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Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1503125 mal)

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Offline Knallfrosch

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15900 am: 15. November 2024, 20:38:22 »
Wo bleibt de Füllmich wenn man ihn braucht?

Da, wo er derzeit ist, steht er nur in begrenztem Umfang zur Verfügung.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15901 am: 15. November 2024, 21:39:15 »
Dann gibt es die Class-Action halt erst in zwei Wochen…..ganz sicher!
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15902 am: 16. November 2024, 05:00:10 »
Dann gibt es die Class-Action halt erst in zwei Wochen…..ganz sicher!

Aber erst nach Geldeingang. Und bei den Banklaufzeiten … wer weiß, wie lange das dauern kann. Kannste halt nix machen.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15903 am: 16. November 2024, 18:06:47 »
Netzfund








Was ist das wieder für ein Dreck?   :(

Da werden die Leute (sog. „Forscher“!) dafür bezahlt, ein Mittel zur Sterilisierung zu entwickeln und was passiert?

Hier in der Gegend werden Kinder ohne Ende geboren und aus anderen Teilen Deutschlands berichtet man ähnliches!  :o

Was ist da los?

Wer hat da versagt?

Die Schuldigen müssen hart bestraft werden!!1!!11!!!
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15904 am: 16. November 2024, 19:29:41 »
Meint der Rentner aus den Kommentaren tatsächlich, er kann sich in Zukunft die jährlichen Flüge nach Thailand sparen? Oder überhaupt wieder Sex zu haben, bei dem mehr anwesend ist als sein Computer?

Aber gut, die glauben auch wohl immer noch den Spruch "dumm fickt gut" und halten sich für "Götter des Beischlafes". Dumm ist nur, das Dumm maximal gut hinhält...
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15905 am: 16. November 2024, 19:42:50 »
...
Da werden die Leute (sog. „Forscher“!) dafür bezahlt, ein Mittel zur Sterilisierung zu entwickeln und was passiert?

Hier in der Gegend werden Kinder ohne Ende geboren und aus anderen Teilen Deutschlands berichtet man ähnliches!  :o

...
Tja, Scheidungsanwalt sollte man sein, ein Großteil der Männer ist zeugungsunfähig dank Coronaimpfung und die Ehegattinnen gebähren trotz allem ein Kind.
Das müsste ja einen Aufschwung an Scheidungsverfahren geben und damit einen Milliardenumsatz für Rechtsunwälte.  :banghead:
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15906 am: 16. November 2024, 19:58:43 »
Das ist wie mit der Vererbung der Zeugungsunfähigkeit nach der Impfung, ich glaube der Wendler hat das mal ausgegöbelt. Wir sind eben keine Erleuchteten, wir sind nur dumme Sühstehmschlafschafe. Uns fehlen die Fähigkeiten, dieser scheinbar so offensichtlichen Logik folgen zu können!
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15908 am: 17. November 2024, 20:47:33 »
Die Geschichte selbst leider hinter Bezahlschranke:
https://www.lvz.de/mitteldeutschland/sachsen-nach-impfschaden-carolin-s-will-nicht-politisch-ausgenutzt-werden-EIQHATU46VFJTMLPOXT4LUUV6Q.html

Oder im Spoiler:

Spoiler
Sachsen: Nach Impfschaden - Carolin S. will nicht politisch ausgenutzt werden

Hirnvenenthrombose nach Astrazeneca
Eine von 28: Warum Carolin S. nicht möchte, dass ihr Impfschaden politisch ausgenutzt wird
 
Döbeln. Nichts ist so unerklärlich wie das Schicksal. Vor allem für jene, die es trifft. Im März 2021 ist Carolin S., eine 28-jährige Döbelnerin mit feuerroten Haaren, als eine der ersten bei der Corona-Impfung dran. Der Grund: Sie pflegt ihren lungenkranken Vater.
Was ihr damals noch wie ein Privileg vorkam, erwies sich später als eine Art ungeplantes Experiment: Carolin erlitt einen Impfschaden – der siebte im Zusammenhang mit Astrazeneca – woraufhin Deutschland einen Impfstopp für dieses Mittel verhängte. Trotz vorangegangener Tests hieß es nun, das Vakzin sei gefährlich für junge Frauen. Inzwischen wehrt sich der Hersteller vor Gericht gegen Klagen in Millionenhöhe. Und Parteien wie AfD oder BSW fordern in ihren Wahlprogrammen eine Aufarbeitung der Pandemie, letztere mit Blick auf „Folgen der Impfung“.
Nichts ist so unerklärlich wie das Schicksal, aber wie macht man dann seinen Frieden mit ihm? Eine Autostunde östlich von Leipzig, wo aus dem drögen Flachland plötzlich nervöse Hügel wachsen, liegt Döbeln. In einer pastell-ruhigen Reihenhaussiedlung tritt eine junge Frau aus der Tür. Die feuerroten Haare hat nur sie und ihre Zwillingsschwester, sonst niemand in der Familie. „Vielleicht eine Laune der Natur“, sagt sie.
Mehr zum Thema
 
Nach Carolins Impfschaden wurde Astrazeneca ausgesetzt
Es gibt Menschen in diesem Land, denen ein Fall wie Carolins beinahe perfekt ins politische Programm passt. Gern würden sie Carolin vorzeigen und sagen: Seht her, was die Impfung anrichtet. Wie die Regierung uns vergiftet. Und wen würde es wundern, würde Carolin selbst so fühlen? Die junge Frau, die fast ihr Leben verlor, bevor die Behörden ein Mittel vom Markt nahmen, dessen Wirkung offenbar doch nicht genügend erprobt war?
Carolin hat hereingebeten, weil draußen kühle Novemberluft weht – und weil sie ihren Mann nicht so lange allein mit dem kleinen Kind lassen möchte. Bis Carolin ihren Impfschaden erlitt, pflegte sie ihren Vater. Inzwischen ist sie selbst Mutter eines Sohnes. Und verheiratet. Wer sie trifft, bemerkt schnell ihre Entschlossenheit, sich ein Leben nach der Krankheit aufzubauen. Eines, in dem sie sich weniger mit dem beschäftigt, was war und mehr mit dem, was noch kommt. Vor allem möchte sie die Kontrolle über ihre Krankheitsgeschichte zurückgewinnen. Es gelingt ihr immer besser. „Ich bin gut mit dem Thema“, sagt sie. „Ich muss nicht mehr weinen.“
Aber an manchen Tagen gelingt es ihr auch nicht. Wie vor einigen Monaten in einem Saal des Oberlandesgerichtes Dresden. Auf der Anklagebank saßen Vertreter des Impfstoff-Herstellers Astrazeneca. Die Klägerin war eine junge Leipzigerin, die hier Konstanze heißen soll, und über die Carolin sagt: „Sie ist meine Freundin.“

Konstanze heißt eigentlich anders, aber weil sie nicht wie Carolin öffentlich spricht, soll ihr echter Name nicht in der Zeitung stehen. 2021 studierte sie Medizin in Leipzig und bekam deshalb früher als andere die Corona-Impfung, nur einen Tag vor Carolin. Genau wie Carolin bekam sie Kopfschmerzen, die nicht mehr weggingen, sondern schlimmer wurden. Beide erlitten eine Hirn- und Sinusvenenthrombose. Laienhaft gesagt führt der Impfstoff in solchen seltenen Fällen dazu, dass im Gehirn eine kleine Menge Blut gerinnt. Der Druck im Kopf steigt. Wenn man jetzt nicht eingreift und etwa den Schädel öffnet, kann die Person sterben. Warum das passiert, versucht die Forschung noch zu verstehen.
Eine handflächengroße, bienenwabenförmige Titanplatte wird Carolin immer an diesen Tag erinnern. Sie befindet sich unter ihren Haaren dort, wo die Ärzte linksseitig ihren Kopf aufsägten. Manchmal spürt sie darunter noch einen leichten Druck. „Als hätte man einen Helm auf, der ein bisschen zu klein ist“, sagt sie.
Carolins Leben konnte nur knapp gerettet werden. Nachdem mitten in der Nacht ihr Herz aufgehört hatte zu schlagen, wachte sie auf der Intensivstation der Leipziger Uniklinik auf. Sie, Carolin, war nun die große Ausnahme. Mehr als sieben Millionen Corona-Impfungen wurden in Sachsen bis heute verabreicht. In 28 Fällen trug erwiesenermaßen jemand einen Impfschaden davon. Eine Wahrscheinlichkeit, etwa so gering wie ein Sechser im Lotto. Doch dann lag neben Carolin auf der Intensivstation noch jemand, dem es so erging: Konstanze.

Carolin lag mit einer anderen Impfgeschädigten auf der Leipziger Intensivstation
Die Medizinstudentin konnte schon wieder sprechen. Carolin nicht, aufgrund der Schäden, die der Blutstau in ihrem Gehirn angerichtet hatte. Konstanze probierte es immer mal. Sie sprach ihre Zimmernachbarin an. Neugierig. Aus Zeitvertreib. Aber Carolin antwortete nicht. „Ich konnte es noch nicht“, sagt sie. „Vor allem habe ich mich geschämt.“ Aber Konstanze gab Carolins Zwillingsschwester ihre Handynummer.
Carolin und Konstanze, heute schreiben sie regelmäßig. Einmal im Jahr treffen sie sich. Sie haben gemerkt, dass sie bestimmte Dinge nur miteinander bereden können. Was sie dann bereden, sagt Carolin, würden keine Freunde, keine Eltern, kein Ehemann verstehen. Und natürlich kein Zeitungsleser. „Weil nur wir wissen, was wir durchgemacht haben.“ Etwa „die unsichtbaren, blöden Momente“, sagt Carolin. Wenn man allein war im Krankenhaus. Wenn man allein geweint hat und nicht mehr aufhören konnte.
Carolin lud ihre neue Freundin zu ihrer Hochzeit ein, in einem alten Hofgut bei Döbeln. Vielleicht war das der Tag, an dem ihr neues Leben begann. Da war der neue Mann, Ralf. Der Sohn der netten Taxifahrerin, die Carolin immer zur Therapie in die Tagesklinik Leipzig gefahren hatte. Den sie auf Facebook fand und der ihr dort antwortete: „Bist du etwa die Carolin, von der meine Mama immer erzählt?“

Im Januar 2024, das Kind war schon unterwegs, machte Ralf ihr einen Antrag. Carolins Sprache stockte damals noch. Einfache Wörter oder Namen fielen ihr manchmal nicht ein. Sie ging weiter zur Logopädie. Auf der Hochzeit, versprach ihr Ralf, würde er eine Rede für sie beide halten. Aber als er fertig war, spürte sie, dass etwas anders war. Auf einmal ergriff sie doch das Wort. „Ich war plötzlich so gut drauf“, sagt sie. „Und wenn ich etwas falsch mache, dachte ich, dann wissen doch alle warum.“
Konstanze konnte nicht zur Hochzeit kommen. Aber Carolin kam, als Konstanze den Konzern Astrazeneca verklagte. Und als sie ihre Freundin im Saal sitzen sah, kamen ihr die Tränen. „Es fühlte sich an, als würde ich selbst dort sitzen.“ Die Familien der beiden lernten sich kennen. Die Mütter umarmten einander. Und später, beim Essen, rissen sie Witze. Die Runde lachte über den milliardenschweren Impfkonzern, der sich nun mit ihnen, den zwei energischen, jungen Sächsinnen, rumschlagen muss. „Das war befreiend“, sagt Carolin. „Die haben doch so viel Geld verdient mit ihrem Mittel.“

    Ich bin keine Impfgegnerin.

Carolin S. erlitt als eine von 28 Sächsinnen und Sachsen einen Corona-Impfschaden.
Aber es war kein hämisches Lachen wie jenes, das man von hartgesottenen Impfgegnern kennt. Es gibt seit der Pandemie einen neuen, zynischen Sound, der etwa in Kommentarspalten unter Nachrichten über Herzinfarkte bei jungen Menschen angestimmt wird. „Schön totgespritzt“, schreiben dann manche. Andere posten gefälschte Statistiken über einen Anstieg von Herzinfarkten, den es in Wahrheit nicht gibt. „Selbst schuld, wenn man sich impfen lässt“ schrieb jemand unter einen früheren Artikel über Carolins Schicksal.
Sie kann das ab. Auch, wenn sie Menschen mit dieser Meinung persönlich begegnet.
Vor einigen Monaten, Carolin war auf dem Weg in die Tagesklinik, saß sie mit einer Frau im Taxi. Die Frauen kamen ins Gespräch. Die andere war, so Carolin, „offensichtlich eine AfD-Wählerin“. Als sie der Frau vom Grund ihres Klinikbesuchs erzählte, reagierte diese ganz aufgewühlt. Sie fragte Carolin, ob sie nicht mit zu ihrem Stammtisch kommen will. Dort könnte sie erzählen, was eine Impfung alles anrichten kann. Carolin lehnte ab. „Ich bin keine Impfgegnerin“, sagt sie. „Für meine Eltern war die Impfung sicherlich lebensrettend. Mein Vater hat sie unbedingt gebraucht.“ Sie wolle sich nicht ausnutzen lassen.

Carolin weiß, dass einige Parteien, etwa das Bündnis Sahra Wagenknecht oder die AfD, eine Corona-Aufarbeitung fordern. Sie verfolgt die Debatte nicht im Detail. „Dafür bin ich noch zu viel mit mir selbst und meinem Sohn beschäftigt.“
Ob sie trotzdem eine Meinung dazu habe? „Ich fände eine Aufarbeitung nicht schlecht“, sagt sie dann. „Aber nur, wenn sie für alle gilt. Also auch für Long-Covid-Fälle.“ Menschen, die unter den Folgen ihrer Corona-Erkrankung litten, lernte Carolin in der Tagesklinik in Leipzig kennen. In der Liebigstraße werden beide Patientengruppen im selben Haus therapiert, weil sie ähnliche Leiden haben.
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„Man hat ja immer gesagt, die Impfung ist sicher. Das habe ich geglaubt. Was soll ich also bereuen?“: Carolin B. (29, rechts) und ihre Schwester Stefanie.
Hirnvenenthrombose nach Astrazeneca-Impfung
Carolin und die 0,0004 Prozent
 
Der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca hat in einigen Fällen vor allem bei jungen Frauen Hirnvenenthrombosen ausgelöst. Derzeit laufen Schadensersatzprozesse vor verschiedenen Gerichten.
Urteil nach Corona-Impfung
Studentin aus Leipzig zieht vor Gericht: Astrazeneca nach Corona-Impfschaden verurteilt

Carolin selbst zieht noch nicht vor Gericht. Außer, ihre Freundin Konstanze hat Erfolg. Für diesen Fall hat der Anwalt für sie bereits formlos eine Klage angemeldet. Denn mit Jahresende erlischt der Anspruch, einen Impfschaden geltend zu machen. Konstanze fordert 150.000 Euro Schadensersatz. Durch ihren Impfschaden ist sie nicht mehr in der Lage, viele Stunden unter hoher Belastung zu arbeiten. Sie brach ihr Medizinstudium ab.
Nun könnte sie den Weg für weitere Klagen bereiten. Ein erster Schlag gegen Astrazeneca ist ihr bereits gelungen: Das Dresdner Gericht verurteilte den Konzern, alle Nebenwirkungen und Gefahren seines Mittels offenzulegen. Am 19. März 2021, drei Tage nach dem deutschen Impf-Stopp für „Vaxzevria“, ergänzte Astrazeneca auf dem Beipackzettel seines Mittels, dass Thrombosen „sehr selten nach Impfung“ auftreten können. Auf eine Anfrage zum Prozess in Dresden erklärt der Konzern, sich „zu laufenden Verfahren nicht äußern“ zu können.
Carolin braucht keinen Sieg vor Gericht, um sich ein neues Leben aufzubauen. Sie möchte die Kontrolle über ihre Krankheit zurückgewinnen. Sie möchte die Krankheit als überstanden ansehen. Obwohl das nie ganz so sein wird. Kürzlich fragte sie jemand, warum sie denn nicht arbeiten gehe? Warum sie Rente bekäme, knapp 2000 Euro im Monat? Den Impfschaden sieht man ihr nicht an. „Ich habe bei solchen Fragen immer eine bestimmte Scham“, sagt Carolin. „Obwohl ich weiß, dass ich das nicht muss.“
[close]
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15909 am: 18. November 2024, 03:31:11 »
Oder im Spoiler:
[…]
Eine von 28: Warum Carolin S. nicht möchte, dass ihr Impfschaden politisch ausgenutzt wird
 
Döbeln. Nichts ist so unerklärlich wie das Schicksal. Vor allem für jene, die es trifft. Im März 2021 ist Carolin S., eine 28-jährige Döbelnerin mit feuerroten Haaren, als eine der ersten bei der Corona-Impfung dran. Der Grund: Sie pflegt ihren lungenkranken Vater.

Feuerrote Haare? Hexe, auf den Scheiterhaufen mit ihr!

Im Ernst, nach dem Artikel mag ich Carolin wirklich sehr. Das ist die Art von Aufklärung und Umgang mit der Pandemie, die ich mir wünsche. Daß man sagt, ja, es war nicht alles super, manches war sogar richtig schlecht, daß man echte Schäden durch die Impfung oder auch den Lockdown aufarbeitet, aber daß halt nicht jeder Depp, der heute niesen muss, das als Impfschaden bei einem halbseidenen Anwalt zur (erfundenen) Class Action einreicht (und so blöd ist, dafür auch noch viel Geld zu bezahlen). Und vor allem, daß die wenigen, die mit der Impfung leider weniger Glück hatten und an echten Impfschäden leiden, sich nicht instrumentalisieren lassen. Denn nur so werden sie auch ernst genommen. Wenn jede Pseudointensivpflegerinnerndarstellerin sich über ihren Schaden (den sie zweifelsfrei hat, aber wohl nicht durch die Impfung) auslässt, dann ist das nur für die Verschwörungsindustrie hilfreich, nicht aber für die, denen wirkliches Leid widerfahren ist.

Zitat
„Ich bin keine Impfgegnerin“, sagt sie. „Für meine Eltern war die Impfung sicherlich lebensrettend. Mein Vater hat sie unbedingt gebraucht.“ Sie wolle sich nicht ausnutzen lassen.
Meine Hochachtung, Carolin. Wenn ich einen Hut hätte, würde ich ihn jetzt ziehen.
« Letzte Änderung: 18. November 2024, 03:35:11 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15910 am: 18. November 2024, 05:59:56 »
Heute spricht K. König mit ihrem Anwalt Schmitz vor der UN in Genf.

Oder ist es nur so etwas wie im "Bundestag"?


https://t.me/ich_will_leben/4597



(P.S: In meinem Bistum gab es von meinem Bistum bis vor 10, 20 Jahre noch eine Kontaktadresse für Exorzisten. Irgendwie haben SIE  ;D es geschafft, das beim Gockel zu löschen.)

Müsst Ihr mir jetzt glauben oder drüber lachen!







« Letzte Änderung: 18. November 2024, 06:08:54 von Schrohm Napoleon »
"Die förmlich-respektvolle Höflichkeit schafft den nötigen Raum für inhaltliche Verachtung."
-Chan-jo Jun, Philosoph (und Rechtsanwalt)
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15911 am: 18. November 2024, 07:28:17 »
Off-Topic:
(P.S: In meinem Bistum gab es von meinem Bistum bis vor 10, 20 Jahre noch eine Kontaktadresse für Exorzisten. Irgendwie haben SIE  ;D es geschafft, das beim Gockel zu löschen.)


Im Grunde ist jeder kath. Priester Exorzist, denn der Weihegrad des Exorzisten ist einer der drei Weihegrade, die vor der eigentlichen Priesterweihe  erfolgen müssen.

Nur ist man mit der Ausübung heutzutage äußerst vorsichtig, vor dem Exorzismus ist die Einwilligung des residierenden Bischofs einzuholen.

Die Bischöfe handhaben die Einwilligung allerdings sehr restriktiv, meist wird ein Gang zum Psychiater empfohlen.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15912 am: 18. November 2024, 07:30:51 »
Erinnert mich an die "Anwälte für Aufklärung", die damals vor dem Verfassungsgericht sprachen. Also sich mit einem Mikro vor das Gebäude stellten und Bullshit laberten. :dontknow:
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15913 am: 18. November 2024, 07:37:38 »
Die Bischöfe handhaben die Einwilligung allerdings sehr restriktiv, meist wird ein Gang zum Psychiater empfohlen.
Im aktuellen Skeptiker steht ein länglicher Bericht über Exorzismus. So ganz haben sich die Kirchen davon noch nicht verabschiedet.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #15914 am: 18. November 2024, 07:51:56 »
So ganz haben sich die Kirchen davon noch nicht verabschiedet.


Habe ich auch nicht behauptet.

Der Weihegrad des Exorzisten ist nach wie vor eine Weihe, die gespendet werden muss, bevor die Priesterweihe erfolgen darf.

Ach, so: Die Kirche, also die kath., Singular.
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