Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305756 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1290 am: 14. Februar 2019, 18:58:58 »
Durchblickerin Höchst ("Es gibt keine Klimakrise!"), Mutter der gescheiterten Poetry-Slammerin von Speyer, mag wohl keiner?


Zitat
Wahl zum Kuratorium der Hirschfeld-Stiftung
Bundestag lehnt Homo-Hasserin zum dritten Mal ab
Nicole Höchst ist auch beim dritten Anlauf gescheitert: Im deutschen Parlament erhielt die homophobe AfD-Politikerin nicht genug Stimmen, um ins Kuratorium der Hirschfeld-Stiftung gewählt zu werden.

Der Bundestag hat am Donnerstagnachmittag den AfD-Wahlvorschlag für das Kuratorium der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld erneut abgelehnt. Die Rechtspopulisten wollten Nicole Höchst und als ihren Stellvertreter Petr Bystron in die 2011 gegründete Stiftung entsenden. Für die beiden Kandidaten stimmte lediglich die AfD-Fraktion, alle anderen Abgeordneten votierten bei einigen Enthaltungen bei Union und SPD mit Nein. Eine Aussprache zum Thema fand nicht statt. Die Wahl der beiden AfD-Politiker war bereits vergangenes Jahr am 8. November und am 13. Dezember am Widerstand der anderen Parteien gescheitert

Die bereits vor über einem Jahr von der AfD-Fraktion bekannt gegebene Nominierung Höchsts war auf heftigen Widerstand gestoßen, weil die 49-Jährige mit vielen homosexuellenfeindlichen Äußerungen kaum für eine Bundesstiftung geeignet sei, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, der gesellschaftlichen Diskriminierung von Lesben und Schwulen entgegenzuwirken. Als Kuratoriumsmitglieder hätten die AfD-Abgeordneten eine zentrale Rolle gespielt: Das Gremium fasst die wichtigsten Beschlüsse zur Arbeit der Stiftung, etwa zur Vergabe von Forschungsaufträgen und Förderungen und zur Ernennung des Vorstands.

Dem Kuratorium gehören Vertreter mehrerer LGBTI-Verbände und für die jeweilige Legislaturperiode Vertreter mehrerer Ministerien sowie aller Fraktionen des Bundestags an. Bislang aus den Fraktionen gewählt wurden Stefan Kaufmann und Jan-Marco Luczak (beide CDU), Johannes Kahrs und Susann Rüthrich (beide SPD), Jens Brandenburg (FDP), Doris Achelwilm (Linksfraktion) und Sven Lehmann (Grüne) sowie ihre jeweiligen Stellvertreter.

Höchst wirft Schwulen Kindesmissbrauch vor

Nicole Höchst hat sich als Unterstützerin der homofeindlichen "Demo für alle" einen Namen gemacht und bekämpfte nicht nur die Erwähnung von Schwulen und Lesben im schulischen Aufklärungsunterricht als "Frühsexualisierung", sondern warf schwulen Männern sogar vor, eher Kinder zu missbrauchen als Heteros. Konkret behauptete sie 2017 laut einem Bericht der "Rhein-Zeitung" bei einer Wahldebatte vor Schülern, Studien belegten, "dass es unter homosexuellen Männern mehr Pädophile gibt".

Auch der als Höchsts Stellvertreter vorgeschlagene AfD-Politiker Petr Bystron hat sich mit homophoben Tiraden hervorgetan. So bezeichnete er 2017 etwa auf Facebook Pläne zur Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben im Ehe-Recht als "abartig". Dazu veröffentlichte er ein Foto, auf dem ein Junge zu sehen ist, der einen Delfin küsst.

Auch nach der dritten Niederlage hat die AfD die Möglichkeit, Höchst und Bystron erneut aufzustellen oder andere Kandidaten zu benennen. (dk)

https://www.queer.de/detail.php?article_id=32986
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1291 am: 15. Februar 2019, 18:24:37 »
Wie es aussieht, hat sich die afd Sachsen wider mal brav selbst ins Knie geschossen.
Denn von 1148 der Übergriffe auf Polizeibeamte Verdächtigen, waren 863 (Bio)Deutsche ...   :facepalm:


http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=16329&dok_art=Drs&leg_per=6&pos_dok&dok_id=253935&fbclid=IwAR0xVmgCIwZHKYIslBsoevS5Q66lxn05aTjSqbuVDf-RfO7u0YtW5BfQA5U
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1292 am: 15. Februar 2019, 19:38:58 »
Die dürfen sich so oft ins Knie schießen bis sie am Boden liegen. Je eher der Laden zerfällt des do besser für Sachen. Vielleicht kommen die Leute ja hier dann wieder zur Vernuft.....
Vom SchlafSchaf gefressen.
 

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1293 am: 17. Februar 2019, 16:30:08 »
noch unter Leitung des früheren Amtschefs Hans-Georg Maaßen erstellt worden sei, der nicht als besonders AfD-kritisch galt.

Er ist wieder da!


Zitat
Treffen der Werte-Union
Maaßens erster Auftritt als Ex-Verfassungsschutzchef ist ein Heimspiel
In Köln trafen sich Mitglieder der Werte-Union, einer Gruppe konservativer CDU-Mitglieder. Mit dabei: Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen - der seine erste öffentliche Rede nach dem Rauswurf hielt.

Samstag, 16.02.2019   18:04 Uhr
Es sind vor allem Männer, die sich an diesem sonnigen Samstagvormittag in einem Hotel in der Kölner Innenstadt eingefunden haben. Und viel Sicherheitspersonal, viele russischer Herkunft.

Unter den rund 150 Teilnehmern befinden sich unter anderem der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der umstrittene Politikwissenschaftler und Politikberater Werner Patzelt, Klaus Kelle und der Publizist und selbsterklärte Sympathisant der Identitären-Bewegung Matthias Matussek.

Der Anlass: Ein Treffen der Werte-Union, einer Vereinigung konservativer Politiker von CDU und CSU, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert.

Es ist Maaßens erster öffentlicher Auftritt vor größerem Publikum, und es ist ein Heimspiel. Die Mitglieder der Werte-Union sind Fans. Für sie ist er ein Held, ein Aufrechter. Ist das vielleicht der erste Aufschlag des früheren Spitzenbeamten Maaßen als Politiker?

Die NRW-Landesvorsitzende der konservativen Vereinigung moderiert Maaßen mit den Worten an: Es gebe zwei Arten von Politikern - "die einen sind ehrlich, die anderen machen Karriere". Und: "Wenn ein Mann die Wahrheit sagt, und die Tatsachen werden verdreht, dass die Wahrheit nicht mehr erkennbar ist, wird es Zeit, dass die Mutigen den Mund aufmachen. Ich heiße Herrn Maaßen willkommen."

"Mehr Mitspracherecht für aufrechte Personen wie Herrn Maaßen"

Als Maaßen anfängt zu reden, wird schnell klar: Einen Teil seiner persönlichen Verbitterung hat der 56-Jährige inzwischen heruntergeschluckt. Er habe sich bei seinem Amtsantritt als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) vorgenommen, den Job nicht länger als sieben Jahre zu machen, "von daher passte die Zeitdauer, dass ich nach gut sechs Jahren ging", erklärt er - und klingt dabei fast versöhnlich. Er fühle sich "an der Seitenlinie" jetzt ganz wohl.

Innenminister Horst Seehofer (CSU) hatte Maaßen im vergangenen November in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Vorausgegangen waren vieldeutige Äußerungen Maaßens zu Protesten in Chemnitz, nachdem dort ein Deutscher gewaltsam zu Tode gekommen war. Er bezweifle, dass es zu Hetzjagden auf Ausländer gekommen sei, sagte Maaßen kurz danach der "Bild"-Zeitung und schloss "gezielte Falschinformation" nicht aus.

Vor internationalem Geheimdienst-Publikum sprach Maaßen später laut Manuskript von "linksradikalen Kräften in der SPD", die nach den Ereignissen von Chemnitz einen Bruch der Großen Koalition provozieren wollten. Nachdem der Redetext bekannt wurde, zog Seehofer, der bis dahin noch zu Maaßen gehalten hatte, die Reißleine. (Lesen Sie hier mehr zu den Kontroversen um Maaßen.)

Der Vorsitzende der konservativen Werte-Union, Alexander Mitsch sagte dazu am Samstag: "Bezeichnend ist, wie die SPD Herrn Maaßen angegriffen hat, es ging darum, eine Spitzenkraft loszuwerden, um sich selbst zu profilieren. Ein Skandal, dass die Kanzlerin nachgegeben hat, das müssen wir beklagen, damit wollen wir nicht leben. Die CDU muss aufrechten Personen wie Herrn Maaßen mehr Mitspracherecht geben, dafür setzen wir uns ein."

Was macht Maaßen heute? Er treibe viel Sport, sagt der ehemalige Geheimdienstchef vor Beginn der Veranstaltung. Es habe einige Jobangebote gegeben. Er wirkt gefasster als in den für ihn so aufregenden Tagen im letzten Herbst.

Er habe Schüttelfrost gehabt, als 2015 Flüchtlinge nach Deutschland kamen

Weshalb er zu den Umständen seiner Ablösung an der Spitze des Verfassungsschutzes bislang nicht viel gesagt habe? "Ich wollte auch nicht noch mehr Öl ins politische Feuer gießen", sagt Maaßen. Bei diesem Kurs wolle er auch heute bleiben. In politischen Fragen, die ihn bewegen, wird Maaßen dagegen deutlich. Und die Mitglieder der Werte-Union lauschen gebannt Maaßens Ausführungen zu Migration, Terrorgefahr und dem Zustand der Demokratie.

Die Ergebnisse des jüngsten Werkstatt-Gesprächs der CDU zur Migrationspolitik enthielten zwar "eine ganze Zahl an Verbesserungen", etwa bei der Regelung der Zuständigkeiten verschiedener Behörden. "Gleichwohl befriedigt mich das Papier nicht", fügt er hinzu - sichtlich zufrieden, dass er jetzt ohne die Fesseln sprechen kann, die er als Spitzenbeamter trug. Die CDU hatte zu Wochenbeginn im Konrad-Adenauer-Haus ein Werkstattgespräch mit Politikern, Juristen und Verwaltungsfachleuten zu Migrationsfragen veranstaltet. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte damit den Streit um die Flüchtlingspolitik beenden wollen.

Kritisch äußerte sich Maaßen in Köln zu aktuellen Äußerungen des ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière (CDU) zur Flüchtlingskrise von 2015. De Maizière hatte in seinem vergangene Woche erschienenen Buch "Regieren" erklärt, die Zurückweisung von Asylsuchenden an der Grenze wäre damals zwar möglich gewesen, hätte aber hässliche Bilder nach sich gezogen. Maaßen sagte, er schätze de Maizière zwar sehr. Der Rechtsstaat bewähre sich jedoch erst dann, "wenn auch unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen".

Spoiler
Er habe Schüttelfrost gehabt, als er gesehen habe, wie 2015 Tausende Menschen "einfach so" nach Deutschland einreisten. Immer noch kämen täglich Hunderte Ausländer ohne Visum über die Grenzen, so Maaßen - "die Migrationslage haben wir aus meiner Sicht noch nicht im Griff". Das sei auch mit Blick auf die Terrorgefahr, die von unidentifizierten Extremisten ausgehe, ein großes Problem. Denn: Es sei abwegig, "dass wir die Leute zu einem überwiegenden Teil integrieren können".

Zudem beklagte der ehemalige Verfassungsschutzpräsident, dass die Sorgen der Menschen im Osten in der Politik nicht wahrgenommen würden sowie eine Verengung des Meinungskorridor in Politik und Medien. "Viele haben inzwischen Angst, ihre Meinung frei zu äußern, um nicht in die rechte Ecke gestellt zu werden", sagte er am Samstag und meint damit vielleicht auch sich selbst. Maaßen war im vergangenen Jahr vorgeworfen worden, er verhindere, dass der Verfassungsschutz seinen Blick auf die AfD schärft.

le/lgr/dpa
[close]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/werte-union-in-koeln-hans-georg-maassens-erster-auftritt-ist-ein-heimspiel-a-1253622.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1294 am: 17. Februar 2019, 19:15:54 »
Klingt irgendwie nach Reichitum: "Wenn es mich betrifft, ist es illegal!"
So langsam verzockt er sich, meine ich.


Zitat
AFD-CHEF :
Gauland will den Verfassungsschutz abschaffen
VON MARKUS WEHNER, BERLIN -AKTUALISIERT AM 17.02.2019-18:42

Die AfD-Parteijugend zieht Konsequenzen aus der Einstufung als „Verdachtsfall“ durch den Verfassungsschutz und ändert ihre Satzung. Und AfD-Chef Gauland spricht sich für die Abschaffung der Behörde aus – wegen ihres Gutachtens über seine Partei.


Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat sich für die Abschaffung des Verfassungsschutzes ausgesprochen. Er begründet das mit dem Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz zur AfD vom Januar. Es liegt der Einstufung zugrunde, den „Flügel“, die nationalistische Sammlungsbewegung in der AfD, und die Jugendorganisation Junge Alternative (JA) als „Verdachtsfall“ beobachten zu lassen.

„Ich war früher für die Beibehaltung des Verfassungsschutzes. Nachdem ich aber dieses Gutachten gelesen habe, halte ich die Abschaffung nicht mehr für falsch“, sagte Gauland der Zeitung „Bild am Sonntag“.

Der Parteivorsitzende bestritt, dass es in der AfD verfassungswidrige Bestrebungen gebe. „Wir haben gar keine Mitglieder, die die Verfassung ablehnen.“ Mitglieder, welche die AfD selbst ausschließe, lehnten nicht die Verfassung ab, sondern „sagen Dinge, die parteischädigend sind“. Was der Verfassungsschutz der AfD vorhalte, sei „töricht“, er habe „nichts gegen uns in der Hand“, sagte Gauland.
Spoiler
Gauland unterstützt Höcke-Vorschlag
Ob er am Ende des Jahres noch einmal in seinen Funktionen als Parteivorsitzender und Fraktionsvorsitzender im Bundestag antritt, ließ Gauland offen. „Mit 78 Jahren kann ich nicht ein dreiviertel Jahr vorher entscheiden, ob ich noch einmal antrete. Es kommt darauf an, ob ich zu dem Zeitpunkt gesund bin“.

Gauland unterstützte den Vorschlag des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke, deutschen Staatsbürgern einen staatlichen Zuschlag zur Rente zu zahlen. „Ein steuerfinanzierter Zuschlag für deutsche Staatsbürger ist im Prinzip nichts Falsches“. Er könne mit der Idee durchaus etwas anfangen, darüber entscheiden müsse aber der Sozialparteitag der AfD im August.

Gauland wiederholte seine Auffassung, dass es keinen durch den Kohlendioxid-Ausstoß verursachten Klimawandel gebe. „Den menschen-gemachten Klimawandel gibt es nicht“, sagte der AfD-Vorsitzende.

Neben Gauland zeigte auch die Junge Alternative (JA), die Jugendorganisation der AfD, eine Reaktion auf die Einstufung als „Verdachtsfall“. Auf ihrem Bundeskongress am Wochenende in Magdeburg hat sie sich eine neue Satzung gegeben. Sie reagierte damit auf die hohe Zahl von Mitgliedern, die Kontakte zu Rechtsextremisten unterhielten oder durch extremistische Aktivitäten oder verhetzende Aussagen auffielen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die JA im Januar als „Verdachtsfall“ eingestuft, was eine Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln erlaubt. „Mit der neuen Satzung ist es möglich, Mitglieder, die gegen unsere Regeln verstoßen, innerhalb von 14 Tagen aus der JA auszuschließen“, sagte der Bundesvorsitzende Damian Lohr der F.A.Z. (Montagsausgabe).

Bisher hatte ein Schiedsgericht über den Ausschluss von Mitgliedern befunden, was dazu führte, dass Ausschlussverfahren verschleppt wurden. Nun entscheiden der Vorstand und der Bundeskonvent über Ausschlüsse. „Der neue Vorstand wird sich genau anschauen, welche Verfahren noch beim Schiedsgericht lagen und bei problematischen Fällen seine Möglichkeiten ausschöpfen“, sagte Lohr. Er wurde in Magdeburg mit 111 von 137 gültigen Stimmen als Vorsitzender wiedergewählt.

In der AfD war erwogen worden, die JA nicht mehr als Jugendorganisation anzuerkennen, weil es zu viele problematische Mitglieder gebe. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Roland Hartwig lobte in Magdeburg die Annahme der neuen Satzung. „Der Verfassungsschutz hat uns im Visier und unsere Aufgabe ist es, das zu bestehen“, sagte Hartwig, der die Arbeitsgruppe Verfassungsschutz der Partei leitet.

Er sei sich sicher, dass die JA dauerhaft die Jugendorganisation der AfD bleiben werde. Bei den Aussprachen über die Entscheidung des Verfassungsschutzes und über die Finanzen der JA wurde die Presse vom Parteitag ausgeschlossen.
[close]
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-chef-alexander-gauland-will-verfassungsschutz-abschaffen-16046113.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1295 am: 18. Februar 2019, 17:38:23 »
Apropos "Mettbrötchenaffäre"!

Es gibt da wohl ganz neue Erkenntnisse? Ob man die von der afd einfach mal in Quarantäne stecken sollte? So auf unbestimmte Zeit, bis die Infektion abgeklungen st und sie keinen Blödsinn mehr labern?

 :o

Zitat
Vorsicht bei rohem Schweinefleisch
400.000 Neu-Infektionen mit Hepatitis E – Professor warnt vor Mettbrötchen!

Sie sind winzig. Mit bloßem Auge nicht erkennbar. Doch sie können im schlimmsten Fall tödlich sein: Hepatitis-E-Viren!

Heiner Wedemeyer (51), Direktor der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Uniklinikum Essen: „Vor allem Senioren, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischer Lebererkrankung sind gefährdet.“

100 Wissenschaftler aus acht Ländern hatte der Leberexperte am Wochenende beim weltweit ersten Symposium zum Thema Hepatitis E am Uniklinikum zu Gast. Wedemeyer: „Hepatitis A-, B-, C- und E-Viren sind völlig verschieden. Gemeinsam haben sie nur eins: Sie können alle zu einer Leberentzündung führen.“

Rohes Schweinefleisch sei die Hauptinfektionsquelle für Hepatitis E.

Doch der Experte beruhigt: „Die meisten Menschen müssen sich keine Sorgen machen. Geschätzt hat mindestens jeder sechste Bundesbürger eine Hepatitis-E-Infektion schon durchgemacht und nichts bemerkt. Menschen mit eingeschränktem Immunsystem wie Transplantierte oder Rheuma-Patienten müssen achtsam sein.“

Die Gesamtzahl der Neu-Infektionen liege inzwischen bei mehr als 400.000 Fällen pro Jahr. Und auch Vegetarier wie der Professor sind nicht vor einer Infektion gefeit. Wedemeyer: „Sogar in Erdbeeren wurden schon Hepatitis-E-Viren gefunden.“

Was schützt gegen die heimtückischen Viren?
Der Professor: „Einen Impfschutz wird es in den nächsten zehn Jahren wohl nicht geben. Aber Hitze macht die Viren kaputt. Fleisch sollte bei mindestens 70 Grad gebraten werden. ‚Well done‘, also gut durchgebraten, ist die sichere Variante.“

von Katja Derstroff
https://www.bz-berlin.de/panorama/400-000-neu-infektionen-mit-hepatitis-e-professor-warnt-vor-mettbroetchen
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1296 am: 20. Februar 2019, 10:51:07 »
Ein ehemaliges Fraktionsmitglied erzählt die Beweggründe seines Austritts.

https://presse-augsburg.de/presse/ex-afd-abgeordneter-nennt-zustaende-in-fraktion-vielfach-chaotisch/363942/
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1297 am: 20. Februar 2019, 11:01:41 »
Ach-nee...
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1298 am: 21. Februar 2019, 10:03:46 »
Eigens für die afd:



Zitat
Urteil Bundesverfassungsgericht
Ausschluss Behinderter von Wahlen verfassungswidrig
Stand: 21.02.2019 09:34 Uhr


Menschen, die auf gerichtlich bestellte Betreuung angewiesen sind, dürfen nicht pauschal von Wahlen ausgeschlossen werden. Das gilt nach einem heute veröffentlichten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts.

Das Bundesverfassungsgericht stellte in seinem Beschluss fest, dass die Vorgaben im Bundeswahlgesetz gegen den Grundsatz der Allgemeinheit der Wahl und das Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung verstießen.

Mehrere Betroffene hatten Beschwerde gegen ihren Ausschluss von der Bundestagswahl 2013 eingelegt. Nach Angaben des Bundesverfassungsgerichts waren bei der Wahl 82. 220 Vollbetreute betroffen.
https://www.tagesschau.de/inland/bundesverfassungsgericht-wahlrechtsaenderung-101.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1299 am: 21. Februar 2019, 14:31:39 »
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Offline A.R.Schkrampe

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1300 am: 21. Februar 2019, 14:41:34 »
Der Spruch mit der Kontamination des Bankkontos ist geil.

Der wird seinen Weg in die Alltagskommunikation finden, so wie mausgerutscht.
 
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Offline kairo

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1301 am: 21. Februar 2019, 15:25:03 »
Der Spruch mit der Kontamination des Bankkontos ist geil.

Der wird seinen Weg in die Alltagskommunikation finden, so wie mausgerutscht.

"Leider kann ich Ihre Rechnung nicht bezahlen, mein Konto ist gerade kontaminiert."
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1302 am: 21. Februar 2019, 15:30:14 »
Man wollte wieder mal dringend den eigenen Sozialdarwinismus beweisen:

Zitat

THEMA GLEICHBERECHTIGUNG
: AfD-Zwischenruf sorgt für Fassungslosigkeit im Bundestag

Die Grünen-Abgeordnete Britta Haßelmann wies in ihrer Rede am Donnerstag darauf hin, dass die AfD besonders wenige Frauen in den Landesparlamenten habe.
"Natürliche Auslese", kommentierte jemand aus der AfD-Fraktion.

https://www.svz.de/22716512

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1661089/fassungslosigkeit-im-bundestag-nach-afd-zwischenruf
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Offline A.R.Schkrampe

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1303 am: 21. Februar 2019, 15:35:18 »
...
"Leider kann ich Ihre Rechnung nicht bezahlen, mein Konto ist gerade kontaminiert."

Nee, der Witz ist ja, daß das Konto mit Geld und nicht durch das Fehlen von selbigem kontaminiert war.
 

Offline hair mess

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1304 am: 21. Februar 2019, 16:01:58 »
Alice im Wunderland
Geld wächst auf den Bäumen,
Spender haben nicht gespendet.
Da meint es ja mal wieder jemand mit der weidel so richtig böse.
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