Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 235937 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1245 am: 18. April 2020, 11:54:13 »
Ein wirklich lesenswerter Artikel über das Trampeltier und seine Gefühlslage.

Auch über die Fehler im amerikanischen System und seine Auswirkungen bei Corona.
Zitat
Es scheint so, als wolle Trump New York besonders bestrafen, in dem er der Stadt Hilfsleistungen verweigert. Warum hasst er New York so sehr?

Er weiß, dass man ihn in New York nicht mag, obwohl er hier aufgewachsen ist. Donald Trump ist nie von der New Yorker Elite akzeptiert worden, er wurde stets als vulgär angesehen. Das hat ihn sehr geprägt und auch seine anti-elitäre, anti-intellektuelle Einstellung, die ihn für seine Basis so attraktiv macht.
Zitat
Trump konstruiert die Epidemie als eine Invasion.

Er hat ja schon im Wahlkampf im Jahr 2015 von ansteckenden Krankheiten gesprochen, die über die Grenze zu Mexiko kommen. Natürlich hat er damit die Menschen gemeint, die aus Mexiko kommen. Er hat Krankheits-Metaphern benutzt, Überflutungs-Metaphern. Und natürlich haben die Nazis auch schon die Juden als Bazillen bezeichnet. Diese Metaphorik ist universell, Trump hat das nicht erfunden. Es geht dabei um Vorstellungen von Reinheit. Deshalb glaube ich auch, dass es so wichtig ist, zu verstehen, dass es in der Biologie keine scharfen Grenzen gibt, dass die Dinge sich vermischen und in Wechselwirkung stehen.

Zitat
Sie haben viel über Trumps Angst vor der Auflösung der Körpergrenzen gesprochen, seine Phobie vor Körperflüssigkeiten und vor dem Weiblichen. Für ihn müsste ja diese Epidemie eigentlich der GAU sein.

Ja, er hasst Bakterien. Es kann sein, dass ihn das vor dem Virus gerettet hat, er wäscht sich ja ständig die Hände und zwingt Leute dazu, sich die Hände zu waschen, bevor sie in das Oval Office treten. Er hat Angst davor kontaminiert zu werden. Dieses Virus, das wahre, nicht das metaphorische, bringt ihn völlig durcheinander.

Glauben Sie, dass vielleicht Trumps Unbeholfenheit in der Reaktion auf das Virus daher stammt, dass er die Metapher und die Realität nicht unterscheiden kann?

Es ist schwer zu wissen, was er tatsächlich denkt. Alles hat bei ihm einen performativen Aspekt. Was für ihn wichtig ist, ist nie, was tatsächlich passiert. Für ihn zählt nur, wie er die Realität so manipulieren kann, dass sie seinen Anhängern gefällt. Wenn ihm das gelingt, dann fühlt er sich beruhigt. Fraglich bleibt hingegen, ob er tatsächlich in irgendeiner Form Angst vor diesem Virus hat, außer als potenzielles politisches Problem. Er begreift den Virus nur im Sinne seiner selbst. Er ist ein Psychopath. Das heißt wir haben in den USA jetzt eine doppelte Pathologie. Wir haben das Pathogen, das durchs Land zieht. Und wir haben die psychiatrische Behinderung des Präsidenten.

Zitat
Die Regierung hat angesichts der Corona-Krise vollkommen versagt. Trotzdem bekommt Trump in den Umfragen für seine Handhabung der Krise eher gute Noten.

Ich kann mir das auch nicht erklären. Ich schaue mir Trump an und kann nur einen Narren erkennen. Er weiß nichts, er benutzt jede Gelegenheit um sich selbst zu loben, er widert mich an. Ich frage mich immer – was sehen die Leute in ihm? Was ist an ihm attraktiv?

Haben Sie eine Theorie?

Kant sagt in seinem wunderbaren Aufsatz „Was ist Aufklärung“, dass die Menschen sich eine starke Vaterfigur wünschen, eine, die ihnen erklärt, wo es lang geht. Dieser Wunsch nach einem Führer war im Laufe der Geschichte immer der Kern von autoritären Bewegungen.

Es scheint so, als ob Trump ein Spektakel der Führung inszeniert, anstatt tatsächlich zu führen. Er stellt sich für die Pressekonferenz auf die Bühne mit 40 Offiziellen, die alle zu ihm aufschauen.

Ja und sie werden alle dazu gezwungen unterwürfig zu sein und ihm zu schmeicheln. Es ist wie der französische Hof, es ist vollkommen verrückt. Die Leute, die jetzt noch in der Regierung übrig sind, sind das, was wir hier Yes-Men nennen, Ja-Sager. Der Vizepräsident der USA ist ein unerträglicher Kriecher auf eine Art und Weise, die vollkommen erniedrigend ist. Es ist schockierend.


https://www.fr.de/panorama/coronavirus-krise-unter-donald-trump-doppelte-pathologie-siri-hustvedt-interview-13649510.html?utm_source=pocket-newtab
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1246 am: 18. April 2020, 12:21:42 »
Das Problem der Demokratie ist, wenn Idi0ten von Idi0ten auch noch gewählt werden ...



Zitat

In mehreren amerikanischen Bundesstaaten gab es Proteste gegen die Anti-Corona-Maßnahmen. Unterstützung dafür kommt vom Präsidenten. Er ruft zur „Befreiung“ von Minnesota, Michigan und Virginia auf – die von Gouverneuren der Demokraten regiert werden.

    Aktualisiert am 18.04.2020
Spoiler
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat sich mit mehreren Twitter-Botschaften hinter Demonstranten gestellt, die ein Ende der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus fordern. „Befreit Minnesota!“ und „Befreit Michigan!“, schrieb Trump am Freitag auf Twitter, gefolgt von: „Befreit Virginia, und rettet euren großartigen zweiten Verfassungszusatz. Er steht unter Belagerung!“ Der zweite Zusatz zur amerikanischen Verfassung garantiert das Recht auf Waffentragen.

Alle drei Bundesstaaten werden von demokratischen Gouverneuren regiert, die strenge Schutzmaßnahmen erlassen haben. In mehreren Bundesstaaten war es in den vergangenen Tagen zu Demonstrationen gegen die Maßnahmen gekommen. Der demokratische Gouverneur von Washington, Jay Inslee, verurteilte die „illegalen und gefährlichen“ Äußerungen Trumps am Freitag. „Er bringt Millionen Menschen in Gefahr, an Covid-19 zu erkranken. Seine verstörenden Tiraden und seine Aufrufe, wonach Menschen Bundesstaaten ‚befreien‘ sollen, könnten auch zu Gewalt führen“, hieß es in einer Mitteilung Inslees. „Der Präsident ist entgleist.“

Ebenfalls am Freitag griff Trump den demokratischen Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo an, mit dem er sich bereits mehrere Male einen Schlagabtausch geliefert hat. Trump twitterte während der täglichen Pressekonferenz Cuomos, dieser sollte „mehr Zeit auf das ‚Machen‘ und weniger Zeit auf das ‚sich Beschweren‘ verwenden“. Cuomo erwiderte mit Blick auf Trump: „Wenn er Zuhause sitzt und Fernsehen schaut, sollte er vielleicht aufstehen und zur Arbeit gehen.“

Trump hatte am Donnerstag neue Richtlinien vorgestellt, um die Vereinigten Staaten schrittweise zur Normalität zurückzuführen und die Wirtschaft graduell wieder zu öffnen. In den Vereinigten Staaten ist die Arbeitslosigkeit wegen der Corona-Krise dramatisch angestiegen.

Wegen der im November anstehenden Präsidentschaftswahl gerät Trump unter zunehmenden Druck. Nach einer Umfrage des Forschungsinstituts Pew Research Center meinen 65 Prozent der Amerikaner, Trump habe zu spät auf die Corona-Bedrohung reagiert. 66 Prozent sorgen sich, dass die Bundesstaaten Schutzmaßnahmen zu früh aufheben könnten.

In mehr als 40 der 50 amerikanischen Bundesstaaten gelten derzeit Ausgangsbeschränkungen. Trump hatte mehrfach deutlich gemacht, dass er sich ein Ende der Beschränkungen wünscht, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. In seinen Richtlinien gab er jedoch keinen Zeitplan vor und überließ die Entscheidung den Gouverneuren der einzelnen Staaten.
Erste Bundesstaaten kündigen Lockerungen an

Nach den neuen Richtlinien kündigten erste Bundesstaaten vorsichtige Lockerungen der Schutzmaßnahmen an. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sagte am Freitag in Austin, derzeit geschlossene Läden könnten von Freitag nächster Woche an wieder öffnen, wenn sie Waren lieferten, schickten oder zur Abholung bereitstellten. Mit der Wiedereröffnung von Parks unter Verwaltung des Bundesstaats werde bereits am Montag begonnen. Besucher müssten aber Schutzmaßnahmen befolgen. Schulen blieben in diesem Schuljahr geschlossen.

Minnesotas Gouverneur Tim Walz kündigte am Freitag an, dass unter anderem Parks, Wanderwege, Golfplätze, Freiluft-Schießstände und Läden zum Verkauf von Angelködern wieder öffnen könnten, wenn Besucher Schutzmaßnahmen befolgten. „Es ist wichtig für uns, aktiv zu bleiben und die Natur zu genießen und gleichzeitig die Verbreitung von Covid-19 zu verhindern“, sagte Walz laut einer Mitteilung. In Vermont können unter bestimmten Bedingungen Händler wieder öffnen und Bauarbeiten wieder aufgenommen werden.
Mindestens 7000 Corona-Tote in Seniorenheimen

Laut einer Zählung der „New York Times“ vom Freitag sind in den Vereinigten Staaten mindestens 7000 Menschen in Seniorenheimen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit stehen rund ein Fünftel aller Todesfälle infolge der Corona-Pandemie landesweit in Verbindung mit einer solchen Einrichtung.

Im am schlimmsten von der Pandemie getroffenen Bundesstaat New York seien in 72 Einrichtungen jeweils mindestens fünf oder mehr Todesfälle infolge des Virus registriert worden, berichtete die Zeitung weiter. Im benachbarten Bundesstaat New Jersey standen demnach insgesamt mehr als 1500 Corona-Todesfälle in Verbindung mit Pflegeeinrichtungen.

In den Vereinigten Staaten gab es nach Erhebungen der Johns-Hopkins-Universität vom Freitagabend mehr als 36.000 Tote infolge einer Coronavirus-Infektion. Über 700.000 Menschen wurden positiv auf das Virus getestet – mehr als in jedem anderen Land der Welt.
[close]
https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/auf-twitter-heizt-trump-proteste-gegen-ausgangssperren-an-16730651.html
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1247 am: 18. April 2020, 12:45:24 »
Zitat
Donald Trump ist nie von der New Yorker Elite akzeptiert worden, er wurde stets als vulgär angesehen.

Komisch ...

LIBERATE D.C.!!!!!!!
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1248 am: 18. April 2020, 12:46:08 »
Das Gefährliche ist, mancher seiner tumben Follower könnten das durchaus als Aufforderung zum bewaffneten Umsturz in manchen Bundesstaaten verstehen und die Republikaner sehen lächelnd zu wie das Land immer mehr gespalten wird.
Amerikaner sind was Waffen betrifft wie die Deutschen das Tempolimit betreffend.
Nur kannst du mit dem Auto keine 15 Leute in 3 Sekunden umbringen

Mittelfristig sehe ich das Land international immer mehr isoliert, China wird die Vormachtsstellung im Osten sehr deutlich einnehmen und wenn Europa sich nicht endlich mal emanzipiert und erwachsen wird, wird Russland so etwas wie eine Vormachtstellung einnehmen; die EU sehe ich in dem Fall in ein nördlichen und südlichen Block zerbrechen.
Ich hoffe das ich mich irre, sehr sogar; nur müssen hierfür endlich mal die Nationalisten und Populisten ins Abseits geraten
« Letzte Änderung: 18. April 2020, 12:48:11 von SchlafSchaf »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1249 am: 18. April 2020, 14:26:56 »
Vorallem sind die Chinesen zur Zeit wohl dabei, ihre Stellung in Afrika, wo sie seit Jahren schon stark sind, auszubauen
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1250 am: 18. April 2020, 16:37:27 »
anfangs dachte man noch, hat er das wirklich gesagt? So dämlich kann ja wohl kein Mensch sein. Heute denkste, okay, das hat er wohl so gesagt. Man wundert sich selbst über die irrsten ♥♥♥ien dieses verrückten D€ppen nicht mehr.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1251 am: 18. April 2020, 16:58:53 »
Zitat
und wenn Europa sich nicht endlich mal emanzipiert und erwachsen wird, wird Russland so etwas wie eine Vormachtstellung einnehmen; die EU sehe ich in dem Fall in ein nördlichen und südlichen Block zerbrechen.
Ich hoffe das ich mich irre, sehr sogar; nur müssen hierfür endlich mal die Nationalisten und Populisten ins Abseits geraten

Ich bin leider auch wenig optimistisch. Aber gut, die Hoffnung fahren zu lassen ist auch keine Option. Wir werden sehen was kommt.
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Offline Goliath

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1252 am: 18. April 2020, 17:38:42 »
Das bleibt wohl nicht aus. ;D
 

Offline Leonidas

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1253 am: 18. April 2020, 17:41:44 »
Zitat
und wenn Europa sich nicht endlich mal emanzipiert und erwachsen wird, wird Russland so etwas wie eine Vormachtstellung einnehmen; die EU sehe ich in dem Fall in ein nördlichen und südlichen Block zerbrechen.
Ich hoffe das ich mich irre, sehr sogar; nur müssen hierfür endlich mal die Nationalisten und Populisten ins Abseits geraten

Gegenüber Trumps Amerika wirkt Putins Russland schon fast sympathisch, aber nur fast. Russland mag uns von der Geschichte her und kulturell nahestehen, aber Russland hat aus meiner Sicht zwei grundlegende Probleme: Russland hat kein Geld und Russland prodiziert keine Konsumgüter, die Weltrang haben bzw. auf dem europäischen Markt interessant sind.

Wir Europäer müssen uns da selbst zusammenraufen und Europa so gestalten, dass es nach außen halbwegs mit einer Sprache spricht und nach innen einen Weg findet, die unterschiedlichen Interessen zwischen Nord- und Südstaaten auszugleichen.

Und da sind wir Deutschen gefragt. Wir haben es immerhin geschafft, in der Zeit seit 1945 ein geachtetes Mitglied der Staatengemeinschaft zu werden und eine Gesellschaft zu entwickeln um die sehr viele uns beneiden.

Vor allen Dingen bin ich davon überzeugt, dass die euopäischen Bürger da schin viel weiter sind als die jeweiligen Politiker. Aus meiner Sicht feht nur nich ein Initialfunke, um Europa voran zu bringen. Die aktuelle Krise wäre die Gelegenheit, Solidarität zu zeigen.

Die Krise stärkt die politsche Mitte. Linksaußen nebst den Grünen hat keine Ideen, ist nahezu verstummt und die Rechten haben mit dem Fiasko in Italien bewiesen, das sie unfähig sind. 

 



Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1254 am: 18. April 2020, 18:37:23 »
Netzfund.

Sorry, ich find's lustig.    :rotfl:
Und kleidsam.
Easily amused.


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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1255 am: 18. April 2020, 18:54:34 »
Das bleibt wohl nicht aus. ;D

Ich würde ja auch lieber gerne etwas tun als rumzusitzen aber was willste schon machen?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1256 am: 18. April 2020, 19:14:33 »
aber was willste schon machen?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1257 am: 18. April 2020, 19:27:46 »
aber was willste schon machen?
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Ich meinte eigentlich eher die politische Entwicklung im Zuge der Coronakrise.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1258 am: 18. April 2020, 19:50:04 »
Bei Allmystery kam ich  heute, nachdem jemand aus Unkenntnis auf eine 3. Amtszeit vom Trumpler anspielte, auf einen erschreckenden Gedanken. Denn eigentlich ist eine 3. Amtszeit aufgrund des 22. Verfassungszusatzes ausgeschlossen. Liest man den entsprechenden Artikel bei Wikipedia allerdings weiter stellt man fest, daß es in der Vergangenheit aus beiden politischen Lagern Kritik und auch wohl Bestrebungen gab, den Zusatz zu ändern. Sollte Trump die Krise politisch überleben und wiedergewählt werden könnte ich mir vorstellen, das er sich einreiht. Und wenn es nur ist, um einer evtl Strafverfolgung nach dem Ende seiner Amtszeiten zu entgehen. Ford mag Nixon begnadigt haben. Wenn Trump geht glaube ich nicht, das sein Nachfolger das gleiche macht.

In dem Artikel wird auch erwähnt das es durchaus umstritten ist, ob ein Präsident nach seiner Amtszeit als Vize kandidieren kann oder nicht?

OK, mit den Mehrheitsverhältnissen ist das eher ein Gedankenspiel, allerdings eines das einem schon Sorgen machen könnte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/22._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1259 am: 19. April 2020, 12:51:01 »
Trump als Vize? Rofl.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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