Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 458652 mal)

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Offline Neubuerger

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Fundstück zum Höckeinterview:

Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Schreibtischtäter

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Gabs sowas nicht auch beim "Föööhrrrrrerrrr": Nach seinen Saalreden war er immer durchgeschwitzt und völlig fertig, erst die Ekstase, dann der Kater. Interessant, dass Bernd den Kater auch ohne Extase bekommt, aber die Askese ist einem rechten Messias ja nicht fremd ;)

Was mich wirklich (wiederholt) stutzig macht: Dass bei seinen Interviews immer wieder "Aufpasser" nicht nur dabei sind, sondern auch das Wort ergreifen, ja geradezu bevormunden. Passt irgendwie nicht zu einer Führungspersönlichkeit, lässt ihn mehr wie eine Marionette aussehen. Anhand seines Auftretens und eines Interviews in einer Schülerzeitung (http://www.kompassmbs.de/2001/401/2001_4.pdf Seite 14) schliesse ich, dass Bernd ein imaginärer Gewaltmensch ist: Er berauscht sich an Gewaltfantasien, hat aber nicht den Arsch in der Hose es selbst zu tun. Ein paar Kostproben aus dem Interview: "Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?Das finde ich in meinen Abgründen", "Ihre Lieblingstugend?Authentizität" und mein Liebling: "Was verabscheuen Sie am meisten? Dogmatische Interpretationen der  Lebenswirklichkeit"
 
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Offline Gerichtsreporter

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Dass bei seinen Interviews immer wieder "Aufpasser" nicht nur dabei sind, sondern auch das Wort ergreifen, ja geradezu bevormunden.

Im Buch von Franziska Schreiber ist sehr schön beschrieben, dass Höcke zwar als demagogischer Hetzer taugt, aber ansonsten mit Menschen gar nicht umgehen kann. Massenberieselung: Kann er. Auf kritische Fragen souverän reagieren: Kann er nicht (und so einer wird dann Lehrer?  :scratch:).

Außerdem muss doch der Aufpasser darauf achten, dass die böse Lügenpresse nicht wieder alles verdreht bzw. kann bezeugen, dass der Föhrer das ihm angedichtete niemalsnicht gesagt hat und wenn doch, dann ist er nur auf der Maus ausgerutscht.
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Offline kairo

So schlecht sind diese ehrenaemter gar nicht besoldet.

Seit wann sind Ehrenämter besoldet? Oder habe ich den Witz nicht kapiert?
 
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Offline SchlafSchaf

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Offline Anmaron

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A 15 lässt sich doch sehen. Klar, in Großstädten gibts mit Glück auch B 10, aber dahin ist weit. Kleinere Städte habe ich schon mit B 2 gesehen, das ist auch ordentlich.

Was den Björnd mit seinen langen Sitzungen betrifft, dem kann ich Haferflocken in Milch empfehlen.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Zitat
Lieblingstugend?Authentizität

Das Interview in Bild und Ton.
Sehr schön zu sehn wie Er souverän, wie Oliver Hardy in ihren
unvergesslichen Filmen mit Stan Laurel, beginnt mit dem Schlips rumzuspielen:



Ein neuer Vater der Klamotte?  :whistle:

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Offline theodoravontane

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Anhand seines Auftretens und eines Interviews in einer Schülerzeitung (http://www.kompassmbs.de/2001/401/2001_4.pdf Seite 14)  [...]

Na das war ja auch ganz klar eine linksgrün versiffte Terror-Kloake. Die schreiben was von Ramadan und haben gefühlt irgendwie antiamerikanische Gefühle. Dann hatten die eine Friedenswoche mit Leuten, deren Hautfarbe ... naja, die waren halt nicht so hellhäutig wie der Bernd, und dann gab es auch noch SchülerInnen (*kreIsch*), die Nurgül, Faizan oder Vanessa-Kim hießen.

Da konnte der kleine Bernd ja nur ein echter Nazi werden.
« Letzte Änderung: 24. September 2019, 01:22:40 von theodoravontane »
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Marlene Dietrich
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Treffen mit AfD-Chef in Frankfurt
Über 300 Künstler fordern Rücktritt von Leiter der Filmförderung
Veröffentlicht am 17.09.19 um 17:43 Uhr


Und so schnell kann's gehen:


Zitat
Nach AfD-Treffen: HessenFilm trennt sich von Mendig

Gegen Hans Joachim Mendig gab es wegen eines AfD-Treffens zahlreiche Rücktrittsforderungen. Jetzt hat der HessenFilm-Aufsichtsrat reagiert.

Update vom 24. September 2019 um 16.50 Uhr: Der Aufsichtsrat der HessenFilm und Medien GmbH hat bei seiner außerordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Geschäftsführer Hans Joachim Mendig zu beenden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst hervor.
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-nach-afd-treffen-hessenfilm-trennt-sich-mendig-zr-13023028.html
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Offline SchlafSchaf

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Das wird derzeit nicht kommuniziert:


Zitat
KUNST- UND KULTURMINISTERIN ANGELA DORN:
Aufsichtsrat der HessenFilm beendet Zusammenarbeit mit Hans Joachim Mendig
Thema:
Kunst und Kultur
24.09.2019

Frankfurt/Wiesbaden. Der Aufsichtsrat der HessenFilm und Medien GmbH hat heute bei seiner Außerordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Hans Joachim Mendig zu beenden. Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn, die dem Aufsichtsrat der hessischen Filmförderung vorsitzt, hatte zu der Sitzung eingeladen, um über die Ankündigung vieler Filmschaffender, nicht mehr mit der HessenFilm zusammenarbeiten zu wollen, die Rücktritte von Jury-Mitgliedern und einen möglichen Imageschaden für das Land und die HessenFilm zu sprechen.
https://wissenschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/aufsichtsrat-der-hessenfilm-beendet-zusammenarbeit-mit-hans-joachim-mendig


afd-Fanboyz jaulen schon wieder: "wie damals" oder "DDR 2.0" oder "so fängt es an", "3.Reich" ...
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/afd-alterspraesidentin-im-brandenburger-landtag-spring-raeumschuessel-hat-zweifel-an-parlamentarischer-demokratie/25053182.html

Spoiler
Zitat
AfD-Alterspräsidentin im Brandenburger Landtag
Spring-Räumschüssel hat Zweifel an parlamentarischer Demokratie

Der neue Brandenburger Landtag konstituiert sich nach der Wahl. Als Vize-Landtagspräsidenen werden Andreas Galau (AfD) und Barbara Richstein (CDU) gewählt.
Von  Alexander Fröhlich und Marion Kaufmann

Am Mittwoch hat sich der neue Brandenburger Landtag konstituiert. Eröffnet wurde die erste Sitzung des neu gewählten Parlaments im wiederaufgebauten Stadtschloss in Potsdam durch die AfD-Abgeordnete Marianne Spring-Räumschüssel als Alterspräsidentin.

Die 73-Jährige hat mit ihrer Eröffnungsrede lautstarke Zwischenrufe der anderen Fraktionen provoziert. Ihr wurde vorgeworfen, eine AfD-Rede zu halten. In ihrer Rede äußerte Spring-Räumschüssel Zweifel an der repräsentativen Demokratie, diese stoße an ihre Grenzen. Viele Bürger seien enttäuscht, für viele Brandenburger hätten politische Entscheidungen nichts mit ihrer Lebenswirklichkeit zu tun.

Die AfD-Abgeordnete wiederholte zugleich den Versuch der AfD im Landtagswahlkampf, sich als wahre Vollstrecker der politischen Wende in der DDR vor 30 Jahren zu gerieren. Es gebe zwar freie und geheimen Wahlen, sagte sie. Aber der Wählerwille werde nicht ausreichend abgebildet. Immer mehr Brandenburger setzten ein Fragezeichen hinter die Demokratie.

Die politische Debatte sei vergiftet durch politische Korrektheit, als Beispiele führte sie die Debatten um den Euro, die Zuwanderung und die Energiewende an. „Kritiker, die nicht dem politische Mainstream folgten, werden diffamiert, in die rechte Ecke gestellt und bekommen im Beruf Probleme.“

ugleich bemängelte sie die Kritik am Erstarken der AfD, mit der indirekte Wählerschelte würde ein Viertel der Wähler aus dem demokratischen Spektrum ausgeschlossen. Das sei ein Abschied vom demokratischen Diskurs.

Der Co-Vorsitzende der Linksfraktion, Sebastian Walter, kritisierte die Rede der Alterspräsidentin scharf. „Es war eine unwürdige Rede für die Konstituierung eines Landesparlaments. Sie hat das Amt für die übliche AfD-Propaganda missbraucht. Auch heute ist klar geworden, dass von der AfD keine Antworten auf die Probleme im Land zu erwarten sind“, sagte Walter dem Tagesspiegel. „Wer im Jahr 2019 eine Sitzung eröffnet und an Fontane und den Mauerfall erinnert, aber über den Kriegsbeginn 1939 schweigt, hat nichts aus der Geschichte gelernt.“

Proteste gegen die AfD

Vor dem Landtag gab es Proteste gegen die AfD, die auf zehn Abgeordnete dezimierte Linksfraktion stellte sich Miniatur-Wölfe als Zeichen gegen Rechtsextremismus auf die Tische.

Auf der Besuchertribüne haben neben Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) und Städte- und Gemeindebundchef Jens Graf auch ehemalige Landespolitiker Platz genommen, darunter die früheren Abgeordneten der Linken Anita Tack und Hans-Jürgen Scharfenberg.

Auch die noch amtierende Ministerriege ist auf der Besuchertribüne erschienen, darunter auch Amtsträger wie Sozialministerin Susanna Karawanskij (Linke), die dem neuen Kabinett nicht mehr angehören wird, da Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) eine Kenia-Koalition mit CDU und Grünen anstrebt und nicht mehr mit den Linken koalieren will.

Manche Abgeordnete zeigen auch optisch ihre Parteizugehörigkeit. Grünen-Fraktionschefin Ursula Nonnemacher trägt ein grünes Kostüm, Co-Fraktionschef Axel Vogel eine grüne Krawatte.

Der Potsdamer SPD-Abgeordnete Uwe Adler, der neu in den Landtag gewählt wurde, ist mit seinen charakteristischen roten Hosenträgern erschienen, die er auch im Wahlkampf stets als Markenzeichen trug.

Ulrike Liedke wird neue Landtagspräsidentin

Als neue Landtagspräsidentin wurde Ulrike Liedtke (SPD) bestimmt. Sie erhielt in geheimer Wahl 77 Ja-Stimmen und sechs Nein-Stimmen. Fünf Abgeordnete enthielten sich.

Liedtke, Gründungsdirektorin der Musikakademie Rheinsberg und Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates, war 1989 Mitbegründerin der Sozialdemokratischen Partei in der DDR. Die 60-Jährige sitzt seit 2014 im Landtag.

Die bisherige Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) hat im Barnim ihr Direktmandat an den Chef der Freien Wähler, Péter Vida, verloren und sitzt nun nicht mehr im Parlament, obwohl sie auf der Landesliste auf Platz zwei Stand. Aber die Landesliste der SPD zog angesichts des Zweitstimmenergebnisses von nur 26,2 Prozent nicht, alle Abgeordneten der SPD haben es per Direktmandat in den Landtag geschafft.

Andreas Galau (AfD) wird Vizepräsident

Der Landtag wählte den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Andreas Galau, mit einfacher Mehrheit zum Vizepräsidenten. Von den 88 Abgeordneten stimmten nur 36 für Galau. Die AfD-Fraktion verfügt über 23 Sitze. Gegen Galau stimmten 20 Abgeordnete, 31 Mandatsträger haben sich enthalten. Ein Abgeordneter hat seinen Stimmzettel ungültig gemacht.

Galaus Wahl zum Vizepräsidenten war mit Spannung erwartet worden. Die Linksfraktion hatte bereits im Vorfeld Ablehnung signalisiert, bei SPD und Grüne wollten sich zumindest einige Abgeordnete enthalten.

Die CDU-Fraktion wollte Galau in Teilen mittragen. Für die Wahl war eine einfache Mehrheit nötig. Nach einer Änderung der Landesverfassung in der vergangenen Wahlperiode steht der AfD der Posten sogar zu.

Wäre die Wahl nicht vollzogen worden, hätte die AfD-Fraktion vor das Landesverfassungsgericht ziehen können. Solang nicht alle beiden Vizepräsidenten gewählt sind, gilt die Konstituierung als nicht abgeschlossen. Bis dahin kann kein neuer Ministerpräsident gewählt werden. Dafür bleiben aber nach der Konstituierung laut Landesverfassung nur drei Monate Zeit, ansonsten drohen Neuwahlen. Das ist durch das Ergebnis für Galau nun abgewendet worden.

Zweite Vizepräsidentin wird Barbara Richstein (CDU)

Bei Linken und Grünen sorgte Galaus Wahlergebnis für Kritik. Isabelle Vandre (Linke) erklärte: „So viel zum Thema klare Kante von den anderen Fraktionen.“ Galau sei nicht ihr Vizepräsident. Grünen-Fraktionschefin Ursula Nonnemacher erklärte, für ihren Geschmack seien es „zu viele Ja-Stimmen“ für Galau gewesen.

Die frühere CDU-Justizministerin und langjährige Landtagsabgeordnete Barbara Richstein wurde auf Vorschlag der CDU-Fraktion als Landtagsvizepräsidentin gewählt. Sie erhielt 75 Ja-Stimmen und neun Nein-Stimmen. Es gab vier Enthaltungen. Anders als Galau erhielt sie nach der Wahl viel Beifall aus allen Fraktionen.

von Lützow fällt durch

Bei der Wahl des Landtagspräsidiums fällt einer der beiden AfD-Vorschläge im ersten Wahlgang durch. Daniel Freiherr von Lützow erhält 57 Nein-Stimmen und nur 28 Ja-Stimmen. Drei Abgeordnete enthalten sich.

Im zweiten Wahlgang fiel von Lützow erneut durch. 86 von 88 Abgeordneten gaben ihre Stimme ab. Er erhielt 27 Ja- und 55 Nein-Stimmen, vier Abgeordnete enthielten sich. Ein neuer Vorschlag, der bei der AfD liegt, soll in einer der nächsten Präsidiumssitzungen unterbreitet werden.

Im Vorfeld hatte auch die CDU-Fraktion angekündigt, nicht für von Lützow zu stimmen. Dieser sei „ein Rechtsextremist“, hatte CDU-Fraktionschef Jan Redmann am Dienstag erklärt. Deswegen werde sich die CDU-Fraktion bei dessen Wahl anders positionieren als bei der Abstimmung über Andreas Galau.
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« Letzte Änderung: 25. September 2019, 16:38:04 von Gerichtsreporter »
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Die Schüssel hat einen Spring und kann weggeräumt werden!

 :lol:


Sorry, der mußte sein!
(Easily amused)


;)
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Weiß jemand was dort hängt. Danke.
 
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Hat man sich auf ein Auflösungsvertrag geeingt oder wird sein Vertrag einfach nicht verlängert werden?

Gefunden habe ich eben noch eine Stellungsnahme der Filmakademie von vergangenem Freitag:


Zitat
Nachfrage an Herrn Mendig, Geschäftsführer der HessenFilm

Fr 13.09.2019

Am 24.7.2019 teilte der Sprecher der Bundestagsfraktion der AfD Jörg Meuthen ein Foto auf Instagram, auf dem er selber mit dem Geschäftsführer der HessenFilm und Medien GmbH Hans Joachim Mendig und einer weiteren Person, Moritz Hunzinger, zu sehen ist. Jörg Meuthen schreibt über das Treffen, es hätte einen sehr „angeregten und konstruktiven politischen Gedankenaustausch“ gegeben. Erst nach Veröffentlichung dieses Posts durch das Journal Frankfurt teilte Herr Mendig nach Auskunft der Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen, in deren Zuständigkeit die HessenFilm und Medien GmbH liegt, mit, dass es sich um eine „private Gelegenheit“ gehandelt habe, die nicht in Bezug zur HessenFilm und Medien GmbH gestanden hätte.

Hans Joachim Mendig hat bisher allerdings nicht erklärt, welchen „angeregten und konstruktiven politischen Gedankenaustausch“ er mit Herrn Meuthen geführt hat. Diese Einschätzung des Treffens durch Herrn Meuthen blieb in der Erklärung von Herrn Mendig undementiert und unkommentiert. Als Geschäftsführer der hessischen Filmförderung müssten ihm aber die filmpolitischen Forderungen der AfD, insbesondere ihres kulturpolitischen Sprechers Marc Jongen bekannt sein. Dieser fordert immer wieder in Presseerklärungen und Stellungnahmen im Kulturausschuss des Bundestages „die ideologische Entschlackung der deutschen Filmförderungen“ und deren „Neuevaluierung“. In der Bremer Bürgerschaft forderte Jongen auch schon mal die „völkische Homogenität“ als „Basis der Demokratie“. Angesichts der Preisverleihung der letzten Berlinale betonte Herr Jongen „die Notwendigkeit einer Entideologisierung des Kulturbetriebes“… da die „politische Absicht der Jury“, in der „Sensibilität für Randgruppenthemen oder die ,gendergerechte‘ Auswahl der RegisseurInnen“ erkennbar gewesen wäre. Dies sei – so Jongen – ein „Schlag ins Gesicht des deutschen Films“ gewesen.

Da Herr Mendig an entscheidender Stelle Verantwortung für das steuerlich finanzierte Filmfördersystem trägt, hat die Öffentlichkeit und insbesondere die Fachöffentlichkeit ein berechtigtes Interesse, über seinen „konstruktiven Gedankenaustausch“ mit einer Partei zu erfahren, die genau dieses Fördersystem radikal ändern möchte. Unserer Meinung nach gehört eine solche Erklärung über den besagten Austausch durch Herrn Mendig zu seiner vorrangigen Aufgabe als Geschäftsführer einer Förderung, deren erste Richtlinie betont, dass die „die HessenFilm (sich) verpflichtet, nur solche Projekte und Produktionen zu fördern, die die Würde des Menschen achten, die Grundrechte respektieren und die Achtung vor dem Leben fördern.“ Konkreter heißt es weiter, vorrangig zu fördern seien „Filme unterschiedlicher Bereiche und Genres sowie künstlerisch und kulturell bedeutende, gesellschaftlich relevante, qualitativ hochwertige Film- und Fernsehproduktionen und sonstige audiovisuelle Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Filmkultur leisten“. Da sich diese Richtlinien nur schwer in Übereinstimmung mit den kulturpolitischen und allgemein-politischen Forderungen der AfD bringen lassen, erwartet die Deutsche Filmakademie von Herrn Mendig eine inhaltliche Erklärung über den Austausch mit der AfD. Sollte diese nicht erfolgen, halten wir seine Abberufung durch die Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen für berechtigt.
https://www.deutsche-filmakademie.de/meldungen/stellungnahme-zum-treffen-zwischen-hans-joachim-mendig-joerg-meuthen/
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