Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305379 mal)

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Offline SchlafSchaf

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Offline Grashalm

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #46 am: 5. Oktober 2017, 19:58:20 »
Naja, scheint sich die AfD-Fraktion langsam selbst zu zerlegen. Irgendwo habe ich gelesen, dass man damit rechnet, dass die AfD-Fraktion im Bundestag nicht bis Weihnachten durchhält. Von mir aus, ich werde ihr keine Träne nachweinen.

Allerdings bleiben doch die Spannungen in der Gesellschaft erhalten, die zu dieser politischen Situation geführt haben. Ein tragfähiges Konzept sehe ich derzeit nirgends und dass die Regierung Merkel IV eines zu Stande bringt wage ich zu bezweifeln.

Ich mache mir sorgen, wenn ich an die Zukunft denke.....
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Offline A.R.Schkrampe

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #47 am: 5. Oktober 2017, 21:11:07 »
Und ich mache mir Sorgen, wenn ich an das allgegenwärtige "Merkel ist schuld" und "Danke, Merkel"-Gewinsel denke, was in unfaßbarem Ausmaß die Medien und das Weltnetz zumüllt.

Naja, Sorgen weniger, es geht mir -obwohl Merkel-Nichtwähler- in erster Linie auf die Nüsse.
Weil es schon pathologische Züge angenommen hat.

Die Fratzenbuchfans können ja mal gucken, es soll eine Seite geben, wo gesammelt wird, woran Merkel alles schuld ist.
Wir könnten sicherlich Wahngewichtel aus unserem Kundenkreis beisteuern.
 
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Offline Noldor

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #48 am: 5. Oktober 2017, 21:31:34 »
Wenn an den Fehlern der Politik nur eine Person, Angela Merkel, Schuld wäre... Die Politik macht nicht Angela Merkel. Die Politik macht der Bundestag. Und wenn man weiss wie eine parlamentarische Demokratie funktioniert, weiss man auch wie man etwas zur Veränderung der Politik beitragen kann.
Aber das ist nicht mit Internet-Geheul oder Deppen- Auftritte auf Marktplätzen zu machen. Da sollte man schon so etwas wie intellektuelle Fähigkeiten haben um die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme überhaupt zu verstehen.
 
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Offline Aluhutträger

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #49 am: 5. Oktober 2017, 23:27:34 »
Wenn an den Fehlern der Politik nur eine Person, Angela Merkel, Schuld wäre... Die Politik macht nicht Angela Merkel. Die Politik macht der Bundestag.
Ich dachte immer die machen wir von der links-grün-faschistischen Weltverschwörung im Namen unserer reptiloiden Oberherren.
 

Offline Evil Dude

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #50 am: 6. Oktober 2017, 12:57:29 »
Wenn an den Fehlern der Politik nur eine Person, Angela Merkel, Schuld wäre... Die Politik macht nicht Angela Merkel. Die Politik macht der Bundestag. Und wenn man weiss wie eine parlamentarische Demokratie funktioniert, weiss man auch wie man etwas zur Veränderung der Politik beitragen kann.
Aber das ist nicht mit Internet-Geheul oder Deppen- Auftritte auf Marktplätzen zu machen. Da sollte man schon so etwas wie intellektuelle Fähigkeiten haben um die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme überhaupt zu verstehen.

Naja, für's "machen" ist im Grunde schon die Regierung zuständig, der Bundestag soll eigentlich mehr kontrollieren und beschließen. Aber da auch jede Gesetzesinitiative im Grunde auch "machen" ist, sind da die Grenzen logischerweise fliessend!

Da aber die NSAfDeppen nur zu solch simpler Logik wie "Vierbeiner gut – Zweibeiner schlecht" fähig sind, muss es natürliche "EINE(N)" Schuldigen geben, sonst wird es zu hoch für den Pöbel! Ironischerweise sind sie es, die andere gerne als Schafe bezeichnen!  ;D

Man kann nur hoffen, dass wir nie wieder herausfinden müssen, wie schlimm die "Bauchlandung" in einer deutlich komplexeren und vernetzteren Welt werden würde, wenn die Wut-und Hass-"Bürger" nochmal ans Ruder kommen würden.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #51 am: 6. Oktober 2017, 16:01:51 »
Hm ... vielleicht paßt es nicht 100%ig, aber evtl kann man's ja verschieben.

Die AfD am Tegernsee hat ja Stein und Bein geschworen, keinen Fehler bei der Aufstellung des Kandidaten gemacht zu haben. Das wollen wir den Ehrenmännern auch gerne abnehmen.

Nun gibt man zu, man habe doch einen Fehler gemacht. Aber nur der Prinz. Auch das wollen wir einem Ehrenmann gerne abnehmen.

Ach, wäre so ein Sitz im BT schön gewesen, auch wenn es sich natürlich nur um eine "Schwatzbude" handelt ...

Ortsunkundige sollten wissen, daß man in Tegernsee bereits mit einem Adelshaus gesegnet ist: Nämlich mit der Familie des Herzogs in Bayern (also der herzoglichen Linie), welchselbige im säkularisierten Kloster St. Quirin residiert. Die herzogliche Linie unterscheidet sich von der königlichen Linie "von Bayern" eben durch das "in", ist also nicht ganz so wichtig, jedoch dadurch ganz erheblich aufgewertet worden, daß der jetzige Herzog in Bayern eigentlich ein gebürtiger Herzog von Bayern ist, also königlichen Geblüts (er ist der Bruder des jetzigen Chefs des Hauses Wittelsbach), und sich nur deshalb hat vom Herzog in Bayern adoptieren lassen, damit die herzogliche Linie nicht ausstirbt. Mit Adel und Adoptionen haben die Tegernseer also ihre Erfahrungen ...

Und jetzt grantelt der Anhaltiner auch noch!

Zitat
Streit um Adelstitel „von Anhalt“ AfD-Prinz aus Bayern räumt Fehler ein

Spoiler
Dessau/Tegernsee -
Die Politik ist für Constantin Leopold Prinz von Anhalt-Dessau zu einem harten Pflaster geworden. Der 70-Jährige wollte für die AfD in Oberbayern-Süd als Direktkandidat in den Bundestag ziehen, verlor aber im Wahlkreis klar gegen den CSU-Kandidaten.

Vor allem aber wegen seines adligen Namens steht der Kreisvorsitzende seit Monaten in der Kritik. Sogar die Staatsanwaltschaft in München ermittelte - nachdem ihn ein Ex-AfD-Mitglied wegen Fälschung seiner Geburtsurkunde angezeigt hatte.

Prinz von Anhalt-Dessau habe die Zusammenhänge des Namens nicht klar kommuniziert
Nun räumt der Mann vom Tegernsee erstmals ein, Fehler begangen zu haben. „Ich habe die Zusammenhänge meines Namens nicht klar kommuniziert, sondern umschifft“, so der 70-Jährige.

„Es war eine gewisse Sturheit, weil ich dachte, dass diese privaten Dinge niemanden etwas angehen.“ Sie werden auch keine strafrechtlichen Folgen haben, die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage.

Öffentlichkeit und eigene Partei zweifelten an der Echtheit des Titels

Im Wahlkampf hatte die schillernde Persönlichkeit harten Gegenwind zu spüren bekommen. Denn erklärt hatte Constantin Leopold Prinz von Anhalt-Dessau stets, den adligen Namen seiner Mutter angenommen zu haben, eine gebürtige von Anhalt - „ganz direkte Linie“. Was er aber nicht sagte: Es war nicht seine leibliche Mutter, der Prinz - mit bürgerlichem Namen Michael Hipp - wurde adoptiert.

In der Öffentlichkeit und in der eigenen Partei waren deshalb Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Kandidaten laut geworden. Die ihn einen Platz auf der Landesliste der AfD kosteten - er trat zur Nominierung gar nicht erst an.

Bei der Bundestagswahl erreichte der Direktkandidat im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach den vierten Platz hinter den Kandidaten von CSU, Grüne und SPD. Der Mann aus Bayern spricht dennoch von einem „fantastischen Ergebnis“ von 9,9 Prozent der Erststimmen. Insgesamt errang die AfD im Wahlkreis 11,7 Prozent.

Constantin Leopold Prinz von Anhalt-Dessau: „Ich trage den Namen seit 40 Jahren“
„Ich trage den Namen seit 40 Jahren, Leute aus meinem Umfeld wussten Bescheid“, erklärt von Anhalt-Dessau rückblickend. In den Reihen der AfD habe er nach der Berichterstattung der örtlichen Medien für Klarheit gesorgt. Nur eben nicht in der Öffentlichkeit.

In Dessau, einer Heimstatt des Hauses Anhalt, war die Empörung entsprechend groß. „Ich kenne den Mann nicht“, hatte Eduard Prinz von Anhalt, Oberhaupt des traditionsreichen Adelsgeschlechts, schon im Sommer der MZ erklärt.

„Er ist adoptiert und nicht echt. Der Mann gehört nicht zu unserem Haus.“ Im Deutschen Adelsarchiv in Marburg war der Name des Prinzen aus Bayern nicht zu finden.
Der Prinz aus Bayern gibt an, seinen Titel durch Adoption erlangt zu haben
Eine Schwester von Eduard Prinz von Anhalt habe ihn adoptiert, erklärte von Anhalt-Dessau zuerst. Er behielt zunächst seinen Namen, nannte sich seit den 70er Jahren aber von Anhalt.
Den Zusatz „Dessau“ hatte er sich später zugelegt und auch seinen Vornamen geändert. Im Personalausweis und in der Geburtsurkunde, die auf der Internetseite der Kreis-AfD veröffentlicht sind, taucht genau der Zusatz allerdings nicht auf.

Der Prinz aus Bayern will nun ein Treffen mit dem Chef im Haus Anhalt. „Ich würde gern mit Eduard über diese Dinge mit dem Namen sprechen“, sagt er.

Eduard von Anhalt: „Wir sind zwölf gebürtige Anhalts gegenüber 80 falschen“
„Wir kennen uns wirklich, haben uns vor über zehn Jahren auch getroffen. Bei mir zu Hause gibt es Fotos, auf denen auch er zu sehen ist.“ Doch Kontaktversuche blieben bislang erfolglos.
Der Clan-Chef hatte den Grund schon vor Monaten klar gemacht: „Es ärgert mich immer wieder, dass unser Titel missbraucht wird - und nun auch noch von einem aus der AfD“, sagte das Familienoberhaupt.

Die Weitergabe des Namens durch Adoption sorge seit Jahren für Ärger. „Wir sind zwölf gebürtige Anhalts gegenüber 80 falschen. Unser historischer Name wird in den Dreck gezogen.“ Ein Treffen ist damit ausgeschlossen. (mz)
[close]


http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/streit-um-adelstitel--von-anhalt--afd-prinz-aus-bayern-raeumt-fehler-ein-28541830
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #52 am: 6. Oktober 2017, 16:09:42 »
Wenn an den Fehlern der Politik nur eine Person, Angela Merkel, Schuld wäre... Die Politik macht nicht Angela Merkel. Die Politik macht der Bundestag.
Ich dachte immer die machen wir von der links-grün-faschistischen Weltverschwörung im Namen unserer reptiloiden Oberherren.

Eine Frage am Rande: sind wir überhaupt linksgrüne Faschisten?
Das Gegenteil, also daß wir rechtsliberale, regierungstreue Republikaner sind, wurde uns aus unseren Kundenkreisen bereits mehrfach vorgeworfen. Und Nazis. Und CSU-Seppels. Und Kommunisten. Und Anarchos. Und Antifanten.
Ja und ... was eigentlich noch?  :think:   
Alles irgendwie.. - nur, ob wir schon mal geziehen wurden, kaisertreue Monarchisten zu sein, weiß ich auf Anhieb nicht. 
 

Offline SchlafSchaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #53 am: 6. Oktober 2017, 16:20:43 »

Eine Frage am Rande: sind wir überhaupt linksgrüne Faschisten?
Das Gegenteil, also daß wir rechtsliberale, regierungstreue Republikaner sind, wurde uns aus unseren Kundenkreisen bereits mehrfach vorgeworfen. Und Nazis. Und CSU-Seppels. Und Kommunisten. Und Anarchos. Und Antifanten.
Ja und ... was eigentlich noch?  :think:   
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Ich dachte wir unterscheiden uns nur in Guelfe und Ghibiline...
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Offline Aluhutträger

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #54 am: 6. Oktober 2017, 17:29:23 »

Eine Frage am Rande: sind wir überhaupt linksgrüne Faschisten?
Das Gegenteil, also daß wir rechtsliberale, regierungstreue Republikaner sind, wurde uns aus unseren Kundenkreisen bereits mehrfach vorgeworfen. Und Nazis. Und CSU-Seppels. Und Kommunisten. Und Anarchos. Und Antifanten.
Ja und ... was eigentlich noch?  :think:   
Alles irgendwie.. - nur, ob wir schon mal geziehen wurden, kaisertreue Monarchisten zu sein, weiß ich auf Anhieb nicht.

Ich dachte wir unterscheiden uns nur in Guelfe und Ghibiline...

Aber nur dann, wenn wir Reichsitalien betreten. Ansonsten hat  A.R.Schkrampe allerdings vollkommen recht, links-grüne Faschisten ist verkürzt und gibt in der Tat nicht das vollständige Spektrum der Zuschreibung wieder.
 

Offline Chemtrail-Fan

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #55 am: 6. Oktober 2017, 17:44:48 »
Off-Topic:
Also ich sehe mich als anarchistischen liberal-konservativen linksgrünen CSU-Kommunisten. Oder so ähnlich. Antifant sowieso.
;D
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 

Offline Sandmännchen

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #56 am: 7. Oktober 2017, 20:02:12 »
Noch ist die AfD nicht im Bundestag.

Wenn das so weitergeht, hat sie am 24.10. keine Fraktionsstärke mehr.  ;D
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 

dtx

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #57 am: 7. Oktober 2017, 21:58:35 »
Der 19. Bundestag wird 709 Sitze haben. Eine Fraktion ist der Zusammenschluß von mindestens 5 Prozent der Bundestagsmitglieder, also von mindestens 36 Abgeordneten. Die AfD zog mit dem 2,6fachen der Mindeststärke ein. Wenn man Hoffnungen hegen kann, dann die, daß die Abtrünnigen im Laufe der Legislaturperiode eine eigene Fraktion bilden, sofern sie nicht direkt ins Regierungslager wechseln.
 

Offline SchlafSchaf

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #58 am: 8. Oktober 2017, 13:36:50 »
Der Freisler Maier der AfD mal wieder

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Offline dieda

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #59 am: 9. Oktober 2017, 07:02:31 »
Hier de Erklärung des Dr. Matthias Manthey (Landtag MVP) zu seinem Austritt aus der der AfD in voller Länge, weil sie so erschütternd und entlarvend ist:
http://m.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Politik/Manthei-Das-Projekt-AfD-ist-beendet

Zitat
Persönliche Erklärung von Dr. Matthias Manthei, 08.10.2017

Ich werde heute aus der Alternative für Deutschland austreten. Das Projekt Alternative für Deutschland ist beendet. Es hat seine Aufgabe erfüllt. Jetzt bietet es keine Perspektive mehr. Ich habe die AfD seit dem Jahr 2013, dem Jahr ihrer Gründung, maßgeblich mit aufgebaut. Ich habe den Kreisverband Vorpommern-Greifswald mitgegründet und ihn geleitet und habe über mehrere Amtsperioden den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls geleitet. Ich habe dies getan, um etwas Neues in der Parteienlandschaft Deutschlands zu schaffen. Von Anfang an war mein Ziel, Politik jenseits von Ideologien, jenseits von starren, veralteten politischen Links-Rechts-Schubladen, zu machen. Maßgeblich sollte allein sein, was sinnvoll und gut für unser Land ist. Parteien werden in diesem Zusammenhang überbewertet. Sie sind lediglich ein notwendiges Vehikel, das in unserem parlamentarischen System notwendig ist, um bestimmte politische Ziele zu verwirklichen. Ich bewerte daher niemanden, weder innerhalb der Partei noch Mitglieder anderer Parteien, allein nach seinem Parteibuch. Mit mir gab es und gibt es heute noch viele Mitstreiter, die das Gleiche wollen. Doch es gibt auch viele Mitglieder, die nicht etwas Neues wollen, sondern in der Vergangenheit leben. Sie glauben, mit der AfD nunmehr eine Plattform gefunden zu haben, auf der sie ihre radikalen Ansichten verwirklichen können. Nach dem Scheitern der NPD fahren sie nun im Zug der AfD. Wenn ich sage, gegen Ideologien in der Politik zu sein, meine ich das generell. Es war nicht mein Ziel, etwa „rotgrüne“ Ideologien durch “braune“ Ideologien zu ersetzen. Zum Beispiel war es nicht mein Ziel, den einseitigen „Kampf gegen Rechts“ durch einen einseitigen „Kampf gegen Links“ zu ersetzen, wie es AfD-Mitglieder derzeit praktizieren.

Seite 2:
Die politischen Kategorien „links“ und „rechts“ sind überholt. Mit diesem starren Schubladendenken löst man keines der heutigen gesellschaftlichen Probleme. Wichtige Themen spielen in der AfD von heute kaum noch eine Rolle: Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Subsidiarität in der EU, wirtschaftliche Vernunft, insbesondere im Hinblick auf die Eurorettung. Sie sind nunmehr total überlagert von der Debatte über die illegale Masseneinwanderung und eine Islamisierung. Auch wichtige Themen, aber sie bilden eben nur einen Teil der Wirklichkeit ab. Ein erheblicher Teil der AfD-Mitglieder lebt allerdings in einer permanenten Weltuntergangsstimmung. Das habe ich nie nachvollziehen können. Gab es je eine Periode in der Geschichte der Menschheit, in der nicht irgendwelche Gruppen glaubten, der Untergang der Menschheit stehe unmittelbar bevor? Wenn ich in der Politik gestalten will, reicht es aber nicht, sich zu empören und zu jammern. Und es löst kein heutiges Problem, wenn ich nur in der Vergangenheit denke und lebe. Bei einem erheblichen Teil der Mitglieder besteht eine nahezu religiöse Einstellung zur deutschen Nation. Auch ich liebe meine Heimat, vor allem Vorpommern, aber deshalb schalte ich nicht meinen Verstand aus. Wer an etwas glauben will, sollte sich hierfür Gott aussuchen und nicht eine Nation als Ersatzgott anbeten. Auch fällt die Fixierung von Protagonisten der Radikalen auf die Zeit des Nationalsozialismus auf. Sie machen hierbei genau das Gleiche, nur spiegelbildlich, was sie den etablierten Parteien vorwerfen, dass diese immer wieder diese Zeit bei der Begründung von Entscheidungen heranziehen. Eine Einseitigkeit durch eine andere Einseitigkeit zu ersetzen und dadurch die Verbrechen der NS-Zeit zu relativieren ist aber zu Recht ein absolutes K.O.-Kriterium für jedwede politische Betätigung in Deutschland. Um es positiver klingen zu lassen, nennt sich seit einiger Zeit jeder, der in der AfD etwas werden möchte, „Patriot“. Es gibt praktisch einen Wettbewerb, wer denn nun der Patriotischste von den Patrioten ist. Hört man sich heute Parteitagsreden an, geht es in der Hauptsache hierum, hohle Sprüche, während inhaltliche Aussagen entbehrlich und kaum noch zu vernehmen sind.

Seite 3:
In der Partei haben sich zahlreiche frustrierte Menschen versammelt, die voller Hass gegen Andersdenkende sind, innerhalb und außerhalb der Partei. Sie hetzen auf eine Art, die keinen zivilisatorischen Umgangsformen mehr entspricht. Das Internet mit Facebook und Chats auf Whatsapp und anderswo geben hierfür reichlich Spielraum. Die Hemmschwelle, kriminell zu werden, durch Beleidigungen und Drohungen, ist gering. Wer es wagt die AfD zu kritisieren oder gar zu verlassen, wird als „Verräter“, „Ratte“, „Schlappschwanz“ oder sonstiges beschimpft. Das Wort „Verräter“ oder „Volksverräter“ ist in der Welt der Radikalen ohnehin eines der am meisten gebrauchten Begriffe, wobei unklar ist, wen oder was man „verraten“ haben soll, wenn man den ursprünglichen Idealen der AfD treu bleiben möchte. Doch dabei bleibt es nicht, es wird sogar an Leib und Leben bedroht, wie es unserer 71jährigen Alterspräsidentin des Landtages, Christel Weißig, nach ihrem Fraktionsaustritt ergangen ist. Einmal mehr ein Beweis, dass die Kategorien „links“ und „rechts“ überholt sind. Radikale beider Seiten sind immer gleich. Mutmaßlich „Linksradikale“ haben letztes Jahr ein Fenster meines Hauses eingeworfen, „Rechtsradikale“ ziehen jetzt über mich her. Ich kann mittlerweile nachvollziehen, wie es Menschen gehen muss, die aus einer extremistischen Kameradschaft aussteigen wollen. Ich kann nunmehr die „Exit“-Programme hierfür verstehen. Man muss eine starke Persönlichkeit sein, will man die AfD verlassen. Viele, die aussteigen, wählen zunächst den Weg der inneren Immigration und treten dann lieber still und heimlich aus. Für die radikalen AfD-Mitglieder ist die AfD keine Partei, die einfach organisatorisch in unserem parlamentarischen System notwendig ist. Es scheint eher als Ersatzfamilie zu dienen, wobei Familie im Sinne einer Mafia-Familie zu verstehen ist, die man nicht verlassen kann und in der man sich gegenseitig wirtschaftlich versorgt.

Seite 4:
Wer austreten will, wird gejagt; arbeitslose beziehungsweise unqualifizierte Parteimitglieder werden mit Mandaten beziehungsweise Mitarbeiterstellen versorgt. Wenn die radikalen AfD-Mitglieder etablierten Parteien eine Versorgungsmentalität vorwerfen, ist das Heuchelei. Der Kern des Scheiterns der AfD liegt aber in Folgendem: Zahlreiche AfD-Mitglieder hassen „das System“, sie wollen es abschaffen. Parlamentarismus wird gering geachtet. Ich hatte mich immer dafür eingesetzt, „das System“, ich meine im Sinne unserer verfassungsgemäßen Ordnung, zu verteidigen. Das war für mich immer der Kernunterschied zur NPD: Diese will „das System“ abschaffen, ich wollte „das System“ wiederherstellen. Jene halten nicht viel von parlamentarischer Arbeit, die eben oft auch mühsam ist, zumal in der Opposition. Viel spannender finden sie es „auf die Straße zu gehen“, Kundgebungen von politischen Mitbewerbern zu stören und jedenfalls ordentlich Krawall zu machen, innerhalb und außerhalb des Parlaments. Immer unverhohlener wird etwa Sympathie mit der verfassungsfeindlichen NPD geäußert und eine Nachahmung ihres parlamentarischen und außerparlamentarischen Verhaltens empfohlen. Es stellt sich also die grundsätzliche Frage nach der Einstellung zum parlamentarischen System. Viele AfD-Mitglieder sind auf jeden Fall erst einmal immer „dagegen“. Das Hauptproblem aber ist, dass sie nur zerstören können und wollen. Die AfD bietet keine Perspektive für eine positive Gestaltung unseres Landes. Viele AfD-Mitglieder lechzen nach der Empörung. Sie brauchen die Empörung wie Drogenabhängige ihre Drogen. Sie brauchen ständig Nachschub. Und so nutzt sich dieser „Politikstil“ irgendwann ab und wird langweilig und unergiebig. Man kann in der Politik nicht immer nur demonstrieren und sich aufregen. Irgendwann muss man auch mal anfangen zu arbeiten. Die Radikalen in der Partei igeln sich ein. Sie leben in ihrer eigenen Internet-Welt, bestehend aus Chats und Facebook.

Seite 5:
Jegliche Zusammenarbeit mit anderen lehnen sie ab und bezeichnen eine solche als „Anbiederung an Systemparteien“. Jegliche Kritik von außen wird als „Lügenpresse“ abgetan oder als „Verleumdungskampagne“. So verschließt man sich jeder selbstkritischen Einschätzung und eine Entwicklung kann nicht stattfinden. Eine sehr einfache, aber radikal praktizierte Methode. Dementsprechend sind in der AfD zwei grundlegende Irrtümer weit verbreitet. Erstens erkennen viele nicht, dass eine Partei parteiisch ist. Das heisst, sie vertritt bestimmte Ansichten und bestimmte Ansichten eben auch nicht. Stattdessen glauben viele, man dürfe sich von nichts abgrenzen. Eine Abgrenzung wird verächtlich als „Abgrenzeritis“ abgetan. Damit sind Tür und Tor offen für Radikale, Sektierer, Verschwörungstheoretiker und Psychopathen. Zweitens wird der Einsatz der Partei für Meinungsfreiheit verkehrt verstanden. Viele AfD-Mitglieder glauben, wenn die Partei für Meinungsfreiheit ist, darf man auch jeden Unsinn in der Partei vertreten. Sie verkennen, dass es sich bei der Meinungsfreiheit um ein Grundrecht handelt, also um ein Abwehrrecht gegen den Staat. Es ist kein Anspruch gegen die Partei. In einer Partei werden bestimmte Meinungen vertreten, aber bestimmte eben auch nicht. Es gibt noch immer AfD-Mitglieder, die glauben, man könne innerhalb der Partei das Ruder herumreissen oder man müsse „beide Flügel“ integrieren. Sie unterliegen allerdings einem Denkfehler. Radikale kann man nicht integrieren. Dafür müssten sie ja vernünftig sein, dann wiederum wären es aber keine Radikalen. Nein, die Radikalen sind kompromisslos. Die Beschäftigung mit ihnen, die uns über all die Jahre viel zu viel Zeit gekostet hat, ist reine Zeit- und Energieverschwendung. Sollen sie die x-te radikale Partei in Deutschland bilden. Jeder Demokrat weiss, dass Demokratie immer ein Wettstreit der Argumente bedeutet, dass niemand die Wahrheit gepachtet hat und dass in aller Regel in der Politik Kompromisse gefunden werden müssen.

Seite 6:
Auch die AfD hat noch ihre Aufgabe im Parteiensystem. Sie dient dem Ablassen von Wut und Frust für sogenannte Protestwähler. Und sie sammelt Radikale ein, so dass diese andere Parteien nicht belästigen. Es liegt nun an den bestehenden Parteien zu erkennen, welche der Anliegen der AfD berechtigt waren und welche nicht. Soweit sie berechtigt waren, steht es den bestehenden Parteien frei, diese zu übernehmen, wenn sie das Entstehen einer neuen Partei verhindern wollen. Wie geht es also nun weiter? Die Konservativen in Deutschland stehen nach dem Scheitern der AfD nun vor der Frage, wen sollen sie wählen oder in welcher Partei können sie sich engagieren? Der politische Bedarf ist jedenfalls da. Hierbei hat jeder, der aktiv Politik betreiben will, die Frage zu entscheiden, werde ich mich in einer eventuellen neuen Partei engagieren oder versuche ich mich in einer bestehenden Partei zu engagieren. Für mich steht eines jedenfalls fest: Politisch werde ich bleiben, der ich bin. Ich werde mich auch weiter für die Werte einsetzen, für die ich mich bisher eingesetzt habe, wie etwa Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, Meinungsfreiheit, innere Sicherheit oder Subsidiarität in der EU.

Dr. Matthias Manthei
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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