Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 67521 mal)

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1005 am: 24. August 2024, 06:22:34 »
Das ist jetzt aber ein anderer Rüdi, nicht Furchenrüdi ...



Zitat
Ermittlungen vor Abschluss
Im Frühjahr in Halle sichergestellte Bombe war explosionsfähig

20. August 2024, 10:35 Uhr


Ein im Frühjahr festgenommener Hallenser hätte mit einer Bombe Menschenleben in Gefahr bringen können. Zu dem Ergebnis kommt ein Sachverständigengutachten. Der sichergestellte Sprengsatz war demnach explosionsfähig. Der 37-jährige Bombenbastler sitzt seit April in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen von einer rechtsextremen Gesinnung aus.

von MDR SACHSEN-ANHALT
Die im Frühjahr bei einem Hallenser sichergestellte Bombe war explosionsfähig. Das hat die Staatsanwaltschaft Halle MDR SACHSEN-ANHALT mitgeteilt. Demnach hatte die Bombe einen elektronischen Zünder und war in einem silbernen Reisekoffer aufbewahrt worden. Ein Gutachten sei zu dem Schluss gekommen, dass bei einer Explosion "erhebliche Gefahr für Menschenleben" bestanden hätte.

"Bomben-Rüdi" festgenommen
Der mutmaßliche Bombenbauer, ein 37 Jahre alter Hallenser, war bei dem Großeinsatz in der Schlosserstraße in Halle im April festgenommen worden. Anwohner hatten die Polizei gerufen, weil der unter dem Namen "Bomben-Rüdi" bundesweit bekanntgewordene Mann rechtsextreme Parolen aus dem Fenster gebrüllt hatte. Bei der Hausdurchsuchung wurde dann der Sprengsatz gefunden. Wie die Staatsanwaltschaft später mitteilte, deuteten Indizien darauf hin, dass der Mann Menschen töten wollte, die nicht in sein Weltbild passten. Sie geht davon aus, die Ermittlungen innerhalb der kommenden vier Wochen abschließen zu können.

Ermittler gehen von rechtsextremer Gesinnung aus
Der Tatverdächtige befindet sich seit April in der JVA Halle in Untersuchungshaft. Er hatte sich zunächst nicht zu seinen Plänen geäußert. Die Ermittler gehen bei ihm von einer rassistischen und rechtsextremen Gesinnung aus, worauf auch Schriftstücke in seiner Wohnung hindeuteten. Der Mann ist laut Staatsanwaltschaft wegen diverser Delikte vorbestraft, vor allem wegen Vermögens- und Gewaltdelikten.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/bombe-ermittlungen-explosionsfaehig-100.html
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1006 am: 25. August 2024, 08:48:32 »
Zitat
Rechtes Gedankengut
Hitlerrede und Hitlergruß in Schwandorf: Nazi-Parolen enden mit Platzverweis

25.08.2024 | Stand 25.08.2024, 8:24 Uhr

In Schwandorf hat das Ordnungsamt in der Nacht zum Samstag zwei Männer angetroffen, die beim Spitalgarten rechte Parolen verbreiteten. Einer der Männer zeigte den Hitlergruß, während der andere das Ordnungsamt beleidigte. Beide erhielten daraufhin einen Platzverweis.

Am Samstagmorgen gegen ein Uhr wurde das Ordnungsamt Schwandorf beim Spitalgarten auf zwei verdächtige Personen aufmerksam. Laut Polizei saßen die Männer auf einer Mauer und spielten über eine Musikbox eine Rede Adolf Hitlers ab. Als die Beamten die Männer ansprachen, zeigte einer von ihnen den Hitlergruß und rief „Sieg Heil“. Der andere Mann beschimpfte die Mitarbeiter des Ordnungsamts.

Die Ordnungsbeamten sprachen einen Platzverweis gegen die beiden Personen aus, die sich daraufhin von der Örtlichkeit entfernten.
https://www.mittelbayerische.de/lokales/landkreis-schwandorf/hitlerrede-und-hitlergruss-in-schwandorf-nazi-parolen-enden-mit-platzverweis-16853835


Man wird sich noch aus einer Originalquelle informieren dürfen?

Und dann spielt man halt nach, wie sich die damals so gefühlt haben.

MA d Ordnungsamts zu beschimpfen ist natürlich auch so eine Riesenidee ...

 :facepalm:
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1007 am: 27. August 2024, 21:04:51 »
Lange nichts von Herrn Maaßen gehört.

Eigentlich war schon nach dem gestrigen Artikel der SZ klar, wo so ungefähr die Versäumnisse lagen (auch, wenn Herr Reul und Herr Wüst etwas andres suggerieren wollten und Scholz schon mal vorsorglich verantwortlich machten):

Zitat
Anschlag in NRW

Warum war der mutmaßliche Attentäter von Solingen noch in Deutschland?

26. August 2024, 9:52 Uhr

Polizisten bringen Issa al-H. am Sonntag zum Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. (Foto: THOMAS KIENZLE/AFP)
Ein Syrer soll in der Stadt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen erstochen haben. Eigentlich war Bulgarien für das Asylverfahren des jungen Mannes zuständig. Doch er blieb bis zuletzt in Deutschland.

Von Kassian Stroh

Hätte Issa al-H. zum Zeitpunkt des Anschlags von Solingen noch in Deutschland sein dürfen? Diese Frage stellt sich seit dem Wochenende, nachdem der 26-jährige Syrer am Freitagabend in der Stadt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen erstochen haben soll. Und nicht zuletzt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sie am Sonntagabend aufgeworfen, als er sagte: „Wenn da irgendwo was schiefgelaufen ist, bei welcher Behörde auch immer, ob vor Ort in Bielefeld, in Paderborn oder bei Landes- oder Bundesbehörden, dann muss die Wahrheit da auf den Tisch.“
Spoiler
Klar ist: Eigentlich sollte der Tatverdächtige Issa al-H. im Juni vergangenen Jahres nach Bulgarien abgeschoben werden, weil sein Asylantrag in Deutschland, wohin er 2022 gekommen war, abgelehnt worden war. Der Syrer war über Bulgarien in die EU eingereist – und somit war nach den europäischen Asyl-Regeln eigentlich Bulgarien für ihn zuständig. Dorthin also sollte Issa al-H. zurück.

Eine solche Abschiebung in das Einreiseland heißt offiziell „Überstellung“, und dafür gibt es Fristen: Sie muss innerhalb von sechs Monaten erfolgen, andernfalls ist nicht mehr das Einreiseland (hier: Bulgarien) für das Asylverfahren zuständig, sondern das Land, in dem der Geflüchtete lebt (hier: Deutschland).

Issa al-H., der Mitte 2023 noch in einer Unterkunft in Paderborn wohnte, sollte nach Bulgarien überstellt werden, war am Tag der geplanten Abschiebung aber offenbar nicht anzutreffen. Die Frist von sechs Monaten lief ab – und schließlich bekam der Mann Ende 2023 einen sogenannten subsidiären Schutz, der ihm erlaubte, in Deutschland zu bleiben. Das ist ein Status für Asylbewerber, die keine direkte persönliche oder politische Verfolgung in ihrer Heimat nachweisen können, denen aber zu Hause Gefahr für Leib oder Leben droht, etwa weil dort Krieg herrscht. Fast alle Flüchtlinge aus Syrien leben in Deutschland mit subsidiärem, also eingeschränktem Schutz. Issa al-H. kam nach Solingen.

Was bedeutet „flüchtig“ im rechtlichen Sinn?
Die Frage, die im Raum steht, ist: Wie energisch hat die Ausländerbehörde von Bielefeld, die die Überstellung hätte organisieren müssen, nach dem Mann gesucht? Die Bild-Zeitung berichtet, ohne eine Quelle zu nennen, die Beamten seien nur einmal in der Unterkunft aufgetaucht und wieder abgezogen, als sie Issa al-H. dort nicht angetroffen hätten. Die Frage ist relevant, weil die Überstellungsfrist verlängert wird, wenn die Person bewusst untertaucht, wenn sie „flüchtig“ ist, wie es in der dafür maßgeblichen Dublin-Verordnung heißt. Dann nämlich beträgt die Überstellungsfrist 18 Monate. Sprich: In diesem Fall hätte Issa al-H. auch im Jahr 2024 noch nach Bulgarien gebracht werden können.

Und hier gibt es nun einen juristischen Interpretationsspielraum, was als „flüchtig“ zu bezeichnen ist. Dass ein Mann einmal, wenn Beamte vor der Tür stehen, nicht in der Unterkunft weilt, scheint dafür nicht zu reichen. In einem Urteil von 2021 verweist das Bundesverwaltungsgericht auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH): Flüchtig ist demnach, wer „sich den für die Durchführung seiner Überstellung zuständigen nationalen Behörden gezielt entzieht, um die Überstellung zu vereiteln“. Hat er nur die Wohnung verlassen, ohne das der Behörde vorher zu sagen, reicht das nicht.

Wüst: „Da muss Klartext gesprochen werden“
Das heißt: Hätten die Behörden öfter und intensiver nach Issa al-H. gesucht, hätten sie ihn entweder gefunden und nach Bulgarien überstellen können – oder aber er wäre als untergetaucht und „flüchtig“ registriert worden, so dass er auch noch viele Monate später hätte abgeschoben werden können. So aber musste Issa al-H. nur sechs Monate warten – und durfte dann weiter in Deutschland bleiben. Laut Bild meldete er sich bei den Behörden vier Tage, nachdem die sechsmonatige Überstellungsfrist ausgelaufen war.

„Da gibt es eine Menge Fragen. Es sind auch eine Menge Behörden involviert“, sagte NRW-Ministerpräsident Wüst. Über Asyl oder subsidiären Schutz entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Abschiebungen sind Sache der Länder und kommunalen Behörden. „Das muss aufgeklärt werden, und da muss Klartext gesprochen werden, wenn da etwas schiefgelaufen ist“, sagte Wüst.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/anschlag-in-solingen-attentaeter-abschiebung-asylrecht-lux.7XBU43FHBdHPVaFyVF3qzX


Heute nun räumt die zuständige Ministerin offenbar die Versäumnisse ein.

Zitat
Issa Al H.
NRW-Ministerin gesteht Systemversagen bei Abschiebung des Solingen-Attentäters

Stand: 19:49 Uhr

Der Schock über den Solingen-Anschlag sitzt noch tief. Fest steht: Der Attentäter Issa Al H. hätte nach Bulgarien abgeschoben werden sollen. Die Abschiebung aber scheiterte. Die zuständige Ministerin sagt: Es gab zwei zentrale Versäumnisse der Behörden.

Im Fall des mutmaßlichen Messerangreifers von Solingen haben nach Angaben von NRW-Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) Versäumnisse bei kommunalen Behörden und fehlende Flugmöglichkeiten eine rechtzeitige Abschiebung verhindert. Die Ministerin kündigte erste Konsequenzen an.

Bei dem mutmaßlich islamistischen Anschlag hatte ein Angreifer am Freitagabend auf einem Stadtfest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Mutmaßlicher Täter ist der 26-jährige Syrer Issa Al H., der in Untersuchungshaft sitzt.

Der Mann war über Bulgarien nach Deutschland gekommen und hätte nach den EU-Asylregeln eigentlich wieder dorthin überstellt werden sollen.
Spoiler
Die zwei zentralen Versäumnisse bei Issa Al H.s Abschiebeversuch
Dies geschah jedoch nicht, weil der Mann am vorgesehenen Tag im Juni 2023 nicht in der Zentralen Unterbringungseinrichtung in Paderborn angetroffen wurde, so Paul. Der Tatverdächtige sei aber kurz vorher und kurz nachher wieder dort aufgetaucht – also nicht untergetaucht. Aber die Leitung der Paderborner Einrichtung habe versäumt, die Zentrale Ausländerbehörde (ZAB) in Bielefeld zu informieren, dass der Mann wieder da war. Erstes Versäumnis.

Zweites Versäumnis sei gewesen, dass die zuständige ZAB keinen neuen Rückführungsflug für den Syrer angemeldet habe. Für die Rückführung galt eine Frist von einem halben Jahr.

Die Modalitäten für Überstellungen nach Bulgarien seien sehr schwierig, kritisierte die Grünen-Politikerin. Diese seien nur auf dem Luftweg über drei bestimmte Fluggesellschaften montags bis donnerstags zwischen 9 und 14 Uhr und über den Flughafen in Sofia möglich. Dadurch blieben theoretisch nur zehn mögliche Abschiebungen pro Tag für alle Bundesländer.

Ein neuer Flug wäre erst nach Ablauf der Frist in elf bis 13 Wochen möglich gewesen. Eine Überstellung auf dem Landweg sei nicht möglich gewesen.

Künftig müssten die kommunalen Unterbringungseinrichtungen immer melden, wenn Asylbewerber nach gescheiterten Abschiebungen wieder auftauchten, sagte Paul. Die Ausländerbehörden müssten zudem sofort einen neuen Flug buchen. Sie sollten zudem künftig Zugriff auf das zentrale Anwesenheitssystem der Unterbringungseinrichtungen bekommen. Damit könnte sie dann selbst die Anwesenheit von abschiebungspflichtigen Personen prüfen. Paul forderte auch eine bessere bundesweite Koordinierung von Rückführungsflügen.

„Dieses System ist so komplex und im Kern dysfunktional“, sagte Paul. Dass Rücküberstellungen scheiterten, sei die Regel. Nur zehn bis 15 Prozent der Überstellungen nach den Dublin-Regeln hätten Erfolg. Mit Blick auf die gescheiterte Abschiebung des mutmaßlichen Täters von Solingen sagte Paul: „Der Fall vor dem Freitagabend ist sicherlich einer gewesen, wie es ihn zu Hunderten in diesem Land gibt.“

Paul sprach von „Versäumnissen“ der Behörden, aber nicht von Fehlern, da die Verfahrensabläufe nicht klar geregelt seien. „Das Verfahren ist so nicht mehr handlungsfähig.“ Die Modalitäten seien zu komplex. „Wir sind es den Opfern, wir sind es den Angehörigen und Solingern schuldig, dass wir hier wirklich aufklären.“

dpa/epd/rct
[close]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article253220182/Issa-Al-H-NRW-Ministerin-gesteht-Systemversagen-bei-Abschiebung-des-Solingen-Attentaeters.html


Herr Maaßen kam dennoch schonmal mit einem Vorschlag:





:facepalm:
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1008 am: 27. August 2024, 21:41:27 »
Klar, Selbstbewaffnung schützt gegen Attentate. Das beweisen zahlreiche

https://rationalwiki.org/wiki/Mall_ninja

in den USA, die schon so viele Amokläufe erfolgreich gestoppt haben.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1009 am: 28. August 2024, 07:11:40 »
Klar, Selbstbewaffnung schützt gegen Attentate. Das beweisen zahlreiche

https://rationalwiki.org/wiki/Mall_ninja

in den USA, die schon so viele Amokläufe erfolgreich gestoppt haben.

Hah, Logik. Wie altmodisch.
Es geht um das Fühlen, um die Harmonie mit dem Universum. So eine Waffe gibt mir das Gefühl, dass ich mich schützen kann. Nur das zählt in dem Kalkül von Maaßen, d. h. so eine Aussage erreicht die Menschen besser als Logik. Außerdem hat man gefühlt mit so einer Waffe sein Schicksal mehr in der Hand. Für die Menschen, die sich vom Staat gegängelt fühlen, weil sie ja schon nicht mehr alles folgenlos sagen oder schreiben dürfen oder sich ein Ausländer beim Verprügeln erfolgreich wehrt, dürfte so ein Ding wieder das Gefühl von Kontrolle über das Leben geben.
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1010 am: 28. August 2024, 14:47:13 »
Es gibt keine Beständigkeit:

Zitat
Dortmund: Frühere rechtsextreme Hochburg im Niedergang?

Jahrelang sorgte der „Nazi-Kiez“ in Dortmund-Dorstfeld dafür, dass die Ruhrgebietsstadt als Hochburg der rechtsextremen Szene in Westdeutschland galt. Heute schwächelt die „Bewegung“ – zumindest was öffentlichkeitswirksame Aktionen angeht.

Mittwoch, 28. August 2024

Es ist eine Momentaufnahme: Als am Montagabend in Solingen nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Mordanschlag rund 150 Personen des rechtsextremen Spektrums aufmarschieren, fehlen die einst markanten Köpfe der Dortmunder Szene. Als Organisator fungiert zunächst der aus der Corona-Protestbewegung hervorgegangene „Solinger Widerstand“. Angeführt wird der Aufmarsch aber bereits von einem Transparent der „Heimat“, zuvor NPD, mit der Aufschrift „Remigration jetzt!“

Als die Teilnehmer immer wieder die Parole „Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!“ skandieren und nicht mehr auf Ansprachen der Anmelderin reagieren, dies zu unterlassen, löst diese die Versammlung auf. Claus Cremer, langjähriger „Die Heimat“-Funktionär, tritt in Aktion. Cremer initiiert im Anschluss an den gestoppten Aufzug in Absprache mit der Polizei eine Spontanversammlung und der Aufmarsch kann weiter gehen.

Neue Heimat Ostdeutschland
Hooligans, Rechtsextremisten und rechte Wutbürger folgen nun Cremer und dem Banner von „Die Heimat“. Bekannte Kader aus Dortmund scheinen jedoch zu fehlen. Das wäre in der Vergangenheit fast undenkbar gewesen, zumindest bei einem mutmaßlich islamistischen Anschlag, der sich dazu eignet, Islamhass und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße zu tragen und der Szene dazu dient, bundesweit Reichweite zu generieren. Tatsächlich ist die Dortmunder Szene unauffällig geworden, führende Köpfe sind nach Ostdeutschland abgewandert.

Nachdem zunächst Kader wie Michael Brück nach Chemnitz abwanderten und andere Aktive inhaftiert oder zur Fahndung ausgeschrieben wurden, sind seit einigen Monaten weitere Dortmunder Neonazis in Halberstadt aktiv. Erst kürzlich berichtete auch „Spiegel TV“ über den Wohnortwechsel. Inzwischen warnt zudem der Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt vor den rechtsextremen Aktivitäten im Harz durch zugezogene Neonazis aus dem östlichen Ruhrgebiet und deren Vernetzungsarbeit.
Spoiler
Polizei lässt wenig Spielraum
Nachdem bereits im Frühjahr bekannt geworden war, dass Alexander Deptolla – Kopf der früheren neonazistischen Kampfsport-Veranstaltung und Modemarke „Kampf der Nibelungen“ – und Markus Walter nach Halberstadt umgezogen sein sollten, berichtete „Spiegel TV“, dass auch Matthias Deyda, Ingo A. und Thorben V. in den Harz abgewandert seien. Deyda soll noch für „Die Heimat“ dem Dortmunder Stadtrat angehören, zumindest im Ratsinformationssystem wird er bislang noch als Mitglied des kommunalen Gremiums geführt.

Bereits vor rund einem Monat hatte auch die taz über den Umzug der genannten Neonazis berichtet. Als einen Grund dafür nannte die taz: Deptollas Lebensgefährtin wohne in Halberstadt. Doch nicht nur durch solche Umzüge ist die Dortmunder Szene geschwächt. Im Jahr 2021 starb die Szene-Ikone Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt. Der verurteilte Neonazi und Influencer Steven Feldmann tauchte im November 2023 vor einem drohenden Haftantritt unter. Schon vor einigen Jahren hatte die Polizei die Strategie gestartet, der rechtsextremen Szene in der Ruhrgebietsstadt möglichst wenig Raum zu lassen. Eine Sonderkommission „Soko Rechts“ nahm ihre Arbeit auf.

Dortmund als Gravitationsfeld
Jahrelang war Dortmund mit seinem „Nazi-Kiez“ eine Art Schwerpunkt der „Bewegung“. Neonazis aus Teilen Nordrhein-Westfalens zogen dort hin. Es kam zu unzähligen Straftaten, Aktionen, zu Bedrohungen und Gewalttaten gegen Antifaschisten und auch Journalisten. Bis vor Jahren fanden große Aufmärsche statt, kleinere Aktionen wurden spontan zu aktuellen Anlässen organisiert. Neonazis reisten über hunderte Kilometer zu Aktionen an, die Dortmunder waren teils bundesweit aktiv und unterstützten andere „Kameraden“ vor Ort – etwa mit ihrem eigenen Lautsprecherwagen.

Die entsprechenden Häuser in der Thusneldastraße in Dortmund werden weiterhin von „Kameraden“ bewohnt. Hier soll sich der regionale Sitz von „Die Heimat“ befinden. Von dieser Adresse aus betreibt Sascha Krolzig seinen Verlag „Sturmzeichen“, einen angeschlossenen Versandhandel und das von ihm herausgegebene Strategieorgan „N.S. heute“. Auch der von Deptolla betriebene Versandhandel „Kampf der Nibelungen“ (KDN) hat laut Eintrag auf der Webseite nach wie vor seinen Sitz in der Thusneldastraße.

Treffpunkt der „Heimatjugend“
Hier veranstalteten die Neonazis unter dem Dach der „Heimat Dortmund“ am 17. August auch erneut einen „Lagerverkauf“, Anbieter sollen neben dort ansässigen Firmen und Verlagen auch weitere Unternehmen aus dem neonazistischen Spektrum gewesen sein. Auftritte von Musikern sollen hier ebenfalls stattgefunden haben. Die „Heimatjugend Dortmund“ respektive der „Stützpunkt“ der „Jungen Nationalisten“ (JN) gründete sich am 20. April – „Führergeburtstag“ – in Dorstfeld. In der Thusneldastraße hält die Gruppe „Offene Abende“ ab. Als Anfang August ein Vertreter der „Elblandrevolte“ Dortmund besuchte, traf man sich zum Austausch und zur Vernetzung in Dorstfeld.

Wirkte Dortmund und die vielen dort lebenden „Kameraden“ vor Jahren noch als aktionistisches Gravitationsfeld für die nordrhein-westfälische Neonaziszene, so geht es heute wesentlich ruhiger zu. Eher mutet die Thusneldastraße derzeit wie ein intern-strategisches, eher kleines Kraftfeld an. Manches erinnert dabei eher an eine neonazistische NRW-Version dessen, was Schnellroda für die neurechte Szene darstellt: Ein Treff- und Stützpunkt, ein Wohnort, ein Sitz von Firmen und Strukturen sowie Raum und Infrastruktur für Vernetzungsarbeit.
[close]
https://www.endstation-rechts.de/news/dortmund-fruehere-rechtsextreme-hochburg-im-niedergang
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1012 am: 29. August 2024, 11:11:55 »
Tja……nicht nur Malloca hat’s mitbekommen

Hm, könnte da nicht Thomas Brauner einspringen? Das mit dem Arm hat er schon drauf und wird -im Gegensatz zur Müller- dafür nicht verurteilt.
War ja auch kein BTM mit im Spiel.
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1013 am: 29. August 2024, 16:19:06 »
Die braune Südfrucht war früher schon mal dort eingesetzt. Aber den wollen die sicherlich auch nicht mehr :whistle:
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1014 am: 2. September 2024, 02:59:17 »
Endlich wieder Drogen für @echt?:)


Zitat
Bereits am Dienstag, 13. August, wurde ein 47 Jahre alter Mann am Magdeburger Hauptbahnhof mit einer Gürtelschnalle mit Reichsadler und Hakenkreuz und Drogen im Gepäck festgenommen, wie die Polizei meldet. Nun kam es in dem Zusammenhang zu Razzien in zwei Wohnungen in Salzwedel.

Bei den Durchsuchungen seien noch mehr Drogen gefunden worden, heißt es. Darunter seien ein Kilogramm Methamphetamin, 300 Gramm Amphetamin und ein Kilogramm getrockneter Cannabisblüten gewesen.

Ich weiß, daß denken bei solchen Menschen nicht en vogue ist, vielleicht weil es beim Versuch immer so im hohlen Schädel brummt und pfeift, aber wie kommt man auf die Idee, wenn man schon mit Drogen durch den Bahnhof läuft, das dann auch noch mit einer Gürtelschnalle zu tun, bei der klar ist, daß man damit nicht weit kommt?

Und wenn man dann schon aufgegriffen wurde, wieso gibt es da nicht mal einen kleines Neuron, das zündet und einem sagt, daß es jetzt wohl angebracht wäre, den ganzen Scheiß aus der Wohnung zu bringen?

Aber letztlich müssen wir wohl froh sein, daß die so blöd sind. Die machen es den Ermittlungsbehörden doch gleich viel leichter.
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1015 am: 4. September 2024, 19:10:41 »
Bezahlschranke, aber die Finanzbehörden scheinen seit Al Capone nicht sehr an Humor gewonnen zu haben?  :think:

Dabei hat er doch nur „geschummelt“ ...


Zitat
Ex-Anwalt Frank Hannig auf der Anklagebank

Der 54-Jährige soll Gelder auf Konten hin- und hergeschoben und so das Finanzamt beschummelt haben - nun steht der Ex-Anwalt vor dem Dresdner Amtsgericht.
https://www.dnn.de/lokales/dresden/amtsgericht-dresden-ex-anwalt-frank-hannig-auf-der-anklagebank-XCAM2IDSSVH6NJXCKWPIWXBXBY.html
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1016 am: 4. September 2024, 19:41:24 »
Kann er dann eigentlich noch beim Fönig beisitzen wenn er verknackt wird?
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1017 am: 4. September 2024, 21:17:41 »
Das wird noch später rechtskräftig als der Ritt des Kannix durch die Instanzen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1018 am: 5. September 2024, 06:50:38 »
so das Finanzamt beschummelt


Wir erfahren wieder ein Schnippselchen: es geht um läppische 100.000 Hebel.


Zitat
5.09.2024, 05:00

Dresden: Ex-Anwalt Frank Hannig steht wieder vor Gericht

Der bekannte Lokalpolitiker und Jurist soll in seiner Insolvenz fast 100.000 Euro dem Zugriff des Finanzamts vorenthalten haben.

Von Alexander Schneider

Frank Hannig, hier mit seinem Verteidiger Ronald Mayer (l.) am Mittwoch im Amtsgericht Dresden, soll dem Finanzamt einen Haufen Geld vorenthalten haben. In seinem Prozess spricht er von einem "unabwendbaren Verfahrenshindernis".

Dresden. Dem ehemaligen Rechtsanwalt und Ex-Stadtrat Frank Hannig ist es wieder einmal gelungen, seinen Kopf aus der sprichwörtlichen Schlinge zu ziehen. Vorerst jedenfalls. Am Mittwoch platzte sein jüngster Prozess nach wenigen Minuten.
https://www.saechsische.de/dresden/dresden-ex-anwalt-frank-hannig-steht-wieder-vor-gericht-6041455-plus.html


„unabwendbares Verfahrenshindernis“?  :o

Wahnsinn! Er hat's einfach drauf!!1!!!11!!!
_______________________

Soeben bringt die LP (Lügenpresse) einen Artikel ohne Bezahlschranke:


Zitat
5.09.2024 05:22
Fast 150.000 Euro Außenstände beim Finanzamt: Ex-Anwalt Hannig auf der Anklagebank
Von Steffi Suhr

Dresden - Einst selbst Anwalt, saß Frank Hannig (54) jetzt auf der Anklagebank im Amtsgericht Dresden. Laut Anklage hatte der Volljurist verhindert, dass das Finanzamt seine Steuerschulden eintreibt. Doch der Prozess gegen den Ex-Stadtrat wurde ausgesetzt, bevor er Fahrt aufnahm.

Demnach hatte Hannig beim Finanzamt 146.904,64 Euro Außenstände. Die Behörde versuchte vergeblich, die Kohle einzutreiben. Gleichzeitig war Hannig in einer Kanzlei angestellt, die für ihn ein Konto einrichtete, darauf monatelang Honorare an ihn zahlte.

Von den eingegangenen 94.000 Euro flossen 93.000 an eine Consulting-Firma. Deren Konto betreute Hannigs Gattin.

Für die Justiz verhinderte Hannig so die Zwangsvollstreckung seiner Gelder, denn das Finanzamt hatte keinen Zugriff auf die Kohle. Davon bekam das Amt im Oktober 2022 Wind, zeigte den Juristen an.

Gleich zum Prozessbeginn aber wies Hannig auf ein "Verfahrenshindernis" hin, das die Verhandlung tatsächlich überflüssig machen könnte. Demnach muss die Behörde spätestens drei Monate nach Kenntnis einer möglichen Straftat Anzeige erstatten.

Firma hat Hannigs Finanzen geregelt
"Das Finanzamt hat aber von dem Konto viel eher gewusst", so Hannig. "Diese Firma hat meine Finanzen geregelt. Von dem Konto gingen unter anderem auch Zahlungen ans Finanzamt."

In Absprache mit Amt und Steuerberater. Schon im Frühjahr 2020 habe die Behörde von dem Konto gewusst. Eine Anzeige im Oktober 2022 wäre so deutlich zu spät, ein Strafverfahren unmöglich. Dazu listete Hannig Zeugen auf, die das bestätigen könnten.

Nun muss der Richter prüfen, ob dem so ist. Solange liegt der Fall Hannig auf Eis.
https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-dresden/fast-150-000-euro-aussenstaende-beim-finanzamt-ex-anwalt-hannig-auf-der-anklagebank-3315092
« Letzte Änderung: 5. September 2024, 07:49:07 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1019 am: 5. September 2024, 10:26:54 »
Zitat
5.09.2024, 10:23 Uhr

BR24live: Polizei-Großeinsatz in München - die aktuelle Lage

Aktuell läuft rund um das NS-Dokumentationszentrum in München ein Großeinsatz der Polizei. Einsatzkräfte haben auf eine tatverdächtige Person geschossen. Die Beamten bitten, den Bereich zu meiden. BR24live berichtet ab 10.30 Uhr.

Von
BR24 Redaktion
Frank Jordan
Tanja Koch

Nahe dem NS-Dokumentationszentrum in der Münchner Innenstadt sind Polizeiangaben zufolge Schüsse gefallen. "Im Bereich Karolinenplatz kam es zu Schussabgaben durch polizeiliche Einsatzkräfte auf eine verdächtige Person, die Person wurde hierbei getroffen", schrieb die Münchner Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X. Hinweise auf weitere Verdächtige gebe es derzeit nicht. "Der Einsatzraum ist großräumig abgesperrt", heißt es zudem. Zahlreiche Polizisten sind im Einsatz. Der Betrieb mehrerer U-Bahn-, Bus- und Tramlinien ist derzeit eingeschränkt (externer Link).

Rund um das NS-Dokumentationszentrum in München läuft ein Großeinsatz der Polizei. Alle Informationen bei BR24live um 10.30 Uhr.

Die Polizei rief dazu auf, den Bereich großräumig zu meiden, damit die Einsatzkräfte unbehindert arbeiten können. Betroffen sei der Bereich Briennerstraße und Karolinenplatz. Dort seien Verkehrssperren errichtet worden.

Hubschrauber kreist über Viertel
Zuvor hatte die Münchner Polizei mitgeteilt, dass im Bereich der Briennerstraße und dem Karolinenplatz ein größerer Einsatz laufe. "Wir sind mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort", hieß es dazu.

Über dem Viertel kreist seit etwa 09.30 Uhr ein Hubschrauber. "Der Hubschrauber in der Luft ist im Zusammenhang mit dem Einsatz am NS-Dokuzentrum unterwegs. Mit diesem Einsatzmittel bekommen wir aus der Luft einen besseren Überblick über die aktuelle Lage", hieß es.

Die Hintergründe sind noch unklar. "Wir erhalten Kommentare mit Spekulationen und Falschinformationen", schrieb die Polizei und appellierte zugleich: "Ihr könnt uns am meisten helfen, wenn ihr dies unterlasst und Gerüchte nicht teilt." Die Kollegen würden auf Hochtouren arbeiten. Sobald gesicherte Informationen vorlägen, würden diese mitgeteilt.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/polizei-grosseinsatz-am-ns-dokuzentrum-in-muenchen,UNU0hdv
__________________________

Zitat
Grosseinsatz vor israelischem Konsulat in München – Polizei erschiesst verdächtige bewaffnete Person

In der Nähe des NS-Dokumentationszentrums in München ist es am Donnerstagvormittag zu einem grossen Polizeieinsatz gekommen. Auf Videos in den sozialen Netzwerken sind Schüsse zu hören.
Aktualisiert 05.09.2024, 11.17 Uhr

ela./ (dpa) Die Münchner Polizei hat am Donnerstagvormittag eine bewaffnete Person im Stadtzentrum niedergeschossen. Später teilte der bayerische Innenminister mit, dass der Tatverdächtige seinen Verletzungen erlegen sei.

Am Vormittag war es zu einem Grosseinsatz der Polizei in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats gekommen. Die Polizei rief dazu auf, den Bereich grossräumig zu meiden. Betroffen war der Bereich der Brienner Strasse und Karolinenplatz. Dort seien Verkehrssperren errichtet worden. Die Polizei versuchte, sich mit Helikoptern und Drohnen ein Bild der Lage zu verschaffen.

Die «Süddeutsche Zeitung» meldete, dass Anwohner von Schüssen und Polizeisirenen berichteten. Auch auf einem Video, das der Redaktion vorliegt und unter anderem von «SZ»-Redaktor Ronen Steinke geteilt wurde, sind Schüsse zu hören.

Die Polizei informierte zunächst auf X. Dort teilte sie mit, dass eine verdächtige Person durch Schussabgabe der Polizei getroffen worden sei. Polizisten hätten gegen 9 Uhr gesehen, dass die Person selbst «augenscheinlich eine Schusswaffe trug». Später teilte Polizeisprecher Andreas Franken laut «SZ» mit, dass die Person eine «Langwaffe» getragen habe. Die Polizisten seien in Richtung der bewaffneten Person gelaufen, es habe einen Schusswechsel gegeben. Der bayerische Innenminister teilte später den Tod des Tatverdächtigen mit.

Derzeit gebe es keine Hinweise auf weitere verdächtige Personen. Dennoch hat die Polizei ihre Präsenz im Stadtgebiet erhöht.

Heute ist der Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Palästinensische Terroristen nahmen damals elf israelische Teilnehmer als Geiseln. Alle Israeli wurden ermordet.

Laut Informationen der NZZ war das Münchner Konsulat am Donnerstagmorgen nicht besetzt. Die Angestellten sind wegen des Gedenkens an München 1972 nicht vor Ort.
Innenministerin Faeser spricht von « schwerwiegendem Vorfall»

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser schätzt die Schüsse in München als gravierenden Vorgang ein. «Es ist ein schwerwiegender Vorfall», sagte die Sozialdemokratin in Berlin. Sie wolle aber nicht spekulieren, es gelte abzuwarten. «Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Münchner Polizei, die da einen guten Einsatz aus meiner Sicht machen», sagte Faeser. «Der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen, das wissen Sie, hat oberste Priorität.»

Mehr folgt.
https://www.nzz.ch/international/schuesse-vor-israelischem-konsulat-in-muenchen-ld.1847021
« Letzte Änderung: 5. September 2024, 11:40:04 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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