Ach, wir sollten nicht so kleinlich sein und es einen "Fitzekschen Wert" nennen
Ich bin für "fiduziarischer Wert"
...der schon aus Prinzip mit höchstens "0" anzusetzen ist. Was sehr wohlmeinend wäre, denn es gibt ja auch negative Werte - wenn es nur Kosten, aber keine Erlöse gibt.
...
Immer wieder schön, dass auch Betrüger betrogen werden. Sogar solche mit angeblichem Hirn, Beobachtungsgabe und der Fähigkeit zu recherchieren.
Das muß nicht zwingend der Fall sein. Es kann auch -wie wir beim Wasserauto und der Pyrolyseanlage vermuten- schlichte Blödheit sein. Entweder indem überhöhte Preise für Sachen bezahlt werden oder Sachen erworben werden, die nicht oder nicht wenigstens zum Einkaufspreis weiterverkäuflich sind.
Dann ist der Verkäufer kein Betrüger, sondern der Käufer ein Blödi.
Als Beispiel die Marmorplatten: die mögen vom Einkauf her nicht billig gewesen sein (zzgl. was dazu gerne vergessen wird: die erheblichen Transportkosten), aber wenn niemand etwas davon haben will, etwa spezielle Sandsteinplatten für seine Terrasse oder eine gewisse Marmorplatte für seine Einbauküche, dann ist das Zeugs de facto wertlos, weil nicht verkäuflich.
Zwei Beispiele aus meinem Elternhaus:
- einmal bezahlte eine Haftpflichtversicherung eines unachtsamen Handwerkers einen knapp vierstelligen Betrag für die Beschaffung inkl. Verschiffung aus Indien einer
einzelnen Sandsteintreppenstufe. Weil es eine handgeklöppelte Stufe, passend zu der Terrassenanlage aus einer speziellen indischen Sandsteinsorte war.
- beim Abbbruch eines alten Kachelofens war eine hochwertige Carrara-Marmorplatte über. Niemand hatte daran Interesse, so daß das ebenfalls handgeklöppelte edle
Stück -zum Glück kostenneutral- von unserem Estrichleger in die Steinbrechanlage eines Straßenbauunternehmens geschmissen wurde.
Wenn wirklich niemand das Marmorzeugs haben will, dann wird es dafür keinen Erlös geben. Im Gegenteil, dann kommen noch erhebliche Transport- und Entsorgungskosten dazu.