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Das bekommt nur niemand mit: Die gesamte Inkompetenz einer Gestalt wie Püschel, der (wohl aus Gründen) nur auf bereits Verstorbene losgelassen wird,
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Die Facharztausbildung der Pathologie ist mit 72 Monaten nicht die kürzeste ihrer Art. Die Zeit kommt zum normalen Medizinstudium noch oben drauf. Wer als Arzt jemals im Leben Geld verdienen will, muß wenigsten mit Anfang dreißig damit anfangen und sich folglich beizeiten für eine Fachrichtung entscheiden anstatt zu schauen, auf welcher er etwas auf die Reihe bekäme.
https://www.praktischarzt.de/arzt/facharztausbildung/weiterbildung-pathologie/...
hat im Grunde die unsinnige Debatte ausgelöst,
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Wissenschaftlich und innerhalb der fachlich vorbelasteten Kreise geführt, wäre die Debatte nicht unsinnig gewesen.
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ob jemand "an" oder "mit" Corona (wie genau verstirbt man "an" Corona? Wird man von den Viren erdolcht oder erwürgt?)
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Eine Art von Ertrinken, gestreckt nicht über fünf Minuten, sondern drei Tage oder so ... Ganz prickelnde Aussichten. Später hat man dann gemerkt, daß das Virus noch mehr kann als die Lunge fluten (zu lassen).
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verstorben ist. Inwieweit der Mann da mittlerweile zurückgerudert ist, wurde hingegen nicht mehr öffentlich kommuniziert. Es ist offenbar ein Irrtum, dass sich jemand, nur weil er / sie Medizin studiert hat, sachkundig zu Fragen der Virologie äußern kann.
Als Pathologe ist er aber genau der Mann, der die Leute aufmacht und schaut, woran sie gestorben sind - nicht nur bei "Fremdverschulden". Das ist sein Job. Das Problem bestand ja wohl darin, daß Patientenakten unvollständig sein müssen, man bei einer Obduktion also immer was Neues findet. Es hockt ja niemand ständig beim Arzt und wird 24/7 medizinisch überwacht, folglich schleppt jeder irgendwas mit sich rum, von dem keiner etwas weiß. Das kann genausogut ein Diabetes sein wie ein verpennter Schlaganfall. Und wenn man dann noch nicht weiß, was das Virus außer der Lunge sonst noch alles in petto hat und glaubt, daß das Nierenversagen damit nichts zu tun habe ...
Das Problem bei Leuten wie Püschel ist, dass die Meinung und wissenschaftliche Fakten nicht sauber trennen. Püschel ist weiterhin der Meinung, dass Corona zum normalen Lebensrisiko gehört und jeder selbst entscheiden solle, ob er sich dagegen schützt oder nicht.
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Die Frage ist, wie weit man sich als Wissenschaftler schon zu einer Zeit öffentlich aus dem Fenster lehnt, zu der es noch wenig gesicherte Erkenntnisse und folglich viel Meinung gibt. Püschel hätte gut daran getan, seine Befunde nicht für sich zu behalten, denn die sind ja für sich gesehen Fakten gewesen, Schlußfolgerungen daraus aber anderen zu überlassen.
Da gehe ich sogar ein Stück weit mit: Die Infektion mit einem Virus und die daraus resultierende Krankheit ist etwas, was jemandem widerfahren kann. Es kann sich jemand auch eine andere schwere Krankheit zuziehen, vom Bus gestreift werden oder bei der Hausarbeit von der Leiter fallen. Da realisiert sich dann ein Stück weit ein (dem Staat nicht zurechenbares) Lebensrisiko. Das heißt nicht, dass der Staat da tatenlos zusehen darf;
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Daß eine Infektion im Prinzip zum normalen Lebensrisiko gehört, auch wenn sie potentiell tödlich endet, mag in Anbetracht von Epidemien wie der Influenza 2017/18 vielleicht naheliegend erscheinen. Sofern die Covidi.oten nicht schon per se bösartig sind, übersehen sie wenigstens, daß auf die Entscheidung sich schützen zu wollen, auch praktisch umsetzbare Maßnahmen wie zum Beispiel eine Impfung (oder, wie in Deinen Beispielen, das Beachten von Verkehrsregeln bzw. Arbeitsschutzvorschriften) folgen können müßten, wollte man von
normalem Lebensrisiko sprechen.
Durch bloße Anwesenheit am Arbeitsplatz, durch die Benützung von Bus oder Bahn, durch den Besuch der Apotheke, des Supermarktes oder der Betriebskantine zu Tode zu kommen, ist nicht
normal. Und wenn ich mich selber in solchen Situationen nicht schützen kann, müssen das eben andere für mich tun.
Der Unterschied zwischen "mit" und "an" ist einfach: mit Corona sterbe ich beispielsweise, wenn ich infiziert bin und an den Folgen eines Verkehrsunfalls sterbe, die auch ohne Corona tödlich gewesen wären. An Corona, wenn ich direkt durch das Virus derart erkranke, dass ich sterbe.
Es ist gut, dass das unterschieden wird. Alles andere verzerrte die Statistiken.
In der Praxis war bzw. ist das aber eine zumindest unzutreffende Tatsachenbehauptung. Die wenigsten, die angeblich nur "mit Corona" gestorben sind, hatten Erkrankungen, die überhaupt tödlich waren oder gar vor einem möglichen tödlichen Verlauf der Coronainfektion hätten tödlich verlaufen
müssen. Wem also Lebenszeit verloren ging (und wenn es auch nur ein paar Tage oder Wochen gewesen wären), ist dann doch wegen der Infektion gestorben und nicht nur damit.
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Edith fragt: Was genau hat uns dies(r) Rima (ani) denn nun eigentlich mitteilen wollen?
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Nichts von Belang. Die Frage ist vielmehr, wie der Rima mit dem Thema Kohle macht bzw. zu machen beabsichtigt. Sind da schon irgendwelche Spendenaufrufe aufgetaucht?