„Volkskraftwochen“ von und mit Nikolai Nerling in Koblenz, 11.9.2021; ein AußenberichtDer Warnung von ArV zum Trotz, ging ich zum Deutschen Eck um den Volkslehrer N.N. bei seiner „Volkskraftwochen Teil 2 Auftaktveranstaltung“ zu sehen.
1. Teil:Angekündigt von 14 – 18 Uhr. Pünktlich um 14 Uhr war ich am dt. Eck. N.N. war da, er baute das wenige, was er hatte, auf.
Allzu viele sind der Einladung zu dieser Uhrzeit nicht gefolgt.
Da nichts los war und ich in der Innenstadt noch etwas zu erledigen hatte, ging ich nach wenigen Minuten.
Wie man sieht, war die Polizei auch da. An den beiden Zugänge zum dt. Eck gab es Absperrungen, reingelassen wurde jeder, eine Kontrolle gab es nicht, die Polizisten wirkten auf mich entspannt. Das war auch beim zweiten Besuch nicht anders.
2. Teil:Über eine Stunde, ein paar Erledigungen und ein Eis später, war ich zum zweiten Mal am dt. Eck bei N.N. (ca. 15:20 – 15:35).
Wie man sieht, waren mehr Leute da als beim ersten Besuch. Ich bezweifle, dass die meisten wegen N.N. da waren. Sie wirkten eher wie die typischen Besucher am Eck, Touristen. Da redete einer, man drehte sich mal zu ihm und ging dann weiter. Falls die Touristen wissen wollten, wer da warum was redet, hätten sie Umstehende fragen müssen. Und ob die was gewusst hätten? N.N. war so clever, den einzigen kleinen Aufsteller hinter sich zu positionieren (siehe Bild vom Aufbau).
Eine antifaschistische Gruppe hat an der Mosel zwischen dt. Eck und Biergarten Flyer verteilt. Sie beschreiben N.N. so:
Ein paar Anhänger gab es auch. Die widmeten N.N. etwas mehr Aufmerksamkeit, tlw. saßen die auf der Treppe vor ihm. Beim Aufbau liefen auch ein paar um ihm rum und halfen.
[Tipp für N.N.: mehr als einen kleinen Aufsteller; nicht hinter dir positionieren; so nahe wie möglich damit ans Publikum. Und wenn du richtig auf dich aufmerksam machen möchtest, besorge dir einen Banner, wie ihn jede Coverband auf der Dorfkirmes hat. Oder einen Anhänger, der versucht, Flyer im Publikum zu verteilen. Andererseits ist es gut, dass du vor Ort so wenig auf dich und deine Veranstaltung aufmerksam gemacht hast.]
Ich habe N.N. ca. 10 Minuten zugehört. Schon in seinen Videos finde ich ihn wenig begeisternd und eher langweilig. Live ist das nicht anders. Glücklicherweise war seine Anlage recht leise, so dass die unbedarften Touristen eher weniger von ihm hören mussten.
In den wenigen Minuten, die ich zuhörte, sprang er doch recht schnell von einem zum anderen Thema.
Ich habe mir nur ein paar Stichworte notiert:
- als ich ankam, sprach N.N. vom Antifaschismus, dass der und die Antifaschisten schlimm wären.
- dann merkte er an, dass es heute hier keinen Tanz gäbe. Es gebe die Auflage, dass man beim Tanzen 2m Abstand halten müsste. Er hätte zwar Stöcke (oder Seile?) um den Abstand einzuhalten, aber nur für 1,5m.
- Corona: das wäre zur Unterdrückung. Und mit der Impfung wird was beabsichtigt. Er wüsste nicht was, aber es gäbe da was. Er zählte ein paar VT zur Impfung auf, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Und wenn von der Impfung so viele sterben würden, dann stünden ja ganz viele Wohnungen leer, das müsste man sich mal vorstellen. In die Wohnungen könnten dann Afrikaner einziehen, in Afrika würde ja nicht so viel geimpft.
- was zur Bundestagswahl: Für ihn wäre die Wahl so wie beim Fernsehen. Beim Fernsehen könnte man wählen, ob man Werbung oder was anderes sieht. Aber man könnte nicht wählen, was in den einzelnen Programmen läuft. N.N. geht auch wählen. Er könnte sich vorstellen, die AfD zu wählen. Den dritten Weg und die NPD nicht. Die wären beide zu klein. Und die NPD hätte in ihre langen Geschichte nichts auf die Reihe bekommen.
Ich hatte dann genug von seiner Rede und ging. Ich kann auch Videos von ihm (oder Rüdi, Mario, Menschensohn Peter …) nicht lange sehen. Das halte ich im Kopf freiwillig nicht lange aus. [Jeder, der hier stundenlange Videos schaut und Zusammenfassungen schreibt: habt ihr eine masochistische Ader?] Und auf den angekündigten Gesang und die Ertüchtigungen wollte ich nicht warten.
Schlussbemerkungen:N.N. was der Grund, dass ich an einen Samstagnachmittag einen Spaziergang ans deutsche Eck und ihn die Innenstadt gemacht habe. Sonst meide ich diese Orte zu dieser Zeit, meistens zu voll für meinen Geschmack. Jetzt kann ich sagen, dass ich jemanden wie N.N. mal live gesehen habe, auch wenn N.N. eher langweilig war.
Ich weiß, ich war nur recht kurz bei N.N., der Bericht ist nicht sehr lang, ich schreib eher langweilig und ein paar der Fotos sind nicht sehr scharf. Das Gesagte habe ich mit meinen wenigen Stichworten und was ich gestern Abend und heute Nachmittag noch im Kopf hatte, so gut wie es ging zusammengefasst. Vielleicht gibt es irgendwo ein Video davon, ich habe nicht gesucht und würde es mir nicht anschauen.
Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling (Gelesen 1607245 mal)
