Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 235933 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1230 am: 16. April 2020, 09:20:38 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1231 am: 16. April 2020, 09:20:43 »
Es wird immer deutlicher, dass der Mann das demokratisch-parlamentarische System seines Landes einfach nur verachtet.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/trump-droht-mit-zwangspause-fuer-us-kongress-a-524a982f-59b4-4a2e-b1b3-12d9c405ffbc

Dass gewisse Posten immer noch nicht besetzt sind, liegt weniger am Kongress, sondern daran, dass er keine akzeptablen Kandidaten präsentiert. Und in einer Reihe von Fällen überhaupt noch gar keine.

Dass der Kongress eine Osterpause macht, dürfte normal sein.

Edith sagt mir gerade: Foto-Finish mit SchlafSchaf
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1232 am: 16. April 2020, 17:15:40 »
Hmja,  wenn der Feuermelder (WHO) nicht schnell genug reagiert, dann investiert Trump nicht etwa in einen besseren (zahlt mehr), sondern schmeißt ihn weg.

Klingt so sinnvoll wie alles, was der großartigste Präsident aller Zeiten macht.

PS: Und wenn der Kongress pausiert wird, dann kann Trump dessen Zustimmung per Kopfnicken ersetzen? Die Verfassungen anderer Länder verwundern mich bisweilen.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1233 am: 16. April 2020, 17:33:40 »
Zitat
Wikipedia

Die Rechte des Senats sind dabei auch eingeschränkt, denn während der Senat nicht tagt, darf der Präsident die vakanten Posten besetzen (Recess Appointment). Diese Ernennung ist nur vorläufig und muss in der nächsten Sitzungsperiode vom Senat bestätigt werden, ist aber ein relativ beliebtes Mittel des Präsidenten, eine starke Opposition im Senat zu umgehen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass der Senat zwar einer Ernennung zustimmen muss, aber eine Zustimmung nicht erforderlich ist, wenn jemand aus der Position entfernt wird

Viel weiter bringt ihn das nicht
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1234 am: 16. April 2020, 17:56:28 »
Und wenn der Kongress pausiert wird, dann kann Trump dessen Zustimmung per Kopfnicken ersetzen? Die Verfassungen anderer Länder verwundern mich bisweilen.

Die Regelung mit den Kongresspausen muss man historisch verstehen. Trump braucht für die Besetzung von Posten eine Zweidrittelmehrheit im Senat. Wobei es meist die Einigung zwischen Präsident und Senat gibt, dass dies nur für Spitzenposten gilt und er den Rest selbst machen darf. Zur Zeiten der Gründung der USA waren die Reisen nach Washington DC noch lang und beschwerlich, weswegen der Senat bis zu 9 Monaten Pause zwischen Sitzungen machte. Wenn nun in dieser Pausenzeit ein Posten besetzt werden musste, dann war es unpraktisch, auf das Zusammentreten des Senates zu warten. Dann durfte der Präsident erst einmal selber. Das ist der Fall des "intersession recess appointment". Solche eine Ernennung ist bis zum Ende der nächsten Sitzungperiode gültig.

Die Mögliichkeit des recess appointemnt wurde auch schon vor Trump genutzt. Clinten hat das zum Beispiel 139 Mal getan, Bush Jr. sogar 171 Mal. Eine session beginnt am 3. Januar (20. Verfassungszusatz) und endet, wenn sich Senat oder Repräsentantenhaus vertagen, ohne einen nächsten Sitzungstag festzulegen. Während einer session darf die Sitzung eiiner Kammer nicht länger als 3 Tage unterbrochen werden, ohne dass dei jeweils andere Kammer dem zustimmt. Das ist dann der "intrasession recess" und tritt zum Beispiel bei Feiertagen auf.

Irgendwann haben Präsidenten auch diese Lücken genutzt und es kam zu den "intracession recess appointments", die läger gültig bleiben als die interesession recess appointments. Obama war so ein Kandidat, der das gern getan hat. Der Supreme Court hat entschieden, dass intrasession recess appointments zulässig sind, wenn die Pause länger als 10 Tage dauert. Bei "nationalen Katastrophen" ist der Präsident aber schon bei Pausen länger als 3 Tage zu so einer Notbesetzung berechtigt.

Im Augenblick ist es so, dass der Senat Proforma-Sitzungen abhält, ohne Teilnehmer und ohne Durchhführung von tatsächlichen Handlungen. Dazu hat hat der Supreme Court bereits geurteilt, dass der Senat "in session" ist, wenn er es sagt. Das hat der Senat selbst zu regeln. Lange Zeit umstritten war, ob die Vakanz eines Postens währened eines recess auftreten musste oder ob es ausreiicht, dass die Vakanz noch während des recess besteht. 2014  entschied der  Supreme Court, dass das Bestehen der Vakanz ausreichend sei.

Siehe https://www.senate.gov/CRSpubs/3d313cc2-9515-4533-b1f0-3f762cd09007.pdf
Was Trump jetzt versucht hat Obama schon 2012 erfolglos gemacht. Der hatte intrasession recces appointments in einer Phase von proforma-Sitzungen gemacht, bei der die Pause zwischen zwei richtigen Sitzungen länger als 10 Tage war.

Gemäß Article 2, Section 3, Clause 3 der Verfassung hat der Präsident das Recht, den Kongress einzuberufen. Genauso kann er den Kongress vertragen, wenn sich die beiden Kammern nicht auf einen Termin für die Vertragung einigen können. Solange sich also Senat und Repräsentatenhaus in diesem Punkt einig sind, kann das Trumpeltier nix machen.

Viel weiter bringt ihn das nicht
Jein. Es bring vor allem die Ernannten nicht weiter, weil die dann nicht bezahlt werden. Da die Amtszeit vom Trumpeltier dieses Jahr endet, würden diese rcess appointments aber bis zum Ende seiner Amtszeit laufen. Er bräuchte sich dann nur im Fall seiner Wiederwahl mit dem Senat rumstreiten.
(Auch bei intrasession recess appoinntments gilt, dass diese bis zum Ende der nächsten Session gültig sind. Die jetzige Senats session endet irgendwann im Herbst. Die Ernennungen wäre also bis zum Herbst nächsten Jahres gültig)
« Letzte Änderung: 16. April 2020, 18:00:42 von Gerichtsreporter »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1235 am: 16. April 2020, 17:58:57 »
The greatest dealmaker ever wird doch kein Problem mit den Arbeitslosen haben?
Die hat er doch locker binnen einer Woche vermittelt?


Zitat

Binnen eines Monats 
22 Millionen Amerikaner melden sich wegen Corona-Krise arbeitslos

16.04.2020, 14:55 Uhr

In den USA hat es innerhalb einer Woche 5,2 Millionen neue Arbeitslosenmeldungen gegeben. Damit haben sich binnen vier Wochen rund 22 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet.
Spoiler

Binnen eines Monats 
22 Millionen Amerikaner melden sich wegen Corona-Krise arbeitslos

16.04.2020, 14:55 Uhr | AFP, rtr

Eindrückliche Statistik: Die Arbeitslosenzahlen in den USA nehmen einen drastischen Verlauf. (Quelle: t-online.de)

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    Redaktion

In den USA hat es innerhalb einer Woche 5,2 Millionen neue Arbeitslosenmeldungen gegeben. Damit haben sich binnen vier Wochen rund 22 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet.

Die Corona-Krise hat erneut Millionen Amerikaner den Job gekostet. 5,245 Millionen stellten in der vergangenen Woche einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit 5,1 Millionen gerechnet. Binnen vier Wochen meldeten sich damit rund 22 Millionen Amerikaner arbeitslos. Die Erstanträge gelten als "Echtzeitindikator" der wirtschaftlichen Lage, da sie mit einer Verzögerung von nur einer Woche veröffentlicht werden.
US-Wirtschaft könnte um 11 Prozent schrumpfen

"Der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität ist atemberaubend", sagte Chefökonom Joel Naroff vom Beratungshaus Naroff Economics. Volkswirte schätzen, dass die weltgrößte Wirtschaftsmacht im ersten Quartal um bis zu 10,8 Prozent geschrumpft sein könnte.

Das wäre der stärkste Rückgang seit 1947. Im März brach der Umsatz der US-Einzelhändler so stark ein wie seit 1992 nicht mehr, während die Industrie ihre Produktion so stark drosselt wie seit 1946 nicht mehr.
[close]
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87716522/zahl-der-arbeitslosenmeldungen-in-den-usa-waechst-auf-22-millionen.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1236 am: 16. April 2020, 18:50:13 »
Das ist etwas, was nicht verstehe. Wenn die USA sich aus allen möglichen Gremien zurückziehen, Miltär abziehen, Stützpunkte auflösen und der gleichen mehr dann verringert dass doch den Einfluss der USA auf die Geschicke der Welt und damit auch Trumps eigenen Einfluss.

Hat dem Mann das Mal jemand gesagt, weiß der, dass er den Einfluss seines Landes und seinen eigenen beschneidet?

Oder übersehe ich da etwas?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1237 am: 16. April 2020, 18:54:04 »
Hat dem Mann das Mal jemand gesagt, weiß der, dass er den Einfluss seines Landes und seinen eigenen beschneidet?
Das reicht ihm. America first. Zurück zum Isolationismus vor dem 1. Weltkrieg. Ade Truman-Doktrin.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1238 am: 16. April 2020, 19:58:16 »
Trump geht es mehr um seinen als um Amerikas Einfluss (und noch mehr darum, im Scheinwerferlicht zu stehen und Leute zu feuern).

Die WHO kontrolliert er nicht wirklich und sie sagen nicht das, was ihm gefällt, und sie loben und preisen ihn nicht. Also feuert er sie, damit die NATO und all die anderen Gremien, die er noch nicht gefeuert hat, Angst und Schrecken bekommen und ihn gefälligst ordentlich schmeicheln.

Da kommt in der nächsten Amtszeit noch viel Spaß.

Die Devise lautet "Trump Greatest Superstar First!"
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1239 am: 16. April 2020, 20:36:27 »
Oder übersehe ich da etwas?
Na ja, Du versuchst mit Vernunft und Weitsicht zu argumentieren, das funktioniert so aber nicht. Er steht halt im Mittelpunkt, hat es vom Sohn reicher Eltern ins Scheinwerferlicht des Fernsehens gebracht, hat in einer Show gottgleich Entscheidungen über die Zukunft vom Menschen treffen können und es dann geschafft, mit Geld und skrupellosen Ratgebern, die Republikaner hinter sich zu versammeln. Jetzt hat er es geschafft, das ist sein Land, er kann Missliebige weiterhin nach Belieben feuern, und das "You're fired!" droht er jetzt auch den Gouverneuren und dem Senat an, wenn die nicht seine unumschränkte Macht anerkennen und machen was er will.

So ganz nebenbei mal gefragt: er oder genauer sein Firmenimperium hat gerade bei der Deutschen Bank einen Kredit aufgenommen, die Hotels schreiben rote Zahlen, die Mieter seiner Immobilien machen keine Gewinne. Ist das kein Grund, so schnell wie es geht zur Normalität zurückzukommen? Ich weiß, Vernunft....  :mytwocents:
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1240 am: 16. April 2020, 20:43:20 »
Die Trump Organisation hat letztens schon bei der Deutschen Bank angefragt bzgl Stundung oä.

Der Gag ist nebenbei, das die Firma keine Gelder aus Hilfsfonds der USA bekommen wird

Quelle:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/donald-trump-und-deutsche-bank-heikle-verhandlungen-1.4867209
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1241 am: 16. April 2020, 22:33:07 »
Das reicht ihm. America first. Zurück zum Isolationismus vor dem 1. Weltkrieg. Ade Truman-Doktrin.

Wobei die Anhänger der "splendid isolation" noch etwas realistischer waren. Trump ähnelt eher den Impfkritikern, die munter darauf verweisen wie selten bestimmte Krankheiten heutzutage auftreten und glauben, dass Impfungen deswegen űberflüssig wären.

Genau so hält Trump die amerikanische Vorherrschaft für ein selbstverständliches Faktum, das sich gar nicht ändern kann. Wer würde denn gegen die Macht mit dem schlagkräftigsten Militär und der größten Wirtschaft der Welt ankommen? Und aus dieser dumpf-ignoranten Sicht sind die (oft von der USA geschaffenen) internationalen Gremien nutzloser Ballast und "sozialistisch"-parasitäre Vereine, die amerikanisches Geld an Konkurrenten und Hungerleider umverteilen.

"Soft powers", "soft skills" und die Macht internationaler Zusammenarbeit sind allesamt Kategorien von denen der narzisstische Ex-Baulöwe und TV-Selbstdarsteller nichts versteht und nichts wissen möchte. Womit sich die verbliebene Supermacht und der globale Hegemon konstant weiter zu einer Großmacht verzwergt.



Wobei mir bei der Betrachtung leider auch wieder sehr unangenehm auffällt wie Deutschland sich aus einer ganz anderen Position und aus ganz anderen Gründen weiter beharrlich weigert, die Rolle in Europa zu übernehmen und zu spielen, die das Land in eigenen Interesse und zum Vorteil aller längst schon ausfüllen müsste. Auch uns mangelt es gewaltig an der Bereitschaft durch für uns leicht bezahlbare Großzügigkeit eine führende Rolle in Europa zu übernehmen, die von sehr vielen vermisst wird.



PS: Auf seiner täglichen Pressekonferenz hat Trump nun seine "Guidelines to Reopen America" vorgestellt, die aber nur ein unverbindlicher Vorschlag an die Gouverneure sind (irgendwer muss ihm klargemacht haben, dass er mitnichten "total authority" hat). Aber auch sonst sind die drei vorgeschlagenen Phasen erstaunlich vernünftig und wohl der Beweis, dass ein etwas komplexerer Plan nur von den "Erwachsenen im Raum" erstellt werden kann (also Birx und Fauci). Gottseidank! Der Plan macht durchaus Sinn und ist vorsichtig (sowie ironischerweise sehr ähnlich zu Plänen, die bei der WHO durchgespielt werden).

Vermutlich wird Trump in den kommenden Wochen dumm gucken wie lang die meisten Bundesstaaten brauchen, um nur die erste Phase seines Plans zu erreichen. Und er wird realisieren müssen, dass die erste Voraussetzung dafür wäre, die immer noch bestehenden Testprobleme zu lösen, die er für längst gelöst hält.
« Letzte Änderung: 17. April 2020, 01:58:44 von BlueOcean »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1242 am: 17. April 2020, 23:38:23 »
Cuomo der Große Macher in New York und Herausforderer von Trump?

Man scheint geneigt zu übersehen, daß er in seiner dritten Amtszeit ist und die Schwäche des Gesundheitssystemes, mit der er jetzt kämpft, maßgeblich zu verantworten hat. Und wenn man dem folgenden Artikel glauben mag, soll er im neuen Haushalt die Mittel noch weiter zusammengestrichen haben ...  :facepalm:

Zitat
...
Während Cuomo in den ersten Monaten des Jahres versuchte, das Coronavirus unter Kontrolle zu halten, musste er sich auch mit dem neuen Jahreshaushalt beschäftigen, der Anfang des Monats verabschiedet wurde. Darin enthalten sind auch Kürzungen der öffentlichen Gesundheitsversorgung, etwa 400 Millionen Dollar für Krankenhäuser. Bis zuletzt plante Cuomo weitere Streichungen, die zudem New Yorks Kasse zusätzlich 6,7 Milliarden Dollar Bundeshilfen gekostet hätten. In den vergangenen 20 Jahren wurden in New York bereits 20.000 Krankenhausbetten abgebaut sowie viel Personal entlassen.

Cuomo sei in dieser Zeit wahrscheinlich der Hauptverantwortliche dieser Kürzungen gewesen, klagte ein Vertreter des New Yorker Krankenpflegerverbands im TV-Magazin "Democracy Now!" Dazu kommen Korruptionsvorwürfe und eine Vielzahl gebrochener Wahlversprechen. Das vernichtende Urteil des linken US-Magazins "Jacobin" über den Gouverneur: "Im ungleichsten Bundesstaat des Landes schützt er die Reichen und zwingt den anderen Sparsamkeit auf: Auch in Zeiten der Pandemie ist Andrew Cuomo nicht Dein Freund."
...

https://www.n-tv.de/politik/Das-ist-Meuterei-Anfuehrer-Cuomo-article21714195.html
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1243 am: 18. April 2020, 02:10:43 »
Trump hat eine neue Verschwörungstheorie in den Raum geworfen: Er hätte gehört, dass die USA die meisten Infizierten hätten, dass sie die meisten Todesfälle hätten. Aber das könne gar nicht sein! Wo käme das Virus denn her? Aus China!
China sei ein sehr großes Land. Mit einer riesigen Bevölkerung. Also müssen sie viel mehr Fälle haben als sie sagen. Sie hätten die Zahlen für Wuhan heute verdoppelt. Und Wuhan sei ein winziger Teil von China. Also müssen sie viel mehr Fälle haben. Glauben sie etwa die Zahlen aus China?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1244 am: 18. April 2020, 02:50:19 »
Ich habe heute, nach mehr als zwei Jack Cola, seit langer Zeit wieder den Schimmelreiter versucht zu lesen. Es blieb bei dem Versuch und ich glaube, ich weiß jetzt um das Problem von Donnie. Ich erkannte die Worte, sie ergaben auch einen Sinn! Letzten Endes musste ich jeden Satz mehrmals lesen - ich war es nicht mehr gewohnt.

Donnie sein Problem ist wohl €leicht abgewandelt) ich höre die Worte, allein fehlt mir das Verständnis. Man erzählt ihm ausführlich alles und bei ihm bleiben nur "Wuhan" "virus" "who" "böse" hängen. Daraus macht sein rudimentäres Resthirn dann eben irgendwas, das sich für seine nicht vorhandene Logik logisch anhört....
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