Der Verzicht AKKs ist die Folge der versteckten Dauerkrise der CDU. Bisher hat man sich bei den Schwarzen im Zweifelsfall immer hinter Angie versteckt, die sich den Stress aber nicht mehr antun mag. Damit fällt auch die Person aus, die alle fragend anschauen, wenn die Fäkalien auf den Ventilator treffen. Aber nich mehr mit Angie! Die CDU hat seit Erstarken der AfD keine grade Linie gefunden, im Gegenteil, die Präsenz der AfD hat das Spannungsfeld der CDU nur verdeutlicht: Man kann nicht gleichzeitig konservativ und progressiv sein. Merkel hat die CDU durch Fischen im progressiven Lager auf Kosten der SPD großgehalten. Deshalb rumort es schon länger und am rechten Rand verliert man an die AfD. Dorthin schielen jetzt die Ewiggestrigen, die auch erst merken müssen, dass sich die politischen Verhältnisse dank fortschreitender Urbanisierung verschieben. Daher ist die Thüringenkrise auch nicht verwunderlich, der dortige LV hat es nicht mit Ballungsräumen und damit nicht mit "linksgrün versifften" Mehrheiten zu tun. Also kann man geisting noch 1000 Jahre zurückhängen.
AKK ist nicht krisenfest, weil die CDU nicht krisenfest ist. Der CDU ohne Merkel fehlt die programmatische Flexibilität, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Merz ist keine Lösung, weil er die Spaltung der CDU vorantreibt. auch ein Herr Günther wäre ein Spaltpilz, nur von der anderen Seite. Die CDU steht am Anfang des Prozesses, in dem die SPD seit Jahren gefangen ist.