Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458986 mal)

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Ein Blick ins Nachbarland:


Zitat
Die SVP des Kantons Zürich will schriller, angriffiger, pointierter als der Rest sein. Versucht hat es die Partei zwar mit gezielten Provokationen, doch das Echo darauf war gering.

Die Zürcher SVP macht Lärm – und keiner hört hin

Nach empfindlichen Wahlniederlagen kündigte die SVP im Kanton Zürich an, wieder aggressiver aufzutreten. Bis jetzt zünden ihre Provokationen nicht.
Jan Hudec / Daniel Fritzsche
8.8.2019, 18:33 Uhr
Spoiler
Patrick Walder soll es richten für die Zürcher SVP. Nach dem katastrophalen Abscheiden der Partei bei den Kantonsratswahlen, bei denen sie 9 Sitze verloren hat, wurde die ganze Führungsriege auf Geheiss von Christoph Blocher ausgetauscht und der 31-Jährige zum Präsidenten erkoren. «Wir müssen wieder lauter werden», sagte er den SVP-Mitgliedern nach seiner Wahl im April. Sie müssten den Kampf wieder suchen, die Gegner demaskieren. Denn Wahlen gewinne man nur über Emotionen.

Nach einigen Jahren, in denen die SVP im Zeichen des bürgerlichen Schulterschlusses mit etwas moderateren Tönen unterwegs war, bedeutet Walders Aufruf ein Zurück zum Erfolgsrezept, das die Partei gross gemacht hat: Die SVP ist schriller, angriffiger, pointierter als der Rest.

Doch vom angekündigten Lärm war im bisherigen nationalen Wahlkampf noch nicht viel zu hören. Versucht hat es die Partei zwar mit gezielten Provokationen, doch das Echo darauf war gering. Da war zum Beispiel der Fall des im Kanton Zürich wohnhaften Eritreers, der in Frankfurt ein Kind und dessen Mutter vor einen einfahrenden Zug gestossen hatte. Die Zürcher Sektion reagierte darauf mit einer Mitteilung unter dem Titel «Eritreeischer ‹Flüchtling› aus Zürich bringt Bub um!».

Die Zürcher SVP kritisiere seit je die lasche Asylpolitik gegenüber Eritreern, hiess es in der Mitteilung. Die abscheuliche Tat zeige einmal mehr auf, «dass es sich bei solchen Personen um nichtintegrierbare Gewalttäter handelt, die in der Schweiz nichts verloren haben».

Es ist die altbekannte Taktik. Ein dramatischer Vorfall wird dazu herangezogen, eine ganze Bevölkerungsgruppe zu verunglimpfen. Doch während dies vor Jahren wohl noch empörte Diskussionen in den Medien ausgelöst hätte, wurden die Äusserungen der SVP heuer nur am Rande behandelt.

Köppel geht zu den Leuten
Ähnlich erging es auch der Kampagne mit dem «Klima-Teufel». Auf den Plakaten grinst ein roter Teufel hinter einem lächelnden grünen Blatt hervor. Die Botschaft: Unter dem Feigenblatt des Umweltschutzes treibe Rot-Grün seine sozialistische Politik voran und verschweige die ökologischen Schäden der Zuwanderung. Doch weder in den Zeitungen noch bei den Politikern löste die Gleichsetzung der Linken mit dem Beelzebub grössere Reaktionen aus.

Auf der Suche nach Stoff hat der Zürcher Parteipräsident gar einen Fall aus dem Aargau aufgegriffen, bei dem ein syrischer Schüler eine Lehrerin verprügelt hat. In seinem Beitrag auf der SVP-Website mit dem Titel «Im Namen Allahs spitalreif geprügelt» kritisiert Walder die Medien, die dem Fall zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hätten.

Weniger Aufmerksamkeit erhält aber vor allem die SVP. Das hat auch Walder registriert. «Deswegen gehen wir nun vermehrt direkt zu den Leuten», sagt der Parteipräsident. Exemplarisch dafür ist der Wahlkampf des Ständeratskandidaten Roger Köppel, der durch den Kanton tourt und in jeder Gemeinde Referate hält. Walder ist überzeugt: «Die Leute schätzen es, dass sie auf diese Weise direkten Zugang zu Politikern erhalten und auch Fragen stellen können.»

Mit seinem «Döschwo» fährt auch Walder durch den Kanton, besucht die Veranstaltungen der Ortssektionen, um zu mobilisieren. Aus seiner Sicht läuft der Wahlkampf gut, und er meint, er sei zuversichtlich, dass sie ihre Ziele, im Herbst die zwölf Sitze im Nationalrat zu halten und einen Ständeratssitz zu erobern, erreichen könnten. Er mache sich auch keine Sorgen darüber, dass die Provokationen bisher ins Leere liefen. «Sorgen macht es mir vielmehr, wenn solche wichtigen Themen keine mediale Aufmerksamkeit mehr erhalten.» Denn die negativen Folgen der Zuwanderung seien real. «Den Leuten brennen Probleme wie Dichtestress oder Arbeitslosigkeit bei über 50-Jährigen durchaus unter den Nägeln», sagt Walder.

So oder so ist die Partei auf Aufmerksamkeit angewiesen. Doch ihre Lieblingsthemen ziehen im Moment nur bedingt. Die Zuwanderung hat in den letzten Jahren abgenommen, und die Sache mit dem EU-Rahmenvertrag ist reichlich kompliziert. Mit den zum Teil kruden Theorien zum Klimawandel stösst die Partei zudem auch eigene Mitglieder insbesondere bei den Landwirten vor den Kopf. Und die Masche mit den Provokationen hat sich abgenutzt.

Was bleibt der SVP übrig? Vielleicht kann sie noch etwas lauter werden. Walder sagt, es stehe ein grösserer Anlass in der Stadt Zürich an. Und vor allem wird es auch wieder eine Plakatekampagne im bewährten Stil geben, wie man sie von der Masseneinwanderungsinitiative her kennt.

Die «Kuschelzeit» ist vorbei
Ganz richtig findet dies einer, der den harten SVP-Kurs einst geprägt hat: Hans Fehr, Zürcher Parteisekretär von 1985 bis 1998. Zusammen mit Christoph Blocher und dem Werber Hans-Rudolf Abächerli hat der Alt-Nationalrat aus Eglisau 1993 das umstrittene Messerstecher-Inserat verantwortet. Mit dem Slogan «Das haben wir den Linken und Netten zu verdanken» veränderte er die politische Debatte im Land grundlegend.

Spätestens ab dann zielte die SVP in ihren Kampagnen auf den Mann und nicht selten unter die Gürtellinie. «Ein Plakat, das nicht provoziert, hat seinen Beruf verfehlt», sagt Fehr noch heute. Insofern habe das Messerstecher-Sujet seinen Zweck erfüllt.

Die Themen seiner Partei hält Fehr nach wie vor für die richtigen. «Vielleicht müssen wir überlegen, sie in einer anderen Form, in einer anderen Sprache zu vermitteln», sagt er. Grundsätzlich gelte: Je komplexer ein Problem erscheine, wie etwa der Rahmenvertrag mit der EU oder der Klimawandel, desto einfacher müsse man kommunizieren. «Man muss mit konkreten Beispielen arbeiten, und man muss den Leuten zeigen, dass es am Ende immer um ihre Freiheiten und ihr Portemonnaie geht.»

Die kurze «Kuschelzeit» seiner Partei wünscht sich der frühere Oberstleutnant nicht zurück. «Wenn es um das Ganze geht, dann muss man angreifen – immer.» Dies sei eine Erkenntnis aus seiner langen Militärkarriere. «Wenn die Lage schwierig wird, muss man raus aus dem Schützengraben. Man muss kämpfen, Verfehlungen anprangern und Alternativen anbieten.» Eine Provokation sei dabei ein legitimes Mittel. «Sie darf einen Tatbestand leicht überzeichnen, aber grundsätzlich muss sie einen wahren Kern haben», sagt Fehr. «Sie muss intelligent sein.»

Dabei lobt Fehr für einmal explizit den politischen Gegner. «Was diese Greta Thunberg mit ihrem Schulstreik angezettelt hat, ist eine gelungene Provokation – auch wenn sie mir nicht passt.» Das schwedische Mädchen und ihre Unterstützer hätten es geschafft, dank ungewohnten Aktionen die Medien und die Öffentlichkeit in ihren Bann zu ziehen. Ob so etwas Ähnliches auch wieder einmal der SVP gelingt?

Die SVP nach altem Schrot und Korn
Fehr, der 2015 nicht mehr in den Nationalrat gewählt wurde, will sich nicht in die Arbeit seiner Nachfolger einmischen. «Jetzt sind die Jungen dran», sagt er. Patrick Walder hält er für einen cleveren Typ, und Roger Köppel sei der ideale Botschafter für eine SVP nach altem Schrot und Korn.

Der «Weltwoche»-Chef scheint derzeit von den eigenen Leuten aber noch etwas Hilfe gebrauchen zu können. Gestern verschickte der junge Parteipräsident eine flehende Mail, in der er SVP-Mitglieder aufforderte, sich in Köppels Wahlkomitee einzutragen. Zuvor hatte der «Tages-Anzeiger» geschrieben, Köppel mangele es an Unterstützung. Walders Worte: «Wir bitten Euch, die Öffentlichkeit vom Gegenteil zu überzeugen.»
[close]
https://www.nzz.ch/zuerich/die-zuercher-svp-macht-laerm-und-keiner-hoert-hin-ld.1500741



Man stelle sich mal vor, die Lügenpresse würde weniger oder gar nicht mehr über die afd berichten (was sie darf, die Presse ist nicht zur Berichterstattung verpflichtet) ...

Daran sieht man, wie nett hierzulande die Presse zur afd ist!  :)
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Warum darf Meuthen ein Doppelmandat haben, Kantholz-Magnitz aber nicht?
Hat nicht Sonnenschein-Fürstin Strolchi auch ein Doppelmandat?
Futterneid?   :scratch:


Zitat
AfD-Bundesvorstand droht mit Ordnungsmaßnahme
Wegen Doppelmandat: Frank Magnitz steht Ärger ins Haus

Ralf Michel 10.08.2019
Der AfD-Bundesvorstand droht Frank Magnitz mit Ordnungsmaßnahmen, falls dieser nicht bis zum 1. September entweder sein Bundestags- oder sein Landtagsmandat niederlegt.

Der AfD-Bundesvorstand hat den Bremer Abgeordneten Frank Magnitz dazu aufgefordert, sich bis spätestens 1. September für eines seiner Mandate zu entscheiden – entweder Bundestags- oder Bürgerschaftsmandat. Magnitz wird dies nicht tun. „Mit Sicherheit nicht“, erklärt er am Freitag dem WESER-KURIER. Womit ihm Ärger ins Haus steht. Denn der Bundesverband hat Magnitz für diesen Fall eine Ordnungsmaßnahme angedroht. Allerdings ficht auch dies den Bremer AfD-Landesvorsitzenden nicht an. Dafür gebe es keine Rechtsgrundlage, sagt er.

Der Beschluss, Magnitz zur Rückgabe eines seiner Mandate aufzufordern, hat der AfD-Bundesvorstand Anfang Juli getroffen. Magnitz hatte davon – urlaubsbedingt, wie er sagt – bis Mitte Juli keine Kenntnis. Inzwischen wisse er aber auch offiziell davon. „An der Sachlage hat sich aber nichts geändert.“ Soll aus seiner Sicht heißen, dass ihn niemand dazu zwingen könne, eines seiner Mandate niederzulegen. „Es ist nicht Sache des Bundesvorstandes, darüber zu befinden oder zu entscheiden.“
Spoiler
Grundsätzlich schließen sich Bürgerschafts- und Bundestagsmandat nicht aus. Diese Form des Doppelmandats wird wegen der doppelten Arbeitsbela­stung zwar nur selten ausgeübt, kommt aber immer mal wieder vor und ist gesetzlich auch nicht verboten. Beispiel hierfür ist derzeit die ehemalige AfD-Sprecherin Frauke Petry, die, wenn auch inzwischen als Fraktionslose, sowohl im Bundestag als auch im sächsischen Landtag sitzt.

Dessen ungeachtet, versucht der AfD-Bundesvorstand jetzt, bei Magnitz die Daumenschrauben anzuziehen. Dem Bremer Abgeordneten droht eine Ordnungsmaßnahme bis hin zur Enthebung aus einem Parteiamt oder der Aberkennung der Fähigkeit, ein bestimmtes oder jegliches Parteiamt zu bekleiden. Und dies bis zu einer Höchstdauer von vier Jahren, bestätigte Michael Pfalzgraf aus der Pressestelle der Bundes-AfD die Anfrage.

AfD-Bundesvorstand leitet Maßnahmen ein
Die Grundlage dafür findet sich in Paragraf 7 der AfD-Bundessatzung. „Verstößt ein Mitglied gegen die Satzung oder gegen die Grundsätze oder die Ordnung der Partei und fügt es der Partei dadurch einen Ansehensverlust oder in anderer Weise einen Schaden zu“, könne der zuständige Vorstand bei dem für das Mitglied zuständigen Landesschiedsgericht die genannten Ordnungsmaßnahmen beantragen. Der zuständige Vorstand ist in diesem Fall der Bundesvorstand, erläuterte Pfalzgraf. Und der hat laut Bundesgeschäftsführung der AfD am 19. Juli beschlossen, diese Ordnungsmaßnahmen gegen Magnitz tatsächlich einzuleiten, so dieser nicht bis zum 1. September eines seiner beiden Mandate niedergelegt hat.

Frank Magnitz sieht dem Ganzen gelassen entgegen. Es gebe in seinem Fall keinen stichhaltigen Grund für derartige Ordnungsmaßnahmen. Für ihn sei dies eine Frage der inneren Logik: „Wenn es keine gesetzliche Grundlage dafür gibt, mir ein Mandat zu entziehen, kann es hierzu auch keine Ordnungsmaßnahme geben.“

Von daher werde er „vorerst“ beide Mandate behalten, bekräftigt Magnitz noch einmal, sich nicht an die Frist 1. September gebunden zu fühlen. Schon allein aus einem Verantwortungsbewusstsein heraus, wie er betont. „Ich glaube, es wäre ungehörig, die Partei in diesem Moment sich selbst oder bestimmten Leuten zu überlassen.“

Nach wie vor für denkbar hält Frank Magnitz allerdings, dass sich das Thema ohnehin von alleine erledigt. Die Chancen stünden nicht schlecht, dass die Große Koalition in Berlin die im Herbst anstehenden drei Landtagswahlen in Ostdeutschland nicht überstehe und es zu Neuwahlen komm, sagt er. In diesem Fall hätte sich sein Bundestagsmandat erledigt.

Und wenn nicht? Könnte es sein, dass er tatsächlich eines der Mandate niederlegt, so Magnitz mit Blick auf die zeitaufwendige und kraftzehrende Doppelbelastung. Sicher sei das aber nicht.
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https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-wegen-doppelmandat-frank-magnitz-steht-aerger-ins-haus-_arid,1851325.html
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Der arme magnitz, hat nicht mal Zeit zum geldausgeben.
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Zitat
Björn Höcke gilt als Anführer des völkischen "Flügel" seiner Partei, in Thüringen tritt er als AfD-Spitzenkandidat zur Wahl an. Doch hat Höcke am rechten Rand wirklich Einfluss - oder ziehen andere die Strippen?

Severin Weiland, SPON am 10.08.2019

Höcke nur ein Popanz? Der Trommler für Kalbitz?

Der "Flügel" mag nur 20 % der Parteigenossen ausmachen, aber in der AfD scheint ohne oder gar gegen ihn nichts zu laufen. Und wer von den Radikalen nun tatsächlich das Sagen hat, ist doch unterm Strich egal.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Wie soll es denn anders sein.
Der Flügel, das sind die Maulaufreisser in einer Partei von Maulaufreissern. Während in anderen Parteien und Institutionen die Maulaufreisser zwar auch als Aufreisser für die Meinungsbildung gebraucht und dann wieder zurueckgepfiffen werden, so traut es sich da keiner. Aus Angst, dass sich rechts von ihnen eine weitere Kraft bilden könnte, die sie dann zerreibt. Wissen sie doch nicht sicher, ob das sie waehlende V O L K nicht tatsächlich die ultrarechte Alternative wählen würde, soviele Rechtsrucke das V O L K schon mitgemacht hat.
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Was von den Freibad-Tumulten übrig bleibt:
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/rheinbad-duesseldorf-monitor-101.html
Aber dazu ist es leider zu spät, das Meme hat sich festgesetzt und wird nicht so schnell aus den Köpfen verschwinden. Danke AfD. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wie man da gegensteuern kann ausser im eigenen Bekanntenkreis  :(
Den Link habe ich übrigens hier Missing Link: Adorno und der neue Rechtsradikalismus gefunden. Ein Zitat aus dem Artikel:
Zitat
Wie dieser Charakter bei der NPD zu Tage tritt, versucht Adorno im Vortrag seinen Zuhörern zu erklären. Die Anhänger der NPD sahen sich als Verlierer und suchten nach Schuldigen für diese Situation. Dazu gehört für die neuen Rechten schon 1967 die Überfremdung durch Gastarbeiter, die sie beklagen und von denen immer neue Taten kolportiert werden. Als weiteres Beispiel nennt Adorno die von der NPD genannten völlig übertriebenen Augleichszahlungen an Israel. Auch das Hantieren mit herbeigeredeten aufgehäuften Daten, die Autorität erzeugen sollen, sieht er als Teil der Propaganda des Rechtsradikalimus von 1967. Die völlig frei erfundenen Daten sind, wie heute die angeblichen Migrantentumulte im Freibad aber nur das, was man heute "Fake News" nennt. Auch die NPD-Forderung, dass endlich Schluss sein müsse mit dem "ewigen Gerede" von der Schuld des deutschen Volkes, gehört für Adorno dazu. Dies findet seine Entsprechung bei der heutigen Sicht auf den Nationalsozialismus als "Vogelschiss" in der Geschichte der Deutschen, wie es der AfD-Vorsitzende Gauland formulierte.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 

Offline Reichsschlafschaf

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Bisher war für mich wichtig:
„Die AfD als rechtsextrem und/oder mit einer rechtsextremistischen Ausrichtung versehen zu bezeichnen, ist mit der Meinungsfreiheit vereinbar und nicht zu sanktionieren.“ Rechtskräftiges Urteil 23.3.2018 LG Gießen Az 3 O 5/18

Nun kommt noch etwas hinzu:
Zitat
„Das Amtsgericht Dresden hat in bemerkenswerter Klarheit die Unterlassungsklage zurückgewiesen und dabei auch auf die aktuelle Rechtssprechung des Bundesverfassungsgericht Bezug genomnen.
Das Gericht hat geurteilt, dass der Verfügungskläger (Andreas Albrecht Harlaß) mit seinen Post an die NS Diktatur anknüpfe und eine Reaktion darauf daher zu erwarten sei.“
https://www.facebook.com/RechtsanwaltskanzleiKasek/posts/1224421441054101

Zitat
 Jörg Urban müsse sich die Bezeichnung als Neonazi gefallen lassen, teilte der Anwalt nach dem Urteil auf Twitter mit. "Im Wesentlichen hat das Landgericht die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts bestätigt", erklärt Jürgen Kasek am Telefon. Die Grenzen der Meinungsfreiheit seien insbesondere in der politischen Auseinandersetzung weit gefasst. "Die Gerichte achten darauf, dass diese Grenzen eingehalten werden, sie setzen sie aber nicht", sagt der Anwalt. Die AfD habe selber dazu beigetragen, die Grenzen zu verschieben, jetzt könne sie nicht verlangen, dass sie enger gefasst werden.
https://www.watson.de/deutschland/politik/652776847-afd-diese-politiker-duerfen-als-neonazis-bezeichnet-werden-sagen-gerichte


 :clap:
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Er ist wieder da!  ;)


Zitat
Erneute Kehrtwende: Poggenburg tritt aus der ADPM aus

André Poggenburg war jahrelang AfD-Vorsitzender in Sachsen-Anhalt, verließ dann im Streit die Rechtspopulisten, um eine neue Partei zu gründen. Jetzt hat er die ADPM wieder verlassen und unterstützt erneut die AfD.

Leipzig
André Poggenburg, Vorsitzender der rechtsnationalen Kleinpartei Aufbruch deutscher Patrioten – Mitteldeutschland (ADPM), ist aus seiner eigenen Partei ausgetreten. Wie Schatzmeister Mirko Schüring am Montag bestätigte, hatte Poggenburg am Sonntag auf dem Parteitag der Rechtspopulisten zusammen mit Egbert Ermer einen Antrag gestellt, den Wahlkampf seiner eigenen Partei mit sofortiger Wirkung einzustellen und die ADPM bis zum 31. August 2019 aufzulösen. Statt weiter für die ADPM zu werben, so Poggenburg, sollten die Parteimitglieder künftig lieber die AfD unterstützen.

„Dieser Antrag kam völlig überraschend und wurde von den Delegierten mit übergroßer Mehrheit abglehnt“, sagte Schüring gegenüber der LVZ. Aufgrund der Ablehnung seien Poggenburg und Ermer sofort von allen Parteiämtern zurückgetreten und hätten auch die ADPM verlassen. Als neuer Vorsitzender seiner Partei fungiere nun kommissarisch das bisherige Vorstandsmitglied Benjamin Przybylla, so Schüring weiter.

Der frühere sachsen-anhaltische AfD-Vorsitzende und Fraktionschef André Poggenburg hatte die ADPM erst Ende Januar 2019 gegründet. Zuvor war ihm vom AfD-Bundesvorstand nach offenem Streit das Vertrauen entzogen und ihm mit Parteiausschluss gedroht worden. Poggenburg galt bis dato als Unterstützer des völkischen-nationalen Flügels in der AfD, hatte 2015 zusammen mit Björn Höcke auch die sogenannte „Erfurter Resolution“ entworfen.

Von Matthias Puppe
https://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Erneute-Kehrtwende-Poggenburg-tritt-aus-der-ADPM-aus
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Da möchte sich wohl jemand doch noch irgendwie Pfründe sichern...

Aber nun zu etwas völlig anderem

„Arbeitsscheue Links-Asylanten haben mein Beatrix von Storch Shirt zwangsvegetarisiert“  :scratch:
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Diesen Vorfall hatten wir irgendwo, ich finde ihn aber grad nicht.
Oder meinen die den hier? Nur das Jahr stimmt nicht überein:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1421.msg217202#msg217202


Zitat
Sachsenhausen
Holocaust in Gedenkstätte geleugnet – Staatsanwaltschaft beantragt Geldstrafe

OGA/ 12.08.2019, 14:42 Uhr
Oranienburg (MOZ) Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat beim Amtsgericht Oranienburg Strafbefehl gegen einen Besucher der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen beantragt.
Die Ermittlungsbehörde wirft dem Mann aus Baden-Württemberg Volksverhetzung und Störung der Totenruhe vor und fordert eine Geldstrafe. Er soll am 10. Juli bei einem vom Bundespresseamt organisierten Besuch in der Gedenkstätte Sachsenhausen den Holocaust geleugnet haben.

An dem Tag hatte eine Besuchergruppe aus dem Wahlkreis der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel die Gedenkstätte besucht. Die Führung war aber vorzeitig abgebrochen worden, nach dem Teilnehmer der Gruppe die Verbrechen der Nazis im KZ relativiert haben sollen.

Das Verfahren gegen einen weiteren Beschuldigten in dem Verfahren ist mangels Tatnachweises eingestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Neuruppin am Montag mit.
https://www.moz.de/index.php?id=3828&tx_rsmdailygen_pi1%5Barticle%5D=1746159&tx_rsmdailygen_pi1%5Baction%5D=show&tx_rsmdailygen_pi1%5Bcontroller%5D=Articles&cHash=0c47bc889012425725ccac9cdcab08b9


Offenbar geht es um den Vorfall vom 10. Juli 2018:
Zitat
Vor einem Jahr sorgte eine Besuchergruppe aus dem Wahlkreis von AfD-Fraktionschefin Alice Weidel in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen für einen Eklat. Für einen der Beteiligten hat der Vorfall nun ein strafrechtliches Nachspiel.
https://www.maz-online.de/Brandenburg/In-Sachsenhausen-den-Holocaust-geleugnet-Staatsanwaltschaft-fordert-Geldstrafe-gegen-AfD-Hetzer
« Letzte Änderung: 12. August 2019, 15:39:59 von Reichsschlafschaf »
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Zitat
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen nach Überfall auf Bremer AfD-Chef ein

Der Bremer AfD-Chef Frank Magnitz ist im Januar von mehreren Unbekannten angegriffen worden. Doch einen Tatverdächtigen konnte die Staatsanwaltschaft Bremen nicht ausfindig machen. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt.
Spoiler
Bremen
Die Staatsanwaltschaft Bremen hat die Ermittlungen zu einem Angriff auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz eingestellt. “Ein Tatverdächtiger ist nicht ermittelt worden”, sagte Behördensprecher Frank Passade am Montag. Der Bremer Landeschef der Partei war am 7. Januar hinterrücks von Unbekannten attackiert worden. Über die Einstellung der Ermittlungen hatte auch Radio Bremen berichtet.

Zwar seien etwa 200 Hinweise eingegangen, aber die Tat habe sich nicht aufklären lassen, sagte Passade. Die Ermittler hatten nach der Tat ein Video veröffentlicht. Zu sehen ist, wie drei Männer Magnitz verfolgen. Einer rennt den Politiker von hinten um und trifft ihn offenbar mit dem Ellenbogen am Kopf. Magnitz stürzt zu Boden und schlägt mit den Kopf auf. Der AfD-Politiker wurde bei der Attacke verletzt und verbrachte zwei Tage im Krankenhaus.

BKA schrieb Überfall der linken Szene zu
Das Bundeskriminalamt (BKA) schrieb in einer Publikation von Ende Juli den Überfall der linken Szene zu, die Straftaten gegen den politischen Gegner begehe. In der Publikation ging es um die Veränderung der Kriminalitätslage in Deutschland durch Zuwanderung.

Der Fall Magnitz sei dort nur als Fallbeispiel erwähnt worden, sagte eine BKA-Sprecherin. Die zuständigen Behörden hätten den Überfall als politisch links motivierte Straftat gemeldet. Wie bei allen Ermittlungen gegen Unbekannt sei aber in alle Richtungen ermittelt worden. Auch die Bremer Polizei betonte auf Twitter, dass die erste Bewertung nicht Grundlage der Ermittlungen sei, sondern alle möglichen Ansätze verfolgt worden seien.

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RND/dpa

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https://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Staatsanwaltschaft-stellt-Ermittlungen-nach-Ueberfall-auf-Bremer-AfD-Chef-ein
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Offline Rolly

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@SchlafSchaf
"Rabiate Schein-Staatskünstler haben mein Kreuz an der Wand vegan zubereitet und aufgegessen"???
Kreuz? Welches Kreuz? Ich sage da nur https://en.wikipedia.org/wiki/Apatheism
Vegan? Die Ärmsten! Ich selbst bin ja bekennender Linksgrünversiffter, aber das Lieblingsgericht von mir und meinen Kindern ist wie schon öfter erwähnt Fleisch mit Fleisch. Also, was schließe ich jetzt daraus? Die AfD kann was für mich tun? Eher nicht, ausser das endlich die Mitglieder ihr Maul halten könnten und still und leise verschwinden sollten.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Ja, so kennt man sie!
Die Partei der Wahrheit würde natürlich niemals tarnen, täuschen und tricksen!  *hust*


Zitat
UPDATE: Schubert schmeißt AfD aus Potsdamer Gymnasium

Die AfD wollte sich an einem Potsdamer Gymnasium für eine Wahlkampfveranstaltung einmieten. Lehrern, Schülern und Eltern schmeckte das gar nicht, aber sie konnten nichts tun. Jetzt hat Oberbürgermeister Mike Schubert ein Machtwort gesprochen: er setzt die Partei auf die Straße.
Spoiler
Teltower Vorstadt
Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert hat einer Wahlkampfveranstaltung der AfD fristlos den Mietvertrag gekündigt. Die rechtspopulistische Partei wollte eigentlich am Dienstag einen Bürgerdialog am Humboldt-Gymnasium durchführen, vier AfD-Politiker waren als Gäste eingeplant. Am Montagabend aber schaltete sich Schubert ein: „Die Landeshauptstadt Potsdam hat einen Nutzungsvertrag für eine Veranstaltung am Dienstagabend im Humboldt-Gymnasium gekündigt“, erklärte ein Stadtsprecher, nachdem die MAZ den Streit öffentlich gemacht hatte.

Stadtverwaltung ist der Hausherr
Die Vermietung kommunaler Liegenschaften, zu denen die Schule gehört, liegt allein in der Hand der Stadtverwaltung. „Die Stadt fragt bei der Schule lediglich die Kapazitäten ab und entscheidet dann über Veranstaltungen“, erklärte die Elternsprecherin des Gymnasiums, Barbara Matthiesen. Die Schule erfahre weder, wer nach Räumen suche, noch welcher Art die Veranstaltungen sind.

Der zum Schuljahresbeginn neu eingesetzte kommissarische Schulleiter Lutz Blum hatte das grundlegend kritisiert: „Als Schule finden wir die Vermietung von schulischem Raum für Wahlkampfveranstaltungen problematisch.“ Dennoch sind parteipolitische Veranstaltungen an der Schule kein Novum: Erst am vergangenen Wochenende hielten die Brandenburger Bündnisgrünen hier ihren kleinen Parteitag ab, auch zum Wahlkampf kamen die Grünen ebenso wie die Linkspartei bereits ans Humboldt-Gymnasium.

Schubert: Täuschung des Antragstellers
Im Unterschied zur AfD hätten diese Parteien aber offengelegt, was sie vorhätten, heißt es aus dem Rathaus: Der Antrag für die Nutzung der Aula sei im Juni von René Springer, Mitglied der AfD im Bundestag, für einen Bürgerdialog gestellt worden. „Das ist aber offensichtlich nicht das, was die Partei dort vorhat“, so ein Sprecher Schuberts. „Wir müssen von einer bewussten Täuschung des Antragstellers ausgehen und haben daher den Vertrag gekündigt“, sagte der Oberbürgermeister.

Er begründet die nun erfolgte Kündigung damit, dass ein falscher Nutzungszweck angegeben worden sei. „Wie mir jetzt bekannt geworden ist, findet morgen entgegen Ihrer Angaben kein Bürgerdialog, sondern ganz offenkundig eine Wahlveranstaltung zur Landtagswahl statt“, so Schubert an die Adresse der AfD. Neben dem Bundestagsmitglied René Springer sieht ein Veranstaltungsflyer, den die Partei im Internet veröffentlicht hat, auch den Potsdamer Stadtverordneten Dennis Hohloch als Gast vor. Außerdem angekündigt: die beiden Direktkandidaten der AfD in Potsdam, Helmar Wobeto und Chaled-Uwe Said.

Schreiben der Schule an alle Eltern
Ebenso wie der kommissarische Schulleiter Lutz Blum kritisierte auch die Elternsprecherin Barbara Matthiesen solche Vermietungen grundsätzlich, ob nun im Wahlkampf oder nicht. „Wahl- und Parteiveranstaltungen gehören nicht an Schulen“, sagte Barbara Matthiesen „es gibt schließlich ein Werbeverbot laut Schulgesetz.“ Zudem bemängelte die Elternvertreterin die Kommunikation seitens der Verwaltung: „Die Schule hat nur durch Eltern erfahren, dass die AfD hierher eingeladen hat.“ Seinerseits hatte das Humboldt-Gymnasium am Montagmittag die Initiative ergriffen und alle Eltern per Mail über die anstehende Veranstaltung informiert. In dem Schreiben, das der MAZ vorliegt, erklärt Blum noch, er habe vergeblich versucht, die Stadt zur Kündigung des Mietvertrags zu bringen.

Die AfD-Vertreter, die am Dienstag ins Gymnasium geladen hatten, bedankten sich indes am Montagnachmittag noch bei der Schulleitung. In einer Mitteilung schreibt der Direktkandidat im Potsdamer Süden zur Landtagswahl, Chaled-Uwe Said: „Wir freuen uns, in Potsdam endlich nach langer Mühe öffentliche Räumlichkeiten gefunden zu haben und bedanken uns bei der Schulleitung des Humboldt-Gymnasiums.“ Lutz Blum, der kommissarische Schulleiter hatte das knapp kommentiert: „Die Schulleitung hat mit Herrn Said nicht gesprochen.“ Auch ein seitens der Schüler angekündigter Protest hatte die AfD nicht beunruhigt. „Wir freuen uns, wenn Schüler sich mit Veranstaltungen jeder Art kritisch auseinandersetzen“, sagte Chaled-Uwe Said. „Die Schüler sind herzlich eingeladen, nicht nur still zu sein, sondern uns auch im Raum kritische Fragen zu stellen.“ Dazu wird es nun aber offenbar nicht kommen.

Von Saskia Kirf
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https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Aerger-um-AfD-Wahlkampf-an-Potsdamer-Humboldt-Gymnasium
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)