Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 999989 mal)

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Offline oschy

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Re: Querdenken
« Antwort #9495 am: 27. Juli 2022, 18:47:40 »
Möchte jemand helfen?  ;D ;D ;D
Nope^^

Ich verstehe nicht ganz die Logik die sie aufbauen wollen.

Wenn ich Geld verschenke, dann ist mir doch klar das der Beschenkte damit machen kann was er will.  Wenn die Schenkung von meiner Seite in eine Richtung gehen soll (z.B. Bücher), dann nehme ich halt Buchgutscheine - So Wayne?  :D

Ich bin gespannt, was für einen Ballon sie aufblasen wollen...  :facepalm:

gruß oschy
 
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Offline Gerntroll

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Re: Querdenken
« Antwort #9496 am: 27. Juli 2022, 18:54:56 »
Könnte schon sein das viele so dämlich sind. Vor allem, es bleibt ja nur beim Anwaltsteam... Natürlich erfährt das Gericht davon gar nichts. Ehrenwort. Wozu dann Zeugen??? Das Lügen ist in der Szene ja nicht neu. Auch nicht das untereinander bescheixxen. Das könnte eine Packung Popcorn wert sein. Lasset die Spiele beginnen.
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Querdenken
« Antwort #9497 am: 27. Juli 2022, 18:55:12 »
Na eben den, dass die Schenker keine Zweckgebundenheit damit verbinden wollten.

Wenn sich der Ballweg aber hinstellt und jammert, dass das alles so viel Geld kostet und die "Arbeit" von Querstänkern Unterstützung braucht, kann man nicht mehr so einfach von Zweckungebundenheit reden, wenn die Leute den Geldbeutel zücken. Hinzu kommt ja noch, dass Ballweg selbst versprach, Transparenz in die Finanzen von Querstänkern zu bringen. Also impliziert er damit ja förmlich, dass das Geld für Querstänkern verwendet werden sollte. Wenn er es dann in die eigene Tasche steckt, ist das problematisch. Und bei nüchterner Betrachtung kann er wirklich nicht behaupten, alle Spenden, Schenkungen seien an keinen Zweck gebunden gewesen.
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Offline Ba_al

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Re: Querdenken
« Antwort #9498 am: 27. Juli 2022, 19:11:38 »
Nur mal so.

Keiner von den Querfurzer hat bewusst etwas geschenkt.

Das Schenkungskonstrukt wurde vorgegeben, da man damit der Meinung war, den Fiskus austricksen zu können.

Hätten die in den Telegram behauptet, daß als Betreff „Mester Eder“ der Weg zur Glückseligkeit gewesen wäre,
so hätten die Zahlschafe alle „Mester Eder“ angegeben.
 
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Offline Schrohm Napoleon

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Re: Querdenken
« Antwort #9499 am: 27. Juli 2022, 20:24:32 »
Frau Mustermann hat geantwortet:

Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Fall Ballweg möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich Herrn Ballweg 10.000€ mit dem Zweck, dass er sich dieses Geld in seinen Hintern stecke, überwiesen habe .
Herr Ballweg hat mir später versichert, dass er das Geld zweckdienlich verwendet hat.
Auf das Geld verzichte wg. des Geruchs ausdrücklich.

Hochachtungsvoll

   Max Musterfrau

 Danke an Frau Musterfrau/mann .:D



Zur Kunst zu gendern gehört auch: AußenministerInnen.  :D
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Offline Anmaron

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Re: Querdenken
« Antwort #9500 am: 27. Juli 2022, 22:16:43 »
Wenn das Geld bestimmungsgemäß verwendet wurde, gibt es nichts zurück und außerdem kann man es waschen, damit die Pekunien nicht mehr oletisieren.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Querdenken
« Antwort #9501 am: 28. Juli 2022, 11:53:58 »
Zitat
CHRONIK
Wieder 250 bei Querdenken-Aufzug in Kempten

28. Juli 2022 Sebastian Lipp
Kempten, 25. Juli 2022. Wieder zieht ein Querdenken-Aufmarsch am Montag rund 250 Personen nach Kempten.

Am Montagabend fand in Kempten erneut eine angezeigte sich fortbewegende Versammlung mit dem Thema »Spaziergang für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung« statt. Das schreibt die Polizei in einer Mitteilung an die Presse. Die demnach wieder rund 250 Versammlungsteilnehmenden protestierten bei ihrem Aufzug durch die Innenstadt gegen derzeitige Corona-Maßnahmen, so die Polizei. Dadurch sei es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen gekommen.

Zeitgleich sei am Brunnen am Residenzplatz eine stationäre Versammlung mit dem Thema »Gegenprotest zum montäglichen Querdenken-Protest« abgehalten worden, an der sich etwa 15 Personen beteiligten.

Vom obligatorischen AfD-Infostand, der den Querdenken-Aufzug unterstützte, berichtet die Polizei nicht.

https://allgaeu-rechtsaussen.de/2022/07/28/wieder-250-bei-querdenken-aufzug-in-kempten/


Das letzte Mal wurde die afd von der Polizei wohl auch nicht erwähnt.

Immerhin waren es aber nur Personen.
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Re: Querdenken
« Antwort #9502 am: 29. Juli 2022, 07:27:09 »
Simmer wieder mal dagegen!
(Bezahlschranke)


Zitat
Volkszählung 2022
Wie Querdenker den Zensus boykottieren

Eberhard Wein 27.07.2022 - 16:13 Uhr

Seit Mai läuft der große Zensus, die meisten Antworten sind bei den Statistikbehörden schon eingegangen. Doch es gibt Menschen, die wild entschlossen sind, die Volkszählung scheitern zu lassen.
       
Hilke M. (Name geändert) ist verärgert. Zwei Wochen sei sie im Urlaub gewesen, und ausgerechnet in dieser Zeit sei die Zensus-Post gekommen. „Mein Mann (gutgläubiger Vorzeigebürger) hat ohne mein Wissen für sich und mich die Online-Abfrage durchgeführt.“ Jetzt hänge der Haussegen schief, aber vor allem stelle sie sich die Frage: „Wie komme ich für mich aus der Nummer wieder heraus?“, schreibt sie im Kanal „Zensus – nein danke!“ des Messengerdienstes Telegram.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.volkszaehlung-2022-wie-querdenker-den-zensus-boykottieren.43f834dc-bb3b-473c-8f64-fd39e1d1f33d.html



Wie Du da wieder herauskommst?

Gar nicht, liebe Heike!  :)

Das RSS als Erhebungsbeauftragter war mit seinen 150 Adressen eigentlich schon fertig, da bekam es von der Chefin weitere 150 aufgebürstet, weil eine Kollegin einfach nicht dazukam, es nicht schaffte oder sonstwas.

Wir wissen nicht, was im Artikel steht, aber, liebe Heike, die Daten sind schon bei der Behörde, Du brauchst nichts weiter zu tun, Dein geliebter Mann hat alles richtig gemacht.

Ansonsten: Möchten Du oder Deine Freiheitskämpfer das nicht online machen, könnt Ihr auch einen Papierfragebogen mit einem Umschlag für die kostenlose Einsendung bekommen.

Oder Du gibst Deine Daten dem Erhebungsbeauftragten am Telephon. Das möchte der eigentlich nicht, weil er sich für Deine Daten gar nicht interessiert, aber er ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Es erfährt also niemand, wann Du geboren bist.

Erklärst Du Deinem persönlichen Erhebungsbeauftragten aber, Du möchtest keine Daten abgeben, oder Du reagierst gar nicht (weil Du im Urlaub bist oder nicht magst), so wird der ganz einfach von hinnen gehen, ein Kreuzerl in dem Bogen machen und Du bekommst dann nach einiger Zeit Post von der Behörde und kannst das kostenlos nachholen.

Magst Du dann immer noch nicht, wird Dir die Behörde ein Bußgeld auferlegen, das zunächst 300 € beträgt. Zahlst du nicht, steigert sich das bis zu 5000 €. Aber die Daten mußt Du trotzdem geben.

Und wenn Du dann immer noch nicht magst, liebe Heike, frag‘ mal den Herrn Thiel, wie es in Erzwingungshaft so ist und wie das Essen dort ist!  :D

In der Headline fehlt am Ende das Wort „wollen“!  ;D
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Offline theodoravontane

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Re: Querdenken
« Antwort #9503 am: 29. Juli 2022, 08:53:35 »
Simmer wieder mal dagegen!
(Bezahlschranke)


Zitat
Volkszählung 2022

[…] Hilke M. (Name geändert) ist verärgert. Zwei Wochen sei sie im Urlaub gewesen, und ausgerechnet in dieser Zeit sei die Zensus-Post gekommen. „Mein Mann (gutgläubiger Vorzeigebürger) hat ohne mein Wissen für sich und mich die Online-Abfrage durchgeführt.“ Jetzt hänge der Haussegen schief, […]

Ich würde sagen, wenn sie zwei Wochen im Urlaub war und ihr Mann zuhause, dann war das auch schon vorher eine mustergültige Ehe.
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Marlene Dietrich
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #9504 am: 29. Juli 2022, 09:01:07 »
Ich würde sagen, wenn sie zwei Wochen im Urlaub war und ihr Mann zuhause, dann war das auch schon vorher eine mustergültige Ehe.


* harrharr *  :rofl:



Ach, so: hinter einer Adresse („Erhebungsbezirk“) verbergen sich bis zu 25 Bürger hier auf dem platten Land.

Im Extremfall sind also 3750 Bürger zu befragen.

Allerdings ist weder das RSS noch andere Erhebungsbeauftragte in seinem Lkrs bisher auf nennenswerten Widerstand gestoßen, meist beließ man es beim Maulen darüber, daß man das doch schon online gemacht habe (was eine Verwechslung mit der Erhebung zur Grundsteuer ist und mit dem Zensus nichts zu tun hat. Ein freundliches Gespräch schafft hier Klarheit).

Gelegentlich stößt man auf männliche Rituale, der Herr im Haus fühlt sich bfleißigt zu maulen, das RSS wurde auch schon belehrt, hier handle es sich um „Geldmacherei“, woraufhin erst der Hund und dann der besagte Herr von der Hausfrau weggesperrt wurden.

Das RSS vermutet daher, es handle sich hier um einen Zwergenaufstand und nicht um eine nennenswerte „Bewegung“, die irgendetwas boykottieren könnte.  ;D
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Offline R. Kimble

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Re: Querdenken
« Antwort #9505 am: 29. Juli 2022, 10:19:36 »
kann man die notwendigen Daten nicht einfach bei den Firmen kaufen, die diese Paybackpunktekarten verwalten? Ist sicherlich preiswerter und viel anonymer...

Offline theodoravontane

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Re: Querdenken
« Antwort #9506 am: 29. Juli 2022, 10:44:39 »
Off-Topic:
[…] was eine Verwechslung mit der Erhebung zur Grundsteuer ist […]

Beim Thema Grundsteuer, das muss ich zugeben, fange ich auch langsam an, quer-, schräg- oder seltsam zu denken. Ist deshalb vielleicht nicht ganz OT.

In der Zeitung stand ein Artikel, daß man bis Stichtag im Oktober die Daten einreichen muss. Geht nur online. In BW ist es sogar relativ einfach, da wollen sie wohl nur zwei Angaben. Aber: falls man nicht wisse, was man da angeben muss, könnten die einem die Daten nennen. So las es sich zumindest. Allein, wenn die mir sagen können, was sie von mir wissen wollen, warum muss ich denen dann sagen, was sie mir gesagt haben? Die wissen es doch dann schon. Ich vermute, der Teil war unglücklich formuliert, ließ mich aber mit einem großen Fragezeichen zurück.

Dem Nachbarn, in den Achtzigern, geht es ähnlich. Der ist ganz sicher kein Querdenker, aber gestern Abend klang er kurz mal so. Vor allem hat er keinen Computer, kein Smartphone und kein Internet. Klar, ich mache das für ihn, aber wir haben beschlossen, erst mal zu warten, bis da ein offizieller Brief kommt. Bisher haben wir ja noch nicht mal eine URL, von Zugangsdaten ganz zu schweigen.

Edit meint, nach kurzer Suche im Netz kristallisiere sich heraus, daß das nur über Elster geht. Super Sache, da hat er erst recht keinen Zugang … Wenn er jetzt einen Zugang beantragt, dann hat er vielleicht bis zum Stichtag die Daten, so schnell, wie die zur Zeit arbeiten. Ist ja nicht so, daß die gerade nix anderes zu tun haben, in den Finanzämtern. Irgendwer muss sich um die bereits eingereichten Grundsteuerdaten kümmern, Steuererklärungen wurden/werden fällig … ich bin gespannt, wie das laufen wird.

Ich kann es vielleicht über den Steuerberater mit machen lassen, aber der Nachbar?
« Letzte Änderung: 29. Juli 2022, 11:06:31 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #9507 am: 29. Juli 2022, 14:54:11 »
Derzeit wohl: nur beim Locus


Zitat
Anklage nach „Corona-Protesten“

50.000 Euro „Kopfgeld“ auf Polizisten: Justiz-Akten enthüllen radikale Querdenker-Pläne


Freitag, 29.07.2022, 08:41
Klaus Peter Schimmelpfennig (62) gilt als einer der aktivsten Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen in Deutschland. Jetzt steht er in Karlsruhe vor Gericht, ihm droht eine Haftstrafe. Er hatte bei einer Veranstaltung 50.000 Euro „Kopfgeld“ auf einen Polizisten ausgelobt. FOCUS online über die Hintergründe des spektakulären Falls.

Ein bekannter Querdenker aus Baden-Württemberg hat bei Protestveranstaltungen gegen die staatliche Corona-Politik ein „Kopfgeld“ auf Polizisten ausgesetzt. Mit der Prämie in Höhe von 50.000 Euro wollte Klaus Peter Schimmelpfennig Hinweisgeber belohnen, die ihm Dienstvergehen oder Straftaten der Beamten melden. Die Informationen sollten dem 62-Jährigen dazu dienen, die Polizisten juristisch verfolgen und aus dem Amt entfernen lassen.

Wegen seiner Aufrufe und weiterer mutmaßlicher Vergehen bei Corona-Demonstrationen muss sich Schimmelpfennig derzeit vor dem Amtsgericht Karlsruhe verantworten. Wie die Gerichts-Vizedirektorin Julia Kürz auf Anfrage von FOCUS online bestätigte, werden in dem Prozess mehrere Delikte juristisch aufgearbeitet. „Es handelt sich um eine Anklage und insgesamt fünf Strafbefehlsverfahren, die verbunden wurden.“ Die Vorwürfe lauten: üble Nachrede, Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und Beleidigung. Im Falle einer Verurteilung droht dem verheirateten Vater einer Tochter eine hohe Geldstrafe, möglicherweise sogar Haft.

Spoiler
„Kopfgeld“ auf Polizisten: Querdenker in Karlsruhe vor Gericht
Der Beschuldigte ist nach Informationen von FOCUS online in der Querdenkerszene kein Unbekannter. Klaus Peter Schimmelpfennig gilt als einer der aktivsten Kritiker der Corona-Maßnahmen im Südwesten Deutschlands und soll auch den mittlerweile verhafteten Gründer der Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, mit erheblichen finanziellen Mitteln unterstützt haben. Zwar betont Schimmelpfennig, „formal“ nicht zu den Querdenkern zu gehören, unter anderem wegen deren Nähe zu sogenannten Reichsbürgern. Zugleich würde er sich „niemals von Querdenken distanzieren wollen – und schon gleich gar nicht von Personen wie Michael Ballweg“. Mit ihm stimme er „in ganz vielen zentralen Punkten“ überein, erklärte Schimmelpfennig kürzlich gegenüber seinen Anhängern.

Der in einer Gemeinde zwischen Karlsruhe und Pforzheim lebende Schimmelpfennig hat seit Ende 2020 mehrere Veranstaltungen gegen den Regierungskurs zur Eindämmung des Virus sowie „Abendspaziergänge“ organisiert. Dabei wetterte er immer wieder gegen die Grundrechts-Einschränkungen durch Anti-Corona-Maßnahmen und beklagte einen angeblich zunehmenden Demokratie-Verlust. Er behauptete, in Deutschland herrschten „präfaschistische Zustände“. Aufforderungen von Polizisten, während genehmigter Veranstaltungen einen Mund-Nase-Schutz zu tragen und Mindestabstände einzuhalten, geißelte er als „Schikanemaßnahmen“.

Angeklagter polizeilich bekannt: Strafbefehle und Razzia
Laut Justizakten ist Schimmelpfennig nicht vorbestraft, trat aber zwischen 1975 und 2019 in 26 Fällen polizeilich in Erscheinung – unter anderem wegen Geldwäsche, Untreue, Betrugsdelikten, Nötigung, gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach 2019 wurden weitere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. So warfen ihm die Ermittlungsbehörden vor, seit Dezember 2020 mehrfach gegen Auflagen bei Versammlungen gegen die Corona-Politik verstoßen zu haben. Dafür erhielt er im Februar 2021 einen Strafbefehl über 3200 Euro.

Für Aufsehen in der Szene sorgte eine Razzia in seinem Wohnhaus, die er als „Terroraktion“ und „Einschüchterungsversuch“ einstufte. Am 25. Mai 2022, frühmorgens um sechs, drang eine Sondereinheit der Polizei mit einem Rammbock durch die Terrassentür ein, brach Schränke auf, durchwühlte Betten und Schreibtische. Laut richterlichem Beschluss suchten die Beamten nach Beweisen für einen vermuteten „Verstoß gegen das Kunsturheberrechtsgesetz“.

Schimmelpfennig: „In welchem Land lebt man jetzt hier?“
Schimmelpfennig soll in seinem Telegram-Blog das Foto eines Polizisten veröffentlicht haben, der im Juli 2021 in Göttingen brutal gegen einen Mann vorgegangen war. Kurz nach der Hausdurchsuchung, bei der auch Schimmelpfennigs Computer und Mobiltelefone beschlagnahmt wurden, schimpfte der Beschuldigte in einem Internet-Video, die rund 15 Beamten hätten „gewütet“, die Vorwürfe seien „an den Haaren herbeigezogen“. Sein Telegram-Kanal, für den man ihm die Rechte als Administrator entzog, sei „vom Staatsschutz gekapert“ worden. Er fragte: „In welchem Land lebt man jetzt hier?“ Schimmelpfennig betreibt den Telegram-Blog „Grundrechte_jetzt“ und eine gleichnamige Internetseite.

Dass er mit der Staatsmacht, insbesondere Polizeibeamten, auf Kriegsfuß steht, hat Schimmelpfennig mehr als einmal deutlich kundgetan. Während einer Verhandlung gegen ihn am Amtsgericht Karlsruhe soll er einen Polizeibeamten, der als Zeuge ausgesagt hatte, als „Vollpfosten“ bezeichnet haben. In einem anderen Fall – bei einer Anti-Coronamaßnahmen-Versammlung in Rheinstetten – soll er nach FOCUS-online-Recherchen einen Polizisten über Mikrofon mit „Heil Führer“ angesprochen haben. Letzteres brachte ihm einen Strafbefehl über 2000 Euro ein.

Polizisten als Gegner: „Vollpfosten“ und „Heil Führer“
Noch deutlich höher fiel die Geldstrafe in einem Strafbefehl aus, den das Amtsgericht Karlsruhe Anfang März 2022 gegen Schimmelpfennig erließ. Stolze 7000 Euro (140 Tagessätze zu je 50 Euro) sollte der Beschuldigte wegen übler Nachrede zahlen.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am 14. Januar 2022 bei einer Kundgebung in Karlsruhe einen Polizisten herabgewürdigt zu haben. Bei seiner Rede hatte Schimmelpfennig den Beamten namentlich genannt und eine „Belohnung in Höhe von bis zu 50.000 Euro“ ausgesetzt – für Hinweise, „die zum Nachweis von Straftaten dieses Polizeibeamten führen“. Ziel sei, dass der Polizist „seine Uniform ausziehen muss und aus dem Beamtendienst entfernt werden muss“. Schimmelpfennig weiter: „Polizeibeamte, die ihre Uniform missbrauchen, um Straftaten zu begehen, gehören in den Knast!“ Er sei „guten Mutes“, dass der genannte Polizist „zur Verantwortung gezogen wird“.

Bereits im Juli 2021 öffentlicher Aufruf zum Anschwärzen
Laut Staatsanwaltschaft habe Schimmelpfennig mit dem Aufruf seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass der Polizist rechtswidrige Diensthandlungen begangen hat oder begehen werde. Damit habe er den Polizeihauptkommissar in der Öffentlichkeit herabgewürdigt und verächtlich gemacht. Das Strafmaß für üble Nachrede reicht von einer Geldstrafe bis zu zwei Jahren Haft.

Nach Recherchen von FOCUS online war es nicht die erste „Kopfgeld“-Aussetzung durch Schimmelpfennig. Bereits sechs Monate zuvor, bei einer Veranstaltung am 16. Juli 2021 auf dem Stephanplatz in Karlsruhe, nannte er den vollen Namen des Einsatzleiters für die angemeldete Demonstration. Er schimpfte ihn einen „furchtbaren Polizisten“. Dann lobte er eine Belohnung von 20.000 Euro für Hinweise aus, „die zum Nachweis von Dienstvergehen oder Straftaten“ des Beamten führen. Eine „Belohnung von 50.000 Euro“ zahle er für Hinweise, durch die der Beamte „zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wird“. Dann würde er nämlich seine Beamtenrechte verlieren. „Wenn dieser Mensch die Uniform ausziehen müsste, das wäre mir schon 50.000 Euro wert“, so Schimmelpfennig.

Applaus von Querdenkern: Kampf gegen „Diktatur“
Für seine Rede erhielt der 62-Jährige starken Applaus. Auch die Reaktionen in den einschlägigen sozialen Medien waren eindeutig. „RICHTIG. So kann es nicht weitergehen mit dieser Diktatur“, kommentierte ein Gleichgesinnter. Ein anderer schrieb unverhohlen: „Jetzt noch bitte Adressen, dann kann ich agieren“.

Weil der Baden-Württemberger gegen die Strafbefehle Einspruch einlegte, muss er sich nun vor dem Amtsgericht Karlsruhe verantworten. Eine erste Verhandlung hat am 22. Juli stattgefunden, beim nächsten Prozesstermin am 5. August könnte bereits das Urteil fallen. Vorsorglich hat das Gericht zwei weitere Verhandlungstage Mitte August angesetzt.

Schimmelpfennig: „Ich stehe nach wie vor zu der Belohnung“
Klaus Peter Schimmelpfennig erklärte gegenüber FOCUS online zu dem Gerichtsverfahren: „Ich stehe nach wie vor zu der Belohnung. Ich habe erlebt, wie ranghohe Polizeibeamte auf einem einzigen Platz mit zweierlei Maß gemessen haben: bewaffnete Antifa-Ordner, Abstandsverstöße, Alkohol blieben auf der einen Seite ohne Folgen. Aber Demonstranten, denen die Maske unters Kinn gerutscht war, wurden auf der anderen Seite angezeigt und des Platzes verwiesen. So darf ein Rechtsstaat nicht agieren, wenn er respektiert werden will.”

Schimmelpfennigs Verteidiger, der Dresdner Rechtsanwalt Frank Hannig, sagte auf Anfrage: „Gegen Versammlungsteilnehmer, die gegen Corona- Auflagen verstoßen haben, wurde nicht ermittelt. Mein Mandant, der diese Teilnehmer nach Ansicht hochrangiger Polizisten nicht schnell genug ausgeschlossen haben soll, soll dafür in den Knast? Aus meiner Sicht will die Staatsanwaltschaft an Schimmelpfennig ein Exempel statuieren. Das ist nicht in Ordnung – und wenn ich kann, werde ich es verhindern.“
[close]

https://www.focus.de/politik/vorfall-bei-corona-protesten-50-000-euro-kopfgeld-auf-polizisten-so-wollte-ein-querdenker-den-staat-angreifen_id_124838478.html


Da hat Hannig ja wieder einen großen Fisch an Land gezogen ... :whistle:
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Re: Querdenken
« Antwort #9508 am: 29. Juli 2022, 15:08:49 »
Hilke M. (Name geändert) ist verärgert. Zwei Wochen sei sie im Urlaub gewesen, und ausgerechnet in dieser Zeit sei die Zensus-Post gekommen. „Mein Mann (gutgläubiger Vorzeigebürger) hat ohne mein Wissen für sich und mich die Online-Abfrage durchgeführt.“ Jetzt hänge der Haussegen schief, aber vor allem stelle sie sich die Frage: „Wie komme ich für mich aus der Nummer wieder heraus?“, schreibt sie im Kanal „Zensus – nein danke!“ des Messengerdienstes Telegram.

Der Mann hat tatsächlich einen großen Fehler gemacht. Er hat das Haustürschloss nicht vor ihrer Rückkehr ausgetauscht. Jetzt muss er mit dem Elend leben.

Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #9509 am: 29. Juli 2022, 15:34:19 »
Die Menschenfreunde können einen Erfolg verbuchen. Und ich will gar nicht wissen, wie diese verfluchten Schw3ine das feiern werden.

OBERÖSTERREICH
Bedrohte Ärztin tot aufgefunden: Kein Fremdverschulden

SEEWALCHEN AM ATTERSEE. Jene Ärztin, die in den vergangenen Monaten Morddrohungen von Impfgegnern erhalten hatte, wurde Freitagmorgen tot in ihrer Praxis aufgefunden.


https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/bedrohte-aerztin-tot-aufgefunden;art4,3688292

Spoiler
Freitagmorgen wurde die Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria K. tot in ihrer Praxis aufgefunden, wie die Staatsanwaltschaft Wels den OÖNachrichten bestätigte. Fremdverschulden werde ausgeschlossen, eine Obduktion sei nicht angeordnet worden.

Ende Juni hatte die Ärztin ihre Praxis in Seewalchen am Attersee "bis auf Weiteres geschlossen". Mitte Juli gab sie bekannt, nicht wieder öffnen zu wollen. "Solche Arbeitsbedingungen, wie wir sie die vergangenen Monate erlebt haben, sind niemandem zuzumuten", schrieb sie als Begründung auf ihrer Homepage. Sie hatte nach eigenen Angaben "sieben Monate lang" in unregelmäßigen Abständen per Mail Morddrohungen von Impfgegnern erhalten- und diese auch veröffentlicht.

Staatsanwaltschaft ermittelte

Die Staatsanwaltschaft Wels hatte im Juni das Ermittlungsverfahren gegen einen Verdächtigen eingestellt. Eine deutsche Hacker-Aktivistin will aber nach eigenen Angaben einen Mann ausfindig gemacht haben, der die Droh-E-Mails verfasst haben soll. Man werde bei der zuständigen deutschen Behörde Anzeige erstatten und ihr die Namen der Verdächtigen übermitteln, hatte Christoph Weber, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels Anfang Juli gesagt.

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«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)