Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305710 mal)

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Syssi

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1065 am: 18. November 2018, 19:32:00 »
Na, die beiden haben halt ihr Parteiprogramm verinnerlicht und wissen, daß es sich nur noch um eine ganz kurze Zeitspanne handeln kann – und nein, tausend Jahre werden in diesem Zusammenhang eher selten von Seiten der AfD genannt! –, daß es also klar ist, daß es sehr bald soweit sein wird, daß es nur noch Ausländer und Homosexuelle in Deutschland gibt.
Im Wahn erschien ihnen das vermutlich also als die logischste Lösung.

Alles für den Vührer, alles für das Folk! Ekel zählt da nicht!

5 Euro, dass Maier demnächst selber mit dem Reichskram anfängt und eine wahrhaft "Torsten-Ramm´sche" Karriere hinlegen wird.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1066 am: 18. November 2018, 19:42:47 »
5 Euro, dass Maier demnächst selber mit dem Reichskram anfängt und eine wahrhaft "Torsten-Ramm´sche" Karriere hinlegen wird.

Das hätte zumindest den Vorteil, das er dann nicht mehr als Richter ans Gericht nach Dresden zurückkehren könnte.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Rabenaas

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1067 am: 18. November 2018, 21:00:43 »
Daran arbeitet er eh schon.  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1068 am: 19. November 2018, 19:01:21 »
Wenn man als afd-Politikus gleich zweimal Opfer ist ...


Zitat
Aktivität für die AfD und Folgen für die Wohnraummiete
von Dr. Michael Selk, veröffentlicht am 16.11.2018
Rechtsgebiete: Bürgerliches RechtMiet- und WEG-Recht3|1237 Aufrufe

Auf den Punkt gebracht: können politisch aktive AfD-Mitglieder problemlos Wohnraum anmieten? Dies wird man sich nach einer Entscheidung des AG Göttingen (Urt. v. 24.10.2017, 18 C 41/17, WuM 2017, 702) im Einzelfall hinterfragen müssen.

Das Urteil hat durchaus Bedeutung in einer politisch aufgewühlten Zeit.

Die Parteien schlossen einen Wohnraummietvertrag. Im Vertrag heißt es: „Dem Vermieter ist bekannt, dass der Mieter die Wohnung dauerhaft seinem Sohn zur Nutzung überlässt.“ Kurz nach Beginn des Mietverhältnisses wurde dem Vermieter bekannt, dass es sich beim Sohn des Mieters um einen Aktivisten der „Alternative für Deutschland“ handelt. Im weiteren Verlauf des Jahres 2016 kam es zu Sachbeschädigungen und Brandstiftungen im Bereich des Hauses, etwa auf dort befindlichen Mülltonnen oder auch auf das dort stehende Fahrzeug des Sohnes des Mieters. Diese Taten/Angriffe wurden dem „linken“ bzw. „antifaschistischen“ Lager zugerechnet. Ähnlich gelagerte Aktionen hatte es bereits an einem Haus gegeben, wo der Sohn des Mieters vorher gewohnt hatte.

Die Vermieterin erklärte die Anfechtung des Mietvertrags wegen arglistiger Täuschung und kündigte vorsorglich fristlos, hilfsweise fristgemäß. Das AG gab der Räumungsklage statt.

Nach Auffassung des AG habe der Mieter bei Abschluss des Vertrags arglistig getäuscht, da er die Vermieterin nicht über die politische Gesinnung seines Sohnes und den Umstand, „Zielscheibe“ von Angriffen aus der anderen politischen Szene zu sein, hingewiesen habe. Diese Eigenschaft als „Zweckveranlasser“ hätte der Mieter auch unter Berücksichtigung von Treu und Glauben offenbaren müssen.
Spoiler
In der Berufungsverhandlung vor dem LG Göttingen haben die Parteien sodann einen Vergleich geschlossen.

Die Entscheidung des AG ist - thematisch - von erheblicher Bedeutung. Eine arglistige Täuschung kann bekanntlich auch durch Unterlassen des Mitteilens wichtiger Umstände erfolgen, wie etwa die fehlende Aufklärung über hinreichende Einkünfte nach Abgabe einer Vermögensauskunft gem. § 802c ZPO. Gewiss wird man aus dem Urteil nicht die Verpflichtung eines politisch aktiven Mieters zur Offenbarung seiner Einstellung herleiten können. Allein die AfD-Mitgliedschaft etwa wird im Regelfall keine Aufklärungspflicht auslösen. Dies wird für alle Parteien gelten, die nicht verfassungswidrig gem. Art. 21 II GG und sodann vom BVerfG verboten sind. Auch Mitglieder der NPD haben daher zur Zeit keine Verpflichtung, Vermietern ihre politische Gesinnung zu offenbaren. Gleiches gilt für linksextremistische Parteien. Würde man diese Auffassung vertreten, so hätte dies die weitreichende Konsequenz, dass eine Wohnraumvermietung an solche Personen gar nicht mehr möglich wäre. Dies würde auch der Werteordnung des GG zuwiderlaufen. 

Allerdings: im Falle der politischen Aktivität von Mitgliedern insbesondere rechtspopulistischer Parteien dürften die Grenzen fließend sein, vor allem dann, wenn es schon wie in der Göttinger Entscheidung zu Rechtsgutsverletzungen in der Vergangenheit gekommen ist. Konsequenz der Entscheidung könnte durchaus sein, dass die Mietvertragsparteien bei Abschluss des Vertrags über den Punkt politischer Aktivität und etwaige Folgen sprechen sollten – gefühlt eine eigenartige Konsequenz. Abzuwarten bleibt, wie sich die Praxis entwickelt.
[close]
https://community.beck.de/2018/11/16/aktivitaet-fuer-die-afd-und-folgen-fuer-die-wohnraummiete
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1069 am: 19. November 2018, 23:40:52 »
Weidel hat natürlich niemals nicht gelogen oder getäuscht!
Denn 130.000 € sind doch keine "Großspende"?

Letzte Woche war das vielleicht noch was. Aber seitdem Merz den Mittelstand bei 1 Million Jahreseinkommen verortet, ist das doch nur noch eine lausige Prekariats-Spende.  :facepalm:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1070 am: 20. November 2018, 15:57:02 »
Johannes Kahrs von der SPD knöpft sich die AfD mal wieder vor

https://mobile.twitter.com/spdbt/status/1064833376300015617
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1071 am: 20. November 2018, 16:03:13 »
Kleines Grillfest beim ZDF: Walde interviewt Meuthen und hat dann auch noch die Frechheit nachzufragen!

Zitat
Wir haben die Spenden ordnungsgemäß zurückgezahlt, allerdings ein paar Wochen zu spät, das ist rechtlich nicht in Ordnung

"Rechtlich nicht in Ordnung" ist also "ordnungsgemäß". Aha.

https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-clip-4-254.html?fbclid=IwAR006PCOXfZ3S_VADQzGR10WMFUtwUEsGbwGoiazngCo6bKliYKqw6e0gXY#xtor=CS5-22
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1072 am: 20. November 2018, 18:05:14 »
Hier handelt es sich natürlich wieder mal nur um einen Einzelfall, das ist klar:

Zitat
#Mainz (ots) – Für die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat sich der Verdacht der Leugnung und Verharmlosung des Holocaust durch Teilnehmer einer AfD-Besuchergruppe in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen erhärtet. Der leitende Oberstaatsanwalt Wilfried Lehmann sagte dem ZDF-Magazin “Frontal 21” von Dienstag, 20. November 2018, 21.00 Uhr: “Der ursprünglich bestehende Verdacht hat sich durch die bisherigen Ermittlungen bestätigt”. Teilnehmer der Gruppe aus dem Wahlkreis der AfD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Alice Weidel, sollen “die Existenz von Gaskammern in Abrede gestellt haben”, sagte Lehmann. “Wir haben zwischenzeitlich den Großteil der Mitglieder der Besuchergruppe identifiziert und sind gerade dabei, die von uns festgestellten Äußerungen auf ihren strafrechtlichen Gehalt zu untersuchen und den einzelnen Personen zuzuordnen.”

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung und Störung der Totenruhe. Weidel war beim Besuch in Sachsenhausen nicht dabei. Zu den Vorwürfen gegen Mitglieder der Gruppe wollte sie sich auf Anfrage von “Frontal 21” wegen der laufenden Ermittlungen nicht äußern. Ihr Sprecher teilte schriftlich mit: “Selbstverständlich grenzt sich die AfD entschieden und sehr deutlich vom Antisemitismus ab. Er hat in der Partei keinen Platz. Frau Weidel lehnt ein solches Gedankengut in aller Deutlichkeit ab.”
https://city-report.pnr24-online.de/staatsanwalt-neuruppin-verdacht-gegen-afd-gruppe-hat-sich-bestaetigt-bei-besuch-von-kz-gedenkstaette-sachsenhausen-soll-die-existenz-von-gaskammern-in-abrede-gestellt-worden-sein/CityReport-pnr24?fbclid=IwAR0-1Q7o4t5uWGiNKSncWZ238O2YqHkCsuDT2iGHW7fEqMUcINOXcW0gKx0
« Letzte Änderung: 20. November 2018, 18:12:26 von Reichsschlafschaf »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1073 am: 21. November 2018, 13:30:24 »
"Junge Alternative" soll auf Bundesebene vor dem Aus stehen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-junge-alternative-ja-jugendorganisation-soll-vor-spaltung-stehen-a-1239584.html

Frau Merkel kann wohl auch beissen

Spoiler
Alice Weidel steht wegen ihrer Spendenaffäre unter Druck, die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag. Bei der Generaldebatte im Parlament nutzte die Politikerin nun viel ihrer Redezeit, um auf die Vorwürfe gegen sie zu reagieren.
Kanzlerin Angela Merkel kontert indirekt: "Das Schöne an freiheitlichen Debatten ist, dass jeder über das spricht, was er für das Land für wichtig hält", entgegnete die CDU-Chefin Weidels Ausführungen lapidar. Für diesen Satz erhielt die Regierungschefin viel Applaus aus verschiedenen Fraktionen.
[close]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-laesst-alice-weidel-auflaufen-streit-ueber-afd-parteispenden-a-1239566.html
« Letzte Änderung: 21. November 2018, 13:32:19 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1074 am: 21. November 2018, 13:35:09 »
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1075 am: 21. November 2018, 14:31:24 »
Inzwischen hat die böse Lügenpresse neue Erkenntnisse:

Zitat
AfD und Unterstützerverein
Brisante Beziehungen
Stand: 21.11.2018 13:00 Uhr

Offiziell distanziert sich die AfD von einem Verein, der millionenschwere Wahlwerbung finanzierte. WDR, NDR und SZ liegen aber interne Mails vor, die enge Verbindungen belegen. Es besteht der Verdacht illegaler Parteienfinanzierung.

Von Sebastian Pittelkow, NDR, und Katja Riedel, WDR

Öffentlich hat sich die AfD zuletzt stark distanziert vom "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten", der in den vergangenen Jahren millionenschwere Wahlkampfunterstützung für die AfD finanzierte. Denn wenn sich eine enge Verbindung nachweisen ließe, würde sich die AfD dem Verdacht der illegalen Parteienfinanzierung aussetzen. Diesem Verdacht geht seit zwei Jahren auch die Bundestagsverwaltung nach. Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zeigen jetzt aber: Die Verbindung zwischen der AfD und dem mysteriösen Unterstützerverein ist deutlich enger als bisher bekannt.

Eine Reihe von E-Mails, die vorliegen, legt nahe, dass Hans Hausberger, ein enger Vertrauter von Fraktionschefin Alice Weidel, im Jahr 2017 gezielt den Vereinsvorsitzenden David Bendels eingebunden hat, als es darum ging, Spender für eine parteinahe Stiftung der AfD zu suchen. Hausberger lebt ebenfalls in Weidels Wahlkreis am Bodensee, sitzt dort inzwischen im Kreisvorstand. In der Partei gilt er als einflussreicher Strippenzieher. Am 10. Juli 2017 schreibt er an den Vertreter der geplanten AfD-Stiftung: "Hier die Mailadresse und Tel-Nr von Bendels." Später wechselte die Organisationsstruktur noch einmal, bevor die Stiftung als parteinahe Stiftung ausgewählt wurde.

Spoiler
Enge Verbindungen
Dass ein Vertrauter der damaligen AfD-Spitzenkandidatin Weidel bei einem strategisch und finanziell so wichtigen Parteiprojekt auf den Vereinschef Bendels verwies, zeigt, wie eng die Beziehungen zwischen beiden Organisationen damals gerade auch in grundsätzlichen Fragen waren. Hausberger räumt auf Anfrage ein, dass er Bendels kannte und vorgeschlagen habe, mit diesem eine mögliche finanzielle Unterstützung zu besprechen. Tatsächlich habe sich Anfang Oktober 2017, kurz nach der Bundestagswahl, Bendels mit einem Vertreter der geplanten AfD-Stiftung im Hotel "Bayerischer Hof" in München getroffen. Bendels soll dabei die Unterstützung seiner "Investoren" angeboten haben. Bendels selbst ließ eine Anfrage dazu unbeantwortet. An früherer Stelle hatte er mitgeteilt, dass er als unabhängiger Verein es sich nicht nehmen lasse, für die AfD zu werben, in der er die einzige derzeit wählbare Partei sehe. Absprachen gebe es jedoch nicht.

Startkapital von 50.000 Euro
Die geplante Stiftung brauchte 2017 ein Gründungskapital von 50.000 Euro, um sich überhaupt als Stiftung eintragen lassen zu können. In diesem Zusammenhang berichtete Weidel-Vertrauter Hausberger dem Stiftungsmann auch von nicht mehr benötigten Wahlkampfspenden auf einem Konto Weidels in ihrem Wahlkreis am Bodensee. Dabei handelte es sich laut Hausberger um jenes vor kurzem bekannt gewordenen Konto, auf dem insgesamt 132.000 Euro einer kleinen Schweizer Pharmafirma eingegangen waren. Allerdings seien von diesem Konto dann keine Gelder an die geplante Stiftung geflossen. Er habe auch nur sagen wollen, "dass das eine Möglichkeit wäre, dass man da sieht, dass also Spenden durchaus zu akquirieren seien, zumal sie Frau Weidel gar nicht gebraucht hat." Natürlich habe er auch überlegt, der Herkunft des Geldes nachzugehen und den Spender möglicherweise zu kontaktieren. Dies sei aber nie erfolgt.

Weidel teilt auf Anfrage mit, dass sie sich angesichts der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen sie "zu einzelnen Sachverhalten des betreffenden Themenkomplexes zunächst nur gegenüber den Behörden äußern werde".

Kontakt zu AfD-Politiker Boehringer
Weidel-Vertrauter Hausberger hat zu dem Bendels-Verein offenbar schon länger Kontakte. In einer weiteren E-Mail im Juli 2017 schrieb er, er habe zuvor "schon mal" für die Stiftung einen Kontakt zu Bendels hergestellt. Damals sei der Kontakt über den damaligen Bundesvorsitzenden der AfD, Konrad Adam, gelaufen. Adam räumte dies auf Anfrage schon vor längerer Zeit gegenüber WDR, NDR und SZ ein.

Auch AfD-Politiker Peter Boehringer, inzwischen Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bundestag, hatte offenbar Kontakt zum mysteriösen Unterstützerverein. Am 12. November 2017 schrieb Boehringer eine E-Mail in Kopie an Bendels, in der er einen späteren Mitarbeiter von Weidel darum bittet, mit Bendels Kontakt aufzunehmen. Bendels, so schreibt Boehringer, stehe "an verschiedenen relevanten Stellen in direktem und indirektem Kontakt mit der AfD und anderen Gleichgesonnenen". Auf Anfrage bestreitet Boehringer nicht, diese Mail geschrieben zu haben. Er stellt klar, dass es sich bei der E-Mail um einen trivialen Vorgang handelt. Bendels sei ihm als Publizist bekannt gewesen und hierauf habe sich der Kontakt beschränkt.

Wirklich keine Absprachen?
Sollte sich herausstellen, dass es zwischen Partei und Verein enge Absprachen insbesondere in finanziellen Fragen gegeben hat, könnte die Bundestagsverwaltung Sanktionen wegen illegaler Parteienfinanzierung verhängen. Für problematisch hält die nun bekannt gewordenen Verbindungen zwischen Parteimitgliedern und dem millionenschweren Unterstützerverein auch die Düsseldorfer Parteienwissenschaftlerin Sophie Schönberger: "Das legt nahe, dass es deutlich intensivere Kontakte zwischen AfD-Funktionären und dem Unterstützerverein gibt, als beide Seiten bisher eingestanden haben. Vor dem Hintergrund scheinen die bisherigen Angaben, dass es auch hinsichtlich der Wahlwerbekampangnen keine Absprachen gegeben hat, als sehr zweifelhaft. Ich gehe davon aus, dass die Bundestagsverwaltung dies prüfen wird."

Die AfD war in den vergangenen Wochen bereits auf deutliche Distanz zum Verein für Rechtsstaatlichkeit gegangen und hat ihn jüngst sogar verklagt, weil er den Anschein einer Nähe zur Partei erwecke. Auch der Verein betonte immer wieder, dass er unabhängig von der Partei agiere.

Stiftungen erhalten staatliche Zuschüsse
Alle deutschen Parteien sind mit sogenannten parteinahen Stiftungen verbunden. Im Fall der CDU ist dies zum Beispiel die Konrad-Adenauer-Stiftung. Diese Stiftungen werben für die Weltsicht der Partei oder bilden Nachwuchskräfte aus. Die Stiftungen sind auch finanziell interessant, weil sie staatliche Zuschüsse erhalten. Sie dürfen aber nicht zu nah mit den Parteien verbunden sein.

Der Aufbau einer parteinahen Stiftung hatte im Sommer 2017 eine große Bedeutung für die AfD-Spitzenkandidatin Weidel und ihr Umfeld. Weidel kannte dem Mailverlauf zufolge offenbar potenzielle Geldgeber. Ihr Vertrauter Hausberger schrieb am 4. Juli 2017 in einer E-Mail an den Vertreter der geplanten Stiftung: "Alice sagte mir eben zu, ein paar Spender an der Hand zu haben, die nicht direkt an die Partei spenden wollen." Hausberger sagte auf Anfrage, er hätte Weidel um Hilfe bei der Suche nach Geldern für die Stiftung gebeten. Allerdings seien diese Überlegungen gescheitert. Just zur gleichen Zeit flossen auch die Gelder des anonymen Großspenders aus der Schweiz auf das Konto von Weidels Kreisverband am Bodensee. Doch diesen Spender, so versichert Weidel, kannte sie nicht.
[close]
https://www.tagesschau.de/inland/afd-verein-105.html?fbclid=IwAR3y3RG-bfhewQK_TixNfiuvb3tW7hTxkSlxZia1QTuJw9lHH1OEjoCcUcY

Zitat
21. November 2018, 13:23 Uhr
Vertrauter von Alice Weidel
Neue Verbindungen zwischen AfD und dubiosem Unterstützerverein entdeckt

 
Ein Vertrauter der AfD-Spitzenpolitikerin Weidel wollte einen mysteriösen Verein beim Aufbau und der Finanzierung einer parteinahen Stiftung einbinden.
Von diesem distanziert sich die Partei allerdings öffentlich.
Sollte sich herausstellen, dass es zwischen Partei und Verein enge Absprachen gegeben hat, könnte die Bundestagsverwaltung der Partei die bisher für sie kostenlose Unterstützung als Parteispende anrechnen.
Die AfD müsste in seinem solchen Fall den Gegenwert, von dem sie profitiert hat, an die Bundestagsverwaltung zahlen - zuzüglich einer möglichen Strafe.
Von Sebastian Pittelkow, Nicolas Richter und Katja Riedel
Die Verbindung zwischen der AfD und einem mysteriösen Unterstützerclub namens "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten" ist enger als bekannt. Der Verein mit Sitz in Stuttgart hat die AfD mit millionenschwerer Wahlwerbung und einer Zeitung namens Deutschlandkurier unterstützt, seine Geldgeber allerdings sind anonym.

Diese Konstellation weckt seit langem den Verdacht illegaler Parteienfinanzierung und wird von der dafür zuständigen Bundestagsverwaltung untersucht. Die AfD fürchtet ein Verfahren und distanziert sich deswegen von dem Verein. Jüngst hat sie ihn sogar verklagt, weil er Nähe zur Partei simuliere. Auch der Verein hat immer betont, dass er unabhängig von der AfD agiere.

Eine Serie von E-Mails, die Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR vorliegen, legt allerdings nahe, dass ein enger Vertrauter der heutigen Co-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, im Jahr 2017 gezielt den Vereinsvorsitzenden David Bendels eingebunden hat, als es darum ging, eine parteinahe Stiftung der AfD zu etablieren und mit Geld auszustatten.

Spoiler
Kontakte zwischen Verein und Partei auch an anderer wichtiger Stelle
Weidels Vertrauter Hans Hausberger, der im Vorstand des AfD-Kreisverbands Bodensee sitzt und in der Partei als einflussreich gilt, schrieb am 10. Juli 2017 an den designierten Stiftungsverantwortlichen, mit dem er sich zuvor unter anderem über die Finanzierung der Stiftung unterhalten hatte: "Hier die Mailadresse und Tel-Nr von Bendels."

Hausberger bestätigte den Vorgang auf Anfrage von SZ, NDR und WDR und erklärte, die Stiftung habe für deren Gründung Stammkapital benötigt und da habe er auf den Kontakt zu Bendels aufmerksam gemacht. Geld sei aber letztlich nie geflossen. Die Organisationsstruktur des Stiftungsprojekts änderte sich mehrmals, bevor die Stiftung als parteinahe Stiftung ausgewählt wurde.

Dass ein Vertrauter der damaligen AfD-Spitzenkandidatin Weidel bei einem strategisch und finanziell so wichtigen Parteiprojekt auf den Vereinschef Bendels verwies, zeigt, wie eng die Beziehungen zwischen beiden Organisationen damals gerade auch in grundsätzlichen Fragen waren. Hausberger erklärte auf Anfrage, dass er Bendels kannte und vorgeschlagen habe, mit diesem eine mögliche Finanzierung für die Stiftung zu besprechen.

Tatsächlich habe sich Anfang Oktober 2017, kurz nach der Bundestagswahl, Vereinschef Bendels mit einem Verantwortlichen der geplanten Stiftung im Hotel Bayerischer Hof in München getroffen. Bendels habe, so erzählt es ein mit der Stiftungssache Betrauter, dabei eine mögliche Unterstützung ihm bekannter Investoren für die Stiftung angeboten. Wie Bendels die Sache darstellt, ist unklar; er reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Hausberger erzählt im Gespräch mit SZ, NDR und WDR auch, er habe mit dem Verantwortlichen der Stiftung darüber diskutiert, ob man für die Finanzierung Wahlkampfspenden benutzen könne, die im Sommer 2017 auf einem Konto des AfD-Kreisverbands Bodenseekreis eingegangen waren. Dabei handelte es sich laut Hausberger um jenes Konto, auf dem im Sommer 2017 insgesamt 132 000 Euro einer Schweizer Pharmafirma eingegangen waren. Von diesem Vorhaben nahmen die Beteiligten dann aber Abstand. Die geplante Stiftung brauchte 2017 ein Gründungskapital von 50000 Euro, um sich überhaupt als Stiftung eintragen lassen zu können.

Weidels Vertrauter Hausberger stand mit dem Stuttgarter Verein offenbar schon länger in Kontakt. Im Sommer 2017 schrieb Hausberger in einer Mail, er habe zuvor "schon mal" für die Stiftung einen Kontakt zu Bendels hergestellt. Damals sei dies über den früheren Bundesvorsitzenden der AfD, Konrad Adam, gelaufen. Adam war zu dem Zeitpunkt Vorsitzender des Stiftungsanwärters und hat den Kontakt zu Bendels schon vor längerer Zeit auf Anfrage eingeräumt. Man habe über mögliche gemeinsame Projekte gesprochen. Heute ist Adam Ehrenvorsitzender der von der Partei benannten parteinahen Stiftung mit dem Namen "Desiderius Erasmus".

Die Kontakte zwischen Verein und Partei bestehen auch an anderer wichtiger Stelle: Aus einer weiteren Mail geht hervor, dass auch der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag, Peter Boehringer, im November 2017 offenbar mit Bendels Kontakt hatte. Er schrieb eine E-Mail, aus der hervorgeht, dass Bendels Boehringer um eine Kontaktvermittlung zu einem künftigen Büromitarbeiter Weidels gebeten hatte.

Darin schreibt Boehringer, Bendels stehe "an verschiedenen relevanten Stellen in direktem und indirektem Kontakt mit der AfD und anderen Gleichgesonnenen". Auf Anfrage bestritt Boehringer nicht, diese Mail geschrieben zu haben. Er stellte aber klar, dass es sich bei der E-Mail um einen trivialen Vorgang handele. Bendels sei ihm als Publizist bekannt gewesen und hierauf habe sich der Kontakt beschränkt.

Sollte sich herausstellen, dass es zwischen Partei und Verein enge Absprachen insbesondere in finanziellen Fragen und in Bezug auf Wahlkämpfe gegeben haben sollte, würde die Bundestagsverwaltung der Partei die bisher für sie kostenlose Unterstützung als Parteispende zurechnen.

Die AfD müsste in seinem solchen Fall den Gegenwert, von dem sie profitiert hat, an die Bundestagsverwaltung zahlen, zuzüglich einer möglichen Strafe. Der Verein betont, dass er unabhängig von der AfD sei. "Wir als unabhängiger Verein werden es uns auch künftig nicht nehmen lassen, Wahlempfehlungen auszusprechen. Und die AfD bleibt für uns die einzig wählbare Partei", erklärte der Verein im Sommer angesichts der Klage der AfD.

Alle großen deutschen Parteien sind mit "parteinahen" Stiftungen verbunden. Im Fall der CDU ist dies zum Beispiel die Konrad-Adenauer-Stiftung. Diese Stiftungen werben für die Weltsicht der Partei oder bilden Nachwuchskräfte aus. Die Stiftungen sind auch finanziell interessant, weil sie staatliche Zuschüsse erhalten. Die im Sommer 2017 in der Entstehung begriffene "Desiderius-Erasmus-Stiftung" ist inzwischen als parteinahe Stiftung von der AfD anerkannt.

Weidel kannte potenzielle Geldgeber
Der Aufbau einer parteinahen Stiftung war im Sommer 2017 offenbar eine große Priorität für die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel und ihr Umfeld. Weidel kannte potenzielle Geldgeber. Ihr Vertrauter Hausberger schrieb am 4. Juli 2017 in einer E-Mail: "Alice sagte mir eben zu, ein paar Spender an der Hand zu haben, die nicht direkt an die Partei spenden wollen." Hausberger sagte auf Anfrage, er habe Weidel um Hilfe bei der Suche nach Geld für die Stiftung gebeten und Weidel habe zu verstehen geben: "Ja, sie kennt da verschiedene Leute, die angedeutet haben, dass sie ihr gern helfen würden". Allerdings seien diese Überlegungen gescheitert.

Weidel teilte auf Anfrage mit, dass sie sich angesichts der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen sie "zu einzelnen Sachverhalten des betreffenden Themenkomplexes zunächst nur gegenüber den Behörden äußern werde". Gegen sie ermittelt die Staatsanwaltschaft Konstanz im Zusammenhang mit der Spende aus der Schweiz.
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https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-spenden-alice-weidel-1.4220548
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Offline Leonidas

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1076 am: 21. November 2018, 14:33:35 »
Der Konter von Merkel auf das weidelsche mimimi traf voll auf die Zwölf  ;D

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-laesst-alice-weidel-auflaufen-streit-ueber-afd-parteispenden-a-1239566.html

Habe es mir gerade auf dem Klo per Handy angeschaut, da ich der Ansicht bin, dass Dinge, die die AfD betreffen, eine würdige Umgebung erfordern.  :dance:

Abgesehen vom mimimi, die Körpersprache dieser Frau ist unterirdisch ... neee, unterirdisch ist falsch. Grauenhaft. Nee, passt auch nicht ... ich glaub ich krieg mal wieder Kompressionen und muss zum Psychopathen  :seeingstars:
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1077 am: 21. November 2018, 14:46:05 »
die Körpersprache dieser Frau ist unterirdisch
Welche von den beiden Körpersprache-Analphabeten meinst Du jetzt?
 

Offline Leonidas

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1078 am: 21. November 2018, 15:11:15 »
die Körpersprache dieser Frau ist unterirdisch
Welche von den beiden Körpersprache-Analphabeten meinst Du jetzt?
Die Alice Weidel natürlich. :whistle: Okay, da kann sie wahrscheinlich nix für, aber was soll's ... bin halt garstig  >:D

Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1079 am: 21. November 2018, 17:41:19 »
Hier handelt es sich natürlich wieder mal nur um einen Einzelfall, das ist klar:

Nochmal Sachsenhausen. Bei der afd hilft eben keine Pädagogik.

Zitat
GEDENKSTÄTTE SACHSENHAUSEN
Volksverhetzungsverdacht bei AfD-Besuchergruppe bestätigt
ORANIENBURG   · 21.11.2018 · 14:34 UHR

Teilnehmer einer Besuchergruppe der AfD sollen in der Gedenkstätte Sachsenhausen den Massenmord der Nazis in Zweifel gezogen haben. Nun müssen sie mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Der Verdacht der Volksverhetzung und Leugnung des Holocaust durch Teilnehmer einer Besuchergruppe der AfD in der Gedenkstätte Sachsenhausen hat sich erhärtet. Die bisherigen Ermittlungen hätten dies bestätigt, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt der Behörde in Neuruppin, Wilfried Lehmann, am Mittwoch der dpa. Dies sei aber nur ein Zwischenstand der noch laufenden Ermittlungen. Zuvor hatte das ZDF-Journal „Frontal 21” berichtet.

Nach Angaben von Lehmann sollen Teilnehmer unter anderem die Existenz von Gaskammern in Abrede gestellt haben. Weitere angebliche Aussagen von Teilnehmern der Besuchergruppe würden noch überprüft. Ein Großteil der Besuchergruppe sei bereits identifiziert worden, sagte der Oberstaatsanwalt. „Aufgabe der Ermittlungen ist es nun, Äußerungen auf ihre Strafbarkeit zu untersuchen und diese einzelnen Besuchern zuzuordnen”, erläuterte Lehmann.

Die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis der AfD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Alice Weidel, war im Juli aus der Gedenkstätte verwiesen worden. Teilnehmer der Gruppe hätten zuvor bei der Führung durch die Gedenkstätte Tatsachen zum Massenmord der Nationalsozialisten in Abrede gestellt, erklärte Stiftungssprecher Horst Seferens danach. Weidel selbst war bei dem Besuch nicht anwesend.

Nach Angaben der Gedenkstätte ist es schon mehrfach zu solchen Vorfällen mit Besuchergruppen gekommen. In diesen Fällen werde das pädagogische Programm sofort abgebrochen.
https://www.nordkurier.de/brandenburg/volksverhetzungsverdacht-bei-afd-besuchergruppe-bestaetigt-2133789711.html?fbclid=IwAR25SnQRCOfT5LT7Y6KSfJ7vH5cen6Yi-men18tFJC4PFz3pxJjZAMTmW4U


Ergänzung:
Zitat
Das können Sie irgendwem in die Hände geben, der sich hobbymäßig mit dem Thema beschäftigt

Detlev Gallandt, Vorsitzender des Kreisverbands

Beim AfD-Kreisverband Bodensee spielen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlicher Holocaust-Leugnung keine Rolle. Zumindest sagt das Detlev Gallandt, der Vorsitzende des Kreisverbands. Gallandt – der selbst bei dem Besuch in Sachsenhausen dabei war – sagte der „Schwäbischen Zeitung“ am Mittwoch: „Wir orientieren uns nicht an der Vergangenheit, sondern versuchen, Antworten auf Fragen der Zukunft zu finden.“

Aus diesem Grund werde auch allgemein der Massenmord an den europäischen Juden im AfD-Kreisverband nicht thematisiert. „Die Vergangenheitsbewältigung – wenn man sie so nennen will – ist geschehen, da gibt es eine rechtliche Sicht zu dem Thema“, sagte Gallandt. Und: Das Thema könne man „irgendwem in die Hände geben, der sich hobbymäßig mit dem Thema beschäftigt.“
https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/friedrichshafen_artikel,-ermittlungen-wegen-holocaust-leugnung-f%C3%BCr-afd-kreisverband-bodensee-kein-thema-_arid,10967420.html?fbclid=IwAR2Tzub9xFiIwYvoLrcHvo9n17vWQ0cyr9wUsPKJ5iUv-Hmnz0y6VRuO4Zw

Heißt ja wohl: Vogelschiß, Schwamm drüber!
Einfach erbärmlich, diese Art!
« Letzte Änderung: 21. November 2018, 18:20:15 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)