Ich habe zu Studentenzeiten erlebt, wie sich ein Nachbar von Scientology einfangen ließ. Niemand im Haus konnte es sich vorstellen, dass ein so offener und freundlicher Typ sich in eine Sekte reinziehen ließ. Anvertraut hatte er sich schließlich einer Nachbarin, als längst alles zu spät war und er finanziell ausgeplündert war. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Dame auch nur "das Beste wollte" und so in den Laden reingerutscht ist. Das rassistische Weltbild, die gnadenlose Abgrenzung, die Unterwerfung unter einen als allmächtig zu betrachtenden Guru, das hängen die ja nicht offen an der Tür aus, das wird den Neulingen allmählich und in kleinen Schritten eingeimpft.
Schade auf jeden Fall, dass der Könix mal wieder eine Existenz an die Wand fahren wird.