Video 2 nach dem 'Karriereende.' N.N. hat seinen TG-Müll zusammengerührt, mit den erwartbaren Wortblasen vermengt und das Ganze auf 50 Minuten gestreckt.
Tatort: Sowjetisches Ehrenmal im Tiergarten.
Er hat sich seine enddämliche Pressearmbinde umgelegt und... N.N. ist wieder ganz in seinem Element, während er an einer Plakatwand vorbeigeht, die russische Gewalttaten und Verbrechen thematisiert und drastisch abbildet, fällt ihm bei einer Abbildung sowjetischer Frauen in Uniform nichts besseres ein, als zu sagen „Ja, also die schönen russischen Frauen, auch das gehört zur Objektivität dazu selbstverständlich.“
Dass N.N. russisch und sowjetisch synonym verwendet, na ja, nur der Vollständigkeit halber. Auf der Gedenkveranstaltung gibt sich N.N. pietätvoll und raunt von den 20 Mio. Opfern, die es zu würdigen gilt. Das ist wieder so eine 'Kleinigkeit,' die typisch für N.N. ist: 1. weiß er nicht, dass es mindestens 27 Mio. waren, 2. waren in seiner Lesart alle Opfer Soldaten, was natürlich Unsinn ist; für die zielgerichtet verschleppten und ermordeten Zivilisten aus dem Gebiet der SU ist in seinem Spatzenhirn kein Platz mehr. Regelrechte Bösartigkeit möchte ich ihm wenigstens in diesem Zusammenhang nicht unterstellen: es bleibt das nerlingsche Unvermögen, sich systematisch mit einem Thema zu befassen, vermengt mit Desinteresse und intellektueller Limitierung.
Vor einem der T-34 stehend meint N.N., dass es für ihn völlig i.O. ist, wenn der Sieger seiner gewonnenen Schlachten gedenkt – Moment, war da nicht was, meinte er früher nicht, dass das Ehrenmal abgerissen werden sollte? – aber natürlich nur, „wenn es andersrum genauso getan werden würde.“
Tatort: Brandenburger Tor.
Hier wird N.N. erst einmal von der Compact-Hupfdole im Hintergrund angetanzt, um dann ein Gespräch mit einer Journalistin zu führen, das sich seitens N.N. darin erschöpft, immer wieder zu sagen, man wisse nichts über den Hintergrund des Krieges und könne daher nicht darüber urteilen, wer der Aggressor ist. Ansonsten: „Ich wünschte mir, auch die Deutschen könnten stolz auf unsere Gefallenen sein, können sie ehren, wie sie es verdienen, so wie jeder Soldat, der für eine Sache stirbt, es verdient, geehrt zu werden, es sei denn, es ist eine schlechte Sache.“
Ein 'Hülfe-Hülfe-sie-haben-mir-ins-Gesicht-gefilmt-das-dürfen-sie-nicht-soll-ich-die-Polizei-rufen?'-Moment darf natürlich auch nicht filmen. Was für ein Trottel, zum Glück sind die Leute, die N.N. unbedingt provozieren will, deutlich entspannter unterwegs als er.
Tatort: erneut am Ehrenmal.
Nervling rennt Lejeune hinterher oder umgekehrt; N.N. trifft seinen 'alten Bekannten' vom 'Reichstagssturm.'
N.N. trifft auf eine Reporterin von Spiegel-TV. „Hallöchen, wer bist du denn? Von Spiegel-TV? Na so ein hübscher Anblick, wollen wir uns mal zum Interview treffen? Ha.“ Was für ein schmieriger gigolöser Scharlatan.
Kurzum und die Zusammenfassung auf wenige Worte einzudampfen: N.N. hatte mal wieder nichts von Bedeutung zu sagen und war nur auf Krawall und kurze Röcke aus.
In dem Video, das N.N. zur Erklärung seines Hauptvideos auf TG hochgeladen hat, gibt es eine bemerkenswerte Sequenz, nur N.N. hat es natürlich nicht bemerkt. Er schwallt über Stanislav Dombrowski, einen ukrainischen YouTuber, der auf der Gedenkveranstaltung unterwegs war. „Ich habe über ihn erfahren, dass er drogenabhängig war, dass er kriminell war, im Gefängnis saß, aber auf einmal einen Lebenswandel vollzogen hat. […] Da fragt man sich, wer ihn dabei unterstützt.“ Drogen? Check. Verurteilt? Check. Gefängnis? Kommt noch.