Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1607078 mal)

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Offline mork77

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13665 am: 10. Oktober 2021, 11:10:59 »
Erstaunlich, das es soviele waren, sonst die sich sich doch gerne selber die nächsten.

Vielleicht feiern die ja, dass sie die Kohle der Anhänger jetzt mit einem weniger teilen müssen.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13666 am: 10. Oktober 2021, 11:26:17 »
Hafenmeyer liegt überall fragwürdig, da gibt es keinen guten Platz. Wird sich u. U. auch die Verwaltung gedacht haben und ihm einfach den nächsten freien Platz zugeordnet haben.

Eine Gedenkstätte kann da wohl immer entstehen, das ist auch das Problem, was sie jetzt in Dortmund mit SS-Siggi haben. Wenn sich denn aus dem Kreis seiner Kameraden in einem halben Jahr noch jemand an ihn erinnert und auf den beschwerlichen Weg nach Stahnsdorf machen wird.

Passend dazu gabs bei Siggi einen Kommentar, den man auch hier anwenden kann:

Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13667 am: 10. Oktober 2021, 11:31:53 »
Jep, dann wäre er bei seinen Vorbildern. Irgendwann.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13668 am: 10. Oktober 2021, 11:37:34 »
Möglicherweise würde es der Judenhasser Hafenmeyer als Schmach empfinden, in ein Grab gelegt zu werden, in dem vorher ein Jude lag.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13669 am: 10. Oktober 2021, 12:05:21 »
Blick nach Rechts berichtet auch detailliert:

Zitat
Szene-Stelldichein für Holocaustleugner bei Berlin

Neonazis und Revisionisten kamen am Freitag zur Beerdigung von Henry Hafenmayer nach Stahnsdorf (Brandenburg). Ausgerechnet am Grab eines jüdischen Musikwissenschaftlers, den die Nazis Anfang der 1930er aus allen Ämtern verdrängt hatten, gedachten sie dem Holocaustleugner.
Der verhängte Grabstein von Max Friedlaender: Foto & Collage Theo SchneiderDer verhängte Grabstein von Max Friedlaender: Foto & Collage Theo Schneider

Die Besucherzahl zu Henry Hafenmayers Beerdigung am vergangenen Freitag auf dem Südwestkirchhof im südlich von Berlin gelegenen Stahnsdorf war überschaubar, jedoch einschlägig: Gleich mehrere bekannte Neonazis, Revisionisten und Holocaustleugner waren zur Bestattung des bereits am 11. August 2021 gestorbenen Antisemiten (bnr.de berichtete ) erschienen. Darunter befand sich Szeneprominenz wie Horst Mahler, der zuletzt von 2006 bis Oktober 2020 in Haft wegen wiederholter Holocaust-Leugnung war. Auch dessen ehemalige Lebensgefährtin, die frühere Anwältin und ebenfalls shoaleugnende Sylvia Stolz war vor Ort. Weitere Anwesende aus diesem Milieu waren: Alfred Schäfer (zuletzt 2019 Haftstrafe wegen Holocaustleugnung erhalten, bnr berichtete), Gerd Walther (zuletzt 2021 zu 8 Monaten Haft wegen Volksverhetzung verurteilt), Dennis Ingo Schulz (erhielt 2018 eine Bewährungsstrafe wegen antisemitischer Videos) und die aus Großbritannien angereiste Holocaustleugnerin Michèle Renouf.

Auch klassische Neonazis waren vor Ort, wie der langjährig-aktive, norddeutsche Kader Thomas "Steiner" Wulff oder Michel Fischer aus Thüringen, der bereits in verschiedenen Neonazigruppen aktiv war und aktuell für den Zusammenschluss "Neue Stärke Erfurt" in Erscheinung tritt (bnr.de berichtete). Von der NPD war u.a. Richard Miosga aus Berlin-Prenzlauer Berg anwesend. Er kandidierte im vergangenen Monat erfolglos für das Bezirksparlament in Reinickendorf. Laut dem ebenfalls anwesenden rechten Medienaktivisten Nikolai Nerling ("Der Volkslehrer") hielten Stolz, Mahler und Wulff eine Ansprache bei der Trauerfeier.
Verein in NPD-Zentrale gemeinnützig?

Uwe Meenen scheint die Veranstaltung organisiert zu haben. Der ehemalige Berliner NPD-Landesvorsitzende war nicht nur selbst am Freitag anwesend, ein Spendenaufruf der mit seinen Namen unterschrieben ist, kursierte in der Szene im Vorfeld der Beerdigung. Darin heißt es: "Henry starb mittellos und hat keine Verwandten, so daß für die erheblichen Bestattungskosten im Kameradenkreis gesammelt werden muß. Uns steht hierfür das Konto eines gemeinnützigen Vereins zur Verfügung". Bei diesem angeblich gemeinnützigen Verein handelt es sich um den 1992 gegründeten "Bund Frankenland e.V.", eingetragen beim Amtsgericht Würzburg und mit Sitz in der Seelenbinderstraße 42, der Bundeszentrale der NPD. Mit diesem Verein organisierte Meenen bereits in der Vergangenheit Neonaziveranstaltungen wie die jährlichen "Frankentage" (bnr.de berichtete u.a. hier).
Holocaustleugner vor Grab eines jüdischen Wissenschaftlers

Mehrere Kränze wurden am Grab Hafenmayers abgelegt. Schärpen waren unter anderem mit "Ewig lebt der Toten Tatenruhm" beschriftet, teilweise in schwarz-weiß-rot mit Eisernem Kreuz. "Die Rechte Dortmund", die mit Siegfried "SS-Siggi" Borchardt selbst kürzlich einen Verlust in den eigenen Reihen verbuchen musste (bnr.de berichtete), dankte ihm für seinen "Kampf um die Wahrheit", womit sie scheinbar seine revisionistischen Aktivitäten meinen. Nicht die einzige Bezugnahme auf die vermeintliche "Wahrheit": Über einem Bild des Toten hing ein Zettel mit den Daten Hafenmayers und einem Zitat aus dem Johannesevangelium ("Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen") an einem mit schwarzen Tuch verhangenen Grabstein. Pikant an diesem Stein: Er trägt als Aufschrift den Namen des Professors Dr. Max Friedlaender (1852-1934). Der Musikwissenschaftler hatte einen jüdischen Hintergrund: Die "Jüdische Wochenpost" lobte ihn am 8. Juni 1934 in einem Nachruf: "Sein ganzes Leben, seine ganze Liebe galt der deutschen Kunst, die er, der Jude Max Friedländer, erforscht und vermittelt hat, wie es nur wenigen in Deutschland gelungen ist." Laut der Musikenzyklopädie "Musik in Geschichte und Gegenwart" (MGG) wurde "Friedlaender wegen seiner jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten aus allen Ämtern verdrängt."

Es wirft eine Reihe von Fragen auf, dass ausgerechnet das Grab eines vom NS-Antisemitismus Betroffenen zum Bestattungsort des Holocaustleugners wurde, samt seiner extrem rechten Entourage am Freitag.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13670 am: 11. Oktober 2021, 15:04:01 »
Das ist schon eine eher üble Nummer, ich verstehe hier die Verwaltung nicht. Ich denke auch, dass das noch einige Wellen schlagen wird und würde mich nicht wundern, wenn Hafenmayer in der Grabstelle noch nicht seine letzte Unruhestelle gefunden hätte und nochmal umgebettet werden würde.

Helft mir bitte, ich verstehe das nicht. Da gibt es ein Grab, da ist jemand bestattet. Das Grab ist "aktiv", also die maximale Pachtzeit ist nicht überschritten, es ist nicht geräumt, der Grabstein steht noch und ggf. sind da auch noch die Gebeine des Verstorbenen (Edit: ok, nach der Zeit wohl eher nicht mehr, aber geräumt war das Grab wohl nicht, wenn da noch der Grabstein steht). Und dann setzt man da einfach so eine Urne eines Fremden dazu?

Wie geht sowas? Zumal das nicht mal ein Urnengrab ist. Zumindest keines, wie sie hierzugegend so typischerweise aussehen.
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2021, 15:09:43 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13671 am: 11. Oktober 2021, 15:19:12 »
Da der "Bewohner" laut Grabstein 1934 gestorben ist, ist die Ruhezeit schon lange abgelaufen. Außerdem ist es üblich, dass in einer Grabstelle mehrere Urnene beigesetzt werden.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13672 am: 11. Oktober 2021, 17:45:24 »
Zitat
Außerdem ist es üblich, dass in einer Grabstelle mehrere Urnene beigesetzt werden.

Ein Grund mehr, sich nicht einäschern zu lassen und lieber in einem gemütlichen Sarg abzuhängen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13673 am: 11. Oktober 2021, 17:49:15 »
Ein Grund mehr, sich nicht einäschern zu lassen und lieber in einem gemütlichen Sarg abzuhängen.
Deswegen haben meine Familie im Friedwald einen Freundschaftsbaum. Da liege ich dann auch nur mit denen, mit denen ich zu Lebzeiten gut zurecht gekommen bin  :D

gruß oschy
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13674 am: 11. Oktober 2021, 18:42:07 »
Nach den Informationen der Website der Evangelischen Kirche Berlin - Brandenburg - schlesische Oberlausitz, die auch für den Südwestkirchhof in Stahnsdorf sich verantwortlich zeichnet, beträgt die Ruhefrist für Erdwahlgrabstätten (optional zwei Urnen dazu) 20 Jahre, äquivalent gilt dies für Urnenwahlgrabstätten. Des Weiteren erlaubt sie eine Verlängerung des Nutzungsrechtes. Nach der Gebührenordnung werden 51 bzw. 63 € je nach Größe pro Jahr Nutzung fällig.
Bei Erdreihengräbern bzw. Urnenreihengrabställen sind es ebenso 20 Jahre Ruhefrist, aber keine Verlängerung möglich und kann danach geräumt werden.

Bei Herrn Prof. Dr. Friedländer kann ich mir durchaus vorstellen, dass es einen Unterstützerkreis gibt, die die Entgelte überweist hat und dies auch aktuell tut.
(Meine Mischpoke macht dies für ein bestimmtes Grab seit 1966 regelmäßig und vollkommen unbürokratisch. Es kam im Laufe der Zeit zwar noch jemand in das Grab hinzu, aber nur mit unser Zustimmung und sicherlich kein widerlicher Naziverbrecher/-unterstützer. Deren Gräber werden von uns nicht gepflegt.)

Dass der Shoaleugner Hafenmayer auf der Grabstelle vom seligen Max Friedländer beerdigt wurde, ist schändlich und wird hoffentlich noch abgeändert. Ansonsten.... wo ist eigentlich mein Klappspaten... nur für das Inventar...

Tante Edith tadelt mich gerade für den unbeachteten Artikel der Berliner Zeitung. Hierbei wird die Pressereferentin der ev. Kirche zitiert, wonach die Grabstätte Friedländers freigegeben war. Besser macht es die Hafenmayerische Beerdigung an der Stelle nicht. Es hätte auch die Möglichkeit bestanden vorher den Grabstein zu demontieren.
Zitat
Südwestfriedhof Stahnsdorf
Brandenburg: Neonazi in Grab von jüdischem Musikwissenschaftler beigesetzt
Am Freitag wurde der Rechtsextremist Henry Hafenmayer beerdigt - in der früheren Grabstätte des jüdischen Musikwissenschaftlers Max Friedländer.

11.10.2021 - 18:33 Uhr

Berlin - Auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf (Postdam-Mittelmark) ist am vergangenen Freitag der Rechtsextremist und Antisemit Henry Hafenmayer beerdigt worden – in der früheren Grabstätte des jüdischen Musikwissenschaftlers Max Friedländer (1852-1934). Das bestätigte die Pressestelle der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Ekbo). Zuvor hatten die Informationsdienste Blick nach rechts und Recherchenetzwerk Berlin über die Beerdigung und ihre Teilnehmer berichtet.

Derzeit werde geprüft, wie es zu dem Fehler kommen konnte, hieß es von der Evangelischen Kirche gegenüber dem RBB. Die Ekbo könne aber noch nichts dazu sagen, welche Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen würden. Das Grab sei bereits seit einiger Zeit freigegeben gewesen, sterbliche Überreste hätten sich darin nicht mehr befunden.

Gegenüber der B.Z. sagte Ekbo-Pressereferentin Ulrike Mattern: Der erste Grabstättenwunsch ist von der Friedhofsleitung abgelehnt worden, trotzdem war auch die Auswahl der ehemaligen Grabstätte Max Friedländer ein Fehler.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/neonazi-in-grab-von-juedischem-musikwissenschaftler-beigesetzt-li.188188
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2021, 19:22:04 von Agrippa »
Tertius gaudens!
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13675 am: 11. Oktober 2021, 20:00:07 »
Aus dem BNR-Bericht den @Neubuerger zitiert hat:
Zitat
Über einem Bild des Toten hing ein Zettel mit den Daten Hafenmayers und einem Zitat aus dem Johannesevangelium ("Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen")

Den ersten Teil des Bibelzitates, wer da nämlich eigentlich zu wem spricht, haben die Nazis leider vergessen zu zitieren:
Zitat
Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Da verhüllen die also den Grabstein eines Juden aber nutzen als Hommage an einen Holocaustleuger die Aussage eines Juden, die dieser Jude gegenüber anderen Juden getätigt hat. :scratch:
Kann man sich nicht ausdenken... Gibts denn keine zitierfähigen Arier oder was?
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2021, 20:04:21 von Arno »
„Die Forderung einer großen Mehrheit der Bürger dieser Vereinigten Staaten vorwegnehmend, ernenne ich, Joshua Norton, [...] mich selbst zum Kaiser dieser Vereinigten Staaten." 17.09.1859
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13676 am: 11. Oktober 2021, 20:03:47 »
War noch nicht bekannt, dass Nazis im Allgemeinen strunzdumm sind?
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13677 am: 11. Oktober 2021, 21:01:00 »
N.N. annonciert via TG "Morgen um 18 Uhr gibt es einen Livestream bzgl der Äußerung der Firma „Northface“ zum Thema: Wandern und warum Weiße scheinbar mehr in der Natur unterwegs sind"

https://youtube.com/c/LebensART_Heimat
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13678 am: 11. Oktober 2021, 21:06:10 »
Nervling mit seinem Kumpel Sebastian Schmidtke von der NPD.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #13679 am: 12. Oktober 2021, 08:11:15 »
Die Firma Northface wehrte sich auch vehement und sehr zu recht gegen die Vereinnahmung durch Rassisten, die das Logo ummünzten zu "The white Race".
Der Nichtlehrer sollte sich mal zu Äusserungen hinreissen lassen. Die Rechtsabteilung könnte es interessant werden lassen.
 
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