Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 127009 mal)

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Offline hair mess

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Svenja Liebich, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Wenn der Erste "echte Kerl" das im Knast laut ausspricht, schreien die anderen Kerle "Ich will auch, ich will auch, . . . ".







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erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1726 am: 1. August 2025, 11:46:37 »
Da werden's wieder schäumen ... nicht nur Blauzis, sondern alle „Besorgen Bürger“ und Rechtsextreme ...


Zitat
Asyl-Hammer
EU-Gericht erhöht die Hürden, um Herkunftsländer als "sicher" einzustufen

FOCUS-online-Redaktion
Freitag, 01.08.2025, 11:01
Der Gerichtshof der Europäischen Union erhöht die Hürden bei der Bestimmung von sicheren Herkunftsländern für beschleunigte Asylverfahren.

Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) erhöht mit einem Urteil die Hürden für die Festlegung sicherer Herkunftsstaaten für beschleunigte Asylverfahren. Die EU-Länder dürfen solche Listen nur selbst erstellen, wenn sie die Quellen für ihre Einschätzung offenlegen. Zudem gilt derzeit, dass die gesamte Bevölkerung in dem Land sicher sein muss, entschieden die Richterinnen und Richter in Luxemburg.
Spoiler
In dem Verfahren ging es um Italiens umstrittenes „Albanien-Modell“ für schnelle Asylverfahren im Ausland. Die Bestimmung von sicheren Herkunftsstaaten ist eine Grundvoraussetzung, um das Modell umsetzen zu können.

Jedes EU-Land legt sichere Herkunftsländer selbst fest
Wer aus einem sogenannten sicheren Herkunftsstaat kommt und in der EU einen Asylantrag stellt, kann schneller abgelehnt werden. EU-Länder können selbst bestimmen, welche Staaten sie als sicher ansehen. Der EuGH legt in seinem Urteil nun fest, dass diese Einschätzung aber überprüfbar sein muss.

Außerdem dürfen dem Urteil nach Mitgliedstaaten - zumindest bis zum Inkrafttreten einer neuen EU-Asylregelung - einen Drittstaat nicht als „sicheren“ Herkunftsstaat bestimmen, wenn bestimmte Personengruppen, etwa homosexuelle Menschen, dort nicht sicher sind.

Hintergrund ist Italiens „Albanien-Modell“
Im konkreten Fall, der dem EuGH-Urteil zugrunde liegt, klagten zwei Menschen aus Bangladesch gegen die Ablehnung ihrer Asylanträge, weil ihr Herkunftsland von Italien als sicher eingestuft wird. Sie gehörten zu denjenigen Migranten, die von Italien in Lager nach Albanien gebracht wurden.


Grundidee des „Albanien-Modells“ ist es, Asylanträge von männlichen erwachsenen Migranten, die aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten kommen und auf dem Mittelmeer aufgegriffen werden, in Schnellverfahren im Ausland zu prüfen. Dazu schloss Italien ein Abkommen mit Albanien zum Aufbau von zwei Lagern auf albanischem Territorium.

Es ist das Prestigeprojekt von Italiens rechter Regierungskoalition unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, liegt aber wegen Widerstands in der italienischen Justiz derzeit auf Eis. Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation ActionAid und der Universität Bari waren die Zentren 2024 effektiv nur an fünf Tagen in Betrieb – und das bei sehr hohen Kosten.

Die zwei Geflüchteten aus Bangladesch kamen später nach Italien und zogen dort vor Gericht. Weil das italienische Gericht nicht sicher war, ob die Liste der sicheren Herkunftsländer der italienischen Regierung mit EU-Recht vereinbar ist, wandte es sich an den EuGH.


Expertin: Urteil des EuGH ist für Deutschland wegweisend
Das Urteil des höchsten europäischen Gerichts ist auch für Deutschland wegweisend, bestätigt Migrationsrechts-Expertin Pauline Endres de Oliveira. Denn auch Deutschland hat eine Liste sicherer Länder festgelegt. Sie umfasst neben den EU-Mitgliedstaaten die Westbalkanländer sowie Georgien, Ghana, Moldau und Senegal. „Die europäischen Vorgaben zur Einstufung sicherer Herkunftsstaaten gelten auch hier“, so Endres de Oliveira.

Ob und wie es nach der Entscheidung mit dem „Albanien-Modell“ weitergehen kann, ist laut der Rechtsexpertin unklar. „Es gibt noch zahlreiche Rechtsfragen, die beim "Italien-Albanien-Modell" im Raum stehen“, erklärt die Professorin der Humboldt-Universität Berlin. Zum Beispiel, ob die geplante Unterbringung von Asylsuchenden in solchen Zentren rechtlich einer Inhaftierung gleichkomme. Das wäre problematisch, denn nach internationalem Recht dürfe niemand ohne rechtlichen Grund inhaftiert werden – und eine Asylantragstellung sei kein Haftgrund.

dpa
[close]
https://www.focus.de/politik/ausland/eugh-erhoeht-huerden-bei-bestimmung-von-sicheren-herkunftslaendern_525e6144-a81a-496a-b03d-35cc85093891.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eugh-sichere-herkunftsstaaten-100.html


Man läuft sich schon warm:

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1727 am: 2. August 2025, 15:03:55 »
Die Liebich ist neidisch auf die erbettelten Spenden des Lotzlöffel. Niklas Lotz wurde einst von Heiko Schrang ausgebildet und zockt heute 50.000 im Monat von den Deppen ab...

https://x.com/MarlaSvenjaL/status/1951494081588109516

Fräulein Liebich würde sich wahrscheinlich selber gern mal von einem echten deutschen Mann wie Schrang erziehen lassen.
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1728 am: 2. August 2025, 17:43:29 »
Zitat
„Revolte Franken“ in Würzburg
Rund 500 Menschen demonstrieren gegen rechte Demo

red/dpa/lby 02.08.2025 - 16:59 Uhr

In Würzburg versammeln sich Hunderte Menschen gegen eine rechtsgerichtete Demo. Die Stadt prüfte vorab, ob die Veranstaltung verboten werden konnte.

In Würzburg haben nach Stadtangaben rund 500 Menschen aus allen Lagern gegen Rechts demonstriert. Anlass war eine Demo des rechten Vereins „Revolte Franken“, an der nur 17 Menschen teilnahmen, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Beide Demonstrationen seien bislang friedlich verlaufen. Ein paar Teilnehmer der „Revolte Franken“-Demo trugen Masken, die sie nach einem Hinweis der Polizei abnahmen.
Spoiler
Der Verein „Revolte Franken“ hatte gemeinsam mit der rechtsextremen NPD und der „Division Franken“ zu der Kundgebung eingeladen. Die Stadt Würzburg hatte im Vorfeld nach eigenen Angaben intensiv geprüft, ob die Versammlung verboten werden konnte und zudem die Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus eingeschaltet. Verboten werden konnte die Demonstration wegen der grundgesetzlich geschützten Meinungsfreiheit nicht.

Zur Gegendemonstration luden laut Polizei die „Omas gegen Rechts“ ein. Die Polizei zählte rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Sprecher der Stadt berichtete von 500 Menschen. Zeitgleich fand noch eine dritte Demonstration für Tierrechte in der Würzburger Innenstadt statt, an der rund 50 Menschen teilnahmen.
[close]
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.revolte-franken-in-wuerzburg-rund-500-menschen-demonstrieren-gegen-rechte-demo.d49b0d61-58a6-4a51-bbb1-a670883059f5.html


„NPD gibt’s doch gaa nich! Lügenpresse, Lügenpresse …!“
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1729 am: 2. August 2025, 18:49:04 »
Gibt es doch. Hat sich 2023 neu gegründet und ist wohl besonders in BaWü aktiv, jedoch auch auf Bundesebene.

https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Startseite/Meldungen+und+Archiv/Neugruendung+der+NPD

War mir auch neu
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1730 am: 4. August 2025, 14:18:29 »
Wie sie immer auf sich aufmerksam machen ...


Zitat
Blaulicht
Mit Waffe im Netz posiert: Staatsschutz durchsucht Wohnung

04.08.2025, 12:15 Uhr • Lesezeit: 4 Minuten
Von Laura Werner
Redakteurin Stadtredaktion Hagen


Der 18-Jährige aus Hagen posierte mit einer Schreckschusswaffe in den sozialen Medien (Symbolfoto).
© WP | Michael Kleinrensing

Hagen. Ein 18-Jähriger posiert in Hagen mit Waffen im Netz: Jetzt ermittelt der Staatsschutz der Polizei gegen eine möglicherweise rechtsextreme Gruppe
Spoiler
Er zeigte sich stolz mit Waffen in den sozialen Medien, posierte vor dem Spiegel, postete Videos, in denen er mit einer Waffe feuerte - dann standen am vergangenen Freitagmorgen Beamte des Staatsschutzes der Hagener Polizei vor der Wohnungstür des 18-Jährigen im Hagener Norden. Die Behörden sehen eine mögliche Verbindung zur rechtsextremen Szene und ermitteln gegen ihn und eine Gruppierung, die sich selbst „Kombat89“ nennt.

„Die Polizei ist auf den Beschuldigten aufmerksam geworden, weil er Teilnehmer einer rechtsgerichteten Versammlung in Essen gewesen sein soll“

Jörn Kleimann
Staatsanwaltschaft Hagen
„Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler die abgelichtete Waffe. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe. Zudem beschlagnahmten sie weiteres beweiserhebliches Material und vernahmen den 18-Jährigen intensiv“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Wie Polizei-Sprecher Tim Sendler auf Nachfrage bestätigt, wurden auch Datenträger in der Wohnung beschlagnahmt, die nun Bestandteil der weiteren Ermittlungen sind. „Der Staatsschutz hatte die Gruppierung aufgrund ihrer Außendarstellung schon länger auf dem Schirm“, verweist Sendler auf das Auftreten in den sozialen Netzwerken. „Die Polizei ist auf den Beschuldigten aufmerksam geworden, weil er Teilnehmer einer rechtsgerichteten Versammlung in Essen gewesen sein soll“, bestätigt auch Staatsanwalt Jörn Kleimann der Redaktion.

Aktuell ermittelt die Polizei gegen den jungen Mann, der noch bei seinen Eltern leben soll, wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Ermittlungen der Beamten des Staatsschutzes „brachten die Erkenntnis, dass der 18-Jährige der Gruppierung ,Kombat89‘ angehören könnte. Die Außendarstellung dieser Gruppierung lässt auf eine rechtsextreme Gesinnung schließen“, heißt es weiter. Unter anderem in den sozialen Medien sollen Videos kursiert sein, auf die auch die Behörden aufmerksam wurden.

Behörden prüfen Verbindungen zu anderen Gruppen
Die weiteren Ermittlungen des Staatsschutzes, auch zu den Hintergründen der Gruppierung sowie der Zugehörigkeit des 18-Jährigen, dauern an. Die Polizei möchte sich zum jetzigen Zeitpunkt weder dazu äußern, wie viele Mitglieder der Gruppe angehören könnten, noch bestätigen, dass es Verbindungen zu anderen Gruppen der rechtsextremen Szene gibt, „zu der Zusammensetzung der Gruppe können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben gemacht werden“, betont der Staatsanwalt.

Der Name der Gruppierung, zu der mehrere junge Männer aus dem Hagener Stadtgebiet gehören sollen, weist dabei erhebliche Ähnlichkeit zum Namen der verbotenen Naziterrorgruppe „Combat18” auf - eine verbotene Gruppe, die laut Innenministerium „rassistisch, antisemitisch und fremdenfeindlich“ ausgerichtet ist und eine kämpferisch-aggressive Grundhaltung aufweise. Zur Zahlenkombination im Namen der Gruppe, die laut kursierenden Nachrichten im Netz für die Hasper Postleitzahl stehen soll, betonen die Behörden: „Hinsichtlich der Verwendung der Zahlen ergibt sich nach aktuellem Ermittlungsstand kein Bezug zur Vorwahl Haspe.“

Auch Mitglieder der Hagener Gruppe, wie der 18-Jährige, sollen schon auffällig geworden sein - unter anderem durch das Grölen von Naziparolen bei der Maiwoche in Herdecke, wie es von der politischen Gruppe „Ennepe-Ruhr stellt sich quer“ und aus der linken politischen Szene heißt. Demnach sollen dort verfassungsfeindliche Parolen gerufen und Menschen bedroht worden sein. Die Polizei bestätigt die Vorfälle bislang nicht. Auch bei der Staatsanwaltschaft seien derartige Fälle auf der Herdecker Maiwoche nicht bekannt.
[close]
https://www.wp.de/lokales/hagen/article409669168/rechtsextreme-gesinnung-durchsuchung-bei-18-jaehrigem-in-hagen.html


Einen Verstoß gegen das WaffG kann ich aus den Schilderungen bisher nicht erkennen (Besitz ist frei ab 18 und von Führen oder nicht gesetzeskonformer Aufbewahrung ist keine Rede), aber vielleicht bringt ihm sein Verhalten ja ein Waffenbesitzverbot nach § 41 WaffG ein.  :)
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Offline Seb

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1731 am: 5. August 2025, 14:54:49 »
Ich stell die Meldung hier rein, einen aktuellen Faden zu NSU habe ich nicht gefunden:
Zitat
Beate Zschäpe nimmt an Aussteigerprogramm für Neonazis teil
Die verurteilte NSU-Terroristin Beate Zschäpe will angeblich aus der rechten Szene aussteigen. Nach einer Ablehnung wurde sie nun in ein Aussteigerprogramm aufgenommen.

Die verurteilte Rechtsterroristin Beate Zschäpe ist in ein Neonazi-Aussteigerprogramm aufgenommen worden. Dies bestätigt ihr Rechtsanwalt Mathias Grasel der ZEIT.

Bereits in der Vergangenheit hatte Zschäpe versucht, in das Aussteigerprogramm des Freistaates Sachsen aufgenommen zu werden. Sie wurde dort jedoch abgelehnt. Danach hat sie sich erneut um die Aufnahme in ein vergleichbares Programm bemüht. Um welches es sich konkret handelt, werde "aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht" nicht bekannt gegeben, teilt Grasel mit.
...
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-08/nsu-terroristin-zschaepe-aussteigerprogramm-rechtsextremismus
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1732 am: 6. August 2025, 13:59:28 »
Das ist krass



Und auch im Osten so

Zitat
Hunderte Feuerwehrleute und Verbandsfunktionäre aus 16 Bundesländern mussten sich zur Eröffnung der Deutschen Feuerwehr-Meisterschaft im sächsischen Torgau anhören, wie "Deutschland, Deutschland über alles" abgespielt wurde.

https://www.stern.de/panorama/sachsen--hymnen-eklat-sorgt-bei-feuerwehr-meisterschaft-fuer-bestuerzung-35944108.html
https://x.com/reinboth/status/1952755184032973069
« Letzte Änderung: 6. August 2025, 14:43:52 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Mr. Devious

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1733 am: 7. August 2025, 07:31:34 »
Aktuell wird in vielen Medien über ein Urteil des Sozialgerichts Konstanz berichtet, etwa hier:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/rente-verschollener-mann-erben-sollen-knapp-30-000-euro-rente-fuer-verschollenen-zurueckzahlen-a-151ade1d-31a1-4b18-8904-c2cdab75a09c

Was nicht in den Meldungen auftaucht, die Kläger haben auch gereichsbürgert. Das Gericht hat darauf angemessen reagiert (Hervorhebung durch mich).

Zitat von: Sozialgericht Konstanz
Die weiteren klägerseitigen Ausführungen zur Geburtsurkundenbestimmten Person des Klägers zu 1) und zum 2+4 Vertrag entbehren jeglicher rechtlichen Grundlage und gehören ins verworrene und jegliche juristische Realität leugnende Phantasiegebilde von Reichsbürgern und Selbstverwaltern. Selbstverständlich unterliegen die Klägerinnen und Kläger den geltenden öffentlich-rechtlichen Regelungen und sind daher ggf. durch hoheitliche Entscheidungen von Behörden verpflichtet und an gerichtliche Entscheidungen gebunden. Weitere Ausführungen hierzu sind entbehrlich, da sie von der richtigen Seite betrachtet unnötig sind und von der anderen Seite wohl nicht zur Kenntnis genommen werden.

https://www.landesrecht-bw.de/bsbw/document/NJRE001616174
Liberté, Egalité, FCKAfDé
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1734 am: 9. August 2025, 06:30:41 »
Zitat
08.08.2025 21:53  6.369
Provokation gefloppt: Linke Demonstranten legen Neonazi im Alaunpark rein

Von Eric Hofmann

Dresden - Ist Neonazi Max Schreiber (38, "Freie Sachsen") plötzlich um Flüchtlinge besorgt? Eigentlich wollte er provozieren, gab vor, an der Meinung der Neustädter in Dresden bezüglich linker Gewalt interessiert zu sein - doch der eher linksorientierte Szene-Kiez wandelte die Aktion in einen Spendenlauf für Seenotrettung um.

"Für jeden Kilometer, den Max Schreiber in der Neustadt läuft, werden fünf Euro an 'Mission Lifeline' gespendet", versprachen Anne Herpertz (27) und Rita Kunert (63), die diese Spendenaktion ins Leben gerufen hatten.
Spoiler
Sehr weit kam Schreiber aber nicht: Kaum tauchte er am Freitag im Alaunpark auf, waren auch Neustädter da, die ihn aufriefen, weiterzulaufen - für die Flüchtlinge.

Aber auch Beschimpfungen gab es. So kam wenig später auch die Polizei hinzu und entdeckte nach einem Hinweis, dass Schreiber auf seiner Wade das Symbol des "Reichsarbeitsdiensts" (RAD) tätowiert hatte, ein NS-Symbol.

Die Polizei ermittelt nun gegen ihn, und er musste es abkleben. Anschließend erhielt er neben der Anzeige noch einen Platzverweis für die Neustadt.

Polizei bringt Max Schreiber zum Auto
Umringt von Polizei und rund 350 Protestierern zog Schreiber wieder Richtung Garnisonkirche ab. Auf dem Weg wurde er mit einer Zigarette beworfen - die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Zudem wurde offenbar einem rechten Streamer Ausrüstung gestohlen.

Gegen 19.23 Uhr zogen sich die Protestierer wieder zurück. Die Polizei brachte Schreiber zu seinem Auto. Rund 50 Beamte waren im Einsatz.

Da so nur wenige Kilometer zusammenkamen, rechneten die Spendensammler auch die Warteminuten mit an.

Die Aktion brachte Mission Lifeline 4000 Euro ein. Es wird aber noch bis 7000 Euro weitergesammelt.
[close]
https://www.tag24.de/dresden/lokales/provokation-gefloppt-linke-demonstranten-legen-neonazi-im-alaunpark-rein-3410314
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1735 am: 9. August 2025, 09:27:29 »
Böse Medien!

Da scheint es jemand wirtschaftlich nicht ganz so gut zu gehen, seitdem die Medien das Treffen völlig falsch dargestellt haben.

Umso ideologisch gefestigter scheint die Schloßherrin zu sein (wenn  die Autorin^^ die erforderliche Distanz zum gesagten so manches Mal vermissen zu lassen scheint).


Zitat
Ostdeutschland
Potsdamer Treffen: Wie die Villa-Adlon-Eigentümerin zur Genetikerin der Neuen Rechten wurde

Reportage
Wie die Eigentümerin der Villa Adlon zur Genetikerin der Neuen Rechten wurde: Was will Mathilda Huss?

In ihrem Potsdamer Landhaus fand das Treffen statt, das Correctiv aufdeckte. Jetzt fühlt sich Huss von Verbündeten verraten, vor allem von ihrem Ex – Maximilian Krah. Ein Besuch.

Niklas Liebetrau
Wiebke Hollersen

09.08.2025, 09:13 Uhr

Mathilda Huss betritt das Landhaus Adlon durch die Hintertür. Auf Plateaupumps läuft sie durch enge Flure und Säle, von denen der Blick über den Garten zum Lehnitzsee reicht. Ihre Schritte hallen durch das leere Haus. Es ist ein kühler Junitag, im Innenhof sitzen zwei Männer im Bademantel. Hotelgäste, die einzigen weit und breit.

Huss erzählt von großen Hochzeiten, die früher hier gefeiert wurden. Von Sängern und Models, die für ein Wochenende kamen, gut zahlende Gäste. Sie lacht bitter. „Solche Hochzeiten gibt es zurzeit weniger.“ Wer will schon an einem Ort heiraten, von dem Politiker bis heute behaupten, hier seien Deportationen geplant worden?
Spoiler
Sie wirkt jünger als Mitte fünfzig, um den Hals trägt sie ein kleines blaues Kreuz. Das Landhaus gehört ihr und dem Vater ihrer Söhne, dem Potsdamer CDU-Politiker Wilhelm Wilderink. Sie sind seit zehn Jahren getrennt, leben aber noch zusammen in einer Villa gleich nebenan. Als sie das Anwesen vor vierzehn Jahren kauften, begleitete sie der RBB für eine TV-Serie bei der Sanierung: „Mein Traumhaus mit Geschichte“. Die Villa wurde in den Zwanzigern von der Hoteliersfamilie Adlon gebaut.

Medien schrieben, sie vertrete eine gefährliche Rassenideologie
Vor anderthalb Jahren war das Landhaus wieder in den Medien. Diesmal bundesweit, im Zentrum eines Skandals, der bis heute nachwirkt. Die Rechercheplattform Correctiv hatte über ein Treffen der rechten Szene in der Villa berichtet – das „Potsdamer Geheimtreffen“. Der identitäre Aktivist Martin Sellner habe dort einen „Masterplan zur Remigration“ vorgestellt, schrieben die Journalisten, zur Vertreibung von Migranten aus Deutschland, auch Menschen mit deutschem Pass.

Der Aufschrei war groß. Nancy Faeser, damals Innenministerin, sprach von einer neuen Wannseekonferenz, als sei im Landhaus Adlon ein zweiter Holocaust geplant worden. Millionen gingen auf die Straße, sogar Olaf Scholz, der Kanzler. Eine neue Debatte über die AfD entbrannte.

Auch Mathilda Huss geriet in den Fokus. Medien schrieben, Huss, die promovierte Biologin, vertrete „eine gefährliche Rassenideologie“. Schon vor dem Correctiv-Artikel hatte Die Zeit berichtet, Huss sei von der „Überlegenheit der weißen Rasse“ überzeugt und glaube, dass sich in westlichen Gesellschaften schädliche Gene durchgesetzt hätten. Huss wies das zurück und drohte mit juristischen Konsequenzen. Im sächsischen Reinsberg, wo sie ein Schloss gekauft hat, fragten Reporter nach der „ominösen“ Investorin.

Sie steht jetzt in dem Saal mit Seeblick, in dem an jenem Novembertag die Teilnehmer beim Frühstück standen. Sie habe das Hotel schon damals nicht selbst geführt, habe nicht zu dem Treffen eingeladen und auch die Liste der Gäste nicht gekannt, sagt Huss. Sie sei eingeladen gewesen, wollte erst gar nicht teilnehmen.

Der weltweite Stimmungswandel nach rechts
Doch sie hat teilgenommen. Und jetzt will sie reden. Über das Treffen, über den Correctiv-Artikel, der den Ruf ihres Hauses beschädigte, und nach dessen Erscheinen ihre Familie bedroht wurde. Aber es geht ihr auch um Größeres. Um ihre eigenen politischen Ideen, die, wie sie sagt, auf Erkenntnissen der Genetik gründeten. Sie will ein Buch schreiben. Und sie fürchtet, dass ihr jemand zuvorkommt. Ein Mann, auf den sie lange gesetzt hat und dem sie damals, vor anderthalb Jahren, sehr nahe stand: Maximilian Krah, einer der umstrittensten Politiker der AfD.

Krah sorgte zuletzt für Schlagzeilen, weil er den Kurs seiner Partei verändern will. Mathilda Huss hat das alarmiert, denn sie ist der Ansicht, dass Krah ihre Ideen verkaufe. Deshalb will sie selbst in die Öffentlichkeit. Sie befindet sich in einer Art Wettrennen mit Krah, so klingt es. Und damit das überhaupt jemand mitbekommt, spricht sie jetzt mit Journalisten.

Sie gewährt damit Einblicke in eine Welt, die in Deutschland noch weit vom Mainstream entfernt scheint, aber global rasant an Einfluss gewinnt. Es ist eine kulturelle Verschiebung nach rechts, die in den USA sogar schon einen Namen hat: Vibe shift, Stimmungswandel. In diesem neuen Vibe stampfen Konzerne Diversitätsprogramme ein. Und eine Jeansmarke wirbt mit der blonden, blauäugigen Schauspielerin Sydney Sweeney und spielt dabei mit den im Englischen gleich klingenden Worten Jeans und Genes. Ein Gag, eine Provokation. Aber der Glaube an die allumfassende Macht der Gene scheint zurück.

Mathilda Huss redet schnell, springt oft von einem Thema zum nächsten. Vom Treffen im Landhaus Adlon über genetische Studien zu ihren Schwierigkeiten, ein Buch auf Deutsch zu schreiben, weil sie so lange in England gelebt hat. Sie lacht, wirkt freundlich und offen. In Deutschland ist sie eine Vordenkerin des Stimmungswandels nach rechts. Eine Frau mit Ambitionen. Und ihre Verbindungen reichen weit ins konservative bis liberale Lager. Hans-Georg Maaßen, den ehemaligen Verfassungsschutzchef, nennt sie einen Freund. Sie habe schon bei vielen Parteien Vorträge gehalten, sagt sie.

Mit der Neuen Rechten aber hat sie seit dem Treffen in ihrem Hotel gebrochen. „Ich habe jeden Respekt vor denen verloren!“

„Geheimtreffen, was für ein Quatsch“
Sie läuft durch den Garten hinter dem Landhaus, vorbei an blühenden Hortensien, betritt über eine Terrasse die Küche ihrer privaten Villa. Wieder kommt sie auf den Correctiv-Artikel zu sprechen. „Geheimtreffen, was für ein Quatsch“, sagt sie. Sie sei damals geblieben, weil ihr ein Hotelgast auffiel, der in den Räumen herumschlich, aber nicht zu den geladenen Teilnehmern gehörte. Er habe unaufrichtig gewirkt, sein Gang, seine Körperhaltung. „Das war eine Zecke“, sagt sie. Später erkannte sie ihn auf Bildern: Jean Peters, Aktionskünstler und Journalist bei Correctiv.

Mehrfach habe sie ihn weggeschickt, sagt sie. Von dem, was bei dem Treffen besprochen wurde, habe er kaum etwas mitbekommen. Allenfalls den Vortrag von Martin Sellner über Remigration, die Fragen danach. Aber das sei nicht „Sinn und Anlass der Veranstaltung“ gewesen, sagt sie. „Es ging um die Finanzierung alternativer Medienprojekte, man wollte Sponsoren dafür finden.“

Auch Wilhelm Wilderink, ihr früherer Partner, ärgert sich über die Berichterstattung, wirft Correctiv die Skandalisierung einer Veranstaltung vor, die „verfassungskonform“ gewesen sei. Niemand habe über Deportationen gesprochen, wie manche Politiker das öffentlich behaupteten, geschweige denn solche geplant. Weder Staatsanwaltschaft noch Verfassungsschutz hätten je Vorwürfe oder Anklage erhoben. „Das allein widerlegt Correctiv.“ Wilderink kämpft bis heute gegen den Versuch der CDU Potsdam, ihn wegen des Treffens auszuschließen.

Correctiv hat inzwischen selbst über einen Anwalt eingeräumt: Ein „planvolles Vorgehen“ sei allenfalls bei Sellner und dem Veranstalter, dem Zahnarzt Gernot Mörig, erkennbar gewesen. Die übrigen Teilnehmer hätten bloß zugehört. Der Journalist Jean Peters sagte der Zeit Anfang des Jahres, das Wort „Vertreibung“ sei im Landhaus Adlon nie gefallen. Aber natürlich sei es so gemeint gewesen. Es ist diese Interpretation, die öffentlich hängen blieb.Maximilian Krah und ein Gerücht in der rechten Szene
Mathilda Huss sagt, sie finde noch etwas anderes an dem Bericht seltsam: Dass Maximilian Krah nicht erwähnt wurde, obwohl er an jenem Wochenende ebenfalls vor Ort gewesen sei. Krah war schon damals nicht irgendwer, sondern AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl.

Huss lernte ihn im Sommer 2022 näher kennen. Sie habe bei einer Veranstaltung einen Vortrag gehalten, er sei danach auf sie zugekommen. Und sehr interessiert an ihrem Thema gewesen, den genetischen Unterschieden zwischen Gruppen von Menschen. Krah und Huss kamen sich näher. Sie zeigt Chats und Selfies, die er ihr aus dem EU-Parlament schickte. Oft sei er noch spät abends zu ihr gefahren, sagt sie. Teilweise hunderte Kilometer. Wie auch an jenem Wochenende.

In der rechten Szene kursiert schon seit längerem ein Gerücht. Es besagt, dass Krah absichtlich in dem Artikel von Correctiv nicht erwähnt wurde. Und das, obwohl es Bilder einer Überwachungskamera gibt, die ihn am Sonntagmorgen nach dem Treffen vor dem Landhaus Adlon zusammen mit Teilnehmern zeigen. Direkt vor dem Fenster des Journalisten Jean Peters hätten sie gestanden, sagt Huss. Zwischen zwei Kameras, die Greenpeace in Autos versteckt hatte. „Ich verstehe nicht, wie sie Krah übersehen konnten.“ Wurde Krah von Correctiv aus dem Skandal herausgehalten? Oder versucht Huss, ihn jetzt hineinzuziehen?

Krah hat längst eingeräumt, dass er an jenem Morgen vor Ort war. Die Gründe seien „Privatsache“, sagt er. Er sei kein Teilnehmer des Treffens gewesen, habe auch nicht im Landhaus Adlon übernachtet. Correctiv erklärt: „Unser Reporter hat Maximilian Krah in Potsdam nicht gesehen.“ Auch auf dem eigenen Foto- und Videomaterial sei er nicht zu erkennen gewesen. Nachdem entsprechende Bilder öffentlich wurden, habe man darüber berichtet.

Wenn Huss über Krah spricht, klingt sie enttäuscht. Nicht nur über das Ende ihrer Affäre, sondern auch über eine entgangene Chance. „Ich dachte, wir könnten echt etwas bewegen“, sagt sie. Er, der wortgewandte Politiker. Sie, die Biologin mit provokanten Thesen.

„Ein Mann, ein Wort, habe ich zu ihm gesagt“
Man muss Mathilda Huss nicht fragen, wo sie politisch steht. Sie sagt von selbst: „Natürlich bin ich rechts.“ Wenn sie aus ihrem Leben erzählt, klingt es, als habe alles auf diesen Satz hingeführt. Das erste Buch, das sie gelesen habe, sei „Quo vadis“ gewesen, ausgerechnet, ein Roman über die Christenverfolgung im Alten Rom. Zuvor, sagt sie, habe sie nie Lust gehabt zu lesen.

Sie erzählt von ihrem Vater, einem konservativen Öko, der ständig vor dem Klimawandel warnte und sich mit Solarenergie befasste. Und davon, wie sie sich schon als Schülerin im Bergischen Land mit Feministinnen stritt, weil die „männliche Eigenschaften entwickeln“ wollten. Männer und Frauen seien verschieden, sagt sie, mit unterschiedlichen Aufgaben und Bedürfnissen. Die Gleichmacherei lehne sie ab. Später war sie in der Kölner Kunstszene unterwegs. Ihr damaliger Freund, ein Schriftsteller, habe sie immer als „meine rechte Freundin“ vorgestellt. Das mochte sie nicht: „Ich spreche lieber für mich selbst.“

Sie studierte Mathematik und Biologie in England, promovierte, forschte zu Hirnphysiologie, verdiente viel Geld mit Patenten, arbeitete am Institut für experimentelle Psychologie einer Elite-Universität. Sie habe die Wissenschaftsfreiheit und geistige Offenheit dort geliebt, sagt sie. Den interdisziplinären Austausch. Die Freiheit, Fragen zu stellen. An den Klimawandel, vor dem ihr Vater warnte, glaubt sie nicht mehr. In England begann sie auch, sich mit Genetik zu befassen.

Lange suchte sie nach einer Partei, die ihre Ziele teilte. Zunächst fand sie die Piraten, erst in England, dann in Deutschland, wohin sie zurückgekehrt war, um eine Familie zu gründen. Die Piraten kämpften für Anliegen, die auch ihr wichtig sind: radikale Transparenz, die Offenlegung von Daten, Schutz vor staatlichem Zugriff. Sie half beim Aufbau der Open Knowledge Foundation mit, die die Plattform „Frag den Staat“ betreibt. Doch bald, sagt sie, seien die Piraten nach links abgedriftet. „Da hatte ich nichts verloren.“ Die CDU erschien ihr zu starr, zu konservativ. 2018 entdeckte sie die AfD. Dort, so dachte sie, sei man basisdemokratisch, wolle mit alten Strukturen brechen. Das gefiel ihr.

Mitglied wurde sie nicht, aber sie näherte sich der Partei, deren Umfeld. Sie hielt Vorträge, trat in rechten Podcasts auf. Als sie Maximilian Krah kennenlernte, schien sich alles zu fügen. Er habe ihr versprochen, ihr mit dem Buch zu helfen, an dem sie seit langem arbeitet. Nur deshalb habe sie ihm Argumente für seine Reden geliefert. „Wir hatten einen Vertrag per Handschlag. Ein Mann ein Wort, habe ich zu ihm gesagt.“ Den Deal habe Krah gebrochen.

Krah bestreitet das. Es sei zwar richtig: „Ich habe Mathilda Huss angeboten, bei ihrem Buch zu helfen, weil sie allein damit nicht fertig wurde.“ Aber einen Deal habe es nicht gegeben. Im Januar 2024 beendete Huss die Verbindung. In diesem Jahr hörte sie dann von seinen neuen Ideen.

Krah's neue Idee für die AfD
Krah will, dass die AfD sich vom Konzept der Remigration, so wie es Sellner propagiert, verabschiedet. Also von der Idee, auch deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund zur Ausreise zu drängen. Das sei verfassungsfeindlich und führe zu einem Parteiverbot, so Krah. Seinen Sinneswandel erklärte er zum ersten Mal ausgerechnet bei Correctiv. Einem Medium, das seit dem Bericht über das Treffen im Landhaus Adlon in der AfD und ihrem Umfeld verhasst ist.

Seiner Partei hat er folgendes neues Konzept vorgeschlagen: Die Menschen in Deutschland sollten künftig in nach Herkunft getrennten Welten leben. Nebeneinander, nicht miteinander. Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit türkischen Wurzeln, syrische oder ukrainische Einwanderer – jede Gruppe solle unter sich bleiben. Der Staat solle sich heraushalten. Keine Quoten, keine Förderprogramme, keine staatlich gesteuerte Integration. Assimilation lehnt Krah ab. Das seien die Ideen, die von ihr stammen, sagt Mathilda Huss.

Ein paar Wochen später, bei einem zweiten Besuch im Juli, ist sie noch aufgebrachter. Sie hat von einem Vortrag erfahren, den Krah im Bundestag vor der AfD-Fraktion gehalten hat, darin „ganz viel von meinem Zeug“, sagt sie. Dass Krah damit nun Schlagzeilen macht, während sie weiter mit ihrem Manuskript kämpft, empfindet sie als Verrat. Er liegt im Wettrennen vorn.

Es ist früh am Morgen. Huss steht im schwarzen Kleid auf der Terrasse ihrer Villa. Sie müsse gleich los, nach Norddeutschland, einer Tante beim Umzug helfen. Auf einem Teller liegt eine Scheibe Vollkornbrot, daneben stehen zwei Becher mit kaltem Fertigkaffee. Sie hat nicht gefrühstückt und wird es in der nächsten Stunde auch nicht tun.

Sie wirkt fahrig, wie unter Strom. Wegen Krahs zweitem Buch, das er immer wieder ankündigt. Ob es überhaupt erscheint, ist unklar. Krah hat sich mit Götz Kubitschek überworfen, seinem Verleger aus Schnellroda. Auch Huss hatte darauf vertraut, dass Kubitschek ihr Buch verlegt. Er habe sie jahrelang dazu gedrängt, sagt sie. Doch nun gehört auch er zu den Männern, von denen sie sich verraten fühlt. Man kommt kaum hinterher bei dem Tempo, in dem sich die rechte Szene zu zerstreiten scheint.

Krah sagt zum Vorwurf, er klaue Mathilda Huss' Ideen, sie habe ihm „in einigen genetischen Fragen die Augen geöffnet”. Doch was er daraus mache, stamme allein von ihm. Sein künftiges Buch werde viele Themen behandeln, Genetik sei keines davon.

Der neue, alte Glaube an die Macht der Gene
Ihr eigenes Manuskript sei inzwischen auf 1200 Seiten angewachsen, sagt Huss. Veröffentlichen wolle sie aber nur 200. In ihrem Kopf scheint alles längst fertig. Einer ihrer Kernsätze lautet: „Wir machen Politik auf Basis eines völlig falschen Menschenbilds.“

Der Satz lässt schon erahnen, wie radikal Huss denkt, wie dringend sie mit der liberalen Gegenwart brechen möchte. Sie holt einen Stapel Papier, eine Übersicht ihrer Thesen, „vertraulich zu behandeln“. Dann wirft sie Begriffe in den Morgen am See, „Blank-Slate-ism“, „genetische Bedingtheit“, „erweiterter Phänotyp“.

Der erste Begriff spielt auf eine Vorstellung an, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet war. Er besagt, dass Kinder als blank slates, unbeschriebene Blätter, zur Welt kommen. Allein Bildung, Erziehung und andere äußere Einflüsse formten den Menschen, so die Annahme. Heute gilt das als überholt. Man weiß, dass Gene eine große Rolle spielen, nicht nur für das Aussehen und die Krankheitsrisiken eines Menschen, sondern auch für Verhalten und Intelligenz. Je älter ein Mensch wird, desto stärker zeigt sich der Einfluss der Erbanlagen. Aber Menschen werden auch durch ihre Lebensumstände geprägt.

Es sei vorteilhaft, so Huss, wenn jemand sein Leben so gestalten könne, wie es zu seinen angeborenen Neigungen passe. Doch genau das werde politisch nicht mitgedacht. Die Idee vom unbeschriebenen Blatt halte sich hartnäckig. Das sehe man an all den Förderprogrammen, die es gebe. Sie verweist auf Studien, die zeigen, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien durch Förderung zwar kurzfristig in IQ-Tests oder beim Lesen besser werden, die Effekte dann aber wieder nachlassen. Leselust brauche eine genetische Komponente, um erweckt zu werden, sagt Huss. Man könne so etwas nicht erzwingen.

Und sie geht noch einen Schritt weiter. Vom einzelnen Menschen zur Gruppe. Was für Individuen gelte, gelte auch für sogenannte Erbgemeinschaften, für „Populationen“, sagt sie. Auch zwischen ihnen gebe es bedeutsame genetische Unterschiede. Manchmal redet sie auch von „Stämmen“, selbst wenn es um Menschen in Deutschland geht.

Dem wissenschaftlichen Konsens entspricht das nicht. Huss sagt dazu, Erkenntnisse zur „Wirkmächtigkeit der Gene“ würden zensiert. Fragt man sie nach den Grundlagen für ihre Ideen, verweist sie auf anerkannte Evolutionsbiologen, deren Thesen sie „einfach konsequent weitergedacht“ habe. Auf Richard Dawkins etwa. Der Brite prägte das Konzept des „erweiterten Phänotyps“, das er am liebsten mit Bibern erklärt. In Bibern wirken Gene, die bestimmen, wie der Biberbau aussieht, so Dawkins. Und wie der Biber baue auch der Mensch seine Umwelt seiner Veranlagung gemäß, sagt Huss, „wenn man ihn nur lässt“. Ganze Kulturen, so klingt es bei ihr, seien im Prinzip Ausdruck eines gemeinsamen Genpools, auch Architektur, Moral, politisches Denken.

Sie tausche sich mit anderen Wissenschaftlern aus, zu diesen und anderen umstrittenen Themen. Sie wolle niemanden in die Medien zerren, sagt sie. Ein paar Namen nennt sie schließlich doch. Die Amerikaner William Happer und Richard Lindzen, die bestreiten, dass der Mensch den Klimawandel verursache. Und den Dänen Emil Kirkegaard, der oft bei ihr in Potsdam sei, seit er mit ihrem Au-pair zusammen sei. Der 31-Jährige beschäftigt sich auf seinem Blog unter anderem mit Rassentheorien oder der Frage, ob Linke zu psychischen Krankheiten neigen. Huss nennt ihn schlau, seine politischen Positionen aber seien ihr undurchsichtig. Seine Sicht auf die Welt habe wenig mit ihrer gemein.

Bleibt die Frage, wohin ihre eigene Weltsicht politisch führen soll? Mathilda Huss beantwortet sie am Telefon. Es ist Ende Juli, sie ist mit ihren Kindern erst nach China gereist, wo sie die Überwachung und den eingeschränkten Zugang zum Internet fürchterlich fand, und dann nach Japan, obwohl sie eigentlich an ihrem Buch arbeiten wollte. Sie habe schon wieder einen Podcast gehört, in dem Krah ihre Thesen vertrete, sagt sie.

Die Konsequenzen dieser Thesen seien klar, sagt sie. Es gebe keine Assimilation. Menschen aus verschiedenen Kulturen könnten und sollten sich einander nicht anpassen. Stattdessen sollten sie in selbstverwalteten Einheiten leben, in Communitys. Sie nennt diese Idee „Subsidarität“. Deutschland, sagt Huss, sei immer noch geprägt von „der Vergangenheit der Stammesstruktur“. Und so soll es aus ihrer Sicht womöglich auch wieder sein.

Das klingt tatsächlich sehr nach dem, was Krah nun vorschlägt. Und was einige Beobachter als gemäßigte Position innerhalb der AfD verstehen. Als eine Abkehr vom völkischen Denken, weniger menschenfeindlich als Martin Sellners Konzept der Remigration. Aber stimmt das?

Auch Huss ist für „Rückführungen“ von Migranten aus Deutschland, für strengste Grenzschließungen, genauso wie Krah. Sie sagt: „Ich halte Deutschland für deutlich überfremdet.“ Menschen verschiedener Herkunft, so klingt es, sollen nur auf einem Staatsgebiet leben, wenn es gar nicht anders geht. Im schlimmsten Fall. Und der scheint für Huss jetzt eingetreten.

Im Kern verfolgen sie alle dasselbe Ziel, Huss, Krah, Sellner, die Neue Rechte weltweit: Sie wollen die Menschheit wieder in Gruppen, Populationen oder Ethnien aufteilen, voneinander getrennt halten, sich für die eigene Gruppe einsetzen. Krah formuliert jetzt für die AfD, was politisch und juristisch anschlussfähig klingt. Huss liefert den wissenschaftlich wirkenden Unterboden.

Welcher Gruppe gehört sie selbst eigentlich an? Mit wem würde sie in ihrer erträumten Welt leben wollen? Das sei schwierig, sagt Mathilda Huss. In ihr fänden sich verschiedenste Einflüsse, norddeutsche und süddeutsche, sie sei „ein Mix“. Sie selbst also gehört, genetisch betrachtet, zu gar keiner Gruppe.
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https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/mathilda-huss-zu-besuch-bei-der-genetikerin-der-neuen-rechten-li.2347404
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1736 am: 10. August 2025, 15:26:19 »
In #sucksn weiß man eben, wie friedliche Koexistenz aussieht …





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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1737 am: 10. August 2025, 15:47:52 »
Oh, NDS Records. Wie schön wen die Polizei da vor Aufklärung schützt...

https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Deutscher_Standard
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=WrJPEqOWB48
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1738 am: 11. August 2025, 15:01:54 »
Und immer wieder Burg ...

Ein Vollhonk echter Toitscher braucht natürlich keinen Bahnsteig zum Aussteigen.

Der steigt während der Fahrt aus.


Zitat
eskalation im regionalexpress
Bedrohungslage am Bahnhof eskaliert: Mann zieht Notbremse im Zug und zeigt Hitlergruß

Eskalation am Bahnhof in Burg: Am Samstagabend musste die Bundespolizei anrücken, denn ein Mann randalierte zunächst im Regionalexpress, ehe die Situation komplett eskalierte.

Von Maria Kurth
Aktualisiert: 11.08.2025, 12:51

Burg.  Ein Mann verliert völlig die Kontrolle im Zug und ruft die Bundespolizei auf den Plan - so geschehen am Samstagabend in Burg, wie nun bekannt wurde.
Spoiler
Demnach informierte die Notfallleitstelle der Bahn in Leipzig um 20.30 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über eine randalierende Person in einem Regionalexpress am Bahnhof in Burg.

Bundespolizei zum Bahnhof Burg alarmiert: Mann randaliert im Zug und zeigt Hitlergruß

Die Bundespolizisten fuhren umgehend mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung Bahnhof. Parallel bekamen die Einsatzkräfte weitere Erkenntnisse übermittelt. Der 41-Jährige soll die Notentriegelung einer Zugtür missbräuchlich getätigt, den verbotenen Hitlergruß auf dem Bahnhofsvorplatz gezeigt und einem 36-Jährigen bedroht haben.

Bei seiner Drohung hob er zudem den rechten Arm und ballte seine Hand zu einer Faust.

41-jähriger Tatverdächtiger wird nach Magdeburg mitgenommen - Bundespolizei erstattet mehrere Anzeigen
Die Beamten konnten den Tatverdächtigen in Burg neben dem Treppenabgang zu den Bahnsteigen 2/3 feststellen. Er wurde angesprochen und kontrolliert. Daraufhin wurde der Mann mit nach Magdeburg genommen.

Der Deutsche erhält unter anderem Strafanzeigen wegen Missbrauch von Notrufen, Bedrohung und wegen des Verwendens
von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
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https://www.volksstimme.de/blaulicht/burg/bedrohungslage-zug-bahnhof-notbremse-hitlergruss-4096424
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1739 am: 13. August 2025, 00:21:53 »
Alfred Schäfer hat weitere 10 Monate ohne Bewährung kassiert

https://x.com/er_bayern/status/1955247528762356000?s=46&t=DrXE2YUiu-l88FJRQE4VlA
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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