Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1037848 mal)

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Offline SchlafSchaf

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Re: Querdenken
« Antwort #3060 am: 10. April 2021, 13:43:45 »
Querdeppenlogik
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Offline Prahlhans

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Re: Querdenken
« Antwort #3061 am: 10. April 2021, 14:15:57 »
Ach die Logik immer.

Gericht erlaubt Demo
„Rechtlich einwandfrei, das müssen alle akzeptieren! Teilnehmer sind nur normale Bürger“

Gericht verbietet Demo
„Widerstand! System am Boden! Teilnehmer sind ohnehin Linksextrem!

Erinnert mich bisschen an die Diskussionen an der Clubtür früher.
„Du kommst hier nicht rein!“
„Ach der Laden ist eh Müll!“
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Querdenken
« Antwort #3062 am: 10. April 2021, 14:23:30 »
Das ist ein ausgesprochen unfairer Vergleich. Wenn der Türsteher Nein sagte, dann kam derjenige auch nicht rein. Auch wenn's hie und da hässliche Bilder gab.

Die Polizei dagegen steht bei Quark-Demos völlig hilflos da.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #3063 am: 10. April 2021, 15:24:31 »
Querdeppenlogik


Ob die den vollständigen Sinn des Verbs „vereinigen“ verstanden haben? ???


Zitat
Proteste Coronavirus Leipzig
Gericht bestätigt Verbot von „Querdenken“-Demo in Leipzig

Eine für diesen Samstag geplante „Querdenken“-Demonstration in Leipzig wurde verboten.

In einem Eilverfahren bestätigte das Sächsiche Oberverwaltungsgericht das Verbot der Demo gegen die Corona-Schutzmaßnahmen nun.

Es sei nicht zu erwarten gewesen, dass sich die Demonstranten an Auflagen halten.
10.04.2021, 14:52 Uhr
Spoiler
Leipzig/Bautzen. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Bautzen hat am Samstag in einem Eilverfahren das Verbot einer am gleichen Tag geplanten „Querdenken“-Demonstration in Leipzig bestätigt. Die Richter in Bautzen schlossen sich einer Einschätzung des Verwaltungsgerichtes Leipzig vom Freitag an und wiesen eine Beschwerde der „Querdenken“-Anmelder gegen das Verbot ab. Der Beschluss ist unanfechtbar (SächsOVG, Beschluss vom 10. April 2021 - 6 B 177/21).

Das Verwaltungsgericht Leipzig hatte die Begründung der Stadt geteilt, von der angemeldeten Versammlung auf dem Leipziger Augustusplatz gingen infektionsschutzrechtlich nicht vertretbare Gefahren für Versammlungsteilnehmer, Polizeibeamte und Passanten aus, die nur durch deren Verbot zu vermeiden seien Nach den Erfahrungen aus vielen ähnlichen Versammlungen auch in anderen Städten sei nicht zu erwarten, dass von den Teilnehmern das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes und das Abstandhalten eingehalten werden würden (1 L 202/21).

Es habe sich gezeigt, dass nicht nur ein Einwirken auf die Teilnehmer solcher Versammlungen zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen kaum möglich sei, sondern diese auch nicht gewillt seien, sich bestehenden Regelungen zu beugen. Zudem sei mit erheblich mehr als den angemeldeten 500 Teilnehmern und auch mit mehr als den nach der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung maximal zulässigen 1.000 Teilnehmern zu rechnen. Der Antragsteller selber habe schließlich aufgezeigt, dass er weder willens noch in der Lage sei, die Versammlung auf eine bestimmte Teilnehmerzahl zu beschränken.

Andere Kundgebungen dürfen stattfinden
Am Samstag werden in Leipzig dennoch hunderte Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu Kundgebungen erwartet, wie die „Leipziger Volkszeitzung“ berichtet. Die Polizeidirektion Leipzig kontrollierte an den wichtigsten Zufahrtsstraßen den Verkehr ins Zentrum. Zu den angemeldeten und nicht verbotenen Kundgebungen gehören demnach unter anderem eine Fahrraddemo unter dem Motto „Solidarische Pause“, sowie drei stationäre Kundgebungen des Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband (SDS) und dem Motto „#ZeroCovid“.

RND/epd/LVZ
[close]
https://www.rnd.de/politik/querdenken-demo-in-leipzig-gericht-bestatigt-verbot-JBSN4GQ4N3H4KYYPALU2E3ES34.html#Echobox=1618059468


;D
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dtx

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Re: Querdenken
« Antwort #3064 am: 10. April 2021, 15:28:39 »
Das ist ein ausgesprochen unfairer Vergleich. Wenn der Türsteher Nein sagte, dann kam derjenige auch nicht rein. Auch wenn's hier und da hässliche Bilder gab.

Die Polizei dagegen steht bei Quark-Demos völlig hilflos da.

"Hilflos" trifft es m. E. nicht ganz.




 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #3065 am: 10. April 2021, 17:31:34 »
In der Schweiz scheint man das auch zu kennen ...?  ???


Zitat
Was würde Tell sagen? #NoAltdorf





Die BaZ grade:

Zitat
Kritik an Coronapolitik
Polizei geht gegen renitente Demonstranten in Altdorf vor


Mehrere hundert Menschen haben sich bei einer Kundgebung gegen die Coronapolitik vor Wilhelm Tells Denkmal versammelt. Grösstenteils ohne Masken und Mindestabstand. Die Polizei setzte vereinzelt Tränengas ein.

Publiziert heute um 15:38 Uhr

39

Spoiler
Mehrere hundert Kritikerinnen und Kritiker der Coronapolitik haben sich am Samstag zu einer nicht bewilligten Kundgebung in Altdorf UR versammelt, zunächst beim Tellldenkmal auf dem Hauptplatz und dann auf einem Hof ausserhalb des Orts. Die Polizei griff zwar ein, konnte die Demonstration aber nicht verhindern.


Eine Sprecherin der Kantonspolizei Uri sprach auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von rund 500 Personen, die in Altdorf zusammengekommen waren. Für die ursprünglich geplante, aber nicht bewilligte Kundgebung war die Rede von bis zu 10'000 Personen gewesen. Die Polizei sprach rund hundert Wegweisungen aus.

Gegen Mittag hielten sich zunächst nur einige Dutzend Demonstrantinnen und Demonstranten beim Telldenkmal auf. Einige wenige trugen kleine Plakate, die meisten begnügten sich damit, herumzustehen.

Die Polizei, es handelte sich um Mitglieder eines ausserkantonalen Korps in Vollmontur, stand bereit. Sie forderte die Menschen mehrmals auf, den Platz zu verlassen. Es kam zu Buhrufen, die meisten Demonstrantinnen und Demonstranten verliessen den Ort jeweils kurz, kehrten dann aber wieder zurück.

Gegen 14 Uhr tauchte eine schwarz gekleidete, maskierte Menschenkolonne auf. «Wir betrauern die Freiheit», hiess es etwa auf einem Plakat, das sie mitführte. Aus einen Lautsprecher tönte Mozarts «Requiem».

Ultimatum und Kontrollen
Die Polizei forderte dann die Menge ultimativ auf, innerhalb von zwei Minuten den Platz zu verlassen. Die meisten Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer wichen zurück. Darauf kreiste die Polizei das übrig gebliebene Grüppchen ein. Es kam zu Personenkontrollen.

Zu Ende war die Kundgebung damit aber nicht. Eine Gruppe von Treichlern zog um das Telldenkmal, die Menschenmenge wuchs und füllte den Platz und umliegende Gassen. Die Polizei setzte vereinzelt Tränengas ein, die Stimmung wurde vorübergehend aggressiv.

Dann wurde es folkloristischer. Fahnen wurden geschwenkt, es wurde gejodelt und die Nationalhymne gesungen. Angeführt von den Treichlern, zog die Menge schliesslich aus Altdorf zu dem Bauernhof, auf dem das Aktionsbündnis Urkantone eine Kundgebung hatte durchführen wollen, dafür aber keine Bewilligung erhalten hatte.

Die Urner Behörden begründeten die Nichtbewilligung damit, dass die Maskenpflicht bei solch grossen Anlässen nicht durchgesetzt werden könne. Zudem erliess sie ein grundsätzliches Verbot von politischen Kundgebungen mit mehr als 300 Personen.

Trotz des Verbots wurde zu Demonstrationen aufgerufen. Die Polizei kontrollierte deswegen am Samstag die Zufahrtsstrassen nach Altdorf, aber auch Personen, die mit dem öffentlichen Verkehr anreisten.

Der Kanton Uri hat zur Zeit eine sehr hohe Ansteckungsrate. Der Regierungsrat hatte am Freitag die Pandemielage als besorgniserregend bezeichnet.

[close]
https://www.bazonline.ch/polizei-geht-gegen-renitente-demonstranten-in-altdorf-vor-938492033127


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« Letzte Änderung: 10. April 2021, 17:51:12 von Reichsschlafschaf »
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Offline califix

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Re: Querdenken
« Antwort #3066 am: 10. April 2021, 18:11:56 »
Inzwischen kriegen die Querdepperten Verstärkung aus der Politik. Die Braunschlümpfe um Höcke versuchen gerade die Alternative für Deppen zu werden und wollen eine Politik machen, die ganz auf der Linie der Depperten liegt, mit Beteiligung "alternativer" Wissenschaftler, PCR-Tests ablehnen und mehr Hokuspokus.
Ich packs mal hier als Hinweis rein, auch wenn die sonst einen eigenen Faden haben.

Spoiler
Samstag, 10. April 2021
Höcke-Lager setzt sich durch AfD fasst Radikalresolution zu Corona-Kurs
Von Sebastian Huld

Weil ihm die Resolution offenkundig wichtig war, sprach Höcke öfter als gewohnt.

Die AfD schwingt sich auf zum parlamentarischen Arm der Corona-Proteste: Unterstützt von Björn Höcke setzen Delegierte auf dem Bundesparteitag eine Corona-Resolution durch, die den Lockdown sowie Test- und Maskenpflicht rundweg ablehnt. Das Papier ist intern umstritten.

Eigentlich steht beim Bundesparteitag in Dresden die Verabschiedung des AfD-Bundestagswahlprogramms im Fokus. Delegierte um den Bundestagsabgeordneten Karsten Hilse und den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke aber haben - noch bevor die Befassung mit dem Programm anstand - eine weitere Annäherung der Partei an die Gegner der Pandemie-Politik durchgesetzt. Nach einer langen Debatte mit zahlreichen Gegenreden verabschiedete eine Mehrheit die sogenannte Corona-Resolution, die ein Ende der meisten Maßnahmen zur Bekämpfung der Infektionswelle fordert.

Ganz grundsätzlich zieht die Resolution die Notwendigkeit der Maßnahmen in Zweifel. Nur 0,18 Prozent der Bevölkerung seien überhaupt positiv getestet worden, weshalb Freiheitsbeschränkungen für die übrigen 99,82 Prozent unverhältnismäßig seien. Wie dieser Wert zustande kommt, wird nicht erklärt. Nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland mit 83 Millionen Einwohnern bislang 2,98 Millionen Fälle positiver Tests und 78.249 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gemeldet worden. Wobei diese Werte ohne die verschiedenen Pandemiemaßnahmen deutlich höher liegen würden.
Gegen Testpflicht und Lockdown

Die AfD-Resolution fordert, nicht alle Menschen mit einem positiven PCR-Test als infiziert zu werten, sondern nur Erkrankte, deren Symptome ärztlich nachgewiesen wurden. Dass die Partei die Gefahr durch das Corona-Virus grundsätzlich anders einschätzt, zeigt ihre Forderung nach der Bildung eines "unabhängigen Expertengremiums", in dem "auch renommierte Wissenschaftler mit abweichender Meinung zum Umgang mit der derzeitigen Situation gleichwertig zu Wort kommen" sollen.

Die Resolution behauptet, nach Corona-Impfungen habe es in Altenheimen vermehrt Infektionen und Sterbefälle gegeben. Es wird jeder direkter und indirekter Zwang zu Corona-Tests und -Impfungen abgelehnt. Jede und jeder soll frei entscheiden können, auch über das Tragen von Masken. Während ihres Bundesparteitags musten die Delegierten wiederholt von den eigenen Leuten ermahnt werden, die Hygieneregeln einzuhalten. Anstelle einer "Politik der Angst" solle die Bundesregierung, so die Resolution, Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems vorantreiben. Die Schließung von Wirtschaftsbereichen sei sofort zu beenden.
Widerspruch für Hilse und Höcke

Eingebracht hat die Resolution der Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse aus Hoyerswerda. Der Polizeibeamte fiel in der Vergangenheit wiederholt als Maskenverweigerer, Teilnehmer und Co-Organisator von Demonstrationen gegen die Pandemie-Politik auf. Er wurde unterstützt von Björn Höcke, der in der Vergangenheit nur selten bei Bundesparteitagen ans Mikrofon getreten ist, an diesem Samstagvormittag aber gleich viermal das Wort ergriff. "Ich stehe vollumfänglich hinter diesem Antrag", sagte Höcke und warnte vor einer verfassungswidrigen Freiheitsberaubung. Nun drohe auch noch eine Aushebelung des Föderalismus. "Das werden wir nicht zulassen", rief Höcke.

Mehrere Redner machten deutlich, dass sie die Resolution in Teilen für unsinnig halten. "Lasst uns mit diesem sehr wichtigen Thema differenziert umgehen; nicht Angst streuen, aber auch nicht das Umgekehrte machen", sagte der Delegierte des Kreisverbands Gifhorn. "Lassen sie uns differenziert argumentieren", forderte auch der gesundheitspolitische Sprecher der Berliner AfD-Fraktion. Ein Delegierter, der sich als Zahnarzt vorstellte, sagte: "Diese Resolution ist ideologisch aufgeladen." Ein Delegierter aus Nordrhein-Westfalen sagte: "Tests grundsätzlich abzulehnen, halte ich für fatal."
Umstrittener Corona-Kurs

Die Auseinandersetzung mit der Pandemie-Politik ist auch Teil des Bundestagswahlprogramms, dass die Partei an diesem Wochenende beschließen will. Die Befürworter der Resolution aber bestanden darauf, vor diesem Beschluss noch die Resolution als Signal von dem Parteitag auszusenden. Demonstrierende Corona-Skeptiker gelten ihnen als potenzielle Wähler. "Das sind aktive Menschen, die müssen wir für die AfD gewinnen", sagte Arnulf Fröhlich von der AfD-Stormarn.

Die Resolution entspricht vor allem den Vorstellungen des Parteilagers um Höcke und Bundessprecher Tino Chrupalla, während der zweite Bundessprecher Jörg Meuthen sich wiederholt gegen eine Annäherung an die sogenannte Querdenkerszene ausgesprochen hatte. In den Umfragen hatte die AfD in den vergangenen Monaten gemischte Erfolge mit ihrer Haltung zur Pandemie: In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen steht die Partei weiterhin hoch im Kurs. Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatte die AfD hingegen zuletzt deutlich Stimmenanteile verloren. Im RTL/ntv-Trendbarometer hat sich die AfD bei zehn Prozent wieder stabilisiert.

Quelle: ntv.de
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Offline Arno

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Re: Querdenken
« Antwort #3067 am: 10. April 2021, 18:22:09 »
In Lüneburg hatten die Querdenker heute einen Infotisch. Auf dem Bürgersteig wurde mittels Kreidemalereien z.B. davor gewarnt sich denen zu nähern, weil Seuchengefahr. Die haben sich dann  tatsächlich nützlich gemacht und gründlich geschrubbt.  ;D
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
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Re: Querdenken
« Antwort #3068 am: 10. April 2021, 19:07:54 »
In Lüneburg hatten die Querdenker heute einen Infotisch. Auf dem Bürgersteig wurde mittels Kreidemalereien z.B. davor gewarnt sich denen zu nähern, weil Seuchengefahr. Die haben sich dann  tatsächlich nützlich gemacht und gründlich geschrubbt.  ;D
Ist das nicht Sachbeschädigung, wenn die wertvolle Straßenkunst einfach so wegschrubben? Immerhin gab es schon wegen 5 Kilo ranziger Butter einen Skandal und ordentlich Schaanersatz.
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Re: Querdenken
« Antwort #3069 am: 10. April 2021, 19:12:51 »
Zitat
...
Die AfD-Resolution fordert, nicht alle Menschen mit einem positiven PCR-Test als infiziert zu werten, sondern nur Erkrankte, deren Symptome ärztlich nachgewiesen wurden. Dass die Partei die Gefahr durch das Corona-Virus grundsätzlich anders einschätzt, zeigt ihre Forderung nach der Bildung eines "unabhängigen Expertengremiums", in dem "auch renommierte Wissenschaftler mit abweichender Meinung zum Umgang mit der derzeitigen Situation gleichwertig zu Wort kommen" sollen.

...

Die Worte "auch" und "gleichwertig" dürften von der Autokorrektur des Schreibprogramms in das zweite Zitat eingefügt worden sein. Der denkende Teil der Menschheit erkennt die klar als Feigenblätter.

@califix

 
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Re: Querdenken
« Antwort #3070 am: 10. April 2021, 19:17:09 »
In Lüneburg
Das ist ja noch nichtmal am Sande verlaufen.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #3071 am: 10. April 2021, 19:31:11 »
Im Rebstockpark isses doch auch sehr nett?   :think:


Zitat
„QUERDENKEN“-BEWEGUNG

Frankfurt: „Querdenken“ muss am Rebstock protestieren

von Hanning Voigts
Bis zu 1000 Menschen aus dem „Querdenken“-Spektrum wollen am Sonntag in Frankfurt gegen „gleichgeschaltete“ Medien demonstrieren. Die Behörden verlegen den Protest in den Rebstockpark – und verhängen strenge Hygieneauflagen.

Frankfurt – Die für Sonntag vor dem Funkhaus des „Hessischen Rundfunks“ (HR) geplante Kundgebung aus dem Spektrum der sogenannten „Querdenken“-Bewegung wird in den Rebstockpark verlegt und darf nur unter strengen Hygieneauflagen stattfinden. Wie die Stadt Frankfurt am Freitag (09.04.2021) mitteilte, hat die Versammlungsbehörde den Veranstalter:innen der Kundgebung mit dem Motto „Wie viel kann man Euch noch glauben? – Medienkritik und Kulturerhalt“ entsprechende Auflagen gemacht. Ein nach der Kundgebung angemeldeter Protestzug zur Konstablerwache wurde ganz untersagt.
Spoiler
Wie weiter mitgeteilt wurde, werden alle Protestierenden verpflichtet, eineinhalb Meter Abstand voneinander zu halten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen – mit Ausnahme von Kindern unter sechs Jahren und Menschen, die mit einem ärztlichen Attest von der Maskenpflicht befreit sind. Wer auf der Kundgebung eine Rede hält, darf seine Maske dafür absetzen. Zur Begründung hieß es, aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen sei bei der Kundgebung die Gesundheit von Protestierenden und Polizeikräften „ohne den Erlass der verfügten Auflagen unmittelbar gefährdet“. Weil bundesweit für die Kundgebung mobilisiert werde, sei davon auszugehen, dass weit mehr als die angemeldeten 1000 Menschen kommen könnten – am angemeldeten Kundgebungsort könnten dann die nötigen Abstände nicht mehr eingehalten werden.

Frankfurt: „Querdenken“-Demonstration findet am Rebstock statt
Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) dankte der Versammlungsbehörde für die Verlegung der Kundgebung. „Natürlich haben wir alle die Bilder der letzten Demonstrationen unter Beteiligung von „Querdenken“ in Kassel und Stuttgart vor Augen und müssen vermeiden, dass es am Sonntag in Frankfurt zu ähnlichen Zuständen kommt“, sagte der CDU-Politiker. Bei „Querdenken“-Protesten in Kassel und Stuttgart waren die Hygiene-Auflagen zuletzt systematisch ignoriert worden, zudem waren Polizeiketten durchbrochen und Journalist:innen angegriffen worden.

Am Sonntag wollten bis zu 1000 Menschen aus der „Querdenken“-Bewegung ab 14 Uhr vor dem HR-Gebäude in der Bertramstraße im Dornbusch „für eine ehrliche Berichterstattung unserer Medien“ demonstrieren. Zu der Kundgebung, die unter anderen von der Frankfurter Gruppierung „Querdenken 69“ und dem Kölner Entertainer Nana Domena beworben wird, werden zahlreiche Redner:innen aus dem „Querdenken“-Umfeld erwartet.

„Querdenken“-Demo: Gegenprotest in Frankfurt erwartet
Im Aufruf zur Kundgebung heißt es, die Medien in Deutschland seien „gleichgeschaltet“ und würden „politisch gesteuert“. Die Veranstalter:innen haben die Möglichkeit, gegen die von der Versammlungsbehörde verhängten Auflagen vorm Verwaltungsgericht zu klagen. In der Vergangenheit hatte das Gericht bereits Verbote von „Querdenken“-Protesten in Frankfurt gekippt.

Die Linksfraktion im hessischen Landtag forderte die Polizei unterdessen auf, Journalist:innen bei „Querdenken“-Protesten besser zu schützen. „Die Pressefreiheit ist bedroht, wenn Kamerateams angegangen und kritisch berichtende Journalistinnen und Journalisten bespuckt und bedrängt werden“, sagte Torsten Felstehausen, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion. Man hoffe, dass entsprechende Angriffe sich in Frankfurt nicht ereigneten, so Felstehausen. Ein Sprecher der Frankfurter Polizei sagte der Frankfurter Rundschau, man bereite sich intensiv auf die Begleitung der Kundgebung vor und sei zuversichtlich, dass sich die öffentlich breit kritisierten Szenen etwa aus Kassel oder Stuttgart am Sonntag in Frankfurt nicht wiederholen würden.

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und das Netzwerk NoFragida kündigen derweil Protest gegen die „Querdenken“-Kundgebung an. Der hessische Landesverband des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) ruft ebenfalls ab 13 Uhr zu einer Gegendemonstration auf – allerdings vor dem „HR“-Gebäude, falls dort doch Protestierende auftauchen sollten. (Hanning Voigts)
[close]
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-querdenken-muss-am-rebstock-protestieren-90404581.html
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Re: Querdenken
« Antwort #3072 am: 10. April 2021, 19:37:41 »
Demo in Halle wurde aufgelöst bevor die Deppen aus Leipzig dazukommen.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/verbot-querdenker-demo-halle-100.html

Um Leipzig wurden rund 1000 Fahrzeuge kontrolliert. Demo fand nicht statt.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/corona-querdenken-protest-verbot-april-100~amp.html

Geht doch. Warum nicht gleich so? Und warum nicht überall?
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 

Offline Thomas

Re: Querdenken
« Antwort #3073 am: 10. April 2021, 19:45:38 »
In der Querdenken-Szene geht eine neue Story um:

https://coronapedia.de/read-blog/6_ab-sofort-per-gerichtsurteil-keine-masken-kein-abstand-keine-tests.html?fbclid=IwAR36rrFAKvHI9B7QBr5McQSy224K3vdyVyvi6bGbMWpFyFW3Er45KJwM1z4

Hier wird auf ein Gerichtsurteil des Amtsgericht Weimar hingewiesen, angeblich vom 8. April 2021, welches die Maskenpflicht, Testpflicht und Abstandspflicht in zwei Schulen in Weimar aufheben würde. Ich hab allerdings keine einzige Tageszeitung, ob nun regional oder überregional, gefunden, welche dieses Urteil auch nur erwähnt... Ist das ein neuer Gag von Anonymous?

Gruß, Thomas
 
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Offline Knallfrosch

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Re: Querdenken
« Antwort #3074 am: 10. April 2021, 20:04:09 »
Geht doch mit der Maske:

Zitat
Polizei Berlin
@polizeiberlin
Teilnehmende der Demo in #Spandau, u.a. die Versammlungsleiterin, zeigten vermutl. gefälschte Atteste zur #MNS-Befreiung.
Die Einsatzleitung forderte sie auf, die Versammlungsleitung abzugeben oder #MNS anzulegen.
Mit Maske setzte sie die Demo fort.
Anzeigen gefertigt

Hervorhebung durch mich.
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