Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1080069 mal)

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Offline lobotomized.monkey

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Re: Querdenken
« Antwort #180 am: 19. September 2020, 08:39:32 »
"Professor" ist eine Berufsbezeichnung, d. h. wenn mich irgendeine akkreditierte Uni/Hochschule mich auf eine Professur setzt, dann bin ich halt Professor. Ein Blick in Richtung Musik- und Kunsthochschulen mag das verdeutlichen.
Dann hängt es je nach Uni ab, ob man nach dem Ausscheiden noch den Titel weiter führen darf, welcher, wie der Dr., kein Bestandteil des Namens ist, d. h. dass ein Prof. Dr. Drosten auch ohne Sanktionen Herr Drosten genannt werden darf.

Fun "fact": Wenn ich mit meinem Titel angesprochen werde, dann zieht mir das Sekretariat entweder die Ohren lang, oder ein Kunde hat ein von ihm verursachtes Problem, was ich/die Firma für den Kunden kostenneutral lösen soll.

Zum Pauling zurück: Ich würde im Moment bezweifeln, dass er einen anerkannten Titel in der BRD GmbH tragen darf, vielleicht erklärt das auch den vermutlichen Rausschmiss aus der FOM HH (da muss man die Unterlagen inkl. Urkunde bei Einstellung vorlegen, kann aber den Prozess aber ein wenig verzögern und trotzdem schon mit der Lehre anfangen).
Auf der anderen Seite scheint seit der Einigung mit Bodo Schiffmann seine Bedeutung als Akteur abzunehmen; warum sollten wir uns mit ihm beschäftigen.

Edit: Ich habe mal bei netzpolitik.org nachgefragt, die haben ja einen schönen Artikel zu den Finanzgebaren veröffentlicht: https://netzpolitik.org/2020/intransparenz-die-fragwuerdigen-spenden-tricks-der-anti-corona-bewegung/#vorschaltbanner
« Letzte Änderung: 19. September 2020, 09:27:38 von lobotomized.monkey »
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Offline Gutemine

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Re: Querdenken
« Antwort #181 am: 19. September 2020, 09:32:46 »
Natürlich gehört auch das "NeoNazi-Reichsbürger-AfD"-Wahrheitsblättchen zu den herausragende Medien denen der "Beamte im Ruhestand" Hilz ein Exklusivinterview gibt.

Bleibt zu hoffen, dass sich das mit dem Beamtentum dann doch mal erledigt (für ihn).

Diese Info wäre es eigentlich Wert vom Verfassungsschutz geprüft zu werden. Abgesehen von den vielen AfD-Polizisten dürfte in Berlin ein mindest so großes "Nest" wie in NRW oder Hessen zu finden sein.

Zitat
Von Berlin weiß ich zum Beispiel, dass Beamte, die zuerst in der Polizeikette standen und ihren Dienst verrichtet haben, nach Dienstende auf unsere Demonstrationen gekommen sind – privat. Das allein ist schon eine nette Information.

Aber er und die anderen "Nichtdenker" arbeiten jetzt ja (auch wenn das mit dem Regierungsrücktritt nicht geklappt hat) an einer "neuen, gesamtdeutschen Verfassung" ...

Zitat
Sie sind als Vertreter der Bürger gewählt und haben dann auch umzusetzen, was die Bürger faktisch wollen. Unsere Bürger wollen sich ganz sicher nicht einsperren lassen. Eine Quarantäne ist nichts anderes. Das kann also nicht Recht sein. Deshalb wollten die Versammlungsteilnehmer am 29. August auch in Berlin bleiben, bis die Regierung, die sich aktuell nicht an den Rahmen unseres Grundgesetzes hält, zurückgetreten ist.

Herr Michael Ballweg von Querdenken 711-Stuttgart, der Versammlungsleiter also, hatte angekündigt, die 30-jährige Untätigkeit der Regierungsverantwortlichen jetzt dadurch zu neutralisieren, dass er mit den verbliebenen Versammlungsteilnehmern eine Verfassungsgebende Versammlung durchführt, um den ursprünglichen Auftrag des Grundgesetzes – dort damals sowohl in der Präambel als auch im Artikel 146 fixiert – zu neutralisieren, also diese Verfassungsgebende Versammlung auch ohne Auftrag der Regierung zu beginnen.

Das empfanden die Spitzenpolitiker als so gefährlich, dass sie die verbliebenen Versammlungsteilnehmer mit unverhältnismäßig angewandter Polizeigewalt entfernen ließen. Somit konnte auch eine Verfassungsgebende Versammlung dort nicht begonnen werden. Jetzt liegt die Verantwortung erneut bei den Regierungen, diesen Auftrag des Grundgesetzes ernst zu nehmen und eine gesamtdeutsche Verfassung ausarbeiten zu lassen.

Spoiler
Deutschland
Polizist Karl Hilz: Die Politik entfaltet eine Macht, die es sonst nur in Diktaturen gibt – und das Volk schaut zu
Von Susanne Ausic18. September 2020 Aktualisiert: 19. September 2020 8:10

Stuttgart, Berlin, München… Die Liste der Städte, an denen Querdenken-Demonstrationen stattfinden, wird immer länger. Nach der großen Demo am 29. August in Berlin gingen am vergangenen Wochenende wieder viele Menschen in München auf die Straße, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren. Unter den Teilnehmern war auch der pensionierte Polizist Karl Hilz, erster Polizeihauptkommissar a.D. aus Bayern. Hilz war 43 Jahre lang im aktiven Polizeidienst beim Polizeipräsidium München tätig. Er hat nicht nur an den Demonstrationen teilgenommen, sondern tritt auch als Redner bei Querdenken auf. In welcher besonderen Situation befinden sich Polizisten, die sich in der Öffentlichkeit politisch äußern? Darüber sprach Epoch Times mit Herrn Hilz.

ET: Sie engagieren sich als pensionierter Beamter auf den Kundgebungen von Querdenken und treten dort mit Redebeiträgen auf. Warum?

Karl Hilz: Ich habe 1974 meinen Diensteid auf das deutsche Grundgesetz und die bayerische Verfassung geleistet. Jetzt sehe ich aber, dass meine Regierung die freiheitlich demokratische Grundordnung abschafft und die Grundrechte immer mehr beeinträchtigt, obwohl das unserer Regierung nicht zusteht. Deshalb gehe ich auch auf die Straße, weil ich geschworen habe, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu schützen. Einmal Polizist, immer Polizist.

Mir ist die Würde des Menschen ganz wichtig und die wird im Wesentlichen angetastet von unseren Regierungsverantwortlichen. Dabei ist sie in keiner Weise einzuschränken. Weder durch andere Grundrechte noch durch Gesetz darf die Würde des Menschen in unserem Staat angetastet werden. Trotzdem werden gesunde Menschen zum Tragen von Masken verpflichtet, was meines Erachtens extrem würdelos macht. Man kann sich nicht mehr nonverbal über Mimik mitteilen. Man sieht nicht, ob die Mitmenschen sauer oder lustig sind oder was sonst mit ihnen los ist. Das wird einfach unterbunden. Damit wird das normale Leben, insbesondere die nonverbale Kommunikation, im Wesentlichen unterbunden.

ET: Aus Politik und auch in Reihen der Polizei wird Ihr Auftreten auf Kundgebungen kritisiert. Inwieweit darf sich ein Polizist politisch äußern, wenn er pensioniert ist? Wie sind die rechtlichen Grundlagen?

Karl Hilz: Über das Beamtenrecht, das auch für pensionierte Beamte gilt, ist geregelt, dass ich mich politisch nur gemäßigt äußern darf. Das tue ich ja. Ich bin weder links- noch rechtsradikal und auch kein Reichsbürger, sondern ich bin ganz normal auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung und fühle mich meinem Diensteid als Polizeibeamter weiterhin verpflichtet.

ET: Gibt es für Polizisten überhaupt eine Möglichkeit, der Weisung des Dienstherrn zu widersprechen? Was müssten die Beamten in einem solchen Fall machen?

Karl Hilz: Es gibt die Remonstrationspflicht und das Remonstrationsrecht. Das ist eine ziemlich ausgehöhlte Angelegenheit geworden. Bundesweit steht zwar fest, dass der Beamte sich dagegen wehren muss, etwas Rechtswidriges aufgrund einer Anweisung des Vorgesetzten zu tun – das ist die Remonstrationspflicht. Sie beinhaltet auch die Beratungspflicht gegenüber dem Vorgesetzten. Also der Mitarbeiter muss seinen Vorgesetzten beraten. Dann kann der Beamte sagen: „Das, was Sie mir jetzt anordnen, ist rechtswidrig. Das will ich nicht tun. Überlegen Sie sich bitte, ob Ihnen etwas anderes einfällt.“ Damit hat er seiner Remonstrationspflicht und seiner Beratungspflicht bereits genüge getan. In der Regel möchte der Polizist aber dann auch von dieser Handlung freigestellt werden und diese nicht durchführen, weil er sie für rechtswidrig hält.

ET: Wie sieht das in der Praxis aus?

Karl Hilz: Die Gerichte haben beschlossen und auch geurteilt, dass der Polizist die Handlung ausführen muss, wenn derselbe Vorgesetzte oder ein höherer Vorgesetzter sie erneut anordnet. Ansonsten würde er eine sogenannte Dienstpflichtverletzung begehen. In diesem Fall würde der Polizist mit einer Geldstrafe belegt oder man würde das Ziel verfolgen, den Beamten aus dem Dienst zu entfernen.

Das Remonstrationsrecht ist ein sehr stumpfes Schwert. Man hat das mit Gerichten so ausgestaltet, dass es sogar eine Art Befehlsnotstand dadurch gibt. Der Beamte muss die Handlung, die seine Vorgesetzten anordnen, ausführen, wenn sie diese Anordnung wiederholen – trotz Remonstration.

ET: Welche Möglichkeit hat dann der Beamte, die rechtswidrige Handlung nicht auszuführen?

Karl Hilz: Er kann seinen Dienst beenden, indem er sein Amt niederlegt. Oder er befolgt den Auftrag nicht und lässt sich deshalb disziplinär verfolgen. Dann muss das Gericht prüfen, ob er mit Recht diesen Befehl verweigert hat. Aber das dauert ein paar Jahre, wenn er Pech hat. In dieser Zeit ist er als Befehlsverweigerer dienstlichen Repressalien verschiedenster Art ausgesetzt. Das ist eine sehr unangenehme Situation, auch für den Beamten. Er wird sicherlich auch innerhalb der eigenen Kollegen kein großes Ansehen mehr genießen.

ET: Wie ist es den anderen Polizisten ergangen, die bei den Querdenken-Kundgebungen aufgetreten sind?

Karl Hilz: Die sind noch in Amt und Würden. Der eine Kollege aus Mittelfranken wurde abgeordnet zu einer anderen Dienststelle. Man hat ihn von seiner bisherigen Position abgeordnet, sodass er keine Vorgesetztenfunktion mehr hat und er auch keine Berührung mit Bürgern mehr hat. Der ist praktisch an einem Schreibtisch versteckt. Dies ist eine schon sehr tief in das Selbstbewusstsein eines Führungsbeamten eingreifende Maßnahme.

Von dem weiteren Kollegen aus Augsburg weiß ich aktuell nicht, was sein Dienstherr gemacht hat. Da habe ich nur gehört, dass man ihn suspendieren wollte.

Dann gibt es noch einen Kollegen aus der Gegend von Hannover, der Michael Fritsch. Den hat man suspendiert. Sein Polizeipräsident hat ihm unterstellt, er würde zu den sogenannten Reichsbürgern gehören. Man hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet, sodass man sein gesamtes Haus durchsucht hat. Alle Computer, Handys, Unterlagen wurden mitgenommen, um zu prüfen, ob man ihm nachweisen kann, ob er zur Reichsbürgerszene gehört. Zu denen gehört er aber auch nicht. Er ist ein ganz normaler deutscher Bürger in der Mitte der Bevölkerung, wie man es sich von einem Polizisten wünscht. Nun wird er entsprechend unter Druck gesetzt von seinem Polizeipräsidenten und den Ermittlungsbehörden. Wie das ausgeht, kann man natürlich noch nicht sagen.

ET: Wie schätzen Sie die Einstellung der Polizisten zu den Querdenken-Demos ein?

Von Berlin weiß ich zum Beispiel, dass Beamte, die zuerst in der Polizeikette standen und ihren Dienst verrichtet haben, nach Dienstende auf unsere Demonstrationen gekommen sind – privat. Das allein ist schon eine nette Information.

Auf der anderen Seite ist es so, dass natürlich eine Polizei in einem demokratischen Staat so funktionieren muss, dass sie zu jeder Zeit Recht, Ordnung und Sicherheit für die Bürger gewährleisten kann. Da gehört einfach dazu, dass die Polizei straff organisiert ist. Denn jeder, der in diesem Bereich arbeitet, weiß, dass er sich auf seinen Kollegen verlassen können muss. Wir stehen ja als Polizisten eigentlich an der Front gegen das Verbrechen. Wir haben es also dort prinzipiell mit Menschen zu tun, die unsere Gesundheit und unser Leben nicht wirklich respektieren. Das ist bei so einer Demonstration mit lauter friedlichen Versammlungsteilnehmern aus der Mitte der Bevölkerung etwas ganz anderes.

Dass man das dann schön aneinanderhält, ist manchmal schwierig, weil man ausschließlich mit den Informationen der Vorgesetzten in den Einsatz gehen muss. Was die Vorgesetzen den Kolleginnen und Kollegen erzählen, das weiß von uns ja keiner. Jedenfalls waren in Berlin teilweise die eingesetzten Beamten der Meinung gewesen, dass der Demonstrationszug verboten sei. Die waren nicht auf dem Laufenden. Die wussten nicht, dass per Gericht der Demonstrationszug erlaubt worden war. Damit ist selbstverständlich die Einstellung der Polizeibeamten vor Ort zu den Versammlungsteilnehmern der Demonstration nicht mehr auf dem Boden der Realität. Da geht man schon von vornherein polizeilicherseits davon aus, dass die Versammlungsteilnehmer etwas Verbotenes tun. So kommt ein ganz anderer Drive in die Sache, der dann aber von den Demonstranten nicht wieder richtig gestellt werden kann.

Das könnte nur von der Polizeiführung richtiggestellt werden. Wenn aber die politische Führung kein Interesse daran hat, dies richtig stellen zu lassen, und die politische Ebene schon im Vorfeld die Polizeiführung falsch informiert hat und mit falschen Unterlagen ausstattet hat, dann kann so ein Polizeieinsatz nicht mehr auf dem Boden des Rechtes, also nicht grundgesetzkonform stattfinden, sondern er findet zumindest aus der Sicht der Versammlungsteilnehmer und aus der Sicht objektiver Betrachter willkürlich statt. Dieser Konflikt zwischen Polizei und Bevölkerung wird durch die politischen Spitzen verursacht.

Deshalb habe ich in Berlin auch den Rücktritt von dem dortigen Innensenator Geisel und dem Oberbürgermeister Michael Müller verlangt, weil diese offenbar nicht in der Lage sind, ihren Exekutivapparat so zu führen, dass dieser rechtmäßig arbeiten kann. Solche Politiker kann sich ein demokratischer Staat wie unserer nicht leisten. Das ist bereits ein totalitärer Umgang mit der Bevölkerung.

Die Polizei hat die Versammlungsfreiheit und die Friedlichkeit bei solchen Versammlungen zu gewährleisten. Sie kann nicht grundlos mit Gewalt gegen Veranstaltungsteilnehmer vorgehen. So etwas ist in unserem Rechtssystem nicht vorgesehen. Wenn eine Demonstration länger dauert, müssen halt die Beamten auswechselt und die Versammlung auch über Nacht betreut werden – warum denn nicht?

Das Versammlungsrecht ist ein sehr hohes Gut, genau wie die Meinungsfreiheit. Für das Ausland verlangen unsere Spitzenpolitiker, dass das gewährleistet wird – wie zum Beispiel in Weißrussland. Bei uns benehmen sich aber unsere Spitzenpolitiker genauso, wie diese totalitären Staaten sich ihren Bürgern gegenüber benehmen. Somit ist bei uns offenbar alles in Schieflage geraten.

ET: Wie kann es nach Ihren Einschätzungen dazu kommen, dass Polizisten gegen friedliche Demonstranten vorgehen und sie beispielsweise gegen ihren Willen wegschleppen?

Karl Hilz: Das sind ganz offenbar politische Entscheidungen. Im Hintergrund wird durch die Innenminister, die regelmäßig oberste Ansprechpartner der Polizei sind, ein entsprechender Einfluss auf die Polizeiführung genommen. Die Innenminister werden ihrerseits von ihren Kabinettskollegen und meistens vom jeweiligen Ministerpräsidenten aufgefordert, die Polizei mit der entsprechenden nach außen wirkenden Härte einzusetzen.

Der Innenminister gibt die Anweisungen an seinen jeweils leitenden Polizeipräsidenten weiter. Dem geht es als Spitzenbeamten dann so ähnlich, wie es dem kleinen Beamten auf der Straße auch geht. Er kann remonstrieren, ist dann aber ziemlich sicher am nächsten Tag sein Amt los, in Frühpension oder anderweitig aus diesem Führungsamt entfernt. Das funktioniert in unserem Staat leider aktuell genau so.

Das hat man beispielsweise bei der Amtsenthebung des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen gesehen, den die Kanzlerin ganz plötzlich abgesetzt hat, nur weil er richtig gestellt hat, was die Kanzlerin zu einer Demonstration in Chemnitz gesagt hatte. Das ist nicht rechtsstaatlich. Es steht einer Bundeskanzlerin auch nicht zu, einen Beamten seines Amtes zu entheben, bloß weil er feststellt, dass sie Unsinn geredet hat. Aber das ganze Volk schaut zu und lässt sich bieten, dass die Politik hier eine Macht entfaltet, die es sonst nur in totalitären Staaten gibt.

ET: Vor der Querdenken-Demo am 29. August in Berlin wurde gesagt, dass die Demonstranten bleiben, bis die Regierung weg ist. Wie ist die Situation aktuell?

Karl Hilz: Wir verlangen nach wie vor, dass die Grundrechte der Bevölkerung respektiert und eingehalten werden, wie sie in der Verfassung, also im Grundgesetz stehen, und dass die Regierungen ihren Auftrag, den sie aus der Verfassung bekommen, auch so umsetzen, wie es in der Verfassung steht. Es steht unseren Spitzenpolitikern nicht zu, nur ihren persönlichen Ideologien und ihren Hobbys nachzugehen. Dafür sind sie nicht gewählt worden. Im Gegenteil.

Sie sind als Vertreter der Bürger gewählt und haben dann auch umzusetzen, was die Bürger faktisch wollen. Unsere Bürger wollen sich ganz sicher nicht einsperren lassen. Eine Quarantäne ist nichts anderes. Das kann also nicht Recht sein. Deshalb wollten die Versammlungsteilnehmer am 29. August auch in Berlin bleiben, bis die Regierung, die sich aktuell nicht an den Rahmen unseres Grundgesetzes hält, zurückgetreten ist.

Herr Michael Ballweg von Querdenken 711-Stuttgart, der Versammlungsleiter also, hatte angekündigt, die 30-jährige Untätigkeit der Regierungsverantwortlichen jetzt dadurch zu neutralisieren, dass er mit den verbliebenen Versammlungsteilnehmern eine Verfassungsgebende Versammlung durchführt, um den ursprünglichen Auftrag des Grundgesetzes – dort damals sowohl in der Präambel als auch im Artikel 146 fixiert – zu neutralisieren, also diese Verfassungsgebende Versammlung auch ohne Auftrag der Regierung zu beginnen.

Das empfanden die Spitzenpolitiker als so gefährlich, dass sie die verbliebenen Versammlungsteilnehmer mit unverhältnismäßig angewandter Polizeigewalt entfernen ließen. Somit konnte auch eine Verfassungsgebende Versammlung dort nicht begonnen werden. Jetzt liegt die Verantwortung erneut bei den Regierungen, diesen Auftrag des Grundgesetzes ernst zu nehmen und eine gesamtdeutsche Verfassung ausarbeiten zu lassen.

ET: Wir bedanken uns für das Gespräch.
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https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/polizist-karl-hilz-die-politik-entfaltet-eine-macht-die-es-sonst-nur-in-diktaturen-gibt-und-das-volk-schaut-zu-a3338484.html
« Letzte Änderung: 19. September 2020, 09:34:29 von Gutemine »
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Re: Querdenken
« Antwort #182 am: 19. September 2020, 10:36:32 »
Das mit den Polizisten nach Feierabend hat der Hilz auch schon Miriam erzählt. Ich halte das für  :liar:
Erst einmal haben Bereitschaftspolizisten in Berlin nicht einfach so Feierabend. Das sind geschlossene Einheiten, die immer eine Woche am Stück Dienst haben und zwischendurch in ihren Unterkünften ruhen können. Die sind in der Zeit kaserniert.

Das könnten also höchstens Beamten aus den Alarmhundertschaften gewesen sein. Und wen die sich schon den ganzen Tag da die Beine in den Bauch gestanden haben, dann werdne die nicht nach Feierabend da wieder hin gerannt sein. Zumal die vermutlich erst nach Ende der Versammlung Feierabend hatten.
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Offline mork77

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Re: Querdenken
« Antwort #183 am: 19. September 2020, 11:40:11 »
Das mit den Polizisten nach Feierabend hat der Hilz auch schon Miriam erzählt.

Lass mich raten, und die hat es von Kalle auf Facebook.

Die Querdenker lügen bei Teilnehmerzahlen, Inhalten und der Anzahl der Rechtsextremen auf ihren Veranstaltungen.

Stellt ein Querdenker eine Behauptung auf, so ist diese mit 99%iger Sicherheit gelogen!
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Querdenken
« Antwort #184 am: 19. September 2020, 11:46:12 »
Off-Topic:
und der Anzahl der Rechtsextremen auf ihren Veranstaltungen
Naja, aber sie lügen die Zahlen der Rechtsextremen ja eigentlich nach unten. Warum sollten sie sie dann gerade, wenn es um Polizisten geht, nach oben lügen?

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Meinten Sie: "anders als der Dr."? :-)

Ich nehme übrigens Personen, die sich mit Titel vorstellen, grundsätzlich nicht ernst. Und solche, die auf Nennung ihres Titels im Gespräch bestehen (jetzt mal außerhalb vom Abkanzeln irgendwelcher Heiopeis a là "Für Sie immer noch Doktor Vollspaten!") regelmäßig auch nicht. :)

Im Schriftverkehr ist das natürlich anders.
vielleicht erklärt das auch den vermutlichen Rausschmiss aus der FOM HH (da muss man die Unterlagen inkl. Urkunde bei Einstellung vorlegen, kann aber den Prozess aber ein wenig verzögern und trotzdem schon mit der Lehre anfangen)
Irgendwie habe ich das Gefühl, etwa die Hälfte der Diskussion verpasst zu haben, weil auch das hier mir neu ist.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline Agrippa

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Re: Querdenken
« Antwort #185 am: 19. September 2020, 14:06:19 »
vielleicht erklärt das auch den vermutlichen Rausschmiss aus der FOM HH (da muss man die Unterlagen inkl. Urkunde bei Einstellung vorlegen, kann aber den Prozess aber ein wenig verzögern und trotzdem schon mit der Lehre anfangen)
Irgendwie habe ich das Gefühl, etwa die Hälfte der Diskussion verpasst zu haben, weil auch das hier mir neu ist.
@Rechtsfinder
Die erste Diskussion über den Werdegang und Expertise des Herrn Kai Pauling fand Mitte Juli statt. Auslöser war ein angebliches Datenleck. Dies führte zu Zwist. Kai Pauling, damals Generalsekretär, wurde irgendwie von Bodo Schiffmann rausgeworfen und beschuldigt. Daraufhin wehrte sich Pauling per einstweiligen Verfügungen (4-5) bis Ende August dagegen.
Im Zuge dessen haben Agenten auch Informationen betreffend Paulings Werdegang erstmals zusammengetragen.
Siehe ab hier:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6886.msg300393#msg300393
« Letzte Änderung: 19. September 2020, 14:09:25 von Agrippa »
Tertius gaudens!
 
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Re: Querdenken
« Antwort #186 am: 19. September 2020, 16:07:00 »

Starreporter und Querdeppen-Chef im Gespräch. Das übliche Blabla, aber es gibt interessante Details am Rande. Geld scheint genug da zu sein. Micha aht erst einmal eine Runde Laptops für das Orga-Team springen lassen.

Weiterhin erfahren wir, dass bei den Querdeppen der Spaltpilz umgeht. Die Menschenkette am 3.10. und die Demo am 4.10. sind organisatorisch unabhängig. Micha selbst will am 4.10. eigentlich in Karlsruhe sein. In Berin macht Anselm mit seinem "Demokratischen" Widerstand inzwischen wieder Aktion. Am 10.10. soll es einen Schweigemarsch geben.

Am 26.10. ist eine Großdemo in Köln, die Nana organisiert. Ursprünglich hat das wohl eine Thea Haibel organisieren wollen. Aber die sei nicht aus dem Knick gekommen und am 29.8. hat sich auch gezeigt. Das die andere Intentionen hatte. Die war nämlich mit ihrem Kinderklau-Wagen (auf dem auch Fridi gesprochen hat) bei der Demo. Das sei aber nicht das Thema der Querdeppen und daher habe man die Orga in Köln an Nana übergeben. Der Micha passt jetzt also doch auf, was sich da so um ihn herum tummelt. Gibt es schon ein Hass-Video von Fridi dazu?

Nächste Woche soll es ein neues Manifest geben. Das Thema Neuwahlen ist gestrichen. Es kommen mehr allgemeinpolitische Themen dazu. Die Änderung des Bundeswahlgesetzes macht den Deppen Sorge, sie meinen, dass demokratische Wahlen komplett abgeschafft werden sollen. Mit Thomas Bertold wollen sie jetzt die Fußball-Fans ansprechen. Dazu soll die Zeitung von Anselm Lenz vor den Stadien verteilt werden.

Martin schlägt ein Querdenken-Tinder vor. Micha sagt, dass es schon die Telegram-Gruppe QuerdenkenLiebe geben würde.  :facepalm: Micha weiß von einem Pärchen, was sich über Kommentare unter Demo-Videos gefunden hat.

Micha redet mit allen. Er meint, dass die "Bewegung" Teilnehmende von den politischen Rändern verkraften könne. Die Basis sei aber die Mitte der Gesellschaft, wie bei einer Gaußschen Normalverteilung. Also keine Abgrenzung zu den Nazis. Micha erläutert, dass es mit ihm und Volxnikki nicht gepasst hat, weiöl Nikki mehr in der Vergangenheit lebt und Micha in der Zukunft.

Micha erzählt eine Anekdote aus seiner Jugend. Er kommt vom Dorf und da haben sie sich abends immer am Brunnen zum Bier getroffen. Da war auch ein Skinhead bei, den haben sie nicht ausgegrenzt. Sie haben ihn zwar nicht überzeugen können kein Skinhead mehr zu sein, aber in der Gruppe wäre auch kein zweiter Skinhead entstanden. Die Medien würden da zu viel Angst verbreiten, dass dei Ränder die Mitte übernehmen könnten. Micha hält das für Unsinn, weil die Mitte doch viel mehr Menschen hätte.

Micha macht den Trump und erklärt die Briefwahl für undemokratisch. Bei der OB-Wahl in Stuttgart soll die Zahl der Wahllokale halbiert werden. Stattdessen sollen die Menschen Briefwahl machen. Micha dagegen möchte erreichen, dass die Wahllokale unter freiem Himmel sind, weil da wäre das Infektionsrisiko geringer.  :facepalm: Wahlwiederholung weil ein Sturm die Stimmzettel weggeweht hat.



Der VGH Bayern ist lernfähig. Er hat das Demoverbot in Landshut nicht aufgehoben. Mimimi von Ralf Ludwig über die Erosion des Rechtsstaats.



Läuft nicht bei den Querdeppen. Irgendwann haben die Gerichte den Kanal voll, wenn sie die Querdeppen nie an die Regeln zum Infektionsschutz halten. Das ist dann die Quittung dafür. Im Laufe des Gespräches stellt sich raus, dass nur der Umzug aber nicht die Kundgebung verboten wurde. Soweit also zum Thema "Demoverbot".  :facepalm:

Mimimi der VGH hat was von "Querdenken-Szene" geschrieben in seiner Begründung. Das ist ein politisches Signal. Mimimi. Weiter wird ausgeführt, dass der Senat anhand der Presseberichterstattung aus München zu der Ansicht gelangt sei, dass mit einer Einhaltung der Hygieneregeln nicht zu rechnen sei.   :thumb: Tja, klassisches EIgentor. :rotfl:

Skandal: Das Gericht verlangt, dass man sich an die Regeln halten muss. Laut Ralf hätte das Gericht hinterfragen müssen, ob 1,5 m Abstand überhaupt sein müssen. Mimimi, Verbot richtet sich nur gegen Querdenken. Nein Martin, das Verbot  richtet sich gegen Demos, die keine Masken tragen wollen. Das sind nun mal nur die Querdeppen-Demos.

Kein Mitleid!
Die Presse dazu: https://www.idowa.de/inhalt.verwaltungsgerichtshof-corona-demo-zug-durch-landshut-bleibt-verboten.ac7680f2-f865-4e92-9f2e-285349cbe958.html





Fiechtner hat auch eine Meinung zu dem Demo-Verbot in Landshut. Er vergleicht den VGH mit dem Volksgerichtshof und Hilde Benjamin. Außerdem ruft er dazu auf, an der verbotenen Versammlung teilzunehmen. Man solle keine Versammlungen mehr anmelden sondern einfach durchführen.
« Letzte Änderung: 19. September 2020, 16:42:10 von Gerichtsreporter »
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Re: Querdenken
« Antwort #187 am: 19. September 2020, 22:32:40 »


Markus Haintz streßt mal wieder rum. Anscheinend haben die mal wieder "Spontanversammlungen" versucht, die jetzt aufgelöst werden. Irgendeine Frau wurde verhaftet und Markus spielt sich als ihr Anwalt auf. Natürlich wurde der Mandantin bei der Polizei das Handy weggenommen. Die Polizei bietet Markus an zur Wache zu gehen, aber der will nicht von seiner Versammlung weg.

Mimimi warum die Antifa demonstrieren darf und die Querdeppen nicht. Vermutlich trägt die Antifa freiwillig Gesichtsbedeckung. Hilz muss sich auch einmischen. Mimimi die Antifa darf solange dableiben und gegen die Deppen demonstrieren wie die Qeurdeppen demonstreiren.  :facepalm: Welchen Teil von "Gegendemo" hat der Hilz nicht verstanden?

Querdeppen kommen auf die Idee, eine Gegendemo gegen die Gegendemo zu machen. Hilz hetzt gegen die Antifa, weil die angeblich versucht haben einen Kollegen von ihm in einer Versammlung zu erwürgen. Der Ploizeiführer herrscht ihn an, dass das jetzt nicht hierher gehören würde und er solle seine Anekdoten woanders erzählen. Inzwischen ist er dabei, dass die Antifa einem Kollegen eine Pistole an den Kopf gehalten hätte und abdrücken wollte, aber das nicht ginge weil es eine "Double Action Pistole" war.  :facepalm: @Reichsschlafschaf Hilz, Waffenkunde ist schon ein wenig her, kann das sein?

Hilz brubbelt was von Erlebnissen eines ganz normalen Gendarms in der Großstadt. Der Polizeiführer kann sich die Frage nicht verkneifen, ob Hilz wirkleich ein normaler Gendarm war. Hilz erklärt dem Polizeiführer darauf, dass er ein besserer Polizist gewesen ist als der je sein wird. Nun ja, Hilz ist als Polizeihauptkommisar in den Ruhestand gegangen. Sein Gegenüber ist noch im Dienst und Erster Polizeihauptkommisar. Also ein bis zwei Diestgrade über ihm (es gibt PHK in zwei Stufen in Bayern)

Die Verteidiger der Versammlungsfreiheit fordern jetzt, dass die Polizei die Versammlungsfreiheit der Antifa beschneiden soll.

Der Filmer erzählt, es würden ihm gerade 10.000 Leute im Livestream zuschauen. Komisch, dass bei mir nur 94 Zuschauer angezeigt werden.

Zitat
Konnte ja keiner ahnen, dass Landshut so ausartet.
Doch, der VGH hat das geahnt und deswegen das Verbot des Umzugs bestätigt.

Die Querdeppen-Orga nutzen die Wartezeit und lassen sich Mengen Pizza zur Demo liefern. Gerade als Markus in die Pizza beißen will gibt es wieder Stress. Die Polizei möchte jemanden in Gewahrsam nehmen, der einem Platzverweis nicht gefolgt ist. Markus spielt die "ich bin Anwalt" Karte, aber das interessiert die beiden Polizisten nicht. Die erklären Markus, dass ein Anwalt an einem Platzverweis und einer Gewahrsamnahme nichts ändern könne. Markus zieht den Schwanz ein und bittet seinen "Mandanten", dem Platzverweis Folge zu leisten. Der Polizist darauf zu Markus: "Ein vernünftiger Mann, ich bin so dankbar. Danke für das angenehme Gespräch" :rotfl:
« Letzte Änderung: 19. September 2020, 22:58:00 von Gerichtsreporter »
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Re: Querdenken
« Antwort #188 am: 20. September 2020, 08:28:22 »
In Leipzig haben es die "Nichtdenker" gestern wohl auch versucht mit ihren "Angst-Pornos" rund um Corona.

Eigentlich müsste man den Bericht von unten nach oben lesen, weil er zeitlich eben ganz am Ende anfängt. Aber auch anders ist es höcht amüsant und die Videos sind Klasse.  ;)

Spoiler
Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

Eigentlich ist das Thema irgendwie „durch“. Es gibt in Deutschland rund 40.000 Menschen, die unter größtmöglicher Mobilisierung, Bustransfers und letztlich mit Vorabunterstützung der Medien durch andauernde Berichterstattung am 29. August 2020 nach Berlin zur großen „Querdenker“-Demo kamen. Auch die Bilder aus der Hauptstadt gingen anschließend rund, die Eigenbezeichnung „Querdenker“ hat schon jetzt das Zeug zum Unwort des Jahres. Heute, am 19. September, möchte die mittlerweile umbenannte „Bewegung Leipzig“ als „Querdenken 341“ ab 16 Uhr auf dem Leipziger Marktplatz „ganz Mitteldeutschland“ zu Gast haben. Wer auf jeden Fall kommt, ist „Leipzig nimmt Platz“ – zum Gegenprotest und mit drei Informationspunkten am Markt.

ab 19 Uhr: Nein, nach Hause gehn wir nicht …

Nils Wehner hat noch etwas zu berichten. Wie es so war, bei der zweiten Berliner Demonstration, an welcher er durch seine Versammlungsanmeldung der Auftaktdemo aktiv mitgewirkt hat. Eine Kernaussage lautet, „die (bösen) Medien“ haben sich auf den „Reichstagssturm“ konzentriert. Gut, Eigenlob stinkt, aber hier geht es zum Liveticker und hier zum Nachbericht auf der L-IZ.de, wo es um Inhalte, verdrehte Tatsachen und andere Merkwürdigkeiten während der letztlich zwei Tage in Berlin geht.

Aber man darf eben nicht erwarten, dass ein Leipziger eine Leipziger Zeitung liest. Unter ARD und ZDF geht offenbar bei jenen nichts mehr, die in Berlin mal eben das Grundgesetz umschreiben wollten. Nun rufen die verbliebenen rund 100 Teilnehmer/-innen zum Demonstrationsende „Wir sind das Volk“.

Genau. Wir auch.

Die Demonstration ist nun doch beendet, unser Liveticker damit ebenfalls. Mit Dank für die Aufmerksamkeit jener, die hier gern mal schmökern, ganz ohne Paywall, dafür zeitgenau und direkt vor Ort berichtet. Zu der (Um)Schubserei zwischen Polizei und Gegendemonstranten folgt noch ein Video (später).

ab 18:34 Uhr: Unschöne Szene am Rand

Bei dem „Rennspiel“ zwischen Gegenprotestlern, die immer wieder versuchen auf oder an die Strecke der „Corona-Demo“ zu kommen, ist es offenbar zu einem Zusammenprall gekommen – beobachtet von Passanten. Hier die Beschreibung eines der L-IZ.de persönlich bekannten Twitternutzers, der die Szene fotografisch festhalten konnte.

Die Polzei tut derzeit einiges, um den „Querdenkern“ ihren Demonstrationszug zu ermöglichen und vor dem Gegenprotest anzuschirmen. Es bleibt jedoch durchweg friedlich. Eine Gruppe Gegenprotestler wechselt ständig die Position, um an verschiedenen Stellen vor oder seitlich des Aufzuges zu erscheinen. Es hat sich – auch durch Passagen der Innenstadt hindurch – eine Art Rennspiel zwischen der Polizei und dem Gegenprotest entwickelt. Bislang zeigen die Beamten ein hohes Tempo und Übersicht.

17:10 Uhr: Hermann Ploppa, der zerstörte Mittelstand und rollende Panzer

Hermann Ploppa ist unter anderem Publizist bei der kostenfreien und ziemlich „alternativen Fakten“ verschriebenen Bewegungszeitung „Demokratischer Widerstand“ und heute auf dem Leipziger Markt für die Untergangsszenarien bei den „Querdenkern“ zuständig. Während sein Vorredner Rechtsanwalt Ralf Ludwig noch davon ausging, dass die bundesdeutsche Regierung die Meinungen der Coronaleugner (manches wohl zu Recht) nicht mehr hören möchte und deshalb versuche, Demonstrationen zu unterbinden, ist Hermann Ploppa nunmehr überzeugt, hier lauert ein richtig fieser, großer Plan.

Zuerst einmal möchte die Regierung mit der Corona-Pandemie den Mittelstand zerstören. Ja, das machen Regierungen so, wenn sie ein Jahr darauf gern wiedergewählt werden wollen. Von eben jener so gern beschworenen Mitte, in die es alle Parteien zieht und wo man Mehrheiten erreichen kann, da sich irgendwie jeder ebenda zugehörig fühlt.

Es ist also politisch logisch, genau da für Angst, Schrecken und Verderben zu sorgen und so darüber hinaus die mittelständisch strukturierte die deutsche Volkswirtschaft in den Keller und da an die Wand zu brettern.

Und weil das nicht genügt, berichtet Ploppa noch von Panzern, die des Nachts durch Deutschland fahren. Logisch auch das im großen Raum der starken Geschichten – die Coronapandemie ist zudem dazu da, um von Kriegsvorbereitungen gegen Russland abzulenken.

Um es mal mit Napoleon kurz vor Moskau zu sagen: Quoi? Hier redet also jemand vom dritten Weltkrieg und zuvor zerstört Deutschland erst einmal die eigene Wirtschaft. Oder anders: Was machen solche Untergangsapologeten eigentlich selbst bei Nacht – Panzer fahren? Sascha Lobo hat in seiner Spiegelkolumne zum Glück erst neulich für diese Art der Neuigkeiten einen ebenso nutzbaren wie treffenden Begriff eingeführt: Ploppa ist im Genre des „Angstporno“ angekommen: spannend verdrehte Nachrichten, weltfremd und schön gruselig erzählt, auf dass dem Zuhörer ein Schauer über den Rücken läuft.

Das Beste daran: wenn man sich etwas richtig Originelles ausdenkt, hat man eine echt heiße Story exklusiv. Und irgendwo sieht dann garantiert jemand einen Panzer und zack: fertig ist der Glaube. Übrigens: Den Radgeschäften und regionalen Biohändlern soll es durchaus bestens gehen. Manches verschiebt sich in einer Krise und einiges ändert sich sogar grundlegend – zum Guten und zum Schlechten, je nach Perspektive und Standort.

Holger Mann (SPD, MdL) formuliert derweil auf der Gegenseite, dass es legitim sei, Coronamaßnahmen zu hinterfragen. Aber nicht mit Nazis zu demonstrieren und demokratische Institutionen infrage zu stellen.

16:37 Uhr: Eine erste Bestandsaufnahme

In Leipzig wird die „Bewegung Leipzig“ oder „Querdenken“ einfach nicht größer. Eher das Gegenteil ist der Fall, aus der 400-Menschen-Versammlung vor einigen Wochen ist mittlerweile bei bestem Wetter und Ende der Ferienzeit ein Rest von 200 geworden. Gegenüber vielleicht 150 Menschen inklusive derer an den Informationspunkten von SPD und Leipzig nimmt Platz und weiteren.

Inwieweit diese Bewegung noch eine gesamtgesellschaftliche Relevanz hat, wird nicht allein dadurch fragwürdiger. Der Hauptpunkt – die längst weniger strikten Corona-Maßnahmen – fällt zunehmend weg, die meisten Menschen sehen offenbar keinen Grund dagegen auf die Straße zu gehen.

Auch heute gleicht die Kundgebung eher einer Ansammlung von Menschen, die mit vielem im Leben unzufrieden sind, was sich auch in Gesprächen mit dem Gegenprotest zeigt. Vielleicht die beste Nachricht des heutigen Tages: es wird diskutiert, während der Gegenprotest parallel lauten Alarm macht. Am Mikrophon werden – weitgehend sachlich – Neuigkeiten zum Coronavirus vorgetragen, sozusagen eine Art alternative Zeitung für „Querdenker“ auf der Straße.

Während der Helikopter der Polizei über den Köpfen kreist, kehrt der Mann mit seiner Reichsfahne noch einmal zurück, will zu Nils Wehner und wird von diesem weggeschickt. Beim Weggehen murmelt er, das habe doch alles keinen Sinn mehr hier. So kann man es auch sehen. Dennoch wollen die „Querdenker“ natürlich auch heute wieder durch die Stadt tanzen.

Bei „Leipzig nimmt Platz“ tritt unterdessen der Rapper Harry Breast auf. Danach folgt Julius Fischer mit der Gitarre.

16:25 Uhr: Eine Reichsfahne am Rande

Jemand kam dann doch wieder mit der heute auch seitens der „Querdenker“ untersagten Reichsfahne zur Kundgebung. Wie angekündigt, wurde der Träger der Flagge samt Winkelement von den Demonstranten weggeschickt, um anschließend vor einigen aus dem Gegenprotest flüchten zu müssen. Diese wollten ihm die Fahne auch noch wegnehmen, was jedoch misslang. Nun ist einer der Fahnenjäger von der Polizei festgesetzt worden.
16:07 Uhr: Nils Wehner sucht „Strahlkraft“

Zum Beginn geht es um Namen. „Bewegung leipzig“ ist man nicht mehr, man habe sich nun der „Querdenken“-Bewegung angeschlossen, deshalb der neue Name. So Nils Wehner zu der wohl maßgeblich durch ihn vorangetriebenen Entwicklung, dass nun auch Leipzig eine offizielle Stuttgarter Filiale mit dem Postleitzahlennachsatz „341“ geworden ist. Das würde zu mehr „Strahlkraft“ verhelfen.

Am Rande der Kundgebung bekommt die L-IZ.de den ersten Vortrag, dass man keine Nazis sei. Hat zwar niemand behauptet, aber gut, es mal wieder zu hören.

Als Nils Wehner die „Einladung“ Drostens erwähnt, welche dieser nicht beantwortet habe, folgen leicht höhnische Geräusche aus der Gruppe der rund 200 Teilnehmer/-innen bei der nun als „Querdenken 341“ benannten Kundgebung. Man ahnt, dass die Einladung und die Werbung damit eher eine PR-Aktion war, welche hier darstellen soll, dass sich der renommierte Virologe nicht trauen würde.

15:59 Uhr: Noch hat „Querdenken“ nicht mal angefangen …

… da tauchen schon die ersten Zeichen auf, dass es mit dem „nicht rechts, nicht links“ auch heute wenig werden kann. Die Szenerie zieht offenbar Menschen an, die es ganz normal finden, mit Merchandising des rechtsradikalen Magazins „Compact Magazin“ von Jürgen Elsässer auf dem Leipziger Marktplatz zu flanieren. Hier am Stand der „Basis“-Partei, welche sich auf der Seite der „Querdenker“ aufgestellt hat.

15:43 Uhr: Eine Demo Richtung Marktplatz

Derzeit befindet sich die langsam größer werdende Demonstration gegen die heutige „Querdenker“-Kundgebung auf dem Leuschnerplatz und wird wohl in etwa 5 Minuten in der Innenstadt eintreffen. Ziel ist der Marktplatz, wo sich heute die „Bewegung Leipzig“ zusammenfinden möchte, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.

15 Uhr: Ganz Mitteldeutschland zu Gast und Gegenprotest aus Leipzig

Eingeladen haben sie viele und über alle möglichen „Sozialen Medien“ mobilisiert, doch bislang waren noch bei keiner „Bewegung Leipzig“-Demonstration der Gegner der Corona-Maßnahmen wirklich mehr als 400 Menschen unterwegs. Wenig glaubwürdig wurde für den heutigen Samstag vorab damit geworben, dass der bekannte Virologe Cristian Drosten (spöttisch angekündigt als „Top-Virologe“) zu Gast sein könnte, man habe ihn zumindest eingeladen, doch keine Antwort erhalten.

Auch gegenüber L-IZ.de wollte sich Drosten auf Nachfrage nicht zu diesem Manöver der „Querdenker“ äußern, welche noch am Donnerstag in einer mittlerweile auf Youtube zu sehenden Pressekonferenz vom 17. September betonten, dass es ihnen darum gehe, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Damit sich die Spaltung der Gesellschaft“ nicht weiter vertiefe.

Wie man sich das vorstellt, wurde auch bei der Vorbereitung der Pressekonferenz selbst klar. Vor offenbar handverlesenen Anwesenden wurde verkündet, dass dieses Mal keine Reichsflaggen geduldet würden, man sei nicht „rechtsoffen“, wie es die L-IZ.de behauptet habe. Wie das mit der „Verfassunggebenden Versammlung“ zusammenpasst, welche „Querdenken“-Frontmann Michael Ballweg in Berlin versuchte einzuberufen um das Grundgesetz abzuschaffen, fragte niemand. Interessant dabei: eine Einladung zur Pressekonferenz hat die Redaktion der L-IZ.de bei allem Gesprächswillen der „Querdenker“ dann doch nicht erhalten. Da man die Kontakte zur L-IZ.de hat und sonst gern mal für eine faktisch äußerst fragwürdige „Gegendarstellung“ nutzt, ist die fehlende Information vorab eher kein Versehen.

Womit einige Fragen über Reichsflaggen und die erneut mutmaßliche Anwesenheit von „Reichsbürgern“ auch heute (dann eben ohne Fahne) bis hin zu bereits schriftlich gestellten und unbeantworteten Fragen aus der Vergangenheit offen blieben.

Eine Anfrage im Vorfeld der Demonstration am 29. August 2020 in Berlin an „Bewegung Leipzig“ speziell zur Rolle des heutigen Kundgebungsmoderators Nils Wehner und seine Verbreitung der QAnon-Verschwörung wurde bis heute ebenfalls nicht beantwortet. Wehner gilt dabei auch nach seiner eigenen Darstellung längst als der Vernetzer der Leipziger vor allem mit den „Querdenkern“ aus dem Stuttgarter Raum, meldete bereits zweimal die Auftaktversammlung in Berlin an und verbreitete im Vorfeld des 29. August unwidersprochen den Demoaufruf von „QAnon Deutschland“ in der „Bewegung Leipzig“-Telegrammgruppe.

Auch zur Rolle eines weiteren heute anwesenden Leipzigers, hier Rechtsanwalt Ralf Ludwig und den laut Correctiv-Recherchen intransparenten Finanzstrukturen mit Beziehungen bis ins europäische Ausland fiel keinem der wenigen Anwesenden auf der PK eine Frage ein. Lediglich die Höhe der bislang von der „Bewegung Leipzig“ vereinnahmten Gelder wurde kurz erfragt – die Auskunft seitens Maren auf dem Podium: das wisse sie nicht. Man rufe nicht zu Spenden auf, bekäme aber welche.

Erwartet werden heute ohne Christian Drosten ab 16 Uhr auf dem Leipziger Marktplatz Nils Wehner (Moderation), Ralf Ludwig (Rechtsanwalt), Hermann Ploppa (u.a. Zeitung „Demokratischer Widerstand“), Michael Fritsch (Kriminalkommissar a.D.) und die Initiative „Leipzig nimmt Platz“ –allerdings unter dem Slogan „Kritisch bleiben“ mit drei Informationspunkten als Gegenprotest. Auch Parteien, wie die Grünen, die Linke und die SPD haben heute aufgerufen, zu protestieren.

Zu finden ist die Initiative ab 16 Uhr am Markt 9 in Höhe O2/Reserved, zudem an der Nordseite des Marktes, zwischen Nummer 12 und 13 und am Cafè Stein.

Im Aufruf dazu heißt es seitens „Leipzig nimmt Platz“: „Der scheinbar linksliberale Protest gegen die Pandemie-Beschränkungen erwies sich schnell als nach rechts offen und ist heute in ein obskures Geflecht aus Verschwörungsthemen, Reichsbürgertum, Wahrheitsbewegung, Homöopathie, Esoterik, Wissenschafts- und Technikfeindlichkeit, Neue Rechte, Populismus und ins Groteske übersteigerte Friedensliebe mutiert. Die Teilnehmenden reichen in ihrer Einstellung von deutlich hippiesk bis gefährlich gewaltbereit.“

Apropos gewaltbereit. Ebenfalls heute verbreitet sich in der Stuttgarter „Querdenken“-Telegramgruppe der Aufruf zum „Widerstand“, da in Landhut eine Demonstration gerichtlich untersagt wurde. Im Aufruf heißt es wenig friedlich: „Klage dagegen wurde sowohl vom Verwaltungsgericht als auch vom Oberverwaltungsgericht abgewiesen. Damit ist Deuschland bzw. Bayern kein Rechtsstaat mehr. Es gilt ab sofort Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes. Recht auf Wiederstand. LANDSHUT BRAUCHT UNSERE HILFE. KOMMT ALLE SOFORT NACH LANDSHUT. JETZT GILT ES.“ (lRechtschreibfehler wie im Original, d. Red.)

Um 15 Uhr startete in Leipzig unterdessen am Connewitzer Kreuz eine Demonstration, welche derzeit rund 50 Teilnehmer/-innen des Gegenprotestes in die Innenstadt führt.

Die L-IZ.de ist live dabei und wird von vor Ort berichten.
Berlin, Berlin, wir fahren …: Katze aus dem Sack
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Re: Querdenken
« Antwort #189 am: 20. September 2020, 11:33:26 »
Mit ach und Krach haben die Querdeppen eine Menschenkette um die Siegessäule hinbekommen. Messias Reza ist auch dabei sowie Teilnehmende von Dirks Quercamp. Die Beleuchtung der Siegessäule ist nicht von den Doofen sondern gehört zum Festival of Lights.



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Re: Querdenken
« Antwort #190 am: 20. September 2020, 13:33:22 »
Dann wird der Bodensee ein Leichtes sein :-P
 
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Re: Querdenken
« Antwort #191 am: 20. September 2020, 14:37:32 »


Der Bus-Honk Alexander Ehrlich soll jetzt die Friedenskette um den Bodensee organisieren. Das könnte lustig werden, wenn er doch meint, dass Liechtenstein am Bodensee liegt. Jedenfalls will er 230 km Strecke mit 250.000 Menschen besetzen. Und natürlich fahren die Bus-Honks wieder die Leute an die richtige Stelle.

Der Rückhalt der Bus-Honks bei den Bus-Unternehmen scheint jedoch inzwischen zu schwinden. Auch da ist das szeneübliche Hauen und Stechen ausgebrochen.
https://www.eurotransport.de/artikel/busblog-zur-corona-krise-bremse-raus-vernunft-rein-11166803.html

Wie üblich scheint es nur um Kohle zu gehen und der Ehrlich ist mit seinem Unternehmen auch schon vor Corona nur knapp an der Insolvenz vorbeigeschlittert
https://www.welt.de/wirtschaft/article213273238/Querdenker-Jetzt-eskaliert-der-bizarre-Bus-Streit.html

Dazu dann noch ein Scheidung und die Reichsdeppenkarriere ist perfekt
http://www.alexander-ehrlich.com/deutsch/biographie.html
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Re: Querdenken
« Antwort #192 am: 20. September 2020, 17:12:35 »
Zitat
Waffenkunde ist schon ein wenig her, kann das sein?

Nein. Gerade eine DA schiesst immer. Es sei denn, man hat vergessen zu entsichern und durchgeladen sollte sie natürlich auch sein. Das hat aber nichts mit dem Funktionsprinzip des Abzugs zu tun.
Falls die Geschichte überhaupt wahr sein sollte, weiss der Typ gar nicht, wovon er da schwafelt.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #193 am: 20. September 2020, 17:21:31 »
alls die Geschichte überhaupt wahr sein sollte, weiss der Typ gar nicht, wovon er da schwafelt.
Das wollte ich mit meiner Frage ausdrücken.
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Re: Querdenken
« Antwort #194 am: 21. September 2020, 08:51:10 »
Jetzt hat es der NeoNazi-Lügen-Obererpel doch wieder ins Wiki geschafft. Dank Querdenken.  ;D

Zitat
Ausschreitungen

Im Rahmen der von der Reichsbürger-Gruppe „Staatenlos“ angemeldeten Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude kam es am 29. August 2020 zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu Festnahmen. Eine Gruppe mehrheitlich rechtsextremer und der Reichsbürger-Bewegung zugehöriger Personen, ausgehend von der von der Reichsbürger-Gruppe „Staatenlos“[18][19], überwand am Abend Absperrungen, besetzte die Treppe des Reichstags und schwenkte unter anderem Reichsflaggen, und versuchte in das Reichstagsgebäude zu gelangen.[20] Querdenken 711 distanzierte sich am Folgetag von den Protesten am Reichstagsgebäude. Michael Ballweg sagte, seine Initiative habe mit diesen Protestierenden „nichts zu tun“. Er verstehe nicht, warum der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) nicht „entsprechende Polizeikräfte“ aufbiete, „um solchen Aktionen zu begegnen“. Der Gründer der Initiative „Querdenken 711“, Michael Ballweg, will keine Rechtsextremen auf den Corona-Demonstrationen in Berlin gesehen haben. Dies teilte er dem SWR mit. Ebenso weist er die Vorwürfe zurück, die Proteste seiner Initiative würden zunehmend von Rechtsextremen unterwandert beziehungsweise vereinnahmt. Seine Initiative sei eine „demokratische Bewegung“, die Links- und Rechtsextreme gleichermaßen ablehne.[21][22] Die Zeit schrieb, dass Ballweg sich „trotzdem mit den Ausmaßen seiner Mobilisierungsfähigkeit“ schmücke und die „hohen Zahlen, die ihm der Zulauf aus Neonazi-, Reichsbürger- und Verschwörungstheoretiker-Aufrufen bescherte“, gerne annehme.[23]
https://de.wikipedia.org/wiki/Querdenken_711#Ausschreitungen
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