Autor Thema: Patriotische Union - Terrorprinz Reuß, Meister Eder, Frau Mahlzahn und Konsorten  (Gelesen 22546 mal)

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Offline Helvetia

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Gefunden wurden auch der Vordruck eines "vorläufigen Staatsangehörigkeitsausweises", ausgestellt in Frakturschrift auf Basis eines Gesetzes von 1913, unterzeichnet von einer "staatlichen Wahlkommission Reuß" und ein "Ausweis", der es der Polizei untersagt, Reuß festzunehmen.

Das hört sich doch stark nach einem Idi0tenausweis vom GCCL an. Erwiesenermassen kennen sich der Prince und Pöter.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline Froschkönig

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Ich habe eine andere Vermutung:

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Offline hair mess

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Zur Ladung von Putin und Obama.

Das Unmögliche zu fordern um
das Unwahre zu beweisen.
Was liegt näher.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Wildente

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Das hört sich doch stark nach einem Idi0tenausweis vom GCCL an. Erwiesenermassen kennen sich der Prince und Pöter.
Oder aber die Immunität verleihende Enten-Trinitäts-Karte von Stümperli, der hatte sich ja auch den den Märchenprinz rangewanzt.
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)
 
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Der Ausweis scheint  nicht richtig zu funktionieren, daher nur 2 von 5 Sternen
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Offline Mr. Devious

Derweil in Stuttgart:

Zitat
"Reichsbürger"-Prozess am Oberlandesgericht

Grillfest oder Umsturz-Planungen? Angeklagter erzählt von "Reichsbürger"-Treffen in Horb

Stand
14.10.2024, 19:12 Uhr
Lisamarie Haas

Seit vier Verhandlungstagen vernimmt das Oberlandesgericht Stuttgart den Angeklagten Ralf S. aus Horb. Bei ihm soll sich die Gruppe getroffen haben, um Mitglieder zu rekrutieren.

Spoiler
Im sogenannten "Reichsbürger"-Prozess am Oberlandesgericht in Stuttgart hat am Montag der Angeklagte Ralf S. aus Horb (Kreis Freudenstadt) weiter ausgesagt. Es ging vor allem um Treffen der mutmaßlichen terroristischen Vereinigung, die unter anderem bei dem 58-Jährigen in Horb stattgefunden haben sollen.

Überwachungskamera zeichnet Treffen in Horb auf
Ralf S. hat im Sommer 2022 mehrere Treffen auf seinem Gartengrundstück ausgerichtet. Vorher sei er einmal bei dem Angeklagten Matthias H. in Rottenburg bei einem Treffen gewesen. Er hat ausgesagt, für ihn hätten sich die Treffen wie Grillfeste angefühlt. Dabei sei aber auch darüber gesprochen worden, dass ein Zusammenbruch der Bundesrepublik mit einem großflächigen Stromausfall bevorstehe.

Im Gericht wurden Bilder einer Überwachungskamera auf dem Gartengrundstück von Ralf S. gezeigt, die er selbst installiert hatte. Zu sehen waren mehrere der Angeklagten, die sich dort begrüßten. Einige davon konnte der 58-Jährige zuordnen. Bei den Treffen sind laut dem Angeklagten aber auch einige Menschen gewesen, die er nicht gekannt hat und an die er sich jetzt nicht mehr erinnert. Er sagte, er habe die Menschen auch nicht eingeladen, sondern vor allem sein Grundstück zur Verfügung gestellt.

Präsentationen mit Aufbau der Heimatschutzkompanien
Insgesamt haben drei Treffen bei Ralf S. in Horb stattgefunden. Beim dritten Treffen habe er aber bereits begonnen zu zweifeln. "Ich hatte an dem Abend das Gefühl, abgeschieden zu sein", sagte er aus.

Es kam mir so vor, dass sie mich nur nutzen, um an andere Menschen ranzukommen.
Ralf S.

Der 58-Jährige hat außerdem ausgesagt, dass bei den Treffen auch Präsentationen gezeigt wurden. An die genauen Inhalte der kompletten Präsentationen könne er sich aber nicht erinnern, sagte Ralf S. Er wusste jedoch noch genau, dass eine Präsentation fünfzehn Seiten umfasst hatte. Er sei bei den Treffen auch ab und zu ins Haus gegangen, um belegte Brötchen zu machen.

Vor Gericht wurden dem Angeklagten sichergestellte Präsentationen gezeigt, in denen es um den Aufbau der sogenannten "Heimatschutzkompanien" ging. Der Aufbau ähnelt militärischen Kompanien. In den Präsentationen waren Entwürfe von Währungen und militärischen Zeichen zu sehen. Außerdem enthielten die Präsentationen Auflistungen von Waffen und Fahrzeugen, die die "Heimatschutzkompanien" bekommen sollten. S. sagte aus, diese Präsentationen kenne er nicht.

Ralf S. belastet seine Mitangeklagten
Während seiner Aussage hat Ralf S. immer wieder manche seiner Mitangeklagten belastet. Er sagte aus, Rüdiger von Pescatore, der in Frankfurt vor Gericht steht, und Marco v. H., der ebenfalls in Stuttgart angeklagt ist, hätten "ihre Autorität mit Lügen untermauert". Er habe Zweifel an ihren Aussagen gehabt. Als der Blackout nicht eingetreten sei, habe er alles hinter sich lassen wollen. "Alles woran man geglaubt hat, ist zerplatzt wie eine Seifenblase", sagte er.

Ralf S. und sein Mitangeklagter Markus H. hatten ein Dokument vorbereitet, in dem sie all ihre Gespräche mit den anderen Beteiligten protokolliert haben. Lauf Ralf S. sollte das Dokument dazu dienen, später möglicherweise andere Personen aus der Gruppe wegen Betrugs anzuzeigen.
[close]

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/angeklagter-berichtet-von-reichsbuerger-treffen-in-horb-100.html
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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Mutmaßliche Umsturzpläne
"Reichsbürger"-Prozess: Ex-AfD-Abgeordnete vom OLG befragt

24.10.2024, 16:42
In Frankfurt wird der Prozess gegen die mutmaßlichen "Reichsbürger" fortgesetzt. Eine angeklagte ehemalige Bundestagsabgeordnete berichtet von Verschwörungstheorien.

Im Frankfurter Prozess um die mutmaßlichen "Reichsbürger" um Heinrich XIII. Prinz Reuß hat erneut die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Ex-Richterin Birgit Malsack-Winkemann ausgesagt. Die 60-Jährige berichtete vor dem Oberlandesgericht, wie sie auf dem Messengerdienst Telegram in Kontakt mit Verschwörungstheorien kam.

Zunächst habe sie sich im Zuge der US-Wahl 2020 dort Informationen beschaffen wollen. Auf Telegram sei sie dann auch auf Begriffe wie "Allianz" oder "Dumbs" (für Deep Underground Military Bases) gestoßen. Die Allianz sei eine internationale militärische Organisation, die sich vor allem mit der Bekämpfung von Pädophilie in diesen Dumbs befasse, führte die AfD-Politikerin aus - tatsächlich gibt es so etwas aber nicht. Der Vorsitzende Richter Jürgen Bonk fragte sie, ob sie das Gelesene wirklich geglaubt habe.

Befragung des Richters

"Ich habe mir gedacht: Wenn es das gibt, dann finde ich es gut, dass es Militärs gibt, die sich darum kümmern", sagte Malsack-Winkemann. "Wenn nicht, habe ich ein Märchen gelesen." Sie habe es aber nicht für ausgeschlossen gehalten.

Die ehemalige Richterin habe allerdings Zweifel bezüglich propagierter Termine in den Telegram-Kanälen gehegt. "Meine Probleme hatte ich mit den Terminen", erläuterte sie. Ständig seien Termine genannt worden, die weltweite Auswirkungen haben sollten. "Es passierte aber nichts."

Malsack-Winkemann hatte sich bereits mehrere Prozesstage lang vor dem OLG eingelassen und Angaben zu ihrer Person und ihrem Werdegang gemacht. Dabei bestritt sie unter anderem, an Plänen zur Erstürmung des Bundestags beteiligt gewesen zu sein.

Konkret legt ihr der Generalbundesanwalt zur Last, andere Angeklagte in den Bundestag eingeschleust und mit diesen die Gebäude ausgekundschaftet zu haben. Die 60-Jährige soll dem sogenannten Rat der Vereinigung angehört haben. Diese Gruppe plante laut Anklage eine bewaffnete Stürmung des Bundestags, um Abgeordnete festzunehmen und einen Systemsturz herbeizuführen.

Drei Prozesse

In Frankfurt wird neun Beschuldigten vorgeworfen, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Mit zwei parallel laufenden Verfahren in München und Stuttgart müssen sich insgesamt 26 mutmaßliche Verschwörer in dem Komplex verantworten. Bis zum Urteil gilt für die Beschuldigten die Unschuldsvermutung.
dpa
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hessen/mutmassliche-umsturzplaene---reichsbuerger--prozess--ex-afd-abgeordnete-vom-olg-befragt-35172078.html


Da ist es ja schon doof, wenn sich Frau Winkemann nicht anders informieren kann und der Bundestag keine Bibliothek hat, sie über keinen persönlichen Referenten verfügt, der lesen kann und sie als Brucheinser-Juristin mit Befähigung zum Richteramt auch nicht gelernt hat, anderweitig Infos zu beschaffen, z.B. beim SSL?  :liar:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Ex-Richterin? Nach meiner Kenntnis ist sie noch immer mit halben Bezügen vom Dienst suspendiert.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Helvetia

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Punkto "persönlicher Referent" war es wohl (laut Anklage) eher so, dass Frau Mahlzahn von ihrer persönlichen Angestellten Hilde Leiding in das, ähem, Projekt von Prince Royce mit reingezogen statt mit objektiven Informationen versorgt wurde.
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Mal eine Frage am Rande:

Im Prozeß geht es ua doch um § 82, Hochverrat, oder? Ist der Versuch nicht schon strafbar oder warum steht das nicht explizit im §?
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Offline Judge Roy Bean

Weil es im Allgemeinen Teil des StGB steht. Hochverrat ist gemäß Para. 12 StGB ein Verbrechen. Gemäß Para. 23 StGB ist der Versuch eines Verbrechens stets strafbar.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten (Karl Valentin).

Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten (Adolf Glaßbrenner).
 
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Offline Knallfrosch

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Der Judge war schneller. Das hätte ich jetzt aber auch gewusst.
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Offline desperado

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23 StGB

Danke, wieder was gelernt - den Unterschied zwischen Verbrechen und Vergehen, kannte ich vorher nicht!
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Im Prozeß geht es ua doch um § 82, Hochverrat, oder? Ist der Versuch nicht schon strafbar oder warum steht das nicht explizit im §?

Es geht um § 81 StGB, Hochverrat gegen den Bund. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes echtes Unternehmensdelikt, d.h., bereits der Versuch ist als vollendetes Delikt strafbar.

Was dem juristischen Laien paradox erscheinen mag: Hochverrat ist nur als Versuch strafbar - denn ein erfolgreicher Hochverrat begründet eine neue Rechtsordnung, welche den Hochverrat gegen die vorherige mit Sicherheit nicht unter Strafe stellt.
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2024, 09:32:53 von Rabenaas »
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Zitat
Suchte Prinz Reuß den Kontakt zu Donald Trump?

Im Frankfurter Reichsbürgerprozess hat die Verteidigung beantragt, das Verfahren einzustellen. Sie wirft der Bundesanwaltschaft vor, Inhalte aus Akten an Medien weitergegeben zu haben. Hintergrund ist eine ARD-Anfrage an die Verteidiger.

Von Heike Borufka
Veröffentlicht am 29.10.24 um 19:51 Uhr

Am Ende des 31. Prozesstages vor dem Frankfurter Oberlandesgericht zitierten die Anwälte des Hauptangeklagten Prinz Reuß am Dienstag eine Anfrage von MDR Investigativ. In dieser Anfrage wollten die ARD-Journalisten demnach wissen, ob Reuß tatsächlich AfD-Chefin Alice Weidel gebeten habe, Kontakt zu Donald Trump und seiner Tochter Ivanka herzustellen und ob Prinz Reuß versucht habe, Kontakt zu Trumps engerem Kreis aufzunehmen.

Die Journalisten sollen sich in der Anfrage auf Dokumente bezogen haben, die bei der Verhaftung von Prinz Reuß in Frankfurt beschlagnahmt worden waren.

Verteidigung fordert die Einstellung des Verfahrens ...

Die Verteidigung sieht in der Anfrage den Beleg dafür, dass die Ermittlungsbehörden gezielt Inhalte aus den vertraulichen Ermittlungsakten an die Medien weitergeben haben und forderte die Einstellung des Verfahrens. Ein faires Verfahren und damit ein wichtiger Rechtsgrundsatz sei nicht mehr gewährleistet. Es bestehe keine Waffengleichheit mehr, der Angeklagte sei zum Objekt degradiert worden.

Ein Vertreter der Bundesanwaltschaft verwahrte sich gegen den Vorwurf, seine Behörde würde Akteninhalte weitergeben. Im Übrigen müsse zunächst geprüft werden, ob die Zitate aus der Mailanfrage an die Verteidiger tatsächlich aus den Ermittlungsakten stammten.
... und die Vorladung von Donald Trump

Zu der Forderung der Verteidigung, Anzeige gegen die recherchierenden Journalisten zu erstatten, die Räumlichkeiten beim MDR zu durchsuchen und die entsprechenden Unterlagen zu beschlagnahmen, äußerte sich die Bundesanwaltschaft nicht. Auch zu dem Antrag der Verteidigung, Donald Trump und Alice Weidel vorzuladen, sagte die Bundesanwaltschaft zunächst nichts.

Am kommenden Donnerstag wird der Prozess fortgesetzt.
https://www.hessenschau.de/panorama/reichsbuergerprozess-suchte-prinz-reuss-den-kontakt-zu-donald-trump-v1,reichsbuerger_prozess-102.html


Das wird lustig!  :)

Wird Onkel Vladi auch vorgeladen?   :scratch:
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