Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305975 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1980 am: 4. Dezember 2019, 10:21:40 »
Entweder ist er dumm oder er stellt sich dumm.


Du meinst

Zitat
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm
Beim Meuthen ist es andersrum

?

Sorry, der mußte jetzt raus ... 


 :rofl:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1981 am: 4. Dezember 2019, 11:17:40 »
Entweder ist er dumm oder er stellt sich dumm. In beiden Fällen passt er super zu seiner Partei.
Geschätzter Mitagent, Sie haben die Möglichkeit "Er ist dumm und er stellt sich dumm (bzw. dümmer)" vergessen. Meiner Ansicht nach trifft dies nämlich zu.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1982 am: 4. Dezember 2019, 12:02:49 »
Meuthen ist nicht dumm, aber die Mehrheit seiner Anhänger, zumindest im Osten. Besser wäre das Wort ungebildet. Das kann man auch mit Abitur und Studium sein, wie Volksnicki immer wieder unter Beweis stellt.

Man muss halt seine Anhänger in einem pausenlosen Zustand der Hysterie und Empörung halten. Nicht das die zur Ruhe kommen und ,schlimmstenfalls, nachdenken. Natürlich wirft man die Panikmache den anderen vor.

Über den unterirdischen Sprachstil sage ich jetzt mal nichts. Er beweist allerdings, dass Professor und Doktor nicht unbedingt zu Anstand und Würde führen.

Immerhin schafft Meuthen es in seinem Kommentar, gegen fast sämtliche preussischen Sekundärtugenden zu verstossen, zumindest

Aufrichtigkeit
Bescheidenheit
Ehrlichkeit
Fleiß ( Eine Quellenangabe sollte schon sein)
Geradlinigkeit
Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
Gewissenhaftigkeit
Pflichtbewusstsein
Redlichkeit
Toleranz
Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
Zuverlässigkeit

Ich musste nur sehr wenige löschen.

Ein Prolet mit Doktortitel. Friedrich II. hätte ihn vermutlich als die Kanaille bezeichnet, die er ist.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1983 am: 4. Dezember 2019, 12:41:14 »
Dumm sind die leider alle nicht. Sie wissen genau, wie man Schwachsinn schreibt, ohne dass es einem ohne Verfahren zur Last gelegt werden kann. Und mit Verfahren ist es ein unnötig hoher Aufwand, der denen wieder aufs Segel bläst.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1984 am: 4. Dezember 2019, 12:46:03 »
Immerhin schafft Meuthen es in seinem Kommentar, gegen fast sämtliche preussischen Sekundärtugenden zu verstossen


Und weil Meuthen ganz genau um die wahren Tatsachen weiß, halte ich sein Verhalten für viel schändlicher als dasjenige dessen, der es eben tatsächlich nicht besser weiß!
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1985 am: 4. Dezember 2019, 13:52:57 »
Also, heutige Schüler lernen den Unterschied zwischen Wetter und Klima ...   :whistle:

Passend dazu der Klima-Risiko-Index:
Zitat
Deutschland liegt nach Hitzewellen und Rekorddürre im Jahr 2018 auf Rang 3 hinter Japan und den Philippinen / Im Langfrist-Index sind Puerto Rico, Myanmar und Haiti am stärksten betroffen / Weltweit knapp 500.000 Todesopfer und 3,5 Billionen US-Dollar Schäden seit 1999
Quelle: https://germanwatch.org/de/17330

Aber nein, alles nur Hysterie von "Ökosozialisten". Dabei bin ich aber immer noch lieber Öko- als National.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1986 am: 5. Dezember 2019, 14:57:42 »
Jetzt haben sie ernsthaft Lack gesoffen und geschnüffelt.
In der Anfrage geht es um Schadstoffbelastung durch Seenotrettung

https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/155/1915585.pdf
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1987 am: 7. Dezember 2019, 11:15:02 »
Wieder mal schön gemacht.  ;D

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1988 am: 8. Dezember 2019, 09:47:03 »






Und Goethe so:

Zitat
Zur Nation Euch zu bilden, Ihr hofft es, Deutsche, vergebens
      Bildet, Ihr könnt es, dafür freier zu Menschen Euch aus.


Schön, wenn man weiß, daß es sich um ein Distichon handelt, welches gebildet wird aus einem Hexámeter und einem Pentámeter, also dem Wechsel zwischen geradem und ungeradem Versmaß.

Nötig ist es aber nicht, um denn Sinn zu verstehen.

Bildung \ Nationalismus   .... uuuhhhhh

Der Geheime Rat Goethe hätte Brander vermutlich keines Blickes gewürdigt.
Zur Politik sei nur derjenige berufen, so seine Meinung, welcher edlen Gemüths!^


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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1989 am: 8. Dezember 2019, 18:48:10 »
Leider wird die Hetzerin Weidel von der Lügenpresse unterstützt, die heute Nachmittag textete "Zwei Täter verhaftet" oder ähnliches.

Aus meiner Sicht wurden zwei (inzwischen wohl sechs) dringend Tatverdächtige verhaftet, die wohl inzwischen zu Beschuldigten geworden sind.

Die Angaben lauteten noch vor kurzem "17 Jahre alt mit deutscher und anderen Staatsangehörigkeiten".

Selbstverständlich wußte "das Volk" auch gleich, was folgen würde: keine Verurteilung, weil "Migrant" (zumindest einer der beiden erstgenannten ist in Deutschland geboren).

Und die Ratschläge, was eigentlich zu tun sei, waren auch gleich da: Lebenslang wegsperren, das eine oder andere Körperteil abschneiden ...

Ohne daß derzeit ein klarer Tatnachweis erfolgt ist, natürlich.







EkelhAfD!  >:(
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1990 am: 9. Dezember 2019, 13:57:03 »
Wie oft wurde das Folgende schon geschrieben?
Ob sich "Augsburg" nicht verhetzen läßt, kann man wohl kaum am Artikel eines Kollegen ausmachen.
In den asozialen Medien wirkt das Gift der afd auf jeden Fall, wie man schon gestern nachlesen konnte.


Zitat
9. Dezember 2019, 13:17 Uhr
Meinung am Mittag: Getöteter Feuerwehrmann
:
Augsburg lässt sich nicht verhetzen

Ein Mann stirbt nach einem Fausthieb eines Jugendlichen. Das ist erschütternd und tragisch. Nun aber missbraucht die AfD die Tat für ihre ausländerfeindlichen Reflexe - und verkennt dabei die Ursachen von Gewalt.

Kommentar von Ronen Steinke

Dass Menschen zusammengeschlagen werden, geschieht in diesem Land an jedem Abend; was den Vorfall auf dem Augsburger Königsplatz am Freitagabend so tragisch heraushebt, ist die unerwartete, vom Täter allem Anschein nach auch nicht intendierte Todesfolge schon nach dem ersten Faustschlag. Sein Opfer ging sofort zu Boden. Es verstarb kurz darauf. Das ist schockierend. Wie zerbrechlich das Leben ist; wie dieser Mensch, ein 49-jähriger Feuerwehrmann, der mit seiner Frau und zwei Freunden in der Stadt unterwegs war, sein Leben verloren hat, ist tieftraurig. Die Familie steht noch unter Schock. Die Stadt Augsburg hat gerade erst begonnen zu trauern.

Doch die Rechtspopulisten versuchen längst, politischen Profit aus den Ereignissen zu schlagen. Die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel schrieb auf Twitter von "Migrantengewalt" und schwadronierte über eine "Umkehr in der Einwanderungspolitik". Derlei Instrumentalisierung ist nicht nur schockierend, sie ist ekelerregend. Würde der mutmaßliche Schläger von Augsburg, ein in Augsburg geborener 17 Jahre alter Deutscher, nicht noch zusätzlich über eine Herkunft aus einem anderen Land verfügen - Alice Weidel und ihre Konsorten würden seine Straftat, die schon schlimm genug ist, kaum noch zusätzlich reißerisch aufbauschen. Darum geht es ihnen: Der 17-Jährige hat auch noch die türkische und die libanesische Staatsbürgerschaft. Sein Freund, der bei der Tat dabei war und auch festgenommen wurde, ist ebenfalls in Augsburg geboren, 17 Jahre alt und hat eine italienische Staatsbürgerschaft.
Spoiler
Tut das irgendetwas zur Sache? Man kann, durchaus, darüber reden: Junge Männer mit ausländischer Herkunft fallen beim Thema Kriminalität auf, sie sind in den Statistiken durchweg "überrepräsentiert", wie die Kriminologen sagen. Das lässt sich nicht leugnen und es gibt auch keinen Grund dazu, nur sollte man sich auch Gedanken über die Ursachen machen.

Der soziale Hintergrund ist entscheidend - nicht die Nationalität
Der Satz "Ausländer sind halt krimineller" ist ein dumpfer Reflex. Die AfD-Politikerin Weidel lebt von diesem Reflex. Deshalb tönt sie mit Blick auf Augsburg von "Migrantengewalt". Fast klingt es wie ein Auftrumpfen. Und deshalb planen manche ihrer rechten Geistesgenossen im Netz schon "ein zweites Chemnitz", also eine Agitation wie nach dem Tötungsdelikt durch einen Flüchtling im August 2018 bei einem Stadtfest dort.

"Ob Jugendliche kriminell werden oder nicht, entscheidet nicht der genetische, sondern der soziale Hintergrund", so hat es - klug und nüchtern - gerade ein Autor der Augsburger Allgemeinen auf den Punkt gebracht. Das Risiko, auf die schiefe Bahn zu geraten, ist höher bei Jugendlichen, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen. Jugendliche mit Migrationshintergrund wachsen besonders oft in solchen schwierigen Verhältnissen auf. Das entschuldigt nichts, aber es erklärt die Statistik.

Gegen soziale Probleme kann man etwas tun - mit Bildungs- und Integrationspolitik. Kriminelle wie den Schläger vom Königsplatz kann man bestrafen - als Individuen, nicht als Repräsentanten einer etwaigen ethnischen Gruppe. Das ist die richtige Antwort auf die anschwellende AfD-Demagogie. Augsburg lässt sich nicht verhetzen.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/bayern/augsburg-feuerwehrmann-hetze-afd-kommentar-1.4716185
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1991 am: 10. Dezember 2019, 20:41:01 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1992 am: 12. Dezember 2019, 10:16:30 »
Das soll ja auch für einige Enten gelten ...     :whistle:






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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1993 am: 12. Dezember 2019, 18:23:41 »
Die feuchten Träume des Spitzenpolitikers Brandner....
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1994 am: 12. Dezember 2019, 18:37:29 »
Die Taktik der afd bleibt auch in der Schweiz nicht unbemerkt:


Zitat
Man lädt einen Professor mit kruden Thesen ein, eckt an und produziert damit einen Pseudoskandal – das funktioniert. Dann zeigt man sich entsetzt über die Berichterstattung und sagt, es gehe doch nur um die Meinungsfreiheit. Das ist die Masche der AfD.

Schamhafter Versuch der AfD, den deutschen Kolonialismus zu rehabilitieren

Die AfD hat einen Vortrag über die Vorteile des deutschen Kolonialismus im Deutschen Bundestag organisiert. Zu den dubiosen Thesen des Referenten wollen sich die Veranstalter aber nicht bekennen. Es gehe ihnen nur um Meinungsfreiheit.

Provozieren als Selbstzweck – diesen Eindruck hinterlässt die AfD immer wieder. Am Dienstagabend luden Petr Bystron, der führende AfD-Vertreter im Auswärtigen Ausschuss, und Markus Frohnmaier, der entwicklungspolitische Sprecher der Partei, zu Gespräch und Diskussion mit dem amerikanischen Politologen Bruce Gilley. Der Fraktionssaal im Deutschen Bundestag war gut gefüllt, AfD-Sympathisanten und -Abgeordnete waren nebst Pressevertretern in der Überzahl. Eingeleitet wurde der Abend durch die beiden Veranstalter mit dem Hinweis darauf, dass die AfD die Partei der Meinungsfreiheit sei, in einem Deutschland, in dem der «Meinungskorridor» immer enger werde.
Spoiler
Versuchte Ehrenrettung des Kolonialismus
Gilleys kontroverse Meinungen zur Geschichte des Kolonialismus sorgten schon vorab für Empörung. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» setzte sich vor dem geplanten Auftritt des Professors aus Portland kritisch mit seinen Thesen auseinander. Bereits 2017 war Gilley aufgefallen, als er den Aufsatz «The Case for Colonialism» im Journal «Third World Quarterly» veröffentlichte: Die abfällige Bewertung des Kolonialismus sei zu revidieren, dieser sei grösstenteils vorteilhaft und legitim gewesen. Darüber berichte nur niemand, weil dies nicht in das Schema der Kolonialisierten als ewige Opfer passe.

Dieser Aufsatz Gilleys wurde – laut dem Magazin wegen der gegen den Professor gerichteten Drohungen – zurückgezogen. Gilley bleibt aber bei seinen Thesen, die nichts Geringeres als die teilweise Wiederbelebung des Kolonialismus fordern. Diese Aussage, wie auch die Behauptung Gilleys, Kolonialismus sei geradezu der Ausdruck eines liberalen Internationalismus, blieb bei der AfD-Veranstaltung unangefochten. Die deutlichen Widersprüche in Gilleys Argumentation, wenn er einerseits die Gleichheit und Selbständigkeit der Völker betont, andererseits aber die Beschneidung ihrer Souveränität durch Kolonialisierung fordert, schienen bei der AfD niemanden zu stören.

Die selbsternannte Opferpartei
Angestrengt warb die AfD vor dem Auftritt des Professors um die Teilnahme von Journalisten. Was folgte, war negative Vorabberichterstattung – ein offenbar gewünschtes Ergebnis. Denn davon zehrt die Geschichte der ausgegrenzten Partei. Man lädt einen Professor mit kruden Thesen ein, eckt an und produziert damit einen Pseudoskandal – das funktioniert. Dann zeigt man sich entsetzt über die Berichterstattung und sagt, es gehe doch nur um die Meinungsfreiheit. Sogar Gilley sprang während seines Vortrags für die AfD in die Bresche und betonte, wie froh er sei, dass wenigstens diese Partei sich nicht scheue, kontroversen Meinungen eine Bühne zu bieten.

Auf die Frage, wie die AfD zum gerade Gehörten stehe, reagierten die Abgeordneten verhalten. Das System der Entwicklungszusammenarbeit müsse umgestaltet werden, führte Frohnmaier aus. Bystron versuchte es abstrakter: Er betonte noch einmal, man sei die Partei der Meinungsfreiheit. Gilleys Ausführungen seien eine neue Perspektive, der durchaus Beachtung zu schenken sei.

Doch eine Partei ist kein Kulturverein, es spricht für sich, welchen Ideen sie in ihren Räumlichkeiten im Bundestag Gehör verschafft. Auch wenn am Ende sogar die AfD zu sehr der «politischen Korrektheit» verpflichtet ist, als dass sie sich tatsächlich für die Wiederbelebung des Kolonialismus ausspräche. Das ist irgendwie auch beruhigend.
[close]
https://www.nzz.ch/international/afd-schamhafter-versuch-den-kolonialismus-zu-rehabilitieren-ld.1527975




Es fand wieder einmal eine Wahl statt. Bzw. Nichtwahl ...   :whistle:

Zitat
AfD-Kandidat Podolay fällt bei Wahl zum Bundestags-Vizepräsidenten wieder durch

12. Dezember 2019, 16:20 Uhr Quelle: AFP

Berlin (AFP) Die AfD ist weiterhin nicht mit im Bundestagspräsidium vertreten. Der Abgeordnete Paul Podolay erhielt bei der Abstimmung über seine Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten am Donnerstag 197 Ja-Stimmen, gegen ihn votierten 397 Abgeordnete. Es gab 36 Enthaltungen. Es war der dritte Wahlgang für den 73-Jährigen, weshalb er nicht mehr die sogenannte Kanzlermehrheit von 355 Stimmen brauchte - mehr Ja- als Nein-Stimmen hätten gereicht.
https://www.zeit.de/news/2019-12/12/afd-kandidat-podolay-faellt-bei-wahl-zum-bundestags-vizepraesidenten-wieder-durch
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