Autor Thema: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24  (Gelesen 11729 mal)

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Offline Sandmännchen

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #105 am: 11. Juni 2024, 23:45:19 »
Wann sind denn nun endlich mal die Königswahlen?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #106 am: 12. Juni 2024, 08:09:45 »
wenn geeignete Kandidaten da sind.

Wann sind die da? Wenn Peter nicht mehr da ist. Dann können endlich alle gemeinsam König sein.
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Offline topic

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #107 am: 12. Juni 2024, 08:33:32 »
Dann können endlich alle gemeinsam König sein.
Klingt wie einst die Schlagzeile einer großen Boulevardzeitung "Wir sind Pabst"
 
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Offline kairo

Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #108 am: 12. Juni 2024, 08:50:42 »
Die wollten von ihr weder eine Wahlberechtigung noch einen Ausweis sehen. Okay, mein Mädel gehört zu den Honoratioren, ...

Na ja, wenn der Wähler oder die Wählerin den Leuten von der Wahlleitung bekannt ist, braucht man doch nicht noch Dokumente. ("Doch, wirklich, ich bin's immer noch!")
 
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Offline califix

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #109 am: 12. Juni 2024, 10:29:10 »
Wann sind denn nun endlich mal die Königswahlen?
Hab ich mir schon im Kalender eingetragen, am zweiten Montag nach dem St.-Nimmerleinstag. Also vielleicht....
 
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #110 am: 12. Juni 2024, 11:17:51 »
Hier wäre schon mal eine Königin involviert:

Zitat
"Wir können es nicht fassen"
Kinderbetreuerin soll Reichsbürgerin sein – Kulturzentrum reagiert

Von t-online, cch
12.06.2024 - 10:54 Uhr

Eklat in der Honigfabrik in Hamburg-Wilhelmsburg: Eine Mitarbeiterin soll Mitglied der rechtsextremen Reichsbürger-Szene sein. Das Kulturzentrum reagiert.

Die Honigfabrik Wilhelmsburg steht nach eigenen Angaben unter Schock. Eine ihrer Mitarbeiterinnen soll zu der Reichsbürger-Gruppierung "Königreich Deutschland" (KRD) gehören, so geht es aus Recherchen des Hamburger Bündnisses gegen Rechts hervor. Demnach soll die Kinderbetreuerin Anfang Juni an einem "Zukunftskongress" vom "Königreich Deutschland" in Holm teilgenommen haben.

In einer Stellungnahme teilte die Honigfabrik nun mit, dass sie sich mit sofortiger Wirkung von der betroffenen Mitarbeiterin getrennt habe. Diese hatte den Angaben zufolge bereits zum 31. Juli gekündigt, mit der Begründung, auf Land ziehen zu wollen. In einem Gespräch mit Kollegen und Vorstand habe sie am Dienstag eingeräumt, dass sie seit Dezember 2023 Mitglied vom KRD sei.
Spoiler
Mitarbeiterin eine Reichsbürgerin? Honigfabrik ist entsetzt

"Wir können es nicht fassen, dass wir nichts mitgekriegt haben", schreiben diese in der Stellungnahme. Sie seien nicht nur auf einer persönlichen Ebene entsetzt – "auch die gesellschaftlichen Dimensionen sind uns bewusst und lassen uns erschüttern".

Die Kultureinrichtung betont, dass sie sich von Reichsbürgern und jeglichem rechten Gedankengut distanziere. Sie begründet sich laut eigenen Aussagen auf Antifaschismus und der linken Jugendbewegungen der späten 1970er-Jahre. "Die Honigfabrik fördert demokratische Strukturen im Sinne der Selbstverwaltung, um emanzipatorische Entwicklungen und politische Aktivierung zu ermöglichen. Damit arbeiten wir gezielt daran, Bewegungen wie den 'Reichsbürgern' entgegenzuwirken."

In der Kinderkultur soll diese Woche kein reguläres Programm stattfinden, kündigte das Kulturzentrum an. Für die Aufarbeitung des Vorfalls wollen sich die Mitarbeiter der Honigfabrik auch Unterstützung von außen holen.

Das "Königreich Deutschland" wurde 2012 in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) von Peter Fitzek gegründet, der sich selbst zum Staatsoberhaupt ernannte. Die Gruppierung hat laut eigenen Angaben derzeit mehr als 6.000 Mitglieder. Sie zählt etwa 800 davon zu ihrem "Staatsvolk". Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz ist die KRD damit eine der mitgliederstärksten "Reichsbürger"- und "Selbstverwalter"-Gruppierungen in ganz Deutschland. "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Unter ihnen befinden sich der Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz zufolge auch gewaltbereite sowie rechtsextreme Personen.

Verwendete Quellen

    hbgr.org: Peter Fitzek mit Reichbürger-Sekte "Königreich Deutschland" im Raum Hamburg
    jim.honigfabrik.de: Stellungnahme

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

    facebook.com: Post der Honigfabrik
    verfassungsschutz.de: Das "Königreich Deutschland" – Staatssimulation von "Reichsbürgern" und "Selbstverwaltern"
    Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
[close]
https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100425656/hamburg-kinderbetreuerin-in-honigfabrik-soll-reichsbuergerin-sein.html
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Offline DerDude

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #111 am: 12. Juni 2024, 12:39:47 »
Als Ergänzung noch die Stellungnahme des Kulturzentrums

Zitat
STELLUNGNAHME

HONIGFABRIK, 11.06.2024

Die Honigfabrik ist immer noch im Schock. Am vergangenen Wochenende wurde aus einer Recherche vom “Bündnis gegen Rechts” bekannt, dass eine unserer Mitarbeiterinnen, Maren, Mitglied der Reichsbürger Sekte “Königreich Deutschland” ist. Hier der Artikel zum nachlesen.

Dieser Artikel traf uns total unvorbereitet. Die Honigfabrik distanziert sich eindeutig von Reichsbürgern und jeglichem rechten Gedankengut. Nach dem gemeinsamen Gespräch zwischen Mitarbeiter*innen und Teilen des Vorstands hat sich die Honigfabrik mit sofortiger Wirkung von Maren getrennt. Gekündigt hatte Sie bereits vor wenigen Wochen und zum 31.07., mit der Begründung, sie wolle aufs Land ziehen. Sie sagte uns erst heute, Sie sei seit Dezember 2023 Mitglied vom “Königreich Deutschland”.

Die Honigfabrik ist vor den Kopf gestoßen und wir können es nicht fassen, dass wir nichts mitgekriegt haben. Wir sind nicht nur auf einer persönlichen Ebene entsetzt, auch die gesellschaftlichen Dimensionen sind uns bewusst und lassen uns erschüttern. Wir fragen uns, wer kriegt denn noch alles nicht mit, dass ihre Kolleg*innen, Freunde und Bekannte sich reinziehen lassen in einen Sog aus großen Verheißungen, fragwürdigen Führer*innen und “Alternativen”,  die alle auf einer menschenverachtenden Gesinnung gründen. Was mit Gemeinschaft lockt und so unschuldig daher kommt wie das friedliche Leben auf dem Land, baut auf Ausgrenzung, Hass, Rassismus und Antisemitismus - steht für all das, wogegen sich die Honigfabrik seit über 40 Jahren einsetzt.

Die Honigfabrik begründet sich auf Antifaschismus und der linken Jugendbewegungen der späten 1970er. Wir arbeiten an einem Ort der Freiheit und Offenheit für alle. Die Honigfabrik fördert demokratische Strukturen im Sinne der Selbstverwaltung, um emanzipatorische Entwicklungen und politische Aktivierung zu ermöglichen. Damit arbeiten wir gezielt daran Bewegungen wie den “Reichsbürgern” entgegenzuwirken. Gerade im Kinderkulturbereich ist es uns besonders wichtig, dass wir diskriminierungssensibel und demokratiefördernd mit unseren Adressat*innen arbeiten. Zudem sind wir uns sehr klar darüber, dass viele unserer Besucher*innen verschiedene Diskriminierungen erleben und damit in dieser Situation besonders betroffen sind.

Diese Mitteilung ist nur ein erster Schritt in einem sicherlich längeren Aufarbeitungsprozess. Wir möchten eine offene Einladung aussprechen, gemeinsam mit Nutzenden der Honigfabrik und speziell natürlich dem Kinderkulturbereich einen Umgang damit zu finden, dass eine unserer Mitarbeitenden Mitglied einer Gruppe des rechten Spektrums ist. Weder die Festangestellten, noch die Honorarkräfte haben mitbekommen, dass rechte Ideologien direkt die Arbeit von Maren beeinflusst haben.

In der Kinderkultur findet diese Woche kein reguläres Programm statt, das 1. OG ist Montag bis Donnerstag 16 bis 18 Uhr offene Anlaufstelle zum Austausch über einen gemeinsamen Umgang mit dieser Situation. Ab nächster Woche machen Sven und Kaja wieder das reguläre Programm. Für die Aufarbeitung suchen wir uns Unterstützung von außen. Wir möchten auch euch herzlich einladen, Teil dieses Prozesses zu sein. In Kürze veröffentlichen wir einen Termin zu einem gemeinsamen Austausch.

Das Team der Honigfabrik und der Vorstand

Der andere Link führt zu einem wirklich interessanten Artikel des "Hamburger Bündnis gegen Recht"

Zitat
Peter Fitzek mit Reichbürger-Sekte „Königreich Deutschland“ im Raum Hamburg

Angekündigt als „Peter Menschensohn“ lud der selbsternannte „König von Deutschland“ Peter Fitzek am vergangenen Wochenende seine Anhängerschaft zum „Zukunftskongress“ in den „Ladiges Gasthof“ in Holm bei Hamburg ein. Der Ort sollte geheim bleiben, nur „An- und Zugehörige“ des „Königreich Deutschland“ (KRD) bekamen die Location genannt. Es sollte das „wichtigste Treffen des Jahres“ werden. Rund 70 Personen vor allem aus Norddeutschland sind angereist, um die Strukturen der Sekte auf dem Kongress weiter auszubauen. Einige brachten ihre Kinder mit.

Das KRD ist eine rechte Sekte, die neben der Errichtung eines Fantasiestaats hauptsächlich darauf abzielt, Geld zu akquirieren und Land zu kaufen. Seit 2023 sind verstärkte Aktivitäten des Hamburger Ablegers zu verzeichnen. Ein Blick in die Hamburger Strukturen offenbart enge Verbindungen zu „Querdenken-40“ und eine extrem Rechte Regionalleitung.

Das „Königreich Deutschland“

Im September 2012 ließ sich der gelernte Koch und Kampfsportler Peter Fitzek zum „Obersten Souverän“ des ausgerufenen „Königreich Deutschlands“ küren. Inzwischen sollen sich etwa 2000 Personen der Gruppierung angeschlossen haben, bei Telegram weist die Hauptgruppe über 12 Tausend Abonnenten auf.

Im „Königreich“ ist alles hierarchisch organisiert und wird von Fitzek kontrolliert und überwacht. Es gibt eine eigene Währung – man zahlt im „Königreich“ mit „Engelgeld“ – , eine Bankfiliale („GemeinwohlKasse“) und eine Art Kranken- und Rentenversicherung. Aufgrund der illegalen Bank- und Versicherungsgeschäfte gab es mehrfach Razzien und Fitzek wurde bereits zu einer Haftstrafe verurteilt. Doch dies hält ihn nicht ab, seine Geschäfte fortzuführen und auch seine getreue Anhängerschaft sieht Fitzek in ihrer Parallelwelt als eine Art überirdischen Anführer.

Um Mitglied zu werden, muss eine „Staatsprüfung“ abgelegt werden. Mitglieder geben ihre Personaldokumente ab, erhalten einen KRD „Staatsbürgerausweis“ und überschreiben ihre Einkünfte und Privatbesitz dem KRD. Mehrere Millionen landen so in der Tasche von Fitzek, die er auch dazu nutzt, Objekte zu kaufen. Hauptsitz des KRD ist ein ehemaliges Krankenhaus in Wittenberg, in Sachsen-Anhalt. Wie der Übertritt ins KRD gelingt der man dort ein Unternehmen eröffnet, erfährt man in diversen kostspieligen Seminaren. Ein zweitägiges Seminar zum „Systemausstieg“ kostete 2023 satte 374 Euro. Hinzu kommen teure pseudomedizinische Gesundheitsleistungen, die vor Ort erworben werden können. Inzwischen hat Peter Fitzek mit dem Geld seiner Anhängerschaft zwei Schlösser in Sachsen mit mehren Hektar Land sowie ein heruntergekommenes Hotel in Niedersachsen  gekauft. Im Brandenburgischen Rutenberg übernahm das KRD eine landwirtschaftliche Genossenschaft in Zusammenarbeit mit der extrem rechten Anastasia-Bewegung. Und auch weiterhin zeigt das KRD Expansionsbestrebungen.

KRD am rechten Rand

Nicht nur die Kooperation mit der extrem rechten Anastasia-Bewegung offenbart die Ideologie der Sekte. Fitzek pflegt enge Freundschaft zu dem Holocaustleugner Nikolai Nerling, der mehrfach in Wittenberg zu Gast war. Auch lobte Fitzek AfD-Politiker und interviewte zwei AfDler für die KRD Webseite. Er selbst wiederum gab dem extrem rechten Magazin „Compact“ ein Interview.

In Videobotschaften verkündet Fitzek regelmäßig seine Botschaften. Auch seine antisemitische Weltsicht, dass eine kleine Gruppe von Jüd*innen die Welt steuere, verbreitete Fitzek in einem Video: „Die Eliten wollen den Krieg, zur Etablierung und Aufrechterhaltung von Angst in der Masse der Bevölkerung. Denn von dieser Angst, davon profitieren sie wiederum.“ Fitzek meint, es gehe darum „den Menschen so viel Angst zu machen, dass sie die neue Weltordnung der Satanisten einfach annehmen“. Hinter diesen Machenschaften stehe die „Chabad“, die „eine messianisch-jüdische Endzeitsekte“ sei.

Fitzek vertritt auch die Ideologie der „Germanischen Neuen Medizin“ des ehemaligen Arztes und Antisemiten Ryke Geerd Hamer. Nach deren Auffassung seien eigentlich Gedanken und Gefühle die Ursachen für körperliche Probleme. Fitzek behauptet, auch schon Totgesagte geheilt zu haben.

Organisierung „KRD-Hamburg“

Spätestens seit 2019 versucht Peter Fitzek mit seiner rechtsesoterischen Sekte KRD auch in Norddeutschland Fuß zu fassen. Unter enger Anbindung von Britta Vogelberg, Holger Wiese und Kevin Mender aus Düsseldorf, die unter dem Namen „Leucht-Turm“ die Seminare für KRD veranstalten, wurde die „Repräsentative Regionalstelle Hamburg“ aufgebaut. Alle drei waren vergangenes Wochenende auch beim „Zukunftskongress“.

Seit im Sommer 2023 Andreas Lütge aus Hamburg und Ina Gravenkamp aus Barsbüttel die regionale Koordination in Hamburg übernommen haben, steigt die Aktivität in der Regionalgruppe merklich an. Pick-Up-Artist und „Coach“ Lütge ist bereits von „Querdenken-40“ bekannt, wo er zur Kernorganisation zählte.

Bereits im Juni 2023 trat Lütge organisatorisch bei einem KRD-Seminar im „Yoga Circus“ in Buchholz in der Nordheide in Erscheinung. Gemeinsam mit seiner Partnerin Ina Gravenkamp ist er seitdem Admin und Ansprechpartner in der Telegram-Gruppe „KRD-Hamburg“. Mittlerweile haben die beiden das Projekt „Neue Deutsche Akademie der freien Menschen“ aufgebaut und geben im Impressum ein Postfach in Buchholz in der Nordheide an mit dem Hinweis „Regierungsbezirk Lüneburg der preußischen Provinz Hannover“. In der Beschreibung ihrer Kurse offenbaren sie ihre völkische Ideologie. Sie verfolgen die Absicht „den deutschen Geist insgesamt zu fördern und damit zu einer friedlichen und starken deutschen Volksgemeinschaft beizutragen“. Das Logo der „Akademie“ besteht aus verschiedenen Runen, wie der Tiwaz-/Tyr-Rune, die im Nationalsozialismus u.a. von der Hitlerjugend, der SA und einer SS-Freiwilligendivision verwendet wurde. Ihre Verwendung kann strafbar sein. Der Gebrauch der Worte „Rassen“ und „Weiber“ auf der Webseite zeigt ebenso die rassistische und misogyne Weltsicht der KRD-Regionalleitung.

Lütge etablierte das regelmäßige gemeinsame Wandern im Hamburger Umland als soziales Event zur Mitgliederbindung. Ein Konzept, dass mittlerweile von anderen Regionalgruppen adaptiert wurde. Inzwischen agieren Lütge und Gravenkamp auch auf Bundesebene und tauchten kurzzeitig als „Team Entwicklung“ auf der KRD Website auf.

Unterstützt werden Lütge und Gravenkamp in der „Repräsentativen Regionalstelle Hamburg“ durch Sigrun Gassmann aus Hagen im Kreis Segeberg. Gassmann ist bereits seit 2022 organisatorisch beim KRD Hamburg tätig und bemüht sich um Vernetzung der Gruppe durch Kennlern-Events. Beispielsweise organisierte sie im Juni 2023 ein Vernetzungstreffen in dem Eppendorfer Bistro „Inpetto“. Die Räumlichkeiten des „Inpetto“ wurden später auch für weitere KRD-Veranstaltungen genutzt. Inzwischen gehören außerdem die Hamburgerin Ines L. und ihre Freundin Anne F. zum Team der Regionalstelle und übernehmen ebenfalls administrative Aufgaben wie die Moderation von Telegram und Organisation von Wanderungen. Erst vor kurzem ist die an der Universität Hamburg promovierte Soziologin Johanna Sophie M. zu dem Orga-Team der Reichsbürger-Gruppe gestoßen.

Sammelbecken für Querdenker & Rechte mit Aussteiger Fantasien

Die antisemitischen Deep-State-Dystopien gepaart mit Esoterik und einem romantisierten Aussteigertraum macht die Bewegung anschlussfähig für die Querdenken-Szene. Dass Fitzek sich bereits im November 2020 mit Querdenken-Gründer Michael Ballweg traf, der sich aktuell wegen Betrug in knapp 10.000 Fällen vor Gericht verantworten muss, überrascht deshalb nicht. Die Sekte profitiert von dem rechten Mobilisierungspotential, dass die verschwörungsideologischen Corona-Proteste hinterließen. Als die Maßnahmen und Demos abklangen, blieben viele sozial isolierte, radikalisierte Personen zurück, die sich auf der Suche nach Gleichgesinnten maßgeblich über Telegram informieren. Dies zeigt sich auch in der Zusammensetzung der Hamburger Mitglieder.

Nicht nur Lütge hat eine organisatorische Vergangenheit bei „Querdenken“. KRD-Mitglied Sabine H. ist ebenfalls von den verschwörungsideologischen Kundgebungen bekannt, wo sie unter anderem Spenden für die Bewegung sammelte. Auf ihrer Suche nach einer neuen Bewegung machte Sabine H. zunächst einen Abstecher bei der Reichsbürgervereinigung „Indigenes Volk Germaniten“. Im Dezember 2022 besuchte sie einen Vortrag der Gruppierung im „Seminarraum in Hamburg“, der von AfD-Spender Ludolf S. betrieben wird. Heute ist sie Teil des KRD und nimmt regelmäßig an Seminaren und Wanderungen teil, so auch am „Zukunftskongress“ letztes Wochenende in Hamburg.

Auch KRD-Mitglied Olga M., die als Coach und „Heilerin“ arbeitet, bewegte sich im Umfeld der Corona-Proteste. Äußerst engagiert betreibt sie mit ihrem eigenen Telegram-Kanal eine Art Kultur-Eventmanagement für Verschwörungsideolog*innen und Rechte in Hamburg. Gemeinsam besuchen sie Ausstellungen oder feiern Silvester. Auf Facebook verbreitet Olga M. Fake News von extrem rechten Medien „Auf 1.TV“ und „Junge Freiheit“ und empört sich über angebliche Impfschäden, der „WHO-Agenda: Frühsexualisierung der Kinder!“ sowie einer WHO gesteuerten „Gesundheitsdiktatur“.

Ebenso Unternehmer im „Bau- und Hausmeisterservice" Stephan „Kalyan“ H. aus Hamburg, der nebenbei als Yoga-Lehrer tätig ist, radikalisierte sich anscheinend über die Corona-Pandemie. Er verbreitete zahlreiche Beiträge von „KenFM“ zum Thema, glaubt an eine Verschwörung um Bill Gates und warnte: „Ich befürchte, dass wir mit medienpropagandistischer Hilfe in totalitärer Kontrolle enden und sogar selber Zuflucht suchen, wenn wir nicht als MENSCHEN sichtbar auftreten.“

Ebenso war der Lüneburger Anton H. bei den verschwörungsideologischen Corona-Protesten aktiv. Der Fan des rechtsesoterischen Influencers Heiko Schrang wähnt sich seitdem im Faschismus, hängt dem antisemitischen Qanon-Mythos um Kinderblut trinkende „Eliten“ an und teilt seit Jahren Fake News und rechte Propaganda. 2019 propagierte er noch: „Mit dem Wissen um die Pläne der Machtelite, das Bargeld abzuschaffen, ist das einer der wichtigsten Gründe, die AfD zu wählen.“ Im Juni 2023 kündigte er an, möglichst viel Zeit in dem KRD-Sitz Bärwalde verbringen zu wollen und sich am Hamburger Strukturaufbau zu beteiligen. Seitdem ist er regelmäßig bei KRD Events zu sehen und beteiligte sich auch das Wochenende über am „Zukunftskongress“.

Mit dabei ist auch Flat-Earth Anhänger Dustin v. I., der sich bei Facebook abstrusen Verschwörungsmythen hingibt. Der selbstständige Küchenbau-Unternehmer aus Haseldorf im Kreis Pinneberg teilte 2022 noch fleißig AfD und NPD Propaganda. Heute folgt er noch AfD-Politiker Karsten Hilse und ist überzeugt von einer systematischen Vernichtung Deutschlands durch das „satanistisch-destruktive System“: „Egal welche Partei, alle dienen den Selben und die hassen uns und wollen uns enteignen, versklaven und vernichten!“

Anschluss an das „Königreich“ fand auch ein junger Mann, der im Juni 2023 mit Eisernem Kreuz um den Hals am konspirativ-organisierten „Systemausstieg“-Seminar in Buchholz in der Nordheide teilnahm. Einen Monat später wanderte er mit dem KRD durch die Harburger Berge. Seit Anfang des Jahres sucht er die Nähe zur NPD. So trug er im Februar beim geschichtsrevisionistischen Aufmarsch in Dresden das Transparent der NPD Hamburg und marschierte am 1. Mai mit NPD Landesvorsitzenden Lennart Schwarzbach durch Celle.

KRD im Bildungsbereich

Die größte Berufsgruppen im KRD stellen, wenn man den Selbstbeschreibungen glaubt, „HeilpraktikerInnen“ und „Coaches“. Ein nicht geringer Teil der Reichsbürgersekte ist jedoch im Sozial- und Bildungssektor tätig. Sektenführer und Koch Fitzek, der selbst Seminare zur „Spirituellen Kindererziehung“ gibt, behauptet „unser Bildungs- und Erziehungssystem ist einfach ein Desaster […] es hinterlässt euch als Krüppel“. Das scheint auch KRD-Mitglied Timo Oyang so zu sehen, der sich am Wochenende auf dem Kongress mit Fitzek persönlich darüber austauschen konnte. Er gründete Anfang 2021 gemeinsam mit Daniel Re und Anja Zarwel aus dem Kern-Team von „Querdenken-40“ den Verein „NeoTopia e.V.“, um darüber eine private Schule in Hamburg aufzubauen. Der Antrag auf Zulassung bei der Hamburger Schulbehörde wurde nach einem kritischen Artikel in der Taz zwar zurückgezogen, der Verein existiert jedoch weiterhin.

Das KRD selbst schließt sich in Punkto Bildung der extrem rechte Anastasia-Bewegung an und propagiert die Pädagogik des russischen Musiklehrers Michail Petrowitsch Schetinin, die rechtsesoterische, verschwörungsideologische, rassistische und antisemitische Inhalte transportiert. Auf einer älteren Version der KRD-Website wird erklärt, dass sämtliche bisherigen Lehrpläne außer Kraft gesetzt werden. „Die Bildung wird an der Verfassungsordnung des Königreiches Deutschland ausgerichtet und ein innovatives Schulkonzept nach dem Vorbild der Schetinin-Schule wird flächendeckend eingeführt.“ Die Schetinin-Pädagogik hat mit Freiheit allerdings wenig zu tun, vielmehr werden Kinder ideologisch indoktriniert und streng diszipliniert. Im Oktober 2023 fand im Eppendorfer Bistro „Inpetto“ eine Veranstaltung mit dem Schetinin-Botschafter Richard Kandlin statt, die Ina Gravenkamp in KRD-Gruppen bewarb.

Gleichzeitig arbeiten einige KRD-Mitglieder aktuell in regulären pädagogischen Institutionen und können dort Einfluss auf Kinder und Jugendliche nehmen. So ist beispielsweise Maren B., die gemeinsam mit ihrem Mann Martin B. im KRD Hamburg aktiv ist, in dem Wilhelmsburger Kulturzentrum „Honigfabrik“ für den Bereich Kinderkultur zuständig (siehe auch Stellungnahme Honigfabrik 11.06.24). Zudem ist sie im Vorstand des Kinderladens „Kindergruppe Bollerwagen“ in Eimsbüttel. Seit Dezember 2023 ist Martin B. Teil der „Repräsentativen Regionalstelle Hamburg“. Zum KRD Reichsbürger-Kongress am Wochenende brachten sie drei Kinder mit zum Veranstaltungsort.

KRD-Mitglied und Lehrer René L. nahm am Wochenende ebenfalls am „Zukunftskongress“ teil. René L. unterrichtet an der Montessori-Schule Fehmarn. Und auch direkt aus dem Staatsdienst scheint es Bestrebungen zu geben, sich dem „Königreich“ anzuschließen. Im April 2023 trat Angelika S.-H. in die öffentliche KRD Telegram Gruppe ein mit den Worten: „Moooooiin. Hier bin ich sicher auch richtig, als Nordheidlerin :) Grüße in die Runde!“. Sie gibt im Berufsnetzwerk „LinkedIn“ an, als Sozialpädagogin beim Gesundheitsamt zu arbeiten. Ihr Name ist zudem 2016 auf der Seite des Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie zu finden. Für den Landkreis Harburg war sie demnach Teil einer Arbeitsgruppe für eine Kommission. Heute organisiert sie Wanderungen für das KRD.

Tiefer Fall

Geld wird den Mitgliedern über die Seminarbeträge, Spenden und den Umtausch von Euro in die Pseudo-Währung „Engel“ aus der Tasche gezogen. Wer dies nicht zahlen kann, blitzt eiskalt ab. Als der bereits von den rassistischen „Merkel-muss-weg“-Protesten bekannte Alfons L. aus Hamburg Altona nach einer Möglichkeit fragte, als wenig mobiler Rentner mit wenig Geld an den Seminaren teilnehmen zu können, erhielt er als Antwort von einem KRD-Kader einen Link zu einer esoterischen Website mit dem Kommentar: „An deinen eventuellen gesundheitlichen und Geldthemen kannst du arbeiten, um dir Wünsche zu ermöglichen“.

Nicht jeder ist im „Königreich“ willkommen. Das KRD braucht Geld und Personal. Finanzschwache, Kranke und körperlich Eingeschränkte sind nicht erwünscht. Hinter den ständig beteuerten Phrasen Liebe, Gemeinschaft und Natürlichkeit steckt ein sozialdarwinistisches und neoliberales Menschenbild. Auch darin besteht die Gefahr dieser Sekte. Sie treiben hochradikalisierte Personen weiter in eine Wahnwelt, in Abhängigkeiten und Existenznöte und lassen sie dann fallen.

https://www.hbgr.org/7425-peter-fitzek-mit-reichbuerger-sekte-koenigreich-deutschland-im-raum-hamburg

 
« Letzte Änderung: 12. Juni 2024, 12:56:00 von DerDude »
That rug really tied the room together.
Achtung, dass ist ein Spaß muss sein ich schmeiß mich weg Holla die Bolla jetzt habe ich mich eingenässt© Satire-Account!
 

Offline califix

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #112 am: 12. Juni 2024, 13:03:50 »
Ich habe zu Studentenzeiten erlebt, wie sich ein Nachbar von Scientology einfangen ließ. Niemand im Haus konnte es sich vorstellen, dass ein so offener und freundlicher Typ sich in eine Sekte reinziehen ließ. Anvertraut hatte er sich schließlich einer Nachbarin, als längst alles zu spät war und er finanziell ausgeplündert war. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Dame auch nur "das Beste wollte" und so in den Laden reingerutscht ist. Das rassistische Weltbild, die gnadenlose Abgrenzung, die Unterwerfung unter einen als allmächtig zu betrachtenden Guru, das hängen die ja nicht offen an der Tür aus, das wird den Neulingen allmählich und in kleinen Schritten eingeimpft.
Schade auf jeden Fall, dass der Könix mal wieder eine Existenz an die Wand fahren wird.

Offline Helvetia

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #113 am: 12. Juni 2024, 16:17:06 »
Der andere Link führt zu einem wirklich interessanten Artikel des "Hamburger Bündnis gegen Recht"

Das ist mal ein richtig gut recherchierter Artikel, deshalb hier der "andere Link" noch nachgereicht:

https://www.hbgr.org/7425-peter-fitzek-mit-reichbuerger-sekte-koenigreich-deutschland-im-raum-hamburg
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #114 am: 12. Juni 2024, 16:25:22 »
"Hamburger Bündnis gegen Recht"


Gegen Rechts.

Mit „s“.

:)
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Offline lobotomized.monkey

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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #115 am: 16. Juni 2024, 10:26:15 »
Von wegen Inaktivität im KRD! Es geht vor den Sommerferien voll ab, voll Action. Hier die neuen spannenden Geschichten aus dem KRD: https://t.me/KoenigreichDeutschland/1599
Zitat
L i e b e s
     T a g e b u c h !

Heute berichte ich Dir wieder spannende Neuigkeiten aus dem Königreich Deutschland..


- - - - -

👉 KRD-Verfassung. Hier zum kostenfreien PDF-Direktlink

Schreibe Deine Bewerbung direkt an:
👉 [email protected]

Das Video trägt den Namen: "1_Tagebuch_ Schweinestall_25fps" lässt Großartiges erwarten, aber lest selbst:
Spoiler
Zitat
So ihr Lieben, live aus dem Königreich Deutschland.

Heute ist Liebes Tagebuch dran.

Wir waren heute schon ein bisschen unterwegs.

Ich will euch ein bisschen mitnehmen auf diese Reise.

Wir haben hier vorne ein wunderbares Gerät.

Und wie wir sehen, da kommt der ganze Mist rein von den Schweinen.

So, heute war im Grunde Antritt für den Startleuchtturmteam im Königreich Deutschland.

Ich nehme euch mal ein bisschen mit auf die Reise.

Eigentlich wollten wir heute ein bisschen Büroarbeit machen nach einer wunderbaren Kongressveranstaltung im Norden und im Süden.

Und wenn das Königreich Deutschland ruft, da sind die Kollegen vom Leuchtturmteam im Hintergrund und wir sehen, na was machen sie denn da?

Wir haben ausgemistet und frisches Heu ist mit am Start.

Das möchte ich euch noch eben mit auf den Weg geben und natürlich auch einmal live auf der Kamera festhalten.

Schaut mal, da haben wir alles frisch gemacht.

Da fühlen sie sich wohl.

Na du, was machst du denn da?

Ja, na da sind wir beste Freunde wieder.

Jetzt gibt es super frisches Wasser und das Schöne ist, ihr kommt bald auf die Weide und zwar ganzjährig.

Das bereiten wir jetzt hier vor.

Was bedeutet das am Ende des Tages?

Am Ende des Tages bedeutet das, man kann nur nach Priorität abarbeiten und wenn das eben ansteht und bei Liebe Wesen, da hört es dann halt eben auf bei den Prioritätenlisten.

Die haben immer Vorrang.

So, ich werde sagen bis später.

So ihr Lieben, jetzt sitzen wir hier oben und wir haben wertvolle Fracht geladen.

Schaut doch mal da vorne.

Jetzt geht es hier weiter und Richtung Mistablade.

Naja, was man alles so lernt im Königreich Deutschland, habe ich vorher auch noch nicht gemacht, muss aber heute gemacht werden, weil den Tieren soll es ja auch gut gehen im Königreich Deutschland und im Artikel 25, das ist übrigens mein Lieblingsartikel der Verfassung vom Königreich Deutschland, da geht es vor allen Dingen darum, dass die Erde als eigenständige juristische Person gesehen wird und entsprechend ein Recht auf Unversehrtheit und Leben hat.

Und das ist doch verbrieft eine wunderbare Möglichkeit, wenn das die Werte sind, die wir im Königreich Deutschland etablieren und natürlich dann auch in die gesamte Welt ausdehnen irgendwann, das ist meine Vision, dann haben wir doch viel geschafft.

So, jetzt will ich euch doch zeigen, wie das Ganze hier funktioniert.

So, hier sind wir bei der Mistablade und ab dafür.

So ihr Lieben, ich begleite heute den Kevin, Team Leuchtturm, der macht jetzt heute seine Fahrstunde, damit wir auch in Zukunft hier fähige Menschen haben, die das Wohl von Tier und Mensch wirklich auch fördern und wenn ihr das Königreich Deutschland auch mit unterstützen wollt, echte Autarkie herstellen möchtet, euer Wissen einbringen möchtet, eure gesamte Passion auch nach vorne bringen möchtet, das Königreich Deutschland, dann seid ihr herzlich eingeladen mitzumachen.

Kontaktiert uns und dann werden wir uns sehen im Königreich Deutschland und wir bringen jetzt hier nochmal den Weidemann gleich in die Parkposition.

Wir sagen Tschüss, dann geht es bald weiter mit "Mein liebes Tagebuch" im Königreich Deutschland.

Beste Grüße.

[Musik]
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Meine Meinung:
Spoiler
Dem KRD fehlen die Arbeitskräfte, also Kräfte, die wirklich arbeiten, so dass selbst das Leuchtturmprojekt schon nicht mehr "leuchtturmprojektet", sondern sich um den königlichen Mist (diesmal nicht verbalen) kümmert.
[close]
« Letzte Änderung: 16. Juni 2024, 10:28:59 von lobotomized.monkey »
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #116 am: 16. Juni 2024, 12:45:02 »
Was bedeutet das am Ende des Tages?

Am Ende des Tages bedeutet das, man kann nur nach Priorität abarbeiten und wenn das eben ansteht und bei Lebewesen [korr.], da hört es dann halt eben auf bei den Prioritätenlisten.

Die haben immer Vorrang.


Das trauen sie sich nach wie vielen Monaten zu sagen? Haben Sie heute wirklich das erstemal den Stall entmistet? Hätte dieses Video nicht vor allen anderen Videos kommen müssen?
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #117 am: 16. Juni 2024, 12:55:29 »
Irgendwie hört man nur noch von "Leuchttürmen" und anderen Pudeln. Aber was macht eigentlich der "König" den ganzen Tag?
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #118 am: 16. Juni 2024, 13:15:06 »
Er herrscht.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Neues aus dem Königreich oder vom königlichen Campingplatz 06/24
« Antwort #119 am: 16. Juni 2024, 13:19:59 »
Irgendeiner muss sich ja den Blödsinn ausdenken, damit alles immer schön fitzt......
 
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