Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert

[Anmaron]

Es ist immer "der nette Nachbar, von dem man so etwas nie gedacht hätte".

[echt?]

Aber die Aersche sind in der Zone geblieben!

Da gibt es aber auch eine erhebliche Menge an zugezogenen Ärschen. Fast die gesamte Richterschaft kam aus dem Westen.

[A.R.Schkrampe]

Da gibt es aber auch eine erhebliche Menge an zugezogenen Ärschen. Fast die gesamte Richterschaft kam aus dem Westen.

Was gut war.
Es wäre dem innerdeutschen Rechtsfrieden nicht dienlich gewesen, wenn bundesdeutsches Recht von Leuten gesprochen worden wäre, die zuvor über Delikte wie Republikflucht oder staatsfeindliche Hetze geurteilt haben.

Einzelne DDR-Juristen haben den Übergang geschafft, ebenso NVA-Offiziere sowie etliche Polizisten.
Zu 100% wurden DDR-ler nur aus dem diplomatischen Dienst entfernt, wenn ich mich recht entsinne.

In der Zeit der Vereinigung war ich Grundwehrdienstleistender. Wir haben intensiv diskutiert, ob wir ex-NVA-ler als Vorgesetzten akzeptieren würden.
Ich habe das strikt abgelehnt. Aber die Frage stellte sich für mich nicht, da nach Oktober 1990 keine neuen Offiziere in meine Einheit verlegt wurden. Stattdessen wurde die Einheit als eine der ersten der Bundeswehr in den Osten verlegt. Von Hannover nach Eggesin und Basepohl, ganz weit weg, nahe der polnischen Grenze. Einigen Vorgesetzten haben wir das von Herzen gegönnt.

[Rabenaas]

Es wäre dem innerdeutschen Rechtsfrieden nicht dienlich gewesen, wenn bundesdeutsches Recht von Leuten gesprochen worden wäre, die zuvor über Delikte wie Republikflucht oder staatsfeindliche Hetze geurteilt haben.

Einzelne DDR-Juristen haben den Übergang geschafft, ebenso NVA-Offiziere sowie etliche Polizisten.

Das lief in den einzelnen Bundesländern höchst unterschiedlich: während in Berlin - soweit mir bekannt - nicht ein einziger Richter oder Staatsanwalt übernommen wurde, waren es in Brandeburg etliche - bis hin zu Gestalten wie Lutz Weide. Und die unteren Ränge (incl. Gehobener Dienst) der Polizei in Brandenburg waren in den 90ern und 0ern noch durchweg alte Vopos.

Mit Wehmut entsinne ich mich der damaligen Aktenprosa.

[echt?]

In Sachsen wurden - seeehr wenige - Richter übernommen. Das Problem war auch eher, dass aus dem Westen viele Stümper rüber gespült wurden.

[Reichsschlafschaf]

Das Problem war auch eher, dass aus dem Westen viele Stümper rüber gespült wurden.

Du denkst aber jetzt hoffentlich nicht an den fast überqualifizierten Richter Jens Maier, auch zärtlich "Nazi Maier" genannt ...?   

[hair mess]

Es konnten da einige Richter werden, die hier noch als Anwalt nahe am Scheitern umeinanderkrebsten.

[Schreibtischtäter]

Nicht nur Richter, die gesamte Leitungsebene der Verwaltungen wurde westlich okkupiert, Bürgermeister eingeflogen etcpp. Selbst im gehobenen Dienst wurde importiert... Und die westlichen Verwaltungen haben eben nicht die Creme abgegeben, sondern weggelobt... oder mit Buschzulage bestochen. Da sind etliche nach oben gefallen. Dazu kommt, dass mit den Personen auch die Pensionsrücklagen durch die neuen Behörden aufgebracht werden müssen, da wird im Moment ziemlich viel fällig werden...

[hair mess]

Selbst im gehobenen Dienst wurde importiert... Und die westlichen Verwaltungen haben eben nicht die Creme abgegeben, sondern weggelobt... oder mit Buschzulage bestochen. Da sind etliche nach oben gefallen.

Da kamen aber auch einige hochgestolpert  zurück und haben dann erstmal oben alles dicht gemacht, für solche wie mich, die mit kleinen Kindern und ansonsten ortsgebunden, z. B. Arbeit der Frau, gar nicht die Möglichkeit hatten, rüber zu gehen. Überlegt hatte ich da schon, aber meine holde hat mir unmissverständlich gesagt, was sie davon hält.

[Goliath]

@hair mess aber da du ja die beste Frau der Welt hast, juckt dich das nicht.

[hair mess]

Die damals beste ist nicht die aktuelle beste Frau der Welt. Diese Aussage empfiehlt sich, wenn du es mit deiner Frau einfach nur gut haben willst.

[Goliath]

Jo

[Gutemine]

Das Mimimi wird mindestens so groß sein, wie das von Sellner.

Nach Informationen von ZEIT ONLINE registrierte die AfD Ende 2016 eine Spende an die Partei über 150 Euro, die angeblich von E. stammt. Der Pressesprecher des Thüringer AfD-Landesverbands, Torben Braga, sagte zunächst auf Anfrage, es sei "aus rechtlichen Gründen" nicht möglich, zu bestätigen oder zu dementieren, ob es tatsächlich eine Spende von Stephan E. an die AfD Thüringen gegeben habe. Die Partei stehe aber "in keinerlei Beziehung" zu E. "Wir haben nie Zweifel daran gelassen, dass wir jede Form von Gewalt aufs schärfste verurteilen, dies gilt selbstverständlich auch für die abscheuliche Tat gegen Walter Lübcke." Am Abend erklärte Braga, der Landesverband Thüringen könne "inzwischen ausschließen, dass es eine Spende des Herrn E. an unseren Landesverband gegeben hat". Unklar ist, wo die Summe innerhalb der AfD einging und was damit passierte.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/walter-luebcke-kassel-mordfall-ermittlungen?fbclid=IwAR3i2wWo3StS-l5uKqqh7NoCX7p4KLtFpCGzyWhqhuc4xhx-LIhEb4S6mdI

Spoiler

Kassel : Verdächtiger im Fall Lübcke hat Asylbewerberheim angegriffen
Die Ermittler gehen von einer rechtsextremen Tat in Kassel aus. Der Verdächtige ist wegen versuchten Totschlags verurteilt. Offenbar spendete er der AfD.
Von Anton Maegerle , Daniel Müller, Yassin Musharbash und Holger Stark

Im Fall des ermordeten Regierungspräsidenten des Bezirks Kassel, Walter Lübcke (CDU) geht die Bundesanwaltschaft von einem rechtsextremistischen Hintergrund aus. Der am Samstagmorgen festgenommene und dringend tatverdächtige Stephan E. hat nach Informationen von ZEIT ONLINE aus Sicherheitskreisen bereits 1993 im Alter von 20 Jahren mit einer Rohrbombe eine Asylbewerberunterkunft im hessischen Hohenstein-Steckenroth angegriffen. Die Bombe war in einem Auto untergebracht gewesen, das in Brand gesetzt wurde, aber gerade noch rechtzeitig von Bewohnern der Unterkunft gelöscht werden konnte, bevor der Sprengsatz detonierte. Stephan E. wurde zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt.

Schon damals war Stephan E. Medienberichten zufolge als Rechtsextremist bekannt und wegen Körperverletzung und einer weiteren Brandstiftung mit ausländerfeindlichem Hintergrund sowie Verstößen gegen das Waffengesetz in Erscheinung getreten.

Nach Informationen von ZEIT ONLINE registrierte die AfD Ende 2016 eine Spende an die Partei über 150 Euro, die angeblich von E. stammt. Der Pressesprecher des Thüringer AfD-Landesverbands, Torben Braga, sagte zunächst auf Anfrage, es sei "aus rechtlichen Gründen" nicht möglich, zu bestätigen oder zu dementieren, ob es tatsächlich eine Spende von Stephan E. an die AfD Thüringen gegeben habe. Die Partei stehe aber "in keinerlei Beziehung" zu E. "Wir haben nie Zweifel daran gelassen, dass wir jede Form von Gewalt aufs schärfste verurteilen, dies gilt selbstverständlich auch für die abscheuliche Tat gegen Walter Lübcke." Am Abend erklärte Braga, der Landesverband Thüringen könne "inzwischen ausschließen, dass es eine Spende des Herrn E. an unseren Landesverband gegeben hat". Unklar ist, wo die Summe innerhalb der AfD einging und was damit passierte.

Ein Jahr vor der Attacke auf das Asylbewerberheim hatte sich Stephan E. bereits eines versuchten Totschlages schuldig gemacht, wie Recherchen von ZEIT ONLINE ergeben haben. Im November 1992 hatte er auf der Toilette des Wiesbadener Hauptbahnhof einen Mann erst von hinten und dann von vorne mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Später erklärte er vor Gericht, er habe sich von dem Mann sexuell belästigt gefühlt; dabei habe er es, wie es im Urteil heißt, "für sich als besonders belastend empfunden, dass es sich bei dem Zeugen (...) erkennbar um einen Ausländer handelte".

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[Anmaron]

Nicht nur Richter, die gesamte Leitungsebene der Verwaltungen wurde westlich okkupiert, Bürgermeister eingeflogen etcpp. Selbst im gehobenen Dienst wurde importiert... Und die westlichen Verwaltungen haben eben nicht die Creme abgegeben, sondern weggelobt... oder mit Buschzulage bestochen. Da sind etliche nach oben gefallen. Dazu kommt, dass mit den Personen auch die Pensionsrücklagen durch die neuen Behörden aufgebracht werden müssen, da wird im Moment ziemlich viel fällig werden...

Da kenn ich einen, der an einer Hochschule im musischen Bereich kurz nach der Wende nach Dresden beordert werden sollte, für zwei Jahre. Doppeltes Gehalt, Wohnung wäre gestellt worden. Er sagte zu seinem Dienstherrn: "Ich denke nicht, dass die uns brauchen. Es ist eher so, dass wir von denen lernen können." Und da hatte er recht.

[Grashalm]

Da kenn ich einen, der an einer Hochschule im musischen Bereich kurz nach der Wende nach Dresden beordert werden sollte, für zwei Jahre. Doppeltes Gehalt, Wohnung wäre gestellt worden. Er sagte zu seinem Dienstherrn: "Ich denke nicht, dass die uns brauchen. Es ist eher so, dass wir von denen lernen können." Und da hatte er recht.

Etwas vergleichbares habe ich über die Absolventen der Schulen und Universitäten immer mal wieder gehört, die sollen deutlich besser gewesen sein als ihre westlichen Pendants.