten, konnten viele in die Wälder fliehen.

Von zwei Massengräbern hatten die amerikanischen Truppen schon kurz nach der Befreiung erfahren, berichtet LWL-Historiker Marcus Weidner. Ein US-Kommandant habe ehemaligen NSDAP-Mitgliedern befohlen, die Leichen zu exhumieren; die Bevölkerung musste an ihnen vorbeiziehen. Ein drittes Massengrab wurde erst 1947 entdeckt. Dort waren 80 Zwangsarbeiter getötet worden.

Die Opfer seien überwiegend Frauen gewesen, sagt Weidner. Die schon vor den neuen Ausgrabungen entdeckten Knochen hätten gezeigt, „wie jung viele Opfer waren“. Bei vielen fehlten Teile der Schädelknochen, eine Folge von Genickschüssen. Die getöteten Zwangsarbeiter waren Zufallsopfer, deutet der Historiker den Fund. Sie seien aus dem Westen kommend im Sauerland gestrandet – in der Hoffnung, den Krieg dort zu überleben.

Die allermeisten Opfer sind auf einem Waldfriedhof in Meschede bestattet. Weidner zufolge hatte die juristische Aufarbeitung der Verbrechen 1957 vor dem Arnsberger Landgericht begonnen, wo das Urteil gegen nur wenige Angeklagte „skandalös niedrig“ ausgefallen sei. Erst im Revisionsverfahren hätten die Richter einige Täter auch wegen Mordes verurteilt. Es sei den Experten inzwischen gelungen, 14 Opfer zu identifizieren. „Wir versuchen die Angehörigen zu ermitteln.“ Die Forschungsergebnisse sollten einer breiten Bevölkerung vermittelt werden. Denkbar sei, die Tatorte zu einem „Erinnerungspfad“ zusammenzuführen.

Mit den neuen Erkenntnissen trage man „zur weiteren Aufhellung“ der grausamen Mordaktionen der SS bei, betont Löb. Das sei in mehrerer Hinsicht bedeutend, denn: Seit einigen Jahren gebe es Versuche, Verbrechen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur zu verharmlosen oder zu leugnen. Eine Lehre aus den Sauerland-Funden sei: Eine „Schlussstrichmentalität“ verbiete sich.
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https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article190004063/Massaker-1945-Junge-Frauen-von-der-SS-mit-Genickschuss-ermordet.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Gutemine

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1377 am: 22. März 2019, 13:12:20 »
Die Spendenaffäre wird immer interessanter...

Spoiler
AfD-Finanzaffäre 1000 Euro für eine gefälschte Spendenquittung

Neuer Ärger für Jörg Meuthen: Nach Informationen des SPIEGEL und des ARD-Magazins "Report Mainz" haben Strohleute Spendenbescheinigungen für eine Werbekampagne ausgestellt, die dem AfD-Chef diente.

Von Sven Röbel

 Freitag, 22.03.2019   13:00 Uhr

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In der Affäre um dubiose Wahlkampfhilfen aus der Schweiz gerät AfD-Chef Jörg Meuthen zunehmend unter Druck. Eine beim Bundestag eingereichte Liste mit den Namen von zehn angeblichen Finanziers, die Meuthen im Jahr 2016 mit einer Werbekampagne im Wert von rund 90.000 Euro unterstützt haben sollen, ist offenbar falsch.

Nach gemeinsamen Recherchen des SPIEGEL und des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" haben inzwischen mehrere der vermeintlichen Finanziers zugegeben, lediglich als Strohleute fungiert zu haben.

Einer von ihnen räumte gegenüber dem SPIEGEL und "Report Mainz" ein, seinen Namen für eine gefälschte Zuwendungsbescheinigung hergegeben zu haben. Darin habe er wahrheitswidrig behauptet, Meuthens Kampagne mit einer hohen vierstelligen Summe unterstützt zu haben. Im Gegenzug habe er 1000 Euro in bar erhalten.

Wer hinter dem Manöver steckt, ist unklar. Organisiert wurde die Wahlkampfwerbung seinerzeit von der Schweizer PR-Firma Goal AG, die von einem Freund Meuthens geleitet wird.

Auf Anfrage teilte Meuthen mit, Goal-AG-Chef Alexander Segert habe der AfD die Liste mit den zehn angeblichen Geldgebern übermittelt und deren Echtheit kürzlich noch einmal bestätigt. Auf die übermittelte Liste "durften und dürfen wir uns verlassen", so Meuthen.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-strohmann-erhielt-1000-euro-fuer-gefaelschte-spendenquittung-a-1259152.html
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Offline DinoVolare

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1378 am: 22. März 2019, 13:19:42 »
So langsam wird es übersichtlicher, wenn Presse und SSL-Forum über AfD-Mitglieder berichten, gegen die keine Ermittlungen laufen.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1379 am: 22. März 2019, 13:48:30 »
Für alle, die endlich vergessen wollen: noch 74 Jahre nach Ende des Krieges und der Nazidiktatur kommen Beweise für die Verbrechen der Wehrmacht und der SS ans Tageslicht.

Da dürfen wir wohl auf ein neues VOLLxPFOSTEN-Video "freuen"!

Spoiler
Ich prophezeie etwa folgenden "Inhalt"!

Der VOLLxPFOSTEN wird versuchen, "Schuld" irgendwo hinzupissen, was mangels Rechtschreibfähigkeiten, Koordinationsfähigkeit und begrenzter Piothoitscher Blasengröse "grandios" scheitern wird!

Danach:

MIMIMI +

(mindestens 1 Begriff aus dem Wahniversum des ächten Ahrihers auswählen):

- Dresden ("Schlimp")
- Rheinwiesenlager (sehr "Schlimp")
- Amerikanische Kriegsverbrecher (noch "Schlimper")
- Russische "Massenvergewaltigungen" (am "Schlimpsten")
- False-Flag-Aktion
- Antifa
- De Jodn! De Jodn!

ENDE (kommt leider viel zu spät!)

Kein VOLLxGEHOPSE (wenn wir Glück haben!)

Musik: irgendeine austauschbare, talentlose VOLLxHEULBOJE wird was von Thoitschland, Vaterland, Eierkuchen . . . jaulen!
Kameradilettant: VOLLxVERSAGER-Groupie ohne eigenes Leben

Bewertung:  :puke: :puke: :puke: :puke: :puke: von    :puke: :puke: :puke: :puke: :puke:
Beschränkungen: Am besten auf nüchternen Magen und mit gepolsterter Tischplatte "genießen"!


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So langsam wird es übersichtlicher, wenn Presse und SSL-Forum über AfD-Mitglieder berichten, gegen die keine Ermittlungen laufen.


Bloß nicht! Am Ende berichten die gar nicht mehr über die NSAfDeppen-Deppen!  ;D

Spoiler
Dann gibt es halt Mimimi weil sie "totgeschwiegen" werden statt Mimimi wegen der "Lügenkresse"!  ;)
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« Letzte Änderung: 22. März 2019, 13:57:42 von Evil Dude »
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce
 
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