Petra Timmermann hat einen "Reichsbürger-Roman" geschrieben ....
Dieser "Roman" ist wirklich sehr lebensnah. Zumindest sehr nah am Leben der Reichsdeppen.
Da doziert einer, keine Ahnung warum – vermutlich geht es wie immer um Geld: "Blafasel, nie in Kraft getreten, NSDAP, blubber, wie Sie wissen, Nazis, Name, Sache, rülps …"
Darüber ein Screenshot von dejure zur Abgabenordnung.
Irgendwer isst Brennnesselpfannkuchen, dazu gibt es den wertvollen Hinweis an die geneigte Leserin, dieses fiese Zeug überall zu verwenden, weil es so gesund ist. Gesünder als Gemüse von ausgelaugten Feldern.
Ein Ausflug in die Stadt, dann führt sie Zimmermann Willi ein. Irgendwie auch einer, dem es schlecht geht und nur die Anderen haben Schuld. Aber so schlecht geht es im gar nicht, weil er ja ein Ziel hat.
Dann irgendwas mit einer Rippe und einer Tiefkühlpizza.
Zwischendrin noch ein Vordruck für eine Zurückweisung, professionell begonnen mit "Sehr geehrter Herr Verbrecher"
"Er ist draußen". Mit diesen Worten endet der "Roman". Vermutlich meint sie den Verstand, den der Leser, so zu Beginn noch vorhanden, beim lesen ganz sicher verloren haben muss.
Generell ist das ein toller "Roman", gespickt mit Screenshots von, selbstredend ungültigen Gesetzen und Kopien ihrer Kontoauszüge. Natürlich fehlen Links auf ihre Seite nicht.
Letztendlich ist dieses Machwerk wohl doch eher eine Transkription dessen, was die Stimmen in ihrem Kopf so sagen.
Und nein, gelesen habe ich es nicht, nur überflogen, das hat gereicht.