Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305715 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline theodoravontane

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 6108
  • Dankeschön: 26831 mal
  • Karma: 676
  • Institut für Milchwirtschaft und Gärungswesen
  • Auszeichnungen Autor im Sonnenstaatland-Wiki Auszeichnung für 5000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1080 am: 22. November 2018, 03:12:08 »
Inzwischen hat die böse Lügenpresse neue Erkenntnisse:

Zitat
eine parteinahe Stiftung der AfD
parteiNahe Stiftung Der Afd Partei (NSDAP)? Echt jetzt, geht's noch offensichtlicher?

Strengt Euch doch mal ein bisschen an, echt Leute … habt Ihr nichts gelernt in den tausend Jahr… äh, ja stimmt, in den zwölf Jahren?
Und dann noch Leute wie Achille Demagbo und Dubravko Mandic … echt, ist Euch wirklich nichts zu blöde?

Achille wer? Siehe hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article141406127/Ein-Schwarzafrikaner-haelt-die-Stellung-bei-der-AfD.html
Warnung: hier beginnt mein Rant!
Spoiler
Daß die Welt allerdings in der AfD keine Nazis, keine Rassisten und keine Geschichtsrevisionisten sehen mag, allein, weil sie einem Neger (nicht meine Wortwahl, ich verweise diesbezüglich auf: Nikolaus Kramer, AfD; Andreas Winhart, AfD; Jens Maier, AfD – um nur einige zu nennen und eventuelle be- und übergriffliche Verwirrung gleich auszuschließen, wer da was wie meint), daß sie also allein, weil sie einen männlichen Mann vom Schlage des gefürchteten nichteuropäischen Ausbreitungstypus' am Start haben, ihm eine politische Heimat bieten, daß also die Welt das kein bisschen seltsam findet … und ja, der Satz wird schon viel zu lang und ich bin unterwegs beim zweiten Brückentroll falsch abgebogen. Ich bitte um Entschuldigung.

Jedenfalls: Die Welt findet das irgendwie in Ordnung, weil wenn Nazis Neger kuscheln, dann sind es keine Nazis mehr. Und wenn der Neger nicht reden darf, dann sind die Grünen schuld.

Die Welt war schon immer "komisch", so im Sinne von "Feindfunk hören" oder "Bild lesen". Etwas, das man nicht macht, aber dennoch tut. Aber inzwischen sind sie wohl tatsächlich bei "Das macht man nicht nur nicht, das tut man auch nicht!" angekommen.

Aber vielleicht bin ich auch viel zu müde und ich habe die Welt als Sprachrohr der Faschisten der AfD irgendwie missverstanden. Vielleicht war das ein Beitrag zur Völkerverständigung, so wie die Kreuzzüge. Dann tut's mir leid und ich gelobe, ein kostenloses Probeabe für vier Wochen entgeltfrei im Ofen zu verbrennen! Darauf gebe ich mein Ehrenwort!

Edit meint: Achille ist sicher ein Deckname, der wurde eingeschleust, um die Achille(s)ferse der Partei zu enttarnen: daß sie üble Nazis, Dreckschleudern, geldgeile Drecksäcke und ansonsten absolute Voll♥♥♥en sind die nichts können, nicht mal richtig Geld hinterziehen. Aber psssssst, das ist ein Geheimnis!
[close]
« Letzte Änderung: 22. November 2018, 03:47:28 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly, Spielkind

Offline BlueOcean

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 9250
  • Dankeschön: 35922 mal
  • Karma: 1407
  • Proud maritime merchandise
  • Auszeichnungen Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst! Geheimnisträger, Sir!
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1081 am: 22. November 2018, 03:26:51 »
Zitat von: AfD
„Wir orientieren uns nicht an der Vergangenheit, sondern versuchen, Antworten auf Fragen der Zukunft zu finden.“ Aus diesem Grund werde auch allgemein der Massenmord an den europäischen Juden im AfD-Kreisverband nicht thematisiert. „Die Vergangenheitsbewältigung – wenn man sie so nennen will – ist geschehen, da gibt es eine rechtliche Sicht zu dem Thema“, sagte Gallandt. Und: Das Thema könne man „irgendwem in die Hände geben, der sich hobbymäßig mit dem Thema beschäftigt.“

Also vermutlich einem Ornithologen?
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline theodoravontane

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 6108
  • Dankeschön: 26831 mal
  • Karma: 676
  • Institut für Milchwirtschaft und Gärungswesen
  • Auszeichnungen Autor im Sonnenstaatland-Wiki Auszeichnung für 5000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 2250 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1082 am: 22. November 2018, 03:52:49 »
Zitat von: AfD
Das Thema könne man „irgendwem in die Hände geben, der sich hobbymäßig mit dem Thema beschäftigt.“

Also vermutlich einem Ornithologen?
Der Hobbyist muss einen Vogel haben. Soweit, so klar, wenn er in der AfD ist oder für sie "arbeitet".
Aber was soll der bewirken, außer die Grenzen der entsprechenden Gesetze auszuloten und festzustellen, daß sie immer noch gelten? Ist das die neue Umschreibung für Kanonenfutter?
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline Rabenaas

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 10921
  • Dankeschön: 39713 mal
  • Karma: 484
  • Boshaftes Federvieh
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1083 am: 22. November 2018, 12:14:43 »
Könnt ihr dem alten Mann den Lapsus mit dem "Vogelschiß" nicht endlich mal nachsehen?

Gemeint war selbstverständlich "Fliegenschiß"!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 16537
  • Dankeschön: 68381 mal
  • Karma: 904
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Leela Sunkiller, Rolly, Dr. Who, Wildente, Goliath

Offline Leela Sunkiller

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3771
  • Dankeschön: 6825 mal
  • Karma: 554
  • Hüterin der Keksdose
  • Auszeichnungen Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Auszeichnung für 2250 Beiträge Autor im Sonnenstaatland-Wiki Sonnenstaatland-Unterstützer Geheimnisträger, Sir!
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1085 am: 22. November 2018, 15:59:29 »
:whistle: :whistle: :whistle:

Edit: Vimeo zickt, muss es woanders laden  [emoji57]

Edit2: ich hasse Vimeo.

« Letzte Änderung: 22. November 2018, 16:17:27 von Leela Sunkiller »
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20258
  • Dankeschön: 65418 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1086 am: 22. November 2018, 16:24:34 »
Zu den Ratgebern gehört offenbar nicht nur Maaßen:

Zitat
Dietrich Murswiek
:
Der Ratgeber der AfD
Der renommierte Jurist Dietrich Murswiek taucht immer wieder im Umfeld der AfD auf. Was motiviert ihn, der Partei zu helfen?
Eine Analyse von Kai Biermann und Astrid Geisler
22. November 2018, 15:20 Uhr

Der Staatsrechtler Dietrich Murswiek ist das, was man eine Koryphäe nennt. Er hat nicht nur mehr als zwei Jahrzehnte lang an einem sehr renommierten Lehrstuhl der Universität Freiburg Staatsrecht gelehrt. Murswiek hat außerdem Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht geführt und sich in Publikationen für die Umwelt und gegen den Verfassungsschutz eingesetzt. Der Standfeste – so überschrieb die Süddeutsche Zeitung vor sechs Jahren ein großes Porträt über ihn. Wen immer man fragt, alle loben seinen Intellekt und sein Fachwissen als Jurist. Beides hat er in der Vergangenheit verschiedenen Parteien und Fraktionen zugutekommen lassen: den Grünen, der Linken, der ÖDP. Und in jüngster Zeit immer mal wieder auch der AfD.
Spoiler
Das alles lässt sich als Ausdruck großer Überparteilichkeit lesen: Dietrich Murswiek, nach eigener Aussage von 1972 bis 2015 CDU-Mitglied, stellt seine fachliche Expertise der Linkspartei ebenso zur Verfügung wie dem rechten Flügel der AfD. Von der Süddeutschen Zeitung zu seiner Beziehung zur AfD befragt, hatte Murswiek vor Kurzem gesagt: Er sei kein Mitglied dieser Partei und "stehe ihr auch nicht sonderlich nahe".
Seine Aktivitäten der vergangenen Jahre und bislang unbekannte Informationen, die ZEIT ONLINE vorliegen, lassen jedoch vermuten, dass er der AfD doch etwas näher steht als "nicht sonderlich".

Murswiek hat zuletzt mehrere Gutachten für die Partei verfasst. Im Herbst 2015 lieferte er eine Expertise für die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft. Deren Abgeordnete waren nicht in die Härtefallkommission des Landesparlaments gewählt worden. Murswiek unterstützte die Fraktion anschließend auch bei ihrer Klage dagegen vor Gericht.

Tipps für besorgte Beamte und Staatsdiener
Im vergangenen Monat wurde bekannt, dass er für die AfD-Bundestagsfraktion ein Gutachten verfasst hatte, in dem er analysiert, unter welchen Voraussetzungen der Verfassungsschutz eine Partei wie die AfD beobachten darf. Daraus leitete er Ratschläge für deren öffentliches Auftreten ab und empfahl, bestimmte Äußerungen bei öffentlichen Auftritten besser zu unterlassen.

Ein weiteres Gutachten, das Murswiek der AfD gerade erst lieferte, bewertet, welche Folgen eine solche Beobachtung durch den Verfassungsschutz für deren Mitglieder hätte – und wie sich beispielsweise für Staatsdiener und Soldaten das Risiko verringern ließe, aufgrund der Mitarbeit in der AfD berufliche Nachteile zu erleiden.
Auch mehrere Auftritte zeigen, dass Murswiek keine Bedenken hat, sich im rechten politischen Spektrum zu bewegen: Im Frühjahr 2017 hielt er eine Rede bei einem Extremismuskongress der AfD in Berlin. Drei Jahre zuvor hatte er sich zum Altherrenstammtisch der ultrakonservativen Burschenschaft Saxo-Silesia in Freiburg einladen lassen. Bei Bier und belegten Brötchen referierte er damals über die Eurokrise. Die Burschenschaft dankte auf Facebook anschließend dem Professor Murswiek und dem Alten Herren und AfD-Hardliner Dubravko Mandic.

War all das Ausdruck seiner unerschrockenen Überparteilichkeit? Oder war auch politische Sympathie im Spiel? ZEIT ONLINE liegen Belege vor, die zeigen, dass der Professor der AfD auch persönlich helfen wollte. Demnach überwies Murswiek der Partei zweimal jeweils 1.000 Euro als Parteispende: im April 2013 und im Dezember 2015.
"Gründe, der AfD eine Spende zu geben, hätte ich gehabt"
Beim ersten Mal führte noch Bernd Lucke die damals junge Partei. Es war die Zeit, in der die AfD vor allem als Kritikerin der EU in Erscheinung trat und in der sie Geld sammelte, um bei der Bundestagswahl antreten zu können. Da sie keinen Anspruch auf staatliche Finanzierung hatte, musste sie ihren Wahlkampf mit Spenden bestreiten. Spenden wie jener von Murswiek.

Im Dezember 2015 brauchte die AfD wieder Geld und Murswiek half abermals. Zu dieser Zeit führten bereits Frauke Petry und Jörg Meuthen die Partei. Die AfD hatte finanzielle Probleme, da der Bundestag beschlossen hatte, die Parteienfinanzierung zu ändern. Der Spendenaufruf soll ihr daraufhin drei Millionen eingebracht haben, 1.000 Euro kamen von Murswiek.

Danach von ZEIT ONLINE befragt, nimmt der Jurist zu den Spenden selbst keine Stellung. Er schreibt lediglich per Mail, wer für einen Zweck spende, den er für sinnvoll halte, müsse der Organisation, an die er spende, nicht nahestehen. Außerdem argumentiert er: "Gründe, der AfD in den Jahren 2013 und 2015 eine Spende zu geben, hätte ich gehabt." Denn vor Gründung der AfD habe es keine Partei gegeben, die wählen konnte, wer die "angeblich alternativlose 'Euro-Rettungspolitik' ablehnte". "Und es gab 2015 nach der Entscheidung Merkels, Hunderttausende unkontrolliert einreisen zu lassen, außer der AfD keine Partei, die man wählen konnte, um seinen Protest gegen diese Politik auszudrücken."

Einen früheren Weggefährten von Murswiek aus der Freiburger Studentenschaft, der heute selbst in der Politik tätig ist und daher nicht namentlich genannt werden möchte, wundern die Aktivitäten des Professors. Er fürchtet, dass sich dort "ein Kreis schließen" könnte, wie er sagt.

AfD sei ein "Segen für die Demokratie"
Denn als junger Mann hatte der Jurist eine kurze Zeit mit rechtsradikalen Gruppen sympathisiert. Als Murswiek 1990 an den juristischen Lehrstuhl in Freiburg berufen werden sollte, protestierten deswegen viele Studenten gegen seine Berufung. Denn Murswiek war rund 20 Jahre zuvor als Student für zwei Semester Mitglied der NPD-Hochschulorganisation Nationaldemokratischer Hochschulbund in Heidelberg gewesen und hatte sich 1969 im Bundestagswahlkampf für die Partei engagiert. Beides räumte er angesichts seiner Berufung in einer Stellungnahme auch ein. Außerdem hatte er 1969 als Beisitzer dem Bundesvorstand der Deutschen Jugend des Ostens angehört und zerriss 1970 aus Protest gegen Willy Brandts deutsch-deutsche Entspannungspolitik bei einem innerdeutschen Gipfeltreffen in Kassel eine DDR-Fahne, was ihm Jahrzehnte später eine Würdigung durch Willy Brandt als "fanatisierter Jugendlicher" eintrug. Noch 1987 hatte er einen Artikel in der rechtskonservativen Zeitschrift Criticón publiziert.

Murswiek distanzierte sich von seinen "politischen Jugendsünden". "Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich vor 20 Jahren war", zitierte ihn damals die Frankfurter Rundschau. Sein Engagement für die NPD sei ein "schlimmer Fehler" gewesen.

Er habe seine Distanzierung so überzeugend vorgetragen, sagt ein juristischer Weggefährte von damals, dass die Proteste anschließend sehr schnell verstummt seien. "Er war ein freier Denker, einer, der sich nicht für das Konventionelle interessierte. Er war jemand, der auf eine faszinierende und irgendwie anarchische Weise konservativ war", sagt der Jurist, der in den Neunzigerjahren bei Murswiek arbeitete. Rechtsextreme Positionen habe er bei ihm nicht wahrgenommen.
"Illusion", die NPD ändern zu können
In der Stellungnahme anlässlich seiner Berufung 1990 hatte Murswiek laut Frankfurter Rundschau sein Engagement für die NPD mit der "Illusion" erklärt, dass es möglich sei, "aus der NPD eine wirklich demokratische und freiheitliche Partei zu machen".

Es scheint, als habe er nun einen neuen Versuch gestartet, eine sich radikalisierende Partei auf den demokratischen Weg zurückführen zu wollen. Denn in seinen jüngsten juristischen Gutachten müht er sich, der AfD zu zeigen, wie sie innerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bleiben und eine Stigmatisierung als verfassungsfeindlich vermeiden kann.

So warnt er die AfD-Mitglieder in seinem Gutachten vor der Gefahr, vom Verfassungsschutz beobachtet zu werden, vor "Beschimpfungen von Politikern gegnerischer Parteien, von Regierungsmitgliedern oder auch von Journalisten". Pauschale Negativurteile über "Altparteien", über die "politische Klasse" oder über die Medien ("Lügenpresse") sollten vermieden werden. Bestimmte "extremistische Reizwörter" wie "Umvolkung", "Überfremdung", "Volkstod" oder "Umerziehung" sollten die AfD-Leute besser gar nicht verwenden, wenn sie einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz entgehen wollten.

Praktischerweise bietet Murswiek der AfD selbst eine Alternative, wenn es um solche extremistischen Reizwörter geht. Denn der Staatsrechtler findet seit längerer Zeit, dass die "Einwanderungspolitik der Bundeskanzlerin mit dem Grundgesetz unvereinbar ist", wie er beispielsweise in seinem Aufsatz Staatsvolk, Demokratie und Einwanderung im Nationalstaat des Grundgesetzes geschrieben hat, den er im Jahrbuch des öffentlichen Rechts veröffentlichte.
"Einwanderungspolitische Umformung des Volkes"
Seine These in Kurzform: Die Bundesrepublik sei ein "Nationalstaat des deutschen Volkes", das deutsche Volk sei kein Volk, "das sich aus Menschen beliebiger Kulturen und Sprachen zusammensetzt", es sei durch deutsche Kultur und Sprache geprägt. Seine Schlussfolgerung: "Die Bundesregierung hat kein Recht, die Identität des deutschen Volkes einwanderungspolitisch umzustrukturieren." An anderer Stelle seines Aufsatzes wird er noch konkreter und nennt es eine "einwanderungspolitisch gewollte oder in Kauf genommene Umformung des Volkes".

Einwanderungspolitische Umstrukturierung beziehungsweise Umformung also statt Umvolkung und Überfremdung? Das sind andere Ausdrücke, aber sie meinen das gleiche Konzept. Zwar warnt er die AfD einerseits davor, bestimmte Begriffe einzusetzen. Andererseits aber hat er offensichtlich ideologisch kein Problem mit der dahinter liegenden Idee.

Auf die Frage, ob seine Begriffe nicht lediglich ein anderer Ausdruck für die Wörter der AfD seien, antwortete er nur indirekt: "Die Begriffe 'Überfremdung' und 'Umvolkung' sind von Rechtsextremisten oft in einem verfassungsfeindlichen Kontext verwendet worden. Wer diese Begriffe verwendet, muss damit rechnen, dass ihm missverständlich solche Konnotationen auch dann zugeschrieben werden, wenn er sie mit diesen Begriffen überhaupt nicht verbindet. Deshalb habe ich empfohlen, solche Begriffe nicht zu verwenden." Doch das Ziel, die Einwanderung zu begrenzen, um den Charakter Deutschlands als durch Sprache und Kultur geprägten Nationalstaat des deutschen Volkes zu erhalten, sei "selbstverständlich legitim und verfassungsmäßig". "Das habe ich in meinen Aufsätzen im Einzelnen dargelegt und ausführlich begründet."

In seinem jüngsten Gutachten rät er Beamten und Soldaten auch "dringend", sich "für eine verfassungsmäßige Ausrichtung der Partei" einzusetzen. Vorbeugend sollten sie ihre "entsprechenden Bemühungen (Anträge, Redebeiträge, Eingaben an den Vorstand usw.)" möglichst dokumentieren. Das sei wichtig für den Nachweis gegenüber dem Dienstherren oder Gerichten. "Funktionsträger sollten auch bei öffentlichen Auftritten deutlich für einen verfassungsmäßigen Kurs und gegen verfassungsfeindliche Tendenzen Stellung nehmen", lautet Murswieks Empfehlung.

Auch für sich selbst nimmt er in Anspruch, "dass er nie den Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlassen habe", wie er laut Frankfurter Rundschau in seiner Stellungnahme im Rahmen seiner Berufung in Freiburg geäußert hatte.

"Einheit des Volkes" meinte die Wiedervereinigung
Gleichzeitig aber liefert er der AfD juristische Argumente, mit denen diese ihre zersetzenden Thesen vertreten kann. In seinem Aufsatz Staatsvolk, Demokratie und Einwanderung im Nationalstaat des Grundgesetzes leitet Murswiek aus dem Grundgesetz ab, dass Bundeskanzlerin Merkel nie so viele Flüchtlinge hätte nach Deutschland einreisen lassen dürfen. Immerhin habe in der ursprünglichen Präambel des Grundgesetzes gestanden, dieses sei vom deutschen Volk beschlossen worden, "von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu wahren".

Dieser Teil der Präambel – der sich auf die Teilung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg bezog – wurde mit der Wiedervereinigung gestrichen. Murswiek nutzt ihn trotzdem und untermauert damit Hauptforderungen der AfD – ihre Positionierung gegen Einwanderung und gegen Merkel – mit juristischen Argumenten. Er versucht, sie staatsrechtlich zu legitimieren, indem er sie aus dem Grundgesetz ableitet.

Gleichwohl bekräftigt Murswiek in seiner Stellungnahme für ZEIT ONLINE, man müsse der AfD "nicht sonderlich nahestehen", um "ihre Existenz in dem Sinne zu begrüßen, dass durch sie großen Teilen der Wählerschaft erst ermöglicht wird, sich auf den genannten Gebieten gegen die von allen anderen Parteien mitgetragene Regierungspolitik zu entscheiden". Denn alle übrigen Parteien hätten die Politik der Regierung beim Euro-Rettungspakt und beim Thema Flüchtlinge unterstützt. Mit der AfD aber hätten die Wähler die Möglichkeit erhalten, "ihr Nein zur Regierungspolitik auszudrücken und so auf eine Änderung dieser Politik hinzuwirken".

Dass es die AfD gibt, findet er daher einen "Segen für die Demokratie".
[close]
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-11/afd-gutachten-dietrich-murswiek-parteispenden/komplettansicht
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline SchlafSchaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 16537
  • Dankeschön: 68381 mal
  • Karma: 904
  • Nemo me impune lacessit
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Ein einzigartiger Award der nur für beteiligte der Plakataktion verfügbar ist. Für unerschütterlichen Kampf an forderster(!)  Front Liefert Berichte von Reichsdeppenverfahren für das SonnenstaatlandSSL Der Träger dieses Abzeichens war im Außendienst!
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1087 am: 22. November 2018, 22:07:20 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Online Reichsschlafschaf

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 20258
  • Dankeschön: 65418 mal
  • Karma: 630
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 20000 Beiträge Auszeichnung für 15000 Beiträge Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1088 am: 23. November 2018, 09:38:36 »
So widersprüchlich wie das viele in Biel offenbar empfinden, ist das Verhalten von Weidel gar nicht.
Jedenfalls dann nicht, wenn man mit einkalkuliert,  daß es ihr um einen komfortablen sicheren Sitz im BT mit viel Kohle ging und geht.

Zitat
23. November 2018, 08:13 Uhr
AfD-Politikerin verlässt Schweiz
Alice Weidel kehrt freiwillig zurück

 
Alice Weidel, ihre Lebensgefährtin und die Kinder werden wohl von Biel in der Schweiz nach Berlin ziehen.
Bei den Einwohnern von Biel dagegen hat die Regenbogenfamilie schon länger einen schweren Stand. Nun sind viele erleichtert.
Das lesbische Paar pflegt Kontakt mit Flüchtlingen, bringt die Kinder in die städtische Kita und hat Interesse an einer guten Nachbarschaft. In Biel sorgt dieser Widerspruch zu ihren politischen Positionen für Kopfschütteln.
Spoiler
Von Charlotte Theile, Biel/Bienne
Wer sich die Schweiz als Naturidyll vorstellt, als heile Alpenwelt, in der blonde Kinder auf braune Kühe treffen, war vermutlich noch nie in Biel/Bienne. Die Stadt markiert die Grenze zwischen deutschsprachiger und französischer Schweiz - sie ist die einzige offiziell zweisprachige Stadt des Landes und hat, neben einer mittelalterlichen Altstadt, Bergen und einem malerischen See, viele Sozialhilfeempfänger und einen hohen Ausländeranteil. Dass die 39-jährige AfD-Politikerin Alice Weidel, die mit einer schweizerischen Filmproduzentin zusammenlebt, sich Biel als Wohnort ausgesucht hat, erstaunt wenig. Weidels Partnerin und ihre beiden Kinder sind dunkelhäutig, im multikulturellen Biel fallen sie überhaupt nicht auf. Im Gegenteil.

Das Haus in der Bieler Innenstadt, in dem das Paar vor einigen Jahren eine Eigentumswohnung erworben hat, liegt günstig - weder die städtische Kindertagesstätte noch der Bahnhof sind weit entfernt, zum Supermarkt und zur Bibliothek sind es nur einige Schritte. Ein Café wirbt mit dem Slogan "Ouvert le Sonntag!", die Kindergartengruppen, die Hand in Hand vorbeiziehen, sind zweisprachig und bunt gemischt. Selbst die Graffiti, die am Spielplatz vor Weidels Haus prangen, sehen freundlich aus.

Bei den Einwohnern von Biel dagegen hat die Regenbogenfamilie schon länger einen schweren Stand. "Seit ich weiß, wo Alice politisch steht, würde ich sie nicht mehr einladen", sagt ein Nachbar. Früher habe er das lesbische Paar dagegen "total cool" gefunden. Er berichtet von der modern eingerichteten Wohnung - dann sagt er, mehr zu sich selbst: "Aber vielleicht ist es nicht schlecht, dass sie jetzt wegziehen." Vor Kurzem hätten Interessenten die Eigentumswohnung angeschaut, die Familie wolle die Stadt verlassen.

Alice Weidel, ihre Lebensgefährtin und die Kinder werden demnach nach Berlin ziehen. Was auf den ersten Blick Sinn ergibt - als Abgeordnete im Bundestag verbringt Weidel viel Zeit in der deutschen Hauptstadt -, ist auf den zweiten Blick eine Kapitulation. Schließlich hatte Weidel stets betont, dass sie sich in der Schweiz wohlfühle, dass der Rückzugsort am See, in einer Stadt, in der sie selten erkannt werde, für sie und ihre Familie wichtig sei. Nun, da Weidel (ausgerechnet wegen einer Spende aus der Schweiz) unter Druck ist, wäre ein solcher Ort ideal. Denn die Affäre geht weiter: Am Donnerstag wurde bekannt, dass der baden-württembergische AfD-Landeschef Ralf Özkara, der Weidels Rücktritt thematisiert hatte, inzwischen selbst zurückgetreten ist.

Neben der Verbundenheit zur Schweiz - 2017 sagte Weidel, sie wolle die AfD zu einer deutschen Version der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei SVP machen - deutet auch die Eigentumswohnung darauf hin, dass die Familie andere Pläne hatte, sich die Schweiz bewahren wollte.

Weidel hat es nicht leicht
Doch das Leben in Biel war für Weidel zuletzt nicht einfach. In der politisch eher linken Kulturszene, in der sich das Paar seit Jahren bewegt hatte, stieß sie auf immer größere Ablehnung. Im vergangenen Sommer wurde der AfD-Politikerin bei einem Fest am See mitgeteilt, dass der Anlass der Feier, auf der sie ihr Bier trinke, mit ihren politischen Überzeugungen nicht zusammengehe. Weidel soll das Fest sofort verlassen haben. Weder diese Episode noch die möglichen Umzugspläne ihrer Familie wollte Weidel kommentieren.

Nun, da in Biel durchsickert, dass Weidel nicht mehr lange bleiben wird, sind viele erleichtert. "Sie passt einfach nicht in eine Stadt, in der 130 Sprachen gesprochen werden und Menschen aus allen Ländern zusammenkommen", sagt ein Kulturmanager. Eine Frau, die wie Weidel Kinder hat, sagt nur: "Endlich. Eine gute Nachricht für Biel."

Dass das lesbische Paar auch eine andere Seite hatte, Kontakt mit Flüchtlingen pflegte, die Kinder in die städtische Kita brachte und an einer guten Nachbarschaft interessiert war, ist für viele nur noch Grund zum Kopfschütteln. "Das geht hier niemand in den Kopf, wie sie mit diesen Widersprüchen lebt", heißt es immer wieder. Schließlich macht die AfD nicht nur gegen Ausländer Stimmung, sondern auch gegen Homosexuelle, Kinderkrippen und staatliche Kulturförderung.

In Biel hat man sich damit abgefunden, das "Rätsel Alice Weidel" nicht lösen zu können. "Manchmal habe ich das Gefühl, die wissen selbst nicht, wer sie sind", sagt ein Kulturschaffender. Dann zuckt er die Achseln. "Das ist nicht mehr unser Problem."
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/weidel-wohnort-deutschland-schweiz-1.4222343?fbclid=IwAR39mnyQ17k7cWxzwM28Wwo5svmV-h5D3oBxvrwHZrqQdQ-lbm0xCMfvc-w
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline Rabenaas

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 10921
  • Dankeschön: 39713 mal
  • Karma: 484
  • Boshaftes Federvieh
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1089 am: 23. November 2018, 09:46:49 »
Schön für Biel. Schlecht für Berlin? Ach was, die fallen hier in der Masse gar nicht auf.

Aber sie müssen nicht in meinen Kiez ziehen. Bleibt weg von Wilmersdorf!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly

Offline Leela Sunkiller

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3771
  • Dankeschön: 6825 mal
  • Karma: 554
  • Hüterin der Keksdose
  • Auszeichnungen Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Auszeichnung für 2250 Beiträge Autor im Sonnenstaatland-Wiki Sonnenstaatland-Unterstützer Geheimnisträger, Sir!
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1090 am: 23. November 2018, 09:50:54 »
Da kann man der restlichen Familie nur wünschen, dass sie keinen Spiessgesellen über den Weg laufen, die durch Alice und Konsorten aufgehetzt werden.
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: theodoravontane, Rolly, Pirx, Spielkind

Müll Mann

  • Gast
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1091 am: 23. November 2018, 10:02:35 »
Bleibt weg von Wilmersdorf!
Die kann eigentlich nur nach Pankow oder Köpenick ziehen. Prenzelberg wird sie die gleichen Probleme haben wie in Biel. Grunewald ist sie nicht reich genug, Kleinmachnow wäre noch passend.

Ich halte ihr Verhalten auch nicht für widersprüchlich, wenn man es als Sozialdarwinismus versteht. Flüchtlinge sind die, die kein Geld haben und ihre eigene Kultur pflegen. Gegen reiche, hippe und multikulturelle Menschen hat sie vermutlich gar nix, selbst wenn die eine dunkle Hautfarbe haben. Vermutlich sind ihr ihre eigenen Wähler mehr zuwider als Ausländer.

Widersprüche gehören zum Leben, sie machen einen Charakter aus. Ich zum Beispiel sympatisiere mit der Antifa, habe aber kein Problem mit dem Kapitalismus oder der Polizei. Das mag von außen genauso grotesk wirken. Vom Antisemitismus bei der Linken gar nicht erst zu reden.


 
Folgende Mitglieder bedankten sich: theodoravontane, Rolly, Pirx, John, Neubuerger, Spielkind, Anmaron, Rabenaas

Offline Rabenaas

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 10921
  • Dankeschön: 39713 mal
  • Karma: 484
  • Boshaftes Federvieh
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1092 am: 23. November 2018, 10:21:36 »
Ich zum Beispiel sympatisiere mit der Antifa...

Ich auch...

...habe aber kein Problem mit dem Kapitalismus...

Na ja, da gibt es schon üble Auswüchse...

Vom Antisemitismus bei der Linken gar nicht erst zu reden.

Da fragt man sich allerdings, sind diese Rassisten (etwas anderes sind Antisemiten doch nicht!) wirklich Linke?!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline Anmaron

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 7160
  • Dankeschön: 22285 mal
  • Karma: 225
  • schwarzes Systemschaf und kompetenter Nichtskönner, Abteilungsleiter Qualitätskontrolle im Wackelpuddingreferat.
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Auszeichnung für 5000 Beiträge Auszeichnung für 500 Beiträge Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 1500 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1093 am: 23. November 2018, 11:26:42 »
Sind es nicht, sie bezeichnen sich nur als solche. Wie bei allen anderen Ausuferungen der ♥♥♥ie, die sich z. B. in Gewalttaten zeigt. Man kann links oder rechts sein, das ist in Ordnung, aber Gewalt (inkl. Hetze, Aufruf zu Straftaten etc.) gehört sich nicht. Man hat friedlich zu sein.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: hair mess, theodoravontane, Rolly, John

Offline Leela Sunkiller

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3771
  • Dankeschön: 6825 mal
  • Karma: 554
  • Hüterin der Keksdose
  • Auszeichnungen Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Auszeichnung für 2250 Beiträge Autor im Sonnenstaatland-Wiki Sonnenstaatland-Unterstützer Geheimnisträger, Sir!
    • Auszeichnungen
Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1094 am: 23. November 2018, 11:34:36 »
Bei der Weibel ist das nichts anderes als Opportunismus, solche Auswüchse nimmt es dann an, wenn es mit absoluter Charakterlosigkeit gepaart wird. Die merkt doch gar nichts mehr, schon gar keine Widersprüche. Wenn es ihr nutzt, gibt es da kein "wider...".
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Rolly