Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 452728 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Die afd ist gegen Gewalt ...



Zitat
"Kastrieren und ins Meer werfen [...]"

Nach mutmaßlichem Tweet der AfD St. Wendel:
Politiker wegen Volksverhetzung vor Gericht

Do., 05. März 2020, 11:03 Uhr

Der ehemalige AfD-Politiker Carlos Mrosek muss sich in zwei Wochen wegen Volksverhetzung sowie öffentlicher Aufforderung zu Straftaten vor Gericht verantworten. Grund dafür ist ein mutmaßlicher Tweet über die Seite der AfD St. Wendel.
Spoiler
Infolge einer mutmaßlichen Twitter-Nachricht der AfD St. Wendel schaltete sich im Juli 2019 der Staatsschutz ein. Unter anderem soll der Tweet volksverhetzende Inhalte enthalten haben. Rund ein halbes Jahr später, im Januar dieses Jahres, beantragte die Staatsanwaltschaft Strafbefehl gegen den ehemaligen AfD-Politiker Carlos Mrosek. Er soll den Inhalt veröffentlicht haben.
Mrosek legt Widerspruch ein

Nach Angaben der "SZ" legte Mrosek gegen den Strafbefehl in Höhe von 4.800 Euro Widerspruch ein. Aus diesem Grund komme es nun zu einer Hauptverhandlung. Der mittlerweile parteilose Stadtverordnete müsse am 19. März vor das Amtsgericht in Ottweiler treten. Die Vorwürfe: Volksverhetzung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten.

Mrosel selbst bezieht auf seiner Webseite Stellung zu dem Thema. Hier schreibt er unter anderem, man habe "die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit einer frei erfundenen Geschichte" auf ihn gehetzt. In der Sache würden keine Beweise vorliegen - "nur Behauptungen des Innenministeriums".
Twitter-Account mit Inhalt gelöscht

Wohl in Folge zunehmender Verbreitung des mutmaßlichen Tweets wurde im Sommer vergangenen Jahres der entsprechende AfD-Account offline genommen. Edgar Huber, der St. Wendeler Kreisvorsitzende der Partei, hatte zudem erklärt: Der Autor der Nachricht, also mutmaßlich Carlos Mrosek, sei aus der Partei ausgetreten. Noch bevor es zu einem Rauswurf kam.

Der mutmaßliche Tweet

Folgenden Inhalt soll der Tweet wiedergegeben haben: "Ich möchte meine Lebenszeit (=Arbeitszeit) und somit das Geld meiner Familie nicht für die lebenslängliche (?) Beherbergung ausländischer Triebtäter einsetzen. Kastrieren und ins Meer werfen, das gesparte Geld dann den Opfern oder echten Flüchtlingen zugute kommen lassen."

Ebenso soll dem AfD-Account - in einer Antwort auf die Frage eines Twitter-Nutzers ("Und darum kann man Menschen ins Meer schmeißen?") - diese Aussage zu entnehmen gewesen sein: "An die Haie verfüttern, ja. [...]."

Verwendete Quellen:
- eigene Berichte
- Webseite von Carlos Mrosek
- Saarbrücker Zeitung
[close]
https://www.sol.de/news/update/News-Update,453600/Nach-mutmasslichem-Tweet-der-AfD-St.-Wendel-Politiker-wegen-Volksverhetzung-vor-Gericht,453612


Leider fehlt - wieder mal - die Anzahl der Tagessätzen.
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Offline Rabenaas

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...sofern sie gegen sie selbst gerichtet ist.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Und wieder mal verloren ...


Zitat
LANDESVERFASSUNGGERICHT
AfD wurde zurecht von Trauerakt für Bretschneider ausgeschlossen

Das Landesverfassungsgericht hat entschieden: Die AfD-Fraktion vom Staatstrauerakt für die verstorbene Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider auszuschließen, war in Ordnung.

Philipp Schulz Philipp Schulz
Spoiler
Schwerin.

Die Situation war vor wenigen Monaten reichlich skurril und der Situation nicht würdig: Nachdem die langjährige Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD) am 28. April des vergangenen Jahres den Kampf gegen eine lange Krebskrankheit verloren hatte, lud Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zu einem Trauerstaatsakt. 500 Menschen folgten der Einladung in die Neubrandenburger Konzertkirche. Nicht eingeladen war damals die gesamte Fraktion der AfD. Für die Abgeordneten ein Unding.
AfD klagte gegen Ausschluss von der Trauerfeier

Nur wenige Tage nach dem Trauerstaatsakt ging die AfD-Fraktion rechtlich gegen Ausschluss vor und reichte eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Landtagsdirektor Armin Tebben ein. Nach Ansicht der AfD-Fraktion hatte Tebben, der als enger Vertrauter Bretschneiders galt, allein entschieden, die AfD nicht einzuladen. „Tebben hätte für diesen Schritt zuvor das Einvernehmen mit den amtierenden Vizepräsidentinnen herstellen müssen“, heißt es damals in einer Mitteilung.

Landesverfassungsgericht weist Klage zurück

Nun hat das Landesverfassungsgericht die Klage als unzulässig zurückgewiesen. Als Begründung gab das Gericht an, dass die AfD-Fraktion als Kläger besondere Verfahrensvorschriften, wie sie Gesetz über das Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommern vorschreibt, nicht ausreichend geltend gemacht habe.

Laut dem Gesetz ist ein Antrag nur dann zulässig, „wenn der Antragsteller geltend macht, dass er oder das Organ, dem er angehört, durch eine Maßnahme oder Unterlassung des Antragsgegners in seinen ihm durch die Landesverfassung übertragenen Rechten und Pflichten verletzt oder unmittelbar gefährdet ist.”

So hätten die Kläger erklären müssen, „dass sie durch eine Maßnahme oder Unterlassung in ihren – durch die Landesverfassung übertragenen – Rechten verletzt oder unmittelbar gefährdet sind”, wie es in der schriftlichen Erklärung des Verfassungsgerichtes heißt. Laut Auffassung der Richter sei das jedoch nicht geschehen – die Klage als unzulässig zurückgewiesen.
[close]
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/afd-wurde-zurecht-von-trauerakt-fuer-bretschneider-ausgeschlossen-0638640703
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Offline kairo

Zitat
LANDESVERFASSUNGGERICHT
AfD wurde zurecht von Trauerakt für Bretschneider ausgeschlossen
...
So hätten die Kläger erklären müssen, „dass sie durch eine Maßnahme oder Unterlassung in ihren – durch die Landesverfassung übertragenen – Rechten verletzt oder unmittelbar gefährdet sind”, wie es in der schriftlichen Erklärung des Verfassungsgerichtes heißt. Laut Auffassung der Richter sei das jedoch nicht geschehen – die Klage als unzulässig zurückgewiesen.

Na gut, für den Nordkurier ist das in Ordnung. Aber in Wirklichkeit hat das Gericht doch nichts dergleichen festgestellt, sondern nur, dass die AfD kein Recht hatte, gegen den Ausschluss zu klagen.
 
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Offline Gutemine

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Ein NeoNazi mehr oder weniger den man finanziell unterstützt bzw. "beschäftigt", dürfte doch wirklich keinen Unterschied mehr machen. Österle hat auch einige "Reichsbürgerthesen" im Gepäck, wie sich das für einen "strammen Germanen" nun einmal gehört.  ::)

Spoiler
Rechtsextremist im Personenschutz: AfD beschäftigt rechtsextremen Pro-Chemnitz-Ordner
Ein sächsischer Bundestagsabgeordneter hat einen bekannten Rechtsextremen als Personenschützer eingestellt. Der Mann fiel unter anderem bei Aufmärschen in Chemnitz auf.
Von Christian Fuchs
6. März 2020, 14:22 Uhr 136 Kommentare

Mit dem neuen Jahr begann auch ein neuer Arbeitsvertrag: Seit Januar 2020 arbeitet der Rechtsextreme Arthur Österle für den AfD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Oehme aus Chemnitz. Das bestätigten beide unabhängig voneinander gegenüber ZEIT ONLINE.

Österle ist als geringfügig Beschäftigter bei dem sächsischen Parlamentarier angestellt. "Herr Österle ist für meinen persönlichen Schutz bei öffentlichen Auftritten im Wahlkreis verantwortlich", sagt Ulrich Oehme auf Anfrage. Die Stimmung im Land sei so aufgeheizt, dass ein Personenschutz notwendig geworden sei, so der Bundestagsabgeordnete. Allein auf sein Wahlkreisbüro habe es bereits 25 Anschläge gegeben. Er werde in Zukunft "ein bisschen im Wahlkampf auf Herrn Oehme aufpassen", bestätigt auch Arthur Österle telefonisch. An Angriffe auf den Abgeordneten könne er sich aber nicht erinnern.

Arthur Österle wurde im August 2018 bundesweit bekannt, als er als Chefordner des rechtsextremen Bürgerbündnisses Pro Chemnitz die Aufmärsche mitorganisierte, aus denen heraus es zu rassistischen Übergriffen und zahlreichen Straf- und Gewalttaten kam. Später wurde bekannt, dass einige der Demonstrationsteilnehmer auch die mutmaßliche Terrorgruppe Revolution Chemnitz gebildet hatten, die Anschläge auf Migranten und Politiker geplant hatte. Außerdem nahmen Stephan E. und Markus H. an einer der Kundgebungen von Pro Chemnitz teil. Die beiden hessischen Neonazis werden beschuldigt, den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke erschossen zu haben. Der Generalbundesanwalt ermittelt derzeit gegen die mutmaßlichen Täter des Lübcke-Mordes und die mutmaßlichen Mitglieder von Revolution Chemnitz.

Mit seinem markanten Auftreten – langer Vollbart, breites Kreuz, Seitenscheitel – war Österle bei den Protesten stets eine auffällige Erscheinung. Er soll auch als Einheizer mit Megaphon agiert haben. Das zeigen Videoaufnahmen auf Twitter und auch Szenen einer MDR-Dokumentation. In einem Video sieht man ihn, wie er vor Demonstranten steht und ihnen zuruft: "Meinetwegen bindet euch den rechten Arm an, wir sind heute hier als Volk, und nicht als politische Gesinnung."

Der Russlanddeutsche Arthur Österle arbeitet neben seinem neuen Job als Bundestagsabgeordnetenmitarbeiter weiter als selbstständiger Elektroinstallateur, Zimmermann und Bauleiter. Nach eigenen Angaben hat er früher im Wachbataillon des Bundesverteidigungsministeriums gearbeitet, "unter Helmut Kohl", wie er in einem Bewerbungsschreiben zur Bürgermeisterwahl in seinem Heimatort Burkhardtsdorf mitteilt.

Bereits seit Jahren ist Österle im Rechtsaußen-Milieu unterwegs. So war er im Anti-Asyl-Verein Heimattreue Niederdorf aktiv, der in Teilen vom sächsischen Verfassungsschutz beobachtet wird. Auch das Bürgerbündnis Pro Chemnitz wird im aktuellen Verfassungsschutzbericht des Landes Sachsen erwähnt. Österle sei dort jedoch nie Mitglied gewesen, sagt Robert Endres von der Stadtratsfraktion Pro Chemnitz auf Anfrage. Mittlerweile soll sich Österle von der rechtsextremen Kleingruppe distanziert haben und bekennt sich zur AfD. Im vergangenen Jahr trat er als "Einsatzleiter" bei einem AfD-Parteitag in Riesa und bei anderen Parteiveranstaltungen als Ordner auf. In der Vergangenheit war Arthur Österle auch als Ordner bei der "Merkel muss Weg"-Demonstration in Berlin in Erscheinung getreten und nahm an mindestens einer Demonstration der neonazistischen Kleinpartei Der III. Weg sowie bei Pegida-Kundgebungen teil. Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Oehme hat kein Problem mit der Vita seines neuen Mitarbeiters: "Ausschlaggebend war, dass er AfD-Mitglied ist und mich schützen kann", sagte Oehme ZEIT ONLINE. Österle ist Vorstand im Kreisverband Erzgebirge der AfD und Fraktionsvorsitzender der Partei im Gemeinderat Burkhardtsdorf.

Österle ist nicht der einzige Rechtsextremist, der für die AfD im Bundestag arbeitet. Ein AfD-Abgeordneter beschäftigt mit Maximilian T. derzeit einen Oberleutnant der Bundeswehr, der vom Militärischen Abschirmdienst als Rechtsextremist eingestuft wird. Kritik erhielt die Partei auch, weil ein Abgeordneter den damaligen Chef der Identitären Bewegung Deutschland (IBD), Daniel Fiß, angestellt hatte. Die IBD wird vom Verfassungsschutz als rechtsextreme Organisation beobachtet. Und bis Januar 2019 arbeitete der Chefredakteur des rechtsextremen Magazins Zuerst!, Manuel Ochsenreiter, bei einem weiteren AfD-Politiker im Bundestag. Ochsenreiter wird zudem beschuldigt, einen rechten Terroranschlag in der Ukraine finanziert zu haben.
[close]
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/rechtsextremist-personenschutz-afd-arthur-oesterle


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Offline Reichsschlafschaf

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Die afd warnt jetzt schon vor sich selbst ...    :lol:



Zitat
Zusammenkunft in Offenbach
AfD warnt vor Treffen radikaler Parteimitglieder

Aktualisiert am 07.03.20 um 16:41 Uhr

Am Sonntag kommen selbsternannte "aufrechte Mitglieder" der AfD in Offenbach zusammen. Erwartet werden Politiker des radikalen rechten Flügels aus ganz Deutschland. Die Landespartei warnt ihre Mitglieder vor einer Teilnahme.
Spoiler
Von Danijel Majic

Sie bezeichnen sich selbst als "aufrechte Mitglieder" der AfD. In ihrer Partei aber gelten sie vielen eher als Querulanten und Ballast, als Vertreter eines selbst für die AfD nicht mehr hinnehmbaren rechten Rands. Am Sonntag soll einer in den Sozialen Netzwerken kursierenden Einladung zufolge ein bundesweites Treffen eben jener "Aufrechten" in Offenbach stattfinden.

Zuerst berichtete die Frankfurter Rundschau über das geplante Treffen. Nun rät der Landesverband der AfD in einem Rundschreiben seinen Mitgliedern ausdrücklich von einer Teilnahme ab. Denn beim Treffen der "Aufrechten" dürfte es sich in erster Linie um ein Treffen der äußerst Rechten in der AfD handeln.
Werbung von Sayn-Wittgenstein

In dem Schreiben, das am Freitag verschickt wurde und dem hr vorliegt, betont der Landesverband: Das Treffen unter dem Motto "Quo Vadis AfD" sei "keine Parteiveranstaltung und durch keine Ebene der AfD legitimiert oder abgestimmt worden".

Der Landesverband verweist zudem darauf, dass die Veranstaltung von Doris von Sayn-Wittgenstein beworben wird. Die ehemalige AfD-Vorsitzende in Schleswig-Holstein wurde erst im August 2019 aufgrund "parteischädigenden Verhaltens" aus der AfD ausgeschlossen. Ausschlaggebend waren Sayn-Wittgensteins Aktivitäten für einen als rechtsextrem eingestuften Verein.

Tatsächlich bewirbt Sayn-Wittgenstein das Treffen in Offenbach auf ihrer Facebook-Seite. "Die AfD steht an einem Scheideweg. Will sie verbal abrüsten, in der Hoffnung, durch Zurückhaltung jemals vom Mainstream geliebt und geachtet zu werden, oder bleibt die AfD kämpferisch und konsequent mit dem Mut zur Wahrheit, um auch die Herzen der bisherigen Nichtwähler zu gewinnen?", schreibt die frühere AfD-Landeschefin.
Referent mit Parteiausschlussverfahren

Die angekündigten Referenten sind in der Tat nicht dafür bekannt, "verbal abzurüsten". Laut Veranstaltungsankündigung haben sich unter anderem der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Räpple und Benjamin Nolte vom bayerischen Landesverband angesagt.

Gegen Räpple läuft seit Dezember 2018 ein Parteiausschlussverfahren. Der 38-Jährige schlug sich im Streit um die antisemitischen Thesen seines Fraktionskollegen Wolfgang Gedeon auf dessen Seite. Auf einer Versammlung in Bayern soll er unter anderem kritisiert haben, dass es nicht mal mehr möglich sei zu fragen, "ob sechs Millionen Juden in den KZ umgekommen sind oder ob es nicht vielleicht doch nur viereinhalb Millionen waren". Die rechtsextremistische Terrorguppe NSU bezeichnete Räpple in einem Facebook-Eintrag als "Fake-NSU".

Benjamin Nolte wiederum verlor im Herbst 2019 seinen Posten im Vorstand der bayerischen AfD. Nolte hatte unter anderem gefordert, die Unvereinbarkeitsliste der Partei aufzuheben. In dieser Liste, die noch aus der Zeit des Parteivorsitzes von Frauke Petry stammt, sind Organsationen zusammengefasst, deren Mitglieder nicht in die AfD eintreten dürfen. Dazu zählen zahlreiche rechtsextreme Parteien und Organisationen wie die NPD oder die Identitäre Bewegung. Nolte soll bei einem Treffen des nationalistischen "Flügels" um Björn Höcke gesagt haben, dass die Unvereinbarkeitsliste "auf den Müllhaufen der Parteigeschichte" gehöre.
Ort wird geheimgehalten

Der hessische AfD-Landesverband betont in seinem Mitgliederrundschreiben, dass er "vollumfänglich hinter den getroffenen Maßnahmen gegen die genannten Personen" stehe. Daraus ergebe sich die Empfehlung, an der Veranstaltung nicht teilzunehmen.

Den genauen Ort des Treffens wollen die Organisatoren bis Sonntag geheim halten. Ein erster Versuch eines bundesweiten Treffens der "Aufrechten" war nach hr-Informationen im Februar gescheitert. Gegenüber dem hr wollten sich die Organisatoren zu dieser und weiteren Fragen nicht äußern. Verschickt wurde die Absage an den hr von Linda Amon. Die ehemalige Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Dachau/Fürstenfeldbruck gilt ebenfalls als "Flügel"-nah.
Offenbach kein Zufall

Dass Offenbach als Veranstaltungsort dienen soll, ist vielleicht nicht nur auf die verkehrsgünstige, zentrale Lage zurückzuführen. Es käme auch inhaltlich nicht von ungefähr. In den AfD-Kreisverbänden Offenbach-Stadt und Offenbach-Land geben zwei Politiker maßgeblich den Ton an, von denen sich die um ein "bürgerlich-konservatives" Image bemühte Landespartei lieber trennen würde.

Die Offenbacherin Christin Thüne ist gerade zum erklärten Ärger ihrer Landespartei einem Parteiausschluss entgangen und als Kreisvorsitzende wiedergewählt worden. Gegen den Heusenstammer Carsten Härle wurde eine Ämtersperre verhängt, bevor er Kreisvorsitzender werden konnte.

Beide, Thüne und Härle, waren vor einem Jahr bereits bei einem Treffen von radikalen AfD-Leuten im baden-württembergischen Burladingen dabei. Thüne forderte dort Gegenwehr gegen "diese Gemäßigten in der Partei".

Veröffentlicht am 07.03.20 um 16:28 Uhr

Quelle: hessenschau.de
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https://www.hessenschau.de/politik/in-offenbach-afd-warnt-vor-treffen-radikaler-parteimitglieder,afd-geheimtreffen-100.html


#kannstdirnichausdenken      :facepalm:
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Nachdem man wohl überall rausgeflogen ist, hat man sich bei einem Inder (der eine Vereinsgaststätte betreibt) eingemietet. Der Verein (und der Wirt) will das aber auch nicht so recht und Räpple und Härle ziehen so richtig vom Leder.
Am Ende dürfen die "aufrechten Herrenmenschen" dann unter Polizeischutz das Weite suchen.  ::)

Das Video ist sehenswert.

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/afd-treffen-in-obertshausen,video-116598.html
_______________________

Räpple sucht nebenbei auch noch einen (offensichtlichen) AfD Lehrer
https://www.facebook.com/StefanRaeppleMdL.AfD/videos/641228636638789/

Ob er ihm einen Orden verleihen will?
« Letzte Änderung: 9. März 2020, 12:18:41 von Gutemine »
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Frage an die Juristen:
Fällt das unter Vertraulichkeit des Wortes?

@Rechtsfinder
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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Räpple sucht nebenbei auch noch einen (offensichtlichen) AfD Lehrer
Ein AfD-Lehrer ist das sicher nicht, so wie der sich über den Völkermord an den Herero aufregt.

Frage an die Juristen:
Fällt das unter Vertraulichkeit des Wortes?
Durch § 201 StGB geschützt ist das nicht-öffentlich gesprochene Wort. Da eine Schulklasse ein abgeschlossener Personenkreis ist, fällt das für mich unter das Tatbestandsmerkmal. Zu Uni-Vorlesungen gab es auch schon ein entsprechendes Urteil.

Aber jetzt zum Problem: § 201 StGB ist ein Antragsdelikt. Der Lehrer oder sein Schulleiter müssten den Räpple also anzeigen. Aber dann hat er genau das, was er möchte, die Identität des Lehrers oder zumindest die Schule. Die Aufnahme ist sinnfrei, da sie in einem möglichen Disziplinarverfahren einem Verwendungsverbot unterliegen dürfte. Daher gibt es auch keinen Rechtfertigungsgrund.

Davon abgesehen finde ich den Lehrer unterirdisch. Nicht wegen der Indoktrination der Schüler, die sehe ich nicht. Aber pädagogisches Fingerspitzengefühl ist anders. Da haben die Schüler wohl genau gewusst, wie sie ihren Lehrer triggern können Die Aussage, dass Kollektivrecht vor Individualrecht geht, halte ich auch für problematisch. Die kommt doch gerade aus der Ecke, gegen die sich der Lehrer wendet.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Das Kirchenrecht kennt gar keinen Pfarrgemeinderat, das kommt dem Propst zugute.
Außerdem ist die afd für Katholiken nicht wählbar.
Was will so einer in der Kirche?



Zitat
AfD im Pfarrgemeinderat St. Peter und Paul
Potsdamer Propst strebt Neuwahlen an

Der Propst der Pfarrgemeinde Sankt Peter und Paul in Potsdam hat um die Auflösung des Pfarrgemeinderats gebeten, weil ein Mitglied der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative dort Mitglied ist.  Henri Kramer

Potsdam - Kein Platz für Rechtspopulisten: Nach der umstrittenen Wahl eines führenden Mitglieds der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) in den Pfarrgemeinderat der katholischen Potsdamer Kirchengemeinde Sankt Peter und Paul zieht Propst Arnd Franke die Notbremse und will das Gremium wieder auflösen. Darüber habe er am Wochenende bereits in Gottesdiensten informiert, sagte Franke am Montag den PNN.
Spoiler
Er habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, so Franke. In seiner Erklärung heißt es, seit einigen Wochen nehme er in der insgesamt 7000 Mitglieder starken Gemeinde eine Atmosphäre wahr, die „zunehmend von Anfeindungen, Verdächtigungen, unausgesprochenen und ausgesprochenen Ängsten, Sorgen und gegenseitigem Misstrauen geprägt ist“. Die Situation sei entstanden, weil grundlegende Informationen zu den Kandidaten – etwa das berufliche Umfeld oder Ehrenämter – „nicht bekannt waren“.
JA gilt als Verdachtsfall

Wie berichtet war in die ehrenamtliche Gemeindevertretung im vergangenen November auch Hans-Cornelius Weber gewählt worden, der damalige Schatzmeister der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) Brandenburg und zugleich Potsdamer JA-Kreischef. Die JA gilt als radikaler als die AfD, der Verfassungsschutz führt sie als Verdachtsfall für Rechtsextremismus. Seit Anfang des Jahres hat Weber allerdings in der AfD kein Amt mehr inne. Auf Anfrage sagte er, angesichts seines Engagements in der Kirche – auch als Organist – und seinen Verpflichtungen als junger Vater fehle ihm für weitere ehrenamtliche Aufgaben leider die Zeit.

Franke geht angesichts der fehlenden Informationen über Webers damalige Ämter, die bei dessen Wahl hätten vorliegen müssen, mit sich ins Gericht: „Dies war ein Fehler, den ich zu verantworten habe. Dafür bitte ich die Pfarrgemeinde um Verzeihung.“ Er als Pfarrer trage aber auch die Verantwortung dafür, dass die Gemeinde „nicht in verschiedene Teile zerfällt, die sich nicht für ein Miteinander aller einsetzen“, so Franke. Ferner trage er auch gegenüber der Stadt und dem Land Brandenburg eine Verantwortung „mit allen Menschen, besonders aber mit Menschen guten Willens, in den Dialog zu treten und im Dialog zu bleiben“.
Wahl soll mehr Transparenz bringen

Nach langem Überlegen habe er sich daher entschieden, Erzbischof Heiner Koch zu bitten, den Pfarrgemeinderat aufzulösen. Das Gremium sei bereits am vergangenen Freitag informiert worden. Er habe nun die Hoffnung, dass sich bei der Neuwahl des Gremiums die Kandidaten „umfassender vorstellen können“ – für eine „größere Transparenz und Klarheit in der Wahlentscheidung zum Wohl der Gemeinde“, so Franke. Den PNN sagte er, im Gottesdienst habe es spontanen Beifall für die Entscheidung gegeben. Es seien aber auch kritische Stimmen laut geworden. Wie berichtet stehen in der Peter-und-Paul-Kirche wichtige Jubiläen an, die auch der Gemeinderat vorbereiten muss. So soll dieses Jahr das 150. Jubiläum der Kirchweihe gefeiert werden.

Nun muss Landesbischof Koch entscheiden. Ein Sprecher des Erzbistums sagte auf Anfrage, der Bischof „ist und war über die Absicht von Pfarrer Franke informiert“. Vor der Entscheidung wolle sich Koch „ein umfassendes Bild machen und auch mit dem Pfarrgemeinderat sprechen“, so der Sprecher. In der Satzung der Landeskirche heißt es: „Ist nach Meinung der Mehrheit des Pfarrgemeinderates oder des Pfarrers eine gedeihliche Zusammenarbeit im Pfarrgemeinderat nicht mehr gegeben, kann der Erzbischof angerufen werden. Gelingt es nicht, eine Einigung herbeizuführen, verfügt der Erzbischof die erforderlichen Maßnahmen. Er kann Neuwahlen anordnen.“
Zunächst sollte der AfD-Mann bleiben

Noch im Februar sah die Lage anders aus. Damals hatte der zwölfköpfige Gemeinderat selbst entschieden, dass der AfD-Mann bleiben kann. „Einigkeit bestand darüber, dass das Gebot der Nächstenliebe fordere, offen und ohne Vorurteile aufeinander zuzugehen. Das bedeutet insbesondere, dass allein die Zugehörigkeit eines Pfarrgemeinderatsmitglieds zu einer bestimmten Partei einer vertrauensvollen, konstruktiven Zusammenarbeit nicht entgegensteht“, hieß es in einer Mitteilung des Gemeinderats zu der Entscheidung. Die jetzige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marie-Louise Degener wollte auf Anfrage wegen des laufenden Verfahrens keine Stellungnahme abgeben.

JA-Mann Cornelius selbst sagte, der Antrag auf Auflösung sei für ihn überraschend. Er habe die Zusammenarbeit in dem Gremium als konstruktiv und freundlich erlebt. „Auch weiterhin sollten wir wertschätzend aufeinander zugehen und keine Gräben aufreißen.“ Nach der Wahl hatte er gesagt, seine Tätigkeit für die JA habe er nicht angegeben, weil derart detaillierte Angaben auch nicht verlangt worden seien. Ferner habe er geglaubt, dass der gemeinsame Glauben mehr wiege als weltliche Differenzen.
Nächstenliebe steht im Widerspruch zum Populismus

Gleichwohl hatte die Wahl in der Gemeinde für Unruhe gesorgt und zu Einsprüchen geführt – auch mit Blick auf Aussagen des damaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der eine klare Haltung gegen Rechtsnationalismus in der Kirche fordert: „Unsere Wertschätzung von Tradition und Heimat droht durch rechtsnationale Akteure missbraucht zu werden.“ Auch die Deutsche Bischofskonferenz hat in einer Arbeitshilfe „zum kirchlichen Umgang mit rechtspopulistischen Tendenzen“ gewarnt, dass das Christentum nicht für solche Zwecke vereinnahmt werden dürfe. Gebote wie Nächstenliebe oder die Gleichheit aller Menschen vor Gott stünden im Widerspruch zum Populismus.

Auch überregional dürfte das Thema für Aufmerksamkeit sorgen. Die auch bei Rechtspopulisten beliebte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ widmete dem Fall bereits einen langen Beitrag. Der Titel: „Andersdenkende sind unerwünscht.“ Einer der Kandidaten, der bei der Wahl zum Pfarrgemeinderat nicht genügend Stimmen erhielt, ist Journalist der vielfach als zu rechtsoffen kritisierten Zeitung.
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https://www.pnn.de/potsdam/afd-im-pfarrgemeinderat-st-peter-und-paul-potsdamer-propst-strebt-neuwahlen-an/25625566.html
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Zu dem Lehrer nochmal,

Dass es solche immer noch gibt.

Wir hatten damals einen gut ablenkbaren Latein und sozialkundelehrer, der es später sogar in den Landtag geschafft hat, der mir immer wieder zu Eis, Brezen, Cola und suessigkeiten verholfen hat, immer wenn ich es geschafft habe auf eine Stunde ohne Stoff zu kommen, dann war für den nächsten Tag ein ex ausgeschlossen. Ein Lieblingsthema war die Wiedervereinigung, die er für ausgeschlossen hielt. Soviel zu Politiker und Weitblick.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
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Offline Gerichtsreporter

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https://www.tagesspiegel.de/berlin/staatsschutz-ermittelt-brandanschlag-auf-auto-des-berliner-afd-vorsitzenden-fest/25628098.html

Zitat
Staatsschutz ermittelt
Brandanschlag auf Auto des Berliner AfD-Vorsitzenden Fest

Der Wagen von Nicolaus Fest ist in der Nacht angezündet worden. Außerdem soll das Haus des AfD-Bundestagsabgeordneten Gottfried Curio attackiert worden sein. Von Robert Kiesel

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu Dienstag mehrere Anschläge auf Vertreter der Berliner AfD verübt. Betroffen sind mit Nicolaus Fest der amtierende Vorsitzende des Notvorstands des Landesverbandes sowie allem Anschein nach auch Gottfried Curio, innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion.

Spoiler
Zitat
Im Fall von Fest setzten die Täter dessen Auto in Brand, der Motorraum des Wagens wurde vollkommen zerstört. Einen am Dienstagmorgen auf Twitter veröffentlichten Bericht der Berliner AfD bestätigte die Berliner Polizei auf Nachfrage.

Der kurz darauf veröffentlichten Mitteilung zufolge war das Feuer an dem im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf abgestellten Fahrzeug um zwei Uhr nachts festgestellt worden. Kurz darauf seien Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort gewesen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt, ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden, erklärte ein Polizeisprecher.

Denkbar ist, dass die flüchtigen Täter auch für eine weitere Attacke verantwortlich sind. Ebenfalls in der Nacht zu Dienstag wurde in Berlin-Reinickendorf eine Gaststätte angegriffen. Das am Eichborndamm gelegene Restaurant war nach Angaben des Berliner Landesverbands der AfD zuletzt mehrfach für Parteiveranstaltungen genutzt worden.

Die Berliner Polizei bestätigte auch diesen Fall, machte aber keine weiteren Angaben. Auch eine Mitarbeiterin der Gaststätte wollte sich im Gespräch mit dem Tagesspiegel nicht näher äußern.

Pazderski: Brandstifter sitzen bei "Altparteien"

Während Fest selbst die Attacke als "unpolitisch, antidemokratisch und dumm" bezeichnete und die Tat den "Terrorismus von ♥♥♥en" nannte, verurteilte Georg Pazderski, ehemaliger AfD-Landeschef und Vorsitzender der Abgeordnetenhausfraktion der Partei, die Attacken. „Die Brandstifter sitzen in den Strategiehinterzimmern der Altparteien, in denen täglich neue Hasskampagnen gegen die AfD erdacht werden", erklärte er.

Der Brandanschlag gegen Nicolaus Fest sei "nur ein Beispiel aus einer langen Kette von Gewaltverbrechen gegen die AfD und ihr Umfeld, die Berlin seit Jahren erschüttert", erklärte Pazderski weiter. Mit Blick auf die zuletzt mehrfach verschobenen Landesparteitage der Berliner AfD wiederholte er die Aussage vom "Demokratienotstand in unserer Stadt".

Von der Polizei bislang unbestätigt ist die Attacke auf den AfD-Bezirkschef von Steglitz-Zehlendorf, Gottfried Curio. Einem auf der von Linksextremen genutzten Plattform "indymedia.de" veröffentlichten Bekennerschreiben zufolge war dessen Haus in der Nacht zu Montag attackiert, Scheiben eingeworfen und mit Farbe beschmiert worden.

Die anonymen Autoren des unter dem Titel "Curio hat mitgeschossen" veröffentlichten Beitrags werfen diesem vor, nach dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau dessen Opfer verhöhnt zu haben.
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Bei dem angegriffenen Restaurant dürfte es sich um das Maestral handeln Da trifft sich die AfD regelmäßig. Mario und Dennis haben dort auch schon ihren UfO-Club abgehalten. Das Restaurant ist 4 Busstationen von Dennis entfernt.

Hier das Bekennerschreiben für den Angriff auf Curio:
https://de.indymedia.org/node/70933

Spoiler
Zitat
n der vergangenen Nacht wurden bei der Doppelhaushälfte von Gottfried Curio in der Knesesbeckstraße (Lichterfelde) die Scheiben eingeschlagen. Ein paar Farbflaschen landeten am und im Haus. Für die Nachbarschaft erkennbar wurde der Spruch „Hanau: Curio du Mörder!“ gesprüht. Curio ist innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und hat bei seiner Rede im Bundestag in der letzten Woche die Opfer von Hanau verhöhnt.

Curio ist AfDler der ersten Stunde und seit Jahren im Bezirksvorstand von Steglitz-Zehlendorf. 2016 wurde er ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt und ließ dort als integrationspolitischer Sprecher keine Möglichkeit aus, um dem Rassismus eine Stimme zu geben. Seit der Bundestagswahl 2017 kann er dies nun auch im obersten Parlament weiterführen. Im Dezember wollte er Bundessprecher der Partei werden.

Wir werden hier nicht alle seine Taten aufführen. Für uns steht fest, dass er als prominenter AfD-Vertreter den Rassismus verstärkt und für die Öffentlichkeit auch noch rationale Erklärungen dafür findet. Aber auch in eloquente Worte gefasst, bleibt sein Wirken nur eins: menschenfeindlich und chauvinistisch. Der Mörder von Hanau und gewöhnliche Rassist*innen fühlen sich durch ihn  ermutigt. Die Aufgabe von Antifaschist*inen ist es solche Ikonen des Rechtsterrors zu demotivieren und ihre Arbeit zu erschweren. Denn wenn es sie trifft, fühlt sich die faschistische Anhängerschaft mitgetroffen. Schauen wir nicht länger zu...
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Offline Gutemine

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Wieder einmal zeigt sich: AfDler haben bei der Polizei (oder anderen Behörden) einfach nichts zu suchen.

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Disziplinarverfahren gegen Polizisten
Polizei Gelsenkirchen suspendiert AfD-Ratsfraktionschef Martin Jansen wegen Verdachts der Volksverhetzung

    vonThomas Fiekens

Suspendierung, Strafverfahren: Gelsenkirchener Polizist und AfD-Fraktionschef steht in der Kritik.

    Ein Polizist aus Gelsenkirchen, der AfD-Frakionvorsitzende Martin Jansen,  wurde suspendiert
    Der 57-Jährige soll für womöglich volksverhetzende Äußerungen verantwortlich sein, wegen des Gelsenkirchener AfD-Facebook-Auftritts ging es schon im Stadtrat am 13. Febuar hoch her
    Es ist ein Strafverfahren und ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden

Dem Vorwurf, für womöglich volksverhetzende Äußerungen im Internet verantwortlich zu sein, sieht sich Martin Jansen, 57-jähriger Polizist aus Gelsenkirchen und Vorsitzender der AfD Ratsfraktion,  ausgesetzt.

Ein Eintrag der AfD Gelsenkirchen auf Facebook hatte bereits in einer Ratssitzung am 13. Februar in Gelsenkirchen hohe Wellen geschlagen  - es ging um die Gleichsetzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem "Führer", NS-Diktator Adolf Hitler.   
Polizeipräsidentin Britta Zur äußert sich zum Verdachtsfall

"Wir gehen konsequent gegen jede Form fremdenfeindlicher oder rassistischer Äußerungen und Handlungen vor", teilte die Gelsenkirchener Polizeipräsidentin Britta Zur am Dienstag mit.

Sie erwarte von all ihren Mitarbeitern jederzeit ein klares Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung und ein aktives Eintreten für die Grundwerte der Verfassung.


In der Ratssitzung wurde am 13. Februar wurde diese Resolution verabschiedet:

"Der Rat der Stadt Gelsenkirchen verurteilt aufs Schärfste die in einem Social-Media-Post der AfD Gelsenkirchen vom 29. Januar konstruierten und abwegigen Inhalte und politischen Positionen. Die Mitglieder des Rates erwarten von den AfD-Ratsmitgliedern und fordern sie zugleich auf, sich öffentlich, jeweils persönlich und auch inhaltlich von dem oben genannten Post zu distanzieren und sich in der Ratssitzung zu entschuldigen." 
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https://www.24vest.de/nrw/ruhrgebiet/gelsenkirchen-polizist-suspendiert-grund-13591749.html

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87491974/gelsenkirchen-polizist-wegen-verdachts-auf-volksverhetzung-suspendiert.html


"Der Pfarrer predigt nur einmal!"