Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458695 mal)

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Offline dieda

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Am "Anfang" ging es "nur" um Sprache, doch dann:

Zitat von:  Transskript
(...)
ZDF: Ist das eine Drohung?

Höcke: Nein. Das ist nur eine Aussage, weil ich auch nur ein Mensch bin. Ich bin auch nur ein Mensch, verstehen Sie?

ZDF: Und was könnte kommen? Wenn Sie sagen, wir wissen nicht, was kommt.

Höcke: Vielleicht werde ich auch mal eine interessante persönliche, politische Person in diesem Lande. Könnte doch sein.

Welch eine Hybris!
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Offline echt?

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Wenn das der Führer wüsste!
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Der weiss es, die Vorrrsähhungk hat es ihm geflüstert ;)

Aber Herr H. ist wirklich ein Würstchen, wenn er so unsouverän reagiert... aber das kommt davon, wenn man der Lügenpresse keine Sachthemen zum Fraß vorwirft, dann schaun gelangweilte Journalisten schonmal irgendwelche Redetranskripte durch und stellen dumme Fragen. Aber abwarten, sobald es wieder den "Völkischen Beobachter" mit Chefredakteur Eichelburg gibt wird alles gut.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Die AfD setzt sich für den Drachenlord ein :rofl: :rofl: :rofl:


Hat ja jetzt nicht ganz soviel genützt ...  ???


Zitat
Pfefferspray-Attacke: Drachenlord zu Bewährungsstrafe verurteilt

Der "Drachenlord" aus dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim ist wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Youtuber einem Hater Pfefferspray ins Gesicht gesprüht hat.

Weil er einem Hater Pfefferspray ins Gesicht gesprüht hat, ist der sogenannte "Drachenlord" aus dem Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Der umstrittene Youtuber erhielt einen Strafbefehl und wurde zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten auf Bewährung verurteilt, teilte die Justizpressestelle in Nürnberg mit.

Bewährungshelfer und gemeinnützige Arbeit
Auf Nachfrage hieß es dort, dem Mann sei ein Bewährungshelfer zugeteilt worden. Außerdem müsse er gemeinnützige Arbeit leisten. Das Urteil des Amtsgerichts Neustadt an der Aisch ist bereits rechtskräftig.

Vorfall im Mai 2018
Im vergangenen Jahr waren teilweise bis zu 800 "Hater" vor das Haus des Drachenlords in seinem Heimatort gepilgert. Sie warfen dort Eier und Steine gegen die Wände. Zu dem Vorfall mit dem Pfefferspray war es im Mai 2018 gekommen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/pfefferspray-attacke-drachenlord-zu-bewaehrungsstrafe-verurteilt,RcEaxm9
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Pfefferspray Marke "Dragons Breath"? :D

Aber die Unterstützung durch die AfDer passt, es geht um eine "feste Front" der sich ausgeschlossen fühlenden. Das Drachenspiel ist von beiden Seiten derart hirnlos, zeigt aber die gleichen Mechanismen wie das Vorgehen der AfDer: Man zieht sich an der Ablehnung der anderen hoch und schweisst die Gruppe fester zusammen.
 
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Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Jetzt wird's ernst für Bernd!    :o


Zitat
SATIRE
NACH ZDF-SENDUNG
Hitler-Erben verklagen Höcke wegen Urheberrechtsverletzung

Stand: 14:04 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

Von Karl Sack-Reis
Unverantwortlicher Stussredakteur
Spoiler
Großer Ärger für Björn Höcke! Da selbst AfD-Parteigenossen seine Sprüche nicht von Passagen aus „Mein Kampf“ unterscheiden können, haben sich die Nachfahren des Autors eingeschaltet.

Das kann teuer werden! Weil er dreist das geistige Eigentum eines Fremden für sein eigenes ausgegeben hat, droht Thüringens AfD-Chef Björn Höcke eine empfindliche Geldstrafe. Auslöser war ein abgebrochenes Interview Höckes mit dem ZDF für die Sendung „Berlin direkt“, in dem der AfD-Mann mit einer Umfrage unter Parteigenossen konfrontiert wurde.

Es wurde dabei deutlich, dass AfD-Politiker nicht dazu in der Lage waren, Aussagen Höckes von Stellen aus „Mein Kampf“ zu unterscheiden. „Wenn noch nicht einmal solche Experten Original und Kopie auseinanderhalten können, muss juristisch eingeschritten werden“, erklärt US-Anwalt Stu Jester von der Kanzlei Mock, Prank & Shenanigan, „deshalb hat sich die Familie Hitler dazu entschlossen, Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegen Herrn Höcke einzureichen.“

Höcke verletzt Copyright schon seit Jahren ungestört
Dass das Urheberrecht schon zum 31. Dezember 2015 abgelaufen war, weil der Autor von „Mein Kampf“ zu diesem Zeitpunkt schon länger als 70 Jahre als tot galt, spiele dabei keine Rolle, kam Jester jeglicher besserwisserischeren Kritik im Kommentarbereich dieses Artikels zuvor.

Denn zum einen gebe es in der AfD und in ihrem Umfeld nicht wenige, die gehörige Zweifel an einem plötzlichen Ableben Hitlers und seiner politischen Ideen im Jahre 1945 hegten, so der Anwalt, der schon seit Jahrzehnten die unter anderem in den Vereinigten Staaten und am Mare Ingenii lebenden Hitler-Nachfahren vertritt. Und zum anderen habe Höcke schon vor Ende 2015 Passagen aus „Mein Kampf“ schamlos abgekupfert und in der Öffentlichkeit vorgetragen, ohne dafür bislang belangt worden zu sein.

Hitlers Großneffen bestürzt
Aber nicht das ständige Abschreiben habe die Erben am meisten verletzt, so der Jurist. „Es ist vielmehr so, dass die Familie befürchtet, dass der Name Hitler wegen derart miserabler Plagiatoren in den Schmutz gezogen wird“, stellt Jester klar. „Alle sind sich einig, dass Onkel Adolf einem Journalisten viel eindrucksvoller mit Konsequenzen für sein Verhalten gedroht hätte als diese billige Kopie.“
[close]
https://www.welt.de/satire/article200371022/Hitler-Erben-verklagen-Bjoern-Hoecke-wegen-Urheberrechtsverletzung.html
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Jetzt wird's ernst für Bernd!
Nö, weil das Urheberrecht 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers erlischt.
Achtung Verschwörungstheorie: Warum wohl hat der Aufstieg der AfD 2015 begonnen? Nee, nicht wegen der Flüchtlinge. :)
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Offline Rolly

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« Antwort #3096 am: Heute um 19:50 »
Jetzt wird's ernst für Bernd!    :o
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    SATIRE
    NACH ZDF-SENDUNG
    Hitler-Erben verklagen Höcke wegen Urheberrechtsverletzung

    Stand: 14:04 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

    Von Karl Sack-Reis
    Unverantwortlicher Stussredakteur
Aaaahhhhhh! @Reichsschlafschaf , wie können Sie so etwas nur verlinken und ohne Vorwarnung ins Forum stellen! Welt goes Postillion! Mein im wahrsten Sinne des Wortes Weltbild bricht zusammen. Haben Sie an den armen @echt? gedacht? Der hat ja noch viel mehr (kaum vorstellbar dass dies möglich ist!) Vorbehalte gegenüber der Welt. Bitte nehmen Sie doch etwas mehr Rücksicht auf Ihre Kolleginnen und Kollegen!
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline SchlafSchaf

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Aaaahhhhhh! @Reichsschlafschaf , wie können Sie so etwas nur verlinken und ohne Vorwarnung ins Forum stellen! Welt goes Postillion! Mein im wahrsten Sinne des Wortes Weltbild bricht zusammen. Haben Sie an den armen @echt? gedacht? Der hat ja noch viel mehr (kaum vorstellbar dass dies möglich ist!) Vorbehalte gegenüber der Welt. Bitte nehmen Sie doch etwas mehr Rücksicht auf Ihre Kolleginnen und Kollegen!

Sind die Postings zu hart - bist du zu weich.
Oder bittet da etwa jemand zur Freitags-Backfisch-Vorkostertruppe versetzt zu werden?  >:D
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline SchlafSchaf

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Sie haben mich ins Gesicht gefilmt...

An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Dieser? Oder Jener?

Der da:

Foto: Lutz Bachmann, Selbstportrait
« Letzte Änderung: 17. September 2019, 01:34:22 von x »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Offline Neubuerger

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Karikaturisten über Höcke:

Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Bitte nehmen Sie doch etwas mehr Rücksicht auf Ihre Kolleginnen und Kollegen!

Tut mir leid! Aber: Schocktherapie! Das muß so. Das XXIIII. UG wollte das so.
;)



Was sage ich immer?
Vieles sollte nicht veröffentlicht werden, weil es dann doch der afd hilft.
Den Ausdruck "Bestätigungs-Fernsehen" finde ich passend, denn schon gestern war in FB und Twitter zu bemerken, wie bestätigt sich Hs Fanboyz fühlen. Und es könnten durchaus auch Nichtwähler sich von dem "ungerechten" Vorgehen des "Staatsfernsehens" abgestoßen und zu H. hingezogen fühlen.
Die NZZ hat mit ihrer Sicht von der anderen Seite durchaus recht:


Zitat
Das ZDF publiziert ein für Höcke perfektes Höcke-Interview

Der AfD-Politiker Björn Höcke hat ein Interview mit dem ZDF abgebrochen. Der öffentlichrechtliche Sender strahlte das Gespräch trotzdem aus und wird dafür überwiegend gefeiert. Höcke dürfte das Interview aber nicht schaden. Im Gegenteil.

Benedict Neff, Berlin
16.9.2019, 18:15 Uhr

Björn Höcke ist der umstrittenste AfD-Politiker in Deutschland. Selbst in seiner Partei sähen es einige Mitglieder lieber, man hätte den Thüringer AfD-Chef längst ausgeschlossen. Ein Parteiausschlussverfahren ist im vergangenen Jahr aber gescheitert. Sieben Wochen vor der Landtagswahl in Thüringen hat das ZDF ein Interview mit ihm ausgestrahlt, und einmal mehr gibt Höcke im ganzen Land zu reden. Das Spezielle an dem Interview ist, dass Höckes Pressesprecher nach zehn Minuten plötzlich dazwischenfunkt und erklärt, das Gespräch müsse noch einmal wiederholt werden. Höcke sei mit Fragen konfrontiert worden, die ihn stark emotionalisiert hätten, sagt Günther Lachmann, und diese Emotionen sollte man im Fernsehen nicht bringen.

Die Intervention wirkt übertrieben, denn der AfD-Politiker macht keinen sonderlich gestressten Eindruck. Während weiterer sieben Minuten diskutieren Höcke, sein Pressesprecher und der ZDF-Journalist bei laufender Kamera darüber, ob das Interview fair gewesen sei oder nicht. Irgendwann erklärt Höcke das Gespräch für beendet, gleichzeitig macht er eine Ankündigung: «Wir wissen nicht, was kommt . . . Dann ist klar, dass es mit mir kein Interview mehr für Sie geben wird.» Die Frage des Journalisten, ob dies eine Drohung sei, verneint Höcke, fügt dann aber hinzu: «Vielleicht werde ich auch mal eine interessante politische Person in diesem Lande. Könnte doch sein.» Höcke gab damit zu verstehen, dass der ZDF-Journalist sein Verhalten noch einmal bereuen könnte. Es war ein typischer Höcke-Moment, es klang so, als würde der Politiker mit einer Machtergreifung kokettieren.
Spoiler
Eine Trophäe für kritischen Journalismus
«Das Interview wird nicht verwendet. Oder?», hört man Höckes Sprecher noch am Ende des Beitrags. Die Intervention war vergebens. Das ZDF hatte sich entschlossen, das Interview inklusive der Auseinandersetzung am Schluss zu veröffentlichen; und es wirkt nun fast so, als sei das Gespräch eine Trophäe, ein Manifest des kritischen Journalismus. Selbst eine wortgetreue Transkription wurde angefertigt, in der man online alles genau nachlesen kann. Die Aktivistengruppe «Zentrum für politische Schönheit» spricht von einem «Waterloo» für Höcke. Es dominiert die Ansicht, hier sei ein AfD-Politiker einmal richtig vorgeführt worden. Entsprechend avanciert Höckes Sprecher, ein ehemaliger Journalist der «Welt», zum Oberdeppen, der seinen Chef in den Schlamassel manövriert hat.

Höcke dürfte sich bei seinem Sprecher aber bedanken. Zwar wurde das Interview nicht wiederholt, doch es bekam einen Dreh, wie ihn sich Höcke nicht schöner hätte wünschen können. Minutenlang hatte er so die Gelegenheit zu erklären, wie ungerecht ihn das ZDF behandelt habe. Dabei blieb er ausgesprochen ruhig und beherrscht. Bald erklärt er dem Reporter und seinen Wählern vor laufender Kamera, wie sie das Interview zu beurteilen haben. «Wissen Sie, wir leben doch in einer Lage, die sowieso schon polarisiert ist», sagt er. «Wollen Sie jetzt wirklich so ein Ding noch raushauen? Ich meine, Sie sind doch als öffentlichrechtlicher Sender auch stark in der Kritik. Sie spüren doch, wie grad in diesem Land auch etwas erodiert. Und wenn Sie jetzt dieses Spiel weiterspielen . . .»

Zwei unterschiedliche Lesarten
Damit deutet Höcke schon an, dass das Interview zwei komplett verschiedene Rezeptionen haben würde. Für die Höcke-Gegner ist das Interview Bestätigungs-Fernsehen, die Höcke-Fans werden es als einen Beleg für die Benachteiligung ihres Idols im öffentlichrechtlichen Rundfunk sehen. Insofern hat das Interview Höcke bestimmt nicht geschadet, es hat ihn mit seinen Anhängern und Verehrern höchstens noch weiter zusammengeschweisst. Kein Wunder, dass Höcke das Interview auf seiner Facebook-Seite teilt. «Hallo Sie taten mir leid», schreibt eine Frau. «Es ging nur darum Sie blosszustellen. Aber Sie haben das gut gemeistert.» Diesem Effekt hätte sich das ZDF nur entziehen können, wenn es sich entschieden hätte, das Interview nicht zu publizieren.

Um das Verhalten von Höckes Pressesprecher einigermassen nachvollziehen zu können, muss man an den Beginn der Sendung zurück. Das Interview startet mit einem Einspieler. Das ZDF hatte einige Parteikollegen von Höcke mit einem Zitat konfrontiert: «Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen, aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen, dann werden die Schutthalden der Moderne besiegt.» Die Frage war, ob dieses Zitat von Björn Höcke oder von Adolf Hitler stamme. Die Kollegen von der AfD wollten sich nicht festlegen und erklärten meist, weder die Reden von Höcke noch «Mein Kampf» genau zu kennen.

Höckes Ausflüchte
Höcke musste in dem ZDF-Interview also über seine Ähnlichkeit zu Hitler sprechen, wo er doch lieber mit «schönen Fragen zur Landespolitik» eingestiegen wäre. Der AfD-Politiker schwadronierte nun über Sprache. Das Zitat nahm er zum Anlass, um über die Zulässigkeit des Poetischen in der Politik zu reden. NS-Sprache ist für ihn ohnehin nicht identifizierbar, weil es dafür keine «allgemeingültige Definition» gebe. Ein Begriff wie «Entartung» werde auch in der Molekularbiologie und der Zytologie verwendet, sagte Höcke. Und auch den Begriff «Lebensraum» möchte sich der AfD-Politiker nicht vermiesen lassen. Es könne ja zum Beispiel auch vom «Lebensraum von Rotmilanen» die Rede sein. Es waren gut einstudierte Ausflüchte, die nicht überzeugen konnten. Die gehäufte Verwendung von Begriffen aus der NS-Zeit kann bei Höcke nur als bewusstes Stilmittel gesehen werden, um diese Sprache zu enttabuisieren und wieder in den allgemeinen Wortschatz zurückzuführen.

Die Konfrontation mit dieser Sprache im Interview war wichtig. Ob die Hitler-Umfrage der journalistischen Sache diente, ist wieder eine andere Frage. Die Herangehensweise sagt vor allem etwas über den deutschen Journalismus und seine doppelten Standards aus. Mit den meisten Politikern werden in diesem Land mehr oder weniger kritische Interviews gemacht. Bei AfD-Politikern gilt ein anderer Ansatz. Sie sollen im besten Fall überführt und entlarvt werden, sich in irgendeiner Weise kompromittieren.

Die Hitler-Frage als Falle
Der Journalist muss daran nur schon aus Reputationsgründen ein Interesse haben. Ein unkritisches Interview mit Angela Merkel kann sich jeder mal erlauben, mit Björn Höcke geht das nicht. Um jeglichen Zweifel auszuräumen, deklariert das ZDF den Videobeitrag gleich selbst als «kritisches ZDF-Interview». Die Hitler-Umfrage war letztlich eine Falle, bei der man schon von vornherein wissen konnte, dass sie ihren Effekt nicht verfehlen würde. Hier lässt sich auch zeigen, wie der Journalismus in Aktionismus übergeht. Was hätten Höckes AfD-Kollegen im Beitrag auch sagen sollen? Hätten sie gesagt, das Zitat stamme von Hitler, so hätte man ihnen triumphierend mitgeteilt: Nein, von Höcke! Hätten sie auf Höcke getippt, hätte man gesagt: Die haben «Mein Kampf» aber gründlich gelesen!

Die meisten AfD-Sympathisanten dürfte die Umfrage nicht im Geringsten beeindrucken. Sie werden die Tendenz der Berichterstattung vielmehr als systematische Benachteiligung von Höcke und der AfD beurteilen. Deshalb spricht viel dafür, aus der AfD keinen journalistischen Sonderfall zu machen. Selbst dann nicht, wenn ein Politiker wie im Falle Höckes versucht, wieder Brücken zum Nationalsozialismus zu schlagen.
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https://www.nzz.ch/international/bjoern-hoecke-bricht-interview-mit-zdf-ab-perfekte-publicity-ld.1509094
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Es klang so, als würde er mit der Machtergreifung kokettieren? Der kokettiert nicht damit, der träumt davon!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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