Autor Thema: Freistaat Preussen  (Gelesen 105816 mal)

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #510 am: 4. Juni 2020, 11:40:18 »
Wie kommt eine, die sich "Schwabenmädle" nennt auf die Idee, einen Ausweis der Republik Baden zu beantragen? Ist das nicht schon für sich genommen eine Täuschung im Rechtsverkehr?
Vor allem ist das eine Frechheit! Deshalb unterstütze ich auch die Forderung von "der Partei" eine Mauer zwischen Baden und Schwaben aufzubauen!!!!!einself!!!
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #511 am: 4. Juni 2020, 11:46:56 »
Zitat
Das Schwabenmädle hat das Video veröffentlicht, es zeigt indes eine ihrer Freundin. Ist also wohl "nur" das, was in deren "guter Zeit" dicht an der "Rassenschande" war.

Kleine Korrektur. Veröffentlicht wurde des von unseren Heiopeis (und es ist auch die richtige Stimme dazu die die Einleitung bzw. den Abspann bequatscht) vom "Inforadio Weltgeschehen". Die waren/sind ja auch beim Freistaat bzw. Lorenz (und sogar bei den Enten) schwer aktiv.
Das "Opfer" des Überfalls ist das "Schwabenmädle", eine gewisse Maria Johanna Elisabeth xxx aus (der Republik) Baden, was nun einmal wirklich eben nicht "Schwaben" ist. Allerdings, solche zugedröhnten Heiopeis und Youtube-Historiker wie die Ir.ren von "Inforadio Weltgeschehen" aka Karsten und Gattin (Name gerade nicht präsent) Ihe, können das ja wirklich nicht wissen.  ;D
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #512 am: 4. Juni 2020, 11:55:01 »
Off-Topic:
Zitat
Vor allem ist das eine Frechheit! Deshalb unterstütze ich auch die Forderung von "der Partei" eine Mauer zwischen Baden und Schwaben aufzubauen!!!!!einself!!!
Jetzt erinnert mich das schon an einen Artikel, in dem steht:
Zitat

„Ich glaube, dass man auf die Übereinstimmung in der Spurweite einen viel zu hohen Wert legt; angenommen auch, dass durch Deutschland ein und dasselbe Gleis wäre, so würde nie und nimmer ein badischer Wagen auf der Württembergischen Eisenbahn fahren.“

Gefunden hier

Tät also eine andere Spurweite auch schon reichen.
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #513 am: 4. Juni 2020, 12:05:22 »
In Kurz also: Solche Fantasiedokumente sind nutzlos. Aber meistens nicht strafbar.

Soweit so richtig. Zunächst ist aber nicht klar, wer dieses Ausweisdokument der Republik Baden ausgestellt hat und wie nah es einem amtlichen Ausweisdokument kommt. Zweitens wurde eine Kopie des badischen Ausweisdokumentes an das Standesamt "Berlin I"  geschickt, um was auch immer zu bewirken. Diese "Urkunde" wurde somit im Rechtsverkehr eingesetzt.

Wenn man mit dem OLG München argumentiert, dann fehlt es bereits am Beweiswert eines solchen Phantasiedokumentes und damit auch an der Urkundeneigenschaft. Um das beurteilen zu können müsste man den Ausweis sehen und auch gucken, wer als Aussteller angegeben ist.
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #514 am: 4. Juni 2020, 17:45:18 »
(die Kollegin @Helvetia weiß: Nihil prudentia sub sole. Korrigieren wird sie's hoffentlich auch.)
Off-Topic:
Klingt nach "Nix Klugheit unter der Sonne", das ist doch schon mal äusserst korrektes Deutsch.

Den lateinischen Spruch kenne ich sonst nur in der Form "nihil novi sub sole", nichts Neues unter der Sonne. Parallel formuliert müsste @Rechtsfinder s Spruch "nihil prudentis sub sole" lauten. Genitivus partitivus des Adjektivs.
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #515 am: 5. Juni 2020, 17:19:24 »
Vor allem ist das eine Frechheit! Deshalb unterstütze ich auch die Forderung von "der Partei" eine Mauer zwischen Baden und Schwaben aufzubauen!!!!!einself!!!


Jetzt ist es bald soweit!   :o
Sie haben's jetzt beieinander!


Zitat
Bundesliga

"Die Schwaben": Sky verlegt Freiburg nach Württemberg


Von Karl Heidegger

Fr, 05. Juni 2020 um 16:31 Uhr

SC Freiburg

Geografischer Fauxpas beim Fernsehsender Sky: In einer News-Einblendung zum Heimspiel am Freitagabend wurde der SC Freiburg zu einem schwäbischen Verein erklärt.
Spoiler
Das Missgeschick schreckte am Freitag wohl etliche Sportclub-Fans auf, die sich auf Sky Sport News HD über den möglichen Wechsel des Leipziger Nationalstürmers Timo Werner zum FC Chelsea informierten. Denn während im Hauptbild über Werners Umzug nach London spekuliert wurde, verkündete unten der Bundesliga-Newsticker: "Freiburg: Die Schwaben müssen gegen M’gladbach auf Manuel Gulde verzichten."


Für patriotische Badener dürfte das ein Schlag in die Magengrube sein – nicht etwa Guldes bedauerlicher Ausfall freilich, sondern Freiburgs Verlegung ins Schwäbische. Als hätte man Werners künftige Wirkungsstätte in Schottland verortet. Oder den gebürtigen Stuttgarter Werner zum Schwarzwälder gemacht. Oder die Sky-Redaktion, die in Unterföhring vor den Toren Münchens sitzt, in Bayerns fränkischem Landesteil vermutet.

Kurzum: Ein Fehlgriff, der nach einer Richtigstellung verlangt, auch ziemlich genau 50 Jahre nach der letzten Volksabstimmung über das damals neu geschaffene Bundesland Baden-Württemberg. "Das tut weh", twitterte daher der SC Freiburg und erntete prompt eine Entschuldigung: "Oh weia! Dickes Sorry in den Breisgau!", antwortete Sky.

Und übrigens: Mönchengladbach, Heimat des Freiburger Gegners am Freitag um 20.30 Uhr, liegt im Rheinland. Nicht etwa in Westfalen. Was im tiefen Südwesten auch manchmal für eine kleine Verwechslung sorgt.
[close]
https://www.badische-zeitung.de/die-schwaben-sky-verlegt-freiburg-nach-wuerttemberg


Das ist Ding!  Ähh ... Siegelbruch, Täuschung im Rechtsverkehr, Hoch- und Landesverrat und alles!!eins!!!ölf!!!
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Gutemine

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #516 am: 11. Juni 2020, 10:56:17 »
Vorgeschichte:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=577.msg99739#msg99739

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg42744#msg42744

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=512.msg16433#msg16433

...und mit einem "Bericht" von Kommissar Mimimi
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=43.msg119770#msg119770

Da scheint mal wieder ein "Minister" in die Hände der "Söldner" gefallen zu sein.  ;)

Zitat
Mi., 10.06.2020
Warburger Polzisten schlagen bei McDonald’s in Rhoden zu Reichsbürger festgenommen

Warburg/Willebadessen (WB/vah). Warburger Polizisten haben am Dienstag in Diemelstadt-Rhoden einen per Haftbefehl Gesuchten festgenommen. Der 52-Jährige aus dem Raum Willebadessen (Eissen) wird der Reichsbürgerszene zugeordnet.

Der Festgenommene war nach Informationen dieser Zeitung gerade bei McDonald’s, als die Beamten seinen Wagen ausgangs des McDrive stoppten. Mit vorgehaltener Waffe wurde der Mann aufgefordert, aus dem Auto zu steigen. Er ließ sich widerstandslos festsetzen.

Die Warburger Polizei hatte den Mann schon länger auf der Fahndungsliste. Bislang war es aber noch nicht gelungen, ihn festzunehmen, bestätigte Polizeisprecher Jörg Niggemann auf Anfrage. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle entdeckten die Beamten schließlich sein Auto und verfolgten den Wagen bis zum Schnellrestaurant in Diemelstadt. Dort nutzte die Polizei die Gelegenheit, um ihn schließlich hinter Schloss und Riegel zu bringen.
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoexter/Warburg/4214904-Warburger-Polzisten-schlagen-bei-McDonald-s-in-Rhoden-zu-Reichsbuerger-festgenommen

https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/warburg/22802288_Polizei-nimmt-Reichbuerger-aus-dem-Raum-Borgentreich-fest.html
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Offline mork77

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #517 am: 11. Juni 2020, 14:34:28 »
Ein preussischer Minister isst bei McDonalds? Oh Preussen, wie tief bist du gesunken...
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #518 am: 17. Juni 2020, 16:53:59 »
Ok, jetzt wissen wir definitiv wer der letzthin beim Versuch sich "preussische Nahrung" zu beschaffen verhaftet wurde.

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=577.msg99739#msg99739

bzw hier
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg164831#msg164831
https://www.lz.de/owl/20927404_Abschleppunternehmer-behaelt-Auto-ein-und-ist-nun-zur-Fahndung-ausgeschrieben.html

Spoiler
Abschleppunternehmer behält Auto ein - und ist nun zur Fahndung ausgeschrieben

Autobesitzer aus Bayern hat Herausgabe des Fahrzeugs gerichtlich erwirkt. Preußen-Mitglied erkennt Gerichtsurteil nicht an

Hermann Ludwig am 24.09.2016 um 11:45 Uhr
Schlagwörter:Freistaat PreußenAbschleppdienstFahndungWaffenrazzia

Willebadessen-Eissen. Völlig verzweifelt ist Dominik B. aus Bayern: Seit mehr als einem Jahr kämpft er darum, ein Auto zurück zu bekommen, dass ein Eissener Abschleppunternehmer, der dem Umfeld des sogenannten Freistaates Preußen zuzuordnen ist, am 26. April 2015 nach einer Panne bei Diemelstadt abschleppte.

Drei weitere Pkw soll der Eissener in den Jahren 2014 und 2015 unterschlagen haben, ein Gerichtsverfahren vor dem Warburger Amtsgericht bezüglich dieser drei Fahrzeuge ist angestrebt, ruht derzeit allerdings. Der Eissener ist zurzeit nicht auffindbar, eine Fahndung ist ausgeschrieben.

Am 20. März 2015 wurde auf dem Eissener Gelände eine großangelegte Razzia durch Sondereinsatzkräfte durchgeführt, weil dort nach Waffen gesucht wurde. Ein Mitglied der Preußen hatte versucht, Waffen zu erwerben. Durch die Berichterstattung im TV-Magazin Kontraste über diese Razzia war Dominik B. erst bewusst geworden, dass er mit einem Mitglied der Preußen zu tun hatte. Zweimal war er in Eissen, mittlerweile hat er wie viele andere keinen Zugang zu dem Gelände. "Das ist alles hermetisch abgeriegelt und videoüberwacht, da kommt keiner rein, der nicht reinkommen soll", so der Geschädigte.
Plötzlich wurden angebliche Folgeschäden benannt

Der Audi im Wert von geschätzten 10.000 Euro war nach einem Motorbrand auf der A 44 liegen geblieben. Das Abschleppunternehmen aus Eissen, damals noch Partnerbetrieb des ACE, tauchte am Schadensort auf und schleppte das Auto auf das Gelände eines Diemelstädter Autohauses ab, das angeblich auch dem Betreiber des Abschleppunternehmens gehörte, wie der Geschädigte berichtet.

"Der hat dann behauptet, dass ihm noch mehrere Autohäuser gehören, auch ein Audibetrieb", erklärte der Bayer, der damals noch keinen Verdacht schöpfte. "Das wirkte alles seriös, der Mann trug eine ACE-Weste", so Dominik B., der an dem Tag den Wagen am liebsten noch direkt zu einer Audi-Werkstatt gebracht hätte. Das sei nicht nötig, habe ihm der Abschleppunternehmer erklärt, er könne das fachgerecht in Ordnung bringen. Mit einem Mietwagen fuhr Dominik B. gen Heimat und wartet seither auf die Rückführung seines Autos.

Ohne einen Reparaturauftrag des Pannenopfers wurde der Pkw durch die Werkstatt zerlegt, so dass der Geschädigte den Audi nicht mehr an einen Vertragshändler weiter geben konnte. Die Kfz-Versicherung beauftragte daraufhin einen Gutachter, der den Teilkaskoschaden aufnehmen sollte. Nachdem der begutachtete Schaden in Höhe von 1.800 Euro dokumentiert und repariert  wurde, kam die Werkstatt plötzlich mit nicht durch ein Gutachten bestätigten Folgeschäden auf den Plan.
Gutachter erhielt Hausverbot

"Da war angeblich noch ein Turbolader defekt", so der Audi-Besitzer. "Einen Kostenvoranschlag beziehungsweise eine Rechnung erhielt ich nie. Die Werkstatt bestand immer nur auf Barzahlung", so der Bayer, der ständig Telefonkontakt mit dem Eissener hatte. Auf Schreiben habe der Unternehmer überhaupt nicht reagiert. Ein weiteres Gutachten wurde nicht durchgeführt, weiterhin hat der Bayer vom Gutachter die Info erhalten, dass dieser inzwischen Hausverbot auf dem Betriebsgelände habe.

Nach mehrmaligen Nachhaken und Drängen war am 29. Mai 2015 die Reparatur durch die Werkstatt angeblich abgeschlossen. "Die gewünschte und auch gesetzlich vorgeschriebene Rechnung erhielt ich jedoch nicht", so der Geschädigte. Er drängte weiter auf eine Rechnung, die er dann am 10. Juli 2015 als Fax-Kopie durch die Versicherung erhielt.

"Diese Rechnung ist auch nicht sehr detailliert, keinerlei Artikelnummern oder spezifische Produktbezeichnungen", erklärt Dominik B, der sich darüber beklagt, dass die Versicherung den Restbetrag über 5.590 Euro nicht bezahlen wollte. Der Abschleppunternehmer wollte das Auto aber nur herausgeben, wenn die Rechnung bezahlt werde, zwischenzeitlich wurde der Geschädigte aufgefordert, das Geld auf das Konto einer anderen Person zu überweisen.
Mitglied des Freistaates Preußen ignoriert Gerichtsurteil

Der Hintergrund war, dass der Eissener Unternehmer beim Finanzamt in Kassel in der Kreide stand. Der Geschädigte überwies das Geld für die Reparaturrechnung unter Vorbehalt an das Finanzamt, zu dem Zeitpunkt wusste er aber noch nicht, dass der Eissener derlei Institutionen wie das Finanzamt und Polizei nicht anerkennt. Das Abschleppunternehmen firmierte unter einer Londoner Adresse, der Gesellschaftsform Limited. Das Gewerbe ist mittlerweile abgemeldet und auch der Automobilclub Europa hat sich von dem Partnerbetrieb getrennt. Die Werkstatt lehnte immer wieder Abholtermine ab und berechnete zudem Standkosten und Verzinsungen.

"Der Betrag, den ich dieser Werkstatt nun angeblich schulde, ist insgesamt nun mittlerweile auf etwa 10.000 Euro angewachsen", bilanziert Dominik B., der beim Landgericht in Kassel ein Urteil erwirkte. "Inzwischen habe ich ein Urteil, dass Herr B. uns das Fahrzeug herausgeben muss. Dieses interessiert ihn allerdings nicht, da er ja ein Preuße ist. Auch die Gerichtsvollzieherin kommt hier nach diversen Versuchen nicht weiter", verzweifelt der Bayer, der sich selbst "in den Mühlen der Behörden" gefangen sieht.

Dass er sein Auto noch einmal wieder bekommt, darauf hofft der Geschädigte weiterhin. Er hat jetzt einen Anwalt beauftragt, der sich mit Strafrecht auskennt. "Ich will zu meinem Recht kommen", so Dominik B., der es am 10. September endlich geschafft hatte, seinen Pkw abzumelden. KFZ-Schein und Schilder seien in der Fahndung, das Fahrzeug selbst bis heute noch nicht. Verärgert ist Dominik B. auch, dass die Staatsanwaltschaft Paderborn das Verfahren gegen den Eissener zwischenzeitlich eingestellt habe. "Da seien noch weitere gewichtigere Anklagepunkte gegen den Eissener", berichtet der Bayer aus der Einstellungsverfügung, die er jetzt aber anfechten will.

Er sieht seinen Vermögensschaden als relevant an und das Verhalten des Eisseners als kriminell, daher suchte er die Unterstützung durch die Medien wie zum Beispiel die Sendung "Kontraste".
[close]

Frank aus dem Hause Blankemeier. Das hat dann also schlappe 4 Jahre gedauert bis sie ihn gefunden haben.

Zitat
Gesuchter Abschleppunternehmer und Reichsbürger nach Jahren festgenommen

Ein 52-Jähriger aus Eissen soll mehrere Autos abgeschleppt und unterschlagen haben. Jetzt kommt er vor Gericht.
17.06.2020 | Stand 17.06.2020, 15:17 Uhr

Willebadessen/Eissen. Mehrere Jahre war er unauffindbar, jetzt hat die Polizei ihn entdeckt und gestellt: Ein 52-Jähriger aus Eissen wurde festgenommen. Er soll als Abschleppunternehmer mehrere Autos unterschlagen haben. Jetzt kommt die Sache vor das Amtsgericht Warburg. Das teilte Oberstaatsanwalt Marco Wibbe mit. Bei dem Angeklagten handelt es sich nach Angaben der Polizei um den der Reichsbürgerszene zugerechneten Mann, der in der vergangenen Woche in der Nähe eines Schnellrestaurants...
Rest leider hinter Bezahlschranke
https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/willebadessen/22807831_Gesuchter-Abschleppunternehmer-und-Reichsbuerger-nach-Jahren-festgenommen.html


« Letzte Änderung: 17. Juni 2020, 16:56:52 von Gutemine »
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #519 am: 21. Juni 2020, 23:35:29 »
In Verl gibt es ein Wohngebiet, in dem eine große Anzahl Tönnies-Mitarbeiter wohnt. Eine Anzahl Wohnblöcke ist inzwischen unter Quarantäne (Covid-19) gestellt und sogar mit Bauzäunen und Polizeikräften abgesperrt worden. Bundeswehrangehörige machen Abstriche bei den Bewohnern, um die Infizierten zu identifizieren.

Während der entsprechenden WDR-Reportage ist mir im Fernsehen eine bekannte Fahne im Hintergrund aufgefallen.
Im Fernsehen erschien mir die Flagge ziemlich eindeutig als die des Freistaats Preußen. Das Bild im Anhang ist leider ziemlich verpixelt. Es kann sich auch um die Flagge das Königreichs Preussen handeln, welche zumindest in meiner Gegend gerne von NPD-Anhängern verwendet wird.

Ist vielleicht jemandem bekannt, dass in Verl Anhänger des Freistaats wohnhaft sind?
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #520 am: 22. Juni 2020, 05:57:45 »
Könnte das einfach die Flagge von Preußen Münster sein?
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #521 am: 24. Juni 2020, 01:49:25 »
Nein. Gut gemeint, aber nein, passt nicht.
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #522 am: 30. Juni 2020, 01:24:33 »
Das Folgende stellt in meinen Augen keinen Hohn-, Spott- und Häme-Tourismus dar (@Caligula).
Hohn und Spott liegen mir bekanntlich sowieso, grundsätzlich und überhaupt vollständig fern. Selbst als Nichttourist.
Ohne besonderen Grund führte mich mein Weg über ca. 100 Kilometer kürzlich wiedereinmal in die Nähe des schönen Ortes Fürstlich Drehna. Ein Abstecher von gerade einmal 200 Metern sollte doch das Ganze nun wirklich nicht als "Hohn-, Spott,- Häme-touristisch motivierte Reise" einstufbar machen, oder?
Genau dieser untouristische Abstecher erlaubte mir, den äußeren visuellen Eindruck des Auswärtigen Amtes des Freistaats Preussen wahrnehmen zu können.
So. Ohne Spott, Hohn oder Häme:
Hans Franz Detlef Burdack und Ada Cornelia Reichelm (Kein Hohn oder Spott, so nennen sich die Figuren nun mal höchstselbst und amtlich) haben das Auswärtige Amt des Freistaats Preussen inzwischen vollendet abgegrenzt. Zumindest zur repräsentativen Seite hin, also der Straße. 
Offenbar ist da durchaus Geld vorhanden. Ob es die EU-Rente von Ada Cornelia oder irgendeine Pension des Hans Franz Detlef ist, ist ja egal, für ein schickes Holztor und ansprechende Hochbeete als Grenzsicherung hat es jedenfalls mittlerweile gereicht. Der weiße Kleinwagen, der über mehrere Jahre hinweg durch Mülltonnen verborgen war, ist jetzt als Skoda Fabia mit dem Kennzeichen "COVID-19" sichtbar. Die Kilometerleistung würde ich gerne mal sehen, aber das ist dann vielleicht schon wieder zu touristisch.
Die durch das SEK aufgebrochene Terrassentür ist weiterhin kaputt (auch wenn auf dem Foto schlecht erkennbar) und demzufolge ist die BRD-GmbH weiterhin bockig und will den Schaden überhauptgarnicht ersetzen.
« Letzte Änderung: 30. Juni 2020, 01:43:40 von Pirx »
 

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #523 am: 30. Juni 2020, 18:38:21 »
Das Folgende stellt in meinen Augen keinen Hohn-, Spott- und Häme-Tourismus dar (@Caligula).
Hohn und Spott liegen mir bekanntlich sowieso, grundsätzlich und überhaupt vollständig fern. Selbst als Nichttourist.
Gar niemals nicht. ;D
Jetzt musste ich mich doch wieder einlesen, um überhaupt zu wissen, was mir die Ehre der Erwähnung verschafft. :whistle:
Aber die Aktion ist aller Ehren wert, dass nenne ich mal konstruktives Einbringen. Dafür einen  :spekulatius:
Und K+

Mal sehen, wie wir die Bilder einbauen und im Wiki verwerten.
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #524 am: 11. August 2020, 17:43:53 »
"Katrin A." ist Katrin aus der Familie Ackermann, ihres Zeichens Verkehrsministerin des "Bundestaat Sachsen".
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=577.msg229267#msg229267

Das wird sicherlich wieder zu einer Menge "Protestnoten" und ähnlichem führen.

Spoiler
Bautzen

11.08.2020 17:00 Uhr
Reichsbürgerin muss für Drohbriefe zahlen

Eine Frau aus Wilthen überzieht die Gemeinde Großpostwitz und eine Schulleiterin mit abstrusen Forderungen, das kommt sie teuer zustehen.

Bautzen. Etwa zehn Justizbeamte haben sich am Dienstagmittag vor der Tür zum Bautzener Amtsgerichtssaal 128 platziert. Reine Vorsichtsmaßnahme – dabei erwartet eigentlich niemand so recht, dass die Angeklagte wirklich erscheint. Denn Katrin A. aus Wilthen ist laut Gericht bekennende Reichsbürgerin – und die kommen erfahrungsgemäß selten freiwillig zu Gerichts- oder Behördenterminen.

An diesem Tag geht es um ein Strafbefehlsverfahren gegen die 49-Jährige. Wegen zweifacher versuchter Nötigung soll die Frau eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 30 Euro, also insgesamt 1.800 Euro zahlen. Gegen diesen Strafbefehl hat die Frau Einspruch eingelegt, deshalb soll der Fall vor Gericht neu aufgerollt werden. Besser gesagt: Das Gericht vermutet, dass die Frau Einspruch eingelegt hat.

Angeklagte spricht von "Bundesstaat Sachsen"

Denn so richtig geht das aus dem Schreiben der Frau nicht hervor, sagt Amtsrichter Dirk Hertle. Vielmehr steht „öffentliche Anordnung“ über dem Brief der Frau. Und an diesem Dienstag, an dem die Frau zum Prozess geladen ist, erreicht das Gericht ein weiteres Schreiben. „Es ist verfasst in alter Frakturschrift“, berichtet Dirk Hertle. Die Frau beschwert sich darin über den Missbrauch ihres Namens – und hat die Ladung zum Gerichtstermin angehängt.

Aber worum geht es überhaupt? Im November 2017 soll sich die Frau mit Briefen an die Gemeinde Großpostwitz gewendet haben. Darin hat sie sich als „Mitarbeiterin der administrativen Regierung des Bundesstaats Sachsen“ ausgegeben. Dem Schriftstück zufolge forderte die Frau die Mitarbeiter des Standesamtes auf, alle eingetragenen Bürger auf ihre Abstammung zu prüfen – und ihnen, sofern sie Deutsche sind, eine „sächsische Staatsbürgerschaft“ überzuhelfen. Sie droht mit einer strafrechtlichen Verfolgung.
Schulleiterin: "Die Drohungen nahmen zu"

In einem anderen Fall drohte sie einer Schulleiterin aus der Nähe von Chemnitz. Die Frau ist am Dienstag nach Bautzen angereist, hat einen ganzen Ordner voll Briefe von der Frau dabei. „Wir hatten jemanden bei uns an der Schule, der Ganztagsangebote für Schüler angeboten habt“, erzählt die Schulleiterin. Als sie erfuhr, dass der Mann der Reichsbürgerszene angehört, habe sie ihm gekündigt. Danach folgte die Brief-Flut von Katrin A. „Am Anfang haben wir darüber noch gelacht“, erzählt die Frau, dann nahmen die Drohungen zu.

In den Schreiben wurde der Schulleiterin vorgeworfen, sie trage zum „Völkermord am Indigenen Volk der Sachsen“ bei. „Die Frau hat mit einem Strafantrag bei den Alliierten gedroht“, berichtet die Schulleiterin, die ihren Namen aus Angst vor weiteren Drohungen nicht nennen will. „Das muss ich ernst nehmen, hat mir die Polizei erklärt.“
Gemeinde wurde von "Reichspost" geflutet

Auch Frank Lehmann, ehemaliger Bürgermeister von Großpostwitz, kennt das Problem. Einen dicken Ordner voll Briefe hat er dabei: „Reichspost“ hat Lehmann den Ordner beschriftet. Nur ein Jahr hat es gedauert, bis der Ordner voll war. „Das ist eine Belastung“, sagt er, „das macht betroffen“.

Dass Schreiben wie diese nichts zum Lachen sind, weiß auch der Verfassungsschutz. Damit versuchen Reichsbürger, staatliches Handeln zu verhindern, Behörden lahmzulegen, Mitarbeiter einzuschüchtern. Reichsbürger lehnen die Bundesrepublik und ihre Rechtsordnung ab - informiert der Bundesverfassungsschutz – und sind als staatsfeindlich einzustufen. Der sächsische Verfassungsschutz rechnet der Szene in Sachsen etwa 1.400 Personen zu.

Katrin A. jedenfalls bleibt an diesem Tag der Verhandlung fern. Das Gericht verwirft ihren Einspruch gegen den Strafbefehl. Die Frau kann dagegen in Berufung gehen.
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