Wie könnte man, wenn überhaupt, das Subsidiaritätsprinzip mit dem §92 StGB verquirlen um als Ergebnis Fitzes Theorie der Loslösbarkeit einzelner Gemeinden aus der Bundesrepublik zu
erhalten ?
Gar nicht, außer es sind bewustseinserweiternde Substanzen im Spiel.
Geht schon damit los, dass Gemeinden keine
eigenen Reisepässe oder Führerscheine ausgeben.
Der § 92 regelt nur, was man
NICHT machen darf, wenn man nämlich einen der aufgeführten Punket zu verändern versucht, dann handelt es sich um "Bestrebungen gegen Verfassungsgrundsätze" und die werden nach §§ 81 bis 83 StGb als Hochverrat bzw. Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft.
Mit der Ablösbarkeit der Regierung ist nicht gemeint, dass jeder Gemeinde austreten darf, sondern dass ein Parlament (Bund oder Land) die bestehende Regierung durch eine andere Regierung ersetzen darf. Der Gemeinderat kann ggf. den Bürgermeeister oder seinen Vorsteher ablösen, allerding gehört der Gemeinderat zur Exekutive und nicht zur Legislative.
Das mit den Befragungen in der Gemeinde ist das einzige in der ganzen Salbaderei, was halbwegs stimmt. Aber eine Gemeinde darf nicht über alles abstimmen sondern nur über die Aspekte des Lebens, die den Gemeinden zur Ausführung überlassen sind. Der Austritt aus der Bundesrepublik Deutschland gehört nicht dazu.
Aber das habe ich den Königspudeln auch scon versucht zu erklären, dass sie maximal eine Abstimmung drüber machen könnten, die Grenzen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zu verändern, ein Austritt aus der Bundesrepublik wäre damit noch nicht verbunden. Legal könnten sie somit nur das Bundesland "Königreich Deutschland" schaffen, wenn es ihne denn gelingen würde, eine Mehrhheit in Sachsen-Anhalt hierfür zu bekommen.
Teil 2 vom Praktikumsbericht gibt es auch:
http://krd-blog.de/praktikant-im-koenigreich-deutschland-teil-2/Highlight des ganzen
Ich lernte auch Wischmops und Eimer mit solchen Einsätzen kennen wo man sie ausdrücken kann. Echt praktisch.
als Berufsvorberung für den Aushilfsjob in der Gebäudereinigerbude schein so ein Praktikum im Königreich also durchaus zu taugen.
Weitere tiefe Einblicke
Wenn Du aus einer Firma gewöhnt bist, daß gewisse Standards einfach immer eingehalten werden, also z.B. daß das Telefon immer besetzt ist, das ist im Königreich nicht so. Auch mit den Rückrufen klappt es manchmal nicht. Das kommt Dir am Anfang total unprofessionell vor. Aber es ist eine andere Kultur. Jeder bemüht sich, in jedem Moment sein Bestes zu geben.
Ach nee, da wären wir jetzt nie drauf gekommen, dass das KRD total unprofessionell ist.
Mit zu den besten Einrichtungen im Königreich gehören die abendlichen „Lagerfeuer“-Besprechungen. Diese Termine sind wichtig und werden auch von fast allen konsequent eingehalten. Das geht so vor sich, dass der Reihe nach jeder von seinem Tag berichtet, von den Highlights und den Herausforderungen. Die Erfolge werden gefeiert und es klappte auch meist recht gut, dass nur eine Person sprach und die anderen zuhörten. Durch diese Besprechungen bekommen besonders die Neulinge das Gefühl, gleichberechtigt zum Team zu gehören. Es wird sehr offen kommuniziert, es gibt keine Geheimnisse. Kein Herrschaftswissen wird für einen kleinen Kreis reserviert.
Das erinnert mich an das Vorgehen von Drückerbuden. Da läuft es ähnlich, nur dass die dann noch im Kreis rennen und "Chacka!" brüllen oder das derjenige die Glocke läuten darf, der am Tag die meisten Abschlüsse geschafft hat.
Ich hatte erwartet, daß der „Abwickler“ als Feind angesehen wird. Aber er wird eher als Sparringspartner angesehen, als ein Trainingskumpel, der einen fordert, damit man besser wird.
So sehen die uns wohl auch.