Autor Thema: Freistaat Preussen  (Gelesen 105817 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #495 am: 29. Mai 2020, 01:40:56 »
Der "indigene preussische Messerfetischist" kommt anscheinend aus Reilingen.

Zitat
Reilingen

Reichsbürger Zwei Anwesen im Reilinger Ortskern durchsucht
190 Äxte und 720 Messer
29. Mai 2020 Autor: jüg

Reilingen.Von den drei Objekten, die bei der Großrazzia des Landeskriminalamtes gegen Reichsbürger im Rhein-Neckar-Kreis durchsucht wurden (wir berichteten am Donnerstag auf Südwest), liegen zwei in Reilingen. Eine Wohnung in der Hauptstraße und ein Anwesen in der Goethestraße wurden in den frühen Morgenstunden vom Mittwoch auf den Kopf gestellt, das bestätigte uns die Staatsanwaltschaft Karlsruhe jetzt.

In der Goethestraße ist eine Familie im Visier der Ermittler. Dort wurde ein ganzes Arsenal an Hieb- und Stichwaffen gefunden: Mehr als 200 Messer mit feststehender Klinge, 190 Äxte sowie 520 Klapp- und Einhandmesser wurden beschlagnahmt, so die Staatsanwaltschaft. Dokumente deuten darauf hin, dass es sich hier um eine Führungskraft der Bewegung „Bundesland Baden“ innerhalb der Reichsbürgerbewegung handelt. In der Wohnung in der Hauptstraße stellten die Beamten Schusswaffenattrappen sicher.

Sogenannte Reichsbürger verweigern die Zusammenarbeit mit Institutionen der Bundesrepublik und sehen sich als Deutsche im Sinne des Reiches vor 1937. jüg
https://www.morgenweb.de/schwetzinger-zeitung_artikel,-reilingen-190-aexte-und-720-messer-_arid,1645025.html
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Offline Pirx

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #496 am: 29. Mai 2020, 02:43:54 »
Da war ja ordentlich was los. Krankenversicherungen, Steuerbehörden uvm. wollen Geld und pfänden sogar das KfZ... Grund für ganz viele Klagen und Briefe.  ;D
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?action=dlattach;topic=577.0;attach=37540
Ähm, das ist selbst für die Preussen-Deppen sehr verquer. Hans Franz Detlef und Ada Cornelia informieren per FAX den UN-Sicherheitsrat darüber, dass - in Kurzform - die Stadt Luckau (als Vollstreckungsbehörde) ja überhaupt gar keine Berechtigung besäße, ausstehende Forderungen aus Rundfunkbeiträgen zu vollstrecken.

Im Anhang findet sich dann die Kopie einer Vollstreckungsankündigung der Stadt Luckau über 657,36 EUR gegenüber einer weiblichen Person in der Crinitzer Straße 19c vom 15.04.2020. Bekanntlich residiert dort als einzige weibliche Person die "bestallte Vertreterin für Innere Angelegenheiten" Ada Cornelia Reichhelm.

Den weiteren Anhängen zufolge, gab es erhebliche Zahlungsrückstände und Säumniszuschläge gegenüber der BARMER-Ersatzkasse, aber auch große Einmal-Zahlungen, hauptsächlich in den Jahren 2011 und 2012.
Was hat das mit Rundfunkbeiträgen zu tun?

Der Zusammenhang zwischen Schreiben und Anhang erschließt sich bestimmt nur dem seltsamen Paar in Fürstlich Drehna. Dem UN-Sicherheitsrat geht's am Arsch vorbei und mich bestätigt es in dem Verdacht, der mir beim letzten Augenschein von Hans Franz Detlef und vor allem Ada Cornelia kam: Die sind völlig hinüber.
Wenn sie nicht gefährlich wären, müsste man sie bedingungslos bedauern.
« Letzte Änderung: 29. Mai 2020, 02:46:17 von Pirx »
 

Offline Caligula

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #497 am: 31. Mai 2020, 15:10:30 »
Also, es handelt sich eindeutig um den Freistaat Preussen. Die genannte "bestallte Familie" ist die Familie Wilhelm (Urkunden siehe Anhang).

Spoiler
Republik Baden“ in Nordstadt
Unauffällig, freundlich, staatsfeindlich: Razzia bei Karlsruher Reichsbürgern

In ihrer Straße sind sie als freundliche, ruhige Nachbarn bekannt. Man grüßt sich, man plaudert über den Garten, nimmt füreinander Amazon-Pakete an – und hält sich ansonsten vornehm mit Fragen über das ungewöhnliche Messingschild auf der Haustür zurück: „Republik Baden, Poststelle Karlsruhe“.

Umso größer war die Überraschung der Anwohner in der Karlsruher Nordstadt, als um 6 Uhr morgens mehrere vermummte Polizisten aus zwei Bussen stiegen, um das Wohnhaus des Ehepaars W. zu durchsuchen. Die mehrstündige Aktion war Teil einer großen Razzia in zwei Bundesländern gegen mutmaßliche Reichsbürger.

Nach Angaben des Landeskriminalamts Baden-Württemberg wurden am Mittwoch die Wohnungen und Häuser von insgesamt 31 Personen in Baden-Württemberg und Hessen durchsucht. Darunter auch Wohnobjekte im Zuständigkeitsbereich der Polizeipräsidien Karlsruhe, Pforzheim und Offenburg. Ermittelt wird unter anderem wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung und Sachbeschädigung.

Mehr zum Thema: Das erste Verbot einer Reichsbürger-Gruppe gab es Anfang 2020

Die Staatsanwaltschaften Karlsruhe und Stuttgart werfen den Verdächtigen vor, Reisepässe, Führerscheine und Staatsangehörigkeitsurkunden gefälscht oder hergestellt zu haben. Sie sollen außerdem „massenhaft Faxnachrichten mit staatsleugnerischen Inhalten“ an verschiedene Behörden versandt haben.

Bei den Beschuldigten handelt es sich demnach um Führungsmitglieder und Angehörige der Reichsbürgerorganisationen „Freier Volksstaat Württemberg“ – und eben der „Republik Baden“.
Mehrstündiger Einsatz in der Karlsruher Nordstadt

Noch sechs Stunden nach Beginn der Razzia parken die beiden Polizeibusse vor einem gepflegten, beige gestrichenen Haus in der Straße unweit der Karlsruher Synagoge. „Es wird dauern“, sagt knapp ein Polizist mit schwarzer Gesichtsmaske, der nach eigenen Worten aus Bruchsal kommt. Mehr will er nicht verraten.

Im Garten der zweistöckigen Doppelhaushälfte mit türkisblauen Fensterläden und einem prächtigen Rosenbusch ist ein weiterer Beamter postiert, der den Zutritt zum Grundstück verwehrt.

„Ich war völlig verwirrt, als ich am frühen Morgen die Läden aufmachte und einen sitzenden Polizisten vor der Gartentür der Nachbarn sah“, sagt Sabine K.

Die Anwohnerin, die ihren echten Namen nicht nennen möchte, kann nichts Schlechtes über die Familie W. sagen. „Beide etwas älter, vier Kinder im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, sehr nett. Wir siezen sie. Natürlich haben hier alle von der ,Republik Baden‘ gehört. Aber ich wollte ein gutes Verhältnis und habe deswegen nie Fragen gestellt. Und die haben nie versucht, uns zu bekehren“.
„Bestallte Vertreter der Republik Baden“

Herr und Frau W. bezeichnen sich selbst als „Bestallte Vertreter der Republik Baden“, sie ist angeblich für den „Bereich des Inneren“ zuständig und er für die „äußeren Angelegenheiten“.

Im Internet findet man die Abbildungen der beiden „Bestallungsurkunden“, ausgestellt im April 2017 in Karlsruhe „im Namen der Administrativen Regierung des Bundesstaats Baden… Rechtsstand 2 Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges“. Unter dem weinroten Siegel steht kleingedruckt, dass die Beschlagnahmung der Urkunden „strafrechtliche Konsequenzen“ nach sich ziehen werde.

Es sieht so aus, als würde das Ehepaar W. das deutsche Grundgesetz und selbst die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen, obwohl es in der „Verfassungsstadt“ lebt. Das legen zumindest die Ausführungen auf der „Staatlichen Weltnetzseite des Republik Baden“ im Internet nahe, die beide  Karlsruher repräsentieren.

Die „Republik“ ist nach eigener Darstellung bestrebt, „das kostbare Erbe ihrer Vorfahren anzutreten“ und „ihre zustehenden Bodenrechte und Menschenrechte“ in Baden geltend zu machen. Was sich für manche wie eine eher harmlose Spinnerei anhören mag, ist für die deutschen Behörden jedoch ein sehr ernstes Problem.
Etwa 3.200 Reichsbürger soll es im Südwesten geben

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die Szene der „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ in ihrer Gesamtheit als staatsfeindlich ein. Dem Milieu gehörten in Baden-Württemberg Mitte 2019  schätzungsweise 3.200 Personen an, das Innenministerium in Stuttgart zählte darunter knapp drei Prozent Rechtsextremisten.

Laut dem letzten Verfassungsschutzbericht des Landes (2018) wurden im Jahr davor insgesamt 47 Straftaten von Reichsbürgern und Selbstverwaltern gezählt, darunter sechs Gewaltdelikte.

Bei der Vorstellung des Berichts sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) damals: „Gruppierungen, die die Werte unserer Demokratie abschaffen wollen, dürfen wir nicht gewähren lassen.“ Darum werden die Reichsbürger im Land – wie auch bundesweit – vom Verfassungsschutz beobachtet und zur Aufgabe von Waffen gezwungen.

Alleine in Baden-Württemberg haben die Behörden Anhängern dieser Szene seit 2017 insgesamt 346 Waffen weggenommen.

Mehr zum Thema: Entwaffnung von Reichsbürgern in Baden-Württemberg geht voran
Anschlag mit einem Farbbeutel vor drei Wochen

Die Zentrale der verfassungsfeindlichen „Republik Baden“ in Karslruhe liegt keinen 700 Meter vom Polizeirevier West entfernt. Ihre Fenster schauen direkt auf die Katholische Kita „Herz Jesu“. Wenn deren Kinder draußen spielen, erhellen ihre fröhlichen Stimmen die Straße, die bürgerlich und friedlich wirkt. Nur vor drei Wochen, erinnert sich die Anwohnerin Sabine K., sei das Haus ihrer Nachbarn nachts von einem roten Farbbeutel getroffen worden.

„Frau W. schrubbte am nächsten Morgen fünf Stunden lang den Eingangsbereich sauber“. Sabine K. habe gefragt, wer das gewesen sein könnte. „Ich habe eine Vermutung“, sagte die verärgerte Nachbarin und nannte dann doch keine Namen. Nur so viel: „Es gibt Leute, die versuchen uns, Angst einzujagen“.

Laut Sabine K. fanden bei ihren Nachbarn keine Versammlungen statt. Bei den Paketen, die von Amazon an die Vertretung der „Republik Baden“ geschickt wurden, habe sie keine verbotenen Inhalte oder gar Waffen vermutet.

Sie seien viel zu Hause gewesen, Herr und Frau W., und wenn man sich zufällig auf der Straße traf, dann redete man über die Karlsruher Baustellen und das Wetter. Ganz normal, so wie überall. Dass nur wenige Meter von ihrem Wohnzimmer entfernt zwei „Staatsfeinde“ in möglicherweise kriminelle Aktivitäten verwickelt waren, mag die Mittdreißigerin nicht wirklich glauben.
[close]
https://bnn.de/lokales/karlsruhe/reichsbuerger-staatsfeindlich-karlsruhe-nordstadt-razzia

Weiterer Artikel
   
Spoiler
Villingen-Schwenningen   LKA-Einsatz gegen Reichsbürger   
Von Marc Eich   27.05.2020 - 15:41 Uhr

   

Villingen-Schwenningen - Zu einem Einsatz gegen Reichsbürger kam es am Mittwochmorgen in der Konstanzer Straße in Villingen. Spezialkräfte der Polizei durchsuchten hierbei Räumlichkeiten eines Beschuldigten der Szene. Ob es hierbei zur Beschlagnahmung von Beweismitteln oder einer Festnahme kam, ist bislang unklar. Das zuständige Landeskriminalamt (LKA) verweist auf Anfrage unserer Zeitung auf eine Mitteilung im Nachgang der Durchsuchungsaktion.

Die Maßnahmen stand in Zusammenhang mit einer groß angelegten Aktion in Baden-Württemberg und Hessen. Im Fokus standen laut einer Mitteilung des LKA 25 Wohnobjekte der insgesamt 31 Beschuldigten aus der Reichsbürgerszene. Die Staatsanwaltschaften Karlsruhe und Stuttgart werfen diesen unter anderem gewerbsmäßige Urkundenfälschung und Sachbeschädigung vor. Die Beschuldigten sollen unter anderem Reisepässe, Führerscheine und Staatsangehörigkeitsurkunden gefälscht, beziehungsweise hergestellt und massenhaft Faxnachrichten mit staatsleugnerischen Inhalten an verschiedene Behörden versandt haben.

Bei den Beschuldigten handelt es sich nach Angaben des LKA um Führungsmitglieder und Angehörige der Reichsbürgerorganisationen "Republik Baden" und "Freier Volksstaat Württemberg" und ihrer Dachorganisation "Staatenbund Deutsches Reich". Das LKA kooperiert bei dieser Durchsuchungsaktion mit den Polizeipräsidien Freiburg, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Reutlingen und Ulm. Zudem unterstützt das Polizeipräsidium Einsatz diese Maßnahme mit Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten sowie einem Spezialeinsatzkommando.
[close]
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-lka-einsatz-gegen-reichsbuerger.4d339d3f-dc91-4adb-8826-3bda6edc2bd3.html
Die in den Razzien bedachten Protagonisten sind, soweit nachvollziehbar, den Gliedstaaten des deutschen Reiches zuzuordnen.
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Gliedstaaten_des_Deutschen_Reichs
Dazu gibt es auch einen Faden
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6100.0
Ebenso für weitere Gliedstaaten, wie Sachsen und Bayern, Merkt nur keiner ;D

Die aufgeführten Dokumente sind hier zu finden.
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Republik_Baden
Dazu existiert ein Artikel mit gesammelten Werke:
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Reichsb%C3%BCrgerdokumente

Die neueste, durchaus erfreuliche Entwicklung, könnte ich in den nächsten Tagen in den entsprechenden Wikiartikeln verarbeiten. Ist aber wohl angesichts der Tatsache, wie konsequent das Wiki und eine  substanzielle Auseinandersetzung mit der Szene verweigert und ignoriert wird, eine grandiose Zeitverschwendung.

Freistaat Preußen sind Strategen Burdack, Rude, Reichhelm etc,,
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Freistaat_Preu%C3%9Fen
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Cornelia_Reichhelm

Ich stelle fest, dass die Tendenz zum Hohn-, Spott- und Häme-Tourismus in Threads zu den obligaten Vögeln, wie Volksnervling, Hartgeld, Hofmann etc. geht.
Wirklich konstruktives und produktives ist immer weniger zu finden.

 
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Offline Gutemine

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #498 am: 31. Mai 2020, 15:47:40 »
@Caligula

Ich gebe Dir in vielem Recht, der Faden zur "Republik Baden" ist mir auch übern Weg gelaufen, allerdings ist da ja nicht wirklich viel zu finden. :D

Ja, Freistaat Preussen ist zwischenzeitlich Reichhelm, Rudak, Burdack (der wohl im Knast sitzt) und Co. Allerdings ist die "Republik Baden" eben ein Teil des Rechtsstaats.

Wir können das jetzt hier von Anfang an nochmal aufdröseln.

Gegründet wurde der Freistaat ehemals von Haverbeck und Rigolf Hennig mit Thomas Mann als "Präsidenten" (oder so) um vor allem ihre Publikationen zu vertreiben und den (ursprünglich wohl geplanten Verein dazu) in den Genuss von "Steuerfreiheit" zu kommen.

Nachdem sich, nach den ersten Durchsuchungen und ernsthaften Schwierigkeiten der gute Thomas Mann ziemlich zurückgezogen hat, wurde die ganze Chose von Reichhelm, Rudak und Co übernommen und man fing an die ganzen "Gliedstaaten" zu gründen, so wie das die ganzen anderen Reichsbürgergruppen ja zwischenzeitlich auch tun. Bis fast zum Exzess wird dies letztendlich von den Ir.ren um Knietzsch praktiziert, die ja jedes noch so kleine ehemalige Fürstentum, Graf-, Mark-, Landgrafschaft oder was ihnen so übern weg läuft zum "eigenen kleinen Reich" erklärt und "zurückerobert".

Jetzt könnte man natürlich darüber sinnieren, ob es sinnvoll ist für jede (auferstandene oder gar schon wieder untergeangene) "Teilrepublik" des Freistaates einen neuen, eigenen Faden zu eröffnen, oder ob es nicht wirklich sinnvoller ist, dies in einem Faden zu sammeln. Richtig gut wäre es wahrscheinlich, es wie bei den Staatendoofen zu machen und die jeweiligen "Untergruppierungen" da dann anzuschließen.
Damit dies aber wirklich sinnvoll und effektiv ist, müsste man sich um die Hanseln sicher mehr kümmern und eben auch recherchieren wer da gerade wo "bestallt" ist oder auch nicht.

Wie man sieht, gibt es aktuelle ja nur (noch) 4 "Glied-/Bundesstaaten" beim Freistaat. Es waren ja schon erheblich mehr. :D

https://freistaat-preussen.world/
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Offline kairo

Re: Freistaat Preussen
« Antwort #499 am: 31. Mai 2020, 15:57:37 »
Sehe ich das korrekt, dass die das Reich, Baden, Bayern und Württemberg als Glied- oder Bundesstaaten Preußens ansehen?
 
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Offline Caligula

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #500 am: 31. Mai 2020, 16:37:59 »
@Caligula

Ich gebe Dir in vielem Recht, der Faden zur "Republik Baden" ist mir auch übern Weg gelaufen, allerdings ist da ja nicht wirklich viel zu finden. :D

Ja, Freistaat Preussen ist zwischenzeitlich Reichhelm, Rudak, Burdack (der wohl im Knast sitzt) und Co. Allerdings ist die "Republik Baden" eben ein Teil des Rechtsstaats.

Wir können das jetzt hier von Anfang an nochmal aufdröseln.

Gegründet wurde der Freistaat ehemals von Haverbeck und Rigolf Hennig mit Thomas Mann als "Präsidenten" (oder so) um vor allem ihre Publikationen zu vertreiben und den (ursprünglich wohl geplanten Verein dazu) in den Genuss von "Steuerfreiheit" zu kommen.

Nachdem sich, nach den ersten Durchsuchungen und ernsthaften Schwierigkeiten der gute Thomas Mann ziemlich zurückgezogen hat, wurde die ganze Chose von Reichhelm, Rudak und Co übernommen und man fing an die ganzen "Gliedstaaten" zu gründen, so wie das die ganzen anderen Reichsbürgergruppen ja zwischenzeitlich auch tun. Bis fast zum Exzess wird dies letztendlich von den Ir.ren um Knietzsch praktiziert, die ja jedes noch so kleine ehemalige Fürstentum, Graf-, Mark-, Landgrafschaft oder was ihnen so übern weg läuft zum "eigenen kleinen Reich" erklärt und "zurückerobert".

Jetzt könnte man natürlich darüber sinnieren, ob es sinnvoll ist für jede (auferstandene oder gar schon wieder untergeangene) "Teilrepublik" des Freistaates einen neuen, eigenen Faden zu eröffnen, oder ob es nicht wirklich sinnvoller ist, dies in einem Faden zu sammeln. Richtig gut wäre es wahrscheinlich, es wie bei den Staatendoofen zu machen und die jeweiligen "Untergruppierungen" da dann anzuschließen.
Damit dies aber wirklich sinnvoll und effektiv ist, müsste man sich um die Hanseln sicher mehr kümmern und eben auch recherchieren wer da gerade wo "bestallt" ist oder auch nicht.

Wie man sieht, gibt es aktuelle ja nur (noch) 4 "Glied-/Bundesstaaten" beim Freistaat. Es waren ja schon erheblich mehr. :D

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Ist schlussendlich eine Frage der Herangehensweise und Philosophie. Die meinige wäre, die strikte Unterscheidung und Abgrenzung per Artikel, um die beteiligten Protagonisten besser zu identifizieren und zuordnen zu können.
Und dann die Verknüpfung über Artikel wie Gliedstaaten und Verlinkungen innerhalb, so bestände zumindest, die Chance die Chronologie, der zugegebenermaßen vielen, Veränderungen, zu dokumentieren.
Es entsteht ein Baum mit vielen Ästen. Und ich gestehe, beim erstellen der Wikiartikel, aufgrund der Vielzahl an Überschneidungen, mehr als einmal, die Orientierung verloren zu haben.
Für die normale Auseinandersetzung im Forum wohl doch overpaced.

Mein Intension aka Gequengel zielte aber mehr darauf ab, dass sich sich der, teils enorme, Aufwand bei der Recherche und Erstellung der Wikiartikel nicht lohnt, weil selten genutzt.  ;D ; :snooty: :whistle:
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #501 am: 31. Mai 2020, 17:50:59 »
Zitat
Mein Intension aka Gequengel zielte aber mehr darauf ab, dass sich sich der, teils enorme, Aufwand bei der Recherche und Erstellung der Wikiartikel nicht lohnt, weil selten genutzt.

Ich kenne die Zugriffszahlen aufs Wiki nicht, aber, ich denke, dass das ohnehin mehr ein "Nachschlagwerk" für Unbedarfte/Behörden/Lügenmedien etc. sein sollte, als für die Foristen. Wobei ich selbst doch immer wieder reinschaue, vor allem, wenn ich mal wieder einen Namen suche.  ;)

Dabei fällt mir aber eben auch auf, dass viele Links nicht mehr funktionieren und man es leider auch versäumt hat entsprechende Screens zu hinterlegen/machen.
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #502 am: 31. Mai 2020, 18:08:32 »
Diskussionen über das Wiki gehören wohl in einen anderen Faden, aber sei es drum.

Was mich am Wiki stört ist, dass dort (zumindest in der Anfangszeit) die völlig überzogene Einhaltung wissenschaftlicher Standards gefordert wurde. Dies führte dazu, dass dort vor allem Papierproduzenten dokumentiert werden konnten. Weil da gab es jede Menge Belege. Im nächsten Schritt führte dies weiter dazu, dass die im Wiki abgebildete Szene sehr facebooklastig ist. Für Menschen wie mich, die Facebook nur gelegentilch nutzen, bewirkt dies, dass mir die im Wiki verzeichneten Namen nie wieder begegnen.

Wenn es mal einen Artikel über eines meiner Beobachtungsobjekte gibt, dann ist der hoffnungslos veraltet. Auf die oft nicht mehr zugreifbaren Belegstellen hat Gutemine schon hingewiesen. Mich interessieren vor allem aktuelle Informationen und nicht was Reichsdepp X im Jahr Y an Altpapier produziert hat. Wikibedingt ist die Übersichtlichkeit nicht gerade groß. Regelmäßig aktualisierte Mindmaps mit Quervernetzungen zwischen den einzelnen Wirrköpfen und derer fixen Ideen wären für die tägliche Arbeit hilfreicher als die wirklich gut recherchierten Artikel.

Überdenkt die Qualitätsanforderungen. Vielleicht reicht auch das Einhalten journalistischer Standards. Ein zitierfähges wissenschaftliches Werk wird das Wiki eh nie. Im Augeblick ist es nur für Archivare interessant.

Die Kritik von @Caligula an der zunehmenden Häme im Forum unterstreiche ich jedoch. Mich nervt das auch, dass dort der Inhalt nur von einer handvoll Leute kommt und der Rest nur Häme drüberschüttet.

« Letzte Änderung: 31. Mai 2020, 18:10:10 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #503 am: 31. Mai 2020, 19:35:00 »
Zitat
Mein Intension aka Gequengel zielte aber mehr darauf ab, dass sich sich der, teils enorme, Aufwand bei der Recherche und Erstellung der Wikiartikel nicht lohnt, weil selten genutzt.

Dabei fällt mir aber eben auch auf, dass viele Links nicht mehr funktionieren und man es leider auch versäumt hat entsprechende Screens zu hinterlegen/machen.
Vollumfängliche Zustimmung.
Das ist in der Tat ein Problem, an dem ich auch schon oft gescheitert bin. Das schränkt die Nutzbarkeit, auch wenn es um die vom @Gerichtsreporter, zurecht thematisierten Punkten geht, ein.
Selbst in der Zeit, wo ich sehr aktiv im Wiki war, waren Links schnell wieder weg. Jeder, der nicht archiviert wird, stellt ein informelles Risiko dar.
Wir leben mit einem gewissen Maß an Defiziten und Kompromissen. Aber das, was mich gestört hat, gehört tatsächlich wo anderes hin und verwässert das eigentliche Thema.
Sorry dafür. :)

Ich werde wohl doch die Ereignisse aktualisieren. In den nächsten zwei Wochen habe ich etwas Zeit. Und ich denke es lohnt sich, die offizielle staatliche Würdigung der Phantasiekonstrukte abzubilden.
Da gibt es einige Artikel, wo es notwendig ist.  Die Ressourcen....
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #504 am: 4. Juni 2020, 08:19:19 »
Ah eines der Opfer des Überfalls neulich meldet sich zu Wort. Die Dame war stolze Trägerin eines Ausweises der "Republik Baden" ...

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #505 am: 4. Juni 2020, 09:11:56 »
Es ist immer das gleiche, jahrelang tanzen die Querulanten dem Staat auf der Nase rum, wedeln mit ihren Fantasypapieren, spielen königliche Post und wenn dann mal der echte Staat zeigt was Phase ist und wie der echte Staat vorgeht ist das Gejammer groß und man ist ja ganz harmlos.
Unter anderem aus dem Grund bin ich für eine Streichung von Transferleistungen an eindeutige Kundschaft
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #506 am: 4. Juni 2020, 09:40:38 »
Was ein Glück, dass sie dank dem "juristischen Wörterbuch" so herausragende Juristen sind und ganz genau wissen was Sache ist. Da fällt es viel, viel leichter sich als ach so armes, verfolgtes Opfer zu generieren.

Sonst wünsche ich diesen Heiopeis nur wirklich in einem echten Kriegsgebiet leben zu müssen bei ihrer Schwafelei von wegen "Friedensverträgen" und so.

Interessant finde ich ja, dass es den Ehemann wohl in die Schweiz gezogen hat. Dort scheint man sich im Moment doch relativ sicher zu wähnen mit seinem "Reichsbürgerwahn". Als Umzugsunternehmer/Möbelpacker ist er dort tätig und hatte auch schon einen Unfall....irgendwo klingelt da eine Polizeimeldung bei mir, ich komme aber nicht so richtig drauf.  :o
« Letzte Änderung: 4. Juni 2020, 09:56:52 von Gutemine »
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #507 am: 4. Juni 2020, 09:50:54 »
 :scratch: Wie kommt eine, die sich "Schwabenmädle" nennt auf die Idee, einen Ausweis der Republik Baden zu beantragen? Ist das nicht schon für sich genommen eine Täuschung im Rechtsverkehr?

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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #508 am: 4. Juni 2020, 10:46:01 »
Ist halt a Saufreistaatenpreiß.
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Re: Freistaat Preussen
« Antwort #509 am: 4. Juni 2020, 11:33:05 »
Was ein Glück, dass sie dank dem "juristischen Wörterbuch" so herausragende Juristen sind und ganz genau wissen was Sache ist.

Nunja. Sie hat zwar keinen Deut verstanden, was in dem juristischen Wörterbuch vermutlich zu erklären versucht wurde.
Recht hat sie meiner Meinung nach trotzdem.

Das mit den Urkundsdelikten ist so eine Sache und so mancher Student hat das auch im Examen noch nicht ganz verstanden. Soll beliebter Prüfungsstoff sein. Beliebt bei den Prüfern. Nicht notwendigerweise bei den Prüflingen.

§ 267 StGB (Urkundenfälschung) spricht nämlich als Tatbestand von 1) der Herstellung einer unechten Urkunde, 2) der Verfälschung einer echten Urkunde oder 3) dem Gebrauch einer unechten oder verfälschten Urkunde.

Um das zu verstehen, müssen wir erst verstehen, was a) eine Urkunde ist und b) wann eine Urkunde "echt" und wann sie "unecht" ist. Zum besseren Verständnis gebe ich noch c) an, wie das mit "wahr" und "falsch" ist.

a) Urkunde
Eine Urkunde ist gemäß einer recht beliebten Definition die "Verkörperung einer Gedankenerklärung, die zu Beweiszwecken hergestellt wurde, deutlich verständlich ist und ihren Aussteller erkennen lässt".

Mit anderen Worten: Der Bierdeckel, auf den die Bedienung im ersten Gemeinwohlrestaurant des Königreich Deutschland die Getränke mit Strichen markiert, ist eine Urkunde. Da wird nämlich die Gedankenerklärung "Soviel Bier musst Du noch zahlen, Pudel!" verkörpert, Zweck ist, dass der Wirt dem Pudel beweisen kann, wie viele Getränke (ggf welche) es waren, Strichlisten verstehen selbst Pudel und auf Bierdeckel schreibt nur die Kneipe (und ggf gibt's ein Namenszeichen).

Soweit  zur Urkunde.

b) echt / unecht
@echt? ist eine Urkunde, wenn all diese Merkmale zusammenpassen. Wenn also die Bedienung auf den Bierdeckel "Bier III" schreibt, um damit 3 Bier abzukassieren, dann handelt es sich um eine echte Urkunde. Und auch wenn ein gewisser Peter F. nicht mit seinem richtigen Namen sondern dem Fantasienamen "Peter Menschensohn oberster Souverän" unter einem Vertrag unterschreibt, dann ist das eine echte Urkunde, denn es ist erkennbar, wer das gemacht hat (eine solche Eselei fällt nämlich nur einem ein, da ist er mal wirklich einzigartig). Denn die Erklärung, die auf der Urkunde verewigt ist, stammt tatsächlich von derjenigen Person, die auf der Urkunde als Urheber genannt ist. Auf den Inhalt selbst kommt es nicht an (dazu später unter c)).

"Unecht" hingegen ist eine Urkunde, wenn sie einen anderen als Aussteller erkennen lässt als denjenigen, der die Urkunde tatsächlich ausgestellt hat. Wenn also das Schulkind den "Mami-Zettel", dass es aufgrund Krankheit nicht zur Schule kommen konnte, selbst unterschreibt, dann ist das Urkundenfälschung. Denn das Kind hat zu Beweiszwecken eine Gedankenerklärung (Kind war krank) erstellt, die aber ausweislich des Zettels nicht vom Kind, sondern von der Mutter stammt.

c) "wahre" oder "falsche" Urkunden
Auf den Inhalt des verkörperten Gedanken kommt es, wie gesagt, nicht an. Und da hat die "überfallene" Frau, die mit Fantasiedokumenten gegen Kinderschänder vorgehen will, etwas nicht verstanden.

Wenn die Bundesdruckerei auf Geheiß des Standesamtes eben jener Frau einen Personalausweis druckt, auf dem steht, dass sie männlich und 20cm groß ist, dann ist das eine echte Urkunde. Denn das Standesamt hat das der Bundesdruckerei wirklich genau so gesagt. Dass der verkörperte Gedanke mit der Realität nicht zusammenpasst, ist egal. Es kommt allein darauf an, dass Gedanke und Urheber zusammenpassen.

Wenn besagte Badennserin (so nennt man glaube ich Leute in Baden) nun die Urkunde derart bearbeitet, dass sie mit der Realität übereinstimmt (korrektes Geschlecht, korrekte Körpergröße), dann entsteht zwar eine inhaltlich wahre, dennoch unechte Urkunde, weil korrektes Geschlecht und korrekte Körpergröße ja IHR Gedanke sind und nicht der von Standesamt und Bundesdruckerei.
Genauso: Schreibt die Kellnerin im Restaurant versehentlich vier Bier auf den Deckel und man kratzt den vierten Strich weg, da man (was tatsächlich stimmt) ja nur drei Bier getrunken hat, dann ist auch diese Urkunde zwar wahr, aber eben nicht echt. Denn die Kellnerin dachte ja an vier und nicht an drei Bier.

Zu den Tatmodalitäten:
1) Herstellen einer unechten Urkunde ist dann, wenn jemand in anderem Namen unterschreibt.
2) Verfälschen einer echten Urkund eist dann, wenn jemand eine (fremde) Urkunde verändert.
3) Gebrauch ist, wenn jemand ein Produkt einer Tat aus 1) oder 2) verwendet.

Warum sage ich das alles?
Weil das Fantasieausweis-Beispiel, was sie bringt, den Kern tatsächlich trifft (Blindhuhn-Alkoholismus-Theorie).
Wenn ich jetzt im Prinzip die "Vereinigung kluger Menschen unter der Sonne" erfinde und dann ein Dokument male, in dem beispielsweise der Kollege @Gerichtsreporter als "Hochkommissar für Menschenrechte der Vereinigung kluger Menschen unter der Sonne" bezeichnet wird und dann "gez. der Rechtsfinder" druntersetze – dann ist das eine echte Urkunde.
Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob es diese "Vereinigung kluger Menschen unter der Sonne" wirklich gibt (die Kollegin @Helvetia weiß: Nihil prudentia sub sole. Korrigieren wird sie's hoffentlich auch.) und auch nicht, ob der Kollege wirklich Hochkommisar ist. Entscheident ist, dass das Papier dokumentiert, dass ich das mal gedacht habe und für die Ewigkeit festhalten wollte.

Auf diesen Fantasiestaat Baden übertragen: Das, was die da ausgestellt haben, könnte durchaus eine "echte" Urkunde sein. Das ist sie, wenn sie tatsächlich von diesem Fantasiekonstrukt stammt. Natürlich kann man sie nicht wie einen Personalausweis benutzen. Ist ja kein Personalausweis im Sinne des Personalausweisgesetzes und man kann es vermutlich (!) auch nicht damit verwechseln (dann sähe das anders aus).

In Kurz also: Solche Fantasiedokumente sind nutzlos. Aber meistens nicht strafbar.



:scratch: Wie kommt eine, die sich "Schwabenmädle" nennt auf die Idee, einen Ausweis der Republik Baden zu beantragen? Ist das nicht schon für sich genommen eine Täuschung im Rechtsverkehr?
Das Schwabenmädle hat das Video veröffentlicht, es zeigt indes eine ihrer Freundin. Ist also wohl "nur" das, was in deren "guter Zeit" dicht an der "Rassenschande" war.
« Letzte Änderung: 4. Juni 2020, 11:34:40 von Rechtsfinder »
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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