Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458915 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Und dann auch noch Feigheit vor dem Feind:


Zitat
Gericht erklärt Kündigung für unwirksam
AfD hätte Wahlkampf in der Schule machen können

Noch bevor die Entscheidung des Verwaltungsgerichts vorlag, hatte die AfD eine Wahlkampfveranstaltung in einer Potsdamer Schule abgesagt. Die Partei hätte jedoch ein wenig warten können, wie sich wenig später herausstellte.

Potsdam - Der Konflikt zwischen der Stadt Potsdam und der rechtspopulistischen AfD ist entschieden: Es findet keine Wahlkampfveranstaltung im Potsdamer Humboldt-Gymnasium statt - obwohl das Verwaltungsgericht den Rausschmiss am späten Nachmittag als unwirksam beurteilte.

Bereits um 16.26 Uhr hatte der Potsdamer AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer an die PNN eine Nachricht gesendet, in der er angesichts der da noch ausstehenden Entscheidung des Verwaltungsgerichts mitteilte, dass man den für den Abend geplanten Bürgerdialog im Humboldt-Gymnasium „wegen fehlender Rechtssicherheit" absage. Er werde aber ab 18 Uhr mit anderen AfD-Vertretern vor Ort sein, um Gäste persönliche über die Umstände zu informieren. Der ganze Vorgang sei für ihn erschütternd, so Springer.
Spoiler
Noch am Vormittag hatte Springer erklärt, er werde am Verwaltungsgericht juristisch dagegen vorgehen, dass die Stadt den Nutzungsvertrag für seinen Bürgerdialog in der Schule gekündigt hat.

In dem sozialen Netzwerk Facebook hatte sich Springer bereits am Montagabend zu der Kündigung geäußert. Man habe bereits Miete gezahlt und es seien Kosten für Werbung und Technik angefallen: „Die Absage in letzter Minute ist ein bitteres Zeugnis einer antidemokratischen Grundhaltung, die immer mehr zum Wesenskern der SPD geworden ist.“

Was die AfD noch nicht ahnte: Um 17.18 Uhr kam die Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Potsdam, mit der die Unwirksamkeit des Rausschmisses mitgeteilt wurde. "Die vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam angeführten Gründe für die fristlose Kündigung des Nutzungsvertrages [seien] nicht tragfähig".

Die Veranstaltung findet jedoch auch nach dieser Entscheidung nicht statt, erklärte Springer gegenüber den PNN. Man werde jedoch, wie angekündigt, vor Ort sein.

Wenig später teilte das Rathaus mit, dass man gegen die Entscheidung des Verwaltungsgericht Einspruch eingelegt habe.

Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hatte sich bereits im Vorfeld klar positioniert. Am Montagabend hatte die Stadtverwaltung den Vertrag für den „Bürgerdialog“ der AfD gekündigt. Als Begründung nannte die Stadt eine bewusste Täuschung durch die AfD.
[close]
https://www.pnn.de/potsdam/gericht-erklaert-kuendigung-fuer-unwirksam-afd-haette-wahlkampf-in-der-schule-machen-koennen/24900104.html
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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Offline Reichsschlafschaf

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Jetzt hat Merkel auch noch die afd in MV zerstört! Einfach so!   :o


Zitat
Stralsund
Beim OZ-Forum in Stralsund am Dienstag ist es zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und einem lokalen AfD-Politiker gekommen. Nach etwa 20 Minuten holte Thomas Naulin (41), Mitglied im Kreistag Vorpommern Rügen, zu einem Rundumschlag aus

„Durch Ihre Politik gibt es keine Meinungsfreiheit und keine Demokratie mehr in Deutschland“, rief er der Kanzlerin zu. Und: „Frau Merkel, fühlen Sie sich verantwortlich, das Land gespalten zu haben?“

Die Bundeskanzlerin konterte prompt und völlig gelassen. „Dass Sie hier sitzen, mir ohne Angst Ihre Meinung sagen können ist doch ein Beweis für Meinungsfreiheit und lebendige Demokratie.“ Für diese Aussage bekam Sie Applaus von einem Großteil der mehr als 200 Menschen im Saal.
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Das-Land-gespalten-Wie-Merkel-beim-OZ-Forum-auf-einen-AfD-Mann-reagierte
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Offline Gutemine

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Die "falsche Fürstin" gibt der "glühenden Else" ein Interview und entlarvt dabei, wie rechts sie eigentlich ist und wie große ihre Sympathien für rechtsextreme (Terror)Netzwerke sind. Natürlich will sie alles tun um die "verlorenen Gebiete" zurückzuholen.
Spoiler
14.08.19 07:27

AfD
Wie Doris von Sayn-Wittgenstein sich selbst entlarvt

    Katja ThorwarthvonKatja Thorwarth

AfD-Politikerin von Sayn-Wittgenstein hat Ärger mit ihrer Partei wegen der Gedenkstätte in Guthmannshausen. Ihre Haltung ist widersprüchlich. Ein Kommentar. Ein Kommentar.

Doris von Sayn-Wittgenstein, Presse-Recherchen zufolge geborene Ulrich, gilt als Vertreterin des völkischen Höcke-Flügels. Die AfD-Politikerin führt den Landesverband Schleswig-Holstein an, und das, obwohl sie zunächst von ihrer Fraktion in Kiel aufgrund ihrer starken Affinität zu ganz weit Rechtsaußen ausgeschlossen wurde.
Von Sayn-Wittgenstein will nichts zu den Hintergründen der Gedenkstätte gewusst haben

Von Sayn-Wittgenstein geriet als Unterstützerin der Gedächtnisstätte e.V. in Guthmannshausen ins Visier der sogenannten AfD-Gemäßigten. In Guthmannshausen geben sich Rechtsextreme wie der ehemalige NPD-Mann Udo Voigt, Holocaust-Leugner sowie Vertreter der neonazistischen Kleinpartei „Die Rechte“, die Klinke in die Hand, weshalb der Verein im Verfassungsbericht als rechtsextrem eingestuft wird.

Nach den Vorwürfen distanzierte sich von Sayn-Wittgenstein am 29.11.2018 in einer persönlichen Erklärung auf Facebook. Sie sei nur einmal im Juni 2014 in der Gedenkstätte gewesen, „um mir die Steintafeln im Garten anzuschauen. Dabei habe ich weder revisionistisches, noch antisemitisches oder fremdenfeindliches Gedankengut festgestellt“. Außerdem seien ihr „die Hintergründe zum Entstehen der Gedenkstätte in Guthmannshausen im Jahr 1992“ unbekannt gewesen.
Im Gespräch mit der Rechtspostille „Compact“

Ob sich diese Distanzierung noch aufrechterhalten lässt? Am 9. Juni 2019 trat von Sayn-Wittgenstein auf der „Geschichtskonferenz“ der Rechts-Postille „Compact“ auf und ließ sich vom Chefredakteur Jürgen Elsässer in Magdeburg zum Thema „Freispruch für Deutschland – Unsere Geschichte, unser Erbe, unser Stolz“ interviewen.

Dort schilderte sie freimütig von dem „privaten Umfeld ihrer (aus Schlesien vertriebenen) Mutter“, „aus dem sich Menschen zusammengetan haben, die dann auf private Initiative in Guthmannshausen diese Anlage gestaltet haben, und das war auch der Hintergrund, warum ich mich für diese Form des Gedenkens eingesetzt habe“.

Das leuchtet selbstverständlich ein, um nicht zu sagen, wirft zum einen ein Licht auf das „Umfeld“ ihrer Mutter, war doch die Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel 1992 Gründungsvorsitzende. Zum anderen widerspricht diese Äußerung ihrer Erklärung von 2018.

Überhaupt ist das auf Youtube einsehbare Gespräch (seit 18. Juli online) aufschlussreich. Von Sayn-Wittgenstein betonte bereits zu Beginn, dass ihre Familie „immer widerständig und für die Interessen von Volk und Vaterland engagiert“ gewesen sei. Bereits als die deutsch-polnischen Ostverträge verhandelt wurden, habe man sich gemeinsam mit dem Bund der Vertriebenen (BdV) zu großen Demonstrationen nach Bonn aufgemacht, um getreu dem Motto „Verzicht ist Verrat“ polnisches Staatsgebiet als deutschzugehörig zu beanspruchen.
Elsässers verschwörungstheoretisches Bonmot

Der deutsche Osten in den Grenzen von 1937 scheint für die AfD-Frau nie etwas von seinem Spirit verloren zu haben. Entsprechend groß war die Enttäuschung, dass auch mit den Beitrittsverhandlungen der osteuropäischen Staaten in die EU die Oder-Neiße-Grenze nicht zur Diskussion stand. Dass von Sayn-Wittgenstein vor Publikum mit ihrer eigenen Partei haderte und diverse Parteiausschlussverfahren gegen „Patrioten“ wegen „irgendwelcher ähm konservativen oder ‚rechten‘ Äußerungen“ anprangerte – geschenkt, schließlich spricht sie als persönlich Betroffene.

Zum Ende hin konnte sich schließlich Elsässer ein in der völkischen Rechten beliebtes verschwörungstheoretisches Bonmot nicht verkneifen, als er „etwas provokativ“ behauptete, „gottfroh“ zu sein, dass „Schlesien, Ostpreußen und die Sudetenlande nicht mehr zu Deutschland“ gehören. Immerhin würden diese Gebiete durch die jeweiligen Regierungen vor einer „Islamisierung geschützt“. Dafür erntete er Gelächter und Applaus, selbst von der AfD-Fürstin.

Die dürfte demnächst Schwierigkeiten haben, die feinen Widersprüche ihrer Reden bezüglich Guthmannshausen aufzulösen. Immerhin ist es unwahrscheinlich, dass Doris von Sayn-Wittgenstein 38-jährig von den Aktivitäten ihrer Mutter nichts mitbekommen hat.
[close]
https://www.fr.de/meinung/guthmannshausen-widersprueche-afd-frau-sayn-wittgenstein-12911223.html

"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline SchlafSchaf

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Jetzt hat Merkel auch noch die afd in MV zerstört! Einfach so!   :o



Jetzt auch als Video  :D

[facebook]https://www.facebook.com/38246844868/posts/10158020465604869?s=100003694027761&v=e&sfns=mo[/facebook]
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Tja, das ging dann doch sehr schnell ...    :o


Zitat
Wo ist Thomas Naulin?

Nachdem der selbsternannte Patriot und Mitglied der Alternative für Deutschland Vorpommern-Rügen - AfD VR (Bergen) am gestrigen Dienstag wagte, Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Leserforum der Ostsee-Zeitung scharf zu kritisieren, fehlt von ihm jede Spur.

Kurz nachdem Sicherheitsbeamte Herrn Naulin aus dem Saal brachten, vernahmen anwesende Reporter freier Medien „soetwas wie Schussgeräusche in unmittelbarer Nähe“. Auch soll Bundeskanzlerin Merkel unauffällig eine „Kopf ab-Geste in Richtung Sicherheitspersonal gezeigt" haben.

Unter erheblicher Gefahr für unser Leben fragen wir nun die Öffentlichkeit. Wer kann Angaben zum Verbleib von Thomas Naulin nach dem 13.08. - ca. 17 Uhr machen?

Nieder mit der Diktatur!
#HoGeSatzbau



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Offline kairo

Der übliche Schauprozess hat doch seine Vorteile, da wissen die Leute jedenfalls, was Sache ist.
 
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Der Merkel-Frisur?
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Online Rabenaas

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Der übliche Schauprozess hat doch seine Vorteile...

...der kurze Prozeß aber auch!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Endlich geht jemand konsequent und beherzt die Probleme dieses Landes an!
Nicht.
;)



Zitat
"Der Landesvorstand ist nicht arbeitsfähig", heißt es vonseiten der AfD Pforzheim/Enz. Der Vorstand und Enzkreis-Abgeordnete Bernd Gögel hält dies dagegen für "absolut daneben".

„Vorstand nicht arbeitsfähig“: AfD Pforzheim will Sonderparteitag, Enzkreis-Abgeordneter Bernd Gögel findet das "völlig daneben"

Veröffentlicht: 14.08.2019
Region Aktualisiert: 15.08.2019 11:59 Uhr

Pforzheim/Tiefenbronn. Die AfD im Land kommt einfach nicht zur Ruhe. Trotz der abgelehnten Neuwahl des Landesvorstandes um den Tiefenbronner Bernd Gögel beim letzten Parteitag Anfang Juni in Pforzheim, möchten einige Kreisverbände einen Sonderparteitag einberufen. Neben den Kreisverbänden aus Stuttgart, Ulm, Reutlingen, Emmendingen und der Ortenau befindet sich darunter auch die AfD Pforzheim/Enz, bestätigt Sprecher und Pforzheimer Stadtrat Alfred Bamberger auf PZ-Nachfrage. „Der Landesvorstand ist nicht arbeitsfähig.“ Intern sei er sogar ziemlich zerstritten.

Da eine „Reparatur“ auf dem Parteitag in Pforzheim nicht funktioniert habe, müsse es jetzt eben einen Sonderparteitag geben. Dabei sei es laut Bamberger „vollkommen egal, welche politische Ausrichtung“ dieser Landesvorstand habe. Ihm sei nur wichtig, dass die Vorstände ihre Arbeit machten. „Wir in den Kreisverbänden sind abhängig vom Landesvorstand, der uns IT und andere Ressourcen zur Verfügung stellt. Wenn davon nichts ankommt, leiden wir darunter.“

Ganz anderer Meinung ist Bernd Gögel, der den Enzkreis im Landtag vertritt und als einer der beiden Sprecher an der Spitze des Vorstandes steht. „Diese Aktion ist absolut daneben“, findet Gögel. Und weiter: „Irgendwann muss man Ergebnisse einfach akzeptieren. Wir können nicht einfach alle drei oder vier Monate einen Sonderparteitag einberufen.“ Das koste schließlich auch immer Geld – die Beiträge der Mitglieder, wie Gögel bemerkt. „Leider scheint der Kollege Bamberger das vergessen zu haben.“ Gögel denkt darüber nach, einen Änderungsantrag über das Minderheitenbegehren zu diskutieren, laut dem fünf Kreisverbände einen Sonderparteitag beantragen können. Die meisten dieser Verbände beständen aus zehn Personen. „Da entscheiden dann nur 50 Leute über so ein Gremium, die anderen 4950 im Land werden gar nicht gehört. Das ist nicht zeitgemäß.“
https://www.pz-news.de/region_artikel,-Nicht-arbeitsfaehig-AfD-Kreisverbaende-moechten-Sonderparteitag-_arid,1318801.html
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Mein Beifall gilt heute Frau Ludwig!     :clap:
Recht hat sie!
Mit einem Neonazi setzt man sich nicht gemeinsam aufs Podium!

(Wieso eigentlich "Arthur Österle, bekennender Neonazi und AfD-Mitglied"? Das geht doch gar nicht?    :scratch:   )


Zitat
„Mit einem bekannten Neonazi setzt man sich nicht aufs Podium.“


KEINE DISKUSSION MIT „NEONAZI“:
MDR sagt Podiumsdiskussion in Chemnitz ab
AKTUALISIERT AM 15.08.2019-18:27

Weil an einer Podiumsdiskussion zur MDR-Doku auch ein Rechtsextremer teilnehmen sollte, sagten zunächst die Grüne Jugend und dann die Chemnitzer Oberbürgermeisterin ihr Teilnahme ab. Nun zieht der Sender die Notbremse.

Nach der Absage eines geplanten MDR-Podiums durch die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) zieht der Sender jetzt die Notbremse und bläst die geplante Diskussion mit Beteiligung eines Neonazis ab. Stattdessen kündigte der MDR jetzt für den 22. August in Chemnitz einen Publikumsdialog zur Preview der Doku „Chemnitz – Ein Jahr danach“ an. Die Gesprächsrunde biete Gelegenheit, mit Filmemachern und Programmverantwortlichen über den Film zu diskutieren, teilte der MDR am Donnerstag in Leipzig mit.

Ursprünglich hatte er zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, an dem auch Arthur Österle, bekennender Neonazi und AfD-Mitglied, teilnehmen sollte. Als weitere Gäste waren Oberbürgermeisterin Ludwig, die Chemnitzer Professorin für Informationstechnik, Olfa Kanoun, der MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi sowie Margarete Rödel von der Grünen Jugend angekündigt. Daraufhin hatte es heftige Kritik in den sozialen Netzwerken gegeben. Zuerst hatte Rödel ihre Teilnahme abgesagt.

Aus Sicht des Senders sei die „gewollte Konstellation nicht mehr sinnvoll umzusetzen“, hieß es nun zur Begründung der Absage des MDR. „Wir haben natürlich die kontroverse Debatte um die Besetzung des Podiums verfolgt und auch als wichtige Diskussion wahrgenommen“, erklärte Jacobi. Zugleich betonte er: „Wir bedauern die Absagen sehr, da wir gern den breiten Dialog geführt hätten.“
Spoiler
„Mit einem Neonazi setzt man sich nicht aufs Podium“
Die Dokumentation „Chemnitz – Ein Jahr danach“ geht nach Angaben des MDR der Frage nach, „wie sich das Leben für die Menschen in der Stadt nach den umstrittenen Vorfällen und der Medienberichterstattung Ende August 2018 verändert hat“. Der Film lasse Menschen aus verschiedensten Lebenswelten zu Wort kommen und zeige deren Alltag, hieß es.

Die Oberbürgermeisterin sei nicht davon ausgegangen, dass der MDR sie auf ein Podium platziert, an dem ein Neonazi teilnimmt, sagte der Chemnitzer Stadtsprecher Matthias Nowak. Insofern habe ihre Zusage unter anderen Voraussetzungen gestanden. Die SPD-Politikerin halte es für falsch, Österle ein Podium zu bieten.

„Mit einem bekannten Neonazi setzt man sich nicht aufs Podium“, betonte Nowak, „da ist eine rote Linie überschritten.“ Österle war vom MDR als AfD-Mitglied und Chefordner bei den von „Pro Chemnitz“ organisierten Demonstrationen vor einem Jahr angekündigt worden.

Internationalen Auschwitz Komitee greift MDR scharf an
In Chemnitz war am 26. August 2018 am Rande des Stadtfestes ein 35 Jahre alter Mann im Streit erstochen worden. Der tödliche Vorfall löste eine Reihe ausländerfeindlicher Proteste in der Stadt aus, die bundesweit für Aufsehen sorgten. Zudem führte die politische Bewertung der Proteste zu einer Krise in der Bundesregierung und zur Versetzung von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen in den einstweiligen Ruhestand.

Kritik an der geplanten Veranstaltung des MDR kam auch vom Internationalen Auschwitz Komitee. Überlebende des Holocaust in vielen Ländern hätten „die martialischen Aufmärsche rechtsextremer Gruppen im vergangenen Jahr in Chemnitz mit Entsetzen verfolgt“, erklärte der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, in Berlin. Es sei für sie „bedrückend zu beobachten, wie diese Gruppen den Mord an einem Chemnitzer Bürger für ihre Zwecke missbraucht und weit über Chemnitz hinaus Hass gegen Andersdenkende gesät haben“.

Der MDR habe über diese Ereignisse und die Aktivitäten der rechtsextremen Szene objektiv berichtet, erklärte Heubner weiter. Dass jetzt – ein Jahr nach diesen Geschehnissen – „der MDR von allen guten Geistern verlassen ist, und einem bekannten Aktivisten der Chemnitzer Neonaziszene noch ein Forum bieten will“, sei „empörend naiv und politisch blind“.
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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mdr-sagt-podiumsdiskussion-in-chemnitz-ab-16335233.html
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Auch in der Abteilung Baden-Württemberg sehen Sie wieder die beliebt Disziplin Hauen, Stechen und Schlammschlacht!  ;)


Zitat
Machtkampf in der AfD
Acht AfD-Vorstandsmitglieder fordern Spaniel zum Rücktritt auf

Von red/dpa 15. August 2019 - 22:53 Uhr
Intrigen, Schmäh-Mails und heimliche Tonaufnahmen: In der baden-württembergischen AfD tobt seit längerem ein erbitterter Machtkampf. Nun fordern acht Mitglieder des Vorstands den Rücktritt von Co-Sprecher Dirk Spaniel zum Rücktritt auf.

Stuttgart - Der Machtkampf im Vorstand der baden-württembergischen AfD eskaliert. In einem Schreiben der Landesgeschäftsstelle an die Kreisvorstände fordern acht Mitglieder des Vorstands um Parteichef Bernd Gögel den Co-Sprecher Dirk Spaniel zum Rücktritt auf. Das Vertrauensverhältnis sei aufgrund von Spaniels respektlosen Äußerungen über die eigenen Kollegen endgültig beschädigt, heißt es in dem Rundschreiben, das der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend zugespielt wurde. „Wir fordern Herrn Spaniel auf, weiteren Schaden von der Partei abzuwenden, die Konsequenzen aus seinem Fehlverhalten zu ziehen und als Landesvorsitzender der AfD Baden-Württemberg zurückzutreten.“

Im Vorstand liefern sich Gögel und Spaniel schon länger einen heftigen Machtkampf. Dabei geht es um Intrigen, Schmäh-Mails, rüden Umgangston, Alleingänge und heimliche Tonaufnahmen. Gögel gilt als gemäßigt, Co-Sprecher Dirk Spaniel als dem völkisch-nationalistischen Flügel nahestehend. Im Herbst könnte es auf einem Sonderparteitag zur Machtprobe kommen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.machtkampf-in-der-afd-acht-afd-vorstandsmitglieder-fordern-spaniel-zum-ruecktritt-auf.4ff5c0b3-b479-46b3-a6b9-f564988cd590.html
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Zitat
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Urteil: AfD darf in Sachsen nur mit 30 Listenkandidaten antreten
Stand: 16.08.2019 16:20 Uhr


Die AfD darf bei der Landtagswahl in Sachsen mit 30, aber nicht mit den geplanten 61 Listenkandidaten antreten. Das entschied der sächsische Verfassungsgerichtshof. Die AfD hatte dagegen geklagt, dass der Landeswahlausschuss wegen Formfehlern die Anzahl der AfD-Listenplätze von 61 auf 18 gekürzt hatte.

Weitere Informationen in Kürze.
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4545.html
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äh ... nö!

Also fast.

Die Machtübernahme darf noch etwas warten!     :rofl:


;)
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