Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 235917 mal)

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Offline califix

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1080 am: 31. März 2020, 20:38:53 »
Wenn das vom intelligentesten Präsidenten aller Zeiten organisierte Chaos einmal vorbei ist, dürfte von der früheren Strahlkraft der USA nicht mehr viel übrig bleiben. Die Chinesen mögen weit weg von unseren gesellschaftlichen Werten sein und fast alles was von dort berichtet wird, muss den Ansprüchen der allmächtigen Parteipropaganda genügen, aber sie haben wenn auch mit großer Verzögerung konsequent gehandelt. Und das verkaufen sie jetzt weltweit als Erfolgsstory. Bei Trump kommt es mir so vor, also ob ihn seine Einschaltquoten in den Nachrichten interessieren.
So hart das klingt, aber so lange der nicht auf einer Intensivstation liegt, nimmt er diese Pandemie nicht ernst sondern versucht sie für sein Ego zu instrumentalisieren.
 
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Offline Grashalm

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1081 am: 31. März 2020, 20:42:23 »
Imperien werden nicht von außen zerstört sondern zerfallen von innen heraus. Ich denke wir können hier den Zerfall der Supermacht USA beobachten.
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Offline DinoVolare

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1082 am: 31. März 2020, 21:22:05 »
Wenn ich einem Onkel, der bei Philadelphia wohnt, glauben darf, dann sinkt Trumps Reputation, so überhaupt vorhanden,  beinahe täglich. Allerdings sind das größtenteils Eindrücke aus Pennsylvania und dort sitzt seit 2015 wieder ein demokratischer Gouveneur, der die Republikaner nach 2011 abgelöst hat. Zuvor war Pennsylvania von 2003-2011 ebenfalls ein Staat der Demokraten.

Schaut man bei George Takei (Cmd Hikaru Sulu) auf das FB-Profil, so postet er momentan beinahe täglich etwas zu Potus und dort ist die Stimmung überwiegend ebenfalls ablehnend und man hat weitaus mehr in die Gouverneure in den verschiedenen Bundesstaaten. Ganz egal ob es sich dabei um Demokraten oder Republikaner handelt.
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Offline califix

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1083 am: 31. März 2020, 23:14:47 »
Die Amerikaner haben die Angewohnheit in schlechten Zeiten mit Kritik am Präsidenten aufzuhören. Das mag bei einem militärischen Konflikt sinnvoll sein, aber hier spielt es einem Narziss in die Hände, der ausgerechnet wegen der von ihm maßgeblich vergrößerten Krise bessere Chancen auf eine Wiederwahl bekommt.
@DinoVolare : hoffentlich liege ich daneben und Dein Onkel hat Recht!
 
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Offline desperado

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1084 am: 31. März 2020, 23:18:52 »
Wenn ich einem Onkel, der bei Philadelphia wohnt, glauben darf, dann sinkt Trumps Reputation, so überhaupt vorhanden,  beinahe täglich. Allerdings sind das größtenteils Eindrücke aus Pennsylvania und dort sitzt seit 2015 wieder ein demokratischer Gouveneur, der die Republikaner nach 2011 abgelöst hat. Zuvor war Pennsylvania von 2003-2011 ebenfalls ein Staat der Demokraten.

Schaut man bei George Takei (Cmd Hikaru Sulu) auf das FB-Profil, so postet er momentan beinahe täglich etwas zu Potus und dort ist die Stimmung überwiegend ebenfalls ablehnend und man hat weitaus mehr in die Gouverneure in den verschiedenen Bundesstaaten. Ganz egal ob es sich dabei um Demokraten oder Republikaner handelt.

Ich habe den auch abonniert und ja, der wird auf seine alten Tage kein Freund von Trump mehr.

@califix

Der Schluss liegt mehr nahe. Die Pressebriefings vom POTUS werden zur Zeit ja live und von einigen Sendern (ua Fox) in voller Länge übertragen und vorgestern kam der bekümmerte Landesvater nicht umhin voller Stolz zu erwähnen, daß seine Briefings ja Einschaltquoten wie The Bachelor, ua hätte.  :facepalm:
Meiner Meinung nach lassen solche "Einwürfe" darauf schließen, daß er die ganze Situation als eine Chance für sich persönlich begreift zu zeigen, was für ein großer Mann und POTUS er doch ist. Alleine die Aussage aus der letzten Woche, wonach seine Administration einen guten Job gemacht haben wird wenn es "nur" 100.000 Tote geben wird spricht doch Bände. Es ist ihm egal wie verheerend das Ergebnis sein wird - solange er Pontius Pilatus sein kann und seine PR ihn als "the greatest of all times" hinstellen wird.

Das Problem daran ist meiner Meinung nach das es seine Wähler nicht interessieren wird, oder nicht wirklich. Denn wie ich schon schrieb kann er scheinbar fast jede "heilige Kuh" beleidigen, missbrauchen oder verarxxxxx. Ein scheinbarer "great deal" oder auch eine simple Ablenkung reichten bis dato aus, um es zu übertünchen.

Tante Edit flüstert grade noch, das er in der Vergangenheit ja schon Fehlschläge als große Leistungen verkauft hat > siehe seinen Freund Kim. Und das er es bis heute geschafft hat, das Thema Russland zu überleben. Die Republikaner werden den Tag seiner Nominierung noch verfluchen. Denn spätestens nach seiner (Gott bewahre uns davor) 2. Amtszeit wird da, denke ich, einiges aufgearbeitet. Und wenn das System dann wieder halbwegs funktionieren sollte werden die auf Jahre kein Land mehr sehen
« Letzte Änderung: 31. März 2020, 23:24:44 von desperado »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1085 am: 31. März 2020, 23:30:35 »
Das aktuelle Wahlsystem der Amerikaner ist denkbar ungeeignet, einen fähigen Kandidaten, den die Demokraten sicherlich hätten, auch nur annähernd irgendwie zum Zuge kommen zu lassen. Und während Trump, egal womit, ständig in den Medien ist, haben die Demokraten unter den gegenwärtigen Bedingungen auch keine Chance, noch Wahlkampf zu machen. Es ist also schlechterdings nicht vorstellbar, daß Trump im Herbst abgewählt werden würde, auch wenn er und sein Blödsinn den USA in der Pandemie mehr Verluste als der 2. WK beschert (da hatten sie 292.000 Tote zu beklagen, die Trump-Administration rechnete kürzlich mit 200.000).
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1086 am: 31. März 2020, 23:56:24 »
Das aktuelle Wahlsystem der Amerikaner ist denkbar ungeeignet, einen fähigen Kandidaten, den die Demokraten sicherlich hätten, auch nur annähernd irgendwie zum Zuge kommen zu lassen. Und während Trump, egal womit, ständig in den Medien ist, haben die Demokraten unter den gegenwärtigen Bedingungen auch keine Chance, noch Wahlkampf zu machen. Es ist also schlechterdings nicht vorstellbar, daß Trump im Herbst abgewählt werden würde, auch wenn er und sein Blödsinn den USA in der Pandemie mehr Verluste als der 2. WK beschert (da hatten sie 292.000 Tote zu beklagen, die Trump-Administration rechnete kürzlich mit 200.000).

Aus der Zahl 200.000 hatte er ja seinen Spruch mit den 100.000 = good Job gebastelt.

Natürlich ist ein Wahlkampf unter diesen Umständen für die Demokraten mehr als schwierig. Selbst wenn sie das Geld dafür zusammen bekämen, was für Spots bspw sollten sie denn senden? Trump hat kostenlos und unbegrenzte Medienzeit. Er wird in einer Tour die Pandemie mit Wahlkampf vermengen und steht, egal was er sagt, als Macher da. Die Demokraten hingegen können nur reinen Wahlkampf machen, zwar durchaus faktenbasiert aber dennoch müssen sie immer "angreifen". Und das wird wohl teurer als der Wahlkampf von Obama.

Was ich nicht verstehe(n muß) ist, das man bei den Demokraten mit einem noch älteren Kandidaten antritt.

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Offline BlueOcean

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1087 am: 1. April 2020, 01:25:46 »
Das Wahlsystem ist historisch gewachsen, wurde und wird von beiden politischen Lagern zum jeweils eigenen Vorteil manipuliert (Gerrymandering), ist aber allemal ausreichend demokratisch und nur in geringem Ausmaß verzerrend. Was immer zu dem Risiko führt, dass die Verzerrung entscheidend sein kann. Aber alle Wahlsysteme von Demokratien enthalten verzerrende Elemente (wie bei uns die 5%-Hürde sowie Überhangs- und Ausgleichsmandate). Und sogar den wahrlich albernen Wahlmännerpopanz stellen wir in ganz ähnlicher Form nach wenn wir unseren Präsidenten wählen.

Die sattsam bekannten Bedingungen stellen also keinesfalls eine besondere Hürde für Demokraten dar (weswegen Clinton und Obama damit auch kein Problem hatten). Für die aktuellen Erfolgschancen fragwürdiger ist aus meiner Sicht das Vorwahlsystem, das von unnötigen und peinlichen Pannen geprägt war und jetzt in der Krise völlig abstrus wirkt. Der über Wochen als Unterhaltung geplante Kampf der Titanen (bzw. der titanischen Greise) kümmert eben keinen wenn es plötzlich um den Job und um die eigenen Großeltern geht.

Da haben die Demokraten zum einen schlicht Pech aber zum anderen keinen anderen Schuldigen als sich selbst. Sie haben diese Form gewählt. An ihnen liegt es sie jetzt zu ändern. Wenn Sie aber, in ihren Ritualen erstarrt, einfach so weiter machen wie bisher werden sie aus meiner Sicht ein denkbar ungünstiges, weil uneiniges und unbelehrbares Bild abgeben. Typische Politiker halt, was in den US of A schon lang ein sehr böses Schimpfwort ist.

Was gewiss auch wieder der unglaublichen Gerontokratie geschuldet ist, die die amerikanische Politik in beiden politischen Lagern beherrscht. Da sind 70-jährige junge Hüpfer und auch mit 80 ist man noch längst nicht beim alten Eisen. Da war manch sowjetisches Politbüro oder Kirchenkurie noch ein Jungbrunnen im Vergleich. Und wen wundert es da noch groß, dass sich die erfolgreichen Kandidaten aus dem Feld rekrutieren.

Wahrscheinlich würden die Chancen von Sanders oder Biden steigen wenn sie jetzt in einem Pokerspiel auslosen, wer Trump heraus fordern soll. Aber ich fürchte leider, dass ihnen die Einsicht erst kommt, nachdem Trump wiedergewählt wurde.
« Letzte Änderung: 1. April 2020, 01:27:44 von BlueOcean »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1088 am: 1. April 2020, 01:34:45 »
Die  Frage ist eben, ob das Wahlmännersystem abgeschafft werden wird, solange man noch wochenlang mit Pferden und Planwagen durch die Prärie ziehen muß, um zum nächsten Wahllokal zu kommen ...
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1089 am: 1. April 2020, 06:26:19 »
Aus der Zahl 200.000 hatte er ja seinen Spruch mit den 100.000 = good Job gebastelt.
Das ist doch für diese Regierung sinnbildlich.

Egal was vorne ist,
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1090 am: 1. April 2020, 08:03:07 »
die Trump-Administration rechnete kürzlich mit 200.000


250.000! Er wollte 250.000 sagen! Er wird nur ständig falsch verstanden!  ;)


Zitat
Selbst im "besten Fall" geht das Weiße Haus jetzt von bis zu 250.000 Toten Amerikanern aus.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_87630136/coronavirus-donald-trump-schwoert-usa-auf-tragoedie-mit-bis-zu-240-000-toten-in.html


Die  Frage ist eben, ob das Wahlmännersystem abgeschafft werden wird, solange man noch wochenlang mit Pferden und Planwagen durch die Prärie ziehen muß, um zum nächsten Wahllokal zu kommen

Für Leute, die im Common Law leben, eben nicht.

Dort gilt das Prinzip "Altes Recht bricht junges Recht", während im Römischen Recht das genaue Gegenteil gilt, nämlich "Junges Recht bricht Altes Recht".

Das ist das Nämliche, wenn Kommentatoren in der deutschen Presse verzweifelt beklagen, das 2nd Amendment sei aber doch von 1786, das sei total überholt.

Ist es eben nicht, denn je älter, je "wertvoller" (hat der Supreme Court ja auch 1997, 2008 und 2010 erst bestätigt).

Man kann halt nicht die Grundsätze des einen Rechtskreises auf einen anderen übertragen (einen Fehler, den unsere Kundschaft ständig macht).

Als Bercow ein Gesetz von 1664 gegen das Bobbele rausholte, war so ein olles Gesetz auf einmal gut ... Es kommt halt wiedermal drauf an.

Oft kommen Common Law und Römisches Recht auf das gleiche Ergebnis, ersteres aber oft auf verschlungeneren Pfaden.

Und Demokratien haben es bisher immer noch geschafft, länger zu leben als Diktaturen, auf lange Sicht waren Diktaturen nicht erfolgreich. Man wird Donald wohl noch weitere 4 Jahre aushalten müssen ...
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1091 am: 1. April 2020, 10:24:58 »

Und Demokratien haben es bisher immer noch geschafft, länger zu leben als Diktaturen, auf lange Sicht waren Diktaturen nicht erfolgreich. Man wird Donald wohl noch weitere 4 Jahre aushalten müssen ...

Ich fürchte eben auch schon fast das es 4 weitere Jahre werden, wir werden das aushalten - die Frage ist eher ob und wie die USA das aushalten. Trump ist schon beinahe ein Grund zur Sezession
« Letzte Änderung: 1. April 2020, 11:14:03 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1092 am: 1. April 2020, 10:40:01 »
Die 250k Toten sind einfach die Anwendung der 0,1% auf die Einwohnerzahl der USA. Also von vorn herein wertlos, weil sich diese Zahl im schizophrenen Gesundheitssystem der Amis nicht halten lassen wird. Vor allem nicht unter den überalterteten und nicht gerade wohlhabenden weissen Wählerinnen und Wählern von Trump. In meinen Augen ist es derzeit ein Wettlauf zwischen Wahldatum und Infektions-/Sterberate. Was zu den Nachrichten und der Präsenz Trumps gesagt wurde ist so zwar richtig, verfängt aber nur dann bei den Wahlergebnissen, wenn die Entscheidungen des PotUS auch bei den Bürgern ankommen. Derzeit tun sie das nicht. Trump und seine Speichellecker sind massgeblich an der derzeitigen Situation schuld: anhand von Virusuntersuchungen wurde festgestellt, dass die USA sehr früh ihren Patienten Zero abbekommen hat und das Virus sich ungehindert ausbreiten konnte. Trump und Co. haben die Gefahr kleingeredet, Mahner beleidigt und sind erst jetzt umgeschwenkt. Eine Wahrheit hat das "stable genius" aber verkündet: Zu Ostern werden die Kirchen voll sein... voller Särge. Italien lässt grüßen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1093 am: 1. April 2020, 10:58:27 »
Zu Ostern werden die Kirchen voll sein... voller Särge. Italien lässt grüßen.


Aber nach 14 Tagen ist alles vorbei!

Und er muß es wissen, denn sein Onkel war ein Genie!

Zitat
"Wir gehen durch zwei sehr harte zwei Wochen. Und dann, so sagen es die Experten voraus, auch wenn Vorhersagen sehr schwierig sind, werden wir Licht am Ende des Tunnels sehen. Aber es wird sehr schmerzhaft werden. Das wird sehr schmerzhaft werden, zwei sehr schmerzhafte Wochen. Wenn man das Angesicht des Todes sieht, liegt das an diesem unsichtbaren Feind. Es ist unglaublich."
https://www.stern.de/politik/ausland/news-im-video---coronavirus--trump-schwoert-bevoelkerung-auf-zwei-harte-wochen-ein-9206902.html


Es ist in der Tat unglaublich!

Nämlich welche Ignoranz man an den Tag legen kann, wenn man den Anspruch hat, mindestens ein ganzen Land zu führen, wenn  nicht sogar die ganze Welt ...


 :facepalm:
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1094 am: 1. April 2020, 12:06:06 »
Als Bercow ein Gesetz von 1664 gegen das Bobbele rausholte, war so ein olles Gesetz auf einmal gut ... Es kommt halt wiedermal drauf an.

Ich glaube, die Regel (ein Gesetz war es nicht) war sogar noch ein paar Wochen älter, so etwa kurz nach 1600. Aber es kam nicht auf das Alter an, sondern darauf, dass die dort niedergelegte Regel bisher nicht durch jüngeres Recht außer Kraft gesetzt wurde.

Vergleiche den bei unserer werten Kundschaft so überaus beliebten Cestui-qui-vie-Act (oder wie immer das heißt) aus dem 16. Jahrhundert; zu diesem Thema gibt es schon lange neue Gesetze.