Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 452813 mal)

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Offline Neubuerger

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Wenn die so weitermachen mit ihrer Ersatzteilstrukturierung, brauchen sie keine externen Gegner mehr.

Die sollen nur so weitermachen.

Dummerweise interessiert es ihre Fans leider gar nicht.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Ja, ist sie und zwar -entgegen dem was die Lügenpresse nur angibt- nicht nur wegen Volksverhetzung, sondern auch wegen Verbreitung von Kinderpornographie.


Danke für die Erinnerung, das hatte ich zwar mitbekommen, aber irgendwie nicht verknüpft.

Man läßt sich auch gerne photographieren, weil man doch jetzt "in guter Gesellschaft" ist:


Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Grashalm

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Wenn die so weitermachen mit ihrer Ersatzteilstrukturierung, brauchen sie keine externen Gegner mehr.

Die sollen nur so weitermachen.

Dummerweise interessiert es ihre Fans leider gar nicht.

Vielleicht hält es ja wenigstens Neuzugänge (sowohl Wähler als auch Personal) ab.
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Apropos

Ersatzteilstrukturierung
!


Das mit Tesla scheint auch nicht zu klappen:

Zitat
Kommentar | Tesla-Gegner distanzieren sich
Ein herber Schlag für die AfD
25.01.20 | 18:02 Uhr
Die Bürgerinitiative gegen die Tesla-Fabrik in Grünheide will nicht mehr demonstrieren. Der Grund: die AfD. Für die Partei ist das ein herber Rückschlag. Ihr Versuch, ein Bündnis mit Naturschützern einzugehen, ist damit gescheitert. Ein Kommentar von Andreas Oppermann

Schon kurz nach Bekanntwerden der Pläne von Tesla, zwischen Freienbrink und Fangschleuse eine Elektroauto-Fabrik bauen zu wollen, positionierte sich die AfD im Landkreis Oder-Spree gegen die Fabrik. Bei einer Fragestunde stellten fast nur Angehörige der AfD-Fraktion kritische Fragen – bis hin zur Behauptung, mit der Fabrik würde Kinderarbeit im Kongo unterstützt.

AfD-Fraktionsmitglied Hildegard Vera Kaethner aus Grünheide forderte bei der Bürgerversammlung am Freitag, dass nicht der Investor Tesla, sondern der Staat über den Ort der Ansiedlung entscheiden müsse. Töne, die sehr an die Staatswirtschaft der DDR erinnern und nicht an eine freie und demokratische Gesellschaft, in der freie Unternehmer entscheiden, wo sie ihr Geld investieren wollen.
Spoiler
Versuchter Schulterschluss
Die AfD leugnet die menschengemachte Klimakatastrophe und findet es in Ordnung, wenn Dieselmotoren zu viele Schadstoffe ausstoßen. In den Augen der Ewiggestrigen sind Elektroautos überflüssig, erneuerbare Energien Unfug und das Abbaggern und Verstromen ganzer Landschaften unproblematisch. Und dennoch hofften sie in Grünheide auf einen Schulterschluss mit Naturschützern. Denn die Bewahrung der gegenwärtigen Idylle bot sich als starke Schnittstelle an. Und da alle anderen Parteien den Tesla-Plänen positiv gegenüberstehen, hatte die AfD sogar ein Alleinstellungsmerkmal. Auch deshalb mobilisierte sie für die Kundgebungen in Grünheide.

Aber genau das wurde der Bürgerinitiative Grünheide zu viel. Als in der vergangenen Woche mit Christoph Berndt der stellvertretende Fraktionschef im Landtag und Chef des rechtsradikalen Vereins "Zukunft Heimat" in Grünheide auftauchte, schrillten die Alarmglocken. Eine Vereinnahmung durch die AfD lehnen sie ab. Konstruktive Kritiki an Tesla ja. AfD nein. Ein harter Schlag für die Partei. Damit ist es ihr nicht gelungen, gesellschaftlichen Protest zu vereinnahmen. Und damit ist auch klar, dass ihr der Schulterschluss mit der demokratischen Mitte in Grünheide nicht gelungen ist.

Beitrag von Andreas Oppermann
[close]
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/naturschuetzer-distanzieren-sich-von-AfD.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook
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Offline kairo

Zitat
... Denn die Bewahrung der gegenwärtigen Idylle bot sich als starke Schnittstelle an.

Zufällig kenne ich die Gegend dort ganz gut. Für jemanden, der mal ein Wochenende dort verbringt, ist es ohne Zweifel idyllisch. Aber wer dort lebt, der interessiert sich möglicherweise auch dafür, wie weit die Arbeitsplätze entfernt sind. Die Leute, die gegen die Tesla-Fabrik sind, sind vermutlich solche, die entweder von Rente oder Pension oder gleich von Hartz 4 leben.

Deutschland soll Industrieland bleiben und technisch führen? Ja! Aber nicht in meinem Hinterhof.
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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warum nur dieses Klischee, das diese Leute Rentner oder Hartzer sein müssen? Warum wird diesen Leuten die Ernsthaftigkeit ihres Anliegens abgesprochen und ihnen unterstellt, sie würden quasi aus Langeweile handeln oder aus Lust und Laune industriellen Fortschritt und Schaffung von Arbeitsplätzen verhindern? Weil es dann einfacher ist, sich mit ihnen auseinanderzusetzen?
Solches Denken, solche Schubladen und vereinfachenden Weltbilder sind wir hier doch eigentlich von der Kundschaft gewöhnt, nicht wahr?
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Offline Reichsschlafschaf

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Aber nicht in meinem Hinterhof.


"Not in my Backyard!", wie der Franzose sagt!  ;)

Man könnte sich dann nicht mehr als Opfer präsentieren.

Schließlich sind ja schon sämtliche Schaltstellen in Beamtenapparat und Betrieben von bösen Wessis besetzt (wie ich mir bei meinem Krankenhausaufenthalt in Treuenbrietzen immer und immer wieder anhören durfte).

Nochmal verlinke ich die wichtigen Argumente:

https://www.facebook.com/afdnpd/videos/130190431448826/
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Offline kairo

warum nur dieses Klischee, das diese Leute Rentner oder Hartzer sein müssen? Warum wird diesen Leuten die Ernsthaftigkeit ihres Anliegens abgesprochen und ihnen unterstellt, sie würden quasi aus Langeweile handeln oder aus Lust und Laune industriellen Fortschritt und Schaffung von Arbeitsplätzen verhindern?

Wegen des Widerspruchs zwischen dem Anspruch auf technische Weltspitze, Exportweltmeisterschaft und Industriegigantentum auf der einen Seite, aber erbittertem Widerstand gegen die Errichtung von Einrichtungen, wo das alles erarbeitet wird, auf der anderen Seite. Man kann den Kuchen nicht essen und behalten.
 
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Offline Schreibtischtäter

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Hmm, die Wessis sind im Osten in der Verwaltung, die Ossis im Westen.... man sollte sich in Dunkeldeutschland ruhig mal fragen, warum der eigene Nachwuchs, insbesondere der weibliche, mit 18 nix besseres zu tun hat als "rüberzumachen"... oder in die "Groß"städte zu gehen.

"Not in my backyard!" ist das Motto der grün-urbanisierten Energiewendler. Die Proteste gegen Stromtrassen, Windparks oder eben auch Tesla-Werke sind die neueste Runde in einer Auseinandersetzung, die seit Beginn der Industrialisierung tobt. Dass diese Initiativen sich eben nicht von den AfDern kapern lassen spricht eher für sie und ihr Anliegen, da die AfDer versuchen, über den Stadt-Land-Gegensatz zu gewinnen... unabhängig vom Sachgrund.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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da die AfDer versuchen, über den Stadt-Land-Gegensatz zu gewinnen... unabhängig vom Sachgrund.


Das zum einen.
Zum anderen: die afd versucht einfach, auf jeden "Protestzug" aufzuspringen, der sich ihr zu bieten scheint. Es könnte wieder 5 Stimmen bringen.

Dabei erzählt sie schon immer im Osten etwas anderes als im Westen
Hätten ihre Wähler mehr Grips, würden sie merken, wie sie mißbraucht und verar.scht werden.

Der afd wirft den "Altparteien" gerne Wahlbetrug vor.
Sie ist hingegen diejenige Partei, die ihre Wähler ständig belügt und betrügt.

Aber:

Zitat
„Unser Wähler hat etwa das Hirn eines 14-Jährigen.“ 
Harved Wöhrmann, afd.


Deshalb fällt es für die Wähler auch nicht ins Gewicht, wenn die afd einen als Gewährsmann hernimmt, der sie garantiert abgelehnt hätte. So wie man die Weiße Rose ja auch schon zu instrumentalisieren versuchte. Oder Stresemann.

Zitat
Altkanzler würde sich im Grab umdrehen
So dreist wirbt die AfD mit Helmut Schmidt

https://www.mopo.de/hamburg/politik/altkanzler-wuerde-sich-im-grab-umdrehen-so-dreist-wirbt-die-afd-mit-helmut-schmidt-33797760
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Offline Anmaron

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Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Ich will überall Superschnellinternet haben, aber wehe es stehen Masten in Sichtweite. Das ist das beste Beispiel.

Ja, und dann gleich austicken, wenn die Antennen am Mast noch gar nicht senden...... :facepalm:
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Wenn du gleichzeitig gewählt werden und unerkannt bleiben möchtest, du also quasi schrödingers Katze bist

https://www.infranken.de/regional/bamberg/die-namenlosen-sechs;art212,4794282
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline physik durch wollen

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Zu #maaßen also dem Maaßen Jorsch fällt mit nur folgendes Bonmot ein:
Zitat
Wer glaubt, dass der Verfassungsschutz die Verfassung schützt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Seit mindestens 2007 so bekannt: https://taz.de/!219055/
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 
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dtx

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Zufällig kenne ich die Gegend dort ganz gut. Für jemanden, der mal ein Wochenende dort verbringt, ist es ohne Zweifel idyllisch. Aber wer dort lebt, der interessiert sich möglicherweise auch dafür, wie weit die Arbeitsplätze entfernt sind. Die Leute, die gegen die Tesla-Fabrik sind, sind vermutlich solche, die entweder von Rente oder Pension oder gleich von Hartz 4 leben.

Die Stigmatisierung in Deiner Vermutung geht noch weiter, als die Vorposter bemerkt haben. Nicht nur, daß Rentner und Pensionäre durchgängig so mall seien zu glauben, daß es keine Wirtschaft brauche, weil ihre Versorgung ja von der Bank komme, auch die Empfänger von Sozialleistungen sitzen nicht durchweg alle daheim. Im Jahre 2017 gab es knapp 1,2 Mio Aufstocker, von denen die Hälfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt war und ein Sechstel in Vollzeit arbeitete. Daß man auch Hartz IV beziehen muß, wenn der Lohn nicht reicht, um die Werbungskosten und das Nötigste für den Lebensunterhalt aufzubringen, wird häufig geflissentlich übersehen.

Warum nur dieses Klischee, das diese Leute Rentner oder Hartzer sein müssen? Warum wird diesen Leuten die Ernsthaftigkeit ihres Anliegens abgesprochen und ihnen unterstellt, sie würden quasi aus Langeweile handeln oder aus Lust und Laune industriellen Fortschritt und Schaffung von Arbeitsplätzen verhindern? Weil es dann einfacher ist, sich mit ihnen nicht auseinanderzusetzen?

Das ist der Punkt. Freilich bedeutet die Aussage, alle anderen Parteien seien für die Ansiedlung von Tesla, noch nicht, daß die die Argumente der Anwohner leichtfertig unter den Tisch kehren würden. Ausgeschlossen ist das aber auch nicht. Nur: Warum soll man Lokalpolitiker für etwas schelten, was man Landesfürsten bedenkenlos durchgehen läßt, wenn es um Prestige-Spielzeug wie Hochseehäfen oder Flugplätze geht?