Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 236018 mal)

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Offline hair mess

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1665 am: 11. Juni 2020, 01:01:04 »
Ich bedauere fast, dass ich noch so viel von der Geschichte vor mir habe, in die er eingeht bevor er eingeht.
Alles was er weltweit verhunzt, haben wir und noch mehr die Amerikaner, in unseren uns verbleibenden Jahren aufzuarbeiten.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Gutemine

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1666 am: 11. Juni 2020, 08:53:08 »
 :o ;D

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Offline SchlafSchaf

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Offline John

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1668 am: 11. Juni 2020, 20:43:41 »
Eine Nachricht, die man durchaus als gut bezeichnen könnte, kommt vom Militär. Der (noch?) Generalstabschef entschuldigt sich für seinen Auftritt mit dem Latrine Inspector in Chief.


Zitat
Generalstabschef Milley über Auftritt mit Trump
"Ich hätte nicht dort sein sollen"

Anfang Juni ließ sich Donald Trump den Weg zu einer Kirche von der Nationalgarde freiräumen - für einen PR-Auftritt. Begleitet wurde er von Generalstabschef Mark A. Milley. Dieser hat sich nun entschuldigt.



Restlicher Artikel
Der amerikanische Generalstabschef ist der ranghöchste Soldat in den USA - seit Oktober 2019 hat Mark A. Milley den Posten inne. Am 1. Juni begleitete er Präsident Donald Trump zur St.-John's-Kirche. Zuvor hatte Trump angedroht, das Militär gegen Demonstranten einzusetzen, die seit dem Tod des Schwarzen George Floyd gegen Rassismus und Polizeigewalt protestieren. Die Kirche nutzte Trump als Kulisse für eine PR-Aktion, er hielt eine Bibel hoch und ließ sich fotografieren. Der Auftritt löste öffentlich Empörung aus.

Die "New York Times" berichtet, Milley habe sich nun für sein Auftreten entschuldigt. "Ich hätte nicht dort sein sollen", sagte er in einer Videobotschaft. "Meine Anwesenheit in diesem Moment und unter diesen Umständen hat das Bild vermittelt, dass das Militär sich in innenpolitische Angelegenheiten einmischt."
Milley wütend über "brutalen und sinnlosen" Tod von Floyd

Nach dem Vorgang war Milley von mehreren Militärs kritisiert worden. Bestenfalls sei die Teilnahme eine grobe Fehleinschätzung gewesen, sagte Paul D. Eaton, ein Generalmajor im Ruhestand. Schlimmstenfalls verwechsle Milley den Eid zur Verteidigung der Verfassung mit der Verteidigung des Präsidenten.

Milley selbst sagte, er sei wütend über die "brutale und sinnlose Tötung" von George Floyd gewesen. Laut der "New York Times" ist es das Verdienst des Generalstabschefs, dass Trump den Insurrection Act, ein obskures Gesetz von 1807, das vorsieht das Militär bei "Aufständen" und "Rebellionen" einsetzen zu können, nicht tatsächlich angewendet hat.
[close]

Quelle: Spiegel Online

Ich habe vermutet dass der Einsatz der D.C. National Guard sowie die Ankündigung des einsatzes der Army in den Bundestaaten eine Testrakete war, um im November die Truppen gegen Aufrührer\Wahlfälscher eintzusetzen. Aber da ihm inzwischen große Teile des Militärs hier nicht gefolgt sind, bzw. sich distanzieren kann man das Szenario zumindest schon mal als unwarhrscheinlich ansehen.

Unabhängig davon ist dann für mich immer noch die große Frage, wie die ihm treu ergebenen Milizen auf eine mögliche Wahlniegerlage reagieren; und vor allem, wie die Sicherheitsbehörden auf solche Aktionen reagieren würden. Ein "Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr" will ich in einigen Counties nicht ausschließen.
I'm gonna build my own nation, with blackjack and hookers.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1669 am: 11. Juni 2020, 21:31:02 »
Der General widerlegt gerade die Ferengi rule of acquisition No 53: It never hurts to suck up to the boss.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Offline Fatzke

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1670 am: 12. Juni 2020, 00:41:24 »
Ich kann mich noch gut an die Zeiten vor kurz vor Trump vor genau 4 Jahren erinnern. Voll waren sie, die Zeitungen, jegliche Realität verkennend, mit Artikeln, warum Trump auf gar keinen Fall jemals Präsident der USA werden wird.

Groß dann das Geheule am ersten Mittwoch im November 2016. 'Wie konnte das nur passieren', 'niemand konnte es ahnen' usw. usf.

Die Festspiele 2020, warum Trump auf gar keinen Fall wiedergewählt werden wird hat gestern der Joffe bei der Zeit noch einigermassen vorsichtig eröffnet:

Zitat
Trumps Sargnägel

Virus, Verarmung, Revolte: Der Präsident verliert seine Wähler. Auch ein Wirtschaftsaufschwung kann nicht helfen.

Spoiler
Vom "Todesröcheln eines sterbenden Amerikas" liest man im Spiegel und erinnert sich an Mark Twain, der nach schwerer Krankheit auferstand: "Die Nachricht von meinem Tode war weit übertrieben." Angst und Hass, die heute das Land zerreißen, halten keinen Vergleich mit der Agonie des Bürgerkrieges aus, der die Sklaverei abschaffte und mehr Tote forderte als alle US-Kriege danach. Auch nicht mit dem jahrelangen Rassenkrieg der späten Sechziger, als Dutzende von Städten brannten und Elite-Divisionen Detroit besetzten.

Auf die Sargnagel-Frage 2020 gibt es eine klare moralische Antwort: Polizeiwillkür und Rassismus sind eine Schande für die demokratische Weltmacht. Die politische Frage lautet: Stützt oder stürzt der Aufstand Donald Trump am 3. November? Einen Präsidenten, der weder Empathie noch Anstand kennt, der hetzt, statt zu heilen, der Narzissmus zur Staatsräson erhebt und an einer 230 Jahre alten Verfassung rüttelt. Zuletzt war es die Drohung, eigenmächtig Bundestruppen einzusetzen.

Eine Gestalt wie Trump – "der Staat bin ich" – hat Amerika noch nie heimgesucht, und je rascher er wieder ins Immobiliengeschäft verschwindet, desto besser für das Land und die Welt. Doch möge ihn niemand unterschätzen. Er weiß, wie der Fast-Bürgerkrieg der Sechziger ausging. Die Schicksalswahl von 1968 gewann nicht der liberale Demokrat Hubert Humphrey, sondern der rechte Republikaner Richard Nixon. Vier Jahre später siegte Nixon noch einmal.

Wer so viel moralisches Kapital verspielt hat, bringt Amerikas Freunde nicht zurück

Trumps zynisches Kalkül: Aufruhr hilft nicht dem Versöhner, sondern dem Verfechter von Law and Order. Doch muss die Nixon-Strategie diesmal nicht aufgehen. Das suggerieren nicht Hoffnungen, sondern Fakten. Angefangen mit Joe Biden. "Sleepy Joe", wie ihn Trump verhöhnt, ist aufgewacht und spricht für die gesamte Nation. Trump habe sie "in ein Schlachtfeld verwandelt" und wolle spalten, um zu siegen. Anderseits versichert Biden der Trump-Wählerschaft: "Es gibt kein Recht auf Plünderung oder das Niederbrennen von Kirchen."

Der Appell an links wie rechts zahlt sich aus. Monatelang dümpelte Biden mit drei, vier Punkten Vorsprung vor Trump – im statistischen Irrtumsbereich. Nun sind es national bis zu elf Punkte. Im amerikanischen System garantieren solche Mehrheiten keinen Wahlsieg. Bedeutsamer sind jene Swing-States, welche die Wahl 2016 für Trump entschieden. Allein in Michigan ist Biden mit zwölf Punkten im Plus. Und auch Florida, Wisconsin, Ohio sind in sein Lager gerutscht. Dahinter steht ein Stimmungswandel. Im Verhältnis zwei zu eins glaubt das Wahlvolk, Biden könne das Land "besser einen". Kurzum: Die Gegenreaktion, die Nixon zur Macht verhalf, bleibt aus. Die Nation sucht einen Heiler, keinen, der den Rechts- durch den Knüppelstaat ersetzt.

Momentaufnahmen, gewiss, doch spiegeln sie seit Minneapolis einen Trendumschwung. Trump ist das politische Coronavirus im Weißen Haus, und sogar die Granden der Republikaner fallen öffentlich von ihm ab: George W. Bush, Ex-Außenminister Colin Powell, Senatoren und hohe Militärs wie Jim Mattis, Trumps früherer Pentagon-Chef.

Der beste Einwand ist die Wirtschaft, wo plötzlich die Arbeitslosigkeit von 15 auf 13,5 Prozent gesunken ist. Die Geschichte lehrt freilich: Noch nie seit 1940 ist ein Präsident wiedergewählt worden, wenn die Rate zweistellig war. Auch nicht, wenn sie nur zwei Punkte höher lag als bei Amtsantritt. Als Trump kam, lag sie bei fünf. Von 13 auf sieben in fünf Monaten schafft Trump nicht. Demagogie bringt die Bänder nicht zum Laufen, zumal wenn eine zweite Corona-Welle kommen sollte.

Wer so viel moralisches Kapital verspielt hat, bringt auch Amerikas Freunde nicht zurück, allen voran die Kanzlerin. Wie kann führen, wer niederreißt, was die Welt zusammenhält: Verträge, Verlässlichkeit, Verpflichtung? "Make America great again!" ist zu "America alone" verkommen. Das moralische Minus wächst mit dem Handelsdefizit.

Nur Amerikas Gegner können sich wünschen, dass Trump im Weißen Haus bleibt. Ob liberal oder konservativ, kann es auch das amerikanische Wahlvolk nicht in der Dreifachkrise Corona-Aufstand-Verarmung. Das bitterböse Rumpelstilzchen Trump ist eine historische Fehlbesetzung im Oval Office. Sie wird am 3. November revidiert; das flüstern jedenfalls die neuen Fakten und Daten. Leider ist diese Voraussage wie alle Wahl-Orakel ohne Gewähr.
[close]

https://www.zeit.de/2020/25/usa-donald-trump-wahl-joe-biden-rassismus-polizeigewalt-coronavirus-wirtschaftskrise

Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde. Ich finde die Vorstellung einer Welt ohne einen Präsidenten Trump viel sympathischer, als mit. Aber 2016 hat mich gelehrt, dass zu viele kleine Hoffnungsschimmer in Artikeln obiger Art auch in mir leise Hoffnungen geweckt haben, dass der Redneck im Flyover Country genau so vernunftbegabt seine Wahlentscheidung treffen wird, wie der gestriegelt-bärtige linksliberale Hipster in NY oder LA. Falls in diesem Land überhaupt mal jemand zur Wahl geht (@PoC, BPoC, IBPoC You know who you are and most of you never voted or at least tried to vote ;))

Die Realität sieht meist aber leider anders aus. Und ich bereite mich innerlich schon auf eine Wiederwahl Trumps vor. Dann werde ich wenigstens nicht enttäuscht, sondern vielleicht sogar angenehm positiv überrascht, wenn es anders kommt.
"gott erhalte putin. und zwar bald."

(danke an @siemers auf twitter für diesen wunderschönen tweet)
 
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Offline Gutemine

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1671 am: 12. Juni 2020, 01:54:18 »
 ::) ::)

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Online BlueOcean

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1672 am: 12. Juni 2020, 10:03:25 »
Die Auseinandersetzung ist aber ausnahmsweise mal nicht Trump geschuldet, sondern fast schon die unselige Folklore der ständigen UN-Sicherheitsrat-Mitglieder, die für sich in Anspruch nehmen von keinem internationalen Gericht zur Rechenschaft gezogen werden zu können.
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1673 am: 12. Juni 2020, 13:13:57 »
Die Auseinandersetzung ist aber ausnahmsweise mal nicht Trump geschuldet, sondern fast schon die unselige Folklore der ständigen UN-Sicherheitsrat-Mitglieder, die für sich in Anspruch nehmen von keinem internationalen Gericht zur Rechenschaft gezogen werden zu können.

Die sind allerdings, so weit ich weiß, Mitglieder des IStGH. Nur nicht die USA. The king can do no wrong.

Aber so leid es mir tut, da kann Trump nichts dafür. Das war seit Gründung des IStGH so, dass die USA den Niederlanden mehr oder weniger mit Krieg gedroht haben, sollte er sich an einem Ami vergreifen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1674 am: 12. Juni 2020, 19:18:20 »
Off-Topic:
Ja, manchmal muss man nur vorwärts gehen, um ein positives Zeichen zu setzen...


Sowas hatte sich wohl auch Laurent Benoît Baudouin Marie von Belgien gesagt.
Wobei man sich fragt, ob "Prinz Vollgas" wieder mal geschnüffelt hat oder ob der an 11. Stelle der Thronfolge Stehende vom Königshaus vorgeschickt wurde, einen Testballon zu starten ...


Zitat
STATUEN-STREIT
Belgischer Prinz verteidigt Kongo-Politik des umstrittenen Königs Leopold

Laurent von Belgien: Da der Monarch nie im Kongo war, konnte Bevölkerung nicht unter dessen Herrschaft leiden

12. Juni 2020, 17:53 32 Postings
Spoiler
Brüssel/Kinshasa/Brazzaville – Im Streit um Belgiens Kolonialpolitik im Kongo und die Entfernung von Statuen aus dieser Zeit hat sich am Freitag Prinz Laurent von Belgien, der jüngere Bruder des heutigen Königs Albert II., zu Wort gemeldet. Er habe kein Verständnis für die Kritik an seinem Vorfahren: König Leopold II. (1835-1909) sei schließlich nie in den Kongo gereist. Die Menschen dort hätten also nicht unter ihm leiden können, sagte er der "Sudpresse".

Händeabhacken als Strafe
Wegen der brutalen belgischen Kolonialherrschaft im Kongo im 19. und 20. Jahrhundert ist das Andenken an Leopold II. seit langem umstritten. Unter seiner Herrschaft wurde der Kongo systematisch ausgeplündert. Millionen Menschen kamen unter der Terrorherrschaft ums Leben, wenn ein Arbeiter es nicht schaffte, die vorgebene Quote zu erfüllen, wurden ihm oder seiner Familie die Hände abgehackt.

Um die Jahrhundertwende kamen die Gräuel nach und nach ans Licht. Laut Adam Hochschild, dem Verfasser der Biografie "König Leopolds Geist", kam unter der Herrschaft des umstrittenen Monarchen die Hälfte der Bevölkerung des "Kongo-Freistaats" ums Leben.

Straßenschilder übermalt
In der Nacht auf Freitag wurden in Brüssel erneut Leopold-Statuen beschädigt worden, Straßenschilder mit seinem Namen wurden übermalt. Zudem gibt es Online-Petitionen mit Zehntausenden Unterschriften, die einen Abbau der Statuen fordern. "Für die afrobelgische Gemeinschaft sind die Statuen in der Öffentlichkeit wie psychologische Gewalt, weil sie die Verbrechen banalisieren", sagte Esther Kouablan vom rassismuskritischen Verband mrax.

Sie kritisierte eine fehlende Aufarbeitung der Kolonialzeit in Belgien. "Das spielt keine Rolle in Schulbüchern zum Beispiel." Kouablan schlug vor, Statuen in Museen zu schaffen. Einige Denkmäler wurden infolge der Proteste bereits abgebaut.

Symbole des Kolonialismus
Ein Aktivist sagte dem Sender RTBF, der die Aktion filmte, es gebe "zu viele Symbole des Kolonialismus in Brüssel". Vor der Brüsseler Kathedrale wurde in der Nacht außerdem ein Denkmal für König Baudouin, der von 1951 bis zu seinem Tod 1993 auf dem belgischen Thron saß, mit roter Farbe übergossen.

Auch in anderen europäischen Ländern ist die Diskussion um umstrittene Denkmäler und Straßennamen in vollem Gange. In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wurde die Statue eines katholischen Missionars aus dem 17. Jahrhunderts mit roter Farbe beschmiert, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte.

In der englischen Hafenstadt Bristol hatten Demonstranten am Sonntag die Statue des britischen Sklavenhändlers Edward Colston vom Sockel geholt und ins Hafenbecken geworfen. Auch andere umstrittene Denkmäler in Großbritannien gerieten ins Visier der Protestteilnehmer. (red, APA, 12.6.2020)
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https://www.derstandard.de/story/2000118045742/belgischer-prinz-verteidigt-kongo-politik-des-umstrittenen-koenig-leopolds


Selbst seinen durchaus rassistischen Zeitgenossen war er so peinlich und fehl am Platz, daß man ihn absetzte.

Hitler hat nie ein KZ geleitet.
Nach der Logik konnten also Juden, Behinderte, Homosexuelle, Sinti, Roma und Sozialisten oder adere nie unter ihm leiden ...   :doh:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1675 am: 12. Juni 2020, 20:09:32 »
Man werde für die Sicherheit der Anhänger Trumps bei Wahlkampfauftritten sorgen, tönte erst kürzlich die Lügenbaronin des Weißen Hauses. Sollte heißen:
"Man werde für die Sicherheit der Veranstalter von Wahlkampfauftritten vor Klagen von Trumps Anhängern sorgen."

https://www.deutschlandfunk.de/us-wahlkampf-trump-will-in-tulsa-vor-anhaengern-sprechen.2932.de.html?drn:news_id=1140522

Spoiler


Nach einer mehrmonatigen Pause wegen der Corona-Pandemie plant US-Präsident Trump ab nächster Woche wieder öffentliche Wahlkampfauftritte.

Dabei stehen Termine in Florida, Arizona und North Carolina auf dem Programm. Den Auftakt bildet kommenden Freitag eine Veranstaltung in Tulsa im Bundesstaat Oklahoma. Führende Vertreter der schwarzen Gemeinde und der Politik forderten Trump auf, von dem Termin Abstand zu nehmen, da an diesem Tag an das Ende der Sklaverei in den Vereinigten Staaten erinnert wird. Die Stadt Tulsa war 1921 Schauplatz eines Massakers an der schwarzen Bevölkerung.

Derweil sicherte sich Trump angesichts der Gefahr von Ansteckungen mit dem Coronavirus während seiner Wahlkampfauftritte rechtlich ab. Teilnehmer müssen zustimmen, dass sie die Veranstalter im Falle einer Erkrankung nicht verklagen. In den USA wurden bislang mehr als zwei Millionen Coronavirus-Infektionen und mehr als 113.000 Todesfälle bestätigt.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1676 am: 13. Juni 2020, 08:47:24 »
 ;D ;D ;D
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Offline Sandmännchen

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1677 am: 13. Juni 2020, 10:53:52 »
Kann jemand Trump einflüstern, er möge Rammstein schließen? Das wäre jetzt bald der rechte Zeitpunkt, damit das auf die US-Wahlen durchschlagen kann.  ;D
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1678 am: 13. Juni 2020, 11:52:53 »
Der Typ kann nachwievor machen was er will, er wird wiedergewählt werden.
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Offline Sandmännchen

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1679 am: 13. Juni 2020, 11:59:41 »
Stimmt nicht, er kann nach wie vor nicht die Pelosi erdrosseln, daran dürfte ihn sein eigener Personenschutz hindern. Auch wenn er es noch so gerne täte.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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