Autor Thema: AfD im Bundestag  (Gelesen 305743 mal)

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1245 am: 23. Januar 2019, 21:45:46 »
:rofl:
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1246 am: 24. Januar 2019, 11:31:33 »
Diese ganzen Talk-Sendungen halte ich für schrecklich entbehrlich. Da wird nur erzählt, was alle ohnehin wissen.
Gestern hat man offenbar die afd zum Thema gehabt und - oh Wunder! - jemand "glaubt", der Gauleiter sei ein Rassist.
Und ein Ex-Vorsitzender Professor

Zitat
der inzwischen aus der Partei ausgetreten ist, kritisierte an Gauland, dass dieser den Schulterschluss von AfD-Politikern mit Rechtsradikalen auf einer Demonstration in Chemnitz nicht deutlicher angeprangert habe
bezieht in seine Aussagen aber offenbar nicht ein, daß der Gauleiter das mit Berechnung machen könnte. Wovon ich überzeugt bin.
Er
Zitat
schwächte die Wirkung seiner Aussagen allerdings selbst wieder ab, indem er den oft thematisierten Thüringer "Flügel"-Frontmann Björn Höcke als "rechten Spinner, der viel zu hoch gehängt wird" bezeichnete.
Die so hochgelobte Maischbergerin fand es als Qualitätsjournalistin wohl nicht für nötig, auf die Provokation der afd im Bayerischen Landtag einzugehen.
Fazit: Man hat der afd wohl völlig unnötigerweise wieder einmal eine Arena geboten.

Spoiler
AfD-Talk bei "Maischberger"
"Systematisches Ausschütten von Hass und Hetze"
Bedroht die AfD die Demokratie? Das wollte Sandra Maischberger mit ihren Gästen diskutieren. Doch die chaotische Runde verfranste sich in einer quälenden Ausdeutung rechter Provokations-Rhetorik.

Von Peter Luley
Donnerstag, 24.01.2019   06:26 Uhr
Das Abwehrmanöver des Abends: Das Vorgehen des Verfassungsschutzes sei "demokratietheoretisch unsäglich" und darauf ausgerichtet, "uns zu stigmatisieren", erklärte eingangs der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland. Er monierte, dass der Inlandsgeheimdienst öffentlich gemacht hat, dass er die Gesamtpartei als "Prüffall" betrachtet und Teile von ihr sogar beobachten will. Während das zugrunde liegende vertrauliche 436-Seiten-Gutachten einigen Medien vorliege (darunter dem SPIEGEL), habe er es nicht und wisse also gar nicht, was ihm vorgeworfen werde.

Während SPIEGEL-Redakteurin Melanie Amann für diesen Punkt Verständnis äußerte, forderte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), Gauland solle "nicht ablenken": "Schuld ist doch nicht der Verfassungsschutz, sondern diejenigen, die entsprechende Äußerungen machen." Der ehemalige ZDF-Moderator und heutige Kolumnist Wolfgang Herles ("Tichys Einblick") war der Meinung, hier werde eine Partei "an den Pranger gestellt", obwohl man nach allem, was er gelesen habe, "noch nicht von einer Verfassungsfeindlichkeit ausgehen" könne.

Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping fand dagegen, die AfD stigmatisiere sich selbst: "Sie halten ja die Hand permanent schützend über Nazis wie Höcke in Ihrer Partei", warf sie Gauland vor.

Die schräge Allianz des Abends:
Sie seien zwar keine Freunde, stellten Kipping und Gauland fest, aber beide gegen eine Verfassungsschutz-Beobachtung des jeweils anderen. Kipping plädierte dafür, man müsse die AfD "politisch stellen".

Die Strukturanalysen des Abends:
Wenn man sich das Gesamtbild der im Verfassungsschutz-Gutachten dokumentierten Äußerungen und die Entwicklung der Partei ansehe, fand SPIEGEL-Redakteurin Amann, sei eine Beobachtung sehr wohl gerechtfertigt: "Dann merkt man eine Radikalisierung und erkennt systematische Tabubrüche, die dazu führen, dass Minderheiten ausgegrenzt werden." Speziell Muslime und Flüchtlinge würden pauschal verurteilt und erniedrigt, "auf eine Weise, die wirklich nichts mehr mit demokratischem Streit zu tun hat". Charakteristisch für die AfD sei es, "den politischen Gegner als Feind zu sehen, der dämonisiert und delegitimiert wird". Dieses "systematische Ausschütten von Hass und Hetze" auf den Gegner sei ein grundsätzliches Problem.

Katja Kipping verwies darauf, dass es eine AfD-Masche sei, "immer auf die wohlüberlegte Provokation das wohlüberlegte Zurückrudern" folgen zu lassen.

Die Verschwörungstheorien des Abends: "Dass dieser Bericht jetzt kommt, ist natürlich auf eine Wirkung hin gezielt", mutmaßte Wolfgang Herles und wähnte, ein Teil der bürgerlichen Wähler könnte sich bei der Europawahl und den anstehenden Landtagswahlen "durchaus davon beeindrucken lassen". Das verwies Melanie Amann ins Reich der Verschwörungstheorien, zumal der Bericht noch unter Leitung des früheren Amtschefs Hans-Georg Maaßen erstellt worden sei, der nicht als besonders AfD-kritisch galt.

Später fiel der Begriff Verschwörungstheorie noch einmal: CDU-Mann Reul benutzte ihn, als Alexander Gauland behauptete, die Mehrheit der Parteien im Bundestag - bis auf Teile von CDU und FDP - wolle die Auflösung des deutschen Nationalstaats und quasi die Abschaffung der Deutschen.

Der Aussteiger des Abends:
Um darzulegen, dass die AfD nicht von Anfang an rechts gewesen sei, sondern sich erst im Lauf der Jahre in diese Richtung entwickelt habe, stieß der ehemalige Vorsitzende der Hamburger AfD-Fraktion, Jörn Kruse, zu der Runde. Der emeritierte Wirtschaftsprofessor, der inzwischen aus der Partei ausgetreten ist, kritisierte an Gauland, dass dieser den Schulterschluss von AfD-Politikern mit Rechtsradikalen auf einer Demonstration in Chemnitz nicht deutlicher angeprangert habe - schwächte die Wirkung seiner Aussagen allerdings selbst wieder ab, indem er den oft thematisierten Thüringer "Flügel"-Frontmann Björn Höcke als "rechten Spinner, der viel zu hoch gehängt wird" bezeichnete.

Die Verharmlosung des Abends:
Nach Einspielung von Höcke-Redeausschnitten ("Es ist nicht auszuschließen, dass in 50 Jahren fremde Völkerschaften durch unsere verlassenen Bibliotheken, Konzertsäle, Universitäten und Parlamentsgebäude streifen werden …"), erklärte Gauland, sein Parteifreund habe im Grunde "das ausgedrückt, was Helmut Kohl mal die geistig-moralische Wende genannt hat". Es handle sich um "politische Rhetorik". Im Übrigen sei Höcke "kein Nazi" und auch nicht mit dem NPD-Autor Landolf Ladig identisch (wovon der Verfassungsschutzbericht ausgeht), sondern lediglich ein "Nationalromantiker", der eine "übersteigerte Liebe zu diesem Land hat". "Das ist wie Satire, was Sie hier machen gerade", fand da Melanie Amann.

Die Auslassung des Abends:
Mit keinem Wort wurde die aktuellste AfD-Provokation erwähnt: dass gestern ein Großteil der AfD-Abgeordneten im Bayerischen Landtag bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus den Saal verließ, weil Charlotte Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, klare Worte gefunden hatte. "Heute und hier ist eine Partei vertreten, die (...…) Verbrechen der Nationalsozialisten verharmlost und enge Verbindungen ins rechtsextreme Milieu unterhält." Die Partei gründe ihre Politik auf Hass und Ausgrenzung und "steht nicht nur für mich nicht auf dem Boden unserer Verfassung".
[close]
http://www.spiegel.de/kultur/tv/sandra-maischberger-zur-afd-mit-alexander-gauland-ausschuetten-von-hass-und-hetze-a-1249497.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1247 am: 24. Januar 2019, 15:12:50 »
Zitat
Er schwächte die Wirkung seiner Aussagen allerdings selbst wieder ab, indem er den oft thematisierten Thüringer "Flügel"-Frontmann Björn Höcke als "rechten Spinner, der viel zu hoch gehängt wird" bezeichnete.

Ich finde ja nicht, dass er hoch genug hängt.  >:D  ;)
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1248 am: 24. Januar 2019, 16:16:37 »
:rofl:

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1249 am: 24. Januar 2019, 16:20:11 »
Hat man die Erdmännchen eigentlich gefragt, ob die das wollen?


Rechtsmittel einzulegen ist das Recht von Nazi-Maier.
Aber ich hoffe, das Urteil "hält", noch besser, er bekäme noch etwas draufgesattlet.


Zitat
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier will ein Urteil des Landgerichts Berlin anfechten, das ihn dazu verpflichtet, 15.000 Euro Schmerzensgeld an den Künstler Noah Becker zu zahlen. "Natürlich legen wir Berufung ein", sagte Maiers Anwalt Maximilian Krah dem SPIEGEL.

Die Entscheidung der zuständigen Pressekammer sei in mehrfacher Hinsicht fehlerhaft, sagte Krah. Allein die Höhe der Summe sei "grotesk überzeichnet". Man werde den Fall im Zweifel "bis zum Bundesgerichtshof" bringen.

Maier hatte seinem Anwalt zufolge das Urteil "mit großer Überraschung zur Kenntnis genommen". Der rechtsgerichtete Politiker, Richter a.D., war früher selbst Mitglied einer Pressekammer in Dresden.

Beckers Medienanwalt Christian-Oliver Moser sagte dem SPIEGEL: "Die Entscheidung des Landgerichts ist sehr überzeugend. Einer Berufung sehen wir gelassen entgegen."
Spoiler
Rassistischer Tweet

Anlass des Streits ist ein rassistischer Tweet, der Anfang 2018 vom offiziellen Twitter-Konto des Politikers versendet wurde. Darin wird Becker, Sohn von Tennislegende Boris Becker, wegen seiner dunklen Hautfarbe als "kleiner Halbneger" bezeichnet. Der AfD-Mann behauptet, nicht er habe den Eintrag verfasst, sondern einer seiner Mitarbeiter, der für die Pflege des Accounts zuständig sei.

Ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Beleidigung stellte die Staatsanwaltschaft Dresden im Spätsommer ein. Maiers Mitarbeiter gab offiziell zu, den Tweet ohne Absprache veröffentlicht zu haben - und lenkte damit die Ermittlungen gegen sich. Eine Klage auf 15.000 Euro Schmerzensgeld hielt die Becker-Seite aufrecht. Es handele sich um eine schwerwiegende Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Maier sei als Account-Besitzer für den Tweet verantwortlich.

Das Gericht gab Becker in der vorigen Woche in vollem Umfang recht. In der schriftlichen Urteilsbegründung, die dem SPIEGEL vorliegt, heißt es: Selbst wenn der Mitarbeiter den Eintrag verfasst habe, hafte Maier dafür. Er habe auf eine Kontrolle pauschal verzichtet und sei damit ein Risiko eingegangen. "Eine Entlastungsmöglichkeit ist in Bezug auf schwerwiegende Persönlichkeitsrechtsverletzungen nicht möglich."

"Das hätte nie passieren dürfen"

Die Höhe des Schmerzensgeldes erkläre sich damit, dass die schwere Beleidigung stark verbreitet worden sei. Man habe die wirtschaftlichen Verhältnisse von Becker und Maier berücksichtigt, außerdem die Vorbildfunktion Maiers als Bundestagsabgeordneter. Grundsätzlich solle Schmerzensgeld nicht nur persönliche Genugtuung bringen, sondern auch Nachahmer abschrecken.

Maiers Anwalt Krah sagte: "Dem deutschen Schadensersatzrecht ist eine Haftung für das Verhalten Dritter fremd." Weshalb dieser Fall eine Ausnahme sein solle, erschließe sich ihm nicht. Klar sei, dass der Tweet eine Beleidigung darstelle. "Das hätte nie passieren dürfen."

Bis zum 21. Februar kann Maier offiziell die Berufung beim Berliner Kammergericht einlegen. Die nächste und letzte ordentliche Instanz wäre der Bundesgerichtshof. Eine Revision nach einer Entscheidung des Kammergerichts wäre aber nicht automatisch möglich.

Becker hatte Maier zunächst den Vorschlag gemacht, der Politiker solle 7500 Euro für eine karitative Organisation spenden. In dem Fall hätte Becker auf die Zivilklage verzichtet. Der Politiker lehnte ab, Becker zog vor Gericht.
[close]
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/noah-becker-afd-politiker-maier-wehrt-sich-gegen-schmerzensgeld-urteil-a-1249713.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1250 am: 25. Januar 2019, 15:18:18 »
Tja ...


Zitat
Parteispendenaffäre
AfD-Chef Meuthen profitierte von dubiosen Zahlungen
Die AfD-Spendenaffäre um Alice Weidel weitet sich aus. Nach Informationen von SPIEGEL und "Report Mainz" wurde Parteichef Jörg Meuthen offenbar von denselben Einzelspendern wie die Fraktionschefin unterstützt.

Angebliche Gönner von AfD-Chef Jörg Meuthen sind teilweise namensidentisch mit jenen Personen, die von der Partei wiederum als angebliche Spender der Fraktionschefin Alice Weidel präsentiert wurden. Dies geht nach Recherchen des SPIEGEL und des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" aus Namenslisten hervor, die die AfD kürzlich der Bundestagsverwaltung übermittelt hat.

Im Fall Weidel geht es um rund 130.000 Euro, die im Jahr 2017 auf einem AfD-Wahlkampfkonto eingingen. Als Absender war eine Pharmafirma aus Zürich angegeben. Wie die AfD nun aber in ihrem obligatorischen, jährlichen Rechenschaftsbericht an den Bundestag schreibt, stammte das Geld in Wahrheit von "mehreren Personen", mit deutschem oder EU-Pass.

Im Fall Meuthen geht es ebenfalls um dubiose Wahlkampffinanzierung: Bei seiner Kandidatur für den Landtag von Baden-Württemberg ließ sich der AfD-Bundesvorsitzende im Jahr 2016 von der Schweizer PR-Agentur Goal AG bei einer Werbekampagne mit Inseraten, Flyern, Plakaten und einer Website unterstützen.
Spoiler
Zumindest bezüglich der Website hatte die Partei bislang von einem "Freundschaftsdienst" des Goal-AG-Chefs gesprochen.

Davon ist aber im neuen AfD-Bericht keine Rede mehr. Diese Kosten seien ebenfalls von "mehreren Personen" übernommen worden.

Einige dieser Finanziers tauchen auch auf der Weidel-Liste auf. Fragen zur Namensgleichheit der angeblichen Gönner wollte die AfD nicht beantworten: Es handle "sich um eine derzeit in Klärung befindliche Anfrage der Bundestagsverwaltung".

Im Falle der Weidel-Spende, die von der AfD erst Monate später zurücküberwiesen worden war, ermittelt die Staatsanwaltschaft Konstanz. Sogenannte Strohmannspenden, bei denen die Spender verschleiert werden, sind illegal.
[close]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/joerg-meuthen-afd-spendenskandal-weitet-sich-aus-a-1249901.html
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1251 am: 25. Januar 2019, 23:05:14 »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1254 am: 30. Januar 2019, 09:37:47 »
Wieder mal ein Angebot an die afd, kostenlos ins Kino zu kommen.
(Der Film lief letzthin auf Arte. Sehr sehenswert, wirklich!)

Zitat
Berlinale-Chef lädt AfD-Mitglieder zu Film über Warschauer Ghetto ein
AKTUALISIERT AM 29.01.2019-21:36

„Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto“: Der Berlinale-Chef Dieter Kosslick nimmt einen weiteren Film ins Programm, AfD-Mitglieder dürfen kostenlos ins Kino.

Berlinale-Direktor Dieter Kosslick hat noch kurzfristig einen Film ins Programm genommen – und dazu AfD-Politiker eingeladen. Er habe sich entschieden, den Dokumentarfilm „Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto“ von Roberta Grossman am 10. Februar zu zeigen, sagte Kosslick am Dienstag. „Alle AfD-Mitglieder, alle Abgeordneten im Bundestag der AfD, werden kostenlos ins Kino dürfen. Von mir persönlich eingeladen. Ich bezahle jedes Ticket.“ Er hoffe, dass möglichst viele den Film sehen werden. „Und wenn sie dann noch sagen, das ist ein Fliegenschiss, dann muss ich sagen, sollte vielleicht jemand anderes einschreiten als die Filmemacher.“

Der Film schildert die Geschichte des 1941 gegründeten Untergrund-Archivs im Warschauer Ghetto. Es sollte dokumentieren, wie die Juden im Ghetto lebten und wie sie ermordet wurden.

Die Berlinale zeigt vom 7. bis 17. Februar rund 400 Filme. Das Programm sei eigentlich schon geschlossen gewesen, sagte Kosslick. Dass die Berlinale den Film noch zeigt, begründete er auch mit dem AfD-Eklat vor wenigen Tagen im bayerischen Landtag bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus: Abgeordnete der rechtspopulistischen Partei verließen demonstrativ den Plenarsaal, nachdem die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, gesagt hatte, die AfD stehe „nicht nur für mich nicht auf dem Boden unserer demokratischen Verfassung“.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/dieter-kosslick-berlinale-chef-laedt-afd-zu-film-ueber-warschauer-ghetto-ein-16015072.html

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1255 am: 30. Januar 2019, 17:44:27 »
Wer hat dem Meuthen die Uhr geklaut

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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1256 am: 30. Januar 2019, 18:58:04 »
Äh Flieger aus Berlin, also von Berlin weg. Da komm ich auch nicht mehr mit.
 
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« Antwort #1257 am: 30. Januar 2019, 23:14:15 »
Edith sagt das es sich um eine Collage von den HoGeSa handelt

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« Letzte Änderung: 30. Januar 2019, 23:20:19 von SchlafSchaf »
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1258 am: 31. Januar 2019, 16:13:52 »
Man muß natürlich bedenken, daß Broder viel zu jung ist, um die Tragweite seiner Handlungen absehen zu können!
Es war alles nur ein Versehen und so nicht gewollt!
Nächste Woche wird der Praktikant präsentiert, der das alles vermasselt hat!


Zitat
Vorbemerkung: Vor meiner Rede ist ein Foto entstanden, auf dem zu sehen ist, wie Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, mich umarmt. Dieses Bild ist von der AfD in den sozialen Medien verbreitet worden. Es wäre richtig gewesen, sich der Umarmung zu entziehen. Als Journalist sollte man auf Distanz zu Politikern und Politikerinnen achten. Es gibt freilich keinen Grund, aus dieser Umarmung weiter gehende Schlüsse zu ziehen. Ich bitte um Entschuldigung und gelobe, bei der nächsten Gelegenheit vorsichtiger zu sein.

Hier mit der gehaltenen Rede!

https://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article187962993/Henryk-M-Broders-Rede-vor-der-AfD-Bundestagsfraktion.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR1GjWeLv2QoMCQaCpVYanN4TwAvtxrV9znWXdU0o1kbuoF4sjj-HdgLSCE
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Re: AfD im Bundestag
« Antwort #1259 am: 31. Januar 2019, 16:36:43 »
Das war doch alles nur Promo für ein neuen Blockbuster

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