Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 448733 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Posten, Posten und Macht? Kann ich mir bei der Partei der Wahrheit wirklich nicht vorstellen!



Zitat
20. Mai 2019 | 12:03 Uhr
Sylvia Littke-Hennersdorf verlässt die AfD

Erneuter Austritt aus Görlitzer AfD-Kreisverband
Görlitz. Tino Chrupallas Wahlkampf-Taktikerin Sylvia Littke-Hennersdorf: „Im Vordergrund stehen nur noch Posten, Posten und Macht.“ Von Christian Köhler
Spoiler
Erneut ist ein prominentes Mitglied des Görlitzer AfD-Kreisverbandes ausgetreten: Sylvia Littke-Hennersdorf gibt ihren Austritt via Soziales Netzwerk bekannt. Sie begründet es so: „Seit dem Frühjahr 2018 wurden unbequeme Mitglieder in die Passivität bzw. gar zum Austritt aus der Partei gedrängt. Vetternwirtschaft, betreutes Denken, Meinungsdiktatur und ein totalitärer Führungsstil prägten zunehmend das politische Alltagsgeschäft. Die Querelen um die Aufstellungsparteitage der Direktkandidaten im Kreisverband Görlitz, wie auch bei den Parteitagen zur Listenwahl in Markneukirchen, sind hinlänglich bekannt. Im Vordergrund stehen nur noch Posten, Posten und Macht. Jedwede kritische Stimmen werden mundtot gemacht. Damit sind für mich rote Linien mehrfach deutlich überschritten.“

Sylvia Littke-Hennersdorf ist eigenen Angaben zufolge im März 2014 in die AfD eingetreten – am Wahlabend zur Bundestagswahl 2013 sei sie aus der CDU ausgetreten, „da mir meines Erachtens nach überfällige Reformationsprozess innerhalb der CDU mit den dazumal noch guten Wahlergebnissen ausgeschlossen erschien“. 2017 organisierte und koordinierte Sylvia Littke-Hennersdorf den Bundestagswahlkampf von Tino Chrupalla (AfD). Der Gablenzer hat bei der Bundestagswahl 2017 das Direktmandat gewonnen und den heutigen, sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) auf den zweiten Platz verwiesen. „Für diese grandiose Mannschaftsleistung verantwortlich das Drehbuch schreiben zu dürfen, wird für immer auf meiner Habenseite bleiben“, schreibt Sylvia Littke-Hennersdorf auf Facebook.

Das alles scheint jedoch Vergangenheit: „Mantraartig wurde auf Parteidisziplin gedrängt, Inhalte gerieten zunehmend in den Hintergrund und Mut zur Wahrheit endete immer mehr vor der eigenen AfD-Haustür. Freigeister und Querdenker werden es immer schwer in einer Partei haben. Das System sieht dies schlichtweg nicht vor.“ Letztlich hält sie fest: „Für mich als konservativ-liberal verorteten Menschen bietet die Alternative für Deutschland keinen Platz mehr, ich kann hier nichts mehr bewegen.“

Erst Ende März diesen Jahres hatte Frank Großmann seinen Parteiaustritt bekannt gegeben. Grossmann hatte 2013 den Görlitzer AfD-Kreisverband mitbegründet und diesem als erstes vorgestanden. Das ist inzwischen Geschichte. Er brgründete den Schritt so: „Zu meinem Leidwesen musste ich mitansehen, wie demokratische Strukturen der Partei im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Spielball privater Interessen wurden. Unter Tino Chrupalla wurde aus dem Kreisverband eine privatgeführte Sekte, die einen Führerkult pflegt.“ Das aber ist noch nicht alles. Auf Facebook schrieb Grossmann weiter: „Dass ein Gründungsmitglied wie Sebastian Wippel dieses noch freudig mitträgt, macht meinen Verbleib in der AfD unmöglich. Menschen, mit denen ich Wahlen gewinnen konnte, sind längst gegangen, andere verhalten sich passiv. Und wer jetzt noch jubelt, gehört zu der Sorte Menschen, die immer in Deutschland einen Führer benötigten.“
[close]
https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/erneuter-austritt-aus-goerlitzer-afd-kreisverband_aid-38900651
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Offline mork77

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Offline SchlafSchaf

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Kurz vor der Wahl schaltet die AfD Bremen ihr Hetzportal frei

Hören wir hierzu die Worte des abgehalfterten Hampelmanns:


Zitat
Die Veröffentlichung des Videos von Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache habe gezeigt, dass der Informationsbeschaffung heute kaum noch Grenzen gesetzt würden, sagte der AfD-Politiker Armin-Paul Hampel im Dlf. Die Gesellschaft müsse darüber diskutieren, ob sie das akzeptiere.
https://www.deutschlandfunk.de/regierungskrise-in-oesterreich-afd-kritisiert.694.de.html?dram:article_id=449179

 :lol:
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Offline x

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Die AfD Brandenburg hat schon Ernst gemacht:

Armin-Paul Hampel von der AfD sagt (im Interview mit dem DLF):
Zitat
Hampel: Wir müssen uns langsam Gedanken darüber machen, wie weit wir noch gehen wollen, um Informationen über Personen und deren Art zu denken oder deren Vorstellungen in welchem Zustand auch immer in die Öffentlichkeit zu zerren.

Müller: Wie meinen Sie das?

Hampel: Wir bewegen uns ja inzwischen auf einem Weg der Informationsbeschaffung, wo im Grunde genommen keine Grenzen mehr gesetzt sind.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/regierungskrise-in-oesterreich-afd-kritisiert.694.de.html?dram:article_id=449179


Wollen wir der AfD mittels dieser Stasi-Portale grenzenlose Informationen beschaffen? ;D

« Letzte Änderung: 20. Mai 2019, 16:40:57 von x »
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Wieder einmal zeigt sich, was die afd von den Rechten anderer hält:


https://www.facebook.com/LeipzigerInternetZeitung/posts/2378151675556272
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AfD-Traditionen im Europawahlkampf

Zitat
Zum Traditionsbestand der radikalen Rechten gehört es, Ängste vor kranken Ausländer/innen zu schüren, die den gesunden deutschen Volkskörper gefährden. Diese Ängste werden auch im Europa-Wahlprogramm der AfD bedient, ich hatte schon darüber berichtet. Flüchtlinge sollen nach dem Willen der AfD auf alle möglichen Erkrankungen untersucht und das Ergebnis in einem biometrischen Gesundheitspass niedergelegt werden. Eine ebenso unsinnige wie stigmatisierende Forderung.

Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte hat dazu eine öffentliche Stellungnahme initiiert, die von vielen anderen Verbänden mitgezeichnet wurde, vom ÖGD-Bundesverband bis hin zur Deutschen Gesellschaft für Public Health: Die Fachleute, die für Bevölkerungsgesundheit (für AfD-Fans: früher „Volksgesundheit“) zuständig sind, sind gegen die Forderung der AfD.


Hier der Text der Stellungnahme:

„Die Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.
(Bundesverfassungsgericht, 2012)

Eine notwendige Initiative anlässlich des Europawahlprogramms der AfD
Stellungnahme von im Gesundheitswesen tätigen Menschen und Organisationen zum von der AfD wiederholt behaupteten Zusammenhang von Zuwanderung und Gesundheitsgefährdungen durch übertragbare Krankheiten.

Als ob die zunehmende Missachtung der Menschenrechte geflüchteter Menschen in Deutschland und Europa nicht schon skandalös genug wäre, nutzt die AfD das Thema „Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten“ immer wieder im Bundestag und in ihrer Öffentlichkeitsarbeit, um eine vermeintliche Bedrohung der Menschen in Deutschland durch Geflüchtete und Migrant*innen zu beschwören. Dagegen hat sich bereits im April 2018 ein breites Bündnis von Menschen und Institutionen aus dem Gesundheitswesen in einer öffentlichen Stellungnahme gewandt.1

Die gleiche Drohkulisse findet sich jetzt auch im AfD-Wahlprogramm für die Europawahl und sie wird mit den jetzt geforderten Maßnahmen noch einmal verschärft. Die AfD fordert, personalisierte Informationen zu (Infektions-)Erkrankungen und Untersuchungsergebnisse für alle „anerkannten Migranten“ auf einem „biometrischen Gesundheitspass“ zu dokumentieren2 – eine Maßnahme, die auf eine offene Stigmatisierung und Diskriminierung einer Personengruppe hinausläuft. Nicht nur aufgrund der Erfahrungen mit der verbrecherischen Nutzung solcher Daten im Nationalsozialismus gilt es, hier sensibel zu sein, eine namentliche Erfassung von Krankheiten ist auch unter modernen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen nur in bestimmten Fällen sinnvoll, beispielsweise, wie es zur Zeit geschieht, bei hoch ansteckenden Krankheiten, um Infektionsschutzmaßnahmen einzuleiten. Die Namen werden dabei aber nicht an Landes- oder Bundesbehörden weitergegeben und auch nicht in „Gesundheitspässen“ dokumentiert. Für Hautkrankheiten, HIV oder Lues, die immer wieder von der AfD zum Thema gemacht werden, besteht eine solche namentliche Meldepflicht nicht, weil sie hier für den Infektionsschutz nicht zielführend ist. Dies gilt auch für die Forderung eines umfassenden Screenings aller Infektionskrankheiten bei Migrant*innen.

Solche Forderungen der AfD dienen nicht dem Schutz der Bevölkerung, sondern allein ihrer Spaltung in sogenannte „Einheimische“ und „Migranten“, um letztere mittels einer rechtlichen Sonderbehandlung auszusondern. Insgesamt reihen sich solche Forderungen ein in die alltäglichen rassistischen Ausgrenzungen und Angriffe, die für viele Menschen in Deutschland bereits erhebliche negative gesundheitliche Folgen haben.

Zusätzlich scheut sich die AfD nicht, dem für die Dokumentation und Kontrolle von meldepflichtigen Infektionskrankheiten zuständigen Robert-Koch-Institut (RKI) politisch gewollte Irreführung zu unterstellen: Die AfD behauptet, dass sowohl die Meldung des RKI von 2018, es gebe „keine erhöhte Infektionsgefährdung der Allgemeinbevölkerung durch Asylsuchende“3, als auch die Aussetzung einer gesonderten Veröffentlichung zu Häufigkeiten wichtiger Infektionskrankheiten bei Geflüchteten aus politischen Gründen erfolgt seien, um eine entsprechende Gefährdung der Allgemeinbevölkerung zu verschleiern.

Diese Mischung aus Verschwörungstheorie und wiederholter Desinformation ist eine bekannte Strategie der AfD. Das Ziel ist, diffuse Ängste zu schüren oder zu bedienen und so eine Verschiebung des öffentlichen Diskurses nach rechts zu erreichen, um die menschenfeindliche Ausgrenzung von Bevölkerungsgruppen zum eigenen Vorteil nutzen zu können.

Gefährdet statt „gefährlich“
Tatsächlich sind Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten mit zusammengebrochenem Gesundheitswesen und teils monate- oder jahrelanger Fluchtgeschichte vielfältigen Gesundheitsgefahren ausgesetzt, die eine besonders aufmerksame und sensible Gesundheitsversorgung erforderlich machen, sei es in Erstaufnahme-Einrichtungen oder später in den Institutionen der ambulanten und stationären Medizin. Hier haben sich viele Menschen aus dem deutschen Gesundheitswesen als Professionelle und Ehrenamtliche engagiert und dazu beigetragen, die medizinische und psychosoziale Unterstützung nach Deutschland geflohener Menschen zu verbessern oder überhaupt erst zu ermöglichen4 – angesichts der restriktiven, diskriminierenden und menschenrechtlich fragwürdigen Regelungen im Asylbewerberleistungsgesetz, das Organisationen der medizinischen Flüchtlingshilfe seit Jahren kritisieren.5

Eine Gesundheitsversorgung, zu der eingehende Erstuntersuchungen und ein kostenloser, sicherer Zugang zu Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen wie Impfungen zählen, sichert die Gesundheit der Betroffenen ebenso wie sie die Gesundheit der Allgemeinbevölkerung schützt. Es gibt nur eine gemeinsame „öffentliche Gesundheit“ – keine, die sich nach vermeintlich „ethnischen“ Kategorien aufteilen lässt. Dies wird durch die Zahlen des Robert Koch-Institutes deutlich, die nach einem leichten Anstieg der bundesweiten Tuberkuloseerkrankungen im Jahr 2015 und 2016 bereits 2017 wieder den Trend langsam sinkender Erkrankungszahlen seit 2002 dokumentieren.6

Für die migrantische Bevölkerung Deutschlands sind Diskriminierung, Rassismus und strukturelle Hürden im Gesundheitssystem zusätzliche Gesundheitsgefährdungen. Zu deren Abbau bedarf es unter anderem des Endes der migrationspolitisch motivierten Gesetzesverschärfungen7 und einer interkulturellen Öffnung von Gesundheitsinstitutionen.

Gegen gezielte Angstmache vor den „Fremden“ gibt es nur einen Schutz: der AfD bei jeder Gelegenheit zeigen, dass sie keineswegs eine „Alternative“ für „besorgte Bürger*innen“ ist, sondern eine Partei, die sich von demokratischen Wegen der Politik bewusst immer weiter entfernt. Die Europawahl ist eine Gelegenheit, dies unmissverständlich deutlich zu machen. Auch zum 70. Jahrestag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland bleibt es notwendig, dass wir uns für die zentrale Bedeutung des Schutzes der Menschenwürde und Menschenrechte einsetzen.

20. Mai 2019,
V.i.S.d.P. Dr. Nadja Rakowitz, Pressesprecherin Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte

1 https://www.vdaeae.de/index.php/themen/germanhealthsystem/936-stellungnahme-zu-afd-antraegen

Fundstelle/Quellen/Unterschriften:
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2019/05/20/afd-traditionen-im-europawahlkampf/?all=1

 
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Offline theodoravontane

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Während Meuthen, wie er es am Sonntag schon tat, gestern in der ARD noch einmal bekräftigt hat, daß er dieses klitzekleine Skandälchen, das die FPÖ an der Backe hat, gar nicht so schlimm findet und er weiter zur FPÖ hält, ziehen andere die Reißleine und schieben die Schuld dankbar dem unverbesserlichen Meuthen in die Schuhe.

Ibiza-Affäre: AfD Pforzheim distanziert sich von Wahlkampfhelfer Gudenus
Zitat
Die AfD Pforzheim distanziert sich von Wahlkampfhelfer Gudenus. FPÖ-Klubobmann Johann „Joschi“ Gudenus war noch kürzlich umjubelter Stargast der AfD in Pforzheim. Nach seinem Rücktritt im Zuge der Ibiza-Affäre distanziert sich AfD-Kreissprecher Bernd Grimmer von dem Skandal-Politiker. Der Kontakt zu Gudenus sei über Parteichef Jörg Meuthen zustande gekommen, betont Grimmer gegenüber bnn.de.

Johann Gudenus? In Pforzheim habe man den eigentlich kaum gekannt, so Bernd Grimmer, der Pforzheimer Stadtrat, Landtagsabgeordnete und Kreissprecher der AfD Pforzheim/Enzkreis. Der FPÖ-Politiker steht bekanntlich neben seinem langjährigen Förderer Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache im Zentrum der Ibiza-Affäre und ist mit ihm auf dem heimlich gedrehten Skandalvideo zu sehen, das die beiden FPÖ-Politiker mit einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte zeigt.

[…]

AfD: Meuthen hat Gudenus nach Pforzheim geholt
Denn in der AfD-Hochburg an der Enz hatte Gudenus erst Anfang Mai einen umjubelten Auftritt mit AfD-Chef Jörg Meuthen und Bundestagsfraktionschefin Alice Weidel. Es war nicht die erste aufsehenerregende AfD-Veranstaltung in Pforzheim.

Mal sehen, ob Ibiza irgendwelche Auswirkungen am Sonntag hat.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2019, 08:23:25 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline Rabenaas

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Die Partei Die PARTEI hat es geschafft, einen Wahlwerbespot im Radio zu platzieren, in dem kein einziges Mal der Name der Partei auftaucht. Es geht um Sea Watch (freies Zitat: "Diese Sendezeit wurde Sea Watch zur Verfügung gestellt"), um die Ertrunkenen im Mittelmeer und um eine Schweigeminute, die eine Minute dauert!

Ich vermute(!), daß auch dahinter die PARTEI steckt, denn es gab wohl einen Spot für's Fernsehen, den man erst nicht zeigen wollte, weil er zu wenig mit Wahlwerbung zu tun hatte: https://www.welt.de/vermischtes/article193128249/Werbung-fuer-Sea-Watch-ZDF-will-Wahlspot-von-Die-Partei-nicht-ausstrahlen.html

Wenn sie es waren, meine Hochachtung. Zum einen, weil sie ein echtes Problem thematisieren, das nicht nur irgendwie Ungemach bedeutet sondern weil es dabei um Todesangst, um Hoffnung und um Leib und Leben geht.
Zumindest bei mir hat eine Wahlwerbung noch nie so sehr das Interesse daran geweckt, wer das ist und was das soll, als dieser Spot im Radio. Und obwohl kein einziges Mal der Name der Partei fällt haben sie jetzt was gut bei mir.

Und wenn sie es nicht waren: Dumm gelaufen, ich denke an die PARTEI.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2019, 17:43:50 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Kann es sein, daß der Bernd seine Medikamente abgesetzt hat?


Zitat
Regieren in Thüringen: Höcke hofft auf Koalition aus CDU und Linkspartei

Thüringens AfD-Vorsitzender Björn Höcke hofft auf eine Koalition aus CDU und Linkspartei nach der Landtagswahl im Oktober. Keine Voraussetzungen sieht er derzeit für eine Regierungskoalition, die aus einer dominanten CDU und einer schwächeren AfD als Juniorpartner bestehe.
21. Mai 2019 / 19:55 Uhr
Spoiler
Erfurt. Auf diese Weise könne die AfD „die politische Geschmeidigkeit, die die CDU leider auszeichnet, allen Menschen draußen im Land vor Augen führen“, sagte Höcke am Dienstag in Erfurt bei einer Pressekonferenz seiner Fraktion im Landtag. Keine Voraussetzungen sieht Höcke derzeit für eine Regierungskoalition, die aus einer dominanten CDU und einer schwächeren AfD als Juniorpartner bestehe. „Ich sehe im Augenblick keine Möglichkeit, in einer Juniorpartnerschaft wirklich die Position der AfD durchzusetzen. Ich habe Sorge, dass wir an die Wand gedrückt werden“, sagte Höcke .

Trotzdem ist die Haltung der Thüringer AfD in der Frage einer Regierungsbeteiligung im Wandel. Vorbei erscheinen die Zeiten, als die Parteispitze der Thüringer AfD nur eine Alternative propagierte: Fundamentalopposition oder eine Regierung mit der AfD als stärkstem Partner.

Grundsätzlich gestalten, aber nicht auf Teufel komm raus

„Wenn man über Junior-Koalitionen nachdenkt, braucht es vor allen Dingen Vertrauen zwischen den Koalitionspartnern“, sagte Höcke . „Es braucht ganz klare inhaltliche Absprachen. Es muss deutlich ein AfD-Stempel darauf sein. Ich rede jetzt nicht von Thüringen . Ich rede grundsätzlich. Für Thüringen sehe ich es im Augenblick nicht. Aber es gibt im Landesverband auch andere Stimmen. Wir diskutieren darüber. Grundsätzlich wollen wir gestalten, aber nicht auf Teufel komm raus.“

Höckes Co-Vorsitzender Stefan Möller , der auch Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion ist, sagte: „Wenn man sich aktiv an einer Regierung beteiligt, muss man die Möglichkeit haben, Duftmarken zu setzen, und zwar genau in den Bereichen, für die die AfD gewählt wird.“

Natürlich wolle die AfD „in diesem Land so schnell wie möglich Einfluss nehmen“, sagte Möller , „aber man darf dabei die Realitäten nicht aus dem Blick verlieren.“

Aktuell habe der Landesverband Thüringen „die strategische Zielsetzung ausgegeben, dass wir nach den Oktoberwahlen in Thüringen als politischer Sperrriegel in der Landschaft liegen wollen“, sagte Höcke . „Das heißt, dass gegen die AfD letztlich keine Politik mehr möglich sein soll.“

CDU geht auf Distanz zur AfD

Möglicherweise steht die AfD bereits im Herbst als Juniorpartner bereit. Die Frage nach Regierungsbündnissen stelle „man am besten ein, zwei Tage nach dem Wahlergebnis“, sagte Möller . „Wenn alle ihre Wunden lecken. Dann diktieren die politischen Realitäten das Machbare und nicht die Vorstellungen von irgendwelchen Parteizentralen. Auch den Zeitpunkt kommt es an.“

Die Thüringer CDU ging am Dienstag auf maximale Distanz zur AfD. „Die AfD zeichnet ein Zerrbild der freiheitlichen Demokratie, das absolut verantwortungslos ist“, sagte der Landtagsabgeordnete Herbert Wirkner , Sprecher für die Opfer des SED-Regimes der Thüringer CDU-Landtagsfraktion.

Wirkner: AfD hat schräge Wahrnehmung von Demokratie

Wirkner bezog sich bei seiner Kritik auf ein am Dienstag vorgestelltes Positionspapier der Thüringer AfD-Landtagsfraktion zur Demokratie. „Wer in der Demokratie der Gegenwart überall Parallelen zum sozialistischen Zwangsstaat der SED sieht, der offenbart historische Ahnungslosigkeit und betreibt die vorsätzliche Denunziation von Parlamenten, Medien und Demokratie“, so Wirkner. Schon die politische und parlamentarische Existenz der AfD widerlege die schräge Wahrnehmung der Demokratie in Deutschland .

Wirkner, der nahezu 40 Lebensjahre in der DDR verbrachte, wies den Anspruch der AfD zurück, „sich zum Sprecher eines vermeintlich eigentlichen Volkswillens aufzuschwingen“.
[close]
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Regieren-in-Thueringen-Hoecke-hofft-auf-Koalition-aus-CDU-und-Linkspartei-1541892232
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Re: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis
« Antwort #2292 am: 22. Mai 2019, 08:43:39 »
Zitat
Höckes Co-Vorsitzender Stefan Möller , der auch Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion ist, sagte: „Wenn man sich aktiv an einer Regierung beteiligt, muss man die Möglichkeit haben, Duftmarken zu setzen, und zwar genau in den Bereichen, für die die AfD gewählt wird.“
Besser kann man die AfD nicht beschreiben, als einen Hund der überall hinpinkelt!  ;D Besonders auf die Demokratie!

Zitat
Natürlich wolle die AfD „in diesem Land so schnell wie möglich Einfluss nehmen“, sagte Möller , „aber man darf dabei die Realitäten nicht aus dem Blick verlieren.“
Hatte die AfD, besonders Höcke und Möllner eigentlich die Realität jemals Blick?
Ein Geisterfahrer? Quatsch! Hunderte!
- Alle Reichsbürger. Immer -

Es muas a Blede gem, oba es wern oiwei mehra
- Gustl Bayrhammer -
 
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So können es sich Björn und seine Kumpane schönreden. Keiner würde in Thüringen mit der AfD über eine Koalition sprechen, also lehnt sie das von vornherein ab.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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