Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1132402 mal)

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Offline Lacrosse

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Re: Querdenken
« Antwort #165 am: 18. September 2020, 14:51:58 »
Grundsätzlich ist das komisch^^

Weniger komisch, eher schon seltsam. ;)

Derjenige der sich massiv beschwert hat, dass Christian Dorstens Doktorarbeit unauffindbar ist hat also selbst eine unauffindbare Doktorarbeit! :o

Ist das am Ende etwa ein Fall von Projektion gewesen und er ist selbst der Hochstapler ohne Doktorarbeit? Aber warum sollte man ausgerechnet in Sportwissenschaften einen Doktortitel vortäuschen?
 
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Offline califix

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Re: Querdenken
« Antwort #166 am: 18. September 2020, 15:15:32 »
Deswegen hatte ich mich ja gewundert, warum der Herr Doktor jedes Stückchen Blech und jeden Übungsleiter mit Abbildung der Urkunde nachweist, nur bei den akademischen Leistungen dann plötzlich alles der Phantasie der Leser überlässt, wie diese Urkunden wohl aussehen mögen.
Auch sprachlich scheint es ein wahrer Wunderknabe zu sein, Chinesisch, Vietnamesisch, alle Achtung! Das alles parallel zu einem Studium mit mehreren Abschlüssen in Rekordzeit? Wow!
Bei solchen Talenten stehen die Headhunter in aller Regel in Warteschlangen an. Welches Glück für die Querdenker, dass er dafür so viel Zeit neben seiner sicher hoch dotierten beruflichen Tätigkeit findet.
Vielleicht kann ja einer der Mitstreiter erklären, warum in der Unibibliothek in Bielefeld seine Dissertation nicht zu finden ist, bevor hier so ein schändlicher Verdacht aufkommt wie gegen Herrn Dr. Drosten?
 

dtx

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Re: Querdenken
« Antwort #167 am: 18. September 2020, 15:30:35 »
...
Vielleicht kann ja einer der Mitstreiter erklären, warum in der Unibibliothek in Bielefeld seine Dissertation nicht zu finden ist,

...

Du weißt doch: Bielefeld ...

 
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Re: Querdenken
« Antwort #168 am: 18. September 2020, 15:31:42 »
Derjenige der sich massiv beschwert hat, dass Christian Dorstens Doktorarbeit unauffindbar ist hat also selbst eine unauffindbare Doktorarbeit!
Wie meinen?

Keine zwei Minuten habe ich gebraucht, um herauszufinden, dass Herr Prof. Dr. Drosten im Jahr 2001 zum Thema Etablierung von Hochdurchsatz-PCR-Testsystemen für HIV-1 und HBV zur Blutspendertestung promoviert hat. Mit 122 Seiten ist die Dissertation für einen Mediziner sogar vergleichsweise lang geraten.

Was ich nicht finde ist die Habilitationsschrift. Aber ich weiß auch nicht, ob die Mediziner sowas noch machen (wenn nicht, wäre das angesichts der enormen Zeit, die ihnen dafür zugestanden wird, allerdings wirklich frech).

@Schreibtischtäter danke für die Hinweise zu Marine und Luftwaffe. Da sieht man mal wieder, wie sehr das Heer die Streitkräfte dominiert. Ich habe noch keine der Bw-Unis von innen gesehen, daher musste ich hier auf lückenhaftes Wissen zurückgreifen. Von der Umbenennung erst nach Paulings Zeit wusste ich aber, deshalb habe ich das in einem Nebensatz erwähnt. Dass die Uni auf ResearchGate und seiner Seite aber als HSU und nicht UniBw HH angegeben ist, würde ich darauf zurückführen, dass das Wissen um diese vergleichsweise späte Umbenennung nicht gerade Allgemeinwissen ist. Jedenfalls unter Nicht-Offizieren. Hätte ich zu Noch-nicht-HSU-Zeiten an der HSU studiert, hätte ich vielleicht auch die HSU als alma mater angegeben.
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Re: Querdenken
« Antwort #169 am: 18. September 2020, 15:55:08 »
Vielleicht kann ja einer der Mitstreiter erklären, warum in der Unibibliothek in Bielefeld seine Dissertation nicht zu finden ist


Meiner Meinung nach kam der Vorwurf gegen Drosten durch einen Denkfehler zustande: Eine Diss muß veröffentlicht werden und das hieß früher: gedruckt.

Alle gedruckten Werke müssen an die Deutsche Bibliothek in zwei Exemplaren abgegeben werden und weil Drostens Diss dort nicht verzeichnet ist, kann sie nicht existieren, weil nicht gedruckt.

Aber: Schon länger gibt es andere Möglichkeiten der Veröffentlichung als nur den Druck.
Meine durfte ich 1994 als Mikrofilm abliefern. Die habe ich dann in der geforderten Anzahl dem Fakultätsbeamten übergeben, habe den Stempel samt Unterschrift bekommen und gut war's für mich. Keine Ahnung, an wen die dann alles verteilt haben, ist mir auch wurscht, die haben die Liste und machen.

Der Passus in der Promotionsordnung lautete:
Zitat
Promotionsordnung i. d. Fassung vom  1. Mai 1991:

„Druckfassung
§27
(3) In Ausnahmefällen kann der Vorsitzende des Ständigen Promotionsausschusses auf Antrag des Kandidaten zulassen, daß die Arbeit im ganzen oder Teile davon über 150 Kopien in Form von Mikrofiches zusammen mit der Mutterkopie und drei Exemplaren in kopierfähiger Maschinenschrift in der Universitätsbibliothek abgeliefert werden, wenn der Betreuer sein Einverständnis erklärt. Bei ablehnenden entscheiden hat der Kandidat das Recht, den Ständigen Promotionsausschuß anzurufen.“

Inzwischen gibt es Fakultäten, bei denen darf man auch auf USB-Stick abliefern, hört man.

Die Behauptung, Drosten habe gar keine Diss verfaßt, läßt auf mangelnde Sachkompetenz beim Team Bystron schießen, das diese Behauptung verbreitete.

Was eine Fakultät zuläßt, kann unterschiedlich sein.
Deshalb ist letztlich nur das Original der Promotionsurkunde beweiskräftig. Und natürlich das Exemplar der schriftlichen Arbeit im Universitätsarchiv.
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Re: Querdenken
« Antwort #170 am: 18. September 2020, 16:09:01 »
Der ZVW zu Ballweg und Bergmann. Letzterer will seine Mitgliedschaft im "Reichsbürgerverein" von Hailer, "Primus inter Pares" ja jetzt vom Verfassungsschutz prüfen lassen. Das ist wohl einfacher für ihn als zu sagen: Ich bin und war da kein Mitglied. Gut, die Mitgliederlisten/Vereinsauszüge sagen was anderes...aber, man kann ihm ja eine Chance geben.  ;)

Spoiler
Rems-Murr-Kreis
Michael Ballweg im ARD-Interview: Querdenken711, Stephan Bergmann und der rechtsextreme Reichsbürger-Verein aus Schorndorf
Alexander Roth Von ZVW/Alexander Roth
Aktualisiert: 18.09.2020 15:10 Veröffentlicht: 18.09.2020 15:00

Die ARD hat am Donnerstag (17.09.) im Politik-Magazin „Kontraste“ einen kurzen Auszug aus einem Interview mit dem Querdenken711-Initiator Michael Ballweg ausgestrahlt. Ballweg selbst veröffentlichte das komplette Gespräch auf dem Youtube-Kanal seiner Initiative.

Darin ist zu hören, wie Ballweg mit einer Recherche unserer Zeitung konfrontiert wird: „Nun gibt es ja Berichte, dass der Herr Bergmann Mitgründer des Vereins Primus inter Pares ist.“

Der „Herr Bergmann“, das ist Stephan Bergmann aus Althütte, Pressesprecher von Querdenken711. Wir berichten seit Monaten darüber, dass dieser auf einer Liste der Gründungsmitglieder des rechtsextremen Reichsbürger-Vereins „Primus inter Pares“ mit Sitz in Schorndorf steht.
"Querdenken heißt an der Quelle fragen"

Ballweg antwortet dem ARD-Journalisten: „Querdenken heißt an der Quelle fragen, fragen Sie bitte beim Herrn Bergmann nach. Aber er hat meine volle Unterstützung.“

Wir haben Stephan Bergmann bereits am 19. Mai gefragt, wie es dazu kam, dass er „Primus inter Pares“ mitgegründet hat – und was er heute davon hält. Bergmann antwortete noch am selben Tag per Mail: „Von Primus Inter Paris habe ich seit vielen Jahren nichts mehr gehört. Vereinsaktivitäten sind mir nicht bekannt.“

Weitere Nachfragen unserer Redaktion beantwortete der Querdenken711-Sprecher nicht mehr. Auch Querdenken711 antwortete bis heute auf keine unserer Anfragen.

Im Interview spricht Ballweg von "Behauptungen"

Es ist nicht das erste Mal, dass Ballweg sich zu unseren Recherchen äußert. Bereits Anfang September gab er dem „Südkurier“ ein Interview, in dem folgender Satz fiel: „Zu meinem Pressesprecher Stephan Bergmann gibt es die Behauptungen, die der Zeitungsverlag Waiblingen verbreitet hat. Sie haben eine Anfrage von uns bekommen, woher sie diese Information haben.“

Das Interview erschien am 3. September. Zu diesem Zeitpunkt lag unserem Verlag keine Anfrage von Querdenken711 vor. Erst am 5. September erreichte uns eine E-Mail von Stephan Bergmann, mit der Bitte, die Quellen zu unserer Recherche zu nennen.

Dabei stehen diese in jedem Artikel unserer Redaktion zum Thema: Auf einer Liste der Gründungsmitglieder, die unserer Redaktion vorliegt, stehen Bergmanns Name und Unterschrift. Die Einschätzung, dass „Primus inter Pares“ der Szene der Reichsbürger und der rechtsextremen Szene zuzurechnen sei, stammt vom Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg.

Bislang leugnet niemand Bergmanns Rolle bei der Vereinsgründung
Bemerkenswert ist außerdem: Weder Stephan Bergmann, noch Michael Ballweg, noch die Initiative Querdenken711 haben bislang die Rolle Bergmanns bei der Gründung des rechtsextremen Reichsbürger-Vereins geleugnet.

Auch nicht im aktuellen Interview mit dem Politikmagazin „Kontraste. Dort sagte Ballweg: „Der Herr Bergmann ist dran, der hat jetzt selber eine Frage beim Verfassungsschutz gestellt.“ Und: „Wir werden den Dingen auf den Grund gehen.“

Dabei müsste Stephan Bergmann eigentlich selbst am besten wissen, ob er „Primus inter Pares“ mitgegründet hat – oder nicht.
[close]
https://www.zvw.de/lokales/rems-murr-kreis/michael-ballweg-im-ard-interview-querdenken711-stephan-bergmann-und-der-rechtsextreme-reichsb%C3%BCrger_arid-258491

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Re: Querdenken
« Antwort #171 am: 18. September 2020, 16:14:51 »
Alle gedruckten Werke müssen an die Deutsche Bibliothek in zwei Exemplaren abgegeben werden und weil Drostens Diss dort nicht verzeichnet ist, kann sie nicht existieren, weil nicht gedruckt.
Siehe oben den Link zur Deutschen National Bibliothek. Oder ist das seine Habilitationsschrift? Sein Lebenslauf weist eine solche (im Gegensatz zur Promotion) nicht aus, daher bin ich jetzt erstmal davon ausgegangen, dass das seine Diss ist und die Mediziner sich die Habil heute einfach sparen...
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Re: Querdenken
« Antwort #172 am: 18. September 2020, 16:23:07 »
Naja, Helmut Schmidt ist einfach ein guter Namenspate :)

Was FÜR eine Zeit an der BW-Uni spricht ist die zweimalige Teilnahme am Njimwegen-Marsch. Das ist son Heeres-Fetischding, was in meinen Augen unerklärliche Anziehungskraft auf jene Offiziere/Anwärter ausübt, die sportlich sein wollen. Allerdings: Die wirklich Wollenden mach(t)en den JEDES Jahr. Wäre ich gemein und niederträchtig würde ich aus der zweimaligen Absolvierung schliessen, dass Herr Pauling nach 2 Jahren Uni das dritte Jahr nicht mehr erlebt hat... also mehr oder weniger pünktlich zum Vordiplom (oder etwa dessen Nichtbestehen) nach 3-4 Dienstjahren ausgesteuert wurde... aber Niederträchtigkeit liegt mir fern, deswegen schließe ich das aus.

Leider komme ich an keine Crew-/Jahrgangslisten, da könnte man mal nach Pauling suchen. Ist ja kein häufiger Name. Achja, an der Uni Hamburg (NICHT HSU) findet man auch nix zu seinem Namen im Katalog. Die HSU hat zumindest die schon bekannten Zeitungsartikel aus China.

Tante Edit merkt an: Auf seiner Seite hat er 2x das Leistungsabzeichen Bundeswehr in Gold abgebildet, aber nicht genannt...
« Letzte Änderung: 18. September 2020, 17:14:22 von Schreibtischtäter »
 
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Offline kairo

Re: Querdenken
« Antwort #173 am: 18. September 2020, 16:24:36 »
Alle gedruckten Werke müssen an die Deutsche Bibliothek in zwei Exemplaren abgegeben werden und weil Drostens Diss dort nicht verzeichnet ist, kann sie nicht existieren, weil nicht gedruckt.

Aber: Schon länger gibt es andere Möglichkeiten der Veröffentlichung als nur den Druck.
Meine durfte ich 1994 als Mikrofilm abliefern. Die habe ich dann in der geforderten Anzahl dem Fakultätsbeamten übergeben, habe den Stempel samt Unterschrift bekommen und gut war's für mich. Keine Ahnung, an wen die dann alles verteilt haben, ist mir auch wurscht, die haben die Liste und machen.

Ich musste zu meiner Zeit auch noch Papier abliefern, aber inzwischen kann man sogar digitale Veröffentlichungen einreichen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Querdenken
« Antwort #174 am: 18. September 2020, 16:27:26 »
Siehe oben den Link zur Deutschen National Bibliothek.


Ja, seit 2010 ist wieder National in der Bezeichnung.

Das ist schon seine Diss, aber das Team Bystron hat wohl nach einem gedruckten Exemplar in Frankfurt gesucht, wenn ich mich recht erinnere.

Da ist es aber nicht, sondern wohl nur in der Uni-Bibliothek Frankfurt.
(Ehrlich gesagt sind mir solche Sachen sowas von Latte ...! Drosten mit seinem internationalen Renommee dürfte promoviert sein, rein formal wäre für den Titel eines Profs gar keine Habil nötig, unsere Kundschaft hängt sich regelmäßig an Dingen auf, von denen sie nichts versteht.)

inzwischen kann man sogar digitale Veröffentlichungen einreichen.

Ja, eben!


Ach, so: Bisher ist die werte Kundschaft ja noch nicht aufmerksam geworden auf die Diskrepanz zwischen „2001“ und „2003“ ...  ;)


« Letzte Änderung: 18. September 2020, 16:56:40 von Reichsschlafschaf »
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Re: Querdenken
« Antwort #175 am: 18. September 2020, 19:00:41 »
Das ist schon seine Diss, aber das Team Bystron hat wohl nach einem gedruckten Exemplar in Frankfurt gesucht, wenn ich mich recht erinnere.
Ich kenn die ganze Verschwörung um Drosten nicht. Aber bislang klingt es für mich so, als seien sie (wer auch immer das war) nur zu blöd gewesen, sie zu finden. Ich bezweifle, dass gerade die DNB so inkompetent ist und Bücher verliert.

Aber ist ja auch egal.
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Re: Querdenken
« Antwort #176 am: 18. September 2020, 19:18:30 »
Je nach Erscheinungsdatum sind viele Veröffentlichungen noch nicht in OPACs enthalten. Da sind dann meistens digitalisierte Zettelkataloge (IPACs) hilfreich. Je nach Katalog geht das bis 1994, bis eine vollständige OPAC-Erfassung gewährleistet ist.
Diskrepanzen mit Jahresangaben gibt es oft, wenn es eine Hochschulversion und eine Verlagsversion gibt oder zwischen der Abgabe und der Promotion viel Zeit vergangen ist.
Diplomarbeiten sind Ländersache, viele werden nicht veröffentlicht.
In einigen Fällen werden auch Hochschulschriften nicht katalogisiert. Meistens, wenn sie nicht korrekt abgeliefert wurden.
Verluste werden üblicherweise im Katalog als Verlust gekennzeichnet, der Exemplardatensatz bleibt erhalten.
Es gibt noch andere Gründe, warum eine Hochschulschrift nicht öffentlich ist. Normalerweise sollten sie trotzdem verzeichnet sein, ebenfalls mit einem Hinweis auf eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten. Bei der Bundeswehr-Universität kommt es vor, dass Publikationen im Interesse der Sicherheit nicht öffentlich zugänglich sind. Dort kann ich mir vorstellen, dass entsprechende Katalogdatensätze nicht öffentlich sind.
Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, dass ein Autor jetzt anders heißt oder man nicht zielführende Suchbegriffe verwendet oder falsch sucht.
In jedem Fall ist eine Nichtauffindbarkeit kein sicheres Zeichen, ob Titel, Ernennungen, Honorationen etc. nicht existieren sollten.
« Letzte Änderung: 18. September 2020, 19:26:43 von Anmaron »
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Querdenken
« Antwort #177 am: 18. September 2020, 19:44:21 »
Die Geheimhaltung (also wirklich staatliches rotes Tape) gibts nicht nur bei der BW, sondern auch bei anderen Landes- und Bundeshochschulen und vergl. Einrichtungen. Überall, wo Verwaltungsmitarbeitende (Polizei, Justiz, Verfassungsschutz) universitäre Weihen erhalten können. Darüber hinaus ist es möglich, dass Vertraulichkeitsvereinbarungen getroffen werden. das kann bei einer Drittmittelarbeit (Forschung/Entwicklung für Unternehmen) der Fall sein oder bei Forschungsarbeiten über zeitgenössische Orgas mit PersDat.

Aber: für die Einstufung der Arbeit und das Anstossen des "Verschlusses" ist der/die Verfasser/in zuständig. Bei amtlicher Geheimhaltung ist das etwas Arbeit, die man nur auf sich nimmt, wenn es nicht anders geht. Wenn man eh schon VS bspw. als Quelle verwendet hat ist es einfacher. An der BW-Uni ist mir in meiner Studienzeit kein Fall begegnet, immer dann, wenn sowas ins Spiel kam wurden Mittel und Wege gesucht, den Aufwand zu vermeiden. Weils ja auch einer Publikation im Wege steht. Wer will schon Monate/Jahre in eine Master- oder Dr.-Arbeit stecken, die niemand findet?

Da die UniBib der HSU wieder beschränkte Öffnungszeiten anbietet werde ich bei Gelegenheit mal dort vorbeischauen...
 
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Re: Querdenken
« Antwort #178 am: 18. September 2020, 23:09:06 »


Die Querdeppen belagern mal wieder die Siegessäule. So richtig mit der Koordination scheint es nicht zu klappen. Deswegen ist die Versammlung sehr übersichtlich.

Einer der Querdeppen berichtet, dass er 7 Stents hätte und deswegen keine Luft bekommen würde. Gerade mit diesen Vorschädigungen sollte man sich vielleicht vor Corona besonders schützen. Dirk dagegen berichtet, dass in Heilbronn ein Querdeppen-Shirt besser funktionieren würde als jedes Attest.

Interessant wird es, als es um das Thema Distanzierung von Nazis geht. Der nicht im Bild befindliche berlinernde Querdepp berichtet, dass seine Kumpels sich beschweren würen, weil er in die Einladung zu irgendwas geschrieben hatte, dass Nazis nicht erwünscht sind. Dirk erläutert, dass sie zumindest für die Medien was machen müsste, was wie Distanzierung aussieht. Der berlinernde Querdepp meint, dass Fußballfans und HoGeSa noch  fehlen würden. Dirk stimmt zu. Dirk vermisst dagegen die Studenten, die wären doch sonst immer bei Revolutionen dabei.

Studenten sind aber vielleicht auch nicht so doof und glauben den BS, den ihr so erzählt. Außer die Soziologiestudenten vielleicht.

« Letzte Änderung: 18. September 2020, 23:10:49 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #179 am: 18. September 2020, 23:33:20 »


Ach, so: Bisher ist die werte Kundschaft ja noch nicht aufmerksam geworden auf die Diskrepanz zwischen „2001“ und „2003“ ...  ;)




Dochdoch. Sind sie. Schaust Du bei "corodok.de" (s. u.).

Was ich nicht finde ist die Habilitationsschrift. Aber ich weiß auch nicht, ob die Mediziner sowas noch machen (wenn nicht, wäre das angesichts der enormen Zeit, die ihnen dafür zugestanden wird, allerdings wirklich frech).
Mittlerweile gibt es bei vielen Ausschreibungen von Professorenstellen die Wendung "Habilitation oder gleichwertige Leistungen" (möglicherweise muß das jetzt auch so heißen - bin nicht mehr auf dem Laufenden).
Wenn mich meine Recherchen nicht trügen, ist Chr. Drosten zu/mit seiner Berufung nach Bonn 2007 Professor geworden. Eine Habilitationsschrift konnte ich auch nirgends nachgewiesen finden, aber: für die gibt es, anders als bei Dissertationen, keine Veröffentlichungspflicht.

Die Verstrahlten übrigens haben die Habil auch nicht gefunden und schlossen daraus solingermesserscharf, daß Chr. Drosten auch nicht promoviert ist weil ohne Promotion keine Habilitation. Und Professor, also echter Professor, ist er auch nicht, weil er nicht vorliest. Sagen die Verstrahlten.
Der Quell der Freude: corodok.de
Die finsteren Verschwörungsphantasien, denen man sich dort hingibt, sind wirklich allerliebst.
Die BLÖD-Zeitung würde garantiert hohe Summen hinblättern, wenn sich ein ehemaliger Kommilitone hingäbe, aus dem Drosten'schen Nähkästchen zu plaudern ...
 
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