Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305863 mal)

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Offline Gutemine

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3015 am: 26. September 2020, 09:07:36 »
Zitat
bisher nie etwas Substanzielles geliefert.

....ohhh...wait...was gibt es bisher den "substantielles" von der AfD? Also ich meine außer sinnlose Klagen, dreckige Wäsche der Partei, ein Hauen und Stechen darum wer am meisten Geld abgreifen kann, Hetze und Fake-News? *rein rhetorische Frage*

Die dunkelbraunblauen Hetzer sollten vielleicht mal in den Spiegel schauen.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3016 am: 26. September 2020, 09:21:30 »
sinnlose Klagen, dreckige Wäsche der Partei, ein Hauen und Stechen darum wer am meisten Geld abgreifen kann, Hetze und Fake-News


Na, das ist doch schon mal was ... *rofl*


Die Causa "Forst" hatten wir ja schon.
Die Fanboyz winseln was von "DDR 2.0" ...



Zitat
Wegen Kooperation mit der AfD
Linken-Kommission beschließt Rauswurf von Brandenburger Genossen

Für die Linken war es ein Tabubruch: Genossen hatten im brandenburgischen Forst mit der AfD zusammengearbeitet. Der dortige Fraktionschef muss nun die Partei laut Urteil der Landesschiedskommission verlassen.
Spoiler
Von Kevin Hagen
26.09.2020, 08.43 Uhr

Im Osten Brandenburgs geht es längst auch um die Identität der Linken. Seit Monaten schon beschäftigt ein Fall aus der Kleinstadt Forst die Genossen in Land und Bund. Es handelt sich um eine Angelegenheit, die kaum unangenehmer sein könnte für eine Partei, die den Kampf gegen rechts zu ihrem Markenkern gemacht hat: eine Kooperation mit der AfD.


Der Forster Linken-Fraktionschef Ingo Paeschke hatte im Mai vor der Presse Pläne für den Neubau eines Jugendhauses beworben. An seiner Seite: ein Kommunalpolitiker der AfD.

Gemeinsame Sache mit den Rechten? Für die Linke war das ein echter Tabubruch. Die Folge: ein innerparteiliches Beben, Landes- und sogar Bundesspitze gerieten in Erklärungsnöte. Denn die Beschlüsse der Partei besagten eigentlich klipp und klar: keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD.

Einstimmiger Beschluss
Seither versuchen führende Linke aus der Region und aus dem Landesverband die Sache zu bereinigen. Dabei griffen sie sogar zu einem in der Linkspartei besonders seltenem Mittel: die brandenburgische Landesspitze initiierte ein Parteiausschlussverfahren gegen Paeschke, das vom Kreisvorstand unterstützt wird.

Nach SPIEGEL-Informationen waren sie damit nun in erster Instanz erfolgreich. Die Landesschiedskommission entschied demnach am Freitagabend in Potsdam einstimmig: Paeschke muss die Linke verlassen. Beendet ist der Fall für die Genossen damit womöglich aber noch nicht. Es steht Paeschke frei, in Berufung zu gehen. Am Ende käme die Angelegenheit dann vor die Bundesschiedskommission

Trotzdem herrscht erst einmal Erleichterung auf Seiten jener, die Paeschke loswerden wollen. "Das ist eine wichtige Entscheidung, die den Grundkonsens der Linken, also Antifaschismus und der Kampf gegen Rechtsextremismus, nochmals bestätigt", sagte Matthias Loehr, Chef des Kreisverbands Lausitz, dem SPIEGEL. "Es kann keine Begründung für eine Zusammenarbeit mit der AfD geben. Der Zweck heiligt nicht die Mittel."

Der Vorgang ist bei den Linken besonders brisant, da in der Partei viele Genossen Ausschlussverfahren generell kritisch sehen oder sogar ablehnen. Andererseits gilt die AfD als größter Gegner der Linken im Parlamentsbetrieb. In Forst hatten sich große Teile der Linken in den vergangenen Monaten weitgehend uneinsichtig gezeigt. Gespräche vor Ort brachten keine Einigung, Paeschke weigerte sich, freiwillig zurückzutreten, ein Antrag auf Auflösung des Ortsverbandes scheiterte auf einem Kreisparteitag, in der Stadtfraktion wollte man den Parteinamen offenbar nicht ablegen - anders als gefordert.

Paeschke selbst hatte Anfang Juli im SPIEGEL-Interview die Kooperation der AfD verteidigt. "Die Parteiführung wünscht sich eine pauschale Abgrenzung nach rechts" sagte Paeschke damals. "Das mag auf Bundes- und Landesebene gehen. Auf lokaler Ebene funktioniert das nicht." Und: "Wir müssen den Mitgliedern vor Ort erlauben, selbst ihre Lage einzuschätzen und eigenverantwortlich so zu agieren, wie sie es für vernünftig halten."

Die Stärke der AfD im Osten stellt auch die Linke immer wieder vor Herausforderungen. Bei der Kommunalwahl 2019 holte die AfD in Forst 30 Prozent der Stimmen, da wird es zunehmend schwieriger, die Rechten zu umgehen. Zudem konkurrieren AfD und Linke in Teilen um eine ähnliche Wählerschaft.
[close]
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-afd-kooperation-in-forst-parteigericht-stimmt-fuer-ausschluss-von-ingo-paeschke-a-24158b76-526a-4934-9826-37e33e01254c
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3017 am: 27. September 2020, 07:44:18 »
 :rotfl:

Ob sich in der Professorenpartei inzwischen herumgesprochen hat, was der Median ist?






 :banghead:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3018 am: 27. September 2020, 14:48:02 »


Dennis Leiffels macht sich mal wieder zum Obst und produziert einen Film zum Thema "Gut gemeint ist nicht gut gemacht". Den Film hätte man auch "AfD, Du Opfer" nennen können. Er lässt sich von Storchen-Trix und ein paar JA-Hanseln am Nasenring führen. Es gibt plakative Interviews, zum Beispiel mit Ronald Glaser, der vor der Kulisse des Stasigefängnisses Hohenschönhausen über sein abgefackeltes Auto jammern darf.

Das BKA ist sicher auch begeistert, dass Leiffels die Sicherungsmaßnahmen in dem Video dokumentiert, auch wenn er Gesicher und Kennzeichen auspixelt. Und all das nur damit ihm die Storchen-Presse nicht nachsagen kann, dass er einseitig berichten würde.

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3019 am: 27. September 2020, 16:58:27 »
:rotfl:

Ob sich in der Professorenpartei inzwischen herumgesprochen hat, was der Median ist?



Liebe Bundesregierung: zu  Ihrer Bildung Klar 50 Prozent!

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3020 am: 27. September 2020, 18:20:07 »
Nochmal Augschburg.
Als Rechtsstaatspartei ist die afd natürlich für härtestes Vorgehen.
Nur nicht, wenn es die afd betrifft ...   :whistle:



Zitat
AfD kritisiert Hausdurchsuchung: "Grundrecht mit Füßen getreten"

Im Fall um einen Facebook-Kommentar zur Augsburger Stadträtin Lisa McQueen erhebt die AfD Vorwürfe gegen die Ermittler. Sie kritisiert vor allem die Hausdurchsuchung.

AfD kritisiert Hausdurchsuchung: "Grundrecht mit Füßen getreten"
Spoiler
VON MIRIAM ZISSLER

Der Augsburger AfD-Chef Steffen Müller erhielt am Freitag Besuch von der Kriminalpolizei, nachdem er in einem Facebook-Kommentar der dunkelhäutigen Stadträtin Lisa McQueen (Die Partei) unterstellt hatte, dass Hautfarbe und Geschlecht ihre einzigen Qualifikationen für ihre OB-Kandidatur gewesen seien. McQueen hatte am Donnerstag Strafanzeige wegen Beleidigung erstattet und den Kommentar öffentlich gemacht. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte bei ihrer Durchsuchung den Computer und das Handy des AfD-Chefs. Ermittelt werde wohl in Richtung Volksverhetzung.

Augsburg: AfD wehrt sich gegen Vorwürfe
Am Sonntag reagierte der AfD-Bezirksverband Schwaben Vorsitzender Gerd Mannes erklärte in seinem Schreiben, dass die afd auf dem Boden des Grundgesetzes stehe und jegliche Form von Extremismus verurteile. "Wir sind in diesem Fall der Ansicht, dass die Durchsuchungsanordnung nach Abwägung des vorliegenden Sachverhalts und nach Prüfung der Verhältnismäßigkeit durch einen Augsburger Amtsrichter keinesfalls hätte ausgestellt werden dürfen", schreibt er in einer Mitteilung. In diesem Zusammenhang habe das Bundesverfassungsgericht mit "gutem Grund" hohe Hürden bei der Abwägung von Schmähkritik und der damit verbundenen Diffamierung einer Person zum Schutz der Meinungsäußerung gestellt. "Wir betonen, dass bei der Aktion der Augsburger Behörden somit das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung verletzt und mit Füßen getreten wurde", so Mannes.

Der Vorsitzende des AfD-Bezirksverbands Schwaben deutete in seinem Schreiben an, dass aus seiner Sicht mit zweierlei Maß gemessen werde. So wolle er nicht unerwähnt lassen, dass sich die Justiz durchaus milde und nachsichtig zeigen könne, wenn es um Angriffe auf AfD-Infostände, Sachbeschädigungen gegen Fahrzeuge von Mandatsträgern oder Gaststätten gehe.
[close]
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/AfD-kritisiert-Hausdurchsuchung-Grundrecht-mit-Fuessen-getreten-id58215196.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3021 am: 27. September 2020, 18:53:10 »
:rotfl:

Ob sich in der Professorenpartei inzwischen herumgesprochen hat, was der Median ist?



Liebe Bundesregierung: zu  Ihrer Bildung Klar 50 Prozent!

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen


So  einfach ist es nicht. Wobei ich nicht weiß, ob das mit den 50 Prozent so ernst gemeint ist.
Median ist bei allen erhobenen Statistiken nicht der 50 Prozent-Wert sondern, der Wert, den der hat der genau so viele Werte über sich wie unter sich hat.

Bei drei Werten hat der mittlerste Wert auch den Median. Egal wie weit der 50 % Wert davon weg ist.

                   I   II   III   IV
Oberster         3   11   12   5
Median           2   2   11   2
Unterster       1   1   1   2
50 Prozent     2   7   8   3

Bei 11 wäre es der sechste, bei 101 der 51e, usw.
            



« Letzte Änderung: 27. September 2020, 19:05:40 von hair mess »
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3022 am: 27. September 2020, 19:24:46 »
Zur Nachhilfe empfehle ich der afd das Internet!  ;)
Es gibt da durchaus Brauchbares.


https://www.youtube.com/watch?v=6Nn4JlWXW0g

https://www.youtube.com/watch?v=P8Vk8eLZ_3g


Meine Lieblingsstatistikerin Mai erklärt den Unterschied von Durchschnitt und Median bei bei 9:02:  :)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3023 am: 28. September 2020, 08:31:17 »
Läuft perfekt bei den dunkelbraunblauen in Bremen und ihrem "Kantholz-Magnitz".

Wobei ich ja immer den Eindruck hatte "Unfähigkeit, Missmanagement, politische Untätigkeit" gehören zu den Kernkompetenzen um überhaupt AfD-"Spitzenpolitiker" werden zu dürfen/können.  ;)

Spoiler
Abwahlantrag und Strafanträge
Nächste Runde im Bremer AfD-Machtkampf
Ralf Michel 27.09.2020 0 Kommentare

Vor einem Jahr zerbrach die Bremer AfD-Fraktion an internen Streitigkeiten. Nun ist der Machtkampf innerhalb der Partei erneut aufgeflammt - und beschäftigt nun postwendend die Justiz.

Unfähigkeit, Missmanagement, politische Untätigkeit als Landesvorstand  – mit gewohnt markigen Worten begründen 30 Bremer AfD-Mitglieder ihren Antrag, beim Landesparteitag am 17. Oktober den Landesvorsitzenden Peter Beck sowie Landesschatzmeister Mertcan Karakaya abzuwählen.

Zugleich unterstellen die Unterzeichner des Antrags den beiden Vorständlern finanzielle Unregelmäßigkeiten, Vorteilsnahme im Amt, Rechtsbeugung und „die Pflege von Kontakten ins rechtsextreme Milieu“. Was ihnen postwendend eine anwaltliche Unterlassungsverfügung „aufgrund der ehrverletzenden Vorwürfe“ sowie Strafanträge wegen Beleidigung und übler Nachrede bescherte. „Die gegen mich und Mertcan Karakaya erhobenen Vorwürfe sind absolut haltlos, wir gehen dagegen juristisch vor“, erklärte Peter Beck auf Anfrage des WESER-KURIER.

Was ihnen postwendend eine anwaltliche Unterlassungsverfügung „aufgrund der ehrverletzenden Vorwürfe“ sowie Strafanträge wegen Beleidigung und übler Nachrede bescherte. „Die gegen mich und Mertcan Karakaya erhobenen Vorwürfe sind absolut haltlos, wir gehen dagegen juristisch vor“, erklärte Peter Beck auf Anfrage des WESER-KURIER.
Interner Richtungsstreit bei Bremer AfD

Für den Landesvorstand stehe fest, dass hinter dem Abwahlantrag die Bürgerschaftsabgeordneten Thomas Jürgewitz, Frank Magnitz und Mark Runge stecken, sagt Beck. Sie würden gezielt Lügengeschichten gegen den „gut funktionierenden Landesvorstand“ verbreiten, „da diese Herren ansonsten in die parteipolitische Versenkung verschwunden wären“.

Für Beck, der das Trio in das Lager der „Höcke-Freunde“ zählt, passiert damit in Bremen das, was derzeit bundesweit in mehreren Bundesländern wie unter anderem auch Niedersachsen zu beobachten sei. Es gehe um eine „groß angelegte Störung des gemäßigten Lagers in der AfD durch ehemalige Flügelanhänger, die sich wieder zusammengefunden haben, um deren rechtsradikales Gedankengut innerhalb dieser Partei durchzusetzen“.

Mit dem Antrag setzt sich ein seit Längerem in der Bremer AfD geführter Machtkampf fort. Vor einem Jahr war die fünfköpfige AfD-Bürgerschaftsfraktion an internen Streitigkeiten zerbrochen. Und auch bei der Wahl zum Landesvorsitzenden flogen wenig später die Fetzen. Gewählt wurde schließlich Peter Beck – als Nachfolger von Frank Magnitz.
[close]
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-naechste-runde-im-bremer-afdmachtkampf-_arid,1935966.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3024 am: 28. September 2020, 12:14:19 »
Auch für Räpple läuft's:


Zitat
Stefan Räpple
AfD-Fraktion wirft Abgeordneten nach Gewalt-Aufruf raus

red/dpa/lsw,  28.09.2020 - 11:32 Uhr
Stefan Räpple wurde mit sofortiger Wirkung aus der AfD-Fraktion ausgeschlossen.

Die baden-württembergische AfD-Fraktion hat den Abgeordneten Stefan Räpple mit sofortiger Wirkung aus der Fraktion ausgeschlossen und ihm seine Mitgliedschaftsrechte entzogen. Räpple hatte zuvor zum gewaltsamen Umsturz der Regierung aufgerufen.

Spoiler
Stuttgart - Nach einem Aufruf zum gewaltsamen Umsturz der Regierung hat die baden-württembergische AfD-Fraktion den umstrittenen Abgeordneten Stefan Räpple mit sofortiger Wirkung aus der Fraktion ausgeschlossen und ihm seine Mitgliedschaftsrechte entzogen. Das teilte ein Sprecher der Fraktion am Montag mit. Räpple hatte demnach am Samstag bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Mainz zu einem gewalttätigen Umsturz der Regierung aufgerufen. „Wer diesen Rechtsstaat in Frage stellt, ja zu seiner gewaltsamen Beseitigung aufruft, hat den Boden dieser Verfassung verlassen und damit auch die Grundlagen der Fraktionsverfasstheit in Frage gestellt“, sagte Fraktionschef Bernd Gögel.

„Wer zu Straftaten aufruft, kann nicht länger Teil unserer Fraktion und Partei sein“, sagte AfD-Landeschefin Alice Weidel, die auch die Vorsitzende der Bundestagsfraktion ist. „Ich halte die Entscheidung der Fraktion daher für absolut richtig.“

Wegen Provokationen vermehrt in Schlagzeilen
Räpple hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Provokationen für Schlagzeilen gesorgt. Er ließ sich etwa im Dezember 2018 nach Zwischenrufen von der Polizei aus dem Landtag führen - ein historischer Eklat. Die AfD Baden-Württemberg beschloss im Frühjahr, den umstrittenen Landtagsabgeordneten auszuschließen. Räpple hatte aber angekündigt, dagegen vorgehen zu wollen. Da das Urteil nicht rechtskräftig war, gehörte er weiter der Fraktion an.

Mitgliedschaft in Partei und Fraktion müssten laut Fraktionssatzung nicht zusammenhängen, es könnten auch Nicht-AfD-Mitglieder in der Fraktion sein, teilte ein Sprecher am Montag mit. „Und da es ein schwebendes Verfahren war, sah die Fraktion keinen Handlungsbedarf.“
[close]

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stefan-raepple-afd-fraktion-wirft-abgeordneten-nach-gewalt-aufruf-raus.136ebe61-f605-4e5c-ab42-83396d1a9b19.html


Was schlechte Umfragewerte so alles bewirken können ...    :whistle:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3025 am: 28. September 2020, 12:17:52 »
Die Räpple-Rede (wenn man das so nennen möchte). Eine Mischung aus Goebbels- und Reichsbürgersprech.

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3026 am: 28. September 2020, 14:09:52 »
falls es schon wo anders steht, bitte löschen...

ntv von heute:
Zitat
Im Februar trifft sich der damalige Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Christian Lüth, mit einer vermeintlich rechten Influencerin. Was er nicht weiß: Das Gespräch wird mit versteckten Kameras gefilmt. Lüth spricht davon, Migranten zu "erschießen" oder zu "vergasen".

Der ehemalige Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Christian Lüth, hat während eines Gesprächs mit einer Journalistin im Februar vorgeschlagen, man könne nach Deutschland eingereiste Migranten erschießen oder vergasen. Das Gespräch mit der Youtuberin Lisa Licentia sei am 23. Februar in einer Berliner Bar von versteckten Kameras des Senders Pro Sieben aufgezeichnet worden, berichtet die "Zeit". Lüth hatte dem Bericht zufolge die rechte Influencerin mehrmals bei Twitter angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Was er nicht wusste: Licentia plante schon damals aus der rechten Szene auszusteigen und arbeitete bereits mit dem Journalisten Thilo Mischke zusammen.

Lüth sagte demnach in dem Gespräch: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Das ist natürlich ♥♥♥, auch für unsere Kinder. (…) Aber wahrscheinlich erhält uns das." Im weiteren Verlauf redet er davon, die AfD müsse sich eine "Taktik" überlegen zwischen "Wie schlimm kann es Deutschland gehen? Und: Wie viel können wir provozieren". Das sei alles mit dem damaligen Parteichef Alexander Gauland besprochen worden. Licentia fragt ihn anschließend, ob es im Interesse der AfD sei, dass noch mehr Migranten nach Deutschland kämen. Darauf Lüth: "Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

Lüth bekleidete seit der Gründung der AfD vor sieben Jahren gehobene Positionen für die Partei. Zuerst war er Parteisprecher, anschließend Sprecher der Bundestagsfraktion. Er gilt als enger Vertrauter des Ehrenparteivorsitzenden Gauland. Im April wurde er wegen schwerer Vorwürfe von seinen Aufgaben als Sprecher freigestellt. Grund dafür soll eine "problematische Einstellung zum Nationalsozialismus" gewesen sein. Zudem habe sich Lüth mehrfach selbst als "Faschist" bezeichnet. Lüth wurde daraufhin dauerhaft beurlaubt. Gekündigt wurde ihm nicht.

Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3027 am: 28. September 2020, 14:34:38 »
Die Räpple-Rede (wenn man das so nennen möchte). Eine Mischung aus Goebbels- und Reichsbürgersprech.




Da lohnt sich eine Strafanzeige, nehme ich an?


Immer diese Montage ...


Zitat
Rechtsaußen im Bundestag
Heimliche Aufnahmen belasten Ex-AfD-Fraktionssprecher schwer

Der frühere Sprecher der Bundestagsfraktion soll im Zusammenhang mit Migranten von "Erschießen" und "Vergasen" gesprochen haben - das zeigen wohl heimliche Aufnahmen. Es ist nicht das erste Mal, dass Christian Lüth auffällt.

Von Severin Weiland
28.09.2020, 13.27 Uhr
Spoiler
Eigentlich erregt ein Pressesprecher persönlich keine mediale Aufmerksamkeit. Er hat eine dienende Funktion, verfasst Pressemitteilungen, organisiert Pressekonferenzen, hält den Kontakt zu den Medien.

Bei der AfD hingegen verhält es sich in einem Fall ein bisschen anders.

Christian Lüth, der frühere Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, steht offenbar erneut im Zentrum. Es geht um heimlich mitgeschnittene Zitate des 43-Jährigen.

Wie die "Zeit" berichtet, steckt Lüth hinter einem anonymisierten "AfD-Funktionär", der in einer TV-Dokumentation von Pro Sieben im Zusammenhang mit Migranten vom "Erschießen" und "Vergasen" spricht. Die "Zeit" hat eigenen Angaben zufolge Lüth mit Hilfe eines Datenleaks und mehrerer Informanten eindeutig als diesen Parteifunktionär identifiziert.

Um was geht es konkret?
Die Äußerungen sollen bei einem vermeintlich vertraulichen Treffen Lüths - damals noch Pressesprecher der Fraktion - mit einer rechten Publizistin in einer Bar in Berlin am 23. Februar gefallen sein. Pro Sieben hat die Begegnung mit verdeckten Kameras filmen lassen. Lüth hat demnach dort unter anderem erklärt:

"Das haben wir mit Gauland lange besprochen: Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD (…) Wenn jetzt alles gut laufen würde (…), dann wäre die AfD bei drei Prozent. Wollen wir nicht. Deshalb müssen wir uns eine Taktik überlegen."

An einer Stelle des Treffens fragt Lüths Gesprächspartnerin der "Zeit" zufolge:
"Vor allem klingt das so, als ob es in deinem Interesse wäre, dass noch mehr Migranten kommen?"

Daraufhin antwortet Lüth:

"Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

Die Szene ist damit noch nicht zu Ende.

Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) sowie die "Berliner Morgenpost" am Wochenende - noch ohne Nennung von Lüths Namen - vorab über den Film berichteten, ging der Wortlaut so weiter:

"Aber jetzt, wo die Grenzen immer noch offen sind, müssen wir schon dafür sorgen, solange die AfD noch ein bisschen instabil ist und ein paar ♥♥♥en antisemitisch rumlaufen, müssen wir dafür sorgen, dass es Deutschland schlecht geht."
[close]
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/christian-lueth-heimliche-videoaufnahmen-belasten-ex-afd-fraktionspressesprecher-a-c586e347-0254-4a11-8582-a1fda7dc756b

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christian-lueth-afd-alexander-gauland-menschenfeindlichkeit-migration/komplettansicht


Hat doch der Gauleiter auch schon so ähnlich gesagt? 2016 oder 2017?


Zitat
Heute Abend 20:15 Uhr, ProSieben: Dokumentation „Deutsch, rechts, radikal“



Da ist ja Bremerhaven direkt ein Lichtblick für die afd:

Zitat
Zitat
Bremerhaven: Zwei Stadtverordnete verlassen die AfD

Die Bremerhavener AfD-Stadtverordneten Natalia Bodenhagen und Pascal Hiller haben die AfD verlassen. Angeblich wollen sie auch ihre Mandate niederlegen.

Fraktionsstärke
Das bestätigte am Montag der AfD-Landesvorsitzende Peter Beck. Der Austrittsantrag habe ihn am Sonntag erreicht. Er habe dann auch persönlich mit den beiden gesprochen. Dabei sei ihm versichert worden, dass beide auf ihr Stadtverordnetenmandat verzichten wollen. Das bestätigte auch Bremerhavens AfD-Kreisvorsitzender Thomas Jürgewitz.

Ersatz durch Nachrücker
Hintergrund sind angeblich Querelen an der Landesspitze der AfD. Beck macht Jürgewitz dafür verantwortlich, dass nun die AfD in der Stadtverordnetenversammlung ihren Fraktionsstatus verlieren wird. Jürgewitz geht hingegen davon aus, dass die AfD mithilfe von Nachrückern die Fraktionsstärke behalten wird.
https://www.nord24.de/bremerhaven/Bremerhaven-Zwei-Stadtverordnete-verlassen-die-AfD-48623.html

Die beiden sollten natürlich im Gremium bleiben.

Sind ja gewählt.  :)



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« Letzte Änderung: 28. September 2020, 15:44:00 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline kairo

Re: AfD im Bundestag
« Antwort #3028 am: 28. September 2020, 19:59:56 »
Die Räpple-Rede (wenn man das so nennen möchte). Eine Mischung aus Goebbels- und Reichsbürgersprech.

Was für ein Maulheld. Jeder müsse bereit sein, sein Leben für die Freiheit zu geben. Jeder soll 36 Stunden am Tag kämpfen.

In dem Moment, in dem dieser Krakeeler eine ernsthafte Bedrohung nicht seines Lebens, sondern lediglich seiner Bequemlichkeit auf sich zukommen sieht, macht er doch den Rüdi. Sollen die anderen ihr Leben geben. (Was ja auch keiner von ihnen will, was soll man denn damit.) Er jedenfalls nicht.
 
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dtx

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