Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458182 mal)

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Wo da eine Lücke sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ihr alle habt sich nur die 3. Strophe gelernt. Die AfDler meinen aber alle drei, wenn sie von "Nationalhymne" reden.
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Ihr alle habt sich nur die 3. Strophe gelernt.

Jo.
Als echtes Schlafschaf glaube ich, dies sei unsere Nationalhymne.  :)



Wieder mal ein hilfloser Versuch der afd, die Deutungshoheit über Begriffe an sich zu ziehen - einschließlich Rohrkrepierer:


Zitat
14.12.19 12:43

LANDTAGSDEBATTE IN HESSEN

Hessen-AfD: Abgeordneter Grobe spricht von „roter SA“

von Jakob Maurer

Bei der Debatte zur Bedrohung von Kommunalolitikern im Hessischen Landtag nennt der Abgeordnete Frank Grobe die Antifa „rote SA“ – das könnte Folgen haben.

Die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag hat Empörung mit Aussagen über die linksradikale Antifa-Bewegung und einen SPD-Abgeordneten ausgelöst. Frank Grobe (AfD) sagte am Freitag mit Blick auf die Linken und die SPD: „Da sitzen die Freunde der Antifa. Sie sind die, die das finanziell unterstützen“, und fügte an, „das ist die rote SA.“ Mit SA spielte er auf die Sturmabteilung an – die paramilitärische Kampftruppe der Nationalsozialisten.

Im gleichen Redebeitrag hielt Grobe dem SPD-Abgeordneten Marius Weiß vor, der Antifa nahezustehen. Weiß sei bei einer Kundgebung gegen die AfD aufgetreten, an der auch die Antifa beteiligt gewesen sei. Grobe bezeichnete die Antifa als „Terrororganisation“. Er sagte: „Wir haben ein Foto von Herrn Weiß.“
Spoiler
Abgeordnete verurteilen Aussage des AfD-Abgeordneten
Der SPD-Abgeordnete sagte der FR, dass er lediglich einen Besucher mit Antifa-Fahne gesehen habe. Veranstaltet habe die Kundgebung in Hünstetten bei Idstein im Frühjahr eine örtliche Bürgerinitiative.

Abgeordnete aller Fraktionen außer der AfD verurteilten Grobes Aussagen. Günter Rudolph (SPD) bezeichnete sie als „nicht akzeptabel“ und „Ungeheuerlichkeit“. Rudolph empörte sich über die Foto-Andeutungen: „Was sind das für Methoden? Die kenne ich nur aus Diktaturen und Unrechtsregimen. Wollen Sie ihm drohen?“

Hermann Schaus (Linke) sagte: „Die Antifa als ‚rote SA‘ zu diffamieren, ist eine Geschichtsverdrehung, die kein Beispiel kennt.“ Der AfD-Beitrag habe deutlich gemacht, wie wichtig die Debatte über Anfeindungen gegenüber Politikern sei: „Wir haben heute live eine Bedrohungslage erlebt.“

AfD trägt Mitschuld an der Verrohung
Die SPD-Fraktion hatte eine Debatte über zunehmende Gewalt und Anfeindungen gegenüber Kommunalpolitikern initiiert. Anlass war eine Umfrage des Hessischen Rundfunks (HR). Diese hatte im September für Aufsehen gesorgt. Zwei Drittel aller Kommunalverwaltungen hatten darin angegeben, schon einmal beleidigt oder bedroht worden zu sein.

Der Vorschlag der SPD-Fraktion nach einer Expertenanhörung im Landtag zu dem Thema fand am Freitag breite Zustimmung. Bei der Befragung soll es um Konzepte gehen, wie man der Bedrohung begegnen kann.

Innenminister Peter Beuth (CDU) nannte es zweitrangig, Strafen zu verschärfen. Wichtiger sei: „Die Haltung unserer Gesellschaft muss klar sein – kein Hass, keine Hetze, keine Beleidigungen, kein Mobbing, keine Gewalt online oder offline.“

AfD befeuert den Hass
Schon vor Grobes Aussagen hatten Abgeordnete mehrerer Fraktionen der AfD Mitschuld an der Verrohung der Sitten gegeben. Jürgen Frömmrich (Grüne) warf ihr vor: „Sie sind die Brandstifter und gerieren sich hier als Opfer.“ SPD-Mann Rudolph sagte: „Erst den Brand legen, dann nach der Feuerwehr rufen: Das sind mir die Richtigen.“

Grobes Redebeitrag wird den Ältestenrat des Landtags beschäftigen. Das kündigte Landtagspräsident Boris Rhein (CDU) an. Das Gremium werde sich mit dem Protokollauszug befassen. Laut Geschäftsordnung sind nachträgliche Ordnungsmaßnahmen von der Rüge bis zum Sitzungsausschluss möglich.
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https://www.fr.de/rhein-main/hessen-ort28811/hessen-afd-abgeordneter-grobe-spricht-roter-13307092.html
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Die Bezeichnungen "rote SA" und "Merkel-Jugend" für die Antifa haben dem Versammlungsleiter von Bärgida schon einen Strafbefehl eingebracht. In typischer Reichsbürgermanier hat er dann Einspruch gegen den Strafbefehl erhoben und ist nicht zur Verhandlung gegangen. Keine Ahnung wie es danach weiter ging, jedenfalls war er danach etwa ein halbes Jahr nicht mehr bei Bärgida gesehen.
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Intellektuelles Limbo...  :facepalm: :facepalm:
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Wenn Uwe Junge zu links ist ...




Zitat
AfD-Landtagsfraktion
Gögel geht auf AfD-Hardliner zu

Von Willi Reiners 15. Dezember 2019 - 17:46 Uhr
Der AfD-Fraktionschef hat zwei gemäßigte Abgeordnete verloren und muss seinen Sturz fürchten. Gibt er deshalb im Richtungsstreit mit den radikaleren Kräften nach? Diesen Schluss legt eine wichtige Personalie in der Fraktion nahe.

Stuttgart - Der jüngste Aderlass der AfD-Landtagsfraktion setzt die gemäßigten Kräfte in der nur noch 18-köpfigen Fraktion unter Druck. Nach dem Doppelaustritt von Stefan Herre und Harald Pfeiffer, die Fraktion und Partei verlassen haben, zählt ihr Lager noch sieben Abgeordnete, Fraktionschef Bernd Gögel inklusive. Das Lager um den Fraktionsvize Emil Sänze kommt auf elf Parlamentarier, die sich mehr oder weniger offen zur völkisch-nationalen Gruppierung „Der Flügel“ bekennen. Die Zwei-Drittel-Mehrheit, die es Sänze erlauben würde, die Macht an sich zu reißen, liegt greifbar nahe – zumal es in Gögels Lager zumindest einen Wackelkandidaten geben soll.
Spoiler
Gögel, der mit Dirk Spaniel auch die Landespartei führt, scheint sich unter diesen Bedingungen gezwungen zu sehen, sich auf Sänze zuzubewegen. Schon auf der Fraktionsklausur in Bad Herrenalb im September hätten beide sich in auffälliger Weise ausgetauscht, berichten Teilnehmer. Jetzt spricht eine überraschende Personalie dafür, dass Gögel versöhnliche Signale an die radikaleren Kräfte senden möchte. Nach Informationen unserer Zeitung steht seit Kurzem Christiane Christen, frühere AfD-Landesvizechefin von Rheinland-Pfalz, in den Diensten der AfD-Landtagsfraktion. Die PR-Unternehmerin aus Speyer soll die Fraktionskanäle auf sozialen Medienplattformen wie Facebook bespielen.

Eine Ikone der Völkisch-Nationalen
Christen, Mitinitiatorin des Bündnisses „Kandel ist überall“, bei dessen Märschen sich Rechtsextremisten zeigen durften, ist eine Ikone der AfD-Hardliner. Die von Uwe Junge geführte rheinland-pfälzische Landespartei hat ein Ausschlussverfahren gegen sie angestrengt, weil sie Kontakte zu Rechtsextremisten gepflegt haben soll. Der völkisch-nationale „Flügel“ sieht Christen dagegen zu Unrecht am parteiinternen Pranger, ebenso wie Stefan Räpple und Doris von Sayn-Wittgenstein. Nach der Lesart des „Flügels“ geht die Partei in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Verfassungsschutz gegen sie vor. Die Säuberungsaktion diene letztlich auch eigenen Machtinteressen der gemäßigten Kräfte in der AfD.

Gögel wollte die Beschäftigung Christens gegenüber unserer Zeitung nicht bestätigen. Er spreche schon aus rechtlichen Gründen nicht über Fraktionsmitarbeiter. Mit Sänze führe er „strategische Gespräche über den Weg zum maximalen Erfolg“ bei der nächsten Landtagswahl, räumte er aber ein. Das könnte als Hinweis auf Gögels Zukunft zu verstehen sein. Der AfD-Kreisverband Pforzheim/Enz ist fest in der Hand des „Flügels“. Wenn Gögel keine Zugeständnisse macht, wäre dort eine erneute Nominierung als Landtagskandidat ausgeschlossen.

Vorwürfe gegen Herre und Pfeiffer
Auch Stefan Herre (KV Zollernalb) und Harald Pfeiffer (KV Böblingen) hatten das für sich kommen sehen und wohl auch deshalb zurückgezogen. Beide haben erklärt, der Rechtsruck in der AfD habe es ihnen als Gemäßigten nicht erlaubt, ihre Arbeit in Partei und Fraktion fortzusetzen. In der AfD ist dagegen von verschiedener Seite auch zu hören, Herre und Pfeiffer hätten die Basisarbeit schleifen lassen. Dafür hätten sie die Quittung bekommen und seien als Kreisvorstände abgewählt worden.

Tatsächlich warnen Insider davor, den Rückzug der beiden als Resultat eines Rechtsrucks in der Fläche zu interpretieren. In Mannheim etwa hat Robert Schmidt seine Machtbasis im Kreisverband systematisch ausgebaut. Schmidt war lange Mitarbeiter Pfeiffers im Landtag und Wortführer der gemäßigten AfD-Mitte-Gruppierung im Land. Die Folge ist, dass sich der Mannheimer AfD-Abgeordnete Rüdiger Klos, der fest im Sänze-Lager steht, einen anderen Kreisverband suchen muss, um nominiert zu werden. Er soll auf Vermittlung Sänzes fündig geworden sein und voraussichtlich in Donaueschingen/Tuttlingen gegen die gemäßigte Abgeordnete Doris Sänger antreten.
[close]
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.afd-landtagsfraktion-goegel-geht-auf-afd-hardliner-zu.043fc0ab-88bd-4cc4-9d82-4a1d7a1c2cd1.html
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Theo Gottschalk immitiert jetzt wohl unseren "Arminius-Experten" Knietzsch.  :facepalm:
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Die AfD kümmert sich um die wirklich drängenden Probleme

https://checkpoint.tagesspiegel.de/telegramm/Jq1uLml1LKStYQKhSjTFx?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=afd-lambo

Wie der Kampf eines AfD-Abgeordenten gegen einen Lamborghini-Fahrer scheiterte
Spoiler
Zitat
Ein AfD-Abgeordneter beschwerte sich über einen Lamborghini mit verdächtig kurzem Kennzeichen – „für Normalbürger unerreichbar“. Der Senat reagierte prompt.
Von Stefan Jacobs

Dem AfD-Abgeordneten Hugh Bronson ist ein Lamborghini mit verdächtig kurzem Kennzeichen aufgefallen. „Wie gelangt man zu einem verkürzten Nummernschild für ein Fahrzeug, das bauartbedingt kein verkürztes Nummernschild erfordert und für Normalbürger unerreichbar ist?“, fragte er den Senat. Der lässt ausrichten: „Ein Mitarbeiter der Fahrzeugabnahme hat nach eingehender Prüfung festgestellt, dass bauartbedingt nur eine Kennzeichengröße von 360x110 mm möglich ist. Demnach musste eine kurze Kennzeichenkombination zugeteilt werden.“ Ein längeres Schild verstieße „durch den Abstand zur gebogenen Schürze“ gegen die Zulassungsverordnung. Wie man an einen Lamborghini kommt, wurde leider nicht mitgeteilt.
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Ist das Schizophrenie oder wie nennt man das?    :scratch:



Zitat
Schorndorf
Antisemitismus in der AfD: Das Schweigen des Franz Laslo

ZVW/Alexander Roth,
16.12.2019

Schorndorf. Franz Laslo betreibt in Schorndorf einen Laden für israelisch-orientalische Lebensmittel, engagiert sich gegen Antisemitismus - und sitzt für die AfD im Gemeinderat. Eine ungewöhnliche Konstellation. Gerne hätten wir deshalb mit ihm über antisemtische Tendenzen in seiner Partei gesprochen. Nur möchte er das offenbar nicht.

"Opfer eines antisemitischen Anschlags kandidiert für die AfD". Mit diesen Worten ist ein Video überschrieben, das der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun im Mai auf seinem Youtube-Kanal veröffentlichte. Braun spricht darin mit dem Schorndorfer Franz Laslo, den er folgendermaßen beschreibt: „Sie sind ein gläubiger Christ, sie sind aber engagiert für den Staat Israel und für die Juden, auch für das Leben der Juden in Deutschland“.

Laslo betreibt in Schorndorf den israelisch-orientalischen Lebensmittelladen Beit Shalom. Im August 2017 wurde mehrfach auf das Schaufenster seines Geschäfts geschossen. Ein dringend tatverdächtiger türkischstämmiger Mann wurde im nachfolgenden Prozess im Juli 2018 zwar wegen Verstößen gegen das Waffengesetz zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, der Angriff auf den Laden konnte ihm aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Spoiler
Ein Gespräch, das nicht zustande kam
Seit Sommer dieses Jahres führt Franz Laslo die AfD-Gemeinderatsfraktion in Schorndorf an. Er hat mehrere Jahre seines Lebens in Israel verbracht und macht sich auf seinem Facebook-Profil regelmäßig gegen Antisemitismus stark. Wenn es aber um entsprechende Tendenzen innerhalb seiner eigenen Partei geht, schweigt Laslo.

Mehrfach haben wir versucht, den Schorndorfer Lokalpolitiker zu einem Gespräch über antisemitische Äußerungen seiner Parteikollegen einzuladen. Ohne Ergebnis. Es kamen lediglich Beteuerungen wie diese zurück, die Laslo auch öffentlich auf seinem Facebook-Profil teilte: "Für Antisemiten ist in der AfD kein Platz. Dafür gibt es innerparteiliche Vorgehensweisen. Gerade die AfD ist es die bedingungslos zu Juden und zu Israel steht. Ständig ist dies aus dem Mund von vielen Spitzenpolitikern der AfD zu hören."

Antisemitische Äußerungen von AfD-Spitzenpolitikern
Dabei wäre gerade seine Perspektive auf das interessant, was aus dem Mund von vielen Spitzenpolitikern der AfD zu hören ist:
 

Der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Wolfgang Gedeon schrieb 2012 in einem seiner Bücher: "Die talmudischen Ghetto-Juden [waren] der innere Feind des christlichen Abendlandes" – ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn läuft, bislang allerdings ohne Ergebnis.
Björn Höcke nannte das Denkmal für die ermordeten Juden Europas 2017 ein „Denkmal der Schande“ und fordert im Zusammenhang mit der NS-Zeit eine „erinnerungspolitische Wende“. Er führt die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag und ist Mitbegründer des "Flügels", der nach Meinung von Beobachtern und Experten aktuell die Partei dominiert. Der "Flügel" wird seit diesem Jahr vom Bundesverfassungsgericht beobachtet.
Alexander Gauland, ehemals Bundessprecher, seit kurzem Ehrenvorsitzender der AfD, nannte die NS-Zeit 2018 einen „Vogelschiss in 1000 Jahren deutscher Geschichte“. Und sieht Björn Höcke in der "Mitte der AfD".
Stefan Brandner, AfD-Fraktionsjustiziar im Bundestag, sagte dem Deutschlandfunk im Mai 2019 in Bezug auf das Holocaust-Gedenken in Parlamenten: „Was ja auch völlig unbegreiflich ist, dass sich Überlebende des Holocaust oder der Shoah hinstellen und ihr Leid, was sie ja zweifelsohne erfahren haben, und ihre Erfahrungen dazu missbrauchen, heutige Parteien oder Fraktionen anzugreifen.“
Wie der "Einsatz" der AfD für Israel dort ankommt
Franz Laslo begründet, solchen öffentlich bekannten Zitaten zum Trotz, seinen Beitritt zur AfD im Gespräch mit Jürgen Braun folgendermaßen: „Wenn ich eine Partei herauspicken möchte, die wirklich sich für Israel einsetzt, und nicht nur Lippenbekenntnisse macht, dann ist es die AfD.“

Der Staat Israel sieht das offenbar anders. Dort weigerte man sich in der Vergangenheit, AfD-Politiker offiziell zu empfangen. Der israelische Botschafter in Deutschland vermeidet wegen der Haltung der AfD zum Holocaust jeden Kontakt. Wie Franz Laslo sich diesen Widerspruch erklärt, wäre interessant gewesen.

Der Anschlag von Halle
Eine erste Anfrage unserer Redaktion erreichte Franz Laslo bereits am 11. Oktober 2019, zwei Tage nach dem Anschlag  von Halle an der Saale. Ein schwer bewaffneter Täter hatte dort zwei Menschen erschossen – eine Frau vor einer Synagoge und einen Mann in einem Döner-Imbiss. Zuvor hatte er versucht, die Synagoge zu stürmen, wo dutzende Menschen den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur feierten.

Begründet hat er seine Tat im Internet, ähnlich wie der Attentäter von Christchurch vor ihm, mit der rechtsextremen Verschwörungstheorie vom "Großen Austausch" (auch "Bevölkerungsaustausch").  Sie besagt, grob vereinfacht, dass eine jüdische Elite den Untergang des Abendlandes plane, indem sie einerseits Migranten nach Europa transportiere, und andererseits europäische Frauen mittels feministischer Ideen davon abhalte, Nachwuchs zu bekommen.

Auch AfD-Politiker, wie beispielsweise Alexander Gauland, haben diese Verschwörungstheorie in der Vergangenheit aufgegriffen und verbreitet. Einen Zusammenhang zwischen den Äußerungen seiner Parteikollegen und dem Anschlag sah Franz Laslo aber nicht - und wollte deshalb auch nicht mit uns darüber sprechen.

Die jüdische Zivilgesellschaft und die "Juden in der AfD"
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland sagte der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) im August, die Partei verbinde antisemitische Angriffe gerne "mit populistischer Propaganda, um generell gegen Minderheiten zu hetzen, und schürt damit ein Klima letztlich auch gegen Juden". Eine Umfrage, die das Allensbach-Institut für die „FAZ“ durchgeführt hat, ergab: 55 Prozent der befragten AfD-Anhänger sind der Meinung, dass Juden auf der Welt zu viel Einfluss hätten.

Als Entgegnung auf solche Vorwürfe verweist die AfD gerne auf die Vereinigung "Juden in der AfD". Diese gilt jedoch in der Partei - sie hatte bei der Gründung 24 Mitglieder - als wenig bedeutend. Zum Vergleich: Die "Gemeinsame Erklärung gegen die AfD" ist von über 40 jüdischen Organisationen und Verbänden unterzeichnet. Darin heißt es: "Wenn Juden auf die AfD als Garant für jüdisches Leben in Deutschland angewiesen wären, wäre es um das jüdische Leben hier schlecht bestellt."

Auch darüber konnten wir leider mit Franz Laslo nicht sprechen.
[close]
https://www.zvw.de/inhalt.schorndorf-antisemitismus-in-der-afd-das-schweigen-des-franz-laslo.d65ce910-874f-4071-a070-8cf675d18f7e.html
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Die Systemmedien wollen ja bloß vertuschen, daß sie vom Bernd seit dem Interview sowieso mit Mißachtung gestraft werden!



Zitat
„Bewusst rechtsextrem“: ZDF schließt Björn Höcke als Talkshowgast aus

- Der AfD-Politiker Björn Höcke wird keine Auftritte mehr in ZDF-Talkshows bekommen.
- Das stellte Chefredakteur Peter Frey bei einem Streitgespräch in der „Zeit” klar.
- Wer Höcke bei der Landtagswahl in Thüringen gewählt habe, der habe „bewusst rechtsextrem” gewählt, so Frey.
17.12.2019, 12:40 Uhr
https://www.rnd.de/medien/bewusst-rechtsextrem-zdf-schliesst-bjorn-hocke-als-talkshow-gast-aus-5MTTNRURWFCI5GBJTQ5WAYGUDI.html
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Siehe hier und Folgende

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1421.msg263719#msg263719

Der gestrandete und nicht integrierte Flüchtling Mandic meint, er werde Kasek privatrechtlich zur Verantwortung ziehen und klagen bis der Arzt kommt.

Interessanter ist jedoch das "Polizeiprotokoll". Andererseits, Alkoholabusus gehört in den (rechtsextremen) Kreisen ja wirklich zur "völkischen Tradition".  ;)

Zitat
Mandic kündigt an: „Kollege Kasek wird für diese Beleidigung noch bezahlen müssen. Ich werde das durch alle Instanzen ausfechten und auch zivilrechtlich gegen ihn vorgehen.“
Ein volles Glas Sekt geleert

In einem der L-IZ vorliegenden Aktenvermerk der Polizeidirektion Leipzig heißt es, dass der zuständige Beamte den Eindruck hatte, der AfD-Politiker stehe „erkennbar unter Alkoholeinfluss“. Während der Vernehmung habe Mandic „ein zuvor volles Glas Sekt“ geleert.
Spoiler

17. Dezember 2019 René Loch Politik > Leipzig  Keine Kommentare
„Nazischwein“
Beleidigung eines AfD-Politikers: Verfahren gegen Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek eingestellt

 Für alle LeserDer Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek soll den AfD-Politiker Dubravko Mandic nach dessen Darstellung als „Nazischwein“ bezeichnet haben. Zumindest die Bezeichnung als „Nazi“ gibt Kasek zu. Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn jedoch eingestellt. Mandic kündigte daraufhin an, „durch alle Instanzen“ zu gehen.

Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung gegen den Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek eingestellt. Das geht aus einem der L-IZ vorliegenden Schreiben der Behörde hervor.

Der Freiburger AfD-Gemeinderat Dubravko Mandic hatte Kasek angezeigt, weil dieser ihn als „Nazischwein“ bezeichnet haben soll. Der Vorfall ereignete sich laut Mandic am 1. September dieses Jahres vor dem Neuen Rathaus. Dort hatten sich Politiker/-innen, Demonstrierende und andere Besucher/-innen anlässlich der Landtagswahl versammelt. Kasek soll die Äußerung während seiner Rede bei einer Kundgebung getätigt haben.
Nazi ja, Schwein vielleicht

Kasek gibt zu, Mandic als „Nazi“ bezeichnet zu haben: „Die AfD ist eine faschistische Partei. Gerade in der Demokratie ist es notwendig, die Feinde dieser Demokratie entsprechend zu bezeichnen und die Gefahr deutlich zu kennzeichnen.“ Die Äußerung sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. Dass Kasek den AfD-Politiker zudem als „Schwein“ bezeichnet habe, sei nicht nachweisbar.

Mandic, der genau wie Kasek in Leipzig als Rechtsanwalt tätig ist, sagte auf Anfrage der L-IZ, dass die Bezeichnung als „Schwein“ durch „Zeugen belegt und dokumentiert“ sei. Die Staatsanwaltschaft habe argumentiert, dass er diese Bezeichnung „hinzunehmen“ habe. Bislang jedoch hätten Gerichte das immer anders entschieden.

Mandic kündigt an: „Kollege Kasek wird für diese Beleidigung noch bezahlen müssen. Ich werde das durch alle Instanzen ausfechten und auch zivilrechtlich gegen ihn vorgehen.“
Ein volles Glas Sekt geleert

In einem der L-IZ vorliegenden Aktenvermerk der Polizeidirektion Leipzig heißt es, dass der zuständige Beamte den Eindruck hatte, der AfD-Politiker stehe „erkennbar unter Alkoholeinfluss“. Während der Vernehmung habe Mandic „ein zuvor volles Glas Sekt“ geleert.

Die AfD hatte bei der Landtagswahl knapp 28 Prozent der Stimmen geholt und diesen Erfolg am Wahlabend ausgiebig gefeiert. Im Landtag wird die AfD mit 38 Abgeordneten die mit Abstand größte Oppositionspartei sein – sofern sich CDU, Grüne und SPD in dieser Woche auf eine Kenia-Koalition einigen.

Mandic war in den vergangenen Jahren unter anderem mit rassistischen und sexistischen Äußerungen aufgefallen. Er bezeichnete den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama als „Quotenneger“ und behauptete, dass im Rahmen der „Me Too“-Debatte tausende Frauen über angeblich erlebte Vergewaltigungen gelogen hätten.
[close]
https://www.l-iz.de/politik/leipzig/2019/12/Beleidigung-eines-AfD-Politikers-Verfahren-gegen-Gruenen-Stadtrat-Juergen-Kasek-eingestellt-309089

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Nennt nie einen Nazi "Schwein". Das haben die Schweine nicht verdient!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Da wollte ein AfDler wohl einen "gelben Schein" haben bzw. einen "Reichsbürger" tatkräftig unterstützen. Im Prinzip genau das, was die AfD im Land- und Bundestag ja auch fordert: Der Nachweis eine "echter Deutscher" zu sein.

Da fragt man sich schon, warum sich die AfD jetzt mal wieder vordergründig distanziert.  :scratch: :scratch:

Spoiler
Löbau

18.12.2019 11:00 Uhr
AfD-Kreisrat tobt im Landratsamt

Der Oderwitzer Eberhard Hänsch soll an der Nötigung einer Mitarbeiterin der Behörde beteiligt gewesen sein. Ging es um Reichsbürger? Die AfD reagierte.

Als am 26. November gegen 16.30 Uhr die Polizei in der Zittauer Hochwaldstraße eintrifft, war die Situation eskaliert: Eine Mitarbeiterin des Landkreises hatte um Hilfe gerufen, weil sie sich von drei Männern bedrängt fühlte. Einer von ihnen ist Eberhard Hänsch, der für die AfD sowohl im Kreistag als auch im Gemeinderat in Oderwitz sitzt.

Zwar ist Hänsch offenbar nicht der Ausgangspunkt der Differenzen - die Polizei ermittelt gegen einen 44-jährigen Zittauer, gegen den sie nun auch ein Strafverfahren eröffnet hat. Aber die Beteiligung an dem Vorfall ist auch für seine Parteifreunde Grund genug, darauf zu reagieren. "Nachdem ich Kenntnis von dem Vorfall erhalten habe, habe ich den Fraktions- und den Kreisvorstand informiert, mein Missfallen über den Vorgang zum Ausdruck gebracht und Maßnahmen gefordert", erklärt der Vorsitzende der AfD-Kreistagsfraktion Hans-Gerd Hübner auf SZ-Nachfrage. Ein solches Verhalten, so findet Hübner, sei eines Kreistagsmitgliedes unwürdig.
Persönliche Entschuldigung der Fraktion

Es folgten dann Versammlungen von Fraktion und Vorstand - und die Möglichkeit für den Oderwitzer, sich zu äußern. Am Ende aber stehen nach alledem zwei Konsequenzen, beschreibt Hübner: "Herr Hänsch ist inzwischen aus der AfD ausgetreten und hat auch einen Antrag auf Niederlegung seines Kreistagsmandates eingereicht." Unabhängig von diesen beiden persönlichen Entscheidungen Eberhard Hänschs hätte ihn die Fraktion ohnehin in ihren Reihen ausgeschlossen, betonte Hübner.

"Ich habe mich außerdem im Namen der Fraktion bei der betroffenen Mitarbeiterin des Landratsamtes persönlich entschuldigt", teilt der Fraktionsvorsitzende mit. Nach SZ-Informationen war er tatsächlich zeitnah in der Zittauer Außenstelle des Landratsamtes und hat die bedrohte Mitarbeiterin mit einem Blumenstrauß um Entschuldigung gebeten.

Die Reaktion der AfD-Fraktion gründete in diesem Fall ausschließlich im Verhalten des bisherigen Parteimitglieds, machte Hübner deutlich und fügte an: "Über den Hintergrund der Auseinandersetzung oder deren Inhalte kann ich keine Angaben machen." Zu den Vorgängen, Hintergründen und seiner Sicht der Dinge wollte die SZ auch mit Eberhard Hänsch sprechen. Ein Kontakt- und Kommunikationsangebot nahm dieser aber über mehrere Tage hinweg bis zum Redaktionsschluss nicht wahr.

Möglicherweise wäre auch der Ausgangspunkt der Streitigkeit ein Grund gewesen, über die Eignung des Oderwitzers für die Parteiarbeit in den Gremien nachzudenken. Nach SZ-Informationen soll es sich bei dem Streit um einen sogenannten Staatsangehörigkeitsausweis gedreht haben, der umgangssprachlich wegen seiner Farbe auch "gelber Schein" genannt wird.

Dieses Dokument klärt die Abstammung einer Person, er wird vom Landratsamt nur auf Antrag und nach schriftlicher Begründung ausgestellt. Allein der Wunsch nach einem solchen Ausweis reicht dafür nicht aus, wenn die Staatsangehörigkeit zweifelsfrei und daher auch nicht klärungsbedürftig ist. Üblich ist ein solcher Antrag beispielsweise bei Ausländern, die hier leben und feststellen lassen wollen, ob sie der Abstammung nach Deutsche sind.
Papier bei Reichsbürgern beliebt

In Reichsbürger-Kreisen ist das Papier allerdings sehr begehrt, erkennen doch die Mitglieder dieser Szene die Bundesrepublik nicht an. Dass es konkret um ein solches Papier gegangen ist, will die Polizei aus "ermittlungstaktischen Gründen" zwar nicht bestätigen. Allerdings werde in den Ermittlungen zu klären sein, ob der 44-Jährige der Reichsbürgerszene nahe stehe, teilte die Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz, Katharina Korch auf Nachfrage mit.

Wie selten der Kreis inzwischen solche Staatsangehörigkeitsausweise ausstellt, zeigt sich indes an den aktuellen Zahlen: In diesem Jahr sind 13 derartige Papiere ausgestellt worden, im vergangenen Jahr waren es 16. Zu Hochzeiten lagen die Zahlen deutlich darüber: In den Jahren 2017 waren es 102 und 2016 insgesamt 83 solcher Papiere, was im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen seit 2015 stehen könnte, schließlich lag die Zahl der ausgestellten Ausweise im Jahr 2015 noch bei 39.
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https://www.saechsische.de/plus/afd-kreisrat-benimmt-sich-daneben-5150564.html
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Zitat
DAFÜR ZAHLEN WIR STEUERGELDER? DIE 16 PEINLICHSTEN ANFRAGEN DER AFD
Thomas Laschyk | 18. Dezember 2019
 90WIR HABEN UNS MAL ANGESCHAUT, WAS DIE AFD IN DEN PARLAMENTEN TREIBT

Kleine Anfragen an die Regierungen sind eines der wichtigsten Werkzeuge der Parlamentsarbeit. Und das beste Anzeichen dafür, was eine Partei im Parlament die ganze Zeit so treibt. Und wofür sie unsere Steuergelder bekommt. Anfang des Jahres haben wir das letzte Mal eine Sammlung peinlicher und lächerlicher Anfragen der Alternative für Deutschland gemacht, die inzwischen in allen Parlamenten im Land vertreten ist (Hier).

Aber ein ganzes Jahr ist eine lange Zeit, um sinnlose, peinliche oder missglückte Anfragen zu stellen. Und die AfD hat diese Zeit gut genutzt. Deswegen hier eine geupdatete Version unserer Auflistung mit insgesamt 16 Beispielen der parlamentarischen Arbeit der AfD.
Spoiler
1. AFD FRAGT NACH “SPEER-MÜLL”
Die AfD Neukölln blamierte sich, als sie in einer Anfrage wissen wollte, warum die entsorgte “Speermüll-Menge” in Neukölln größer sei als in Marzahn-Hellersdorf. Die SPD Neukölln und der amtierende Bezirksbürgermeister Martin Hikel konnten sich bei diesem Fehler wohl das Lachen nicht verkneifen und antworteten: “Dem Bezirksamt ist das Phänomen von illegal entsorgten Speeren weder in Neukölln noch in Marzahn-Hellersdorf bekannt”.



2. MINDERJÄHRIGE MÜTTER
Die AfD möchte die Behauptung untermauern, wegen “der Ausländer” gäbe es so viele minderjährige Mütter in Deutschland. Doch die Antwort der Bundesregierung (hier einsehbar) straft diese Behauptung Lügen. Die Geburtenzahlen von minderjährigen Müttern sind insgesamt so wenige, dass man dabei wirklich nicht von einem gravierenden Problem sprechen kann. Es handelt sich nämlich um gerade mal um 0,4% der Geburten.

Die Anzahl an minderjährigen Müttern unter den Nicht-Deutschen ist sogar nur 24% aller minderjährigen Mütter und damit also unter 0,1% aller Mütter in diesem Zeitraum. Das entspricht damit auch etwa der Gesamtproportionalität. Und nur 0,01% der Kinder entstammen aus einem ehelichen Verhältnis einer nicht-deutschen, minderjährigen Mutter. War wohl nichts mit Hetze! Mehr dazu:

3. KEIN SCHERZ: DIESE 388 (!) ANFRAGEN DER AFD GINGEN NACH HINTEN LOS
Die AfD hat insgesamt 388 kleine Anfragen und Nachfragen verschickt, um zu beweisen, dass die Presse angeblich gesteuert sei. Die Ergebnisse dürften für die AfD wohl eher enttäuschend gewesen sein. Mehr dazu:



4. SO GEHT DAS! SO GUT REAGIERT DIE STADT AACHEN AUF EINE RECHTE AFD-ANFRAGE
Die Stadt Aachen hatte eine kurze und klare Antwort auf die Anfrage der sog. “Allianz für Aachen”, die eine Anfrage zu “Entsorgung von Elektrogeräten an Übergangswohnheime für Asylforderer” (Hier) hatte. Die Stadt Aachen erkannte die Nazi-Sprache der AfD einfach nicht an: ” “Die Stadt Aachen betreibt keine Übergangsheime für Asylforderer, sondern nur für Asylbewerber, ausländische Flüchtlinge, Spätaussiedler und Obdachlose. Insofern kann die Anfrage dazu, ob und wie Elektrogeräte an Übergangswohnheime für Asylforderer entsorgt werden, nicht beantwortet werden.” Die ganze Geschichte:


5. DIESE ANFRAGE DER AFD ZUM KONSENS ÜBER DEN KLIMAWANDEL IST EIN EIGENTOR
Die AfD stellt eine Anfrage an die Bundesregierung, ob es wirklich stimmt, dass 97% aller Wissenschaftler den menschengemachten Klimawandel für real halten. Die Bundesregierung sagt zur Überraschung der AfD: Nein, das stimmt nicht. Doch dann kam es ganz anders: Die Bundesregierung geht nämlich inzwischen von einem Konsens von 99% aus! Mehr dazu:


6. AFD-ANFRAGE ZU POLITISCH MOTIVIERTEN STRAFTATEN GEHT NACH HINTEN LOS
Die AfD hatte wieder einmal eine kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Sie hatte nämlich den Verdacht, dass es “in Wahrheit” gar nicht so viele politisch motivierte Straftaten aus dem Phänomenbereich rechts gibt. Die Zahlen für das bisherige erste Halbjahr 2019 sehen nämlich nicht gut aus: Rechtsextreme haben 8605 Straftaten verübt, darunter 363 Gewaltdelikte. Die AfD meint, es seien weniger. Doch die Antwort der Regierung zeigte: Es ist eigentlich noch schlimmer.


7. AFD-ANFRAGE-REINFALL: DIE MEISTEN DEUTSCHEN MESSER-TÄTER HEISSEN MICHAEL, DANIEL & ANDREA
Die AfD Saarland wollte wissen, wie denn die häufigsten Vornamen der Täter bei Messer-Delikten sind, in der Hoffnung, mit dem Ergebnis hetzen zu können. Das Ergebnis dürfte ihr aber ganz und gar nicht gefallen. Denn natürlich heißen sie Michael, Daniel und Andreas. Mehr dazu:


8. HANDWERKLICH UND INHALTLICH FALSCH
Am 22. September fand eine Aktion der AfD mit Björn Höcke in Rostock statt. 4000 Gegendemonstranten protestierten friedlich gegen die AfD. Rechte Blogs verbreiteten dazu jedoch Fake News, und behaupteten, PolizistInnen seien durch Steinwürfe oder das Abschneiden eines Seils verletzt worden. Die AfD wollte dann wissen, ob das wirklich passiert sei. Natürlich zeigte sich das Ministerium irritiert. Nicht nur hat es diese Vorfälle nicht gegeben, die AfD hat auf ihrem Antrag auch das falsche Datum notiert.


9. WIE DIE AFD VERSEHENTLICH BEWEIST, WIE KRIMINELL DEUTSCHE SIND
Die AfD Sachsen wollte in einer kleinen Anfrage an das sächsische Innenministerium Zahlen haben, um ihre Fremdenfeindlichkeit zu “belegen”. Doch die Antwort der Regierung (Hier) zum Thema “Übergriffe auf Polizisten im Jahr 2018 und deren juristische Folgen” bestätigt leider keine rechten Vorurteile. Die 1282 Straftaten im Jahr 2018 [das meiste darunter “Widerstand gegen Vollkstreckungsbeamte” (854) und “Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte” (164)] wurden von 1148 Personen in Sachsen begangen. Aber über 75% aller Tatverdächtigen hatte die deutsche Staatsangehörigkeit. Mehr dazu:


10. WIEDER BLAMAGE MIT POLITISCHER GEWALT
Die AfD Gelsenkirchen befürchtet, dass man die “Bedrohung durch Linksextremisten” nicht ernst nehme. Deshalb hat AfD-Stadtabgeordneter Jansen von der Stadtverwaltung um Auskunft gebeten, was für Projekte sie gegen Linksextremismus unterhält, und wenn keine, warum. Mit dieser Antwort hat er aber nicht gerechnet. Nein, die Stadt Gelsenkirchen tut wirklich nichts gegen linksextreme Gewalt. Und warum? Weil es keine gibt. Mehr dazu:


11. ANFRAGE ZU EINEM PARK, DEN ES GAR NICHT GIBT
Die AfD fällt wieder mal auf rechte Fake News hinein. Angeblich sollte in einem “Maxim-Gorki Park” eine Vergewaltigung durch einen Asylbewerber stattgefunden haben. Doch die “Lügenpresse” berichte nicht darüber. Die AfD witterte einen Skandal und stellte eine Anfrage an die Sächsische Landesregierung.

Aber der Grund, warum niemand darüber berichtete, war einfach: Die Geschichte war völlig erfunden. Nicht einmal der Park existiert! “Der Staatsregierung ist im Freistaat Sachsen kein Maxim-Gorki Park bekannt”, lautet die sehr kurze Antwort auf die Anfrage. (Zur Anfrage)

12. AUCH DIESE ANFRAGE DER AFD GING NACH HINTEN LOS
Die AfD hat eine kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt: Anlässlich eines Sprengstofffundes bei zwei „Personen aus dem ‚linken‘ Milieu“ wollte sie wissen, wie viele derartige Bombenfunde gemacht worden sind und welcher politischer Gesinnung die Täter jeweils zuzuordnen sind. Speziell fragte sie nach den Einordnungen „links“, „rechts“ und „islamistisch“. Sie wollte beweisen, dass “Linksextreme” eine besondere Gefahr darstellen.

Die Antwort der Bundesregierung zählt insgesamt 136 Fälle auf. Davon sind aber 69% (94) politisch dem Rechtsextremismus zuzuordnen, 13% (18) dem Linksextremismus und 18% (24) dem Islamismus. Der Versuch, Fakten zu finden, die den politischen Linksextremismus gefährlicher darstellen, als er ist, ging wohl nach hinten los. Und achja, eines noch: Einen der beiden Bombenbastler aus dem betreffenden Fall kann man übrigens eher schlecht als aus dem „linken Milieu“ bezeichnen… der ist nämlich bekennender AfD-Wähler.

13. DIE ANTWORT DER LANDESREGIERUNG AUF DIESE RASSISTISCHE ANFRAGE IST SO KURZ WIE GUT
Der AfD-Abgeordnete Carsten Hütter (der gleiche vom Maxim-Gorki Park übrigens) wollte vom Landtag Sachsen in einer kleinen Anfrage wissen, wie viele Sinti und Roma in Sachsen leben. Wofür genau er das wissen will, kann man nur böse erahnen. Die Antwort auf die kleine Anfrage lautet lediglich:

„Ob und welche Personen Sinti und Roma sind, wird nicht erfasst. Die Erhebung ethnischer Daten verbietet sich nach Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz in Verbindung mit Art. 18 Abs. 3 der Sächsischen Verfassung. Eine Beantwortung der Frage ist daher nicht möglich.“
In Deutschland werden keine Ethnien gezählt. Das letzte mal, als Deutsche das getan haben, endete das im Holocaust – bei dem auch über eine halbe Millionen Sinti und Roma ermordet wurden (Porajmos). Es ist höchst bedenklich, dass die AfD wieder so ein Interesse an Ethnien zeigt und solche rassistische Vorurteile bestätigen möchte.

14. ANFRAGE ZUR “SZENE DER MILITANTEN VEGANER”
Die AfD möchte anlässlich zweier Zeitungsartikel (!) aus Frankreich (!!) wissen, wie die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die “militante Szene der Veganer” bewertet. Die Landesregierung NRW weiß mit der Anfrage des AfD-Abgeordneten auch nicht viel anzufangen.

Auf die Frage „Wie bewertet die Landesregierung die militante Szene der Veganer in NRW“ antwortet man nur trocken: „Der Landesregierung liegen keine Berichte oder Erkenntnisse über eine militante Szene der Veganer in NRW vor. Daher kann diese Szene auch nicht bewertet werden“

Auch sagt die Landesregierung, dass ihr „keine gewaltsamen Angriffe durch militante Veganer auf Metzgereien bekannt“ seien. Seit 2012 seien 211 Straftaten im Themenfeld „Tierschutz/Tierrecht/Jagd“ erfasst, dabei handelt es sich größtenteils um Farbschmierereien.

15. AFD WOLLTE ERNSTHAFT WISSEN, WIE VIELE BEHINDERTE DURCH INZEST VON MIGRANTEN ENTSTEHEN?
Sie wollten von der Bundesregierung wissen, wie sich die Zahl der Behinderten in Deutschland seit 2012 entwickelt habe, insbesondere „durch Heirat innerhalb der Familie“. Und wie viele dieser Fälle einen Migrationshintergrund hatten. Was zur Hölle? Die Regierung schmettert diesen widerlichen Teil einfach mit der Antwort ab: “Daten zum Familienstand der Eltern von Kindern mit Behinderungen werden in der Statistik der Schwerbehinderten nicht erhoben”

16. AFD WILL WISSEN, WIE VIELE UNBEGLEITETE MINDERJÄHRIGE AUSLÄNDER STERILISIERT WERDEN? WTF?
Warum…? AfD Abgeordneter André Wendt wollte wissen, wie viel Geld die Regierung Sachsens dafür ausgibt, unbegleitete minderjährige Ausländer zu sterilisieren. Das Land beantwortet sachlich, dass bei „einer durch Krankheit erforderlichen Sterilisation die ärztliche Untersuchung, Beratung und Begutachtung, die ärztliche Behandlung“ gewährt werden. Die Fragen, wie oft das passiert sei, könne sie nicht beantworten. Was geht in den Köpfen von AfD-Politikern eigentlich vor?

UND VIELE MEHR
Wir haben noch viele weitere Anfragen der AfD behandelt. Anfragen, die sie völlig verzerrt hat, um damit gegen Ausländer und Minderheiten zu hetzen oder Anfragen, die sie lieber unter den Tisch fallen ließ. Die Liste ist also noch viel länger: Einmal stellte die AfD 630 Fragen auf einmal – alle zum öffentlichen Rundfunk. Und eine war lächerlicher als die andere. Zum Beispiel wollte sie wissen, warum Moderationen hinter Tischen erfolgen. Die Anfragen der AfD offenbaren daher eines ganz deutlich:

Einmal, dass die Rechtsextremen teilweise fiktiven Fantasien nachjagen. Aber auch, dass sie Pläne verfolgen, die an die dunkelsten Zeiten des Nationalsozialismus erinnern, wie man daran sieht, dass sie Sinti zählen möchten oder Behinderte. Diese Partei ist genau so realitätsfern wie gefährlich. Sie möchte offenbar absichtlich die Arbeit der Behörden und Ministerien behindern und nebenbei jede Information für Hetze und Desinformation nutzen, die sie finden kann – während alles, was nicht ins Weltbild passt, verschwiegen wird.
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https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/16-anfragen-afd/
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Offline Grashalm

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In den unteren und mittleren Rängen sicherlich!

Ich hatte es befürchtet. Ich vermute Mal dass wenn man dem Verbrechen Auge in Auge gegenüber Steht steigen wohl die Sympathie n für Parteien die eine "Harte Hand" versprechen. So würde ich mir das erklären.

Ich wollt noch mal was zum Thema Polizei los werden.

Ich bin grundsätzlich dafür der Polizei mehr Mittel, Personal und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, vor allem Personal. Eine Rechtsstaat benötigt eine Polizei die ihre Aufgaben zuverlässig erfüllen kann und nicht eine die teilweise komplett kaputtgespart wurde. Ich kann auch jeden Polizisten verstehen denn das aufregt. 

Für was ich allerdings weniger Verständnis habe sind Forderungen nach, wie ich finde, übermäßiger Härte. Nein ein Polizei Hund muss einen flüchtigen nicht gleich blutig beißen und ich halte es auch nicht für Vertretbar wenn Polizisten nach Dienstschluss als Hooligens um die Häuser ziehen.     
Vom SchlafSchaf gefressen.