Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 451599 mal)

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Offline Grashalm

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Der Typ ist Professor, also vermutlich um einiges intelligenter als ich, warum macht der so einen Mist?
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apl. Professor.

Sehr interessant!

Danke für die Links, vor allem dem mit der Windkraft, das wußte ich noch nicht, da gibt es ja einige, die den Ausbau der alternativen Energien torpedieren wollen.

Nun, ja, Tillschneider ist auch habilitiert, das sagt noch nicht soviel.

Aber weil wir schonmal wieder bei der afd und ihren intensiven Beziehungen zu den Gerichten sind:

Der
... Robby Schmidt ...

hat jetzt sein Rechtsmittel doch lieber zurückgenommen.
Es bleibt also bei den 40 TS.

Zitat
Der Magdeburger AfD-Stadtrat Schmidt akzeptiert das Urteil des Amtsgerichts Bernburg. Er wurde wegen eines fingierten Notrufs verurteilt.

Von Michael Bock ›

Magdeburg l Im Fall eines fingierten Notrufs ist der Magdeburger AfD-Stadtrat Robby Schmidt zurückgerudert. Eigentlich sollte der Fall am 16. Juli vor dem Landgericht Magdeburg neu verhandelt werden. Eine Gerichtssprecherin bestätigte nun, dass der 25-Jährige seine Berufung zurückgezogen habe: „Damit ist das Urteil des Amtsgerichts Bernburg rechtskräftig.“ Das Amtsgericht hatte Schmidt im März 2019 wegen Notrufmissbrauchs zu einer Geldstrafe von 1400 Euro verurteilt.
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/notruf-affaere-urteil-gegen-afd-politiker-rechtskraeftig
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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https://www.eike-klima-energie.eu/2015/06/29/team-um-prof-elicker-strengt-verfassungsklage-gegen-windkraft-an/
Noch eine Ergäzung!
Jetzt erst hab ich geschaltet, da gab es ja diese Woche einen Erfolg, leider Bezahlscharnke, deshalb kann ich nicht erkennen: Steckt er dahinter?

Zitat
Emmerthal. Gegner von Windrädern klagen über Kopfschmerzen, Herzrasen und Schlafstörungen. Den Naturschutzverbänden ist das egal, die Umwelthilfe ignoriert den Protest der Bürger. Doch nun sorgt ein Gerichtsurteil für Unruhe.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gesundheitsrisiko-windraeder-aufstand-gegen-die-windkraft-16273196.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Und im KV St.Wendel hat man sich vom Rechtsstaat verabschiedet
Das wäre doch eine Anzeige wert.
Wer mag?
Ich kann das nicht.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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dtx

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Zitat
https://www.eike-klima-energie.eu/2015/06/29/team-um-prof-elicker-strengt-verfassungsklage-gegen-windkraft-an/
Noch eine Ergänzung!
Jetzt erst hab ich geschaltet, da gab es ja diese Woche einen Erfolg, leider Bezahlscharnke, deshalb kann ich nicht erkennen: Steckt er dahinter?

Kaum. Was man im Netz findet, sind Hinweise des OLG Schleswig zu einer möglichen Einigung der Prozeßparteien sowie die Aussicht, das Verfahren ans LG Itzehoe zurückzuverweisen.
 
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Online Rabenaas

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Das wäre doch eine Anzeige wert.

Nicht alles was widerlich ist, ist auch strafbar.  ::)
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Kaum

Ok, Danke!



Spielen die Roten und die Schwarzen jetzt dann keine Rolle mehr?


Zitat
Im beschaulichen brandenburgischen Falkensee zeigt sich der Bundestrend: Grün gegen blau.

Falkensee
Wie sich Kommunalpolitik durch die AfD verändert

Kommunalpolitik, hieß es über Jahre, sei etwas für Pragmatiker. Da arbeiteten Leute von der CDU problemlos mit Leuten von der Linkspartei zusammen. Das hat sich geändert, seit die AfD da ist.
WERNER VAN BEBBER
Spoiler
Falkensee - Weiße Haare, grauer Schnurrbart, ein grünes, ärmelloses Hemd: Der Mann, der offenbar schon lange bei den Falkenseer Grünen ist, hat eine große Grafik an die Wand des Parteibüros gepinnt. Jetzt zeigt er stolz auf die Balken, die die Stimmengewinne seiner Partei bei der Kommunalwahl Ende Mai symbolisieren.

An die 20 Mitglieder der Grünen von Falkensee sind an einem warmen Donnerstagabend Ende Juni zur Ortsmitgliederversammlung gekommen. Auf der Grafik leuchtet knallgelb, was die Grünen in der Boomstadt westlich von Berlin-Spandau geschafft haben: 22 Prozent der Stimmen! Stärkste Fraktion im Stadtrat! Seit 1998, sagt der Rentner stolz, hätten die Grünen ihre Wählerschaft verzehnfacht.

Der Wunsch nach dem Klimanotstand
Gleich in der allerersten, der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wollten sie die neue Stärke nutzen: Falkensee sollte auf Antrag der Grünen den Klimanotstand erklären. Das haben viele Städte auf der ganzen Welt gemacht, von Aachen bis Vancouver. Vor ein paar Tagen erst kam Kleve am Niederrhein dazu. In Falkensee wurde nichts daraus. Der AfD-Mann Rainer van Raemdonck argumentierte dagegen.

In Falkensee zeigen sich die beiden Trends, die die deutsche Politik bestimmen - auf der stadtpolitischen, der Landes- und der Bundesebene: Grün gegen das knallige Blau der AfD. Auch die hat in Falkensee kräftig dazugewonnen, kam bei der Wahl zum Stadtparlament auf 13,5 Prozent.

Die neue Fraktionschefin der Grünen, Anne von Fircks, begründete den Klimanotstands-Antrag so: Die Stadt erkenne „die Eindämmung des Klimawandels und seiner schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität an“. In der Folge wäre bei allen Planungen und Beschlüssen zu beachten, wie diese auf das Klima wirkten, etwa im Straßenbau. AfD-Mann van Raemdonck hielt dagegen. Kurzfristige Wetterereignisse, etwa ein angeblicher zweiter Dürresommer, hätten mit dem Klima nichts zu tun.

Die Mitte schwächelt
Bei allen Unterschieden und Gegensätzen zwischen der Umweltpartei und den Rechtspopulisten: Beide haben mehr als einen guten Lauf. Ihre Anhänger, Mitglieder und Köpfe glauben daran, die Zukunft auf ihrer Seite zu haben, während die Mitte, CDU und SPD, schwächelt.

Es ist, als hätten die Wähler genug von unscharfem Pragmatismus. Stark - zumindest in den Umfragen - sind die, die fest von etwas überzeugt sind. In den Prognosen zur Landtagswahl in Brandenburg am 1. September liegt die AfD bei 19 Prozent. Die Grünen, die bei der Landtagswahl 2014 gerade 6,2 Prozent der Stimmen geholt hatten, kommen auf 16. Damit liegen sie bloß zwei Prozentpunkte hinter der CDU und drei hinter der Langzeit-Regierungspartei SPD, die früher stets für Ergebnisse von mehr als dreißig Prozent gut war.

Im Bundestrend liegen Grüne und Union gleichauf. Die AfD, bei 12 bis 13 Prozent, wirkt mehr und mehr wie eine Ostpartei. Die Politik wird wieder ideologisch. Die Wählerschaft zerfällt in Lager.

Ideologie? Anne von Fircks ist eine freundliche, zurückhaltende Frau. Sie hat drei Kinder und arbeitet in einer Berliner Kommunikationsagentur. Eine Stadtrandbewohnerin und Pendlerin, 47 Jahre alt, naturverbunden, typisch für Falkensee, wohin seit Jahren viele Familien ziehen. Von der These mit den beiden Polen in der Politik - hier die Grünen, da die AfD - hält sie nichts. Daran habe sich vor Kurzem erst Torsten Schäfer-Gümbel verhoben, meint sie. Die Grünen seien heute „pluralistisch“.

Zur Politik kam die gelernte Chemikerin schon zu DDR-Zeiten, in Halle, wo sie ihre Ausbildung machte. Da habe sie sich einer Umweltinitiative angeschlossen, sagt sie. In den frühen 90er Jahren lebte sie mit ihrem Freund in einer besetzten Wohnung. Die Stadt hat Anne von Fircks hinter sich gelassen, seitdem sie „einmal gentrifiziert wurde“, aus Prenzlauer Berg hinaus. So hat sie es im „Gentrifizierungsblog“ der linken Wochenzeitung „Freitag“ geschrieben. Von der Nachwende-Hausbesetzerin wurde sie zur Vertriebenen. Wer immer noch behaupte, Berlin sei arm, aber sexy, der sei noch nie im Bio-Supermarkt in der Kollwitzstraße gewesen, schrieb sie vor sechs Jahren in dem Blogbeitrag. Dann, ganz ohne Groll: „Uns jedenfalls hat die Gentrifizierung Fliederduft und Nachtigallengesang beschert. Ich kann nicht klagen.“

Entwicklung des Zentrums ist Dauerthema des Ortes
In Falkensee schloss sie sich einer Bürgerinitiative an, der es um die Entwicklung des Stadtzentrums ging. Sie sei „von Herzen altgrün“, sagt Anne von Fircks, aber sie hätte den Antrag zum Eintritt bei den Grünen über Jahre auf dem Schreibtisch liegen gehabt. Das „Prinzip Partei“ habe sie abgehalten.

Die Entwicklung des Zentrums ist Dauerthema in Falkensee. Zwar gibt es an der zentralen Potsdamer und Bahnhofstraße von Eiscafé über die Kaffeerösterei bis zur griechischen Taverne das, was man in Brandenburger Städtchen im Tagesbetrieb zum angenehmen Leben mit Kindern braucht. Aber da ist auch die seit Langem leerstehende Immobilie mit der ehemaligen „Videothek“. Es gibt viel Grün, einen Stadtpark, Seen, alte Häuser mit großen Gärten.

Doch die Mitte der Stadt ist Auto-dominiert. Eine Straße durchschneidet das Falkenseer Zentrum von Norden nach Süden. Auch die Menschen aus den kleineren Orten im Norden wollen zum südlich von Falkensee liegenden Havelpark an der Bundesstraße 5 - oder über die vierspurige Straße nach Potsdam und Berlin.

Straßen sind zu schmal für die SUVs
Weil das Umland boomt, ist in Falkensee oft Stau. Die Straßen stammen aus einer Zeit, in der SUVs noch nicht zum bürgerlichen Lebensgefühl gehörten. Radwege sind, wenn überhaupt vorhanden, schmal und nicht gesichert - nichts für Kinder auf dem Weg zur Schule.

Verkehr, Stadtgestaltung, Umweltschutz, darum wollen sich die Grünen verstärkt kümmern. Klar, dass zur Versammlung im Büro an der Potsdamer Straße praktisch alle mit dem Fahrrad kommen, von Jung-Mitglied Jonas, der mit ernster Miene an seinem aufgeklappten Rechner sitzt, bis zu den grauhaarigen Altmitgliedern.

Gerd Gunkel, Lehrer in Berlin, leitet die Versammlung. Hinter ihm hängt ein Stadtplan von Falkensee, daneben die strahlend gelben Gewinner-Diagramme. Gunkel ist der Mann, der im Ausschuss für Stadtentwicklung den Vorsitz übernehmen soll. Eigentlich, so hat er es Tage zuvor im Gespräch gesagt, wäre Falkensee eine wunderbare Fahrradstadt. Doch sei die Absicherung der Wege „krass vernachlässigt“ worden.

Die Pendlerverbindungen nach Berlin per Regionalbahn, ein Netz von Fahrradwegen über Nebenstraßen in der Stadt, vielleicht die zentrale Bahnhofstraße als Fußgängerzone - das wollen sich die Grünen vornehmen. „Es ist tatsächlich richtige Klein-Klein-Arbeit“, sagt Gunkel. Der Stadtentwicklungsausschuss soll der politische Ort werden, an dem die Grünen für ihre Ideen Mehrheiten organisieren. Neun Stadtverordnete haben sie, 19 sind die Mehrheit.

Die Grünen wollen mehr aus der Stadt machen
„Gartenstadt Falkensee“ - womit die Immobilienmakler werben, ist für die Grünen politisches Programm in zwei Worten. Manchem, der aus Berlin weggezogen ist, ist Falkensee zu sehr Schlafstadt: ruhig, frisch, kinderfreundlich - aber zu wenig amüsant. Die Auto-Hörigkeit, notorisch in der Brandenburger Politik, kommt dazu. Wer im Sommer beim Griechen an der Bahnhofstraße sitzt, hat je nach Richtung den nicht gerade spannenden Marktplatz oder vorbeirumpelnde Betonmischer im Blick. Die Grünen wollen mehr aus der Stadt machen.

Rainer van Raemdonck hat zum Gespräch den Parteifreund Ulrich Storm mitgebracht. Storm soll für die AfD in den Stadtentwicklungsausschuss. Er ist, wenn man so will, der politische Widerpart zum Grünen Gunkel.

AfD-Mann der ersten Stunde

Van Raemdonck sitzt auch im Potsdamer Landtag, er ist ein AfD-Mann der ersten Stunde. Der gelernte Techniker verließ 1989 die DDR, bevor abzusehen war, dass die Mauer fallen würde, wie er sagt. Aus der SED war er da bereits ausgetreten. Es folgten Jahre in Westdeutschland, dann der Umzug nach Falkensee. Er habe ein Grundstück geschenkt bekommen und bauen können, erzählt er.

Umwege haben ihn zur AfD geführt - und Thilo Sarrazin. Van Raemdonck, 62 Jahre alt, wirkt nicht wie einer, der sich leicht in Rage redet. Alexander Gaulands Polemiken oder Björn Höckes völkisches Raunen liegen dem nüchternen, kompakten Mann nicht. Er spricht nicht laut, Aggressivität liegt ihm offenbar fern. Er antwortet auf jede Frage, ohne polemisch zu werden.

Van Raemdonck: Sarrazin habe recht
Bei der „Freiheit“ sei er mal gewesen, der Partei, die der ehemalige Berliner CDU-Abgeordnete René Stadtkewitz rechts von der Union zu positionieren versuchte. Als dann 2010 Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ erschien, in den Talkshows debattiert wurde, sei es immer „fünf gegen einen“ gewesen, sagt van Raemdonck: alle gegen Sarrazin. Er habe das Buch gar nicht lesen wollen, das dann aber doch getan. Heute sage er: „Sarrazin hatte mit fast allen Thesen recht.“

Van Raemdonck ist, wie viele seiner Parteifreunde, auf einer Mission. Bevor er auf die Stadtpolitik in Falkensee zu sprechen kommt, skizziert er die politische Landschaft, wie er sie sieht. Man merkt, diese Statements möchte er gern loswerden. Die Bundesrepublik sei auf dem Weg zur DDR 2.0. Angela Merkel habe aus der CDU eine „linksliberale Organisation“ gemacht. Viele frühere CDU-Leute seien deshalb „heimatlos“.

AfD fordert Rückbau der Asylbewerberheime
Stets sind es vom kommunalpolitischen Klein-Klein nur ein, zwei gedankliche Schritte zum ideologischen Überbau der AfD. Van Raemdonck sagt, dass im Wahlkampf der Umgang mit Flüchtlingen kein großes Thema gewesen sei. Doch forderte die AfD den „Rückbau“ der beiden Asylbewerberheime. Sie sollten zu einem zusammengelegt werden. Außerdem hieß es auf dem Programm-Flyer: „Schluss mit Förderung der Willkommenskultur“, „sofortige Abschiebung aller abgelehnten Asylbewerber, sofortige Abschiebung aller straffälligen Asylbewerber“.

Falkensee hat kein Problem mit zu vielen Flüchtlingen, eins der Heime ist zur Freude der Grünen ein Begegnungszentrum geworden. Auch die AfD-Politiker behaupten nicht, es gebe mehr Kriminalität. „Es geht ums Prinzip“, sagt van Raemdonck. „Jedes Land muss die Möglichkeit haben, die Grenzen zu schließen - wie Amerika die Grenze zu Mexiko.“ Und Ulrich Storm neben ihm ergänzt, man müsse „zurück zum Dublin-Abkommen“.

AfD-Anhänger aus der Platte?
Fragt man in der Falkenseer Stadtpolitik nach den Anhängern der AfD, kommt zur Antwort: „Platte“. Das grüne Falkensee besteht nicht bloß aus Landhäusern unter alten Eichen in 2000-Quadratmeter-Gärten und neuen Einfamilienhäusern. Es ist auch nicht durchweg wohlhabend. Von den sechs Forderungen der AfD auf ihrem Flyer zielt indes nur die „Rückbau“-Forderung auf das Ressentiment derer, die meinen, dass Flüchtlinge in Deutschland besser behandelt würden als sozial schwache Einheimische. Die Falkensee AfD forderte einen Ausbau der für Pendler wichtigen Spandauer Straße auf vier Spuren, mehr Züge nach Berlin, ein neues Hallenbad. Und ganz wichtig: Die Leute sollen nicht länger „Erschließungsbeiträge“ für den Ausbau der Sandstraßen zahlen müssen - oder 75 Prozent der Kosten beim Straßenausbau übernehmen müssten. Es handele sich „um elementare Daseinsvorsorge“. Die sei aus Steuergeldern zu bezahlen.

Man weiß, was die Leute lebenspraktisch bewegt, man ist nah dran - und doch ist die große Politik im Gespräch mit van Raemdonck und Storm stets nur ein paar Sätze entfernt. Kommunalpolitiker wollten früher oft nichts zu tun haben mit den großen, polemischen Streitereien.

Sind die Grünen kein ernstzunehmender Gegenpol?
Kommunalpolitik, hieß es über Jahre, sei etwas für Pragmatiker. Da arbeiteten Leute von der CDU problemlos mit Leuten von der Linkspartei zusammen. Das hat sich geändert, seit die AfD zum politischen Faktor geworden ist.

Die Grünen? Kein ernstzunehmender Gegenpol. „Die Grünen sind für uns nur Handlanger der Globalisten“, sagt van Raemdonck. Der Spitzenkandidat der Brandenburger AfD, Andreas Kalbitz - einer mit dubiosen Kontakten zur Identitären Bewegung, für die sich immerhin der Verfassungsschutz interessiert? Ach was, er sei bloß mal in kurzen Hosen durch ein Zeltlager marschiert, kontert van Raemdonck. „Er macht realistische und lebensnahe Politik.“ Die AfD sei „auf dem Weg zur Volkspartei“. In Brandenburg sei die CDU von den Linken kaum zu unterscheiden. „Das Wertkonservative liegt jetzt bei uns. Das waren immer 20 Prozent der Bevölkerung.“

Alle gegen die AfD
Dann fragt van Raemdonck zurück - nach dem Eindruck, den man von der AfD habe. Es ist der einer Wagenburg-Mentalität: Alle Altparteien gegen die AfD. „Das“, sagt van Raemdonck, „ist ja die Realität.“

Seite an Seite stehen die Grüne Anne von Fircks und der AfD-Politiker Rainer van Raemdonck nur auf diesen Fotos. Ihre Positionen sind durchaus gegensätzlich.

[close]
https://www.pnn.de/brandenburg/falkensee-wie-sich-kommunalpolitik-durch-die-afd-veraendert/24590706.html
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Man sieht, wie heftig sich die afd bemüht ...


Zitat
Rechtsextremismus
AfD-Landtagsreferent war Regionalleiter der Identitären
Aktualisiert am 13.07.19 um 13:23 Uhr

Die AfD bemüht sich um Abgrenzung von der rechtsextremistischen Identitären Bewegung. Doch der ehemalige Regionalleiter der Gruppierung ist seit kurzem persönlicher Referent eines hessischen Landtagsabgeordneten. Und das ist nicht die einzige Querverbindung.

Von Danijel Majic

Für AfD-Landessprecher Klaus Herrmann ist es nur ein "Sommerloch-Thema". Als am vergangenen Freitag Hessens SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel die AfD öffentlich dazu aufforderte, ihr Verhältnis zur Identitären Bewegung (IB) zu klären, ließ die Antwort nicht lange auf sich warten: "Das Verhältnis zwischen AfD und der Identitären Bewegung ist klar geregelt", lässt sich Herrmann in einer Pressemitteilung zitieren. "Es gibt eine Unvereinbarkeitsliste der AfD und dort steht diese Organisation seit 2016 drauf. Es gibt keine Zusammenarbeit."

Die Distanzierung fällt deutlich aus - zumindest rhetorisch. Tags zuvor hatte der Bundesverfassungsschutz bekannt gegeben, dass er die Identitäre Bewegung als rechtsextremistisch einstuft. Mit einem Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes aber will die Partei offiziell nichts zu tun haben - allein schon um nicht selbst unter Beobachtung gestellt zu werden. Doch eine aktuelle Personalentscheidung im Wiesbadener Landtag lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Abgrenzung zu den Identitären aufkommen.
Spoiler
Von den Identitären in den Landtag
Denn nach Informationen von hessenschau.de ist seit dem 1. Juli der Ko-Vorsitzende der Jungen Alternative (JA) Hessen, Jens Mierdel, als persönlicher Referent des AfD-Landtagsabgeordneten Heiko Scholz angestellt. Die Personalie hat es in sich, denn Mierdel hat eine einschlägige Vergangenheit: als Regionalleiter der Identitären Bewegung in Hessen.

Auf Anfrage von hessenschau.de bestätigt Heiko Scholz das Arbeitsverhältnis. Mierdel werde ihm unter anderem bei schul-, bildungs- und jugendpolitischen Themen zuarbeiten.

Der 35-Jährige aus Neuhof bei Fulda hat in den letzten Jahren in der AfD und ihrer Jugendorganisation Junge Alternative Karriere gemacht. 2016 zog er für die AfD in den Kreistag des Landkreises Fulda ein. Zwei Jahre später trat er bei der Landtagswahl sogar als AfD-Direktkandidat für den Wahlkreis Fulda I an. Anfang 2019 wurde er von der Jungen Alternative Hessen zu einem von zwei Landesvorsitzenden gewählt.

"Im Prinzip nie Mitglied"
Politisch aktiv war Mierdel jedoch bereits vorher. Spätestens seit 2014 engagierte er sich eigenen Angaben nach in der Ortsgruppe der Identitären in Fulda, die seinerzeit als einer der größten und aktivsten Ableger der rechtsextremen Gruppierung in Deutschland galt. Unter Führung des ebenfalls aus Neuhof stammenden Marcel V. organisierte die Ortsgruppe sogar das erste Deutschlandtreffen der Identitären Bewegung auf einem Campingplatz im Fuldaer Umland. Dabei wurde Marcel V. zum ersten Regionalleiter in Hessen ernannt.

"Mitglied war ich im Prinzip nie", sagt Jens Mierdel im Gespräch mit hessenschau.de. Er habe ab und an Flugblätter verteilt, sei auch mal zu einer Demonstration nach Wien gereist. Mierdel stellt sich selbst als eher unbedeutenden Mitläufer dar. Schlüssig ist diese Darstellung allerdings nicht.

Von Bundesleitung zum Regionalleiter ernannt
Ein im April 2015 von der Identitären Bewegung Hessen selbst auf Facebook veröffentlichtes Foto etwa zeigt einen offiziellen Besuch der Identitären Bewegung Hessen bei Gesinnungsgenossen in Koblenz. Zu Füßen des Reiterstandbilds Kaiser Wilhelms am Deutschen Eck posieren zehn junge Menschen. Die Fahne der Identitären Bewegung hängt vor ihnen über einer Brüstung. Zu ihnen gehört der damalige hessische Regionalleiter der Identitären Marcel V. Begleitet wird er von Jens Mierdel.

Das Foto entstand im April 2015. Drei Monate später - im Juli 2015 - wird durch einen Zeitungsartikel die Identität von Marcel V. öffentlich. Der hessische Regionalleiter tritt zurück. Sein Nachfolger wird Jens Mierdel.

Bei den Identitären sind Regionalleiter für die Koordination der Ortsgruppen in einem oder mehreren Bundesländern verantwortlich. In der Hierarchie der Organisation stehen sie an zweiter Stelle, sind nur der Bundesleitung untergeordnet, von der sie auch ernannt werden. Dass die Bundesleitung diese wichtige Position mit einem ihr unbekannten Mitläufer besetzt, scheint hochgradig unwahrscheinlich.

Kontakt vor Beobachtung abgebrochen
Jens Mierdel bestätigt auf Anfrage von hessenschau.de "ernannt" worden zu sein - ohne näher zu erläutern von wem. "Ich war in diesem Posten aber nie aktiv und habe keine Aktionen durchgeführt", betont der AfD-Landtagsreferent. Er habe sich lediglich als "Ansprechpartner vor Ort" zur Verfügung gestellt. Mitte 2015 habe er den Kontakt zur IB dann endgültig abgebrochen.

Für AfD-Parlamentarier Heiko Scholz gibt es "keine Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit" seines neuen Referenten. Mierdel habe seine Aktivitäten bei den Identitären eingestellt noch bevor diese vom Verfassungsschutz beobachtet wurden. Tatsächlich hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz die Identitären erst Mitte 2016 zum "Verdachtsfall" erklärt. Der hessische Verfassungsschutz hingegen beobachtet die IB bereits seit November 2015.

Junge Alternative wird bereits beobachtet

Für die AfD könnte Mierdels Vergangenheit noch heikel werden. Immer wieder sieht sich die Partei nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zu neurechten Gruppierungen wie den Identitären mit Forderungen nach einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz konfrontiert. So gilt der Landtagsabgeordnete Andreas Lichert als einer der führenden neurechten Netzwerker in Deutschland. In Halle etwa war er am Erwerb einer Immobilie beteiligt, in der ein Identitäres Zentrum eingerichtet wurde.

Bereits als Verdachtsfall geführt wird die Junge Alternative Hessen. In der AfD-Jugendorganisation ist Jens Mierdel beileibe nicht der einzige Funktionsträger mit Bezügen zu den Identitären. Mehrere Vorstandsmitglieder zeigten in der Vergangenheit offen ihre Sympathien für die rechtsextremistische Gruppierung. Mindestens zwei Vorstandsmitglieder besuchten Anfang 2018 die Winterakademie des neurechten Instituts für Staatspolitik - an der auch zahlreiche Aktivisten der IB teilnahmen.

Weitere Informationen
IDENTITÄRE IN HESSEN
Bereits seit Ende 2012 sind die Identitären in Hessen. Das hessische Landesamt für Verfassungsschutz geht im Verfassungsschutzbericht 2017 davon aus, dass sie im gesamten Bundesland etwa 80 Anhänger zählt. Organisiert in zehn Ortsgruppen. Neuere Zahlen werden erst im Herbst 2019 bei der Präsentation des Jahresberichts für das Jahr 2018 vorgelegt.

Die Identitären sind der sogenannten "Neuen Rechten" zuzuordnen. Inhaltlich vertreten sie eine "Ethnopluralismus" genannte, modernisierte Form völkischer "Blut- und Bodenideologie", die jeder Ethnie einen bestimmten Kulturraum zuspricht, mit dem diese existentiell verknüpft sei. Zuwanderung in größerem Umfang sowie kulturelle Durchmischung wird folglich als "Multikulturalismus" abgelehnt. Ziel der Identitären ist nicht weniger als eine "kulturelle Revolution" von Rechts durch die Besetzung des vorpolitischen Raums.

Gewalt wird offiziell abgelehnt. Der hessische Verfassungschutz kommt jedoch zu dem Schluss, dass "der Rekurs auf das grundgesetzliche Widerstandsrecht" eine "eine Agitation außerhalb des pluralen Meinungsbildungsprozesses" impliziert. Die Ideologie der Identitären sei daher geeignet, "Aktionsformen über das Verbale hinaus zu legitimieren."
[close]
https://www.hessenschau.de/politik/rechtsextremismus-afd-landtagsreferent-war-regionalleiter-der-identitaeren-,afd-landtagsreferent-mit-identitaerer-vergangenheit-100.html
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Die unvereinbarkeitsliste der AfD ist mehrere Seiten lang aber ich bin  mir sicher, wenn man den Laden mal durchleuchtet wird man merken wie wenig dies gilt.
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Die unvereinbarkeitsliste der AfD ist mehrere Seiten lang


Siehe hier:

Zitat
Zusatzbemerkung: Bei den Organisationen bzw. Parteien "Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland", "Identitäre Bewegung Deutschland e.V." und "Freie Bürger Union Saarland" ist eine Unvereinbarkeit jeweils durch Beschluss des
Bundesvorstandes festgestellt worden. Gemäß § 2 (5) Bundessatzung kann der zuständige Landesvorstand sich nach Einzelprüfung mit Zweidrittel seiner Mitglieder trotzdem für eine Aufnahme entscheiden, wenn im Aufnahmeantrag  zuvor korrekt Auskunft über die Mitgliedschaft in einer dieser Organisationen bzw. Parteien gegeben worden ist.
https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2018/11/Unvereinbarkeitsliste-Mitgliedschaft-AfD-2018-10-31.pdf

(letzte Seite)
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Ok, Danke!

Itzehoe ist als Sitz eines Landgerichts zwar ein Kaff vor dem Herrn (< 32.000 Einwohner Ende 2018), aber dort gehört gefühlt jede zweite Klingel einer Anwaltskanzlei. Da wird man vielleicht nicht einen Anwalt von Stuttgart, Dresden oder wo sonst der Mann sich gerade aufhält, anreisen lassen. Sicher bin ich mir aber nicht.
 
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Wieder mal selbsterklärend:


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Offline Reichsschlafschaf

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Widerlich! Mehr fällt mir dazu nicht ein.


Zitat
ST. WENDEL

Tweet der AfD St. Wendel:
„Gewalttätige Flüchtlinge an Haie verfüttern“ - Polizei ermittelt nun

Mo., 15. Juli 2019, 08:34 Uhr

Ein Twitter-Beitrag der AfD im Landkreis St. Wendel hat weitreichende Folgen - unter anderem Anzeigen sowie Ermittlungen der Polizei. Der Inhalt des Tweets: eine hassvolle Botschaft.

Mittlerweile ist der besagte Tweet der AfD im Landkreis St. Wendel offline. Und auch der Partei-Auftritt selbst ist nicht mehr erreichbar. Hohe Wellen schlägt die Aussage dennoch weiterhin, sowohl on- als auch offline. Doch worum ging es in dem Twitter-Beitrag?

AfD St. Wendel: Menschenverachtende Äußerungen
Folgendermaßen las sich die Meldung: „Ich möchte meine Lebenszeit (=Arbeitszeit) und somit das Geld meiner Familie nicht für die lebenslängliche (?) Beherbergung ausländischer Triebtäter einsetzen. Kastrieren und ins Meer werfen, das gesparte Geld dann den Opfern oder echten Flüchtlingen zugute kommen lassen.“

Tweet der AfD in St. Wendel: Das sind die Konsequenzen
Mittlerweile ermittelt die Polizei. Darüber berichtet der „SR“. Ebenso gingen wegen der AfD-Einträge mehrere Anzeigen ein, das bestätigten die Beamten der „SZ“. Strafrechtliche Konsequenzen seien also durchaus im Bereich der Möglichen.
Währenddessen wurden sowohl der Tweet als auch der entsprechende AfD-Account offline genommen. Das habe die Parteiführung in die Wege geleitet. Der Verantwortliche hinter den Tweets sei zudem aus der Partei ausgetreten. Noch bevor es zu einem Rauswurf kam.
https://www.sol.de/news/update/News-Update,379046/Tweet-der-AfD-St.-Wendel-Gewalttaetige-Fluechtlinge-an-Haie-verfuettern-Polizei-ermittelt-nun,379047
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline kairo

Niedliches Detail: auf SPIEGEL online findet man aktuell einen Wirtschaftsmonitor, eine Umfrage zur wirtschaftlichen Lage.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/spon-wirtschaftsmonitor-den-deutschen-geht-es-gut-aber-sie-sind-pessimistisch-a-1277106.html

Die meisten Leute finden die momentane wirtschaftliche Lage gut, aber es gibt Ausnahmen.

Zitat
Die überwiegend positive Sicht auf die Wirtschaftslage wird dabei von Anhängern aller Parteien geteilt, bei den im Bundestag vertretenen Parteien sogar mit deutlicher absoluter Mehrheit - bis auf eine Ausnahme: 52,9 Prozent der AfD-Wähler bewerten die Lage "schlecht" oder "sehr schlecht", nur 25,7 Prozent als "gut" oder "sehr gut".

Nanü? Was ist da los? Ich vermute mal: die AfD-Parteigänger haben nicht die allgemeine wirtschaftliche Lage beurteilt, sondern ihre eigene.

Und daraus folgt: AfD - das ist die Diktatur des Lumpenproletariats.