Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1038000 mal)

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Offline Gregor Homolla

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Re: Querdenken
« Antwort #2970 am: 3. April 2021, 22:07:30 »
Fühlst du dich besser, wenn du die Strategie der Wortmarke erklärt bekommst? Statement ist vom 01.04., macht die Sache aber nicht besser:

https://twitter.com/PP_Stuttgart/status/1377563451267153926?s=20
Na ist doch eigentlich ganz logisch.

1. Wenn die Polizei einschreitet, wenn die Vorgaben nicht eingehalten werden, dann machen sie das Infektiongeschehen noch schlimmer.
-> Ja gut, kann man so sehen, müsste sich aber dann fragen, warum man im Vorfeld nicht schon dafür gesorgt hat, daß der Seuchenherd sich überhaupt versammelt.

1.1 Bei Linken kann die Polizei einschreiten, weil die ja eh alle vermummt sind. Bei Quarkdenkern besser nicht, das würde das Infektionsrisiko erhöhen.

2. Bei "Unfriedlichkeit" schreitet die Polizei ein.
-> Kann jetzt auch einfach heißen, daß sie den Faschos und Demokratiefeinden den Weg freiknüppeln. Umgekehrt bedeutet es auch den dokumentierten Schulterschluss mit Feinden der Demokratie, den Feinden unserer Gesellschaft und unseres Staates.

3. Es gibt keine rechtsfreien Räume.
-> Ok, das glaube ich bei einer Querdenkerdemo sogar sofort. Dort ist so ziemlich alles rechts, was sich da rumtreibt.

Kann man eigentlich noch tiefer sinken als heutzutage Polizist zu sein?
Und das soll jetzt nicht beleidigend gegenüber den Beamtinnen und Beamten sein, die tagtäglich einen gefährlichen und wichtigen Job machen. Denen bin ich von Herzen dankbar. Aber es gibt offenbar ein kaum mehr zu leugnendes Problem mit Faschos, Nazis, Demokratiefeinden, Reichsbürgern, Arschlöchern und sonstigem halbseidenem Gelichter in den Reihen unserer Polizei, aber nicht nur da. Wer hat jetzt Bundeswehr gerufen? Handzeichen bitte. Ja, den rechten Arn hoch, das reicht.

Und die Bundesinnengemüsesuppe lächelt, spielt mit der Eisenbahn und will da bloß nix wissen, weil er sonst möglicherweise schlecht schläft.

Sehe ich das zu streng? Ist ein gewisser Bodensatrz an Faschos in diesen Reihen einfach normal oder gar gewollt? Muss ich damit leben?
Das ist mir zu eindeutig einsichtig.
« Letzte Änderung: 3. April 2021, 22:09:54 von Gregor Homolla »
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Offline califix

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Re: Querdenken
« Antwort #2971 am: 3. April 2021, 22:59:29 »
Aber jetzt möchte ich behaupten, die Leute sind auf der Strasse, obwohl sie wissen könnten.
Schlimmer noch, das ist bei vielen einfach nur Egoismus. Soll doch der Opa nebenan verrecken, die Oma gegenüber hat lang genug gelebt und für deren Rente will ich eh nicht länger zahlen. Aber ich will Party machen, in Urlaub, tanzen gehen, Kino, in meiner Freizeit machen was sich will. Und sowieso, das ist doch harmlos und mir passiert schon nichts.
Um das dann durchzusetzen braucht es natürlich eine schöner klingende Begründung, und die liefern die Quergedepperten ja zum Glück gleich mit. Da muss man nicht zugeben, dass der Opa oder die Oma einem sch***segal sind und die ruhig verecken sollen, nein, da werden "Wissenschaftler" bemüht, die wir ja alle kennen, Anwälte treten für Aufklärung ein und die Unterstützung kommt ganz selbstlos von Klagepaten.
Selbst größere Zeitungen machen gerne mal mit und zerlegen einen seriösen Wissenschaftler, wenns denn nur die Auflage steigert.
Die Politik schaut zunehmend auf die Wahlen im Herbst, mit dem Wahlvolk will man es sich ja nicht verderben und da wird eben hinter der Hand gelockert, was zuvor verschärft wurde, bloß keinem wehtun, notfalls sollen die paar Statistiker mal die Klappe halten und die paar Stimmen von den Intensivstationen, da kann man eher einen enttäuschten Wähler riskieren. Aber die Industrie, die großen Spender, die muss man bei Laune halten und die Mehrheit der Wähler.

Jeder agiert hier nach eigenen Wünschen und Zielen. Lockerungsmodelle wie Tübingen scheitern, weil sich niemand an die Verabredungen hält sondern jeder die Lücken in den Regeln sucht und ausnutzt.
Die All-Inclusive-Mentalität unserer Vollversorgungs-Gesellschaft hinterlässt auch Spuren in der Abwägung von Chancen und Risiken. Bei einer Million Impfungen 30 Todesfälle, den Impfstoff will keiner. Lieber verzichtet man. Bei einer Million Infektionen 3000 Tote, das Risiko wird dagegen akzeptabel geredet. (weil natürlich jeder Geimpfte Schäden davonträgt und vermutlich an der Impfung stirbt, sagen jedenfalls die "Wissenschaftler" ...)
Wundert es da noch jemanden, dass diejenigen, die ein schnelles Ende der Pandemie fordern heute mal wieder für eine Verlängerung gesorgt haben?
Für die Statistiker unter uns: einfach mal die Zahlen in Nordhessen einschließlich Kassel betrachten. In Kassel ist der Anstieg der Infektionen etwa eine Woche nach der aus den Ruder gelaufenen Demo passiert, 4 bis 5 Tage für die Infektion und 1 bis 2 Tage für den Test. 


Herr Dr. Maiklokjes

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Re: Querdenken
« Antwort #2972 am: 3. April 2021, 23:29:31 »
Sagt mal, komme nur ich mir gerade nach der Ansage des Wortmarkensprechers in Stuttgart (in der Tagesschau) extrem verarscht vor?  :cussing:

Nein.

Offline Gregor Homolla

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Re: Querdenken
« Antwort #2973 am: 3. April 2021, 23:39:17 »
Kontaklos kompremieren geht eben nicht.
Soll uns der Teufel holen!
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Re: Querdenken
« Antwort #2974 am: 3. April 2021, 23:50:18 »
Haintzelmännchen baut an der Legende
Es war kein Stein, es war ein Ei und er vermutet sogar Agent Provocateur dahinter

https://t.me/Haintz/6426
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An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Querdenken
« Antwort #2975 am: 4. April 2021, 00:03:31 »
Haintzelmännchen baut an der Legende
Oh wenn ich das lese und vor allen sehe und höre, dann könnte ich … und ich muss stark an mich halten, daß ich nicht …

Wenn morgen die Sonne scheint, dann geh' ich im Garten Steine umdrehen. Vielleicht finde ich ja noch irgendwo intelligentes Leben.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

Marlene Dietrich
 
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Re: Querdenken
« Antwort #2976 am: 4. April 2021, 00:29:34 »
Ich frage mich heute schon den ganzen Tag ob ich wohl bei der Stadt Stuttgart eine private Demo anmelden kann. Nur für ca. 30 Leute, in meinem großen Garten unter Einhaltung von Auflagen. Die Teilnehmer kämen zwar aus rund 20 verschiedenen Haushalten, aber unter Berücksichtigung der Tatsache, dass in Stuttgart Demonstrationen von mehr als 10.000 Teilnehmern genehmigt werden, von denen man schon vorher weiß, dass sie sich größtenteils nicht an die Auflagen, die der Genehmigung zugrunde liegen, halten werden, dürfte eine kleine Demo auf privatem Gelände mit Getränken und Grillfleisch und mit nur einem Bruchteil von Teilnehmern wohl kaum ein Problem darstellen. Es würden auch Namenslisten geführt.

Wäre sehr gespannt, was die Stadt darauf antwortet. Vielleicht mache ich das so.
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Re: Querdenken
« Antwort #2977 am: 4. April 2021, 00:44:36 »
Wäre sehr gespannt, was die Stadt darauf antwortet.
Sehr geehrter Herr Titler,

da Sie mit Ihrer Anmeldung nicht den Eindruck erwecken, als wollten Sie unseren MitarbeiterInnen und BeamtInnen auf der Nase herum tanzen, während sie Bier trinkend und Blödsinn redend die Nachbarschaft belästigen, muss ich Ihre Versammlung leider untersagen.

Sie haben zwar stichhaltig dargelegt, daß auch Sie gedenken, Bier zu trinken und die Nachbarschaft zu nerven, allerdings habe ich den Eindruck, es handelt sich in Ihrem Falle um eine nicht genehmigungsfähige private Grillparty.

Sollten Sie allerdings noch ein Paypal-Spendenkonto, eine Reichskriegsflagge so wie ein oder zwei hochkarätige Redner der Ballweg-Aufklärungsbewegung vorweisen können sowie zusichern, daß Sie garantiert auch unsere für den linken Gegenprotest geschulten Animateure der Einsatzhundertschaft in Anspruch nehmen, kann ich Ihren Antrag noch einmal wohlwollend prüfen.
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Re: Querdenken
« Antwort #2978 am: 4. April 2021, 01:12:18 »
Das Ding ist doch zum Scheitern verurteilt. Stuttgart und vernünftiges Bier. Pfff. Das merkt doch jeder Standesbeamte. 

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Re: Querdenken
« Antwort #2979 am: 4. April 2021, 07:28:29 »
Off-Topic:
Stuttgart und vernünftiges Bier. Pfff.


„Stuttgarter Hofbräu: Unerreicht! – Eins gesoffen, zwei geseicht!“

;)
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Re: Querdenken
« Antwort #2980 am: 4. April 2021, 08:44:10 »
Tannezäpfle!
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Querdenken
« Antwort #2981 am: 4. April 2021, 08:44:49 »
Michi-Ohne-Ball bei Reitschuster:



  • Da waren 50.000-100.000 Teilnehmer, wird von der Lügenpresse aber kleingeredet.
  • Eine klare Abgrenzung zu den Übergriffen auf Journalisten sieht definitiv anders aus! ("Ich kann das schon verstehen, wenn die Leute frustriert sind.")
  • Nur durch das Impfen züchten wir eine resistentere Corona-Variante heran, durch Demonstrationen wie in Kassel oder Stuttgart steigen keine Zahlen. Die steigen nur durch das viele testen.
  • Die Oberbürgermeister müssen aufstehen, da die Gerichte kein Recht mehr sprechen.

Ein Paradebeispiel dafür, wie man diese Menschen aufbaut und in ihrem Tun bestätigt >:( .

Er kündigt weitere Heimsuchungen (auch in Berlin?) an...
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Re: Querdenken
« Antwort #2982 am: 4. April 2021, 09:18:32 »
...
Kann man eigentlich noch tiefer sinken als heutzutage Polizist zu sein?
Und das soll jetzt nicht beleidigend gegenüber den Beamtinnen und Beamten sein, die tagtäglich einen gefährlichen und wichtigen Job machen. Denen bin ich von Herzen dankbar. Aber es gibt offenbar ein kaum mehr zu leugnendes Problem mit Faschos, Nazis, Demokratiefeinden, Reichsbürgern, Arschlöchern und sonstigem halbseidenem Gelichter in den Reihen unserer Polizei, aber nicht nur da. Wer hat jetzt Bundeswehr gerufen? Handzeichen bitte. Ja, den rechten Arm hoch, das reicht.

Und die Bundesinnengemüsesuppe lächelt, spielt mit der Eisenbahn und will da bloß nix wissen, weil er sonst möglicherweise schlecht schläft.

Sehe ich das zu streng? Ist ein gewisser Bodensatz an Faschos in diesen Reihen einfach normal oder gar gewollt? Muss ich damit leben?

https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-03/polizei-querdenker-corona-demos-kassel-neutralitaet-polizeigewalt

Kurz gesagt: Zur Polizei zu gehen, ist genauso ein Berufsentscheidung, die in der Regel bestimmten Motiven folgt, wie die der Krankenschwestern und -pfleger. Wobei es da, wie auch überall woanders, Ausnahmen gibt. Und ein paar Leute, die ihre Wahl korrigieren. Ich kenne einen Polizisten, der nach der Verbeamtung Medizin studiert und die Praxis seines Vaters übernommen hat.

@theodoravontane
 
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Offline kairo

Re: Querdenken
« Antwort #2983 am: 4. April 2021, 09:26:19 »
Ich kenne einen Polizisten, der nach der Verbeamtung Medizin studiert und die Praxis seines Vaters übernommen hat.

Zum Medizinstudium gehört nicht notwendigerweise Intelligenz, aber auf jeden Fall eine sehr gute Abiturnote. Und da geht einer vorher zur Polizei?
 
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Re: Querdenken
« Antwort #2984 am: 4. April 2021, 09:42:59 »
Das mit den Konsequenzen wird halt wieder eine große Ankündigung sein und danach folgt ... nichts?


Zitat
Nach Coronaprotest in Stuttgart
Damit müssen die Versammlungsleiter rechnen

Christine Bilger,  03.04.2021 - 23:56 Uhr


Die Polizei muss eine Demonstration begleiten, bei der mehr als 10 000 Maskenverweigerer gegen die Coronamaßnahmen protestieren. Der Einsatzleiter nennt das „höchst unbefriedigend“. Welche Folgen hat das Verhalten für die Versammlungsleiter?

Stuttgart - Mehr als 10 000 Menschen sind am Samstag demonstrierend durch die Stadt gezogen. Eine „Horrorshow“ nannten Twitternutzer das, was dabei zu sehen war: Ohne Masken und ohne die Mindestabstände einzuhalten zog die Demo gegen die Corona-Schutzmaßnahmen vom Marienplatz zum Cannstatter Wasen. Das wird Folgen für die Versammlungsleiter, die die Demos angemeldet hatten, haben. Sie müssen mit Anzeigen rechnen. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, auf die Maskenpflicht und die Abstandsregel hinzuweisen.
Spoiler
Appell zum Maskentragen bleibt ohne Wirkung
Die Polizei griff nicht ein, um die Auflagen durchzusetzen. Sie wies mehrfach mit Durchsagen darauf hin und forderte zum Maskentragen auf – ohne jeden Erfolg. „Höchst unbefriedigend“ nennt Carsten Höfler, der Chef der Stuttgarter Schutzpolizei, den Verlauf der Demo am Samstag. Zwar seien die mehr als 10 000 Teilnehmenden an und für sich „weitgehend friedlich“ geblieben. Jedoch hielt sich in der Menge der Corona-Leugner und Kritiker der Schutzmaßnahmen so gut wie niemand an die von der Stadt erlassenen Auflagen, Masken zu tragen und Mindestabstände einzuhalten. „Bei mehr als 10 000 Menschen können wir natürlich nicht mit Robustheit und Härte reingehen“, sagt Höfler, ein Eingreifen hätte die Menge nur noch „verdichtet“ und damit das Infektionsrisiko erhöht. Die Abwägung zwischen Infektionsschutz und Versammlungsfreiheit sei schwierig – denn die Versammlungsfreiheit gelte auch in Zeiten der Pandemie. Natürlich habe man dennoch die Coronaverordnung im Blick gehabt und auch Verstöße geahndet: 254 Anzeigen wurden aufgenommen.



Friedlich bezieht sich in Höflers Darstellung auf das eigentliche Demonstrationsgeschehen. Es sei gelungen, mehr als 10 000 Menschen durch die Stadt zu bringen. Doch ganz so friedliebend waren einzelne Teilnehmende nicht. An der Bundesstraße 14 wurde der freie Journalist David Peters aus Dortmund angegriffen. „Ein Demonstrant hat mich wiedererkannt, weil ich schon in Kassel war und angepöbelt“, berichtet er. Als er ihn bat, Abstand zu halten, verpasste der Angreifer ihm eine Ohrfeige. Peters wich zurück. Die Polizei nahm den Demonstranten fest. Der Reporter war entsetzt, dass der Angreifer später wieder auf der Demo unterwegs war. „Wenn er keinen Platzverweis bekommen hat, dann verstehe ich das echt nicht“, so Peters. Ein ARD-Team brach eine Liveübertragung ab, weil es mit einem harten Gegenstand beworfen wurde. Im Hintergrund gellten „Lügenpresse“-Schreie. Außerdem sollen Teilnehmer versucht haben, einem Journalisten eine Maske vom Gesicht zu reißen. Überhaupt hatten Maskenträger es nicht leicht: Wer einen Mundschutz trug, wurde aus der Menge heraus als „Feigling“ angeschrien. Bekannt ist nur der Angreifer im Fall der Ohrfeige gegen den freien Journalisten.

Gegendemonstranten versperren den Weg
Am Vormittag war es beim Start der Demo vom Marienplatz in Richtung Wasen zu einem Konflikt mit Gegendemonstranten aus dem politisch linken Spektrum gekommen. Diese hatten sich korrekt mit Masken ausstaffiert und Abstand gehalten. Sie kamen jedoch in die Tübinger Straße und an die Bundesstraße 14, um der „Querdenker“-Demo den Weg abzuschneiden. Die Polizei lenkte den Demozug um und wies den Blockierern ihren Versammlungsort auf dem Karlsplatz zu, wo sie ihre Kundgebung angemeldet hatten. Weil sie dorthin nicht zurückkehren wollten, erhielten sie Platzverweise. Diese galten laut einer Polizeisprecherin sowohl für die Innenstadt als auch für die Aufzugsstrecke und den Cannstatter Wasen. Dennoch tauchten auch in Bad Cannstatt Gegendemonstranten auf, und auch dort ging es ruppig zu: Demoteilnehmer scherten aus dem Zug aus und gingen auf die Gegendemonstranten zu. Polizeibeamte gingen dazwischen, um eine Auseinandersetzung zu verhindern. Dabei wurden drei Polizisten verletzt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen und erhielt einen Platzverweis.

Die Demo hat insgesamt für viel Unmut in der Stadt und inzwischen auch für politischen Streit zwischen dem Rathaus und dem Sozialministerium gesorgt. Mehrfach waren Rufe aus der Stadtgesellschaft laut geworden, eine Großdemo in Zeiten der Pandemie zu verbieten. Der Ordnungsbürgermeister Clemens Maier hatte im Interview mit unserer Zeitung gesagt, die Latte für ein Verbot liege sehr hoch. Darauf reagierte der Ministerialdirektor im Sozialministerium, Uwe Lahl, mit einem Schreiben an die Stadt. Die Coronaverordnung lasse zwar Versammlungen zu, schließe aber ein Verbot nicht aus, schreibt er darin. Der Ordnungsbürgermeister will sich nach den Ferien mit dem Ministerium in Verbindung setzen.
[close]
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.coronaprotest-in-stuttgart-den-versammlungsleitern-draeuen-anzeigen.dac67d60-e16c-4d4a-a818-71cfabf63520.html


Zitat
Sie müssen mit Anzeigen rechnen.
Wahnsinn!
Da werden sie zittern!
Und darauf verweisen, daß selbst die Polizei keine Anstalten zur Durchsetzung machte ...


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