Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert

[Reichsschlafschaf]

Hat der ernsthaft geglaubt öffentlich mit einem sich selbst verliehenen Titel auftreten zu können

Ein falscher Professor ist jedenfalls insofern schlau, als das nur ein Titel ist und nicht so hart bestraft wird wie das Führen eines falschen Doktors.

Denn der Doktor ist kein Titel, sondern ein akademischer Grad..
(Warum dann trotzdem unter "Titelmißbrauch" bei einem falschen  Doktor läuft, obwohl es gar kein Titel ist, bleibt auch wieder rätselhaft,)

[Rabenaas]

Stimmt nicht, guckst du hier:

§ 132a StGB: Mißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen

(1) Wer unbefugt
   
1.    inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche    Würden führt,
   
2.    die Berufsbezeichnung Arzt, Zahnarzt, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychotherapeut, Tierarzt, Apotheker, Rechtsanwalt, Patentanwalt, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater oder Steuerbevollmächtigter führt,
   
3.    die Bezeichnung öffentlich bestellter Sachverständiger führt oder
   
4.    inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen trägt,

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

[Reichsschlafschaf]

Stimmt nicht

Stimmt insofern, als die ausgeurteilten Strafen beim Führen eines falschen Doktorgrades regelmäßig höher sind als beim Führen eines falschen Professoren-Titels..

[Chemtrail-Fan]

Stimmt insofern, als die ausgeurteilten Strafen beim Führen eines falschen Doktorgrades regelmäßig höher sind als beim Führen eines falschen Professoren-Titels..

Was m.E. auch berechtigt ist, nachdem beim Doktorgrad eine eigenständige wissenschaftliche Leistung dahinterstecken sollte, während ein Professor-Titel ja erst mal "nur" darauf verweist, dass die betreffende Person einen Lehrstuhl innehat (und teilweise nicht mal das). Normalerweise sollte das zwar auch mit einer entsprechend erbrachten Leistung verbunden sein, aber gerade im Bereich der Honorarprofessoren habe ich manchmal den Eindruck, als ob die erbrachte Leistung teilweise eher mal finanzieller Natur war statt wissenschaftlicher.

[Schreibtischtäter]

Wenn sich jemand unrechtmäßig als habil. bezeichnet müsste es strenger bewertet werden als der Dr. Aber aus einem "Reader" einen Professor zu machen ist schon sehr schräg. Dann könnte sich auch jeder Doktorant, der für seine Sünden ein Proseminar halten muss als Professor bezeichnen. Aber bei den Rechten sind Titel ja alles, Führer, Reichsjagdmeister, Obersturmbannführer... die brauchen das um nen Harten zu bekommen.

[Rabenaas]

Stimmt insofern, als die ausgeurteilten Strafen beim Führen eines falschen Doktorgrades regelmäßig höher sind als beim Führen eines falschen Professoren-Titels..

Quelle?

[Chemtrail-Fan]

Wenn sich jemand unrechtmäßig als habil. bezeichnet müsste es strenger bewertet werden als der Dr.

Das ist richtig, das sehe ich auch so, denn für die Habilitation muss man ja (normalerweise) nach der regulären Promotion noch einiges mehr tun. Aber nach meinem Wissensstand verzichten einige Unis inzwischen auf die Habilitation, um ihre Lehrstühle besetzen zu können.

Ich schreibe hier (und in meinem Post weiter oben) vorsätzlich immer mal wieder "eigentlich" und "normalerweise". Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass mit den Graden und Titeln so viel Schindluder getrieben wurde und wird, dass man diesen grundsätzlich nicht mehr trauen kann. Früher galt nur ein gekaufter "Doktor" aus irgendeiner Institution eines Entwicklungslandes oder von Phantasieinstitutionen als anrüchig. Leider haben da einige deutsche Hochschulen auch finanzielles Potential gesehen. Und wenn man sieht, was an Promotionsschriften durchgewunken wurde (betrifft nicht nur die Damen und Herren, die eine politische Karriere machen woll(t)en)...

[Reichsschlafschaf]

Es bröckelt weiter ...
Vor kurzem war sie noch recht aggressiv gegenüber Parteigenossen.

Ebner-Steiner kündigt Rückzug aus AfD-Landesvorstand an

Die AfD-Fraktionschefin im bayerischen Landtag, Ebner-Steiner, will nicht erneut für den Landesvorstand der Partei kandidieren. Das erklärte sie auf BR-Anfrage. Zuvor hatte AfD-Landeschef Sichert einen vorgezogenen Parteitag angekündigt.

Spoiler

Neues Kapitel im Machtkampf bei der bayerischen AfD: Beim nächsten Landesparteitag will Katrin Ebner-Steiner nicht "noch einmal für ein Amt im Vorstand der AfD Bayern" kandidieren. Bisher ist die Vorsitzende der Landtagsfraktion eine der Stellvertreterinnen von AfD-Landeschef Martin Sichert.

In einer schriftlichen Stellungnahme erklärt Ebner-Steiner dem Bayerischen Rundfunk: "Ich will mich auf meine Aufgabe als Fraktionsvorsitzende konzentrieren." Das habe sie "bereits vor Wochen parteiintern verlautbart".

Die AfD-Fraktionsvorsitzende reagierte mit ihrer Stellungnahme auf die Aussage des AfD-Landesvorsitzenden Martin Sicherts, es werde noch vor der Sommerpause einen Parteitag geben, möglicherweise mit einer vorgezogenen Neuwahl des gesamten Landesvorstands.

Rumoren in der AfD: Ebner-Steiner in der Kritik
In der bayerischen AfD rumort es seit Wochen. Im Zentrum der Kritik steht Fraktionschefin Ebner-Steiner, die als Vertraute des umstrittenen Thüringer AfD-Fraktionschefs Björn Höcke gilt. Ihr werden von Teilen der Basis "Machtspiele" vorgeworfen. Schon Ende April hatten ihr mehrere Landtags- und Bundestagsabgeordnete bei einem internen Treffen Führungsschwäche vorgeworfen.

Parteitag im Juni oder Juli
Aus mehreren Kreisverbänden war zuletzt der Ruf nach einem vorgezogenen Parteitag gekommen. Landeschef Sichert erklärte am Dienstag, man werde "zeitnah" dazu einladen. Als frühestmögliches Datum ist das letzte Juni-Wochenende im Gespräch, möglich wäre auch eines der folgenden Juli-Wochenenden.

Ebner-Steiner sprach sich in ihrer Stellungnahme "für eine Quote von 75 Prozent an Nicht-Mandatsträgern" im Parteivorstand aus. "Die Trennung von Amt und Mandat sollte die Regel sein und nicht die Ausnahme.", so Katrin Ebner-Steiner. Ihren Rückzug aus der Parteipolitik begründete sie auch damit, das man "in Bayern nächstes Jahr vor der großen Herausforderung der Kommunalwahl" stehe.

[close]

https://www.br.de/nachrichten/bayern/ebner-steiner-kuendigt-rueckzug-aus-afd-landesvorstand-an,RQStgRy

[A.R.Schkrampe]

Der Artikel ist hinter der Bezahlschranke, aber das macht nichts.
Es kommt auf das Bild an:

https://www.dorstenerzeitung.de/dorsten/ist-diese-karikatur-eine-beleidigung-dorstener-afd-chef-zeigt-die-partei-politiker-an-plus-1405967.html

...was die Frage aufwirft: was und wo ist die Beleidigung?

Die einzige Möglichkeit wäre, daß der AfD-Fuzzi sich optisch wiedergegeben sah. Explizit angesprochen wird ja niemand.

Chapeau an die PARTEI-ler: 24 h nach Gründung des Ortsverbandes die erste Strafanzeige eingefangen 
Das riecht nach parteiübergreifendem Deutschlandrekord.


*edit: nach Rücksprache mit dem Delinquenten ist mitzuteilen, daß der Ortsverband zum Tatzeitpunkt nicht 24, sondern erst 12 Stunden alt war.

[Noldor]

Habe mal die ganze Seite gespeichert:

[SchlafSchaf]

Schöne Entlarvung der AfD.
Auf FB die große Klappe aber an Sacharbeit nicht interessiert

[facebook]https://www.facebook.com/358546407583761/posts/1932051180233268?s=100003694027761&sfns=mo[/facebook]

[hair mess]

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Welch ein Unterschied.
Beide aus unserer Region.
Der winhart andi und der Hagen Martin.

Der hat sich so richtig eingeschlossen.
Hatte doch schon so ein schönes Video.

[echt?]

Bereits im Januar hatte Mixas Auftritt beim Neujahrsempfang eines AfD-Stadtrats ...

Da gehört er auch hin!

[hair mess]

Der hat sich doch früher nicht so mit Naechstenliebe hervorgetan.

[Reichsschlafschaf]

Der hat sich doch früher nicht so mit Naechstenliebe hervorgetan.

Also, bitte!

Als Pfarrer von Schrobenhausen hat er auch Religionsunterricht gegeben und die Kinder mit dem Gürtel seiner Hose verprügelt.
Wie es in Bayern ja bis 1980 noch erlaubt war.
Du weißt ja: Wer sein Kind liebt ...

"Ach, der Beck ist gar kein Professor? Ja, dann streichen wir das halt und die Sache ist erledigt ...!"

Professorentitel
:

AfD entfernt akademische Titel von Gunnar Beck auf Website
Was, wenn der Europakandidat sich zu Unrecht Professor nennt? Die AfD hat nach Kritik den Professoren- und Doktortitel von Gunnar Beck im Internet gestrichen.
14. Mai 2019, 22:40 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, KNA, miz 32 Kommentare
Der AfD-Europakandidat Gunnar Beck © Sebastian Willnow/dpa

Die AfD hat Professoren- und Doktortitel eines ihrer Europakandidaten auf ihrer Website gestrichen. Die Partei wurde zuvor kritisiert, weil ihr Kandidat Gunnar Beck einen Professorentitel in Deutschland möglicherweise zu Unrecht trägt. Der 53-Jährige aus Nordrhein-Westfalen hatte sein Verhalten als "juristisch einwandfrei und inhaltlich richtig" rechtfertigt.
Der Kandidat stand auf Listenplatz zehn und war dort als "Prof. Dr. Gunnar Beck" vorgestellt worden. Darunter stand: "Prof. Dr. Gunnar Beck ist 53 Jahre alt." Am Abend wurde er als "DPhil Barrister-at-Law Gunnar Beck" präsentiert. Darunter steht nun nur noch: "Gunnar Beck ist 53 Jahre alt."

Der Deutschlandfunk hatte berichtet, Beck habe sich auch im November vergangenen Jahres beim Listen-Parteitag der AfD zur Europawahl als "Professor" vorgestellt. Dies sei er aber gar nicht. Er unterrichte an der SOAS University of London Europarecht und Rechtstheorie und trage dort die Bezeichnung "Reader in Law", nicht Professor. Das zuständige NRW-Wissenschaftsministerium habe auf Anfrage mitgeteilt, die schlichte Umwandlung einer englischen Hochschulfunktion in einen deutschen Titel sei ausgeschlossen.

Beck hatte erklärt, er arbeite seit vielen Jahren als Barrister-at-Law (Rechtsanwalt) und Hochschullehrer in Großbritannien. Die Verwaltung der renommierten Universität Oxford definiere die Berufsbezeichnung "Reader" als eine Position zwischen einem Professor mit Lehrstuhl und einem Associate Professor, also einem außerordentlichen oder Professor ohne Lehrstuhl. Viele britische Universitäten hätten die Berufsbezeichnung Reader mittlerweile durch die Bezeichnungen Associate Professor, Professor oder zuweilen Titular Professor ersetzt.

Wenn er seine Berufstätigkeit als Professor und Anwalt/Fach- beziehungsweise Prozessanwalt für EU-Recht in London angegeben habe, "ist diese Übersetzung zutreffend", hieß es in Becks Erklärung. Denn es sei stets offensichtlich gewesen, dass er in Großbritannien und nicht in Deutschland arbeite "und die deutschen Begriffe den Sachverhalt seiner Berufstätigkeit inhaltlich richtig beschreiben".

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/professorentitel-afd-entfernung-internetseite-gunnar-beck-europakandidat