Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 452735 mal)

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Offline Anti Reisdepp

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@Gutemine
Wie man in deinem ersten Screenshot sieht, stammt das "Manifest" nicht von der AfD Ostfriesland, sondern von Adam Golkontt aus Bremen-Huchtung. Er ist Vorsitzender der "Christliche Gemeinschaft der Polen in Bremen e. V. ".
« Letzte Änderung: 27. Februar 2020, 04:25:34 von Anti Reisdepp »
In einem sozialen Umfeld in dem der Wahnsinn regiert, ist der Irrsinn Norm.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Na, eben! Man wird sich doch von einem Malermeister nix sagen lassen ...



Zitat
AfD
27.02.2020 06:23 1.863
Nach rassistischen Morden in Hanau: Sachsens AfD will weiter "provozieren"
Sachsens AfD-Chef Jörg Urban findet gezielte Provokationen in Ordnung

Von Juliane Morgenroth

Dresden - Im Gegensatz zur Bundesspitze der AfD gibt sich Sachsens AfD-Chef Jörg Urban (55) unbeirrt: Er sieht für seine Partei im Freistaat keinen Grund für eine Mäßigung im politischen Diskurs.
"Gezielte Provokationen gehören für mich zum normalen politischen Geschäft dazu. Was nicht geht, sind Angriffe unter die Gürtellinie", so Urban. Er würde so etwas unterbinden.

Urban reagiert damit auf Appelle von AfD-Bundes-Chef Tino Chrupalla (44), aber auch AfD-Fraktions-Chef Alexander Gauland (79).

Diese hatten nach den rassistischen Morden von Hanau alle Parteien zur verbalen Abrüstung aufgerufen.

Hintergrund: Viele hatten der AfD eine indirekte Mitschuld an Hanau gegeben.

Nun die vermeintliche Einsicht der Bundesspitze - auch aus Angst vor der Beobachtung durch den Verfassungsschutz?

Urban hat nach eigenem Bekunden den Appell "mehr in Richtung CDU" verstanden: "Für die sächsische AfD sehe ich da keine Notwendigkeit."
https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-sachsens-afd-will-weiter-provozieren-joerg-urban-gezielte-provokationen-hanau-1399500
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Zitat
"Gezielte Provokationen gehören für mich zum normalen politischen Geschäft dazu. Was nicht geht, sind Angriffe unter die Gürtellinie."

Warum nur kommen dann aus AfD-Kreisen immer wieder Angriffe unter die Gürtellinie? Davon sind doch jede Menge dokumentiert und mit wenigen Klicks zu finden!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Warum nur kommen dann aus AfD-Kreisen immer wieder Angriffe unter die Gürtellinie?


Du verstehst das natürlich wieder mal nicht!

Gemeint ist natürlich, daß Angriffe unter die Gürtellinie der afd nicht erlaubt sind, die afd aber jederzeit unter die Gürtellinie der anderen gehen darf, da ja die afd die eigentlich teutsche Partei der Wahrheit ist, die von Mainstreammedien und Systemparteien dauernd unterdrückt wird und ein Opfer ist! Außerdem haben die Systemparteien 70 Jahre Vorsprung und deshalb darf die afd jetzt endlich!

Muß man Dir alles erklären? MannMannMann …  ;)


Das erinnert mich an eine Geschichte, da hat ein Mann ein Buch geschrieben und angekündigt, was er so an Provokationen und anderem künftig machen wird, wenn er mal an die Macht kommen sollte, aber es hat ihm keiner geglaubt und alle haben nur gelacht …

Jetzt weiß ich bloß nicht mehr wie der hieß … Bernd .. oder so ähnlich ...  ???



Ach, so: Die afd ist wieder mal gescheitert:


Zitat
Innenminister verteidigt Freiland
AfD scheitert mit Antrag für Ende der Förderung

Das Potsdamer Freiland ist kein linksextremistisches Szeneobjekt: Die AfD bekommt im Landtag viel Kritik für ihren Antrag, die Förderung für das Freiland einzustellen. Thorsten Metzner

Potsdam - Er ist sicher kein Fan des linken Potsdamer Jugendzentrums Freiland. Doch Innenminister Michael Stübgen (CDU) fand im Landtag deutliche Worte an die Adresse der AfD. „Klipp und klar: Die Erkenntnislage des Verfassungsschutzes ist eindeutig. Das Freiland ist kein linksextremistisches Szeneobjekt.“ Und: „Die Betreiber gehören nicht zu linksextremen Szene.“ Allerdings sagte Stübgen auch, dass es im Freiland „vereinzelt Tendenzen“ von Extremisten gebe, „Veranstaltungen zu unterwandern oder zu kapern“. Damit müssten sich die Betreiber auseinandersetzen.
Spoiler
Die AfD hatte mit dem nicht belegten Linksextremismus-Vorwurf, von Stübgen als Unterstellung bezeichnet, ihren Antrag im Landtag begründet, „Fördermittelzahlungen für das Freiland in Potsdam und andere linksextreme Strukturen“ sofort einzustellen. Der Landtag lehnte das mit großer Mehrheit ab. Die Potsdamer Grünen-Abgeordnete Marie Schäffer hielt der AfD vor, wild Bezüge vom Freiland bis zu den Auseinandersetzungen in Leipzig-Connewitz zu konstruieren. Wenn man dies als Maßstab für Verknüpfungen mit extremistischen Strukturen nehmen würde, sagte Schäffer, „dann müsste Ihre Partei schon längst verboten sein“.
Mit dem Finger auf andere zeigen

Man frage sich schon, sagte die SPD-Abgeordnete Inga Grossmann-Retz, warum die Fraktion einer Partei, „deren Teilorganisationen Verdachtsfälle des Verfassungsschutzes sind“, deren Landesvorsitzender Andreas Kalbitz „mit nachrichtendienstlichen Mitteln überwacht wird“, verzweifelt immer die gleichen Anträge zu Freiland stelle. Gossmann-Retz: „Die Strategie ist klar wie einfältig: Mit dem Finger auf andere zeigen, damit die eigene Anhängerschaft emotional aufgeputscht wird.“ Die AfD verfolge ein durchschaubares Ziel: „Sie versuchen, zivilgesellschaftliches, antifaschistisches Engagement zu kriminalisieren!“ Das Problem sitze aber im Plenum, bei der AfD selbst, „den politischen Kumpanen der Rechtsextremen“.

Die AfD-Abgeordneten Lena Duggen und Dennis Hohloch verwiesen auf Demo- und Kampfsport-Trainings und Antifa-Veranstaltungen im Freiland, was die Linke-Abgeordnete Andrea Johlige so konterte: „Ihre Nazifreunde da draußen sorgen dafür, dass Menschen in diesem Land Angst haben müssen.“ Einige der 200 Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland seit 1990 könnten vielleicht noch leben, wenn sie Selbstverteidigung geübt hätten. Mit den Angriffen auf Freiland gehe es der AfD, so Johlige, „um Diskreditieren, Diskriminieren und letztendlich um Eliminieren.“
[close]
https://www.pnn.de/potsdam/innenminister-verteidigt-freiland-afd-scheitert-mit-antrag-fuer-ende-der-foerderung/25586942.html



Und weiter geht's mit den Niederlagen:  ;)

Zitat
Simone Oldenburg: Gericht untersagt AfD Faschismusvorwurf gegen Linkenpolitikerin

Darf die AfD die Schweriner Linksfraktionschefin faschistisch nennen? Nein, entschied ein Gericht. Die AfD kündigt Beschwerde an – wegen eines Urteils zu Björn Höcke.
26. Februar 2020, 18:51 Uhr

Die AfD Mecklenburg-Vorpommern darf der dortigen Linksfraktionschefin Simone Oldenburg keine faschistische Gesinnung mehr unterstellen. Das Landgericht Hamburg untersagte auf Antrag von Oldenburgs Anwälten dem AfD-Landesverband, den Vorwurf zu wiederholen. Der einstweiligen Verfügung zufolge drohen bei einer Wiederholung ein Ordnungsgeld bis 250.000 Euro oder den Verantwortlichen sechs Monate Haft.
Spoiler
Ausgangspunkt war eine Replik des AfD-Fraktionschefs Nikolaus Kramer auf eine Landtagsinitiative der Linken, die auf eine fraktionsübergreifende Abgrenzung gegenüber "demokratiefeindlichen Kräften" zielt. Kramer verwahrte sich gegen eine vermeintliche Gleichsetzung der AfD mit der NSDAP und schrieb wörtlich: "Simone Oldenburg ist es, die eine faschistische Gesinnung hat."

Die Richter stellten zwar fest, dass weder eine Beleidigung noch eine Schmähkritik vorliege und sich Oldenburg als herausgehobene Politikerin auch stärkere Kritik gefallen lassen müsse. Doch spreche für die Rechtswidrigkeit der Aussage, dass mit dem Begriff "faschistisch" das Führerprinzip und ein Totalitätsanspruch verbunden seien, gesellschaftliche Kräfte gleichgeschaltet und Andersdenkende als minderwertig betrachtet würden. "Für ein solches Denken oder Haltung der Antragstellerin ist nichts ersichtlich", heißt es in der Begründung. Zudem richte sich der Vorwurf nicht gegen die Handlung Oldenburgs, sondern gegen ihre Person.

Der AfD-Landesverband kündigte eine Beschwerde gegen das Urteil an. Das Gericht habe "ungleiche Maßstäbe bei der Abwägung zwischen Persönlichkeitsrecht und Meinungsäußerung angewandt, vor allem im Vergleich mit anderen Urteilen wie denen gegen Herrn Höcke", hieß es zur Begründung. Gemeint war offenkundig das Verwaltungsgericht Meiningen, das im September erlaubt hatte, dass eine Demonstration unter dem Titel "Protest gegen die rassistische AfD insbesondere gegen den Faschisten Höcke" angemeldet wurde. Seither gilt, dass Höcke straflos als Faschist bezeichnet werden darf.
[close]
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/simone-oldenburg-linke-afd-faschismus-gerichtsurteil-bjoern-hoecke


Wir wohl nix mit der Etablierung des Begriffes "Linksfaschismus"? Das ist jetzt aber sehr schade ...   ???
« Letzte Änderung: 27. Februar 2020, 10:41:00 von Reichsschlafschaf »
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Auch einem zweiten Event könnte die Stadtverwaltung noch eine Absage erteilen.


Uund bitte sehr:


Zitat
"Blauer Montag der AfD Saarland"
Gemeinde Quierschied lässt zweite AfD-Veranstaltung platzen

Do., 27. Februar 2020, 08:20 Uhr

   
Eigentlich sollte am 2. März 2020 der "Blaue Montag der AfD Saarland" in der Quierschieder "Q.lisse" stattfinden. Doch die Gemeinde hat die Veranstaltung nun abgesagt. Der Grund: ein Versäumnis der Veranstalter.

Erst am Dienstag (25. Februar 2020) gab die Gemeinde Quierschied bekannt, der AfD den Vertrag für eine Veranstaltung am Aschermittwoch gekündigt zu haben. Nun steht fest: Auch der "Blaue Montag der AfD Saarland" findet nicht in der "Q.lisse" in Quierschied statt.

Begründung der Gemeinde

Das für Montag, 2. März, angemeldet Event wurde von der Gemeinde Quierschied aus formellen Gründen abgesagt. "Die Veranstalter hatten es versäumt, erforderliche Unterlagen fristgerecht einzureichen", heißt es in der Mitteilung. Nach Angaben des "SR" fehlte in dem Antrag zur Nutzung der Halle die Haftpflicht.

An dem Event sollten Andreas Kalbitz (Bundesvorstandsmitglied) und Josef Dörr (Fraktionsvorsitzender im Landtag sowie Parteivorsitzender der AfD Saarland) sprechen. Laut der Gemeinde hat die AfD die Absage der Veranstaltung bereits bestätigt. Stattfinden soll hingegen weiterhin die Mahnwache "No AfD", zu der unter anderem die Jusos Saar für den 2. März einladen.

Zweites Event abgesagt

Ebenso wegen eines Formfehlers hatte die Gemeinde der AfD erst kürzlich den Vertrag für ein Event am Aschermittwoch gekündigt. Auch hier lag ein Formfehler vor - nämlich das Fehlen der Haftpflicht, so "SR". Diese hätte der Stadtverwaltung bereits vor zwei Wochen vorgelegt werden müssen.

Verwendete Quellen:
- eigener Bericht
- Mitteilung der Gemeinde Quierschied, 26.02.2020
- Facebook-Event: No AfD
- Facebook-Event: Blauer Montag der AfD Saarland
https://www.sol.de/news/update/News-Update,451608/Gemeinde-Quierschied-laesst-zweite-AfD-Veranstaltung-platzen,451617


Wenn man so viele Spitzenjuristen in den Reihen hat, kann man natürlich die Vertragsbedingungen nicht ganz so genau ...  ;)


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Die AfD ist doch nicht rechtsextrem, niemals nie nicht. Das sind doch nur die "echten Traditionspfleger", die den Kollegen dann auch gerne "zeigen", wie ein "echter Germane" denkt und arbeitet. Das muss doch noch erlaubt sein...

So ein paar rassitische, homophobe oder antisemitische FB-Posts .... das gehört doch mehr oder weniger zum guten Ton, oder?  ::)

(Mit einigen Audio-Dateien)
Spoiler
Ein Polizist im Dienst unter Rechtsextremismus-Verdacht – Geht das?

Von Christof Voigt



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    Verfassungsschutz beobachtet 1.000 AfD-"Flügel"-Anhänger in NRW
    Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen den Polizisten
    AfD-Kreisverband: "Wir sind nicht rechtsextrem!"
    Dienstrechtliche Konsequenzen?

Mitte Februar (14.02.2020) wurde bekannt, dass zwei Polizisten aus Hamm unter Rechtsextremismus-Verdacht stehen. Nach WDR-Recherchen ist einer stellvertretender Sprecher des AfD-Kreisverbands Hamm. Der Kreisverband unterstützt den völkisch-nationalistischen "Flügel" der Partei, der vom Verfassungsschutz bereits als "Verdachtsfall" beobachtet wird.
Staatsanwaltschaft findet keine strafbaren Einträge

Am 20. Februar 2020 ist der Polizeibeamte Julius Hermülheim zum stellvertretenden Sprecher des AfD-Kreisverbands Hamm gewählt worden. Zu diesem Zeitpunkt wurde der 28-Jährige schon behördenintern überprüft, auch von der Dortmunder Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Hermülheim soll möglicherweise rechtsextreme und strafbare Inhalte auf seinem Facebook-Profil gepostet haben.

Die Dortmunder Staatsanwaltschaft findet dort aber nichts Strafbares und ermittelt nicht weiter. Das hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem WDR am Mittwoch (26.02.2020) bestätigt.

Aber es werden auch dienstrechtliche Konsequenzen geprüft. Dafür ist das Landesamt für Personalangelegenheiten der Polizei zuständig. Dessen Pressesprecher verweist auf "die laufenden Ermittlungen, sowie auf die Wahrung von Persönlichkeitsrechten", weitere Informationen seien nicht möglich.
Hohe Hürden für Disziplinarverfahren

Öffentliche Auskünfte über Einzelpersonen können nicht erteilt werden, heißt es in der Antwort des Innenministeriums auf die WDR-Anfrage. Solange sich Polizisten an die freiheitlich-demokratische Grundordnung hielten, "führt das Engagement für eine vom Verfassungsschutz beobachtete Partei/Organisation noch nicht zu dienstrechtlichen Konsequenzen. An ein Werturteil der Verfassungsschutzbehörde, das diese ( … ) über verfassungsfeindliche Gruppen und Aktivitäten ( … ) abgibt, sind zumindest unmittelbar keine rechtlichen Auswirkungen geknüpft."

Die Frage, wieviele der 1.000 "Flügel"-Anhänger ihren Dienst bei der Polizei NRW oder in anderen staatlichen Einrichtungen tun, beantwortet das Innenministerium nicht.
[close]
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/rechtsextremismus-verdacht-polizei-hamm-100.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Sagt mein afd Mann vom doofstammtisch :
Das ist nicht rassistisch,
 das ist nicht homofopp,
und das ist nicht antisemitisch,
Das ist Mitte,
Verstehst du,
Mitteee.
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leider hat er immer häufiger Recht damit
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Heut beim Frühstücksfernsehen, das bei mir während des Anziehens lief, sagte eine Linkenpolitikerin, und ich weiß nicht wer, dass sie zurück an die Stammtische will.
Das kann schnell schief gehen. Da ist mittlerweile viel anständiges und vernünftiges Volk vertrieben.

Man kann es ja nicht mehr hören.
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Das ist natürlich völlig undemokratisch, das ist klar!  ;)



Zitat
Parlamentarisches Kontrollgremium
AfD-Kandidat Kubitzki bei Wahl durchgefallen
28.02.20 | 15:22

    Bei der Wahl des Parlamentarischen Kontrollkommission im Brandenburger Landtag hat am Freitag der AfD-Kandidat nicht die erforderliche Mehrheit erhalten. Das Gremium mit sechs Mitgliedern kontrolliert alle Angelegenheiten des Verfassungsschutzes.

Zur Vorsitzenden wurde Inka Gossmann-Reetz (SPD) gewählt, die bereits in der vergangenen Legislaturperiode das Amt inne hatte. Weitere Mitglieder sind Björn Lakenmacher (CDU), Marie Schäffer (Bündnis 90/Grüne), Marlen Block (Linke) und Matthias Stefke (BVB/Freie Wähler).


AfD wollte Gremiumsvorsitz

Die AfD hatte Steffen Kubitzki vorgeschlagen, der bei 84 abgegebenen Stimmen 26 Ja- und 54 Nein-Stimmen sowie drei Enthaltungen erhielt. Die Fraktion kann nun einen neuen Wahlvorschlag vorlegen. Die Kommission ist trotzdem arbeitsfähig.

Die Landtagsmehrheit hatte zuvor einen Antrag der AfD abgelehnt, die erreichen wollte, dass ihr als stärksten Fraktion der Vorsitz zusteht.

Sendung: Brandenburg aktuell, 28.02.2020, 17 Uhr
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/02/brandenburg-landtag-afd-kubitzki-kontrollgremium.html



Hm, mit
Zitat
nationalsozialistischem Gedankengut, Verherrlichung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems sowie rassistischen und antisemitischen Aktivitäten
hat die afd doch ohnehin üüberhaupt nichts zu tun ...?   :scratch:

Zitat

 Sachsen-Anhalt hat jetzt eine antifaschistische Verfassung


    Wenige Tage nach dem Anschlag von Hanau schreibt der Magdeburger Landtag den Antifaschismus als Staatsziel in die Verfassung.
    Dafür haben sogar CDU und Linke zusammengearbeitet.

    Nur die AfD stellt sich gegen den überparteilichen Konsens.

28.02.2020, 15:46 Uhr
Spoiler
Magdeburg. Sachsen-Anhalt ist nun offiziell ein antifaschistisches Land. Mit großer Mehrheit hat der Landtag am Freitag eine Verfassungsreform verabschiedet, die genau das verlangt. “Die Wiederbelebung oder Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts, die Verherrlichung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems sowie rassistische und antisemitische Aktivitäten nicht zuzulassen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt und Verantwortung jedes Einzelnen”, lautet der neue Paragraph 37a der Landesverfassung. Eine in deutschen Landesverfassungen beispiellose Distanzierung von der faschistischen Vergangenheit - zustande gekommen durch die Kooperation der CDU-geführten Regierungsfraktionen mit der Linken.

Dass dies eigentlich keiner wolle, dessen versicherten sich Linke und CDU am Freitag im Landtag einander wortreich, als sie die Nachwehen der Thüringen-Wahl im Plenum diskutierten. Im Freistaat hatte unter anderem die strikte Weigerung der CDU, einen Ministerpräsidenten der Linken zu wählen, die Regierungsbildung verhindert und ein politisches Chaos ausgelöst. Vor allem in Berlin wird immer wieder auf den Parteitagsbeschluss der CDU verwiesen, der eine Zusammenarbeit mit Linken und AfD verbietet.

In Sachsen-Anhalt zeigen Sozialisten und Konservative nun, dass es auch anders geht. Die CDU unterstützte die NS-Klausel 37a, die Linke trug dafür die Verankerung der Schuldenbremse in der Landesverfassung mit, eine der zahlreichen weiteren Änderungen in der Parlamentsreform.
Ausgerechnet Sachsen-Anhalt

Außergewöhnlich ist diese Reform nicht nur wegen ihrer Klarheit und der ihr zu Grunde liegenden Zusammenarbeit von CDU und Linken. Bemerkenswert ist auch, dass Sachsen-Anhalt sie zustande gebracht hat, ausgerechnet Sachsen-Anhalt, möchte man sagen. Das Land, in dem der damalige Rechtsaußen der AfD, André Poggenburg, schon 2016 fast jede vierte Stimme bei der Landtagswahl bekam. Das Land, in dem Ausreißer der CDU immer wieder mit dieser AfD liebäugeln und nicht zuletzt das Land, in dem ein rechtsextremer Terrorist an Jom Kippur eine Synagoge zu stürmen versuchte und anschließend zwei Menschen ermordete. Dieses Land verpflichtet eine Woche nach Hanau sich und seine Bürger zum Antifaschismus und setzt damit ein deutliches Zeichen.

"Demokraten müssen Antifaschisten sein, weil sie sonst keine Demokraten wären", sagte CDU-Fraktionschef Siegfried Borgwardt am Freitag. Der breite Konsens im Parlament sei etwas besonderes, das man nicht jeden Tag, nicht mal jede Legislaturperiode erlebe, hob der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Markus Kurze, zu Recht hervor. Auch Grünen-Chef Sebastian Striegel lobte die gute Zusammenarbeit "der demokratischen Fraktionen des Landtags". Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Rüdiger Erben, betonte, dass sich das Parlament mit Paragraph 37a nicht nur selbst, sondern "jeden Einzelnen" in die Pflicht nehme. Sein Linken-Amtskollege Stefan Gebhardt sprach von einer "besonderen Herzensangelegenheit" seiner Partei. Über Paragraph 37a hätten die Fraktionen im Herbst beraten, "das war die Zeit nach Halle", erinnerte sich Gebhardt.

Mehr als ein Jahr verhandelten die Fraktionen an der Reform, verabschiedet wurde sie nun ausgerechnet in der Woche nach den rassistischen Morden von Hanau. Moderiert hat die Verhandlungen Parlamentspräsidentin Gabriele Brakebusch. Die CDU-Politikerin fand gleich zu Anfang der Sitzungswoche am Mittwoch deutliche Worte zur rechten Gefahr, die zuletzt in Hanau so grausam zu Tage getreten war.

 "Die Tat von Hanau war rassistisch motivierter Terror", stellte die Präsidentin klar. Niemand wolle oder werde die Gefahr linken oder religiösen Extremismus unterschätzen. "Aber wir müssen es zur Grundlage unseres Handelns machen, dass aktuell vom Rechtsextremismus, vom Antisemitismus und vom Rassismus die mit Abstand größte Gefährdung für Staat und Gesellschaft ausgehen", sagte Brakebusch in ihrer Gedenkrede für die Opfer des Anschlags, direkt vor der Beratung des großen Reformpakets. Mit der Zustimmung zur Reform am Freitag folgte der Großteil der Abgeordneten diesem Appell.
Widerstand nur aus der AfD

Auch am Donnerstag zeigten die vier sonst so unterschiedlichen Fraktionen von CDU, Linken, SPD und Grünen, dass sie jedenfalls im Umgang mit dem Nazi-Erbe Deutschlands durchaus konsensfähig sein können. Die Linken beantragten, den 8. Mai mit einem Gedenkakt als Tag der Befreiung zu begehen und stießen damit auch in den Regierungsfraktionen auf offene Ohren. Der einzige entschlossene Widerstand gegen den Vorstoß kam von der AfD.

Überhaupt war die AfD die einzige Ausnahme für den überparteilichen Konsens des Antifaschismus im Hohen Haus. Ob beim Artikel 37a, den Opfern von Hanau oder dem 8. Mai: Zu mehr als einem "Ja-aber" konnten sich die Rechtsnationalen in den wichtigen Debatten und Redebeiträgen nicht durchringen. Ja, Rechtsextremismus ist schlecht, aber Linksextremismus auch. Ja, der Täter von Hanau ist rechtsextrem, aber irre ist er auch. Ja, die Befreiung vom Nationalsozialismus war gut, aber der 8. Mai war es für viele Deutsche nicht, hieß es da.

Die Unentschlossenheit der AfD hebt sich deutlich vom Konsens der anderen Parteien ab. Dabei ist der Magdeburger Landtag mit seinen teils lauten, manchmal beleidigenden Debatten normalerweise kaum geeignet, den Glauben an konsensfähigen, produktiven Parlamentarismus zu stärken. Oft können es nicht einmal die Regierungsfraktionen unterlassen, sich im Hohen Haus gegenseitig anzugiften. Doch in dieser Sitzungswoche war das anders. Denn in der Antwort auf die "Mutter aller politischen Fragen" der bundesrepublikanischen Demokratie - dem Verhältnis zur Nazi-Vergangenheit Deutschlands und der Verhinderung einer solchen Zukunft - agierten CDU, Linke, SPD und Grüne würdevoll und einig, wie eine große, antifaschistische Fraktion.

RND/dpa
[close]
https://www.rnd.de/politik/sachsen-anhalt-hat-jetzt-eine-antifaschistische-verfassung-ZWRTCIIKSI4XWPS3RDQHWO2S6U.html
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Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Das wundert jetzt nicht direkt (interessanterweise verlinkt die Mainpost das Video nicht, wohl um keine Werbung zu machen).



Zitat
In einem YouTube-Video hatten sich AfD-Politiker negativ über Juden und Muslime geäußert. Die getroffenen Äußerungen entlarven die Partei, findet unser Autor.


Würzburg
Kommentar: Würzburger Video ist ein Offenbarungseid für die AfD
Spoiler
Erst am vergangenen Sonntag veröffentlichte AfD-Chef Jörg Meuthen einen offenen Brief "an alle AfD-Mitglieder". Darin heißt es: "Wer sich rassistisch und verächtlich über Ausländer und fremde Kulturen äußert, handelt ehrlos und unanständig und damit gegen Deutschland und gegen die AfD." Betrachtet man die Aussagen der Würzburger AfD-Funktionäre vor dem Hintergrund von Meuthens Zeilen, zeigt sich, dass mäßigende Stimmen in dieser Partei ungehört verhallen.

In dem Video leisten die Politiker einen Offenbarungseid für ihre Partei. Erstens, weil der Film ein seltener ungeschönter Einblick in die Gedankenwelt ist, die sich in der AfD etabliert hat. Wenn der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke vom Holocaust-Mahnmal in Berlin als einem "Denkmal der Schande" spricht oder wenn Alexander Gauland, AfD-Fraktionschef im Bundestag, die Nazi-Zeit als "Vogelschiss" in der deutschen Geschichte bezeichnet, lassen sie bewusst Spielraum für Interpretation. Nach dem medialen Aufschrei erklärte Höcke, mit "Schande" habe er den Holocaust gemeint; Gauland verteidigte sich, er habe den Nationalsozialismus mit einer der "verachtungsvollsten Charakterisierungen" beschreiben wollen. Gezielte Provokationen mit Hintertür. An der Basis formuliert man weniger rhetorisch geschickt.

Und dann ist da noch die Unfähigkeit der AfD-Politiker aus dem Video, ihre Weltanschauungen fundiert zu begründen. So geben sie etwa an, nie im Koran gelesen zu haben – verstanden haben sie ihn erst recht nicht. Stattdessen: Verschwörungstheorien aus dem Internet und gefährliches Halbwissen, gewonnen aus Veranstaltungen mit fragwürdigen Experten. Beide sind in der AfD seit jeher weit verbreitet.

In seinem offenen Brief schreibt Meuthen mit Blick auf den Anschlag in Hanau, die AfD müsse sich "fragen, warum es unserem politischen Gegnern gelingt, uns überhaupt mit solch einem Verbrechen in Verbindung zu bringen". Die Würzburger AfD-Funktionäre geben die Antwort.
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https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Kommentar-Wuerzburger-Video-ist-ein-Offenbarungseid-fuer-die-AfD;art735,10414219


Ach, so, grade gesehen: Die afd ist wieder mal Opfer ...


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Antrag zur Debattenkultur
Bremer AfD beklagt Ausgrenzung

Jürgen Theiner 27.02.2020 0 Kommentare

Wie steht es um die Debattenkultur in der Bremischen Bürgerschaft? Die AfD beklagt Ausgrenzung, doch das sah die Mehrheit in der Plenarsitzung am Donnerstag anders.
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Die AfD ist in der Bürgerschaft mit einem Antrag zur Debattenkultur aufgelaufen. Ihr Landesvorsitzender Peter Beck forderte am Donnerstag in der Plenarsitzung, Anfeindungen und Beleidigungen seien „in diesem Hohen Hause zu unterlassen“. Die AfD werde immer wieder Opfer aggressiver Ausgrenzung, dabei seien doch „die Vertreter aller Parteien demokratisch gewählt und von daher auch Demokraten“. Er wünsche sich „ein normales zwischenmenschliches Verhalten unter den Abgeordneten, unabhängig von den jeweiligen politischen Überzeugungen“. Leider sei das Gegenteil zu beobachten. Beck: „Speziell die verbalen Ausfälle einzelner Abgeordneten gegenüber den Vertretern der AfD erzeugen in der Öffentlichkeit Hass und Gewalt.“

Im Namen der rot-grün-roten Koalition sowie von CDU und Liberalen antwortete FDP-Fraktionschefin Lencke Wischhusen. Sie machte zunächst darauf aufmerksam, dass Becks Antrag der erste aus den Reihen der AfD überhaupt sei, seit sich die Bürgerschaft im Sommer vergangenen Jahres konstituierte. Das sage schon eine Menge über die inhaltliche Arbeit der AfD beziehungsweise ihre Nicht-Existenz aus

Der AfD gehe es erkennbar nicht um Sachpolitik. In puncto „verbale Ausfälle“ riet Wischhusen ihrem Vorredner, besser vor der eigenen Tür zu kehren. In ihrer öffentlichen Agitation „testet die AfD aus, provoziert und verschiebt die Grenze des Sagbaren“, attestierte Wischhusen. Becks Appell zu einer besseren Debattenkultur laufe deshalb ins Leere. Für die große Mehrheit der Bürgerschaft gelte: „Wir streiten auf hohem und anständigem Niveau, wenn auch hart in der Sache.“ Was Beck einfordere, sei „parlamentarische Praxis“, sagte Wischhusen unter allgemeinem Applaus.

Für Becks Antrag stimmten letztlich nur die fünf Abgeordneten aus den Reihen der früheren AfD-Fraktion, die sich bereits vor einem halben Jahr in eine Dreiergruppe mit den Abgeordneten Frank Magnitz, Uwe Felgenträger und Mark Runge sowie die Einzelabgeordneten Peter Beck und Thomas Jürgewitz aufgespalten hatte.
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https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-bremer-afd-beklagt-ausgrenzung-_arid,1900120.html
« Letzte Änderung: 28. Februar 2020, 18:16:00 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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AfD-Chef beklagt Verrohung in politischer Debatte

Nach Hanau werde die AfD geächtet und isoliert, sagt Parteichef Chrupalla. Er fordert erneut verbales Abrüsten – und benutzt doch selbst drastische Worte.

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hat „eine alarmierende Verrohung der politischen Auseinandersetzung“ beklagt. „Wenn das so weitergeht, dann haben wir hier in den nächsten Jahren einen Bürgerkrieg“, sagte er am Samstag auf einem Landesparteitag der sächsischen AfD in Weinböhla.

DER TAGESSPIEGEL am 29.02.2020

Der Brandstifter ruft zum Löschen auf!

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Wie haben das eigentlich die Arier gemacht? Damals?
Haben die in dekadenten Hotels genächtigt oder war das Männer?   :scratch:



Zitat
Vor dem Bundesparteitag
AfD-Parteispitze findet kein Hotel in Offenburg: Hoteliers haben Bundesvorstand „ausgeladen“
29. Februar 2020

Knapp acht Wochen vor dem Bundesparteitag der AfD in der Offenburger Baden-Arena dürfte man sich bei der rechtspopulistischen Partei derzeit vor allem eine Frage stellen: Wo wird der Bundesvorstand sein Haupt zur Nachtruhe betten? Nach BNN-Informationen haben inzwischen zwei Hoteliers aus der Ortenau die AfD-Granden wieder vor die Tür gesetzt. Eine Alternative zu finden, dürfte spannend werden.
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Dem Vernehmen nach sind die Hotelzimmer in und um Offenburg rund um den 25. und 26. April schon recht ausgebucht. Ein Blick ins Internetportal booking.com bestätigt dies: Außer einer Ferienwohnung und einem lauschigen Doppelbett im ehemaligen Offenburger Gefängnis („Liberty“) ist da am fraglichen Wochenende kein Dach über dem Kopf mehr zu finden.
Gastgeber halten sich zurück

Dabei scheint sich die Begeisterung der potenziellen Gastgeber ohnedies in Grenzen zu halten: „An einem romantischen Wochenende wollen Sie vielleicht nicht beim Frühstück neben Herrn Gauland sitzen“, sagt beispielsweise der Durbacher Hotelier Dominic Müller („Ritter“), der der AfD einen bereits geschlossenen Beherbergungsvertrag für den gesamten Bundesvorstand wieder gekündigt hat.

Der erwartete Auftrieb mitsamt Personenschutz und die zu befürchtenden Gegendemonstrationen hätten den Hotelbetrieb erheblich gestört, so die juristische Begründung.
Mehrere tausend Demonstranten

Tatsächlich geht man bei der Stadt Offenburg von einer erheblichen Mobilisierung des Protestpotenzials in der Region aus. Hatten bei der Eröffnung des Europawahlkampfs im April vergangenen Jahres nur wenige hundert Teilnehmer friedlich gegen die AfD-Politik protestiert, so rechnet man diesmal mit mehreren tausend Demonstranten, wie die Verwaltung mitteilt. Angemeldet ist ein Sternmarsch zur Messehalle samt mehreren Kundgebungen.

Auch interessant: Jörg Meuthen nahm als Gast des AfD-Stammtischs in Bühl Stellung zum Anschlag in Halle
Bundesweite Mobilisierung?

Polizei, Stadt und Messe bereiten sich derzeit auf das Wochenende vor, die Polizei will voraussichtlich Ende März in einem Pressegespräch Details mitteilen. Bundesweit mobilisieren Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen, Verbände, Vereine und Religionsgemeinschaften zum Protest, kündigt das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ in einem Pressegespräch eine umfassende Reaktion auf den „Renten- und Sozialparteitag“ der rechten Populisten an.
Hotels winken ab

Zuvor jedoch hat die AfD ein weit profaneres Problem zu lösen. Sowohl das Hotel Ritter in Durbach als auch das Hotel Schwanau in Allmannsweier haben Reservierungen der Partei wieder zerrissen. Jetzt muss eine Alternative gefunden werden.

Tunnelbau-Unternehmer Martin Herrenknecht hatte am 19. Februar einen Vertrag mit der AfD wieder kündigen lassen, bestätigte die Pressestelle des Unternehmens auf Anfrage dieser Zeitung. Herrenknecht sei Miteigentümer des Hotels und habe in Abstimmung mit dem weiteren Teilhaber gehandelt, heißt es weiter.

Als „bekennender CDU-Mann“ könne er „mit der Programmatik der AfD nichts anfangen“. Zudem wolle er als Unternehmer seinen Mitarbeitern, Kunden und Gästen keine Gefährdung- und Bedrohungslagen zumuten, „die im Zusammenhang mit einer politischen Veranstaltung der AfD nicht ausgeschlossen werden können“.

    Ich war nicht begeistert, ich bin kein Fan der AfD.

    Dominic Müller, Inhaber des Durbacher Gasthauses Ritter

Ähnlich argumentiert Dominic Müller, Inhaber des Durbacher Gasthauses Ritter und Gemeinderat der Freien Wähler in Durbach: „Ich vermute, dass ich der Auslöser für die Vorgänge in Schwanau war“, die AfD habe zuvor in seinem Hause angefragt, eine Mitarbeiterin habe die Reservierung angenommen ohne weiter darüber nachzudenken.

„Irgendwann haben die mir das dann gebeichtet, und ich war nicht begeistert, ich bin kein Fan der AfD“, sagt Müller. Bei einem Vor-Ort-Termin mit den Personenschützern sei dann deutlich geworden, welche Ausmaße dies annehmen könne und wie sich das auf den Hotelbetrieb auswirke.
Hotels praktisch ausgebucht

Er habe den Vertrag gekündigt, so Müller, „ich vermute, dass die danach nach Schwanau gegangen sind“. Müller sieht beide Seiten der Medaille bei der Entscheidung: „Demokratie muss so etwas aushalten, aber ein Hotelier darf auch sagen, das ist nicht mein Ding, das möchte ich nicht im Hause haben“. Letztlich sei es auch um den Schutz der Mitarbeiter gegangen – und um die Gefahr, die auch von den Gegnern der AfD ausgehen könne.
Bundesgeschäftsstelle schweigt

Ob die Hotelsuche der AfD in Offenburg inzwischen von Erfolg gekrönt war, bleibt offen: „Wir werden uns zu dem Thema nicht äußern“, hieß es am Freitag aus der AfD-Bundesgeschäftsstelle auf Anfrage dieser Zeitung.
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https://bnn.de/lokales/abb/afd-parteispitze-findet-kein-hotel-in-offenburg-hoteliers-haben-bundesvorstand-ausgeladen



Das Wort "Alternative finden" hat in diesem Zusammenhang einen seltsamen Klang ...   :whistle:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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